DE1479627B2

DE1479627B2 - Maschine zum bearbeiten vorzugsweise schweissen undtrennen einer doppelten bahn insbesondere einer thermoplastischen folie beim herstellen von saecken

Info

Publication number: DE1479627B2
Application number: DE19631479627
Authority: DE
Inventors: Dirk Godfried Johannes Amsterdam Roos
Original assignee: Trans-Atlas AG, Basel (Schweiz)
Priority date: 1962-08-23
Filing date: 1963-08-17
Publication date: 1971-11-11
Also published as: GB1056761A; DE1479627A1; US3300365A

Description

1 2

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum laufbahnen auf. Nach einem besonderen Vorschlag Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen der Erfindung sind die Umlaufbahnen im Querschnitt einer doppelten Bahn, insbesondere einer thermo- U-förmig ausgebildet und zwei der Rollen als Leitplastischen Folie, quer .an in Längsrichtung der Bahn rollen entlang den Schenkeln des U-Profils abrollend voneinander in bestimmten Abständen liegenden 5 und eine dritte Rolle rechtwinklig zu den beiden erstellen, beim Herstellen von Säcken, mit mehreren sten Rollen als Druckrolle auf dem Boden des U-Prolängs einer ebenen Bearbeitungsstrecke der Bahn be- fils abrollend gelagert. Das Förderorgan besteht wegbaren, sich quer zu deren Längsserstreckung er- zweckmäßig aus zwei endlosen, gleichsinnig mit glcistreckenden Trägern für Bearbeitungswerkzeuge, wo- eher Geschwindigkeit antreibbaren Treibriemen oder bei die Träger in zwei Gruppen in beidseitig der Be- io Ketten, die teilweise oder ganz mit nachgiebigem arbeitungsstrecke und .in deren Bereich parallel zu Werkstoff belegt sind, und die Klemmflächen werden dieser verlaufenden endlos geschlossenen Umlauf- von zwei beidseits am Träger angeordneten Klemmbahnen mit mindestens einem Förderorgan antreib- platten gebildet.

bar und in regelmäßigen Abständen auf der Bearbei- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind

tungsstrecke in Führungsschienen jeweils ein Träger 15 vor allem darin zu sehen, daß praktisch ohne Eingriff

der einen und einer der anderen Gruppe sich beider- in die Maschine eine Umstellung derselben auf an-

seits der Bahn zu einem diese zwischen sich klem- dere Maße der herzustellenden Säcke durchführbar

menden und mitnehmenden Trägerpaar vereinigt ge- ist. Zur Durchführung dieser Maßnahmen bedarf es

führt sind. Zum Herstellen von Säcken aus einer nur einer entsprechenden Einstellung des Antriebes

schlauchförmigen Kunststoffbahn ist eine solche Ma- 20 der Einführräder, was sich mit einem einzigen Hand-

schine bekannt (vgl. französische Patentschrift griff mit größter Präzision und stufenlos verwirk-

1 034 838). Bei dieser bekannten Ausführungsform liehen läßt.

sind die Träger jeweils in gleichmäßigen Abständen Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

an zugeordneten und endlos umlaufend geführten Ket- ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung

ten befestigt. Ist eine Umstellung der Maschine auf 25 näher erläutert. Es zeigt

andere Maße der herzustellenden Säcke erforderlich, Fig.] einen Längsschnitt durch einen Teil der

so müssen die einzelnen Träger von den zugeordne- Maschine längs der Linie I-I gemäß F i g. 2,

ten Ketten gelöst und erneut in den erforderlichen Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch Fig. 1 längs

Abständen an diesen befestigt werden. Derartige der Linie II—11,

Maßnahmen sind vom Teilungsmaß der Ketten ab- 30 F i g. 3 eine Ansicht des Zuführmechanismus in

hängig. Darüber hinaus gestalten sich derartige Maß- stark vergrößertem Maßstab,

nahmen bei der bekannten Maschine zeit- und ar- F i g. 4 einen Schnitt durch ein Detail des Zuführ-

beitsaufwendig, und es können Fehleinstellungen er- mechanismus entsprechend einem Schnitt durch

folgen. Für ähnliche Zwecke, und zwar für das Her- Fi g. 3 längs der Linie IV-IV,

stellen von Säcken aus Folienabschnitten, ist eine in 35 Fig. 5 den Antrieb der Maschine in schematischer

der gleichen Weise aufgebaute Maschine bekannt, bei Darstellung,

der zusätzlich noch an den umlaufenden Ketten über Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch einen Teil

Führungsschienen gesteuerte Klemmvorrichtungen der Maschine oberhalb der Bearbeitungsstrecke zur

zum Festklemmen des vorderen und hinteren Randes Darstellung eines Mechanismus zum Zerschneiden

der Folienabschnittc vorgesehen sind. Das bedeutet, 40 einer Materialbahn,

daß bei einer Umstellung nicht nur die Träger, son- F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch ein Trägerpaar

dem auch noch die Klemmvorrichtungen versetzt in stark vergrößertem Maßstab entsprechend einem

werden müssen. Schnitt durch F i g. 6 längs der Linie VII-VII.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt

Maschine des eingangs beschriebenen Aufbaus so zu 45 die !Maschine ein Maschinengestell aus zwei vertika-

gestalten, daß die Umstellung auf andere Maße der len parallelen Seitenplatten 1 und 2, welche an ihren

herzustellenden Säcke einfacher, schneller und gc- Unterkanten durch einen U-Rahmen 3 und an ihren

nauer als bei den bekannten Maschinen durchführ- Oberkanten durch mehrere Stangen 4 miteinander

bar ist. verbunden sind. Eine doppelte Bahn 5, welche in der

Diese Aufgabe wird bei einer Maschine des ein- 5° Maschine bearbeitet werden soll und lediglich in gangs beschriebenen Aufbaus gemäß der Erfindung Fig. 2 dargestellt ist und beispielsweise aus einer dadurch gelöst, daß die Führungsschienen zur in Um- schlauchartigen Bahn aus thermoplastischem Material fangsrichtung frei laufenden Führung der Träger als besteht, durchläuft von einer nicht dargestellten Zuendlose Umlaufbahnen ausgebildet sind, die Träger fülleinrichtung, in welcher die Bahn 5 beispielsweise den Trägern der anderen Gruppe zugewandte Klemm- 55 stranggepreßt wird, die Maschine in einer geraden flächen zur reibungslosen Verbindung jedes Träger- Durchlaufstrecke 6, welche vom Zuführende der Mapaares mit einem für die Träger beider Gruppen ge- schine zum Abgabeende leicht ansteigt,
meinsamen Förderorgan entlang der Bearbeitungs- Jede der Seitenplatten 1 und 2 ist mit zwei Fühstrecke aufweisen, an der Einlaufumkehr der Füh- rungsschienen 7, 8 und 9,10 versehen, welche an den rungsschienen in die Bearbeitungsstrecke je minde- 60 Innenwänden der Seitenplatten 1, 2 angeordnet sind stens ein unabhängig vom Förderorgan antreibbares und jeweils aus U-förmigen Schienen bestehen, die an Einführrad und an der Auslaufumkehr der Führungs- den Seitenplatten 1, 2 befestigt sind. Alle Führungsschienen aus der Bearbeitungsstrecke je mindestens schienen 7, 8, 9, 10 sind gleichartig geformt, wobei ein antreibbares Rückführrad zur Rückforderung der die Führungsschienen 7 und 9 genau einander gegen-Träger in die Rücklaufstrecke der Führungsschienen 65 überliegend oberhalb der Durchlaufstrecke 6 der angeordnet sind. Zweckmäßig sind die einander ge- Bahn 5 angeordnet sind und die Führungsschienen 8 genüberliegenden Umlaufbahnen genau gleich, und und 10 gleichfalls genau einander gegenüberliegend die Träger weisen Rollen zur Führung in den Um- unterhalb der Durchlaufstrecke 6. Jede der Führungs-

schienen 7, 8, 9, 10 besitzt an der der Durchlaufstrecke 6 zugewendeten Seite eine Bearbeitungsstrecke 11 bzw. 11', welche parallel zur Durchlaufstrecke 6 verläuft und eine Rücklaufstrecke 12 bzw. 12', welche ebenfalls parallel zur Durchlaufstrecke 6 verläuft, jedoch in einiger Entfernung unterhalb der Bearbeitungsstrecke 11,11' bzw. oberhalb derselben. Diese beiden Strecken, welche parallel zueinander laufen, sind durch eine halbkreisförmige Einlaufumkehr 13 bzw. 13' am einen Ende und eine halbkreisförmige Auslaufumkehr 14 bzw. 14' miteinander verbunden. Jedes Paar der einander gegenüberliegenden Führungsschienen 7 und 9 bzw. 8 und 10 dient zur Führung mehrerer Träger 15, 15', von denen in F i g. 1 nur einige dargestellt sind und welche parallel zur Durchlaufstrecke 6 und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Bahn 5 verlaufen. Die Träger

15, 15' weisen an ihren Enden je zwei Lagerzapfen

16, 16' auf, auf welchem Rollen 17 gelagert sind, die in den U-Profilen der Führungsschienen 7 und 9 bzw. 8 und 10 laufen. An den Enden der Lagerzapfen 16,16' sind zusätzliche Rollen 18 angeordnet, deren Laufachsen jedoch rechtwinklig zu den Achsen der ersten Rollen 17 angeordnet sind und welche auf dem Grunde dieser U-Schienen laufen. Durch diese Lagerung der Träger 15,15' durch die Rollen 17 und 18 in den einander gegenüberliegenden Führungsschienen 7 und 9 bzw. 8 und 10 werden die Träger 15,15' in den Führungsschienen 7, 9 bzw. 8,10 genau ausgerichtet geführt und gleichzeitig daran gehindert, sich in diese um ihre Längsachse zu verdrehen.

Die Träger 15,15' sind in gleiche Gruppen aufgeteilt, wobei die Träger 15' der einen Gruppe in der oberen Umlaufbahn und die Träger 15 der anderen Gruppe in der unteren Umlaufbahn umlaufen. Die Bearbeitungsstrecke 11 und 11' der Führungsschienen 7 ... 10, welche an jeder Seite der Durchlaufstrecke 6 angeordnet sind, liegen in einer derart kurzen Entfernung voneinander, daß auf späterhin noch genauer zu beschreibende Weise zwei einander gegenüberliegende Träger 15,15', welche dieses Teil der Führungsschienen 7 ... 10 durchlaufen, die Bahn 5 zwischen ihren einander zugewandten Flächen ihrer Mittelteile festklemmen und dadurch die Bahn 5 mit sich führen. Außerdem sind in den Trägern 15,15' Anordnungen zur Bearbeitung der Bahn 5, wie beispielsweise zur Thermoschweißung und zum Zerschneiden der Bahn, welche im einzelnen noch genauer erläutert werden, angeordnet.

Um die Träger 15, 15' durch die Bearbeitungsstrecke 11 und 11' hindurchzuführen, werden zwei endlose Treibriemen aus Gummi als Förderorgan 19 verwendet, welche am einen Ende der Maschine über zwei auf einer Antriebsrolle 20 befestigte Antriebsscheiben 21 geführt werden und am anderen Ende der Maschine über zwei Umlenkscheiben 23, welche auf einer Welle 22 (F i g. 1) frei drehbar angeordnet sind. Die Treibriemen laufen zwischen den Seitenplatten 1 und 2 hindurch und liegen je mit ihrem oberen Teil in der Ebene der Durchlaufstrecke 6 an der linken und rechten Seitenkante derselben. Die Träger 15, 15' sind an ihren Enden abgesetzt und weisen an dieser verjüngten Stelle Klemmplatten 20 a, 20 a' auf, welche derart angeordnet sind, daß zwei einander gegenüberliegende Klemmplatten 20 a, 20 a' zweier zusammenarbeitender Träger 15, 15', welche durch die Bearbeitungsstrecke 11 und 11' hindurchgeführt werden, in einem derartigen Abstand voneinander liegen, daß sie den Treibriemen, der zwischen ihnen liegt, festklemn.end ergreifen. Infolgedessen werden die Träger 15,15' entlang der Bearbeitungsstrecke 11,11' der Führungsschienen 7 ... 10 durch die Treibriemen hindurchgezogen. An Stelle von Treibriemen aus Gummi kann man auch Laschenketten verwenden, welche Gummiblöcke zwischen den einzelnen Gelenken aufweisen, wobei die Antriebsscheibe 21 und die Umlenkscheibe 23 naturgemaß als Kettenräder ausgebildet werden müssen.

Die Träger 15,15' beider Gruppen werden in die Bearbeitungsstrecke 11, 11' paarweise durch einen Zuführmechanismus (s. auch F i g. 3 und 4) eingeführt. Dieser Zuführmechanismus enthält zwei kontinuierlich angetriebene Wellen 24 und 25, welche in entgegengesetzten Richtungen entsprechend den Pfeilen nach Fig. 1 jedoch mit gleicher Drehzahl angetrieben werden. Diese Wellen 24 und 25 sind in den Seitenplatten 1 und 2 derart gelagert, daß sie praktisch durch die Mittelpunkte der Krümmungen der halbkreisförmigen Einlaufumkehr 13 und 13' der Führungsschienen hindurchgehen. Die Wellen 24, 25 sind miteinander auf eine noch näher zu beschreibende Art gekuppelt, und zwar über Zahnräder, welche in Zahnradgehäuse 27, 28 an den Außenseiten der Seitenplatten 1 und 2 angeordnet sind. Jede der Wellen 24, 25 trägt zwei Zahnräder als Einführräder 29, 29', deren Zähne die Einlaufumkehr 13 und 13' der Führungsschienen 7 ... 10 bedecken und derart geformt sind, daß zwei aufeinanderfolgende Zähne zwischen sich mit geringem Spiel die beiden Lagerzapfen 16, 16' an dem entsprechenden Ende eines Trägers 15, 15' ergreifen können. Auf diese Weise können die Einführräder 29 und 29' die über die Rücklauf strecke 12 und 12' zugeführten Träger 15, 15' nacheinander ergreifen und sie entsprechend durch die Einlaufumkehr 13 und 13' aufwärts bzw. abwärts zu der Bearbeitungsstrecke 11 und 11' führen. In Verbindung damit sind die Träger 15 mit Pufferzapfen 30, 30' versehen, mit welchen sie am Ende der abwärts verlaufenden Rücklaufstrecke 12 und 12' aneinanderstoßen und gleichzeitig in einem ausreichenden Abstand voneinander gehalten werden, um sicherzustellen, daß die Zähne der Einführräder 29 und 29' stets zwischen zwei Träger 15,15' eingreifen können. Selbstverständlich sind die Einführräder 29 auf der unteren Welle 25 gegenüber den Einführrädern 29' auf der oberen Welle 24 derart verkeilt, daß stets zwei Träger 15,15' gleichzeitig und genau einander gegenüberliegend in die Bearbeitungsstrecke 11,11' gelangen. Als zusätzliche Garantie für die genaue relative Lage zweier derart miteinander zusammenarbeitender Träger 15,15' sind diese, wie in den Zeichnungen dargestellt, mit Zungen 31 versehen, welche an ihren Seitenwandungen sitzen und die Träger 15,15' gegenseitig zentrieren.

Für ein einwandfreies Arbeiten der Maschine ist es von größter Bedeutung, daß stets zwei derartige Träger 15,15' mit dem Treibriemen sowie mit der schnell und im richtigen Augenblick zu behandelnden Bahn 5 in Eingriff gebracht werden, um sicherzustellen, daß die Trägerpaare, welche in der Bearbeitungssstrecke 11,11' der Führungsschienen 7 ... 10 laufen, stets genau gleiche Abstände voneinnder aufweisen, so daß die aus der Bahn 5 herzustellenden Säcke durch die Träger 15,15' stets gleiche Abmessungen aufweisen. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Ende der Einlaufumkehr 13 bzw. 13' der Führungsschienen

7 ... 10 und dem vorderen Ende der Bearbeitungsstrecke 11 bzw. 11' ein kurzes Schienensegment 32 bzw. 32' eingesetzt, welches an seinem hinteren Ende gegenüber diesem vorderen Ende der zugehörigen Bearbeitungsstrecke 11,11' derart gelagert ist, daß es um eine Welle 33, 33' (F i g. 3 und 4) schwingen kann. Jedes dieser kurzen Schienensegmente 32 und 32' weist einen Arm 34, 34' auf, welcher mit geringem Spiel durch eine Öffnung in der Seitenplatte 1 und 2 hindurchgeht und eine Rolle 35 bzw. 35' trägt. Die Rollen 35 und 35' zweier Schienensegmente 32 und 32', die übereinander auf derselben Seite der Maschine liegen, können in zwei geschlossenen Führungsschlitzen 36 und 36' laufen, welche in einer Fläche eines großen Steuerrades 37 angeordnet sind. Die beiden Steuerräder 37 an jeder Seite der Maschine sind mit den Wellen 24 und 25 über eine derartige Verzahnung gekuppelt, daß bei jeder Drehung der Einführräder 29 und 29' um einen einzigen Zahnabstand die Steuerräder 37 eine vollständige Umdrehung vollführen können. Die Führungsschlitze 36 und 36', welche in den Steuerrädern 37 vorgesehen sind, sind derart ausgebildet, daß sie über einen Teil ihrer Länge die scharniermäßig montierten kurzen Schienensegmente 32 und 32' in Blockierungslage halten können, wie in F i g. 3 dargestellt, wobei die Schienensegmente 32, 32' derart verstellt sind, daß sie nicht in einer Linie mit der Bearbeitungsstrecke 11 und 11' liegen. Infolgedessen wird ein Träger 15 bzw. 15', der mit seinen Lagerzapfen 16 bzw. 16' (schematisch in F i g. 3 dargestellt), in zwei einander gegenüberliegende Schienensegmente 32 bzw. 32' eingeführt wurde, durch die vorderste seiner Leitrollen gegen die Unter- oder Oberkante des Anfanges der Bcarbeitungsstrecke 11 bzw. 11' stoßen, so daß er an einem Weiterlauf gehindert wird. Die Einführräder 29 und 29' sind jeweils mit den zugehörigen Wellen 24 und 25 über eine Federkupplung gekuppelt, welche eine begrenzte relative Winkeldrehung der Einführräder 29 und 29' auf ihren Wellen 24, 25 ermöglicht. Die Federkupplung besitzt einen Bundring 38 bzw. 38', der auf der entsprechenden Welle befestigt ist und zwei Schlitze 39 bzw. 39' sowie zwei Zapfen 40 bzw. 40' aufweist, welche durch diese Schlitze hindurchgehen, wobei die Zapfen 40 bzw. 40' auf dem entsprechenden Einführrad 29 oder 29' angeordnet sind, welches jeweils drehbar auf der Welle montiert ist. Zwei Zugfedern 41 bzw. 41' sind jeweils mit ihrem einen Ende an dem einen der Zapfen 40 bzw. 40' eingehängt, während sie mit ihrem anderen Ende am Bundring 38 befestigt sind, so daß sie die Neigung haben, das Einführrad 29, 29' in einer Lage zu halten, in welcher die Zapfen 40 bzw. 40' sich an die entsprechende Endwandung der Schlitze 39 bzw. 39' legen. Jedesmal, wenn nun ein Träger 15 bzw. 15' durch seinen Lagerzapfen 16 bzw. 16' gegen die Anschlagkanten der Bearbeitungsstrecke 11 bzw. 11' stößt, werden die beiden Einführräder 29 bzw. 29', welche die Träger 15,15' mitnehmen, daran gehindert, sich weiterzudrehen, so daß die Welle 25 bzw. 24, welche ihre Drehung fortsetzt, die Zugfedern 41, 41' dehnt. Nach entsprechender Dehnung der Federn 41, 41' werden nunmehr infolge eines Absatzes 42 bzw. 42' in den Führungsschlitzen 36 bzw. 36' die Rollen 35 bzw. 35' plötzlich zueinanderbewegt, so daß die Schienensegmente 32 bzw. 32' plötzlich in eine Linie mit der Bearbeitungsstrecke 11 bzw. 11' gelangen. Dies geschieht bei beiden Schienensegmenten 32 und 32' genau gleichzeitig, so daß die Träger 15, 15', die in ihnen liegen, plötzlich zueinandergeschwungen werden. Infolge des Nachlassens des Federzuges der Zugfedern 41, 41' werden die Träger 15,15' vorwärts geschleudert, wodurch sie kräftig auf die Treibriemen schlagen und gleichzeitig die Bahn 5 zwischen sich festklemmen, welche bis zu diesem Augenblick ungehindert zwischen den beiden Trägern 15,15' sich fortbewegen konnte.

Am hinteren Ende der Bearbeitungsstrecke 11 und 11' ist ein Rücklaufmechanismus für die Träger 15, 15' angeordnet, um die Träger durch die Auslaufumkehr 14 und 14' in die Rücklaufstrecke 12 und 12' zu führen, durch welche die Träger 15,15' dann von selbst entlang dieser leicht geneigten Schienenteile zum Zuführmechanismus rollen können. Auch dieser Rücklaufmechanismus weist zwei gekuppelte, angetriebene Wellen 43, 43' auf, welche drehbar in den Seitenplatten 1 und 2 gelagert sind und praktisch durch die Mittelpunkte der Rücklaufumkehr hindurchgehen. Jede dieser Wellen 43 und 43' trägt zwei Rückführräder 44 und 44', welche mit einem Gummiüberzug versehen sind (Fig. 1) und einen derartigen Radius besitzen, daß die Träger 15, 15', wenn sie die Auslaufumkehr 14 und 14' erreichen, mit ihren Rückflächen, die diesen Scheiben zugewendet sind, gegen dieselben stoßen und dann unter leichtem Druck zwischen den entsprechenden Scheibnd und den gegenüberliegenden Schienenteilen eingeklemmt werden, so daß sie durch diese Scheiben fortbewegt werden, welche in zueinander entgegengesetzter Richtung, wie in Fi g. 1 durch Pfeile dargestellt, umlaufen. Die Wellen 43 und 43' sind mit der Antriebswelle 20 der Treibriemen derart gekuppelt, daß die Umlaufgeschwindigkeit dieser Scheiben praktisch gleich der Lineargeschwindigkeit der Treibriemen ist.

Die Art des Antriebes und der Steuerung sowie die für diesen Zweck vorgesehenen Anordnungen sind schematisch in Fi g. 5 dargestellt.

Ein Motor 45 treibt über eine Kette 46 ein auf der Eingangswelle eines Zahnradgetriebes 47 sitzendes Ritzel, wobei in diesem Getriebe das Übersetzungsverhältnis kontinuierlich über ein Handrad 48 geregelt werden kann. Die Abtriebswelle des Zahnradgetriebes 47 treibt einmal über eine Kette 49 ein Ritzel 50, welches in dem großen Steuerrad 37 mit den Führungsschlitzen 36 und 36' kämmt. Über ein kleines Zahnrad 51, welches auf der Welle des Steuerrades 37 sitzt und mit einem großen Zahnrad 52 auf der Welle 24 kämmt, werden die beiden Einführräder 29', die auf dieser Welle 24 sitzen, mit gewünschter Verzögerung von 5 : 1 angetrieben, während gleichzeitig durch die Welle 24 über Zwischenräder 53 die Welle 25, welche die Einführräder 29 trägt und mit gleicher Drehzahl umläuft, angetrieben wird. Auf der anderen Seite der Maschine ist zwischen dem Steuerrad 37, welches die schwingenden Schienenstücke 32 und 32' auf dieser Seite steuert, und der Welle 24 ein ähnlicher Zahntrieb wie der Zahntrieb 52, 51 vorgesehen.

Die Abtriebswelle des regelbaren Zahnradgetriebes 47 treibt außerdem über eine Kette 54 die Antriebswelle eines zweiten Zahnradgetriebes 55, dessen Übersetzungsverhältnis kontinuierlich über ein Handrad 56 geregelt werden kann. Die Abtriebswelle des Zahnradgetriebes 55 treibt über Ketten 57 und 58 und ein dazwischengeschaltetes regelbares Differential 59

7 8

die Welle eines Kettenrades 60. Eine Kette 61, welche welche durch ein Isoliermaterial abgedichtet sind und durch dieses Kettenrad 60 angetrieben wird, läuft durch welche während der Bewegung der Träger über Kettenräder auf den Wellen 43 und 43' der 15, 15' durch die Bearbeitungsstrecke 11, 11' ein Rückführräder 44 und 44' und auf der Welle 20 der elektrischer Strom geleitet wird. Auf diese Weise Antriebsscheibe 21 für die Treibriemen sowie über 5 wird die Bahn 5, beispielsweise ein Schlauch aus Führungsräder 62. thermoplastischem Material, zur Herstellung von

Aus Vorstehendem ergibt sich, daß durch Einstel- Säcken an zwei Stellen von unten und oben her erlung des Handrades 56 die Laufgeschwindigkeit der hitzt, wodurch in geringer Entfernung voneinander Antriebsriemen und der Rückführräder 44 und 44' zwei parallele Schweißnähte in diesem Schlauch ausgegenüber den Einführrädern 29 und 29' kontinuier- io gebildet werden. Wenn das Material zur Herstellung lieh geregelt werden kann, so daß auf diese Weise der von Säcken nur geringe Dicke aufweist, kann es unter Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Paaren Umständen auch genügen, lediglich in den Druckvon Trägern, die durch die Treibriemen fortbewegt blöcken 64, 64' des unteren oder des oberen Träwerden, und daß dadurch die Abmessung der Säcke gers 15, 15' derartige Heizdrähte 65 anzuordnen, in der Längsrichtung der Bahn 5 genau innerhalb 15 während, falls nur eine einzige Schweißnaht entweder weiter Grenzen eingestellt werden kann. Andererseits von den rechten oder den linken Druckblöcken 64, kann durch Einstellen des Handrades 48 die Leistung 64' ausgebildet werden soll, nur einer der Druckder Maschine kontinuierlich geregelt werden, während blöcke mit einem Heizdraht 65 versehen wird. In diedas Verhältnis zwischen der Laufgeschwindigkeit sem Fall ist es ebenfalls möglich, die Maschine derder Antriebsriemen und der Drehzahl der Einführ- 20 art auszubilden, daß jeder Träger 15,15' nur einen räder 29 und 29' konstant bleibt. einzigen Druckblock 64, 64' aufweist.

Bei einer Bearbeitung einer bereits vorher bedruck- Die Stromversorgung der Heizdrähte 65 kann auf

ten Bahn 5 ist es von größter Bedeutung, daß die ein- verschiedene Weise durchgeführt werden. Wie schezelnen Arbeitsgänge, wie beispielsweise eine Thermo- matisch in F i g. 5 für den unteren Träger 15 eines schweißung und ein Zuschneiden, jeweils an genau 25 Trägerpaares dargestellt ist, kann der Träger eine den gleichen Stellen bezüglich der aufeinanderfolgen- Kontaktbürste 66 aufweisen, welche mit einem Ende den Drucktexte ausgeführt werden. In vielen Fällen des diesbezüglichen Heizdrahtes 65 verbunden ist weichen jedoch die jeweiligen Abstände zwischen und eine Kontaktschiene 67 berührt, welche längs des den Drucktexten leicht voneinander ab, was beispiels- Weges dieses Trägers 15 angeordnet ist und mit einem weise durch Verschiebungen in der Druckmaschine 30 der Pole einer Stromquelle verbunden ist, dessen anoder durch Dehnung der zu verarbeitenden Bahn 5 derer Pol mit dem anderen Ende der Heizdrähte 65 und aus anderen Gründen verursacht werden kann. über den Maschinenrahmen verbunden ist. Die Kon-Eine Häufung derart geringer Abweichnugen könnte taktschiene 67 kann in ihrer Länge einstellbar sein, jedoch schließlich dazu führen, daß die Bearbei- so daß in Abhängigkeit von der für das speziell zu tungsstellen der Bahn 5 sich zur Mitte des Druck- 35 behandelnde Material erforderlichen Schweißzeit und textes verschieben, was selbstverständlich durchaus der Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn 5 durch die unerwünscht ist. Wie schematisch in F i g. 5 darge- Maschine die Zeitspanne, während der ein Strom stellt, ist es nun jedoch möglich, oberhalb der Bahn 5 durch die Heizdrähte 65 hindurchgeschickt wird, geeine Fotozelle 63 anzuordnen, welche auf Druck- regelt werden kann.

marken anspricht, die auf der Bahn 5 in gleichmäßi- 40 In den F i g. 6 und 7 ist ebenfalls eine bevorzugte gen Abständen vorgesehen werden. Die Fotozelle 63 Ausbildung einer Schneideinrichtung zum Zerschneisteuert über einen Verstärker das Differential 59 der- den der Materialbahn zwischen den Schweißnähten art, daß die Treibriemen leicht beschleunigt bzw. ver- dargestellt. In einem jeden Träger 15,15' weist der zögert werden, je nachdem, ob die Druckmarken zu obere Träger 15' einen Schlitz 68 auf, durch welchen spät oder zu früh unter der Fotozelle 63 hindurch- 45 ein Zapfen 69 nach innen geschoben werden kann, laufen. dessen unteres Ende ein Schneidorgan 70 trägt, des-

Die Anordnungen zur Behandlung der Bahn 5, sen Schneidkante quer zur Durchlaufstrecke 6 der welche in den Trägern 15,15' vorgesehen sind, kön- Bahn 5 liegt. Am unteren Ende ist der Zapfen 69 unnen verschiedenartig ausgebildet werden. Eine beson- drehbar gehaltert und zwischen zwei Führungsstreifen ders vorteilhafte Ausbildung dieser Anordnungen ist 50 72 über einen Flansch 71 gelagert und geführt, wähin den F i g. 6 und 7 schematisch dargestellt. rend am oberen Ende des Zapfens 69 eine Rolle 73

Jeder Träger 15,15' ist derart als U-Profil ausge- vorgesehen ist, welche auf einer Führungsschiene 74 bildet, daß die offenen Seiten einander zugewendet abrollt. Am Kopf des Zapfens 69 ist schließlich noch sind, wenn die Träger 15,15' in Betriebslage liegen. eine Rolle 75 vorgesehen. Oberhalb des Weges der In jedem Träger 15, 15' sind zwei Druckblöcke 64 55 Träger 15' und zwischen den Seitenplatten 1 und 2 bzw. 64' aus Silikon-Gummi oder einem anderen ent- ist eine Führungsschiene 76 in nicht näher beschriesprechend nachgiebigen Material in der Längsrich- bener Weise angeordnet, welche im Wege der Rollen tung des Trägers angeordnet. 75 liegt und in einem schrägen Winkel zur Bewe-

Die Druckblöcke 64 eines unteren Trägers 15 lie- gungsrichtung des Trägers 15' angeordnet ist. Eine gen genau gegenüber den Druckblöcken 64' eines zu- 60 zweite Führungsschiene 77, welche ebenfalls schräg, gehörigen oberen Trägers 15', und zwar in einem der- jedoch im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der artigen Abstand, daß die Bahn 5, welche aus Grün- ersten Schiene verläuft, schließt sich dieser erstgeden der Klarheit in F i g. 7 nicht dargestellt wurde, nannten Führungsschiene 76 an.
zwischen den Druckblöcken 64, 64' festgeklemmt Zu Beginn der Bewegung des Trägers 15' über die

werden kann, wenn die Träger 15,15' durch die Be- 65 Bearbeitungsstrecke 11' liegt der Zapfen 69 am einen arbeitungsstrecke 11,11' fortbewegt werden. In den Ende des Schlitzes 68 und stößt, wenn der Träger 15' Druckblöcken 64 und 64' sind über die gesamte vorwärts bewegt wird, mit seiner Rolle 75 gegen die Länge ihrer Druckflächen Drähte 65 eingebettet, Führungsschiene 76, wodurch er quer zum anderen

Ende des Schlitzes 68 verschoben wird. Während dieser Bewegung schneidet das Schneidorgan 70 die zwischen den beiden Trägern 15 und 15' festgeklemmte Bahn 5 auf. Die vorgenannte zweite Führungsschiene 77 dient dazu, den Zapfen 69 in ahnlicher Weise in seine Ausgangsposition zurückzuführen.

Die Arbeitsweise der Maschine bedarf auf Grund der vorstehenden eingehenden Beschreibung keiner näheren Erläuterung. Wenn die Bahn 5 durch die Maschine mit gleichmäßiger Geschwindigkeit hindurchgeführt wird, und zwar durch Trägerpaare, welche die Bahn 5 in gleichmäßigen Abständen festklemmend ergreifen und während ihres Durchlaufs durch die Maschine ebenso die erforderliche Behändlung der Bahn 5 durchführen, ist es möglich, selbst vergleichsweise steife Werkstoffe zu behandeln und eine hohe Leistungsgeschwindigkeit unter Beobachtung einer großen Genauigkeit in bezug auf den gewünschten Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Behandlungsstellen zu erzielen. Außerdem kann dieser Abstand leicht und kontinuierlich geregelt werden. Wenn irgendwo in den Rücklaufstrecken 12,12' der Führungsschienen 7 ... 10 in den oberen Flanschen eine Öffnung vorgesehen wird, kann man ohne weiteres die Träger 15,15' aus den Führungsschienen ... 10 entnehmen und gegen andere Träger 15,15' auswechseln, falls dies beispielsweise zur Durchführung anderer Arbeiten oder aus irgendwelchen anderen Gründen erforderlich ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Maschine zum Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen einer doppelten Bahn, insbesondere einer thermoplastischen Folie, quer an in Längsrichtung der Bahn voneinander in bestimmten Abständen liegenden Stellen, beim Herstellen von Säcken, mit mehreren längs einer ebenen Bearbeitungsstrecke der Bahn bewegbaren, sich quer zu deren Längsrichtung erstrekkenden Trägern für Bearbeitungswerkzeuge, wobei die Träger in zwei Gruppen in beidseitig der Bearbeitungsstrecke und in deren Bereich parallel zu dieser verlaufenden endlos geschlossenen Umlaufbahnen mit mindestens einem Förderorgan antreibbar und in regelmäßigen Abständen auf der Bearbeitungsstrecke in Führungsschienen jeweils ein Träger der einen und einer der anderen Gruppe sich beiderseits der Bahn zu einem diese zwischen sich klemmenden und mitnehmenden Trägerpaar vereinigt geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (7, 8, 9, 10) zur in Umlraufrichtung frei laufenden Führung der Träger (15,15') als endlose Umlaufbahnen ausgebildet sind, die Träger (15) den Trägern (15') der anderen Gruppe zugewandte Klemmflächen zur reibungsschlüssigen Verbindung jedes Trägerpaares mit einem für die Träger (15,15') beider Gruppen gemeinsamen Förderorgan (19) entlang der Bearbeitungsstrecke (11, 11') aufweisen, an der Einlaufumkehr (13, 13') der Führungsschienen (7 ... 10) in die Bearbeitungsstrecke (11,11') je mindestens ein unabhängig vom Förderorgan (19) antreibbares Einführrad (29, 29') und an der Auslaufumkehr (14, 14') der Führungsschienen (7 ... 10) aus der Bearbeitungsstrecke (11,11') je mindestens ein antreibbares Rückführrad (44, 44') zur Rückförderung der Träger (15, 15') in die Rücklaufstrecke (12, 12') der Führungsschienen (7 ... 10) angeordnet sind.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Umlaufbahnen genau gleich sind und die Träger (15, 15') Rollen (17,18) zur Führung in den Umlaufbahnen aufweisen.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahnen im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und zwei der Rollen (17) als Leitrollen entlang den Schenkeln des U-Profils abrollend und eine dritte RoIIc(IS) rechtwinklig zu den beiden ersten Rollen (17) als Druckrolle auf dem Boden des U-Profils abrollend gelagert sind.

4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (19) aus zwei endlosen, gleichsinnig mit gleicher Geschwindigkeit antreibbaren Treibriemen oder Ketten besteht, die teilweise oder ganz mit nachgiebigem Werkstoff belegt sind und die Klemmflächen von zwei beidseits am Träger (15, 15') angeordneten Klemmplatten (20a, 20a') gebildet werden.

5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Einführräder (29, 29') aus Zahnrädern bestehen, die in ihrer Zahnform und -teilung den Enden der Träger (15, 15') angepaßt sind, so daß die aufeinanderfolgenden Träger (15, 15') von den Einführzahnrädern ergreifbar und durch die Einlaufumkehr (13, 13') führbar sind.

6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Bcarbeitungsstrecke (11, 11') die Führungsschienen (7 ... 10) je ein kurzes Schienensegment (32, 32') aufweisen, das an seiner der Bearbeitungsstrecke (11, 11') abgewandten Seite schwingbar gelagert ist und zwischen einer auf die betreffende Führungsschiene (7 ... 10) anschließenden Arbeitsstellung und einer in einer von der Bahn (5) abgewandten Richtung aus dieser Führungsschiene weggedrehten Stellung beweglich ist, wobei die Schienensegmente (32, 32') so steuerbar sind, daß ein eingeführtes Trägerpaar (15, 15') schlagartig in die Ebene der Bearbeitungsstrecke (11, 11') bewegbar ist.

7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei einander gegenüberliegenden Schienensegmente (32, 32') auf der gleichen Seite der Maschine mit seitlich abstehenden Nocken oder Rollen (35, 35') in zwei Führungsschlitze (36, 36') eines Steuerrades (37) eingreifen, das mit dem Antrieb der Einführräder (29, 29') gekuppelt ist.

8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rückführrad (44, 44') aus einer mit nachgiebigem Material überzogenen Scheibe besteht, die einen solchen Durchmesser aufweist, daß die Träger (15, 15') am Ende der Bearbeitungsstrecke (11, 11') mit geringem Druck von der Mantelfläche der Scheiben ergreifbar und durch die Auslaufumkehr (14, 14') führbar sind.

9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufstrecke

(12,12') der Führungsschienen (7 ... 10) von der Auslaufumkehr (14, 14') zur Einlaufumkehr (13, 13') nach unten geneigt ist.

10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (15') einer der beiden Trägergruppen in an sich bekannter Weise mit einem Schneidorgan (70) zum Zerschneiden der Bahn (5) in Querrichtung versehen ist, wobei das Schneidorgan (70) in einem Schlitz (68) der die Bahn (5) fassenden Klemmfläche des Trägers (15') angeordnet ist.

11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung mit einem von einem Motor (45) antreibbaren, stufenlos regelbaren ersten Zahnradgetriebe (47),

durch das einmal direkt die Einführräder (29,29') und weiter über ein ebenfalls stufenlos regelbares zweites Zahnradgetriebe (55) die Rückführräder (44, 44') und das Förderorgan (19) für die Träger (15, 15') in der Bearbeitungsstrecke (lly 11') antreibbar sind.

12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Förderorgans (19) eine weitere Regelvorrichtung zur Geschwindigkeitssteuerung des Förderorgans (19) sowie eine über dem Durchlauf der Bahn (5) angeordnete Fotozelle (63) aufweist, die auf Druckmarken auf der Bahn (5) anspricht und derart mit dem Zahnradgetriebe (55) gekuppelt ist, daß dieses über die Fotozelle (63) steuerbar ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen