-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf das Koordinieren von Gruppen von Messungen, und insbesondere
auf das Koordinieren von heterogenen Messungen von unterschiedlichen
Quellen und Messungen des selben Typs von unterschiedlichen Quellen.
-
Softwareplattformen müssen in
der Lage sein, Messungen von Datenquellen zu sammeln, die Daten
in unterschiedlichen Formen liefern, z. B. unterschiedliche Typen
von Daten, Daten die an unterschiedlichen Zeittabellen zugreifbar
sind, etc. Bestimmte Beispiele der Datenquellen (Protokolle, die Schemata
umfassen, die erklären,
wie Daten formatiert und organisiert werden), die Daten liefern,
die gesammelt und/oder koordiniert werden sollen, umfassen z. B.
Router, Stimmtester, Netzwerkanalysatoren oder Netzwerksonden. Die
Protokolle, die durch die Datenquellen implementiert werden, umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf, SNMP (RMON, MIB2, etc.), RTP, XML, SCPI, http, CMIP, LDAP,
ODBC, JDBC, etc. Diese Messungen werden üblicherweise auf eine sehr
individuelle Weise verwendet, um spezifische Probleme innerhalb
eines einzelnen Netzwerks zu suchen, wie z. B. Messungen, die durch
SNMP-Agenten bereitgestellt werden. Eine solche Fehlersuche umfaßt Tests,
die das Nehmen und Präsentieren
individueller Messungen umfassen, die Abweichungen von erwarteten
Ergebnissen hervorheben. Ein Beispiel eines häufig verwendeten Systems, das
Berichte über
eine Vielzahl von Messungen in einer bestimmten Domäne liefert,
wie z. B. Messungen, die durch SNMP-Agenten geliefert werden, ist
eines von CONCORD COMMUNICATIONS.
-
Vor kurzem jedoch ist ein Bedarf
entstanden, ein verteiltes Testen durchzuführen, da viele der Probleme,
die mit Netz werken entstehen, die eine Fehlersuche erfordern, schwierig
durch individuelle Messungen zu lokalisieren sind. Somit besteht
ein Bedarf, in der Lage zu sein, mehrere Messungen an unterschiedlichen
Orten in dem Netzwerk zur gleichen Zeit zu koordinieren. Ferner,
um bestimmte der Messungen zu ergänzen, die bei bestimmten Produkten durchgeführt werden,
besteht ein Bedarf, andere Messungen in einen Gesamttest aufzunehmen,
der durch unterschiedliche Netzwerkgeräte, Netzwerkanwendungen und
Netzwerkbetriebssysteme durchgeführt
wird, die auf einem Netzwerk an einem bestimmten Punkt vorliegen.
Dementsprechend besteht ein Bedarf, in der Lage zu sein, unterschiedliche
Typen von Testaktivitäten
zusammenzuziehen. Um z. B. in der Lage zu sein, unterschiedliche
Messungen gemeinsam zu planen und auszulösen, und um diese Messungen
so zu konfigurieren, daß dieselben
die ordnungsgemäße Konfiguration
im Hinblick auf das Abspielen der unterschiedlichen Messungen erhalten.
Ferner besteht ein Bedarf, diese Ergebnisse der weitgehend unterschiedlichen
Datentypen in einer konsolidierten Form einer Datenbank zu sammeln. Schließlich besteht
ein Bedarf, in der Lage zu sein, die wichtigsten Verstöße oder
Abweichungen von Erwartungen von Meßergebnissen hervorzuheben
sowie die Ergebnisse der unterschiedlichen Messungen zusammenzufassen
und zu präsentieren.
Dementsprechend besteht ein Bedarf nach einer Softwareplattform,
die unterschiedliche Daten in einer gemeinsamen Quelle sammeln und/oder
koordinieren kann.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung, ein Verfahren zum Integrieren heterogener
Messungen, ein Verfahren zum Koordinieren von Gruppen heterogener
Messungen und ein Netzwerkfehlersuchsystem mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1, 10, 14, 21, 45 oder 51, ein Verfahren zum Integrieren heterogener
Messungen gemäß Anspruch
23, ein Verfahren zum Koordinieren von Gruppen von heterogenen Messungen
gemäß Anspruch
34 und ein Netzwerkfehlersuchsystem gemäß Anspruch 47 gelöst.
-
Es ist ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung, eine Plattform zu schaffen, die Messungen definiert, die
an einem Netzwerk durchgeführt
werden sollen, Einstellungen von Vorrichtungen auf dem Netzwerk konfiguriert,
von denen heterogene Daten geliefert werden, um die Messungen durchzuführen, die
die einstellungskonfigurierten Vorrichtungen verriegelt, um die
Vorrichtungen zuzuordnen, um die heterogenen Daten zu liefern, und
die Tests durchführt,
um die heterogenen Messungen von den verriegelten Vorrichtungen
zu nehmen.
-
Es ist ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zum Ordnen von Gruppen von heterogenen Messungen und/oder
Messungen des selben Typs von Daten aus Datenquellen zu liefern.
-
Es ist ein wiederum anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung, einen Rahmen zu schaffen, der einer
Mehrzahl von Vorrichtungen auf einem Netzwerk gemeinsam ist, wobei
der Rahmen die heterogenen Messungen automatisch synchronisiert,
die von der Mehrzahl von Vorrichtungen über das Netzwerk durchgeführt werden.
-
Es ist ein wiederum anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung, eine computerimplementierte Datensammelvorrichtung
zu schaffen, die einer Mehrzahl von Vorrichtungen auf einem Netzwerk
gemeinsam ist, wobei die Datensammelvorrichtung automatisch heterogene
Messungen aus der Mehrzahl von Vorrichtungen über das Netzwerk ansammelt.
-
Es ist ein wiederum anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die folgende
Merkmale aufweist: Einen gemeinsamen Rahmen zum Korrelieren von
Messungen, die aus unterschiedlichen Vorrichtungen erhalten werden,
wobei zumindest zwei der Vorrichtungen Daten eines unterschiedlichen
Typs liefern, durch Synchronisieren der Messungen, die von den unterschiedlichen
Vorrichtungen erhalten werden.
-
Es ist ein wiederum anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung, eine computerimplementierte Präsentationsvorrichtung
zu liefern, die heterogene Messungen korreliert, die von einer Mehrzahl
von Vorrichtungen auf einem Netzwerk durchgeführt werden, die korrelierten
heterogenen Messungen auf einem Anzeigebildschirm an einen Endbenutzer
präsentiert
und dem Endbenutzer ermöglicht,
sich von einer weniger detaillierten Präsentation zu einer detaillierteren
Präsentation
zu bewegen.
-
Es ist ein wiederum anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Integrieren von heterogenen
Messungen zu schaffen, die von einer Mehrzahl von Datenquellen in
einem gemeinsamen Netzwerk empfangen werden, wobei das Verfahren
folgende Operationen umfaßt:
(a) Definieren von jeder der Messungen, die mit dem Dienst von zumindest
einer Datenquelle durchgeführt
wird; (b) Konfigurieren der Einstellungen von jeder der Datenquellen,
die in den Messungen umfaßt
sind, die durchgeführt
werden sollen; (c) Verriegeln von Ressourcen, die für jede spezifische
Messung zweckgebunden sind, die durchgeführt werden soll; (d) Durchführen von
Messungen an den Daten, die von den Datenquellen empfangen werden;
(e) Synchronisieren der durchgeführten
heterogenen Messungen; und (f) gemeinsames Präsentieren der Messungen.
-
Es ist ein wiederum anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Koordinieren von Gruppen
von heterogenen Messungen in einer gemeinsamen Plattform zu schaffen,
wobei das Verfahren folgende Operationen umfaßt: Bereitstellen einer Mehrzahl
von Datenquellen, wobei jede Datenquelle einen unterschiedlichen
Datentyp im Hinblick auf die andere Datenquelle enthält; Messen
der unterschiedlichen Datentypen aus der Mehrzahl von Datenquellen;
und Normieren der gemessenen Ergebnisse auf einer gemeinsamen Skala.
-
Es ist ein wiederum anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung, ein Netzwerkfehlersuchsystem zu schaffen,
das folgende Merkmale aufweist: Zumindest zwei Datenquellen, wobei
jede Datenquelle Daten eines unterschiedlichen Typs im Hinblick
auf eine andere Datenquelle liefert, die gemessen werden soll; einen
Datenquellverwalter, der eine Verwaltung bereitstellt, wie die unterschiedlichen
Datentypen gemessen werden sollen; eine Datensammelvorrichtung,
die Informationen liefert, die für
das Netzwerkfehlersuchsystem notwendig sind, um die unterschiedlichen
Datentypen zu messen, die durch die zumindest zwei Datenquellen
geliefert werden; eine Datenbank zum Speichern der durchgeführten Messungen;
und einen Testverwalter zum Verwalten des Verhaltens der Messungen
an den unterschiedlichen Datentypen, die durch die zumindest zwei
Datenquellen geliefert werden.
-
Diese zusammen mit anderen Aspekten
und Vorteilen, wie nachfolgend offensichtlich wird, liegen in den
Details des Aufbaus und der Operation, wie hierin nachfolgend umfassender
beschrieben und beansprucht wird, wobei Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
genommen wird, die einen Teil hiervon bilden, wobei gleiche Bezugszeichen
sich durchgehend auf gleiche Teile beziehen.
-
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 ein
Beispiel der Netzwerkfehlersuchzentrums-Architektur (NTC- = Network Troubleshooting
Center) gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
allgemeine Darstellung von Komponenten eines Tests unter Verwendung
des NTC gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ein
Beispiel eines Tests unter Verwendung des NTC gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
4 einen
Test, der aus einer einzelnen diskreten Messung zusammengesetzt
ist, die durch das Netzwerkfehlersuchzentrum gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
-
5 einen
Test, der aus einer einzelnen, in Intervalle aufgeteilten Messung
zusammengesetzt ist, die durch das Netzwerkfehlersuchzentrum gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
-
6 einen
Test, der aus einer einzelnen progressiven Messung zusammengesetzt
ist, die durch das Netzwerkfehlersuchzentrum gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
-
7 ein
Beispiel eines einfachen XML-Testergebnisdokuments gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
8 ein
Beispiel eines komplexen Zusammenfassungsdokuments gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
9 ein
Beispiel zum Kombinieren der Meßergebnisse
in einer Testberichterstatterseite gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
-
10 ein
Diagramm der Anzeige von normierten Daten in Farbe gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Es wird nun detailliert Bezug auf
die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung genommen, wobei Beispiele derselben in
den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, wobei gleiche Bezugszeichen
sich durchgehend auf gleiche Elemente beziehen.
-
Unterschiedliche Typen von Netzwerksystemen
werden üblicherweise
durch einen weiten Bereich von unterschiedlichen Protokollen implementiert,
d. h. SNMP (RMON, MIB2, etc.), RTP, XML, SCPI, http, CMIP, LDAP,
ODBC, JDBC, etc. Dementsprechend sind die Daten, die durch diese
Protokolle geliefert werden, heterogen im Hinblick aufeinander. Die
vorliegende Erfindung schafft ein Betriebssystem und ein Verfahren
zum Sammeln der heterogenen Daten von jedem der separaten Protokolle,
Synchronisieren der heterogenen Daten, um orchestrierte Tests durchzuführen, und
Präsentieren
eines normierten Ergebnisses des Tests, während die Fähigkeit bereitgestellt wird,
die Ergebnisse auf eine interaktiv navigierbare Weise zu betrachten.
-
1 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel der Netzwerkfehlersuchzentrum-Architektur
(NTC-Architektur; NTC = Network Troubleshooting Center) 100 (ebenfalls
bezeichnet als Plattform) gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Dieses NTC ist derart dargestellt,
daß es
in der Lage ist, Daten aus vielen unterschiedlichen Datenquellen
oder Netzwerkhosts (ebenfalls bezeichnet als Agenten) zu sammeln
und synchronisierte Tests an den Daten durchzuführen.
-
Es bestehen drei Agenten 101a-101c,
die in 1 zu darstellenden
Zwecken bereitgestellt sind, die drei gemeinsam verwendete Protokolle
unterbringen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß viele zusätzliche
sowie unterschiedliche Agenten 101a-n, die viele unterschiedliche
Typen von Protokollen unterbringen, verwendet werden können, um
Daten zu dem Netzwerkfehlersuchzentrum 100 der vorliegenden
Erfindung zu liefern (siehe 2 und 3, die nachfolgend beschrieben
werden). Bestimmte andere Typen von Protokollen, die durch die Agenten 101a-n
untergebracht sind, umfassen z. 8. SNMP, XML, SCPI, SNMP (RMON,
MIB2, etc.) XML, NSTP, RTP, http, CMIP, LDAP, ODBC, JDBC, etc. Es
wird darauf hingewiesen, daß diese
erweiterte Liste von Protokollen, die durch das NTC 100 der
vorliegenden Erfindung implementiert werden können, nicht auf dieselben beschränkt sind,
sondern daß dieselben nur
als darstellende Beispiele der vielen standardmäßigen oder proprietären Protokolle
vorgesehen sind, die durch das NTC 100 der vorliegenden
Erfindung implementiert werden können.
Eine Kommunikationsschicht 102 wird verwendet, um die unterschiedlichen
Protokolle, die das NTC 100 unterstützen, mit dem NTC 100 selbst
zu kommunizieren. Die Kommunikationsschicht 102 liefert
z. B. die unterschiedlichen Meßdaten
(heterogen im Hinblick aufeinander), die von den unterschiedlichen
Agenten 101a-n empfangen werden, die durch eine Datensammelvorrichtung 103 gesammelt
werden sollen.
-
Die Datensammelvorrichtung 103 sammelt heterogene
Messungen, die durch jeden der Agenten 101a-n geliefert
werden, die durch das NTC 100 implementiert sind (ebenfalls
bezeichnet als eine gemeinsame Plattform). Die Messungen, die durchgeführt werden,
können
aktive Messungen, passive Messungen, absolute Messungen, differentielle
Messungen, diskrete Messungen, kontinuierliche Messungen und progressive
Messungen umfassen. Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl
eine einzelne Datensammelvorrichtung 103 zu darstellenden
Zwecken bereitgestellt ist, darauf hingewiesen wird, daß eine Mehrzahl
von Datensammelvorrichtungen mit dem NTC 100 der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
-
Ein aktives Testen umfaßt das Messen
des Ansprechverhaltens auf einen bestimmten Stimulus, der als Teil
des Meßaufbaus erzeugt
wird. Bestimmte Beispiele umfassen eine PSQM-Stimmqualitätsmessung, Pfeifen und Spurweg
bzw. Traceroute und eine aktive Anwendungsansprechzeit. Ein passives
Testen umfaßt
das Beobachten einer Netzwerk- (oder System-) Aktivität mit minimalem
Einfluß auf
die zu testende Umgebung. Bestimmte Beispiele umfassen Paketerfassung,
SNMP RMON- und MIB-Statistiken und RTP-Qualitätsmessungen. Ob die Messung
aktiv oder passiv ist wichtig im Hinblick auf die Verwendungsfälle. Aktive
Messungen erfordern z. B. manchmal das nichtprozeßgekoppelte
Verwenden von Kommunikationsausrüstung
oder das Verringern von dessen Kapazität.
-
Absolute Messungen umfassen jene,
die aus unabhängigen
Beobachtungen aufgebaut sind. Andererseits erfordern andere Messungen
das Zusammenfaktorisieren anderer Beobachtungen, um ein unabhängiges Ergebnis
zu berechnen. Differenzmessungen erfordern das Subtrahieren einer
Beobachtung von einer anderen, um ein Ergebnis zu erhalten. Ein
Beispiel einer Differenzmessung ist ein Zähler, der ein gemeinsames Merkmal
von SNMP MIBs ist. Ein solcher Zähler
ist der Oktett-Zähler an einer
MIB2-Schnittstelle. Der Wert des Zählers selbst ist nicht sehr
nützlich,
da derselbe keine deterministische Referenz aufweist. Eine Messung
basiert in diesem Fall auf zwei Lesungen des Zählers, die zeitlich getrennt
sind.
-
Bestimmte Messungen sind in ihrer
Eigenschaft repititiv, während
andere dies nicht sind. Das Messen von SNMP-Statistiken ist z. B. einfach für periodische
oder in Intervalle aufgeteilte Messungen verwendbar. In diesem Fall
ist die Messung eine in Intervalle aufgeteilte Datensammlung, die
eines oder mehrere Zeitintervalle enthält. Andere Messungen sind in
ihrer Eigenschaft einzeln oder einfach, wie z. B. die Zeitdauer
eines Stimmrufs. Messungen, wie z. B. Stimmqualität und Klingeln
können
auf beide Weisen verwendet werden. Für in Intervalle aufgeteilte Messungen
ist das Erzeugen eines kleinen Ergebnissatzes üblicherweise wichtig. Ein wichtiger
Lösungsansatz
bei in Intervalle aufgeteilten Messungen ist das Erhalten von entscheidenden
Statistiken, von jenen, die die beste Zusammenfassung des zugrundeliegenden
Zustands liefern. Wenn somit eine PSQM-Messung repititiv durchgeführt wird,
würden
die Meßergebnisse
weniger Detail aufzeichnen, und wenn dieselben einfach durchgeführt wird,
würde dieselbe
mehr Details aufzeichnen.
-
Eine progressive Messung ist eine,
die eine Reihe von Zwischenergebnissen entlang des Wegs zur Fertigstellung
erzeugt. Dies unterscheidet sich von einer kontinuierlichen Messung
insofern, daß jeder
Zwischenergebnissatz unterschiedlich sein kann. Ein Beispiel ist
ein Spurweg. Diese Idee gilt ferner für Phasenmeßprozesse, wie z. B. bestimmte
Stimmessungen, die einen Ruf-Aufbau und eine -Unterbrechung umfassen.
Für diese
Arten von Tests ist es häufig
nützlich,
Teilergebnisse an den Benutzer zu liefern, da sich der Test abhängig davon
entwickelt, wie häufig
Zwischenergebnisse verfügbar
sind.
-
Bei der vorliegenden Erfindung können verschiedene
Mechanismen verwendet werden, um zwischen dem Testagent zu kommunizieren,
um Status, Entwicklungsaktualisierungen und Testergebnisse zu kommunizieren.
In solchen Fällen
muß der
Agent abgefragt werden. In anderen Fällen kann derselbe eine asynchrone
Benachrichtigung durch SNMP-Fallen oder andere Mechanismen liefern.
Für Netzwerkfehlersuchanalysevorrichtungen,
wie z. B. die AGILENT Netzwerkanalysevorrichtung der vorliegenden
Erfindung, kann eine proprietäre
XML API verwendet werden.
-
2 stellt
eine allgemeine Darstellung der Komponenten eines Tests 300 unter
Verwendung des NTC 100 (oder der gemeinsamen Plattform)
der vorliegenden Erfindung dar. Wie oben erwähnt wurde, sind die Agenten 101a-n Datenquellen
(ebenfalls bezeichnet als Datenliefervorrichtungen), die eine Vielzahl
von Protokollen unterbringen, die durch das NTC 100 der
vorliegenden Erfindung unterstützt
werden sollen. Das NTC 100 kann eine große Anzahl von
Agenten 101a-101n implementieren, von denen es Daten empfängt, um
Messungen derselben bei den Operationen 200a-200c durchzuführen. Es
wird darauf hingewiesen, daß die
Anzahl von Meßoperationen
in 2 ausschließlich zu
Darstellungszwecken bereitgestellt ist, aber so umfassend sein kann, wie
die Anzahl von Agenten 101a-n, die durch das NTC 100 der
vorliegenden Erfindung implementiert sind. Jeder Agent 101,
oder manchmal eine Gruppe von Agenten zusammen (l0lc-101n), kann
Meßdaten liefern.
Jede Messung liefert einen unabhängigen Satz
von Ergebnissen, die eventuell eine Möglichkeit zum Korrelieren mit
anderen Meßergebnissen
ermöglichen.
Eine Messung kann aus Rohbeobachtungsdaten oder dem Ergebnis eines
Tests niedriger Ebene bestehen, möglicherweise gefiltert oder
zusammengefaßt.
Allgemein ausgedrückt,
sobald die Daten gemessen sind, kann ein synchronisiertes Testen
durchgeführt
werden. Spezifische Operationen werden jedoch vor dem tatsächlichen
Testen aufgebaut, wie nachfolgend detailliert beschrieben wird.
-
3 stellt
ein detaillierteres Beispiel eines Tests 301 dar, der durch
das NTC 100 der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird,
wobei der Test 301 hier aus dem Nehmen von heterogenen
Messungen bei den Operationen 200a-200c zusammengesetzt ist.
Dieser heterogene Test 301 kann verwendet werden, um ein
Stimme-Über-IP-Verhaltensproblem
zu suchen. Eine Ende-Zu-Ende-Messung von Stimmklarheit ist eine
der Messungen, die bei Operation 200c durchgeführt wird.
Ferner sind zwei Messungen von Netzwerkstatistiken für eine Netzwerkausrüstung dargestellt,
die der Stimme-Über-IP-Ruf überquert. Dementsprechend
bringen die Agenten 101a-n, die in 3 dargestellt sind, Protokolle unter,
die RMON, SNMP und 2 Stimmtester umfassen. Wie oben erwähnt wurde,
sind diese Protokolle ausschließlich
zu darstellenden Zwecken bereitgestellt und können durch andere Protokolle
ersetzt werden, die durch das NTC 100 der vorliegenden
Erfindung implementiert werden sollen. Ein Suchen des Problems erfordert,
in der Lage zu sein, die Ergebnisse der individuellen Messungen
zu korrelieren, die bei den Operationen 200a-200c als Teil
der Testergebnispräsentation
durchgeführt
werden, die durch das NTC 100 der vorliegenden Erfindung
durchgeführt
wird.
-
Wie in 1 dargestellt
ist, liefert ein Testverwalter 106 eine Verwaltung dafür, wie die
Tests ausgeführt
werden sollen. Anders ausgedrückt
bestimmt der Testverwalter 106, wie die Tests orchestriert
werden sollen, die zwischen den unterschiedlichen Messungen ausgeführt werden,
die durchgeführt
werden. Zum Beispiel ruft ein Testorchestrierer (nicht gezeigt),
der Teil des Testverwalters 106 ist, jede Testverwalterschnittstelle
(domänenspezifische Testeinsteckelemente,
die als Teil eines Agentenverwalters implementiert sein können) eines
Agenten auf, wie z. B. MIB2, RMON, VQT, der sich bewußt ist, wie
das resultierende Dokument verpackt werden soll, um die Elemente
zu enthalten, die zum Zusammenfassen des fraglichen Tests nützlich sind.
Dies entlastet die Testberichtvorrichtung und den Testorchestrierer
davon, mit einer domänenspezifischen Kenntnis
programmiert werden zu müssen.
-
Ein Agentenverwalter 104 liefert
eine Verwaltung dafür,
wie Daten gemessen werden sollen. Der Agentenverwalter 104 und
die Datensammelvorrichtung 103 sind im wesentlichen zwei
Einheiten, die eine spezifische Kenntnis darüber haben, was für die Messungen
geliefert werden muß.
-
Der Test der Messungen, die durchgeführt werden
sollen, muß definiert
werden. Zum Beispiel ist der Test aus einer oder mehreren Messungen
zusammengesetzt. Diese Messungen können von der selben Art oder
heterogen sein. Eine Auswahl der Messung, die durchgeführt werden
soll, kann durch eine GUI 107 bestimmt werden. Alternativ
kann die Auswahl der Messung, die durchgeführt werden soll, durch einen
automatisierten Prozeß unter
Verwendung einer API 108 bestimmt werden. Alles über die Messung,
die durchgeführt
werden soll, wird allgemein definiert, bevor der Test ausgeführt wird.
Alternativ können
die Meßparameter
während
des Ablaufs des Tests oder der Tests verändert werden, der oder die
durchgeführt
werden.
-
Sobald der Typ des Tests und alle
Details über
den Test definiert sind, müssen
Konfigurationseinstellungen für
jede Messung, die durchgeführt werden
soll, ebenfalls bereitgestellt werden. Diese Konfigurationseinstellungen
sind meßspezifisch
und werden üblicherweise
durch einen bestimmten Typ eines Dateneintrags bereitgestellt. Die
GUI 107 kann einen Benutzer anleiten, benutzerspezifizierte
Einstellungen anzuwenden, dadurch, daß dem Benutzer durch jede Messung
aufgezählt
wird, die Konfigurationseinstellungen anzuwenden. Alternativ kann
eine Konfigurationseinstellung durch die API 108 durch
einen automatisierten Prozeß angewendet
werden. Sobald die notwendigen Konfigurationseinstellungen bereitgestellt
wurden, ist der Test zum Ausführen
bereit. Bestimmte Beispiele von Konfigurationen, die gesetzt werden
sollen, umfassen z. B. was gemessen wird, wie Endergebnisse erwünscht sind,
etc. Ein anderes Beispiel von benötigten Konfigurationseinstellungen
sind solche, die Messungen umfassen, die im Hinblick auf Stimme-Über-IP-Telephonanrufe durchgeführt werden
sollen. Hier, wenn Messungen der Anzahl von Anrufen an eine bestimmte
Nummer erforderlich sind, könnte
die Nummer selbst eine Konfigurationseinstellung sein. Ein anderes
Beispiel könnte
sein, wenn die Stimmqualität
bestimmt werden soll, könnten
die Konfigurationseinstellungen gesetzt werden, um ein Verfahren
unter verschiedenen unterschiedlichen Verfahren zum Messen der Stimmqualität zu implementieren.
-
Ein anderer Teil der Konfigurationseinstellung
ist ein autonomer Abschnitt der Konfiguration, wo der Testverwalter 106 die
Konfigurationseinstellungen zur Meßlaufzeit in die Agenten 101 hineinschiebt.
Es besteht eine Entkopplung zwischen dem Benutzer, der die Meßkonfigurationseinstellung
spezifiziert und dem Hinausschieben der Konfigurationsin formationen
in die jeweiligen Meßagenten 101a-n. Der
Testverwalter 106 führt
diese Entkopplung durch.
-
Zusätzlich zu den Konfigurationseinstellungen,
die vor dem Ausführen
der Tests erhalten werden, können
neue Konfigurationseinstellungen, die während des Durchführens der
Tests bereitgestellt werden, durch die GUI 107 oder die
API 108 in das NTC 100 eingegeben werden. Zum
Beispiel kann ein Javabean mit der GUI 107 implementiert
sein, um neue Konfigurationseinstellungen für das NTC 100 (gemeinsame
Plattform) der vorliegenden Erfindung zu liefern.
-
Eine Messung, die durchgeführt werden
soll, kann Ressourcen aufweisen, die ausschließlich für dieselbe während der
Dauer einer Messung zweckgebunden sein müssen. Um eine Ressourcenverwendung
in Anbetracht der Tatsache zu koordinieren, daß mehr als ein Test durchgeführt werden
kann, können
bestimmte Ressourcen, die für
einen bestimmten Test zweckgebunden sind, im Hinblick auf den Test
verriegelt werden, die anderweitig als „Verriegelungsressourcen"
bezeichnet werden. Wenn somit ein Test gestartet wird, kann der
Test auf einer oder mehreren notwendigen Ressourcen verriegelt sein,
um den Test oder die Messung durchzuführen. Die Verriegelung(en)
werden gelöst,
sobald der Test abgeschlossen ist oder wenn der Test, der durchgeführt wird,
die Ressource(n) nicht länger
benötigt.
Der Testverwalter 106 empfängt und verwendet spezifische
Informationen, die zu demselben geliefert werden, um eine notwendige
Verriegelung der Ressourcen im Hinblick auf die bestimmten Tests
durchzuführen.
Die Verriegelung der Ressourcen wird durchgeführt, bevor der Test ausgeführt wird.
-
Sobald der Test beginnt, können unterschiedliche
Typen von Messungen durchgeführt
werden, wie vorangehend beschrieben wurde. Zum Beispiel können diskrete
Messungen (ausgelöst),
kontinuierliche Messungen, progressive Messungen, etc. durchgeführt werden.
Ein Auslöser
kann den Test starten, oder es kann eventuell ein diskontinuierlicher Test
durch geführt
werden. Bei kontinuierlichen Messungen wird der Testverwalter 106 vielleicht
nicht zu dem Ausmaß benötigt, zu
dem derselbe bei anderen Messungen benötigt wird. Der Testverwalter 106 muß jedoch
in der Lage sein, die unterschiedlichen Typen von Messungen zu unterstützen. Der
Testverwalter 106 muß z.
B. wissen, ob er den Test startet oder ob er auf die Messungen zählen kann,
die bereits stattfinden. Daher können
diese Informationen, die üblicherweise
als Meta-Kenntnisse bezeichnet werden, durch den Agentenverwalter 106 und/oder die
Datensammelvorrichtung 103 in den Testverwalter 106 plaziert
werden, so daß jedes
Szenario (unterschiedliche Typen von Tests, die durchgeführt werden)
unterstützt
wird. Wie vorangehend erwähnt
wurde, sind der Agentenverwalter 104 und die Datensammelvorrichtung 103 im
wesentlichen die zwei Einheiten, die spezifische Meta-Kenntnisse
darüber haben,
was zum Durchführen
der unterschiedlichen Messungen geliefert werden muß, und der
Agentenverwalter 104 und die Datensammelvorrichtung 103 liefern
wichtige Daten zu dem Testverwalter 106, so daß derselbe
in der Lage ist, unterschiedliche Typen von Messungen zu unterstützen.
-
Eine Zeitsynchronisierung der Messungen, die
durch das NTC 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ist für eine orchestrierte
Testverwaltung notwendig. Eine Zeitsynchronisierung der Messungen, die
beobachtet werden, kann durch das NTC 100 auf viele unterschiedliche
Weisen durchgeführt
werden. Zum Beispiel im Hinblick auf SNMP-Messungen stempelt die
Datensammelvorrichtung 103 die Daten zeitmäßig, üblicherweise
durch Nehmen einer absoluten Zeit, aber dieselbe behält ferner
eine relative Zeit darüber,
wann eine Meßbeobachtung
basierend auf „Systemzeitticks"
aufgetreten ist. Die Systemzeitticks beziehen sich üblicherweise
auf einen bestimmten beliebigen Startpunkt. Das Verwaltungssystem kann
einen absoluten Zeitstempel erhalten, durch Vergleichen einer aktuellen
Zeit mit dem aktuellen Zeitsystemtickwert, und skaliert diesen dann
in absolute Zeit. Dann sind alle Systemzeitticks, die den Beobachtungen
zugeordnet sind, relativ zu dem Datentakt in dem Datensammelsystem.
-
Das NTC 100 ist gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Lage, viele unterschiedliche Typen
von Agenten 101 zu implementieren, die unterschiedliche
Typen von Protokollen unterbringen, die oben aufgelistet sind. Ferner sind
die Typen von Agenten 101, die durch das NTC 100 der
vorliegenden Erfindung implementiert werden könnten, wie oben aufgelistet
ist, und die Protokolle, die durch diese unterschiedlichen Typen
von Agenten 101 untergebracht werden könnten, nur zu Darstellungszwecken
bereitgestellt und nicht auf dieselben beschränkt.
-
Es ist bekannt, daß unterschiedliche
Agenten 101 unterschiedliche Zeitsynchronisierungstechniken
zum Liefern von Daten aufweisen. Bei dem NTC 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann jede dieser Zeitsynchronisierungstechniken,
die durch die unterschiedlichen Agenten 101 angenommen
werden, die mit dem NTC 100 verwendet werden sollen, in
demselben implementiert und miteinander synchronisiert werden. Beispiele
der Agenten, die zusammen mit dem NTC 100 der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
sind nachfolgend ausschließlich
zu Darstellungszwecken bereitgestellt und sind nicht auf dieselben
beschränkt.
-
Bestimmte Agenten 101 sind
in der Lage, ihre eigene „Zeitstempelungu"
durch Zeitsystemprotokolle durchzuführen, wie z. B. NTP. Diese
Technik wird durch das NTC zum Bereitstellen einer Synchronisierung
von verteilten Messungen unterstützt.
Ein anderer Typ einer Zeitsynchronisierung, der durch die Agenten
bereitgestellt wird, umfaßt
das Aufweisen eines „gemeinsamen
Takts", der zu einer Gruppe von Agenten verteilt wird, und als „Taktverteilung"
bekannt ist. Hier werden die Messungen innerhalb der Agenten auf
den gemeinsamen Takt synchronisiert. Die Verwaltungsstation ist
mit dem gemeinsamen Takt so synchronisiert, daß eine Absolut zeit erhalten werden
kann. Ein anderer Typ einer Zeitsynchronisierung, der durch das
NTC-System 100 der vorliegenden Erfindung unterstützt wird,
umfaßt
eine „diskrete
Datensammlung". Hier wird ein Beobachtungspunkt gesammelt und mit
dem Systemtakt verglichen, derart, daß eine Steuerung darüber vorliegt, wann
die Lesung durchgeführt
wird. Andere Agenten, die mit dem NTC 100 der vorliegenden
Erfindung implementiert sein können,
weisen ihren eigenen Systemtakt auf, der periodisch angepaßt werden
kann, um denselben relativ genau im Hinblick auf den Systemtakt
zu halten. Wenn der Agent ein aktives Synchronisierungsprotokoll
aufweist, wie z. B. ein NTP-Protokoll, verwendet das NTC-System 100 der vorliegenden
Erfindung dieses Verfahren der Zeitsynchronisierung. Bestimmte der
häufiger
verwendeten Zeitsynchronisierungstechniken, die mit dem NTC 100 der
vorliegenden Erfindung implementiert sein können, wurden oben ausschließlich zu
Darstellungszwecken aufgelistet, es können jedoch viele andere Zeitsynchronisierungstechniken
mit dem NTC 100 der vorliegenden Erfindung implementiert
werden, wie z. B. eine absolute Zeitsynchronisierung (wichtig für Server-Zu-Server-
und Agent-Zu-Agent-Datenkorrelation), „GPS", „Interne Zeitbasen" (die extremsten
physischen Schichtmessungen, die Takte umfassen, die in synchronen,
netzwerk-erfordernden, internen Laborebenen-Präzisionszeitbasen verwendet
werden), „Synchronisierung durch
Verwaltungsstationsabfrage" (wo die Verwaltungsstation eine Datensynchronisierung
durch Durchführen
von Meßbeobachtungen
an abgefragten Intervallen liefert) etc.
-
4-6 stellen Sequenzdiagramme
für die Typen
von Messungen dar, die oben unter der Steuerung eines Testverwalters 106 beschrieben
sind. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Tests, die durch das
NTC 100 der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden,
wie in den 4-6 gezeigt ist, nur zu Darstellungszwecken
vorliegen, und daß die
unterschiedlichen orchestrierten Tests, die durch das NTC 100 der
vorliegenden Erfindung durchgeführt
werden können,
nicht auf dieselben beschränkt
sind.
-
4 stellt
einen Test dar, der aus einer einzelnen diskreten Messung zusammengesetzt
ist. Hier wird ein orchestrierter Test bei Operation 23 gestartet,
entweder durch eine Eingabe von einem Benutzer (an der GUI 107)
oder durch ein automatisiertes Verfahren (an der API 108).
Dann weist der Testverwalter 106 das orchestrierte Verhalten
der Agentenmessung bei Operation 501 an, einschließlich welcher
Agent zu einer gegebenen Zeit implementiert wird. Dann liefert der
Agentenverwalter 104 spezifische Informationen (Meta-Kenntnisse) über die Verwaltung
der Daten, die gemessen werden sollen, einschließlich Vorkonfigurations-Einstellungsinformationen 502,
und Anweisungen, die Messung 503 zu starten. Sobald die
Meta-Kenntnisse durch den Agentenverwalter 104 geliefert
werden, liefert der Agent 101 die Messung. Dann empfängt die
Datensammelvorrichtung 103 die Meßergebnisse 504 und leitet
die Ergebnisse 505 an den Testverwalter für eine Präsentation
oder Speicherung 29 an der GUI 107 oder der API 108 weiter.
-
5 stellt
einen umfassenderen Test dar, der aus einzelnen in Intervalle unterteilten
Messungen zusammengesetzt ist. Hier, wie in 4 durchgeführt wurde, wird ein orchestrierter
Test bei Operation 23 gestartet, entweder durch eine Eingabe
von einem Benutzer (an der GUI 107) oder durch einen automatisierten
Prozeß (an
der API 108). Dann weist der Testverwalter 106 das
orchestrierte Verhalten der Agentenmessung bei Operation 501 an,
einschließlich
welcher Agent implementiert wird, um die Daten zu liefern, die zu
der Zeit gemessen werden sollen. Dann liefert der Agentenverwalter 104 spezifische
Informationen (Meta-Kenntnis) über
die Verwaltung der Daten, die gemessen werden sollen, einschließlich Vorkonfigurations-Einstellungsinformationen 502 und
Befehle zum Starten der Messung 503. Sobald die Meta-Kenntnisse
durch den Agentenverwalter 104 geliefert werden, liefert
der Agent 101 die Messung bei Operation 504 zu
der Datensammelvorrichtung. Die Datensammelvorrichtung 103 empfängt die Meßergebnisse
bei Operation 504 und dann wiederum bei verschiedenen weiteren
Intervallen, d. h. den Operationen 507 und 508,
und leitet dann die im Lauf der Zeit bei Operation 505 gesammelten
Ergebnisse an den Testverwalter 106 weiter, der die Ergebnisse dann
für eine
Präsentation
oder Speicherung entweder an die GUI 107 oder die API 108 bei
Operation 29 weiterleitet.
-
6 stellt
einen Test dar, der aus einer einzelnen progressiven Messung zusammengesetzt
ist. Hier und oben wird ein orchestrierter Test bei Operation 23 entweder
durch eine Eingabe von einem Benutzer (an der GUI 107)
oder durch einen automatisierten Prozeß (bei der API 108)
gestartet. Dann weist der Testverwalter 106 das orchestrierte
Verhalten der Agentenmessung bei Operation 501 an, einschließlich welcher
Agent implementiert wird, um die Daten zu liefern, die zu der Zeit
gemessen werden sollen. Dann liefert der Agentenverwalter 104 spezifische
Informationen (Meta-Kenntnisse) über
die Verwaltung der Daten, die gemessen werden sollen, einschließlich Vorkonfigurations-Einstellungsinformationen,
bei Operation 502 sowie Befehle zum Starten der Messung
bei Operation 503. Sobald die Meta-Kenntnisse durch den Agentenverwalter 104 geliefert
werden, liefert der Agent 101 die Messung. Dann empfängt die
Datensammelvorrichtung 103 das Meßergebnis bei Operation 504 und
leitet dasselbe dann bei Operation 505 zu dem Testverwalter 106 weiter.
Dann prüft
der Agent 101 den Status der Messung bei Operation 508,
liefert einen Fortschritt der Messung bei Operation 32 und
liefert dann eine Benachrichtigung zu der Datensammelvorrichtung 103, wenn
der Fortschritt der Messung bei Operation 501 abgeschlossen
ist. Jedes Mal, wenn der Agent 101 eine Aktualisierung
(Fortschritt) der Messung liefert, sendet die Datensammelvorrichtung 103 das
aktualisierte Meßergebnis
an den Testverwalter, d. h. Operationen 511 und 512.
Sobald der Test abgeschlossen ist, werden die zusammengesetzten
Meßergebnisse
bei Operation 29 entweder zu der GUI 107 oder der
API 108 geliefert, für
Operationen wie z.B. Präsentation,
etc.
-
Sobald die Tests durchgeführt wurden,
wie oben erwähnt
wurde, werden die Ergebnisse in einer oder mehreren Datenbanken 105 gespeichert.
Bestimmte der Datenbanken 105, die mit dem NTC 100 implementiert
sein können,
umfassen eine relationale Datenbank und/oder eine XML. Da die individuellen
Meßergebnisse
weit abweichen können,
können mehrere
Datenbanken erforderlich sein. Zum Beispiel kann zum Speichern der
Ergebnisse einer Liste, die Hostnamen, Netzwerkadressen, Protokollnamen, numerische
Daten, etc. enthält,
entweder eine flache Dateispeicherung oder eine XML implementiert
sein und keine relationale Datenbank. Ein anderes Beispiel für das Implementieren
einer XML- oder flachen Dateispeicherung kann in dem Fall sein,
in dem die Ergebnisse eines Paketerfassungsspeicherauszugs gespeichert
werden.
-
Das NTC 100 (gemeinsame
Plattform) führt dann
die Operation des Zusammenfassens der Ergebnisse des Tests durch,
der mehrere heterogene Messungen enthält. Sobald die Ergebnisse zusammengefaßt sind,
kann eine detaillierte Präsentation für eine Betrachtung
aufgebaut und geliefert werden. Das NTC 100 implementiert
ferner eine Präsentationsvorrichtung 400,
die bezugnehmend auf die 7-9 detaillierter beschrieben
wird.
-
Eine Form der Zusammenfassung der
Testergebnisse umfaßt
eine Ansammlung. Bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet das NTC 100 einen
Mechanismus, der RYG (Red-Yellow-Green = Rot-Gelb-Grün) genannt
wird, der an SNMP-Daten angewendet wird und nachfolgend in Formel
1 dargestellt ist.
-
Formel (1)
-
- y = f(x) wobei
- y = 3,0 wobei x >=
Cmax
- y = 2,0 + (x – Tyr)/(Cmax – Tyr) wobei
Cmax > x >= Tyr
- Y = 1,0 + (x – Tgy)/(Tyr – Tgy) wobei
Tyr > x >= Tgy
- Y = x/(Tgy – Cmin)
wobei Tgy > x >= Cmin
- y = 0,0 wobei x < Cmin
-
Hinweis: Obwohl er dargestellt ist,
um an den positiven Fall angewendet zu werden, kann dieser Ausdruck
für den
negativen Fall (höher
ist besser) oder zusammengesetzte Fälle modifiziert werden, wo
mehrere positive und negative Bereiche innerhalb der Eingangsfunktion
vorliegen.
-
Bei der RYG-Transformation ist x
die Eingabe in die Transformationsfunktion, y ist die Ausgabe derselben,
Cmin ist ein minimaler Beschränkungswert,
Cmax ist ein maximaler Beschränkungswert, Tyr
ist die zweite Schwelle ausgedrückt
in denselben Einheiten wie der x-Wert und Tgy ist die erste Schwelle
ausgedrückt
in den selben Einheiten wie der x-Wert. Der Ausdruck kann für negative
Fälle modifiziert
werden, wo ein höheres
x besser ist, oder zusammengesetzte Fälle, wo mehrere positive und
negative Bereiche innerhalb der Eingangsfunktion vorliegen. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die RYG-Transformation beschränkt, da
andere Funktionen zum Normieren der Daten verwendet werden können.
-
Innerhalb der Testarchitektur kann
die RYG wie folgt angewendet werden. Zuerst werden die Schlüsselmaße oder
wesentlichen Statistiken, die die Meßergebnisse an jedem Beobachtungspunkt
am besten charakterisieren, identifiziert. Dann wird die RYG-Transformation
angewendet, unter Verwendung der geeigneten Schwellen, um ein normiertes Ergebnis
zu erzeugen, das auf einen bestimmten Punkt in dem RYG-Kontinuum abgebildet
wird. 10 stellt z. B.
einen Graphen des Prozentsatzes der Zeit dar, für die ein Netzwerkelement nicht
verfügbar
ist, während
dasselbe auf zwei Schwellen basiert. Zum Beispiel ist die erste
Schwelle bei 1,0 normiert, während
die zweite Schwelle bei 2,0 normiert ist. Der grüne Abschnitt ist die normale
Operationsregion; der gelbe Abschnitt ist der Warnabschnitt; und
der rote Abschnitt ist die kritische Region. Innerhalb dieses nor mierten
Raums können
die Schlüsselmaße kombiniert,
verglichen, eingesammelt, etc. werden, unabhängig von Maßstab oder Einheiten. Ein Beispiel
der normierten Daten, die die RYG-Transformation verwenden, wird
wie folgt bereitgestellt. Bei normierten Werten in einem Kontinuum
von 0,0 bis 3,0, wäre
0,0 der beste Referenzwert, während
3,0 der schlechteste Referenzwert wäre. Für normierte Daten, die unter
einer ersten Schwelle liegen, d. h. einem normierten Wert von 1,0,
kann grün
verwendet werden; für
normierte Daten, die bei oder über
der ersten Schwelle liegen, d. h. dem normierten Wert bei 1,0, aber
unter der zweiten Schwelle, d. h. dem normierten Wert bei 2,0, kann
gelb verwendet werden; für
normierte Daten, die bei oder über
der zweiten Schwelle liegen, d. h. dem normierten Wert bei 2,0, kann
rot verwendet werden. Für
eine Verwendungsmessung könnte
GY (Grün-Gelb)
33% sein und YR (Gelb-Rot) könnte
66% sein. Somit wäre
33% auf 1,0 auf dem Kontinuum normiert und 66% wäre auf 2,0 auf dem Kontinuum
normiert.
-
Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind nicht auf die Kombination von Rot, Gelb und Grün beschränkt. Zum
Beispiel könnte
eine andere Farbe oder Farbkombination verwendet werden. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nicht auf bestimmte Farben für bestimmte Schwellbereiche
begrenzt. Zum Beispiel könnte
Rot oder eine andere Farbe für
normierte Daten unter der ersten Schwelle verwendet werden, d. h.
normiert bei 1,0. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nicht auf das Ändern von Farbe beschränkt, wenn
die normierten Daten einer Schwelle gleichen. Zum Beispiel können die
normierten Daten als grün
angezeigt werden, wenn dieselben bei oder unter der ersten Schwelle
liegen, d. h. normiert auf 1,0. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind nicht auf das Anzeigen von normierten Daten in mehreren
Farben pro vertikales Anzeigeelement beschränkt. Zum Beispiel könnte die
vorliegenden Erfindung bei dem am weitesten linken vertikalen Anzeigeelement
konfiguriert sein, um normierte Daten anzuzeigen, die die zweite
Schwelle noch nicht über kreuzt
haben, d. h. bei 2,0 in einer Farbe anstatt von zwei normiert sind.
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nicht auf einen Graphen auf X- und
Y-Achsen unter Verwendung von vertikalen Anzeigeelementen beschränkt. Zum
Beispiel könnte
eine Farbtabellenkalkulation oder eine Streukurve verwendet werden.
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nicht auf das Anzeigen von nur einem
Typ und Satz von Messungen zu einer Zeit beschränkt. Zum Beispiel können mehrere
Graphen auf dem selben Bildschirm angezeigt werden, wobei jeder
Graph einen unterschiedlichen Typ und Satz von Messungen, Schwellen
etc. darstellt. Die Normierungsdarstellung kann in unterschiedliche Ebenen
unterteilt werden, die z. B. mehr Zwischenbereiche aufweisen als
RYG. Ein wichtiges Konzept hier ist, daß alle gewünschten Punkte an einem Punkt
auf einem Kontinuum definiert sind. Alles kann unter Verwendung
von Schwellen auf die normierte Skala abgebildet werden.
-
Eine Anzahl von Techniken kann verwendet werden,
um die RYG-Ergebnisse zu präsentieren, wobei
bestimmte derselben nachfolgend beschrieben sind.
-
Es wird darauf hingewiesen, daß nur ein
sehr allgemeines Datenmodell die vielen Formate der Meßergebnisse
darstellen kann, die verfügbar
sind. Wie vorangehend ausgeführt
wurde, da nur Zusammenfassungsdaten Teil der verallgemeinerten Darstellung
sein brauchen, verwenden bei einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung detaillierte Daten und Daten, die eine spezialisierte
Darstellung erfordern, eine systemeigene Benutzerschnittstelle und
werden durch einen Kontextstart zugreifbar gemacht. Diese Form der
Verzonung (beim Navigieren zu einer bestimmten Ebene) auf unterschiedlichen
Ebenen von Testergebnissen wird „Ebenenbewegung" genannt,
und wird nachfolgend detaillierter erörtert.
-
Der Datentyp, der bei einer zusammenfassenden
Darstellung nützlich
ist, wird nachfolgend aufgelistet:
-
- 1. Eine-Leitung-Testzusammenfassung;
- 2. RYG-Ansammlung, unter Verwendung einer Darstellung wie z.
B. Auf-Einen-Blick-Diagramme und Radardiagramme;
- 3. Korrelations-Graphen und -Tabellen, die eine Zeitachsenkorrelation
umfassen;
- 4. Zusammenfassungswerte, die Teil einer konsolidierten Zusammenfassungsergebnistabelle
sein könnten;
und
- 5. Andere Zusammenfassungsdaten für Graphen und Tabellen, die
als Zwischenabwärtsebenenbewegungen
von der Zusammenfassungsseite dargestellt werden könnten, und
Kontextstartinformationen für
eine Zuordnung zum zur Ebenenabwärtsbewegung
von den obigen vier Präsentationen.
-
Dieser Lösungsansatz könnte einfach
durch ein einfaches Objektmodell berücksichtigt werden, oder alternativ
ein einfaches XML-Dokument, das von dem Testverwalter 106 zu
einer Testberichtvorrichtung 400 gesendet werden würde (d.
h. eine Testergebnis-GUI-Bildschirm/Präsentations-Vorrichtung). Das
XML-Beispiel wird als nächstes
ausschließlich
zu darstellenden Zwecken beschrieben. Die Testberichtsvorrichtung 400 (ebenfalls
bezeichnet als eine Präsentationsvorrichtung)
setzt einfach die Stücke
von jedem orchestrierten Test zusammen und baut eine darstellende
Präsentation
desselben auf einer Zusammenfassungsseite auf (siehe 7). Dies liefert einen in
Phasen aufgeteilten Lösungsansatz,
der sehr umfassend zum Implementieren von zukünftigen Anforderungen ist.
Wie in 7 dargestellt
ist, umfaßt
die erste Phase, die an der Präsentationsvorrichtung 400 bereitgestellt
ist, einfach die Eine-Leitung-Testzusammenfassung und die Kontextstartinformationen.
Andere Informationen können inkrementell
hinzugefügt
werden, wie an der Präsentationsvorrichtung 400 in 8 dargestellt ist.
-
In 8 werden
Symbole bereitgestellt, die eine „Ebenenbewegung" durchführen können. Diese Ebenenbewegung
ermög licht
es einem Benutzer, die Testberichtvorrichtung von einer Ebene der
Testergebnisse zu einer anderen Ebene zu starten, z. B. abhängig von
den spezifischen Eigenschaften der gewünschten Ergebnisse. Anders
ausgedrückt,
ermöglicht
es eine Ebenenbewegung einem Benutzer, interaktiv von zusammengesetzten
Darstellungen von Testergebnissen zu einer detaillierteren Darstellung
von Testergebnissen zu navigieren und umgekehrt. Genauer gesagt
kann eine höhere
Ebene (Zusammenfassungspräsentationsebene)
der Testergebnisse durch Aktivieren einer Verbindung betrachtet
werden, die eine Navigation zu einer systemeigenen Benutzerschnittstelle
ermöglicht,
während
es die Navigationsverbindung einem Benutzer ermöglicht, nach unten zu einer
Präsentation
detaillierterer Ebene der Testergebnisse zu navigieren oder sich
zu dorthin bewegen.
-
Zusätzliche Datenformate, die Testergebnisse
darstellen, können
durch die Testberichtvorrichtung 400 (Präsentationsvorrichtung)
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung präsentiert
werden, durch Starten oder Bewegen zu anderen Ebenen, abhängig von
dem Ausmaß des
Testens, das durch das NTC 100 ausgeführt wird.
-
9 stellt
ein Beispiel zum Kombinieren von Meßergebnissen und Zusammensetzen
der Zusammenfassungsseite der Testberichtvorrichtung 400 (Präsentationsvorrichtung)
aus den individuellen Ergebnisdokumenten basierend auf dem Beispiel aus 8 dar.