DE1497294A1 - Beleuchtungseinrichtung,insbesondere fuer eine Schautafel - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung,insbesondere fuer eine SchautafelInfo
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Description
ν ) I1, l
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
6. April 1966 τ·ι.ιοη
Telegramme Patentschutz Essllngennedcar
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady, New York 12 305. N. Y. / USA
Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für eine Schautafel
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für eine Schautafel, bestehend aus einer gleichmäßig
erleuchteten Tafel, der seitlich eine gegen direkte Betrachtung abgeschirmte Lichtquelle zugeordnet ist, von
der aus mehrfach reflektierte Lichtstrahlen durch eine Fläche der Tafel in diese eingeleitet werden, die aus der
Tafel an Reflektionsflächen oder Unregelmäßigkeiten zumindest einer Tafeloberfläche als sichtbares Licht austreten.
Es ist bekannt, Beleuchtungstafeln für Anzeigeeinrichtungen, beispielsweise Schautafeln, mit einer seitlichen Beleuchtungsvorrichtung
zu versehen, die derart ausgebildet ist, daß die
ce Beleuchtungsquelle an einer Seitenkante der Beleuchtungs-
(O tafel angeordnet und im übrigen gegen direkte Betrachtung 00
£* abgeschirmt ist. Die von der Lichtquelle ausgehenden Lichto
strahlen werden mit Hilfe einer Anzahl innerer Reflektionen
ο durch eine Fläche der Tafel geführt; sie treten nur dann als sichtbares Licht aus, wenn sie auf eine Ref.lektions-
fläche oder eine entsprechend wirkende Unregelmäßigkeit
einer Tafelfläche treffen. Bei den bekannten Geräten dieser Art traten insbesondere dann Schwierigkeiten auf, wenn versucht
werden sollte, eine Beleuchtungstafel zu schaffen, die sich durch eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke über ihre
Beleuchtungsfläche auszeichnet und wenn es insbesondere darauf ankam, eine Schattenbildung auf der Tafel zu vermeiden,
die von durchgehenden Anzeigewellen oder -achsen verursacht wird. Bei den bekannten Beleuchtungstafeln war es aus diesem
Grunde notwendig, mehr als eine Beleuchtungsquelle zu verwenden, oder aber zusätzliche Reflektionsmittel vorzusehen,
um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der über die
gesamte erleuchtete Tafelfläche ein absolut gleichmäßiges Beleuchtungsstärkenniveau erhalten wird, und zwar dadurch,
daß die· Platte in Abhängigkeit von der mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle abnehmenden Lichtstärke eine
diesem Umstand Rechnung tragende,zweckentsprechende Ausbildung
erfährt. Gleichzeitig hat sich die Erfindung zur Aufgabe gesetzt, jegliche Schattenbildung, die von durch die Tafel
durchgehenden Wellen oder dgl. herrühren könnte, auszuschließen und darüber hinaus ein Gerät zu schaffen, das sich
durch einen einfachen Aufbau und geringe Herstellungskosten auszeichnet, weil es lediglich einfach gestaltete und bequem
herstellbare Lichtreflektions- und Streuelemente verwendet.
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Die Beleuchtungseinrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf einer ersten Oberfläche der Tafel
eine Anzahl im Abstand nebeneinander angeordneter Rillen ausgebildet sind, die im Wege von im wesentlichen in einer
zu der Tafeloberfläche parallelen Richtung von der Lichtquelle aus durch die Tafel verlaufender Lichtstrahlen liegen,
welche an den die Abstrahlung der Lichtstrahlen von der Tafeloberfläche bewirkenden Rillen über den Bereich der Tafel
reflektiert und zerstreut werden und daß die Rillen mit zunehmendem
Abstand zu der Lichtquelle eine in Abhängigkeit von einer mathematischen Beziehung, nach der das von der
Tafeloberfläche durch jeweils gegebene Flächeneinheiten abgestrahlte Licht umgekehrt quadratisch mit dem Lichtleitweg
zur Lichtquelle abnimmt, zunehmende Reflektions- und Streufläche pro Flächeneinheit der Tafeloberfläche bilden, derart,
daß zur Erzielung einer gleichmäßigen Beleuchtungsstärke
über die Tafelober- bzw. -unterflache jeweils ein
entsprechend höherer Anteil des zugeleiteten Lichtes von der Rillenoberfläche reflektiert und zerstreut wird.
In der Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Beleuchtungseinrichtung gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
mit
Fig. 2 ein Zeiganzeigegerät/einer Beleuchtungseinrichtung
Fig. 2 ein Zeiganzeigegerät/einer Beleuchtungseinrichtung
gemäß der Erfindung in einer Draufsicht, 909823/0600
Pig. 3 die Beleuchtungseinrichtung gemäß der Erfindung nach Pig« 1 in einer Draufsicht,
Fig. 4 die Beleuchtungseinrichtung nach Fig. 3, geschnitten
längs der Linie 4/4 der Fig. 3 in einer vergrößerten
Seitenansicht und
Fig. 5
und 6 die Beleuchtungseinrichtung nach Fig. 3 mit jeweils
unterschiedlicher Ausbildung der Rillen, Jeweils in einer Darstellung entsprechend Fig. 4.
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In Fig. 1 ist eine AusfÜhrungsform der Erfindung dargestellt, bei der eine leuchtende Tafel 1 einen Teil einer Leuchtschautafel
2 bildet. Die Oberfläche der Tafel 1 kann rechteckig sein, wie es in der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist. Mit der Tafel 1 ist eine Lampenbefestigung, wie etwa ein U-förmig gestalteter Lampenhalter
3,über eine gegabelte Lichtleitvorrichtung 4 verbunden, die
eine Halterung für den Lampenhalter enthält« Während bei dieser AusfÜhrungsform die Lichtleitvorrichtung 4 mit dem
Lampenhalter 3 und der Tafel 1 einstückig ausgebildet ist, kann sie auch als davon getrennter Einzelteil hergestellt
werden. Die Tafel 1 kann aus Glas oder aus Kunststoffmaterial
bestehen, wie es normalerweise bei Schautafeln· oder-zeichen Verwendung findet, wie etwa hier bei der von
einer Ecke aus beleuchteten Schautafel 2. Die Tafel i kann mit einer Anzahl Öffnungen versehen sein, die bei 5» 6 und
7 angedeutet sind und die die Flächen 8 und 9 durchdringen«
Falls die Leuchtschautafel als Zifferblattbeleuchtung für eine Uhr,etwa die Uhr 10 nach Fig. 2, verwendet werden soll,
können durch die öffnungen 5, 6 und 7 eine Anzahl Wellen
geführt sein, wie sie zusammen mit den Stellknöpfen 11 und
13 sowie dein Uhrzeitanzeigemechanismus 12 verwendet werden.
Um für von dem Lampenhalter 3 kommende Lichtstrählen zu
der Tafel 1 einen Weg zu schaffen, der nicht auf die Öffnungen 5, 6, 7 ausgerichtet 1st, weisen die beiden Arme
14 des U-förmigen Lampenhalters 3 auf die Tafel 1 zu und
sind diese Arme mit der zugeordneten Kante der Tafel 1
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jeweils mittels eines der Abschnitte der gegabelten Lichtleichtvorrichtung
4 verbunden. Die Lichtstrahlen werden von einer Lichtquelle 15 einer in dem Lampenhalter 3 gehalterten
Lampe 16 ausgesandt und durch die Lichtleitvorrichtung 4 zu der Tafel 1 geleitet. Die Lichtstrahlen werden damit der
Tafel 1 in Gestalt zweier linienförmiger Lichtquellen zugeleitet.
Durch diese Anordnung des Lampenhalters 3 wird ein sog. "hot spot" oder eine zu stark strahlende Lichtquelle
punktförmiger Art vermieden. Damit blenden durch die
öffnungen 5, 6 und 7 verlaufende Wellen keine von der Lichtquelle
15 Übertragene Lichtstrahlen ab.
Wie aus den Fig. 1, 3 und 4 zu ersehen, sind auf einer Oberfläche
der Tafel 1 eine Anzahl Rillen 17 vorgesehen, die durch die Tafel 1 verlaufende Lichtstrahlen unterbrechen
und das Licht von der von den Rillen gebildeten Oberfläche
reflektieren! so daß die Lichtstrahlen Über die gesamte
Tafel zerstreut werden. Die von den Rillen bewirkte Reflektion und Streuung der Lichtstrahlen ergeben eine Verteilung
der Lichtstrahlen über die gesamte Tafel 1, wie sie durch Pfeile in Pig« 3 angedeutet ist, so daß selbst
solche Teile in der Tafel 1, die nicht in Fluchtrichtung
mit der Lichtleitvorrichtung 4 stehen, Lichtstrahlen von
der Lichtquelle 15 erhalten« Darüber hinaus reflektieren
£ die Rilfen Lichtstrahlen durch die Oberflächen 8 und/oder 9,
so daß* falls eine dieser Oberflächen die Vorderfläche eines
ο Uhrzifferblattes enthält, dieses für den Betrachter sieht-"
bar ist. Die Rillen können, wie bei der bevorzugten Ausfüfi&üngsform
dargestellt* parallel zu einander verlaufen,
BAD G^
doch brauchen sie lediglich in eine Oberfläche der Tafel eingeritzt zu werden, wie es nachstehend noch beschrieben
werden wird. Im übrigen können sie an sich sowohl auf der einen oder der anderen oder auf beiden Oberflächen 8, 9
der Tafel 1 vorgesehen werden. .
Es. hat sich herausgestellt, daß der Prozentsatz des durch eine vorgegebene Rille verlaufenden Lichtes, der von der
Rille reflektiert und zerstreut wird, proportional der von der Rille gegebenen Oberflächen-größe ist. Um eine gleichmäßige
Beleuchtungsstärke Über die Oberflächen 8, 9 der Tafel 1 zu erzielen, muß der Betrag des Lichtes, der durch
eiae Flächeneinheit der Oberflächen der Tafel 1 jeweils reflektiert wird, überall gleich sein. Deshalb ist die Oberfläche
8 mit eingeritzten oder sonstwie erzeugten Rillen in der Weise versehen, daß diese eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke
pro Flächeneinheit über die gesamte Tafeloberfläche ergeben. Bei der Leitung der Lichtstrahlen von
einer Lichtquelle 15 aus über die Lichtleitvorrichtung 4
und durch die Tafel 1 nimmt die Stärke der Lichtstrahlen umgekehrt quadratisch mit dem Lichtweg.. . <:-· ab,
wenn der Abstand zwischen der Lichtquelle 15 und der fortschreitenden Front der Lichtquelle zunimmt. Wenn deshalb
der Abstand zwischen der Lichtquelle und einer gegebenen Rille zunimmt, so nimmt die Stärke des durch die Rille
(gf durchgehenden Lichtes mit dem Quadrat dieses Abstandes ab.
co Werden somit zwei im Abstand voneinander angeordnete oo
V Flächeneinheiten der Tafel 1 miteinander verglichen, bei
^ denen der Mittelpunkt der ersten Flächeneinheit von der
ο Lichtquelle weiter entfernt ist als der Mittelpunkt der
ο
zweiten Flächeneinheit, so vrird durch die erste Flächen-
einheit Licht geringerer Stärke als durch die zweite durchgehen. Diese geringere Lichtstärke tritt im Verhältnis der
Differenz zwischen den Quadraten des Abstandes zwischen der Lichtquelle und den Mittelpunkten der ersten und zweiten
Flächeneinheit auf.
Entsprechend einem Gedanken der vorliegenden Erfindung wird die von den Rillen pro Flächeneinheit der Tafel gebildete
Reflektions- und Streufläche in Abhängigkeit einer vorbestimmten mathematischen Beziehung vergrößert, die auf
die umgekehrt quadratische Abhängigkeit der Lichtdurchlässigkeit gestützt ist. Wenn so die Lichtstärke beim Durchgang
des Lichtes durch die Tafel in einer von der Lichtquelle abliegenden Richtung abnimmt, wird ein höherer
Prozentteil des eine Flächeneinheit durchdringenden Lichtes reflektiert und zerstreut, weil die von den Rillen pro
Flächeneinheit der Tafel 1 gebildete Reflektions- und Streufläche eine entsprechende Vergrößerung erfährt.
Ein Mittel zur Vergrößerung der von den Rillen gebildeten Reflektions- und Streufläche besteht darin, daß die Rillen
mit zunehmendem Abstand zwischen der Lichtquelle und den Rillen näher beieinanderliegend ausgebildet werden, und zwar
in Abhängigkeit einer quasi logarithmischen mathematischen
co
Beziehung, die auf der umgekehrt quadratischen Abhängigkeit
ro der Lichtdurchlässigkeit beruht. Diese Ausführungsform der
co
^ Erfindung ist in Fig. 5 veranschaulicht. Mit zunehmendem
ο
, Abstand zwischen den Mittelpunkten gegebener Flächeneinheiten
und der Lichtquelle nimmt die Anzahl Rillen pro Flächenein-
heitimit dem Quadrat dieses Abstandes zu. Dementsprechend
wird der Anteil des von den Rillen reflektierten und zerstreuten Lichtes in Abhängigkeit von der Abnahme der Stärke
des durch die Flächeneinheit durchtretenden Lichtes erhöht. "Damit bleibt aber die Beleuchtungsstärke über die ganzen
Oberflächen 8, 9 der Tafel 1 gleichmäßig.
Ein Weg zur Bestimmung der Abstände zwischen jeweils benachbarten Rillen besteht darin, die Anzahl der pro Flächeneinheit
der Tafel 1 benötigten Rillen so zu berechnen, daß eine konstante Beleuchtungsstärke über die Tafeloberfläche
aufrechterhalten bleibt. Bedeutet E eine Einheit der Beleuchtungsstärke und ist I eine Einheit der Lichtstärke der
Lichtquelle, gerechnet in horizontalen Kerzen, während D den Abstand der Lichtquelle von einer senkrechten lichtaufnehmenden
Ebene bedeutet, so lautet die Formel für diewLiehtdurchlässigkeit"
oder besser Lichtleitung:
E = —j CO
Für eine erste Flächeneinheit der Tafel kann auf empirischem Wege festgestellt werden, daß eine Anzahl N1 im Abstand
nebeneinander angeordneter Rinnen erforderlich ist, um eine
co gleichmäßige Beleuchtungsstärke zu erzielen. Der Abstand
ο
*° zwischen der Lichtquelle 15 und einer Senkrechten auf den
oo
^ Mittelpunkt der ersten Flächeneinheit sei D^. Bei einer
ο zweiten Flächeneinheit betrage der Abstand zwischen ihrem
cr>
o Mittelpunkt und der Lichtquelle 15 D0. Die Anzahl N0 der
Rillen für die zweite Flächeneinheit wird sodann wie folgt berechnet:
Da die Beleuchtungsstärke E über beide Flächeneinheiten konstant sein soll und andererseits die Lichtstärke I der
Lichtquelle für beide Flächeneinheiten die gleiche ist, folgt:
N1I N5I
(D1)2 (D1)2
(D2)2
N = N1—Z-*
(3)
2 1CD)2
Die Rillenzahl, die erforderlich ist, um eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke in einer Flächeneinheit zu erzielen, kann
somit ausgehend von irgendeiner Flächeneinheit berechnet werden. Durch Berechnung der Anzahl Rillen, die für aneinander
anstoßende und sich überdeckende Flächeneinheiten benötigt werden, kann eine Stufenskala berechnet werden, welche
die Anzahl Rillen angibt,die längs einer von der Lichtquelle
15 ausgehenden lotrechten Linie erforderlich sind, um eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke über die gesamte Tafel zu
erzielen. Anhand dieser Skala kann der Abstand zwischen benachbarten Rillen ziemlich genau abgeschätzt werden, so daß
dieser Abstand mit der Anzahl der pro Flächeneinheit der Tafel benötigten Rillen abgestuft werden kann. Da die Anzahl
J? der pro Flächeneinheit erforderlichen Rillen entsprechend
oo der umgekehrt quadratischen Beziehung der Lichtdurchlassig-ω
keit bestimmt ist, verändert sih der Abstand zwischen den
E> Rillen in entsprechender Weise.
σ>
σ>
Ein anderes Mittel zur Vergrößerung der von den Rillen pro
Flächeneinheit der Tafel 1 gebildeten Reflektions- und Streufläche besteht darin, daß eine Oberfläche 8 vorgesehen
wird, die mit Rillen versehen ist, die mit zunehmendem Abstand zwischen den Rillen und der Lichtquelle 15 zunehmend
tiefer in die Tafel 1 hineinragen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Durch Vergrößerung der
Rillentiefe in Abhängigkeit einer vorbestimmten quasi
logarithmischen mathematischen Beziehung, die auf dem Quadrat ;
des Abstandes zwischen dem Mittelpunkt einer die Rillen enthaltenden Flächeneinheit und der Lichtquelle 15 beruht, wird
die Reflektions- und Streufläche der Rillen,abhängig von der
Abnahme des durch die Flächeneinheit durchtretenden Lichtes, erhöht. Damit bleibt die Beleuchtungsstärke über die Oberflächen
8, 9 der Platte 1 gleichmäßig auf dem gleichen Wert. Die zunehmende Rillentiefe kann in ähnlicher Weise berechnet
werden, wie es oben im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden war.
Ein weiterer Weg zur Vergrößerung der von den Rillen 17 der Flächeneinheiten der Platte 1 gebildeten Reflektions- und
Streufläche besteht schließlich noch darin, daß die beiden
-—■ obenbeschriebenen Wege miteinander kombiniert werden, d. h.
re
die Rillen weisen sowohl einen zunehmend kleinah Abstand co
° zwischeneinander auf und erstrecken sich zunehmend tiefer in
co
,^ die Tafel 1, wenn der Abstand zwischen der Lichtquelle und
^ den Rillen zunimmt.
■_ 12 - U97294
Eine in dieser Weise ausgebildete Tafel ist in dem in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten bevorzugten AusSlhrungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht. Die Rillen weisen sowohl einen zunehmend kleiner werdenden Abstand zwischenelnander auf und
erstrecken sich zunehmend tiefer in die Tafel 1 hinein, und zwar nach einer vorbestimmten quasi logarithmischen mathematischen
Beziehung, die auf dem Quadrat der Entfernungen zwischen den Mittelpunkten der die Rillen 17 enthaltenden
Flächeneinheiten und der Lichtquelle 15 beruht.
Der zuletzt beschriebene Weg wird dann beschritten, wenn es
für ein bestimmtes Niveau der Beüautfcungsstärke physikalisch
unzweckmäßig ist, die Anzahl der Rillen pro Flächeneinheit der Tafel auf die Anzahl zu erhöhen, die für eine gleichmäßige
Beleuchtung erforderlich wäre. Ist z.*B. der Abstand des Mittelpunktes einer ersten Flächeneinheit zur Lichtquelle
10 mal größer als der Abstand des Mittelpunktes einer zweiten Flächeneinheit, die als Bezugsgröße für das Beleuchtungsniveau verwendet wird, so werden in der ersten Flächeneinheit
lOOmal mehr Rillen erforderlich, als in der zweiten Flächeneinheit enthalten sind. Entsprechend wird der Abstand zwischen
benachbarten Rillen erfindungsgemäß kleiner. Dadurch, daß die Rillen tiefer in die Tafel eingeschnitten werden,
er
J0 werden verhältnismäßig wenig/Rillen in der ersten Flächenein-
J0 werden verhältnismäßig wenig/Rillen in der ersten Flächenein-
cd heit benötigt, um dort ein gleichmäßiges Beleuchtungsstärkeoo
i^> niveau aufrecht zu erhalten.
o . Im Betrieb werden Lichtstrahlen von der Lichtquelle 15 innerhalb
der Lampe 16 sowie durch jeweils einen Abschnitt der
BAD O?HG!NAL
O CD O O
gegabelten Lichtäeitvorrichtung je einer Kante der Tafel 1
zugeführt. Die Lichtstrahlen werden durch die Tafel 1 geleitet, wobei sie von den Rillen 17 reflektiert und zerstreut
werden, wie es durch die Pfeile in Fig« 3 angedeutet 'ist, so daß sie über die Tafel 1 verteilt werden und für
einen Betrachter sowohl der Oberfläche 8 wie auch der Oberfläche 9 sichtbar sind. Durch Veränderung der von den Rillen
gebildeten Reflektions- und Streufläche in Abhängigkeit von
der der umgekehrt quadratischen Beziehung der Lichtdurchlässigkeit entsprechenden mathematischen Beziehung wird
abhängig von der mit zunehmendem Lichtweg von der Lichtquelle 15 aus abnehmender Beleuchtungsstärke ein größerer Anteil des
durch eine gegebene Flächeneinheit der Oberflächen 8, 9 der Tafel 1 durchtretenden Lichtes reflektiert und zerstreut.
Dadurch wird ein gleichmäßiges Beleuchtungsniveau über die Oberflächen 8, 9 der Tafel 1 erzielt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele oder das spezielle obenbeschriebene Gerät beschränkt.
Die Erfindung ist vielmehr einer ganzen Reihe von Abwandlungen fähig, wie sie auch für unterschiedliche Anwendungsfälle
einsetzbar ist.
Claims (6)
- SchutzansprüchelJ Beleuchtungseinrichtung, Insbesondere für eine Schautafel, bestehend aus einer gleichmäßig erleuchteten Tafel, der seitlich eine gegen direkte Betrachtung abgeschirmte Lichtquelle zugeordnet ist, von der aus mehrfach reflektierte Lichtstrahlen durch eine Fläche der Tafel in diese eingeleitet werden, die aus der Tafel an Reflektionsflachen oder Unregelmäßigkelten zumindest einer Tafeloberfläche als sichtbares Licht austreten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer ersten Oberfläche (8 bzw. 9) der Tafel (1) eine Anzahl im Abstand nebeneinander angeordneter Rillen (17) ausgebildet sind, die im Wege von im wesentlichen in einer zu der Tafeloberfläche (8 bzw. 9) parallelen Richtung von der Lichtquelle (15) aus durch die Tafel (1) verlaufender Lichtstrahlen liegen, welche an den die Abstrahlung der Lichtstrahlen von der Tafeloberfläche (8 bzw. 9) bewirkenden Rillen (17) über den Bereich der Tafel (1) reflektiert und zerstreut werden und daß die Rillen (17) mit zunehmendem Abstand zu der Lichtquelle (15) eine in,Abhängigkeit von einer mathematischen Beziehung, nach der das von der Tafeloberfläche durch jeweils gegebene Flächeneinheiten abgestrahlte Licht umgekehrt quadratisch mit dem Lichtleitweg zur Lichtquelle (15) abnimmt,zunehmende Reflektlons- und Streufläche pro Flächeneinheit co^ der Tafeloberfläche (8 bzw. 9) bilden, derart, daß zur Er-N) zielung einer gleichmäßigen Beleuchtungsstärke über die"^ Tafeltiber- bzw. -unterfläche (8 bzw. 9) jeweils ein entoQ sprechend höherer Anteil des zugeleiteten Lichtes von der Rillenoberfläche reflektiert und zerstreut wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmendem Abstand zwischen der Lichtquelle (15) und den Rillen (17) der Abstand zwischen den einzelnen Rillen (17) unter Vergrößerung der von den Rillen (17) gebildeten Reflektions- und Streufläche pro Flächeneinheit der Tafel (1) kleiner wird (Pig* 5).
- 3« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmendem Abstand zwischen der Lichtquelle (15) und den Rillen (17) die Rillen (17) unter Vergrößerung der von den Rillen (17) gebildeten Reflektions- und Streufläche pwo Flächeneinheit der Tafel (1) sich zunehmend tiefer in die Tafel (1) erstrecken.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmendem Abstand zwischen der Lichtquelle (15) und den Rillen (17) unter Vergrößerung der von den Rillen(17)gebildeten Reflektions- und Streufläche pro Flächeneinheit der Tafel (1) der Abstand zwischen den einzelnen Rillen (17) kleiner wird und gleichzeitig die Rillen (17) sich zunehmend tiefer in die Tafel (1) erstrecken.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die eine erste mit Rillen (17) versehene und eine zweite co° jeweils Licht abstrahlende Oberfläche (8, 9) aufweisende H0 Tafel (1) einstückig mit einem Lampenhalter (3) verbunden\ ist, der eine Lichtquelle (15) enthält, deren Lichtstrahlen οüber eine Lichtleitvorrichtung (4) in einer im wesentlichen οο zu den beiden Tafeloberflächen (8, 9) parallelen Richtung durch die Tafel (1) geleitet werden.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenhalter (3) ein im wesentlichen U-förmiges, ■ich senkrecht zur ersten Tafeloberfläche (8) erstreckendes Element enthält, dessen beide Arme oder Schenkel (14) auf die Tafel (1) zuweisen und daß die Lichtleitvorrichtung (4) zwei Lichtleitteile aufweist, die von den Armen oder Schenkeln (14) des U-förmlgen Elementes aus sich nach außen und auf die Tafel (1) zu erstrecken, mit der sie den Lampenhalter (3) einstückig verbinden·7· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das durch die beiden Licht abstrahlenden Oberflächen (8, 9) der Tafel (1) Öffnungen (5, 6, 7) sieh erstrecken*Leerseite
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