DE1512653A1 - Verfahren zur Kodierung von Informationssignalen und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens dienender Kodierer sowie mit diesem betreibbarer Dekodierer - Google Patents
Verfahren zur Kodierung von Informationssignalen und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens dienender Kodierer sowie mit diesem betreibbarer DekodiererInfo
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- DE1512653A1 DE1512653A1 DE19671512653 DE1512653A DE1512653A1 DE 1512653 A1 DE1512653 A1 DE 1512653A1 DE 19671512653 DE19671512653 DE 19671512653 DE 1512653 A DE1512653 A DE 1512653A DE 1512653 A1 DE1512653 A1 DE 1512653A1
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- H04N1/417—Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information using predictive or differential encoding
Description
DIPL.-ING. F.Weickmann, Dr. Ing. A/Weickmann, D1PL.-ING. H.Weickmann
D1PL.-PHYS. Dr. K. FiNCKE Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, mohlstrasse 22, Rufnummer «3921/22
idochester, New iork 14603, '/.St.v.A.
/erfahren zur Kodierung" von Informations Signalen und zur
l/urchfUhrunj dieses Verfahrens dienender Kodierer sowie
mit diesem betreibbarer Dekodierer
uie Erfindung bezieht sich auf Uachrichtenübertragungssysteme zur
.übertragung von Bildern und insbesondere auf Verfahren und Einrichtung
ei ι. zur wirksamen Herabsetzung der Bandbreite von Übertragungsnetzwerken, die zu solchen Systemen gelierende Sender und Empfänger
miteinander verbinden.
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Bei einem normalen i-'aksimilesystem ist es bekannt, ein Schriftstack,
von dem ein Abbild zu erzeugen ist, an einer Sendestelle abzutasten, um die auf dem betreffenden Schriftstück befindliche
Information in eine ...deine von elektrischen Signalen umzusetzen.
Diese Bildsignale oder die diesen entsprechenden trägermodulierten Signale werden dann einer Ilachrichtenubertragungsleitung zugeführt,
die den Sender mit einem Empfänger verbindet. An der Empfangssteile
bewirken die Bildsignale in Verbindung mit Geeigneten Synchronisier Signalen eine selektive Steuerung von I iarkierungseinrichtungen,
um ein Abbild von dem betreffenden Schriftstück zu erzeugen.
Eine grundsätzliche Anwendung für eine Faksimileeinrichtung beisteht
in der ;:be±tragung von gedruckten oder maschinengeschriebenen
Schriftstücken und Briefen. Kennzeichnend für solche üriginalschriftstlicke
ist, daß der Druck oder der l;aschinentext im wesentlichen in waagerechten Linien angeordnet ist. Eine Betrachtung eines
typischen Briefes zeigt z.o., daß die Schriftzeichen wesentlich
weniger als die Hälfte der senkrechten Abmessung des betreffenden
Briefes einnehmen und daß der übrige Teil in dieser Richtung leer ist und durch die Zwischenräume zwischen den Zeilen sowie durch
die leeren Stellen an der Überseite und an der Unterseite des betreffenden Briefes gebildet ist. Bei einem herkömmlichen Faksimile-System
werden normalerweise sämtliche Teile eines solchen Briefes mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit abgetastet. Unter der Annahme,
daß die Signalübertragung über eine gewöhnliche Fernsprech- ■
verbindungsleitung erfolgt, kann es größenordnungsmäßig zwischen
sechs und fünfzehn Linuten lang dauern, einen gewöhnlichen nrief .
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jiiit angemessener-Auflösung zu i.bertraoeii. ctrachtet man die kosten
des Fernsprechdienstes, so ergibt sicli, caL· eine derart lange . bertraguiigszeit
eine beträchtliche Einschränkung hinsichtlich aer
Wirtschaftlichkeit einer Faicsiiuileeinrichtung mit sich bringt.
Die Faksimile-Signalen anhaftende Signalreduudanz, wie sie z.m.
durch die Länder und Zwischenräume zwischen Abschnitten eines
Briefes gegeben ist, und die daneben vorhandenen ixoiien "bertragunyskosten
haben zur Entwicklung verschiedener Kodierverfahren geführt, um solche Redundanz zu vermindern und überflüssige Γ ber tr cxgungsseit
zu eliminieren. Ein derartiges Kodierverfahren ist als Durchlauf längen-Kodierung bekannt. Bei dieser Kodierung werden verschiedenen
Bildsignaldaten-Blücken entsprechende Binärzahlen anstelle der normalen Faksimile-Signale übertragen. Bei einem solchen
System wird eine aus relativ wenigen i^its bestehende Binär zahl
anstelle eines großen aildsignaldaten-Blockes ausyesandt.
Obwohl solche Eodierverfa.hren bereits fcur erheblichen Verminderung
der Anzahl an auszusendenden Bits geführt haben, wodurch die Ibertragungszeit
verkürzt wurde, genügen sie jedoch nicht vollständig den gestellten Anforderungen. In einem normalen Faksimile-System
kann die Abtastung eines Schriftstückes z.13. in ca. 53 Zeilen
pro ein erfolgen. Auf Grund des geringen Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden
Abtastlinien werden sich die 3inärsignale einer Abtastlinie nicht in großem Umfang von den Binärsiynalen der
nächstfolgenden Abtastlinie unterscheiden. Die Ursache hierfür liegt darin, daß z.B. bei Maschinenschrift ein Buchstabe in der
Höhe mehrere Abtastlinien umfassen kann, ohne daß ein unterschied
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. . . :. S's Ai-
in der gewonnenen Abtastinformation auftritt. Eine in dem Fall,
daß nacheinander abgetastete Linien die gleiche Information enthalten,
angewandte Lösung besteht darin, Änderungen in den bei
aufeinanderfolgenden Abtastungen ermittelten Daten festzustellen und zu zählen und nur die Abweichungen zwischen den beiden Linien
zu übertragen. Dieses Verfahren ist als Delta-Kodierverfahren
bekannt. '
Obwohl bei dem Delta-Kodierverfahren die Leerd-urchläufe verlängert
sind, da Schwarz-Informationen herausgezogen sind, besitzt dieses Verfahren einen Nachteil. Dieser Nachteil besteht in der Fortpflanzung von Fehlern" über die gesamte Länge eines Schriftstückes«
wird z.B. durch Störungs- öder Abtastfehler «i«e Schnfarz-Iöforfiiation
als Weiß-Information ermittelt oder eine Weiß-Information als Schwarz-Information, so wird das System diese IilfcüttsMttion Als einwandfrei
annehmen. Beim Vergleich der der nSchsten Zeil« zugehöii*.
gen Informationen mit diesen informationen Viirdte <J«nn ein richtiges
Informationsbit nicht erkannt l^rde». Daher ψΐτά stqh ein einzige*
Fehler ggfs. über die gesamte Länge eines Schriftstückes hinveyziehen
und zum Entstehen eines schwarzen oder weiBen Strichet führen. Diesist höchst luiervünscht, d* die i« eine»
hergestellte lopie in zuneänefttea tia£e üb«i* d#s %%*%% Alt
überzogen wÄie, wenn sich «olcfee StiJtftBlgSfeiilei i*^t»f%ite*. Dies
füto-t sui- ver»ind«rung der Q»e^*t
de· betreffe«<Seji Sehr i f ta tue kes.
de· betreffe«<Seji Sehr i f ta tue kes.
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lieft a&iwT die Atjfg*be iugru»der^ferf*hi«n tmd
?orrichtvprifen zur wirksame» Wi):^ der fymfäj>i« von zur
BAD 0^"!3!NAL-- ■ "'
Bildübertragung dienenden NachrichtenverMndungs- und-übertragungssystemen
anzugeben. Im weiteren ist bei den L'bertragungsnetzwerken
solcher Nachrichtenvermittlungssysteme die Informationsverarbeitung zu optimieren. Mit Hilfe der anzugebenden Verfahren und Vorrichtungen
soll ferner periodisbh eine Reinigung von Strichfehlern und 'eine Herabsetzung der zur Darstellung einer gegebenen Information
in einem zur Bildübertragung dienenden Ver'mitt lungs sys tem erforderlichen
Anzahl an Bits erfolgen. Außerdem ist ein verbessertes Deltakodierverfahren für die Anwendung in einem zur Bildübertragung
dienenden Vermittlungssystem anzugeben.
Zur Erzielung der oben angegebenen sowie weiterer erwünschter Merkmale
werden im folgenden ein neues Verfahren und Vorrichtungen zur Begrenzung der Auswirkungen von übertragungs-Signalfehlern in einem
Faksimile-System angegeben. Ferner wird ein neues selektives Deltakodierverfahren
angegeben, bei dem eine originale Faksimile-Information selektiv zwischen deltakodierten Informationen übertragen
wird. Durch selektive Übertragung von Teilen eines Informationssignales
in nicht geänderter Form sind die Auswirkungen von Signalfehlern beseitigt. Das von dem Deltakodierer abgegebene Ausgangssignal
wird dem Eingang eines Binärkodierers zugeführt, um die in dem Informationssignalzug enthaltenen redundanten Signalelemente
zu kodieren.
Ein solches Informationssignal wird dann einem Faksimile-Empfänger
zugeführt, in welchem die binärkodierten Informationen mit Hilfe eines Dekodierers wieder auseinandergezogen werden, um zunächst
den binären Signalzug wieder zu erhalten. Diese Informationen
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werden arm in einem Deltakodierer dekodiert, um den von dem
Faksimile-Sender abgegebenen Original-Signalzug wieder zusammenzusetzen.
Das von dem Deltadekodierer abgegebene Ausgangssignal wird dem Eingang eines Faksimile-Druckers zugeführt, mit Hilfe
dessen ein Abbild des Originalschriftstückes gedruckt wird.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt der Deltakodierer die Information jeder N-ten Zeile von dem Faksimile-Sender
direkt zu dem Binärkodierer hin gelangen. Die Abtastinformation zwischen aufeinanderfolgenden N-ten Zeilen wird in dem
Deltakodierer kodiert, so daß die Weiß-Informationsdurchläufe langer werden. Dadurch, daß die Information jeder N-ten Zeile ohne
nach dem Deltakodierverfahren kodiert zu werden übertragen wird, werden somit Fehler in zumindest jeder N-ten Zeile ausgelöscht.
Solche Fehler werden daher nur in den Zeilen zwischen solchen Zeilen auftreten, deren zugehörigen Informationen direkt von dem
Faksimile-Sender zu dem Binärkodierer übertragen werden. Derartige Fehler können sich wegen der nach jeweils N Zeilen erfolgenden Ausschaltung
des .Deltakodierverfahrens somit nicht über die gesamte
Länge eines Schriftstückes hinwegziehen.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Informationen in Unterabschnitten aufeinanderfolgender Abtastzeilen
als Original-Informationen ausgesendet, während die Informationen in den übrigen Teilen der betreffenden Zeilen nach dem Deltakodierverfahren
kodiert ausgesendet werden. Eine solche Verfahrensweise
bewirkt wegen der nacheinander erfolgenden Übertragung von Original-Informationen ebenfalls eine Auslöschung von Ubertragungs-
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fehlern in zumindest jeder N-ten Zeile. Je nach Anzahl der Abtastungen
pro Längeneinheit werden die Informationen in aufeinanderfolgenden
Zeilen mit Hilfe des Deltakodierers entsprechend dem ersten oder
dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kodiert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nachstehend
aus der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm ein die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung veranschaulichendes Faksimile-System. Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild den selektiven Deltakodierer
gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt zur Erläuterung verschiedener Merkmale eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ein Diagramm von fünf Schriftstück-Abtastiinien.
Fig. 4 zeigt den Aufbau des selektiven Deltakodierers gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt den Aufbau eines DeItadekodierers gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt den Aufbau eines DeItadekodierers gemäß der Erfindung.
Das in Pig« 1 dargestellte, die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
in sich vereinigende Faksimile-Sys tesi enthält eine Lampe 101,
die ein Bündel Lichtstrahlen 105 abgibt, von velchen ein diüMer
Lichtstrahl dorcli eine Schlitzkarte 103 hindurchtritt. Der Licht-
strahl vird mit Hilfe eines drehbar angeordneten Spiegel» 107 über
die Oberfläche eines Schriftstückes 111 selektiv abgelenkt." Das
Schriftstück 111 1st auf einer Trägertrommel 112 in bekannter Weise
angeordnet; es wird «it Hilfe eines Biotors TtS selektiv fortbewegt.
80|82O/OeS0 6AD CRiGiNAL
Der durch die auf- dem betreffenden Schriftstück 'befindlichen
Informationen modulierte reflektierte Lichtstrahl 114 trifft auf
eine fo.toempfindliche Einrichtung, wie auf eine Fotovervielfacherröhre
115, auf. Das von der Fotoröhre 115 abgegebene Ausgangssignal
ist durch eine Reihe von elektrischen Impulsen gebildet, die die von dem betreffenden Schriftstück 111 abgetasteten Informationen
darstellen. Das Ausgangssignal der Fotoröhre 115-wird dem Eingang
einer Faksimile-Senderschaltung 117 zugeführt, die die normale Faksimile-Schaltung, sowie Synchronisationsschaltungen, Zeitablenkschaltungen
-und Zeitqüantisierungsschaltungen enthält, welche die
analogen Informationssignale in digitale Ausgangssignale umsetzen.
Der selektive Deltakodierer 119, der an den Ausgang des Faksimile-Senders
117 angeschlossen ist, nimmt die elektrischen Bildsignale auf und erhöht durch Verarbeitung, auf die weiter unten näher eingegangen
wird, die effektive Durchlauflänge der Weiß-Information. Eine solche Information wird dann in einem Binärkodierer 121 kodiert,
■ um die Redundanz einer solchen ¥eiß-Information"auf einen Binärziffern-Wellenzug
verkürzter Informationsbitlänge zu reduzieren.
Sine solche Information wird dann durch bekannte Einrichtungen
einem Faksimile-Empfänger 129 zugeführt.
Der Binärdekodierer 123 zieht den Binärziffern.-T.i7ellenzug in die
ursprüngliche Signallänge wieder auseinander, wie sie im Faksimile-' Sender vorhanden war. Das Aus gangs signal des Binärdekodierers wir.d
dem Deltadekodierer 125 zugeführt, auf den weiter unten noch näher
eingegangen wird. Dieser Deltadekodierer setzt aus dem kodierten' Signal. den originalen Informationsbitsignalzug wieder zusammen.
Die originale Signalinformation, wie sie durcü die Information auf·
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SAD ORIGINAL
■:■■...■■■ - 9 - , ' . ' .
dem Schriftstück 111 gegeben -ist, wird dann einem Faksimile-
- Drucker 127 zugeführt, der ein Abbild von dem Originalschriftstüek
herstellt.
Fig. 2 zeigt in einem vereinfachten Blockschaltbild den in Pig. 1
'angedeuteten selektiven Deltakodierer 119. Die auf der Leitung
auftretenden binären Eingabedaten, die die aufeinanderfolgenden Bits einer Informationszeile darstellen, werden dem Eingang eines
N-Stufigen Speichers 203 serienmäßig zugeführt. Dieselbe Eingabeinformation
tritt ferner bitweise auch auf einer Leitung 209, die mit einem zu einem Relais 217 gehörenden Kontakt verbunden ist,
und über eine Leitung 207 an einem Eingang eines EXICLUSIV-CDER-Gatters
205 auf. Eine Zeitsteuerschaltung 213 gibt über eine Leitung 215 ein Taktsignal vorbestimmter Datier an das Relais 217 ab,
das daraufhin erregt oder aberregt wird. Kit in der dargestellten
Schaltstellung befindlichem Kontakt 219 des Relais 217 ist der Ausgang des EXKLUSIV-ODER-Gatters 205 an die Bildsignal-Ausgangsleitung
des Kodierers angeschaltet. Wenn somit über die Leitung die nächsten Zeileninformationsdaten in den Speicher 203 serienweis
eingeschoben werden, werden die darin gespeicherten, der zuvor abgetasteten Zeile zugehörigen Daten bitweise herausgeschoben. V/enn das erste Bit der vorhergehenden Zeilendaten am Ausgang
des Speichers 203 auftritt und damit ein erstes Eingangssignal
für das EXKLUSIV-ODER-Gatter 205 darstellt, tritt an dem anderen
Eingang des Gatters 205 auch das erste Bit von der der zweiten-Zeile
zugehörigen Information auf. Wenn das von dem Speicher abgegebene ·
Zeichenelement eine Binärziffer "1" oder ein "Schwarz"-Bit ist
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und das erste Zeichenelement in der der zweiten Zeile zugehörigen Information eine Binärziffer "1 " oder ein "Schwarz"-Bit ist, dann
gibt das EXKLUSIV-ODBR-Gatter 205 über die Leitung 211 eine Binärziffer
"0" ab, die anzeigt, daß die beiden miteinander verglichenen Bits dieselben sind. Wenn demgegenüber das erste Zeichenelement
der zweiten Abtast-Informationszeile z.B. eine Binärziffer "1" ist, ■
die das Vorliegen einer Schwarz-Information anzeigt, während das erste Zeiehenelement in dem Speicher 203 eine Binärziffer "0"
oder eine V/eiß-Information ist, dann gibt das EXKLUSIV-ODER-Gatter
von seinem Ausgang über die Leitung 211 eine Binärziffer "1" ab, die anzeigt, daß die beiden miteinander verglichenen Bits nichtdieselben
sind,.
Gemäß der Erfindung werden gewisse ausgewählte Informationen ohne Änderung von dem Deltakodierer ausgesendet, so daß die Auswirkungen
von Störungsfehlern zyklisch aufgehoben werden. Wie oben ausgeführt, wurde das Relais 217 von der Zeitsteuerschaltumg 213 her erregt,
wodurch die Schaltfeder des Relaiskontaktes 219 an. den Ausgang des
EXKLUSIV-ODER-Gatters 205 angeschaltet war. Mit Auftreten jeder·
N-ten Zeile oder zu Teilen davon gibt die Zeitsteuerschaltung ein zur Aberregung des Relais 217 führendes Signal ab, wodurch die
Schaltfeder des Kontaktes 219 an die Leitung 209 angeschaltet wird.
Damit kann die Eingabeinformation zu der Ausgabeleitung hin gelangen, ohne daß dabei der Speicher 203 oder das IXKLUSIV-ODER-Gatter
205 betrieben werden. Die Informationen nachfolgender Zeilen können mit den Informationen einer solchen Zeile verglichen r
werden, wenn die Eingabeinformation impulsweise zugeführt und in dem Speicher 203 gespeichert wird. Diesist auch dann der Fall, '
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- n - ■ ■■■.-...■■
wenn kein Vergleich mit dem öpeicherinhalt erfolgt. Der jjeltakodierer
119 vergleicht somit die Bi Ids ignal information einer
Zeile mit der Bildsignalinformation der vorhergehenden Zeile,
- ' ■■"■■■; en ■■■'.-.. -
wobei nur die Abweichung/zur Ausgangsleitung hin gelangen. Durch
Betätigen- der Zeitsteuerschaltung 213 können ausgewählte Teile
der Bildsignalinformation ohne eine Änderung oder einen Vergleich abgegeben werden. Von dem anderen Ausgang der Zeitsteuersehal21 3 werden dem Schieberegister 203 ochiebeii.apulse. zugeführt.
Bei einer ersten Ausf ührungsf orin der .Erfindung arbeitet die Zeitsteuerschaltung
2-13 gemäß Fig. 2 in der-Weise, daß selektiv diskrete Zeileninformationen ohne Kodierung als originale Informationen
■den Eodierer■'durchlaufen können. So kann beispielsweise die Inforination
jeder fünften Zeile ohne Kodierung durch den !Codierer hindurchgelangeii,
was bedetitet, daß; zu jeder fünften Zeile die Auswirkungen
von Störungen oder Abtastfehlern aufgehoben sind/wählend
andererseits die Vorteile des Deltakodierers noch ausgenutzt werden.
3ei einer zweiten AusfUhrungsform der Erfindung können aufeinanderfolgende diskrete Inforjaa.tionsteile von aufeinanderfolgenden Zeilen,
als originale Informationen ohne Kodierung den Deltakodierer durchlaufen. Dies bedeutet, daß verschiedene Unterabschnitte einer Zeile
oimc durch das Deltakodierverfahren erfolgende Änderung ausgesendetwerden
können. In Fig. 3 ist ein zur Srläuterung dienenden AusfiüirungsVjeirjpiol
gezeigte C-jeiaäß aiesemAusf üiirungsbeispicl wird von
einer Zeile Λ die Information des ersten Zeilenvierteis als üriginalüildsignalinformation
ohne Änderung durch den jjeltakodierer
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übertragen, während die übrigen Zeilenviertel durch den Kodierer
kodiert werden. In Zeile B wird das erste Zeilenviertel durch den Kodierer ebenso wie das dritte und vierte Zeilenviertel kodiert;
die Information des zweiten Zeilenviertels gelangt jedoch als
Original-Information, an dem Kodierer vorbei. Diese Folge setzt ·
sich mit den Zeilenvierteln 3. und. 4 in den Zeilen C und D fort; die in diesen Zeilenvierteln, befindlichen Informationen werden
als Original-Informationen ohne Betrieb des Kodierers ausgesendet.
In der Zeile Ei beginnt die Folge wieder mit dem Zeilenviertel 1
als demjenigen Zeilenviertel, dessen zugehörige Information als
Original-Information ausgesendet wird.. Die Auswirkungen von strichfehlern
sind durch die nacheinander folgende Übertragung von in
Unterabschnitten der einzelnen Zeilen enthaltenen Informationen
als Original-Informationen ausgelöscht. So verdeutlicht Fig. 3 z.B.,
daß jede Zeile in vier Unterabschnitte aufgeteilt wird und daß
die erläuterte Folge mit jeder fünften Zeile wieder von neuem ■ beginnt. Es dürfte einzusehen sein, daß unter Beibehaltung der durch
die vorliegende Erfindung erzielten vorteile auch jede andere Zeilenaufteilung angewendet werden könnte.
Nachstehend wird der in Fig. 4 dargestellte Verknüpfungsschaltpla'n
eines erfindungsgemäßen Deltakodierers näher betrachtet. Die
Bildsigna!information einer vollständigen Abtastzeile wird in das
Schieberegister 401 eingeschoben, pas Schieberegister 401 kann
■eine Vielzahl von hintereinandergescha.lteten Flip-Flop-Stufen ent-
_. halten, um die erforderliche Anzahl an Bits für eine vollständige
Zeile zu speichern. Eine typische Faksimile-Abtastlinie kann /11-52
Bits enthalten; damit wäre das Schieberegister 401 für eine
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Serienspeicherung von 1152 Bits auszulegen, Gleichzeitig mit dem '
"Einschieben des Eingabe-Informationssignalsin das Schieberegister
liegt die betreffende Information auch an einem Eingang eines NAND-Gatters 405 und über einen Inverter 407 an einem Eingang
eines NAKD-Gatters 409. Als NAND-Gatter wird hier ein normales
UND-Gatter mit nachgeschaltetem Negator verwendet. Ein NAND-Gatter
gibt an seinem Ausgang nur dann eine Binärziffer 11O" ab, wenn an
allen seinen Eingängen-eine ninärziffer "1" liegt. Der Ausgang des
Schieberegisters 401 ist an den einen Eingang des NAND-Gatters
und/einen weiteren Eingang des NANB-Gatters 409 angeschlossen. Der
zweite Eingang des NAND-Gatters 403und der dritte Eingang des
NAND-Gatters 409 sind mit einem Signal aus gang eines Zählers 413
verbunden. Der andere Eingang des NAND-Gatters- 405 ist an denAusgang
des NAND-Gatters 403 angeschlossen. Die Ausgänge der NAiID-Gatter
405 und 409 führen zu den Eingängen eines UND-Gatters 411
hin. Der Ausgang des UND-Gatters 411 stellt den Bildsignal-Ausgang
des erfindungsgemäßen Deltakodierers dar„
Ein Taktgenerator 415 ist mit seinem Ausgang an dem Eingang des
Zählers 413 angeschlossen, der nach Erreichen einer vorbestimmten
Zählerstellung ein Ausgangs-Steuersigiial abgibt, das an die erwähnten Eingänge der NAND-Gatter 403 und 409 abgegeben wird und
das das Gatter-System zur Kodierung der Bildsignalinformation entsprechend dem hier gewählten Deltakodierverfahren steuert. An
einem zweiten Ausgang des Zählers 413 tritt ein Zeilentyp-Signal
auf, das dem Empfänger zugeführt wird, um dem dort vorgesehenen Deltadekodierer den Typ der empfangenen Abtastzeile anzuzeigen.
' -_ ' ■/:■-■:■: "■■''■-.. ■ . ■ ■ ■.'■■. ■■"■■-■ ■
. Im Betrieb übernimmt der Deltalcodierer die Zeileninf ormation bitweise
von dem Faksimile-Abtaster in das Schieberegister 401.
Gleichzeitig treten die betreffenden Informationen auch an dem einen Eingang des NAND-Gatters 405 und invertiert an den einen
Eingang des NAND-Gatters 409 auf. Sind z.B. die eintreffenden .. Informationen die in derjenigen Zeile von fünf Zeilen auftretenden
Informationen, die ohne Kodierung zu übertragen sind, so gibt
der Zähler 413 über die Leitung 408 eine Binärziffer "0" ab. Dies
bedeutet, daß auf der den Zeilentyp angebende Signale führenden Ausgangs leitung des Zählers 413 eine nicht djeltakodierte Zeileninformation
angezeigt wird. Das JVuftreten einer Binärziffer 11O"
bewirkt die Abgabe von Binärziffern "1" von den Ausgängen der
NAND-Gatter 403 und 409. Da vom Ausgang des NAND-Gatters 409 eine Binärziffer "1 " abgegeben wird, wenn auf der Leitung 408 eine ßinärziffer
"0" auftritt, kann der Ausgang des UND-Gatters 411 nur eine
Binärziffer "0" abgeben, wenn vom Ausgang des NAND-Gatters 405 eine Binärziffer "O" abgegeben wird. Dies erfolgt nur dann, wenn
das einlaufende Bildinformationssignal durch eine Binärziffer "1"
gebildet ist; bei nicht erfolgender Deltakodierung invertiert·
das NAND-Gatter 405 einfach die einlaufende Zeileninformation und
gibt die invertierte Information von seinem Ausgang ab.
Wenn die einlaufende Zeileninformation nach dem Deltakodierverfahren
zu kodieren ist, gibt der Zähler 413 über seine Leitung 408 z.B. eine'Binärziffer "1" ab, welche eine deltakodierte Zeileninformation bezeichnet. Hierdurch werden die NAND-Gatter"403 und 409
entriegelt, wodurch die Gatter 403,405 und 409 als EXKLüSIV-üDBR- .
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Gatter für die von dem Schieberegister abgegebenen Signale, und
die .eintreffenden: Zeilenxnformationssignale wirken können« Tritt
das N-te Biteiner Zeile in dem einlaufenden Informationssignal auf,
so tritt auch das N-te Bit der-vorangehenden Zeile am Ausgang des
Schieberegisters 401 auf. Das EXKLUSIV-ODER-Gatter vergleicht damit
die beiden Bits und gibt eine Binärziffer "0" am Ausgang des UND-Gatters
411 nur dann ab, ^renn die beiden Bits voneinander verschieden sind. Damit zeigt eine am Ausgang des Deltakodierers auftretende BinärZiffer "0" das Vorliegen einer Veränderung und eine
Binärziffer "1 " das Vorliegen keiner Änderung an.
Durch diese Verknüpfung wird somit die Deltakodierfunktion erfüllt,
wenn die Leitung 408 eine Binärziffer "1 " führt, und die einlaufenden Daten werden, abgesehen von einer Invertierung, unverändert übertragen r wenn, die Leitung 408 eine Binär ziffer 11O" fuhrt. Die Anzahl
von kodierten zu unkodierten Zeilen und Abschnitten davon läßt sich einfach durch Verstellen des Zählers ändern, so daß dieser
bei Erreichen einer anderen Zählerstellung ein Ausgangssignal abgibt,
nachstehend wird das in Fig. 5 dargestellte Verknüpfungsschaltbild
eines Deltadekodierers gemäß der Erfindung näher betrachtet, eier
mit dem in Fig. 4 dargestellten Kodierer zusammen arbeitenkann.
Die dem Dekodierer zugeführten ßildsignalinformationen gelangen
direkt an den jeweils einen Eingang zweier NAND-Gatter 503 und 517
sowie mit Hilfe eines Inverters 507 invertiert an den einen Eingang eines.IiAiiü-üatters 50S1. Das Zeilentyp-Signal, das das Vorliegen
einer deltakodierten oder einer nicht deltakodierten Information
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anzeigt, wird dem einen Eingang eines NAND—Jatters 515 und über
ren
einen Inverter 513 dem ande/ Eingang des NAND-Gatters 517 zugeführt.
Die Ausgange der NAND-Gatter 515 und 517 sind an die
Eingänge eines UND-Gatters 519 angeschlossen. An den Ausgang des UMD-Catters 519 ist die Bildsignal-Ausgangsleitung angeschlossen,
die zu dem Drucker hinführt und die ferner an den Eingang eines Schieberegisters 501 zurückgefUhrt ist. Dem Schieberegister 501
wird ein Signalzug zum Herausschieben des in ihm gespeicherten Bildsignales
zugeführt. Dieser Signalzug ist in irgeneiner bekannten Weise mit dem Bildinformations-Verschiebesignal des Senders synchronisiert,
um^ die Schieberegisterinformation an die Ausgangsleitung
abzugeben. Der Ausgang des Schieberegisters 501 führt zu dem anderen Eingang des NAND-Gatters 503 und über einen Inverter
zu dem anderen Eingang des NAND-Gatters 509 hin. Die Ausgänge .der
NAND-Gatter 503 und 509 sind an die Eingänge eines UND-Gatters
angeschlossen, das mit seinem Ausgang an den anderen Eingang des bereits erwähnten NAND-Gatters 515 angeschlossen ist.
Während des Betriebs des erfindungsgemäßen üeltadekodierers liegt
die empfangene Bildsignalinformation an den einen Eingängen der NAND-Gatter 503, 517 und am Eingang des Inverters 507. Yenn das von
dem Sender oder von einem im Empfänger enthaltenen entsprechenden Zähler aufgenommene Zeilentyp-Signal durch eine Binärziffer "0"
gebildet ist, was anzeigt, daß keine deltakodierte Zeileninforma-.
tion aufgenommen ist, ist das NAND-Gatter 515 gesperrt und das NAND-Gatter 51-7 entriegelt, so daß es die einlaufenden Bildsi'gnaldaten
invertiert und über das UND-Gatter 519 auf die Ausgangsleitung als von dem Faksimile-Drucker zu druckende Bildsignalinformation
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abgibt. ^n nri'GiNAL
abgibt. ^n nri'GiNAL
Wenn das Zeilen typ-Signal durch, eine Binärziffer "1 " gebildet ist,
was anzeigt, daß eine deltakodierte Zeileninformation aufgenommen
worden ist, ist das NAND-Gatter 517 gesperrt und das NAND-Gatter
entriegelt, wodurch das Ausgangssignal des UND-Gatters 511 invertiert von dem Ausgang abgegeben wird. Zu der N-ten BitZeitspanne
der Zeile hängt das von dem UND-Gatter 511 abzugebende Ausgangssignal vom Binärwert des N-ten Bits der vorhergehenden Zeile, welches
gerade am Ausgang des Schieberegisters 501 auftritt, und von dem
Binärwert des entsprechenden Bits des gerade einlaufenden Datensignals ab. ¥enn dieses Bit des gerade einlaufenden Datensignals
den Binärwert 11Q" besitzt, würde sich das N-te Bit der vorliegenden Zeile von dem entsprechenden Bit in der vorhergehenden Zeile
unterscheiden« MQnn das betreffende Bit der einlaufenden Zeileninforifiätion
den Binärwert "I11 besitzt, sollen- beide N-ten Bits
dieselben sein«. Biese Schalt&öd&tion wird durch die Gatter 503,.509
und 511 mit den Inverter«. 505 und 50? ausgeführt. Für ein den
Binärwort "ü" besitzendes Eingangssignal ist das NAND-Gatter 503
gesperrt und. das IiAHD-Gatter 509 entriegelt» wodurch das Ausgangssignal des Schieberegisters am Ausgang des UND-Gatters 511 auftreten
kann* Wenn das einlaufende Eingangssignal den Binärwert "1" besitzt,
ist das Gatter 509 gesperrt und das Gatter 503 entriegelt,
wodurch das invertierte Schieberegister-Ausgangssignal am Ausgang des UKD-Gatters 511 auftreten kann,. Damit wird eine nicht deltamodulierte
Zeileninformation mit einer durch diese Verknüpfungsschaltung lediglich vorgenommenen Invertierung weitergeleitet,
während eine deltakodierte Zeileninformatiön zur Abgabe von Bildsignalen
durch Vergleich mit der in dem- Schieberegister 501 ge-
'■ ■■■ ■■■'.--"■ ■ ■ /
speicherten vorhergehenden Zeileninformation führt.
909820/065 0 bm» o
Lei der Erläuterung der in Figuren 4 und 5 dargestellten Anordnungen
ist angenommen worden, dal? aus einer.üesaritaalil von /,eilen eine
oder mehrere vollständige Zeilen ohne Deltalcodierung zu übertragen
sind. Diese Punktion bezieht sich auf den in dem Kodierer enthaltenen
Zähler 413 und auf das von diesem jeweils abgegebene Zeilentyp-Aus
gangs signal. Die in Fig. 3 aufgezeigte köglichkeit Icann jedoch
eine auch bei den in Figuren 4 und 3 gezeigten Anordnungen durch/andere
fiinsteilung des Zählers 413 realisiert werden, bevor eine vollständige
Linie verschoben wird. Dort, wo in Fig, 3 die Information
in nur einem Viertel einer Zeile als Original-Information
und der übrige Teil der betreffenden /^eile als. del talcodierte Information ausgesendet wird,, werden somit durch Ändern der Zählgeschwindigkeit
des Zählers solche NAND-Gatter aktiviert, die erforder-■lich
sind, vm die Original-Information während einer solchen Zeitspanne
durchzulassen und zn nachfolgenden Zeitspannen bei der Information eine Deltakodierung vorzunehmen.
Im vorstehenden sind Verfahren und Einrichtungen angegeben worden,,
die eine optimale Ausnutzung der·,vorhandenen Bandbreite einer übertragungsleitung in. einem Faksiinile-Übertragungssystem durch ein
die Ausbildung von Strichen vermeidendes Deltalcodierverfahren mit
sich bringen« Obwohl die Ausführungsbeispiele zuvor im Hinblick auf eine Invertierung der· dem Ausgang zuzuführenden Datensignale
erläutert worden sind, ist eine solche Invertierung lediglich
zweckmäßig,, nicht jedoch, für einen optimalen Systembetrieb erf order-·;
lieh* Pur eine NichtInvertierung können andere Verknüpfungselemente
verwendet werden, ohne daß von den Prinzipien der vorliegenden
909820/0650
' BAO ORIGINAL .
Erfindung abgewichen wird. Die erläuterten Ausführungsbeispiele
sind in Verbindung'mit KAlID- und UND-Gatterschaltungen erläutert
worden. Es dürfte jedoch einzusehen sein, daß auch andere Verknüpfungsschaltungen
zur Ausführung derselben Funktionen angewendet werden können. .
Es dürfte ferner einzusehen sein, daß die Zeilen oder Teile von Zeilen, deren zugehörige Informationen ohne eine Kodierung abgegeben werden, die völlige Bandbreite bei der übertragung durch
das Faksimile-System erfordern. Eine Bandbreitenkomprimierung kann durch'Speichern der nichtkodierten Information für die Übertragung mit einer niedrigeren Geschwindigkeit erzielt werden, oder
durch Abtasten der nicht kodierten Zeileninformationen mit einer verminderten Geschwindigkeit. Jede Anordnung kann ohne Beeinflussung
der Prinzipien des oben erläuterten, eine Begrenzung von sich sonst ausbildenden Strichen bewirkenden Deltakodierverfahrens
angewendet werden.
9 0 9820/0650
Claims (5)
- Patentansprüche I O I JL Q Q Q -_.-■-. Verfahren zur Deltakodierung von binären Informationssignalen, welche durch zeilenweises Abtasten eines Schriftstückes ge-, wonnen werden, wozu über das Schriftstück Bildabtaststrahlen .; geführt werden, die durch auf dem Schriftstück befindliche Informationen moduliert und danach auf einen lichtempfindlichen Detektor gerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bits des durch Abtastung-.einer Zeile ermittelten binären Informationssignales mit. den entsprechenden Bits des durch xVotastung der dieser Zeile unmittelbar vorangehenden Zeile ermittelten binären Informationssignals selektiv verglichen werden, daß dieser Vergleich jedes N-te Abtast-Informationssegment zyklisch ausgelassen wird und daß originale und deltakodierte binäre Lildinformationssignale in der Reihenfolge ihres Aiii? tr et ens abgegeben 'werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,- daß far jedes Ii-te Abtast-Informationssegment das Informationssignal einer vollständigen Abtastzeile verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes N-te Abtast-Informationssegment jeweils nur ein Teil des Informationssignales der aufeinanderfolgenden Abtastzeilen verwendet wird.
- 4. Deltabinärkodierer zur Durchführung des Verfahrens nach einem . der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ver— gleicher (205;403 bis 409) zum bitweisen Vergleich eines durch Abtastung einer Zeile eines Schriftstückes (111) gewonnenen909820/0650■-.-.£ "■ · ' ' - ' ■ SAD OSiSiMALinformationssignalblockeS mit einem durch eine-unmittelbar zuvor, vorgenommene Abtastung einer benachbarten Zeile dieses Schriftstückes (111)' gewonnenen ent sprechenden Informationssignalblock ■ und durch Einrichtungen (219.; 41 T) zur Abgabe eines auf diesen Vergleich- hin . gewonnenen Differenz—Signaiv/ellenzuges.
- 5. 'Kodierer nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, dab er einen Eingang (201) aufweist, an den ein Speicher (203) ziir Serienweisen Aufnähme und Speicherung eines ersten binären Informations-, signal blocke s angeschlossen ist., daß Gatterschaltungen (205) zum bitweisen Vergleich des in dem Speicher ("203.) gespeicherten ersten binären Informationssignalblockes mit einem entsprechenden zweiten binären InfOrmationssignalblock an den Ausgang des Speiehers (203) und an den Eingang .(201) angeschlossen sind., daß die Gatterschaltungen (205) mit ihrem Ausgang zu einem ersten Ausgang (211) hinführen,, daß mit dem Eingang (201) -ein zweiter Ausgang (209) verbunden "ist, daß an die beiden Ausgänge (211 .,.209) eine tibertragungseinrichtung (21.9.) angeschlossen ist, -daß eine signale vorbestimmter Dauer abgebende Zeitsteuerschaltung (213) vorgesehen ist:, von der her eine .Schalteinrichtung (217.) ansteuerbar. ist,, -die jeweils während der Dauer eines von -der Zeitsteuer— schaltung ;(-21.3.) abgegebenen Signals -die Übertragungseinrieh-· tung (219)^ an ein^n der Ausgänge (211,,,209^ zur Abgabe des ,zu-..gefuhr ten Informationssignalblockes bzw, des ^eltakodiertenδ. Dekodierer zum Dekodiereil- eines nach den Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 kodierten" Informationswellenzuges., insbesondere für einen Faksimile-Empfänger., dadurch gekennzeichnet, dai3 ein Deltadekodierer (125) mit einem Vergleicher (503,509,511) zum bitweisen Vergleich eines aufgeglommenen BinärAi/ellenzuges mit dem nächstfolgenden Binarv/ellenzug vorgesehen ist, üaß eine Schalteinrichtung (.515.,517) zur selektiven Ein- und Abschaltung des Deltadekodierers vorgesehen ist,, daß eine mit einer in dem Deltakodierer (119)■enthaltenen Zeitsteuerschaltung (213) synchron arbeitende Zeitsteuerschaltung zur selektiven Betätigung der Schalteinrichtung (515,517) vorgesehen ist,. in deren einer Schaltstellung der gesamte binäre vJellenzug oder nur ein Teil dieses ifellenzuges als uriginal-Bildsignalinformation zu einer LatucIc-•einrichtung (127) hin gelangt, während folgende "/Gllensüge oder die übrigen Teile des nur zu einem Teil als Griginal-BildsignalinfOrmation weitergelangenden Itellenzug&s erst nach Decodierung zu der Druckeinrichtung (127) hin gelangen,.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB26808/66A GB1189982A (en) | 1966-06-15 | 1966-06-15 | Binary Encoding |
GB2680866 | 1966-06-15 | ||
DEX0000098 | 1967-06-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512653A1 true DE1512653A1 (de) | 1969-05-14 |
DE1512653B DE1512653B (de) | 1972-10-12 |
DE1512653C DE1512653C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728889A1 (de) * | 1976-06-28 | 1977-12-29 | Nippon Telegraph & Telephone | Verfahren und vorrichtung zum uebertragen eines faksimilesignals durch sequentielle randdifferentialcodierung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728889A1 (de) * | 1976-06-28 | 1977-12-29 | Nippon Telegraph & Telephone | Verfahren und vorrichtung zum uebertragen eines faksimilesignals durch sequentielle randdifferentialcodierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6708293A (de) | 1967-12-18 |
US3524926A (en) | 1970-08-18 |
BE699999A (de) | 1967-11-16 |
DE1512653B (de) | 1972-10-12 |
ES341858A1 (es) | 1968-09-16 |
NL154382B (nl) | 1977-08-15 |
SE355460B (de) | 1973-04-16 |
GB1189982A (en) | 1970-04-29 |
CH468135A (de) | 1969-01-31 |
NO121855B (de) | 1971-04-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |