DE1152608B - Halogensilberfreies photographisches Kopiermaterial fuer das Farbausbleichverfahren - Google Patents
Halogensilberfreies photographisches Kopiermaterial fuer das FarbausbleichverfahrenInfo
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- C09B23/145—Styryl dyes the ethylene chain carrying an heterocyclic residue, e.g. heterocycle-CH=CH-C6H5
Description
Die Erfindung betrifft für das an sich bekannte photographische Direktpositiv-Farbausbleichverfahren
das hierbei zu verwendende, ohne Silber arbeitende photographische Kopiermaterial, welches photographische
vollfarbige Kopien ergibt, in welchen die das fertige Bild bildenden Farben scharf, intensiv
und glänzend sind.
Das Ausibleichphotomaterial ist bekanntlich extrem einfach; die wesentlichen Bestandteile sind
(1) ein lichtempfindlicher Cyaninfarbstoff, welcher bei Belichtung mit Licht einer geeigneten Wellenlänge
in bekannter Weise zur Herstellung von Bildern geeignet ist, und (2) ein Sensibilisierungsmittel, welches
dieses Ausbleichen in bekannter Weise stark beschleunigt. Vorzugsweise enthält das Material auch
noch einen geeigneten Träger, in welchem das lichtempfindliche Material und das Sensibilisierungsmittel
dispergiert sind oder auf dem sie sich befinden.
Zur Erfüllung besonderer Funktionen oder zur Erzielung besonderer Vorteile können diesen beiden
wesentlichen Bestandteilen noch andere Stoffe zugefügt werden. So kann z. B. ein filmbildender Kunststoff
oder ein Harz als Träger dienen, worin dann das Sensibilisierungsmittel und das lichtempfindliche
Material dispergiert werden, oder man kann zur Erzielung eines Hintergrunds beliebiger Färbung oder
Undurchsichtigkeit einen Füllstoff zusetzen.
Als Ausbleichcyaninfarbstoffe können z. B. die einfachen Cyanine, Carbocyanine, Dicarbocyanine,
Tricarbocyanine oder andere Polycarbocyanine, Pyrrolocyanine, Hemicyanine, Styrylfarbstoffe u. dgl. verwendet
werden. Cyaninfarbstoffe erhält man aus quaternären Salzen heterocyclischer Basen nach bekannten
Kondensationsverfahren. Geeignete Basen mit fünf- oder sechsgliedrigen heterocyclischen Ringen,
welche zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Cyaninfarbstoffe dienen können, sind
unter anderem
Halogensilberfreies photographisches
Kopiermaterial
für das Farbausbleichverfahren
für das Farbausbleichverfahren
Anmelder:
Horizons Incorporated,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E.Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. August 1960 (Nr. 47 849)
V. St. v. Amerika vom 5. August 1960 (Nr. 47 849)
Robert Hicks Sprague, Chagrin Falls, Ohio,
William Paul Hamilton, Cleveland, Ohio,
und Harry Leonard Fichter jun.,
Lakewood, Ohio (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Thiazol,
Oxazol,
Selenazol,
Imidazol,
Benzothiazol,
Benzoselenazol,
Benzimidazol,
Naphthothiazol,
Naphthaoxazol,
Thiazolin u. ä.
Cyaninfarbstoffe sind in praktisch jeder Farbe des sichtbaren Spektrums bekannt; sie sind jedoch nicht
lichtecht und daher für viele Zwecke ungeeignet. Das Nachlassen der Farbe tritt jedoch in der Regel nur
verhältnismäßig langsam ein, und es dauert oft Monate, bevor die Farbe bei Belichtung mit Sonnenlicht
oder üblichem sichtbarem Licht verblichen ist. Es ist bereits bekannt, das Ausbleichen bei dem
bekannten Farbausbleichverfahren mit Hufe von Cyaninfarbstoffen, z. B. durch Verwendung von Anethol-
oder Tnioharnstoff-Sensibilisierungsmitteln, wie es in der USA.-Patentschrift 2054390 beschrieben
ist, zu beschleunigen; die zum Ausbleichen erforderliche Zeit konnte jedoch bisher noch nie so weit herabgesetzt
werden, daß man das Verbleichen der Cyaninfarbstoffe hätte praktisch verwerten können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines ohne Silber arbeitenden, direkte Positive ergebenden, mit
Farbstoffausbieichung arbeitenden photographischen Kopiermaterials, welches bei besonders kurzen Belichtungszeiten
gute, z. B. vollfarbige photographische Kopien ergibt.
Das erhaltene farbige Bild kann durch eine einfache Wärmebehandlung stabilisiert und fixiert werden.
309 650/202
Man kann Positivtransparantbilder in vollen Farben erhalten, die entweder zur Projektion dienen
oder Farbkopien ergeben, wenn sie auf eine weiße, undurchsichtige Unterlage aufgelegt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Kopiermaterial kann man ferner in einfacher Weise Geschäftskopien anfertigen.
Man verwendet nun ein solches halogensilberfreies Farbausbleichkopiermaterial mit Cyaninfarbstoffen
als Ausbleichfarbstoffen, die erfindungsgemäß als Sensibilisator eine Alkyl-, Aryl- oder
Aralkylverbindung enthalten, bei denen sich mindestens 3 Halogenatome, nämlich Cl, Br oder I, an
ein und demselben C-Atom befinden.
Die verschiedenen möglichen Verwendungsarten des erfindungsgemäßen photographischen Kopiermaterials
werden nachstehend näher beschrieben.
Das Verfahren läßt sich in üblicher Weise auch zur Herstellung von Farbkopien verwenden.
Mit Farbstoffausbieichung arbeitende photographische Verfahren sind an sich bekannt und z. B.
in der USA.-Patentschrift 1985 344 beschrieben. Diese Verfahren basieren jedoch auf der Lichtempfindlichkeit
einer Silberhalogenidemulsion, und die farbigen Bilder erhält man durch selektive Ausbleichung
der in der Emulsion enthaltenen Farbstoffe. Ein besonders geeigneter erfindungsgemäßer Sensibilisator
ist Tetrabromkohlenstoff.
Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden zu sein, scheint es doch, daß sich zwischen dem Tetrabromkohlenstoff
z. B. und dem Cyaninfarbstoff ein Komplex bilden kann, der zur Erreichung eines erregten
Zustande, in welchem die gewünschte photolytische Reaktion dann stattfindet, weniger Energie benötigt,
als wenn sich solche Komplexe nicht bilden.
Außer in der Farbphotographie kann das neue schnellkopierende Ausbleichkopiermaterial auch als
Photokopiermaterial für Bürozwecke verwendet werden. So kann z. B. eine Mischung lichtempfindlicher
Cyaninfarbstoffe in solchen Mengenverhältnissen, daß eine neutrale grauschwarze Farbe erzielt wird, in
einer geeigneten Belichtungsvorrichtung zur Erzielung einer direkten Positivkopie von Drucksachen verwendet
werden. Ein solches System besitzt den Vorteil, daß keine Naßbehandlung zur Entwicklung des Bildes
erforderlich ist; außerdem ist dieses System für Licht aller Farben empfindlich, was die Vervielfältigung
farbiger Signaturen oder farbiger Drucke ermöglicht.
Ferner kann ein dreischichtiges Material zur Vervielfältigung farbiger technischer Zeichnungen z. B.
unter Wiedergabe der Originalfarben verwendet werden. Es hat sich gezeigt, daß dieses lichtempfindliche
Photokopiermaterial nicht nur nach normalen Belichtungstechniken belichtet werden kann, wie sie
z. B. für photographische Kopien angewendet werden, sondern auch als ein Reflexkopiermaterial, wobei die
Belichtung durch die Rückseite des photoempfindlichen Bogens erfolgt. Es besitzt dies den Vorteil, daß
man auf beiden Seiten des Bogens gedruckte Vorlagen kopieren kann.
Die für das Farbausbleichverfahren geeigneten Cyaninfarbstoffe fallen in verschiedene Gruppen, die
dem Fachmann auf dem Gebiet der optischen Sensibilisierung von Silberhalogenidemulsionen bekannt
sind. Ganz allgemein eignen sieh alle Gruppen von
ίο Cyaninen. Cyaninfarbstoffe werden aus quaternären
Salzen heterocyclischer Basen durch Kondensationsreaktionen auf bekannte Weise erhalten. Typen für
heterocyclische Basen mit einer aktiven Methylgruppe, die sich für solche Kondensationsreaktionen
eignen, sind unter anderem die folgenden:
2-Methylbenzothiazol,
2-Methylbenzoxazol,
2-Methylbenzimidazol,
2-Methylthiazolin,
Chinaldin,
Lepidin,
1-Methylisochinolin,
2-Methyl-a-naphthothiazol,
2,4-Dimethylselenazol,
2-Methylbenzoselenazol,
2,4-Dimethyloxazol,
2-Methyl-a-naphthoxazol,
2-Methyl-/?-naphthoxazol,
2-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol,
2-Methyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzoxazol,
2-Methyl-5,6,7,8-tetrahydro-4-cycloheptathiazol, 2-Methyl-5,6-dihydro-4-cyclopentathiazol,
2-Methyl-6,7-dihydro-4-H-pyrano-(4,3D)-
thiazol,
2-Methyl-6,7-dihydro-4-H-thiopyrano-(4,3D)-
2-Methyl-6,7-dihydro-4-H-thiopyrano-(4,3D)-
thiazol,
2-Methyl-5,6-dihydro-4-H-pyrano-(3,2D)-
2-Methyl-5,6-dihydro-4-H-pyrano-(3,2D)-
thiazol,
2-Methyl-8-naphthothiazol,
a-Picolin,
y-Picolin,
a-Picolin,
y-Picolin,
3-Methylisochinolin,
2,4-Dimethylthiazol,
2-Methyl-4-phenylthiazol,
2-Methylthiazol,
2,3,3-Trimethylindolenin.
2,4-Dimethylthiazol,
2-Methyl-4-phenylthiazol,
2-Methylthiazol,
2,3,3-Trimethylindolenin.
Für das Farbausbleichverfahren geeignete und nach solchen Kondensationsreaktionen erhaltene Cyaninfarbstoffe
können auch durch die folgenden allgemeinen Formeln wiedergegeben werden:
I. Symmetrische und asymmetrische Cyanine -Z. Z'
R —N —(L = L)n-^1-C = C-/C=CH
= CH)1^C = (L-
I
R"' \R'
R"' \R'
worin R ein Alkyl- oder Aralkylrest, R' ein Alkyl-
oder Aralkylrest, R" ein Alkyl- oder Aralkylrest, R"' Wasserstoff oder eine C=N-Gruppe ist; R, R'
und R" können substituiert oder nichtsubstituiert sein. L bedeutet eine Methingruppe; X bedeutet einen
einwertigen Säurerest; Z und Z' bedeuten die zur
Vervollständigung eines heterocyclischen Rings mit 5 bis 6 Atomen erforderlichen nichtmetallischen
Atome; Beispiele für solche heterocyclischen Ringe sind vorstehend angegeben (Thiazol, Oxazol usw).
α bedeutet eine positive ganze Zahl, und zwar entweder 1 oder 2; b bedeutet eine positive ganze Zahl,
und zwar entweder 1 oder 2; c bedeutet eine positive ganze Zahl zwischen 1 und 4, und d bedeutet eine
positive ganze Zahl, und zwar entweder 1 oder 2.
Ein Glied dieser Gruppe mit der Formel A und der chemischen Bezeichnung 3,3'-Diäthylthiacarbocyanin-p-toluolsulfonat
wird als typisch für diese Klasse angesehen.
II. Symmetrische Pyrrolocyanine
R"— N-C = C — (CH)2==^= C-C= Ν—R'"
R R' X
R R' X
C=CH CH=CH-C
worin Z und Z' jeweils die zur Vervollständigung io eines Pyrrol-, Indol- oder Pyrrocolinrings erforderliehen
nichtmetallischen Atome bedeuten und gleich oder verschieden sein können; R und R' sind jeweils
Wasserstoff, ein Alkylrest oder eine chemische Bindung in einem Pyridinring und können gleich oder
15 verschieden sein; R" und R'" bedeuten jeweils Wasserstoff, einen Alkylrest, Arylalkylrest oder eine
chemische Bindung des gleichen Pyridinrings wie R ocjer R/ un(± können gleich oder verschieden sein;
η bedeutet eine ganze positive Zahl, und zwar 1 C2H5 C7H7-SOa ao oder 2, und X bedeutet einen Säurerest.
Ein Glied dieser Gruppe mit der Formel B und der chemischen Bezeichnung 2,2',5,5/-Tetramethyl-l,l'-diphenyl-3,3'-pyrrolocyaninchIorid
wird als typisch für die Pyrrolocyaninklasse angesehen.
CH==
CH3
CH3
C6H5
CH3 j CH3
C6H5 C1
III. Asymmetrische Pyrrolocyanine
R' — N — (CH = CH)n-^ C = (CH — CH)d== C-C = N- R"
worin Z die zur Vervollständigung eines fünf- oder sechsgliedrigen heterocyclischen Rings der vorstehend
beschriebenen Art erforderlichen nichtmetallischen Atome bedeutet; J bedeutet die zur Vervollständigung
eines Pyrrolrings erforderlichen nichtmetallischen Atome; R ist Wasserstoff, ein Alkylrest
oder eine chemische Bindung in einem Pyridinring; R' bedeutet einen Alkylrest; R" ist Wasserstoff, ein
Alkylrest, ein Arylrest oder eine chemische Bindung des gleichen Pyridinrings wie R; d bedeutet eine
ganze Zahl zwischen 2 und 3; η bedeutet 1 oder 2, und X ist ein Säurerest.
Ein Glied dieser Gruppe mit der Formel C und der chemischen Bezeichnung 3-Äthyl-2',5'-dimethyll'-phenyloxa-S'-pyrrolocarbocyanin-p-toluolsuKonat wird als typisch für die Gruppe der asymmetrischen Pyrrolocyanine angesehen.
Ein Glied dieser Gruppe mit der Formel C und der chemischen Bezeichnung 3-Äthyl-2',5'-dimethyll'-phenyloxa-S'-pyrrolocarbocyanin-p-toluolsuKonat wird als typisch für die Gruppe der asymmetrischen Pyrrolocyanine angesehen.
q tt
2 5
C7H7 — SO^
C7H7 — SO^
/ Nx \
CH3 ι CH8
CH3 ι CH8
6 5
IV. Hemicyanine
-Z-
■ R"
R"'
worin R und R' jeweils Wasserstoff, einen Alkyhrest
oder einen Aralkylrest bedeuten und gleich oder verschieden sein können; R" und R'" bedeuten jeweils
einen Alkylrest, einen Aralkylrest oder einen Aryl-
rest oder können jeweils eine Bindung in dem gleichen
alicyclischen oder heterocyclischen Ring darstellen; m bedeutet 1 oder 2; η ist 1 oder 2; ρ ist eine ganze
Zahl zwischen 1 und 3; L ist eine Methingruppe; X bedeutet einen Säurerest, und Z bedeutet die zur
Vervollständigung eines heterocyclischen Rings mit 5 bis 6 Atomen erforderlichen nichtmetallischen
Atome.
Ein Glied dieser Gruppe mit der Formel D und der chemischen Bezeichnung 2-(2-Piperidylvinyl)-cWnolin-metho-p-toluolsulfonat
wird als typisch für die Hemicyaningruppe angesehen.
— Cri
2\
LCH=CH-N
CHo
:ch,
C7H7-SO3
V. Styrylfarbstoffe und Vinylenhomologe derselben
R-N= (CH-CH)„==Jc - (CH =
X"
R'
•R"
worin Z die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Rings mit 5 bis 6 Atomen erforderlichen
nichtmetallischen Atome darstellt; Beispiele für solche heterocyclischen Ringe sind vorstehend angegeben
(Thiazol, Oxazol usw.); η bedeutet 1 oder 2; R, R' und R" bedeuten jeweils einen Alkylrest oder einen
Aralkylrest; d bedeutet eine ganze Zahl von 2 bis 4, und X ist ein Säurerest.
Ein Glied dieser Gruppe mit der Formel E und der chemischen Bezeichnung 2-p-Dimethylamino-i
styrylchinolin-metho-p-toluolsulfonat wird als typisch
für die Styrylfarbstoffklasse angesehen.
CH3
+ J— CH = CH —<;
CH3
C7H7-SO3-
C7H7-SO3-
Ein anderes Glied dieser Gruppe mit der Formel F und der chemischen Bezeichnung 4-(4-p-Dimethylaminophenyl-l,3-butadienyl)-chinolin-metho-p-toluolsulfonat
wird als typisch für die höheren Vinylenhomologen der Styrolfarbstoffe angesehen.
CH = CH-CH = CH -n:
C7H7
,CH3
CH,
Die organischen, halogenhaltigen Verbindungen, die sich erfindungsgemäß als besonders wirksam zur
Beschleunigung des Ausbleichens von Cyaninfarbstoffen erwiesen haben, zeichnen sich, wie gesagt,
durch die Anwesenheit von mindestens 3 Halogenatomen an einem einzigen Kohlenstoffatom einer
Alkyl-, Aryl- oder Aralkylverbindung aus. Als Halogen wird hier Brom, Chlor oder Jod verstanden.
Erfindungsgemäß geeignete organische, halogenhaltige Verbindungen sind unter anderem:
Tetrachlorkohlenstoff,
Pentabromäthan,
Tetrabromkohlenstoff,
Hexabromäthan,
Tetrajodkohlenstoff,
Benzotrichlorid,
Benzotribromid,
Jodoform,
Tetrachlortetrahydronaphthalin,
55
60
Chloral, Hexachloräthan, p-Nitrobenzotribromid, Bromtrichlormethan.
Bromal, l,l,l-Tribrom-2-methyl-2-propanol, 1,1,2,2-Tetrabromäthan,
1,1,2,2-Tetrabromäthylen, 2,2,2-Tribromäthanol, Chloroform,
Hexachlorpropen, α,α,α,α',α',α'-Hexachlor-p-xylol,
α,α,α,α',α',α'-Hexachlor-m-xylol,
Trichloracetamid, Trichloracet-dimethylamid, Bromoform,
α,α,α-Trichlortoluol.
10
Für die erfindungsgemäßen Kopiermaterialien geeignete
organische Bindemittellösungen sind unter anderem die folgenden:
Nitrocellulose in Alkohol,
Polyvinylchlorid in Tetrahydrofuran,
Polystyrol in Benzol,
Polyvinylchlorid in Tetrahydrofuran,
Polystyrol in Benzol,
Polyvinylidencopolymere (Saran) in Methylethylketon,
Äthylcellulose in Alkohol.
Äthylcellulose in Alkohol.
Natürlich können die vorstehend aufgeführten inerten Bindemittel durch viele andere ersetzt werden,
einschließlich einer großen Vielzahl von Bindemitteln, die auf Polymeren von Vinyliden- und/oder
Vinylverbindungen, Copolymeren von Vinyl- und/oder Vinylidenverbindungen, Mischungen solcher Polymeren
und/oder Copolymeren sowie auf anderen Cellulosederivaten, als sie vorstehend aufgeführt sind,
basieren. Wie in den nachstehenden Beispielen bemerkt ist, scheint der jeweils für den Cyaninfarbstoff
und die organische Halogenverbindung verwendete spezifische Träger kein wesentliches Merkmal der
Erfindung darzustellen, vielmehr dient dieser Bestandteil offenbar lediglich als Träger, welcher die
beiden aktiven Bestandteile in innigem physikalischem Kontakt hält.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken.
Eine 10 g Nitrocellulose, 50 ecm Aceton, 50 ecm
Methanol, 0,2 g eines gelben Farbstoffs (3,3'-Diäthyl-4'-methyloxathiazolocarbocyaniniodid)
und 16 g Tetrabromkohlenstoff enthaltende Lösung wurde als dünne Schicht auf einen klaren, 0,005 Zoll dicken Standardfilm
aus Celluloseacetat aufgebracht und darauf trocknen gelassen. Nach dem Trocknen brachte man
darüber einen Überzug auf, der aus einer Lösung von 0,2 g eines Purpurfarbstoffs (Γ-3-dimethyloxa-2'-carbocyanin-p-toluolsulfonat)
und 16 g Tetrabromkohlenstoff in 100 ecm einer 10%igen Nitrocelluloselösung
in gleichen Volumteilen Aceton und Methanol bestand. Schließlich wurde eine dritte sensibilisierte
Schicht aufgebracht, die aus einer Lösung von 0,4 g eines blauen Farbstoffs (l,l'-Dimethyl-2,2'-dicarbocyanin-p-toluolsulfonat)
und 16 g Tetrabromkohlenstoff in einer gleichen lO°/oigen Nitrocelluloselösung
bestand; man erhielt dabei einen ein Ganzes bildenden Tripack der in Fig. 1 gezeigten Art.
Der erhaltene sensibilisierte Film wurde nach dem Trocknen in vier Abschnitten aus einem Abstand von
10 Zoll mit einer 375-Watt-Photoflutlampe vom Reflektortyp wie folgt belichtet: Der erste Abschnitt
durch ein Kodak-Wratten-Filter Nr. 49 (blau); der zweite Abschnitt durch ein Grünfilter Nr. 61; der
dritte Abschnitt durch ein Rotfilter Nr. 29; schließlich wurde die verbleibende Fläche direkt mit der
normalen weißen Strahlung der Lampe belichtet.
Nach 2minutiger Belichtung erhielt man ein Bild, das eine zufriedenstellende Kopie des Gegenstands
darstellte, d. h., die Farbe jedes Abschnitts gab die Originalfarbe, mit welcher er belichtet wurde, wieder.
An Stelle des im Beispiel 1 verwendeten Celluloseacetatfilms wurde ein Papierbogen auf gleiche Weise
mit drei sensibilisierten Schichten überzogen. Der erhahene sensibilisierte Bogen ergab nach Belichtung
mit einer Photoflutlampe durch eine farbige FiImvoriage hindurch eine befriedigende Kopie, welche
die Farben des auf dem Film befindlichen Gegenstands wiedergab.
Auf diese Methode kann man in gleicher Weise Farbkopien der verschiedensten Gegenstände erhalten,
z. B. Kopien von vielfarbigen technischen Zeichnungen auf Pauspapier.
Eine Lösung von 0,5 g blauem l,l'-Dimethyl-4,4'-carbocyanin-p-toluolsulfonat,
0,3 g eines Purpurfarbstoffs (3,3'-Diäthylthiacarbocyaniniodid), 0,4 g eines gelben Farbstoffs (3-Äthyl-2',5'-dimethyll'-phenyloxa-S'-pyrrolocarbocyaniniodid),
15 g Hexachloräthan in 40 ecm Methanol und 60 ecm Aceton
wurde auf Papier aufgezogen, wobei man einen neutralen, tiefgrau- bis schwarzgefärbten Bogen erhielt.
Dieser sensibilisierte Bogen ergab nach Belichtung in einer Kopiermaschine vom Diazotyp durch ein
schreibmaschinenbeschriebenes, durchscheinendes Papier hindurch eine exakte Schwarz-Weiß-Positivkopie
des Originals, ohne daß dazu die sonst übliche Entwicklung mit Ammoniak oder einer wäßrigen Flüssigkeit
nötig war, wie sie sonst zur Erzielung eines Farbbilds bei den gewöhnlichen Papieren vom Diazotyp
erforderlich ist. Eine kurzzeitige Belichtung der fertigen Kopie mit einer Infrarotlampe ergab eine bleibend
fixierte Kopie, die nicht mehr lichtempfindlich war.
Eine Lösung von 0,5 g eines Purpurfarbstoffs (Γ-3-Dimethyloxa-2'-carbocyanin-p-toluolsulfonat)
und 16 g Tetrabromkohlenstoff in 75 ecm Methanol und 25 ecm Aceton wurde unter Erzielung eines intensiv
dunklen, purpurfarbigen Bogens auf Papier aufgezogen. Belichtete man diesen Bogen durch eine geeignete
Vorlage hindurch in einer Ozalidkopiermaschine, so erhielt man eine glänzende, tiefgefärbte Positivkopie
des Originals, ohne daß die sonst übliche Ammoniak- oder feuchte Entwicklung erforderlich war.
Die während der Belichtung erfolgte Erwärmung erwies sich als ausreichend zur bleibenden Fixierung
der erhaltenen Kopie.
Eine Mischung von 0,3 g eines bläuen Farbstoffs (1,1'- Dimethyl - 2,2'- dicarbocy anin - ρ - toluolsulf onat)
und 0,4 g eines Purpurfarbstoffs (l'-3-Dimethyloxa-2'-carbocyanin-p-toluolsulfonat)
wurde zusammen mit 10 g Hexachloräthan in 60 ecm Methanol und 40 ecm Aceton gelöst und dann unter Erzielung eines
intensiv gefärbten, dunkelpurpurroten Bogens auf Papier aufgezogen. Belichtete man diesen sensibilisierten
Bogen unter einer Strichzeichnung auf durchscheinendem Papier mit einer General-Electric-275-Watt-Sonnenlampe
aus einem Abstand von 10 Zoll, so erzielte man eine äußerst kontrastreiche, dunkelpurpurrote Positivkopie des Originals auf Weiß
innerhalb etwa 30 Sekunden. Durch eine kurzzeitige weitere Belichtung mit einer Infrarotlampe wurde die
Kopie fixiert.
Zur Erzielung einer Kopie von einer undurchsichtigen Vorlage oder von einer auf beiden Seiten bedruckten
Vorlage kann man »Reflexbelichtungen« vornehmen, d. h., man kann durch die Rückseite des
309 650/202
sensibilisierten Bogens belichten, wobei sich die Vorderseite des Bogens mit der zu kopierenden Vorlage
in Berührung befindet. Bei der Herstellung von Reflexkopien von durchscheinenden Vorlagen bringt
man zweckmäßig hinter der Vorlage einen Bogen an, der Weiß reflektiert, z. B. einen weißen Papierbogen.
Eine Lösung von 0,5 g eines blauen Farbstoffs (1,1' - Dimethyl - 4,4' - carbocyanin -p - toluolsulfonat),
0,3 g eines Magentafarbstoffs (3,3'-Diäthylthiacarbocyaniniodid), 0,4 g eines gelben Farbstoffs [2-(2-Piperidinovinyl)-chinolin-metho-p-toluolsulfonat]
und g Tetrabromkohlenstoff in 40 ecm Methanol und ecm Aceton wurde unter Erzielung eines neutralen,
tiefgrau- bis schwarzgefärbten Bogens auf Papier aufgezogen. Dieser sensibilisierte Bogen ergab nach
Belichtung in einer Kopiermaschine vom Diazotyp durch einen mit Schreibmaschine beschriebenen Bogen
aus durchscheinendem Papier hindurch eine genaue, positive Schwarz-Weiß-Kopie des Originals.
methylformamid wurde auf einen Bogen von 9 Pfund Zwiebelschalenpapier aufgebracht. Nach dem Trocknen
wurde der erhaltene magentafarbige Bogen nach Reflexkopiertechniken in einer photographischen
Kopierbox mit einem geeigneten, undurchsichtigen Gegenstand belichtet, wobei das Licht zunächst durch
die sensibilisierte Schicht hindurchging und dann von dem Kopierbogen reflektiert wurde. Nachdem die erhaltene
Kopie von dem zu kopierenden Gegenstand
ίο getrennt war, besaß man bei Betrachtung durch die
Rückseite des Bogens eine genaue Positivkopie des Gegenstands. Eine weitere Fixierung war nicht mehr
nötig, da die bei der Belichtung auftretende Erwärmung zur Austreibung des restlichen CBr4 aus dem
Bogen ausreichte und das Material gegen eine weitere Belichtung unempfindlich machte.
Ersetzt man den vorstehend verwendeten Farbstoff durch 4 - [4 - (p - Dimethylaminophenyl) - butadienyl]-chinolin-methyl-p-toluolsulfonat,
so erzielt man eine
ao ähnliche, gut lesbare Reflexkopie, die jedoch nicht mehr in Purpurtönen, sondern tiefblau erscheint.
Eine Lösung von 0,25 g 4-p-Dimethylaminostyrylchinolinmetho-p-toluolsulfonat
und 10 g CBr4 in ecm Methanol, 20 ecm Aceton und 20 ecm Di-
Claims (11)
1. Silberhalogenidfreies photographisches Kopiermaterial
mit Ausbleichschichten, die einen Cyaninfarbstoff der allgemeinen Formel
R-N- (L = L)0^ C = C-/C = CH\ — (CH = CH)^1 C = (L-L) =j= N-R"
worin R einen Alkyl- oder Aralkylrest, R' einen Alkyl- oder Aralkylrest, R" einen Alkyl- oder
Aralkylrest und R'" Wasserstoff oder C=N bedeutet und R, R' und R" jeweils unsubstituiert
oder substituiert sein können; L bedeutet eine Methingruppe; X bedeutet einen einwertigen
Säurerest; Z und Z' sind die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Rings mit fünf bis
sechs Ringgliedern erforderlichen nichtmetallischen Atome; α bedeutet 1 oder 2; b ist 1 oder 2;
c ist eine ganze Zahl von 1 bis 4, und d bedeutet 1 oder 2; sowie ein photolytisch wirksames Sensibilisierungsmittel
enthalten, welches das Ausbleichen des Cyaninfarbstoffs bei Belichtung mit Licht geeigneter Wellenlänge beschleunigt, da
durch gekennzeichnet, daß es als Sensibilisierungsmittel eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylverbindung
enthält mit mindestens drei an ein und demselben Kohlenstoffatom sitzenden Halogenatomen,
nämlich Chlor, Brom und Jod.
2. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
von Sensibilisierungsmittel zu Cyaninfarbstoff zwischen etwa 1 und 10 000 Gewichtsteilen
Sensibilisierungsmittel auf jeweils 1 Gewichtsteil Cyaninfarbstoff liegt.
3. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
als Sensibilisierungsmittel Tetrabromkohlenstoff enthält.
4. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
als Sensibilisierungsmittel Pentabromäthan enthält.
5. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Sensibilisierungsmittel Hexabromäthan enthält.
6. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
einer Dispersion der Photobestandteile in einem frei tragenden Film aus einem fihnbildenden,
plastischen Träger besteht.
7. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in
Form mindestens einer mehrere auszubleichende Cyaninfarbstoffe enthaltenden lichtempfindlichen
Schicht vorliegt.
8. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 7 in Form mehrerer Schichten, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schicht einen für Licht einer anderen Wellenlänge empfindlichen Cyaninfarbstoff
als die anderen Schichten enthält.
9. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es
in Form einer oder mehrerer Schichten auf einem Träger vorliegt.
10. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
aus Papier besteht.
11. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen
durchsichtigen Träger enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 661745;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 019 170, 290, 1 054 325, 1 057 871;
französische Patentschrift Nr. 781 813.
französische Patentschrift Nr. 781 813.
© 309 650/202 7.63
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