DE102014119653A1

DE102014119653A1 - Sichere Bearbeitung von Verbindungseinstellungen eines eingebetteten Modems durch Kommunikation über Kurznachrichtenübermittlungsdienst

Info

Publication number: DE102014119653A1
Application number: DE102014119653.8A
Authority: DE
Inventors: Brian Petersen; Praveen Yalavarty; Ritesh Pandya; Joseph Paul Rork
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-01-09
Filing date: 2014-12-29
Publication date: 2015-07-09
Also published as: US20150195364A1; US9398397B2; CN104780198A; CN104780198B

Abstract

Ein Fahrzeug kann mindestens eine Steuerung umfassen, die konfiguriert ist, einen Kommunikationskanal über ein Netz zwischen einem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver durch einen Zugangspunktknoten aufrecht zu erhalten. Die mindestens eine Steuerung kann ferner konfiguriert sein, über das Netz außerhalb des Bandes vom Kommunikationskanal eine Aktualisierungsnachricht zu empfangen, welche aktualisierte Kommunikationskanal-Verbindungsinformationen umfasst, und den Kommunikationskanal bei Empfang der Nachricht gemäß den aktualisierten Verbindungsinformationen erneut verbindet. Ein sicherer Server kann konfiguriert sein, die Aktualisierungsnachricht, die mindestens eine von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen spezifiziert, zu erzeugen, die Aktualisierungsnachricht gemäß einem Chiffrierungsschlüssel, der mit einem Fahrzeugziel geteilt wird, zu verschlüsseln und die Aktualisierungsnachricht über ein Netz außerhalb des Bandes vom Kommunikationskanals an das Fahrzeug zu übermitteln.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die veranschaulichenden Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aktualisieren von Kommunikationseinstellungen eines fahrzeuginternen Kommunikationsmoduls.
HINTERGRUND
Es gibt verschiedene Verfahren für Fahrzeuge, um mit Instanzen außerhalb des Fahrzeugs zu kommunizieren. In vielen Beispielen können Fahrzeuge Verbindungen zu entfernten Servern unter Verwendung von eingebetteten Mobilfunk Modemgeräten herstellen. In anderen Beispielen können Fahrzeuge Konnektivität von Fahrzeug zu Fahrzeug zum direkten Senden von Nachrichten zwischen Fahrzeugen oder Konnektivität von Fahrzeug zu Wohnsitz, wie beispielsweise automatischem Garagenöffner, verwenden. Damit Fahrzeuge Verbindungen zu Instanzen außerhalb des Fahrzeugs herstellen können, muss das Fahrzeug möglicherweise Verbindungsinformationen hinsichtlich dessen speichern, wie es die Verbindung mit der externen Instanz herstellen soll. Ein Aktualisieren der Verbindungsinformationen über eine Verbindung ist jedoch möglicherweise schwierig durchzuführen, wenn das Fahrzeug nicht in der Lage ist, eine Verbindung mit der Instanz herzustellen.
ZUSAMMENFASSUNG
Ein computerimplementiertes Verfahren umfasst ein Aufrechterhalten eines Kommunikationskanals über ein Netz zwischen einem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver, der durch einen Zugangspunktknoten zugänglich ist; Empfangen über das Netz außerhalb des Bandes vom Kommunikationskanals einer Aktualisierungsnachricht, welche aktualisierte Kommunikationskanal-Verbindungsinformationen umfasst; und erneutes Verbinden des Kommunikationskanals bei Empfang der Nachricht gemäß den aktualisierten Verbindungsinformationen.
Ein Fahrzeug kann mindestens eine Steuerung umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie Operationen ausführt, die ein Aufrechterhalten eines Kommunikationskanals über ein Netz zwischen einem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver, der durch einen Zugangspunktknoten zugänglich ist; Empfangen über das Netz außerhalb des Bandes des Kommunikationskanals einer Aktualisierungsnachricht, welche aktualisierte Kommunikationskanal-Verbindungsinformationen umfasst; und erneutes Verbinden des Kommunikationskanals bei Empfang der Nachricht gemäß den aktualisierten Verbindungsinformationen umfassen.
Ein System kann einen sicheren Server umfassen, der so konfiguriert ist, dass er Operationen ausführt, die ein Erzeugen einer Aktualisierungsnachricht, die mindestens eine von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen spezifiziert; Verschlüsseln der Aktualisierungsnachricht gemäß einem Chiffrierungsschlüssel, der mit einem Fahrzeugziel geteilt wird; und Übermitteln der Aktualisierungsnachricht an das Fahrzeug über ein Netz außerhalb des Bandes des Kommunikationskanals zwischen dem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver umfassen, der durch einen Zugangspunktknoten zugänglich ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 veranschaulicht eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeugbasiertes Computersystem für ein Fahrzeug;
2 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug, beispielhafte Fahrzeug-Dienstserver und einen beispielhaften sicheren Server in Verbindung über ein Netz;
3 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zur Erzeugung von Aktualisierungsnachrichten; und
4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Aktualisieren von Zugangspunktnetzinformationen und Adressinformationen für ein Fahrzeug.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Wie erforderlich, werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart, es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgestaltet werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von bestimmten Komponenten zu zeigen. Die speziellen strukturellen und funktionalen Details, die hier offenbart werden, sollen daher nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise auszuüben ist.
Ein fahrzeuginternes Gerät kann Informationen speichern, die zum Verbinden des Geräts mit einem entfernten Netz verwendet werden. Für Mobilfunkanwendungen können diese Informationen Zugangspunktinformationen in Bezug darauf, wie ein Fahrzeug eine Verbindung mit einem Zugangspunktnetz (APN für engl. access point network) herstellt, und Adressinformationen in Bezug auf einen über das APN zugänglichen Endpunkt umfassen. Die Zugangspunktinformationen können als einige Beispiele eine Gateway-Serveradresse und andere Verbindungsinformationen und -einstellungen umfassen. Die Adressinformationen können zum Beispiel eine Internetprotokoll(IP)-Adresse oder eine URL (uniform resource locator) bzw. Internet-Adresse umfassen.
Das fahrzeuginterne Gerät kann die Zugangspunkt- und Adressinformationen zum Zugreifen auf einen Fahrzeug-Dienstserver verwenden, der einen oder mehrere Dienste für das Fahrzeug bereitstellt. Diese Dienste können als einige Beispiele Wegbeschreibung mit Sprachnavigation, Verkehr, Wetter und Bereitstellung von Softwareaktualisierungen für Fahrzeugkomponenten umfassen. Das APN kann zwar angemessene Sicherheit für Fahrzeugkommunikation bereitstellen, aber Neukonfigurationsprobleme verursachen, wenn die Zugangspunkt- oder Adressinformationen eine Aktualisierung erfordern. Da das Fahrzeug programmiert werden kann, um mit einem vordefinierten Zugangspunkt und einer vordefinierten Adresse ohne Durchleiten durch einen Vermittler oder Proxy zu kommunizieren, ist möglicherweise Zugriff auf den Fahrzeug-Dienstserver erforderlich, um die Zugangspunkt- und Adressinformationen zu ändern. Wenn daher ein Fahrzeughersteller oder ein anderer Drittanbieter wünscht, den Fahrzeugserver oder das APN, an das sich das Fahrzeug anschließt, vorübergehend oder dauerhaft zu wechseln, ist der Drittanbieter beim Umstellen der Fahrzeuge zum Verwenden neuer APN- und Adressinformationen möglicherweise von der Unterstützung durch den Ausgangsserver (oder einen Maintainer des Servers) abhängig. Diese Abhängigkeit kann in bestimmten Fällen unerwünscht sein, wie beispielsweise wenn der Server, der entfernt werden soll, durch einen früheren Technologiepartner beibehalten wird, der die Fahrzeuginformationen nicht aktualisieren will oder kann. Als ein anderes Beispiel ist es möglicherweise schwierig, Zugangspunkt- und Adressinformationen beim Diagnostizieren von Fahrzeugverbindungsproblemen vorübergehend zu ändern.
Ein fahrzeuginternes System kann so konfiguriert sein, dass es Fernaktualisierung von APN- und Adressinformationen des Fahrzeugs unter Verwendung eines Nachrichtenübermittlungsdienstes unterstützt, der ohne Verwendung der APN- und Adressinformationen erreicht werden kann. Unter Verwendung von Nachrichtenübermittlung über einen Mobilfunk-Kurnachrichtenübermittlungsdienst (SMS für engl. short messaging service) als ein Beispiel kann ein Nachrichtendienst außerhalb des Fahrzeugs eine SMS-Aktualisierungsnachricht an das Fahrzeug senden, welche neue APN- und/oder Adressinformationen umfasst. Nachdem empfangen wurde, kann das Fahrzeug so konfiguriert werden, sich von den aktuellen APN- und Adressinformationen zu trennen und eine Verbindung zu den neuen APN- und Adressinformationen herzustellen.
Um sicherzustellen, dass die APN- und Adressinformationen des Modems nicht durch einen unbefugten Benutzer (z. B. ein System, das nicht unter der Kontrolle des Fahrzeugherstellers oder seiner Tochtergesellschaften oder Partner ist) geändert werden können, kann die Aktualisierungsnachricht verschlüsselt werden. Als eine Möglichkeit kann die Aktualisierungsnachricht gemäß dem erweiterten Verschlüsselungsstandard (AES für engl. advanced encryption standard) unter Verwendung eines geheimen Schlüssels, der unbefugten Benutzern nicht bekannt ist, verschlüsselt werden. Da der zum Bereitstellen der Aktualisierungsnachrichten erforderliche Schlüssel geheim bleiben kann, sind Gauner oder böswillige Benutzer möglicherweise nicht in der Lage, das Fahrzeug zu unerlaubten APN- und Adresseinstellungen umzuleiten.
1 veranschaulicht eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeugbasiertes Computersystem 1 (VCS für engl. vehicle-based computing system) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel für solch ein fahrzeugbasiertes Computersystem 1 ist das von der FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System. Ein mit einem fahrzeugbasierten Computersystem ausgestattetes Fahrzeug kann eine visuelle Front-End-Schnittstelle 4 umfassen, die sich im Fahrzeug 31 befindet. Der Benutzer ist möglicherweise außerdem in der Lage, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm versehen ist. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Knopfdrücke, Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
In der in 1 dargestellten veranschaulichenden Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU für engl. central processing unit) 3 wenigstens einen Teil des Betriebs des fahrzeugbasierten Computersystems. Der Prozessor 3, der innerhalb des Fahrzeugs 31 vorgesehen ist, ermöglicht Onboard-Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor 3 sowohl mit einem nicht-dauerhaften 5 als auch mit einem dauerhaften Speicher 7 verbunden. In dieser beispielhaften Ausführungsform ist der nicht-dauerhaften Speicher 5 ein Direktzugriffspeicher (RAM für engl. random acces memory) und der dauerhafte Speicher 7 ist ein Festplattenlaufwerk (HDD für engl. hard disk drive) oder Flash-Speicher. Im Allgemeinen kann ein dauerhafter (nichtflüchtiger) Speicher 7 alle Arten von Speicher umfassen, welche Daten speichern, wenn ein Computer oder ein anderes Gerät ausgeschaltet wird. Diese umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, HDDs, CD's (compact disks), DVD's (digital versatile disks), Magnetbänder, Solid-State-Drivers (SSDs), tragbare USB(universal serial bus)-Laufwerke und andere geeignete Arten von dauerhaftem Speicher 7.
Der Prozessor 3 ist außerdem mit einer Anzahl von unterschiedlichen Eingängen versehen, die es dem Benutzer ermöglichen, über eine Schnittstelle mit dem Prozessor 3 in Verbindung zu treten. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS(globales Positionsbestimmungssystem)-Eingang 24, ein Bildschirm 4, der ein berührungsempfindlicher Bildschirm sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 vorgesehen. Es ist auch ein Eingangswähler 51 vorgesehen, der es einem Benutzer ermöglicht, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln. Sowohl die Eingaben in das Mikrofon als auch in den Zusatzanschluss werden von einem Wandler 27 von analog in digital umgewandelt, bevor sie an den Prozessor weitergeleitet wird. Obwohl nicht dargestellt, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Zusatzkomponenten in Verbindung mit dem VCS 1 ein Fahrzeugnetz (wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, einen CAN(car area network)-Bus) verwenden, um Daten zum und vom VCS 1 (oder Komponenten davon) weiterzuleiten.
Ausgaben an das VCS-System 1 können eine visuelle Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 oder einen Stereo-Systemausgang umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Der Lautsprecher 13 ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal vom Prozessor 3 durch einen Digital-Analog-Wandler 9. Außerdem kann entlang der bei 19 bzw. 21 dargestellten bidirektionalen Datenströme auch eine Ausgabe an ein entferntes BLUETOOTH-Gerät, wie beispielsweise ein persönliches Navigationsgerät (PND für engl. personal navigation device) 54, oder ein USB-Gerät, wie beispielsweise ein Fahrzeug-Navigationsgerät 60, erfolgen.
In einer veranschaulichenden Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Transceiver 15 zum Kommunizieren 17 mit einem mobilen Gerät (ND für engl. nomadic device) 53 (z. B. einem Mobiltelefon, Smartphone, PDA oder einem beliebigen anderen Gerät mit drahtloser Fernnetzkonnektivität). Das mobile Gerät 53 kann dann verwendet werden, um mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 zu kommunizieren 59. In einigen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein.
Eine beispielhafte Kommunikation zwischen dem mobilen Gerät 53 und dem BLUETOOTH-Transceiver ist durch Kommunikation 14 dargestellt.
Das Koppeln eines mobilen Geräts 53 und des BLUETOOTH-Transceivers 15 kann durch eine Taste 52 oder eine ähnliche Eingabe angewiesen werden. Dementsprechend wird die CPU davon unterrichtet, dass der Onboard-BLUETOOTH-Transceiver 15 mit einem BLUETOOTH-Transceiver in einem mobilen Gerät 53 gekoppelt werden wird.
Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datentarifs, Data-over-Voice oder von Zweiton-Mehrfrequenz(DTMF für engl. two-tone multiple frequency)-Tönen, die mit der mobilen Einrichtung 53 assoziiert sind, zwischen der CPU 3 und dem Netz 61 kommuniziert werden. Alternativ kann es wünschenswert sein, ein Onboard-Modem 63 mit einer Antenne 18 einzubauen, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netz 61 über das Sprachband zu kommunizieren 16. Das mobile Gerät 53 kann dann verwendet werden, um mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 zu kommunizieren 59. In einigen Ausführungsformen kann das Modem (Mdm) 63 Kommunikation 20 mit dem Turm 57 zum Kommunizieren mit dem Netz 61 aufbauen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein Mobilfunk USB-Modem 63 sein, und die Kommunikation 20 kann Mobilfunk-Kommunikation sein.
In einer veranschaulichenden Ausführungsform ist der Prozessor 3 mit einem Betriebssystem versehen, das eine API zum Kommunizieren mit Modem-Anwendungssoftware umfasst. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder eine eingebettete Firmware auf dem BLUETOOTH-Transceiver zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Transceiver (wie zum Beispiel einem, der in einem mobilen Gerät vorzufinden ist) zu vervollständigen. BLUETOOTH (BTT) ist ein Teilsatz der Kurzstreckennetz(PAN für engl. personal area network)-Protokolle gemäß IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) 802. IEEE 802 LAN(local area network)-Protokolle umfassen WiFi (wireless fidelity) und weisen erhebliche Kreuzfunktionalität mit IEEE 802 PAN auf. Beide sind zur drahtlosen Kommunikation innerhalb eines Fahrzeugs 31 geeignet. Andere Kommunikationsmittel, die auf diesem Gebiet verwendet werden können, sind optische Freiraumkommunikation (wie zum Beispiel Infrarot-Datenassoziation (IrDA für engl. infrared data association) und nichtstandardisierte IR(Infrarot)-Protokolle im Bereich der Unterhaltungselektronik.
In einer anderen Ausführungsform umfasst das mobile Gerät 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. In der Data-over-Voice-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplex bekannte Technik implementiert sein, wenn der Besitzer des mobilen Geräts 53 über das Gerät sprechen kann, während Daten übertragen werden. Zu anderen Zeitpunkten, wenn der Besitzer das Gerät nicht verwendet, kann die Datenübertragung die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz). Obwohl Frequenzmultiplex möglicherweise für analoge Mobilfunk Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 31 und dem Internet üblich ist und immer noch verwendet wird, wurde es für digitale Mobilfunk Kommunikation weitgehend durch Mischformen aus Codemultiplexzugriff (CDMA für engl. Code Division Multiple Access), Zeitmultiplexzugriff (TDMA für engl. Time Division Multiple Access), Raummultiplexzugriff (SDMA für engl. Space Division Multiple Access) ersetzt. Diese sind allesamt ITU IMT-2000 (G3)-konforme Standards und bieten Datenraten bis zu 2 Mbit/s für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbit/s für Benutzer in einem fahrenden Fahrzeug 31. 3G-Standards werden jetzt durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, der 200 Mbit/s für Benutzer in einem Fahrzeug 31 und 1 Gbit/s für stationäre Benutzer bietet. Falls der Benutzer über einen mit dem mobilen Gerät 53 assoziierten Datentarif verfügt, ist es möglich, dass der Datentarif Breitband-Übertragung ermöglicht und das System eine viel breitere Bandbreite verwenden könnte (was die Datenübertragung beschleunigt). In noch einer anderen Ausführungsform ist das mobile Gerät 53 durch ein Mobilfunk-Kommunikationsgerät (nicht dargestellt) ersetzt, das im Fahrzeug 31 installiert ist. In einer weiteren anderen Ausführungsform kann das ND 53 ein drahtloses LAN-Gerät sein, das zum Beispiel (und ohne Beschränkung) zur Kommunikation über ein 802.11g-Netz (d. h. WiFi) oder ein WiMax-Netz in der Lage ist.
In einer Ausführungsform können eingehende Daten durch das mobile Gerät über Data-over-Voice oder Datentarif, durch den Onboard-BLUETOOTH-Transceiver und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs 31 weitergeleitet werden. Im Falle bestimmter temporärer Daten zum Beispiel können die Daten bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Daten nicht mehr benötigt werden, auf der HDD oder anderen Speichermedien 7 gespeichert werden.
Zusätzliche Quellen, die über eine Schnittstelle mit dem Fahrzeug 31 verbunden sein können, umfassen ein PND 54 zum Beispiel mit einem USB-Anschluss 56 und/oder einer Antenne 58, ein Fahrzeug-Navigationsgerät 60 mit einem USB 62- oder einem anderen Anschluss, ein Onboard-GPS-Gerät 24 oder ein Fernnavigationssystem (nicht dargestellt) mit Konnektivität zum Netz 61. USB ist eines aus einer Klasse von seriellen Netzprotokollen. IEEE 1394 (FireWire^TM (Apple), i.LINK^TM (Sony) und Lynx^TM (Texas Instruments)), serielle Protokolle der EIA (Electronics Industry Association), IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der seriellen Standards von Gerät zu Gerät. Die meisten der Protokolle können entweder für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
Ferner könnte die CPU 3 mit einer Vielzahl anderer Zusatzgeräte 65 in Verbindung stehen. Diese Geräte 65 können durch eine drahtlose 67 oder eine drahtgebundene 69 Verbindung verbunden sein. Die Zusatzgeräte 65 können Personal Media Player, drahtlose medizinische Geräte, tragbare Computer und dergleichen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
Außerdem oder alternativ könnte die CPU 3 zum Beispiel unter Verwendung eines WiFi-Transceivers (IEEE 803.11) 71 mit einem fahrzeugbasierten drahtlosen Router 73 verbunden sein. Dies könnte es der CPU ermöglichen, sich an entfernte Netze innerhalb des Bereichs des lokalen Routers 73 anzuschließen.
Zusätzlich dazu, dass in bestimmten Ausführungsformen beispielhafte Prozesse von einem Fahrzeug-Computersystem ausgeführt werden, das sich in einem Fahrzeug 31 befindet, können die beispielhaften Prozesse wenigstens zum Teil von einem oder mehreren Computersystemen außerhalb eines Fahrzeug-Computersystems und in Verbindung damit ausgeführt werden. Solch ein System kann, ohne darauf beschränkt zu sein, ein drahtloses Gerät (z. B. und ohne Beschränkung ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Computersystem (z. B. und ohne Beschränkung einen Server) umfassen, die durch das drahtlose Gerät verbunden sind. Zusammen können solche Systeme als fahrzeugassoziierte Computersysteme (VACS für engl. vehicle associated computing system) bezeichnet werden. In bestimmen Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS abhängig von der jeweiligen Implementierung des Systems bestimmte Teile eines Prozesses ausführen. Falls ein Prozess als Beispiel und ohne Beschränkung einen Schritt des Sendens oder Empfangens von Informationen an ein gekoppeltes Gerät bzw. von einem gekoppelten Gerät umfasst, dann ist es wahrscheinlich, dass das drahtlose Gerät den Prozess nicht durchführt, weil das drahtlose Gerät keine Informationen an und von sich selbst senden und empfangen würde. Ein Durchschnittsfachmann weiß, wann es unangemessen ist, ein bestimmtes VACS auf eine gegebene Lösung anzuwenden. Bei allen Lösungen wird in Betracht gezogen, dass wenigstens das VCS 1, das sich innerhalb des Fahrzeugs 31 selbst befindet, zum Durchführen der beispielhaften Prozesse in der Lage ist.
2 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug 31, beispielhafte Fahrzeug-Dienstserver 208-A und 208-B (zusammen die Fahrzeug-Dienstserver 208) und einen beispielhaften sicheren Server 210 in Kommunikation über ein Netz 61. Das Fahrzeug 31 kann APN-Informationen 202, die im Speicher 7 des Fahrzeugs 31 speichert werden, zum Verbinden des Onboard-Modems 63 des Fahrzeugs 31 mit einem APN 206 verwenden. Die APN-Informationen 202 können als einige Beispiele eine Adresse eines über das APN 206 erreichbaren Servers, durch welchen Netzdienste verfügbar sein können, Domänennamenserver-Einstellungen und Sicherheitseinstellungen, wie beispielsweise Benutzername, Kennwort oder andere Authentifizierungsinformationen, umfassen. Das Fahrzeug 31 kann Adressinformationen 204, die im Speicher 7 des Fahrzeugs 31 speichert werden, zum Anschließen eines Fahrzeug-Dienstservers 208 über das APN 206 verwenden. Die Adressinformationen 204 können eine URL- (die in einigen Fällen eine Anschlusskennung umfasst) oder andere Adresskennung eines Fahrzeug-Dienstservers 208 umfassen, der über das angeschlossene APN 206 erreicht werden kann. Unter Verwendung des Fahrzeug-Dienstservers 208 kann das Fahrzeug 31 an das Fahrzeug 31 gerichtete Benachrichtigungen empfangen, Aktualisierungen des Status des Fahrzeugs 31 an den Fahrzeug-Dienstserver 208 senden, und anderweitig mit dem Fahrzeug-Dienstserver 208 interagieren, um die Bereitstellung von Diensten (z. B. Wegbeschreibungen, Wetter, Softwareaktualisierung usw.) für das Fahrzeug 31 oder Insassen des Fahrzeugs 31 zu ermöglichen.
Der sichere Server 210 kann über das Netz 61 über einen vom APN 206 getrennten Kommunikationskanal mit dem Fahrzeug 31 in Verbindung stehen. Demgemäß kann der sichere Server 210 so konfiguriert sein, dass er Aktualisierungsnachrichten 212 über das Netz 61 bereitstellt, und das Modem 63 des Fahrzeugs 31 kann so konfiguriert sein, Aktualisierungsnachrichten 212 über das Netz 61 zu empfangen. Außerdem können diese Aktualisierungsnachrichten 212 ungeachtet des Verbindungsstatus des Fahrzeugs 31 mit dem APN 206 oder dem Fahrzeug-Dienstserver 208 empfangen werden. Als eine Möglichkeit können die Aktualisierungsnachrichten 212 SMS-Nachrichten sein, die von einem Mobilfunkmast 57, mit dem das Modem 63 des Fahrzeugs 31 in Verbindung steht, außerhalb des Bandes von der Verbindung des APNs 206 mit dem Fahrzeug-Dienstserver 208 empfangen werden.
Die Aktualisierungsnachricht 212 kann eine oder mehrere von aktualisierten APN-Informationen 202 und aktualisierten Adressinformationen 204 umfassen. Bei Empfang können die Informationen der Aktualisierungsnachricht 212 durch das Fahrzeug 31 zum Aktualisieren der Verbindung des Fahrzeugs 31 mit dem APN 206 und dem Fahrzeug-Dienstserver 208 verwendet werden. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 31 so konfiguriert sein, dass es sich vom APN 206 und dem Fahrzeug-Dienstserver 208 trennt und sich an die aktualisierten APN 206- und Fahrzeug-Dienstserver 208-Einstellungen, wie in der empfangenen Aktualisierungsnachricht vorgesehen, wieder anschließt. Das Fahrzeug 31 kann ferner so konfiguriert sein, dass es die aktualisierten Informationen zur Verwendung bei einem späteren Wiederanschluss an den Fahrzeug-Dienstserver 208 im Speicher 7 des Fahrzeugs 31 speichert.
In vielen Fällen kann die Aktualisierungsnachricht 212 sowohl neue Adressinformationen 204 als auch neue APN-Informationen 202 spezifizieren. In solch einem Fall kann sich das Fahrzeug 31 vom aktuellen Fahrzeug-Dienstserver 208 und APN 206 trennen und eine Verbindung mit dem durch die neuen Adressinformationen 204 und die neuen APN-Informationen spezifizierten APN 206 und Fahrzeug-Dienstserver 208 herstellen. In anderen Fällen spezifiziert die Aktualisierungsnachricht 212 möglicherweise neue Adressinformationen 204, aber keine neuen APN-Informationen 202. Dies kann bewirken, dass sich das Fahrzeug 31 an einen anderen Fahrzeug-Dienstserver 208 innerhalb des gleichen APNs 206 anschließt (mit oder ohne vorherige Trennung vom APN 206). Als eine andere Möglichkeit spezifiziert eine Aktualisierungsnachricht 212 möglicherweise neue APN-Informationen 202, aber keine neuen Adressinformationen 204. Dies kann bewirken, dass sich das Fahrzeug 31 über ein anderes APN 206 an den gleichen Fahrzeug-Dienstserver 208 anschließt. Dadurch, dass ermöglicht wird, dass die Aktualisierungsnachricht 212 nur bestimmte Aspekte von Verbindungsinformationen ändert, können die Aktualisierungsnachrichten 212 zum Identifizieren und Diagnostizieren von Verbindungsproblemen des Fahrzeugs 31 verwendet werden, wie beispielsweise dass ein Fahrzeug 31 möglicherweise in der Lage ist, zwar einen Fahrzeug-Dienstserver 208 über bestimmte APNs 206 zu erreichen, aber über andere APNs 206 nicht, oder dass das Fahrzeug 31 möglicherweise in der Lage ist, zwar bestimmte Fahrzeug-Dienstserver 208 über ein APN 206 zu erreichen, aber andere Fahrzeug-Dienstserver 208 über das gleiche APN 206 nicht.
Um sicherzustellen, dass die APN-Informationen 202 und die Adressinformationen 204 nicht durch einen unbefugten Benutzer oder eine unbefugte Partei (z. B. ein System, das nicht unter der Kontrolle des Fahrzeugherstellers oder seiner Tochtergesellschaften oder Partner ist) geändert werden können, kann die Aktualisierungsnachricht 212 verschlüsselt werden. Zum Beispiel kann die Aktualisierungsnachricht 212 gemäß einem Schlüssel, der zwar dem sicheren Server 210 bekannt ist, aber unbefugten Benutzern oder anderen Parteien nicht bekannt ist, verschlüsselt oder signiert werden, derart dass die Aktualisierungsnachricht 212 durch das Fahrzeug 31 entschlüsselt werden kann. Als eine Möglichkeit kann die Chiffrierung der Aktualisierungsnachrichten 212 gemäß dem erweiterten Verschlüsselungsstandard (AES) durchgeführt werden. Da der zum Bereitstellen der Aktualisierungsnachrichten 212 erforderliche Schlüssel geheim bleiben kann, sind Gauner oder böswillige Benutzer möglicherweise nicht in der Lage, eine Aktualisierungsnachricht 212 zu fälschen oder zu ändern, um das Fahrzeug zu einem böswilligen oder sonst unautorisierten APN 206 oder Fahrzeug-Dienstserver 208 umzuleiten.
Um die Erzeugung von Aktualisierungsnachrichten 212 zu ermöglichen, kann der sichere Server 210 so konfiguriert sein, dass er Nachrichtenanforderungen 216 von anfordernden Parteien 214 empfängt. Beispielhafte anfordernde Parteien 214 können Fahrzeughersteller, Fahrzeughändler oder Reparaturwerkstätten und Technologie-Drittanbieter-Partner umfassen, welche Verbindungen mit ihren Fahrzeug-Dienstserver 208 verwalten. Die Nachrichtenanforderung 216 kann eine Kennung eines beabsichtigten Empfänger-Fahrzeugs 31 (oder von beabsichtigten Empfänger-Fahrzeugen 31) umfassen, für das (die) die Aktualisierungsnachricht 212 bestimmt ist. Als einige Beispiele kann das Fahrzeug 31 als eine oder mehrere von einer mit dem Fahrzeug 31 assoziierten Fahrgestellnummer (VIN für engl. vehicle identification number), Teilnehmerkennungsmodul (SIM für engl. subscriber identity module)-Informationen des Modems 63, wie beispielsweise einer internationalen Mobilgerätekennung (IMEI für engl. international mobile station equipment identity), einer mit dem Fahrzeug 31 assoziierten Telefonnummer spezifiziert sein. Als eine andere Möglichkeit kann die Nachrichtenanforderung 216 anzeigen, dass die Aktualisierung für alle Fahrzeuge 31 bereitgestellt werden soll. Die Nachrichtenanforderung 216 kann ferner aktualisierte Verbindungsinformationen umfassen, die zum Aktualisieren der Verbindung des Fahrzeugs 31 mit einem Fahrzeug-Dienstserver 208 über ein APN 206 verwendet werden sollen. Die aktualisierten Verbindungsinformationen können eine oder mehrere von aktualisierten APN-Informationen 202 und aktualisierten Adressinformationen 204 umfassen. Die Aktualisierungsnachricht 212 kann vom sicheren Server 210 erzeugt und an die spezifizierten Fahrzeuge 31 gesendet werden, welche die aktualisierten Verbindungsinformationen verwenden.
Um weitere Systemsicherheit zu gewährleisten, kann der sichere Server 210 in einigen Fällen so konfiguriert sein, dass er eine oder mehrere von den Nachrichtenanforderungen 216 und anfordernden Parteien 214 authentifiziert. Zum Beispiel kann die anfordernde Partei die Identität der anfordernden Partei 214 (z. B. durch IP-Adresse, Netzstandort usw.) und/oder Anmeldedaten (z. B. Benutzername, Kennwort, Token, Anfrage/Antwort usw.) vor dem Bereitstellen der Aktualisierungsnachricht 212 für das Fahrzeug 31 validieren.
Als ein mögliches Szenario kann ein erster Technologiepartner eines Fahrzeugherstellers bestimmte Fahrzeug-31-Dienste durch den Fahrzeug-Dienstserver 208-A bereitstellen. Um die Latenzzeit und Verzögerungen der Nachrichtenübermittlung zu reduzieren, können die Fahrzeuge 31 unter Verwendung des APNs 206-A ohne Durchleiten durch einen Server des Fahrzeugherstellers eine Verbindung mit dem Fahrzeug-Dienstserver 208-A von Partner A herstellen. Irgendwann entscheidet der Partner A möglicherweise, aus dem Technologiepartnergeschäft auszusteigen, und will möglicherweise keine Aktualisierungen für den Fahrzeug-Dienstserver 208-A mehr anbieten oder unterstützen. Um der Situation Rechnung zu tragen, kann der Fahrzeughersteller als eine anfordernde Partei 214 Nachrichtenanforderungen 216 an den sicheren Server 210 übermitteln, wobei die Nachrichtenanforderungen 216 aktualisierte APN-Informationen 202 und Adressinformationen 204 umfassen, um die angeforderten Fahrzeuge 31 vom Technologieanbieter weg umzuleiten. Zum Beispiel können die Nachrichtenanforderungen 216 aktualisierte APN-Informationen 202 und Adressinformationen 204 zum Umleiten der angeforderten Fahrzeuge 31 zum APN 206-B und Fahrzeug-Dienstserver 208-B umfassen. Der sichere Server 210 kann demgemäß Aktualisierungsnachrichten 212 für die angeforderten Fahrzeuge 31 bereitstellten, um sie zum APN 206-B und Fahrzeug-Dienstserver 208-B umzuleiten.
Als ein anderes mögliches Szenario kann ein einzelnes Fahrzeug 31 ein Problem mit seiner Verbindung zu einem Fahrzeug-Dienstserver 208 haben. Um das Problem zu diagnostizieren, kann ein Fahrzeughändler oder eine Reparaturwerkstätte als anfordernde Partei 214 Nachrichtenanforderungen 216 an den sicheren Server 210 übermitteln, um verschiedene Faktoren auszuschließen. Zum Beispiel kann die anfordernde Partei 214 als Test das Fahrzeug 31 über das bestehende APN 206 an einen Test-Fahrzeug-Dienstserver 208 verweisen, um dadurch zu testen, ob das Fahrzeug 31 ein Problem mit dem Fahrzeug-Dienstserver 208 und nicht mit dem Netz selbst hat. Als eine andere Möglichkeit kann die anfordernde Partei 214 das Fahrzeug 31 an den gleichen Fahrzeug-Dienstserver 208-A, aber über ein anderes APN 206 verweisen, um dadurch die Netzkonnektivität zum APN 206, aber nicht zum Fahrzeug-Dienstserver 208-A zu testen.
3 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 300 zur Erzeugung von Aktualisierungsnachrichten 212. Der Prozess 300 kann zum Beispiel durch einen sicheren Server 210 in Verbindung mit Fahrzeugen 31 über ein Netz 61 durchgeführt werden.
Am Entscheidungspunkt 302 bestimmt der sichere Server 210, ob eine Nachrichtenanforderung 216 empfangen wurde. Zum Beispiel kann der sichere Server 210 nach Nachrichteanforderungen 216 von anfordernden Parteien 214 horchen, wie beispielsweise Fahrzeugherstellern, Fahrzeughändlern oder Reparaturwerkstätten und Technologie-Drittanbieter-partnern, welche Verbindungen mit ihren Fahrzeug-Dienstservern 208 verwalten. Wenn eine Nachrichtenanforderung 216 empfangen wurde, geht die Steuerung zum Entscheidungspunkt 304 weiter. Andernfalls bleibt die Steuerung am Entscheidungspunkt 302.
Am Entscheidungspunkt 304 bestimmt der sichere Server 210, ob die Nachrichtenanforderung 216 gültig ist. Zum Beispiel kann der sichere Server 210 die Identität der anfordernden Partei 214 (z. B. durch IP-Adresse, Anfrage/Antwort usw.) validieren. Als ein anderes Beispiel kann der sichere Server 210 Anmeldedaten (z. B. Benutzername, Kennwort, Token usw.) validieren, die in der Nachrichtenanforderung 216 enthalten sind oder durch die anfordernde Partei 214 anderweitig bereitgestellt werden. Wenn bestimmt wird, dass die Nachrichtenanforderung 216 gültig ist, geht die Steuerung zum Block 306 weiter. Andernfalls bleibt die Steuerung am Entscheidungspunkt 302.
In Block 306 erzeugt der sichere Server 210 eine Aktualisierungsnachricht 212. Zum Beispiel kann der sichere Server 210 die aktualisierten Informationen aus der Nachrichtenanforderung 216 in eine Aktualisierungsnachricht 212 aufnehmen, die an das Fahrzeug 31 oder die Fahrzeuge 31 adressiert ist, das/die durch die Nachrichtenanforderung 216 spezifiziert ist/sind. Die aktualisierten Informationen können eine oder mehrere von aktualisierten APN-Informationen 202 und aktualisierten Adressinformationen 204 umfassen.
In Block 308 verschlüsselt der sichere Server 210 die erzeugte Aktualisierungsnachricht 212. Zum Beispiel kann der sichere Server 210 AES zum Verschlüsseln der Aktualisierungsnachricht 212 gemäß einem Geheimschlüssel verwenden, der zur Erzeugung der Aktualisierungsnachricht 212 verwendet wird.
In Block 310 stellt der sichere Server 210 die Aktualisierungsnachricht 212 für das Fahrzeug 31 oder die Fahrzeuge 31 bereit, das/die durch die Nachrichtenanforderung 216 spezifiziert ist/sind. Als eine Möglichkeit kann der sichere Server 210 die Aktualisierungsnachricht 212 unter Verwendung von SMS an das Fahrzeug 31 oder die Fahrzeuge 31 senden. Insbesondere wird die Aktualisierungsnachricht 212 durch den sicheren Server 210 außerhalb des Bandes von der Verbindung des APN's 206 mit dem Fahrzeug-Dienstserver 208 übermittelt, wodurch die Bereitstellung der Aktualisierungsnachricht 212 für das Fahrzeug 31 ungeachtet des Status der Verbindung des Fahrzeugs 31 mit dem APN 206 oder mit dem Fahrzeug-Dienstserver 208 ermöglicht wird. Nach Block 310 geht die Steuerung zu Entscheidungspunkt 302 über.
4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 400 zum Aktualisieren von APN-Informationen 202 und Adressinformationen 204 für ein Fahrzeug 31. Der Prozess 300 kann zum Beispiel durch ein Fahrzeug 31 in Verbindung mit einem sicheren Server 210 über ein Netz 61 durchgeführt werden.
In Block 402 stellt das Fahrzeug 31 eine Verbindung mit einem APN 206 her. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 31 bei Drehen des Zündschlüssels auf EIN oder bei einer Anforderung zur Verwendung eines angeschlossenen Dienstes APN-Informationen 202 abrufen, die im Speicher 7 des Fahrzeugs 31 speichert werden, und die abgerufenen APN-Informationen 202 zum Verbinden des Onboard-Modems 63 des Fahrzeugs 31 mit einem APN 206 verwenden. In einigen Fällen kann ein Fahrzeug 31 mit anfänglichen APN-Informationen 202, wenn erstellt, festgelegt sein, während in anderen Fällen die APN-Informationen 202 möglicherweise nach ihrer Erstellung aktualisiert wurden, wie beispielsweise durch eine vorher empfangene Aktualisierungsnachricht 212.
In Block 404 stellt das Fahrzeug 31 eine Verbindung mit einem Fahrzeug-Dienstserver 208 her. Zum Beispiel kann das Fahrzeug Adressinformationen 204 abrufen, die im Speicher 7 des Fahrzeugs 31 speichert werden, und die abgerufenen Adressinformation bei Anschluss an das APN 206 zum Herstellen einer Verbindung über das APN 206 mit einem Fahrzeug-Dienstserver 208 verwenden. In einigen Fällen kann das Fahrzeug 31 mit anfänglichen Adressinformationen 204, wenn erstellt, festgelegt sein, während in anderen Fällen die Adressinformationen 204 möglicherweise nach ihrer Erstellung aktualisiert wurden, wie beispielsweise durch eine vorher empfangene Aktualisierungsnachricht 212.
Am Entscheidungspunkt 406 bestimmt das Fahrzeug 31, ob eine Aktualisierungsnachricht 212 empfangen wurde. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 31 nach SMS-Aktualisierungsnachrichten 212 horchen, die von einem Mobilfunkmast 57, mit dem das Modem 63 des Fahrzeugs 31 in Verbindung steht, außerhalb des Bandes von der Verbindung des APNs 206 mit dem Fahrzeug-Dienstserver 208 empfangen werden sollen. Wenn eine Aktualisierungsnachricht 212 empfangen wird, geht die Steuerung zu Block 408 weiter. Andernfalls bleibt die Steuerung bei Entscheidungspunkt 406, und das Fahrzeug 31 kann den Kommunikationskanal über das Netz 61 zwischen dem Fahrzeug 31 und dem Fahrzeug-Dienstserver 208 durch das APN 206 zugänglich halten.
In Block 408 trennt sich das Fahrzeug 31 vom APN 206 und dem Fahrzeug-Dienstserver 208. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 31 das Modem 63 anweisen, alle offenen Verbindungen über das APN 206 und den Fahrzeug-Dienstserver 208 zu schließen.
In Block 410 aktualisiert das Fahrzeug 31 die Verbindungsinformationen. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 31 die aktualisierten APN-Informationen 202 und/oder die Adressinformationen 204 im Speicher 7 des Fahrzeugs 31 speichern. Nach Block 410 geht die Steuerung zu Block 402 über.
Demnach kann ein fahrzeuginternes System 10 so konfiguriert werden, dass es Fernaktualisierung von APN-Informationen 202 und Adressinformationen 204 des Fahrzeugs 31 unter Verwendung von Aktualisierungsnachrichten 212 unterstützt, die von einem sicheren Server 210 ohne Verwendung der Verbindung des APNs 206 mit dem Fahrzeug-Dienstserver 208 an das Fahrzeug 31 übermittelt werden können. Zur Gewährleistung von Nachrichtensicherheit können die Aktualisierungsnachrichten 212 beispielsweise gemäß dem erweiterten Verschlüsselungsstandard (AES) unter Verwendung eines Geheimschlüssels, der unbefugten Benutzern nicht bekannt ist, verschlüsselt werden. Anfordernde Parteien 214, wie beispielsweise Fahrzeughersteller, Fahrzeughändler oder Reparaturwerkstätten und Technologie-Drittanbieter-Partner, welche Verbindungen mit ihren Fahrzeug-Dienstservern 208 verwalten, können Nachrichtenanforderungen 216 an den sicheren Server 210 übermitteln, um APN-Informationen 202 und Adressinformationen 204 des Fahrzeugs 31 zu aktualisieren. Demgemäß kann die anfordernde Partei 214 das APN 206 und/oder den Fahrzeug-Dienstserver 208, an welche sich das Fahrzeug 31 anschließen kann, vorübergehend oder dauerhaft wechseln, ohne zur Unterstützung bei der Aktualisierung vom aktuellen Fahrzeug-Dienstserver 208 (oder einem Maintainer des Fahrzeug-Dienstservers 208) abzuhängen.
Durch Verwenden des sicheren Servers 210 zum Aktualisieren der APN-Informationen 202 und Adressinformationen 204 des Fahrzeugs 31 kann das System 10 einen zuverlässigen und sicheren Ansatz bereitstellen, um Netzverkehr zum Versorgen von Fahrzeug-31-Besitzern und Technologie-Partnern umzuleiten. Der Ansatz kann anfordernden Parteien 214 demgemäß Flexibilität beim Gewährleisten einer sicheren Aktualisierung eines, vieler oder im Wesentlichen aller Fahrzeuge 31 mit neuen APN-Informationen 202 und Adressinformationen 204 ermöglichen. Außerdem vermeidet der offenbarte Ansatz Situationen, in welchen Verkehr durch einen Zwischen- oder Proxy-Server durchgeleitet werden muss, um es der anfordernden Partei zu ermöglichen, die Kontrolle zu behalten, da solche Situationen zusätzliche Kosten für die Proxy-Wartung sowie Verkehrslatenzzeit und Potenzial für Netzausfallzeit mit sich bringen. Darüber hinaus verleiht der offenbarte Ansatz der anfordernden Partei 214 die Fähigkeit, Problembehandlung durch Ändern der APN-Informationen 202 und Adressinformationen 204 des Fahrzeugs 31 unabhängig durchzuführen.
Obgleich oben veranschaulichende Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen dienen die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
Es wird ferner beschrieben:

A. Computerimplementiertes Verfahren, umfassend: Beibehalten eines Kommunikationskanals über ein Netz zwischen einem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver durch einen Zugangspunktknoten; Empfangen über das Netz außerhalb des Bandes vom Kommunikationskanal einer Aktualisierungsnachricht, welche aktualisierte Kommunikationskanal-Verbindungsinformationen umfasst; und bei Empfang der Nachricht erneutes Verbinden des Kommunikationskanals gemäß den aktualisierten Verbindungsinformationen.
B. Verfahren nach A, ferner umfassend ein Empfangen der Aktualisierungsnachricht über einen Mobilfunk-Kurznachrichtenübermittlungsdienst.
C. Verfahren nach A, ferner umfassend ein Entschlüsseln der Aktualisierungsnachricht gemäß einem Dechiffrierungsschlüssel, der einer Chiffrierung entspricht, die durch einen sicheren Server, der die Aktualisierungsnachricht sendet, an der Aktualisierungsnachricht durchgeführt wird.
D. Verfahren nach A, ferner umfassend ein Aktualisieren von durch das Fahrzeug gespeicherten Verbindungsinformationen gemäß der Aktualisierungsnachricht.
E. Verfahren nach D, wobei die Verbindungsinformationen Zugangspunktknoteninformationen, welche Verbindungsparameter zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem Zugangspunktknoten spezifizieren, und Adressinformationen umfassen, die eine Adresse des Fahrzeug-Dienstservers spezifizieren, der über den Zugangspunktknoten erreichbar ist und mindestens einen Netzdienst für das Fahrzeug bereitstellt.
F. Verfahren nach E, wobei die aktualisierten Verbindungsinformationen mindestens eine von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen spezifizieren.
G. Fahrzeug, umfassend: mindestens eine Steuerung, die konfiguriert ist zum: Zugänglichhalten eines Kommunikationskanals über ein Netz zwischen einem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver durch einen Zugangspunktknoten; Empfangen über das Netz außerhalb des Bandes vom Kommunikationskanal einer Aktualisierungsnachricht, welche aktualisierte Kommunikationskanal-Verbindungsinformationen umfasst; und bei Empfang der Nachricht erneuten Verbinden des Kommunikationskanals gemäß den aktualisierten Verbindungsinformationen.
H. Fahrzeug nach G, wobei die Steuerung ferner zum Empfangen der Aktualisierungsnachricht über einen Mobilfunk-Kurznachrichtenübermittlungsdienst konfiguriert ist.
I. Fahrzeug nach G, wobei die Steuerung ferner so konfiguriert ist, dass sie die Aktualisierungsnachricht gemäß einem Dechiffrierungsschlüssel entschlüsselt, der einer Chiffrierung entspricht, die durch einen sicheren Server, der die Aktualisierungsnachricht sendet, an der Aktualisierungsnachricht durchgeführt wird.
J. Fahrzeug nach G, wobei die Steuerung ferner zum Aktualisieren von durch das Fahrzeug gespeicherten Verbindungsinformationen gemäß der Aktualisierungsnachricht konfiguriert ist.
K. Fahrzeug nach J, wobei die Verbindungsinformationen Zugangspunktknoteninformationen, welche Verbindungsparameter zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem Zugangspunktknoten spezifizieren, und Adressinformationen umfassen, die eine Adresse des Fahrzeug-Dienstservers spezifizieren, der über den Zugangspunktknoten erreichbar ist und mindestens einen Netzdienst für das Fahrzeug bereitstellt.
L. Fahrzeug nach K, wobei die aktualisierten Verbindungsinformationen mindestens eine von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen spezifizieren.
M. System, umfassend: einen sicheren Server, der konfiguriert ist zum: Erzeugen einer Aktualisierungsnachricht, die mindestens eine von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen spezifiziert; Chiffrieren der Aktualisierungsnachricht gemäß einem Chiffrierungsschlüssel, der mit einem Fahrzeugziel geteilt wird; und Übermitteln der Aktualisierungsnachricht an ein Fahrzeug über ein Netz außerhalb des Bandes von einem Kommunikationskanal zwischen dem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver, der durch einen Zugangspunktknoten zugänglich ist.
N. System nach M, wobei der sichere Server ferner zum Übermitteln der Aktualisierungsnachricht über einen Mobilfunk-Kurznachrichtenübermittlungsdienst konfiguriert ist.
O. System nach M, wobei der sichere Server ferner konfiguriert ist, vor dem Übermitteln der Aktualisierungsnachricht an das Fahrzeug mindestens eine von (i) einer Identität einer Partei, welche anfordert, dass die Aktualisierungsnachricht an das Fahrzeug gesendet wird, und (ii) Anmeldedaten, die von der die Aktualisierungsnachricht anfordernden Partei empfangen werden, zu validieren.
P. System nach M, wobei die Verbindungsinformationen Zugangspunktknoteninformationen, welche Verbindungsparameter zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem Zugangspunktknoten spezifizieren, Adressinformationen umfassen, die eine Adresse des Fahrzeug-Dienstservers spezifizieren, der über den Zugangspunktknoten erreichbar ist und mindestens einen Netzdienst für das Fahrzeug bereitstellt.
Q. System nach M, ferner umfassend ein Fahrzeug, wobei das Fahrzeug konfiguriert ist zum: Aufrechterhalten eines Kommunikationskanals über das Netz zwischen dem Fahrzeug und dem Dienstserver; Empfangen der Aktualisierungsnachricht; und bei Empfang der Nachricht erneuten Verbinden des Kommunikationskanals gemäß mindestens einer von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen.
R. System nach Q, wobei das Fahrzeug ferner zum Empfangen der Aktualisierungsnachricht über einen Mobilfunk-Kurznachrichtenübermittlungsdienst konfiguriert ist.
S. System nach Q, wobei das Fahrzeug ferner so konfiguriert ist, dass es die Aktualisierungsnachricht gemäß einem Dechiffrierungsschlüssel entschlüsselt, der einer Chiffrierung entspricht, die durch einen sicheren Server, der die Aktualisierungsnachricht sendet, an der Aktualisierungsnachricht durchgeführt wird.
T. System nach Q, wobei das Fahrzeug ferner zum Aktualisieren von durch das Fahrzeug gespeicherten Verbindungsinformationen gemäß der Aktualisierungsnachricht konfiguriert ist.

Bezugszeichenliste
Fig. 1

4: Anzeige
11: Verstärker
15: BTT
25: Zusatzeingang
51: Eingangswahl
52: BT-Paar
54: Persönliches Navigationsgerät
60: Fahrzeug-Navigationsgerät
61: Netzwerk
63: Mdm
65: Zusatzgerät
73: Drahtlos Modul

31: Fahrzeug
61: Netzwerk
202: APN-Informationen
204: Adressinformationen
208-A: Fahrzeug-Dienstserver
208-B: Fahrzeug-Dienstserver
210: Sicherer Server
212: Aktualisierungsnachricht
214: Anfordernde Partei
216: Nachrichtenanforderung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802 [0023]
802.11g-Netz [0024]
IEEE 1394 [0026]
IEEE 1284 [0026]
IEEE 803.11 [0028]

Claims

Fahrzeug, umfassend: mindestens eine Steuerung, die konfiguriert ist zum: Zugänglichhalten eines Kommunikationskanals über ein Netz zwischen einem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver durch einen Zugangspunktknoten; Empfangen über das Netz außerhalb des Bandes vom Kommunikationskanal einer Aktualisierungsnachricht, welche aktualisierte Kommunikationskanal-Verbindungsinformationen umfasst; und bei Empfang der Nachricht erneuten Verbinden des Kommunikationskanals gemäß den aktualisierten Verbindungsinformationen.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Steuerung ferner zum Empfangen der Aktualisierungsnachricht über einen zellularen Kurznachrichtenübermittlungsdienst konfiguriert ist.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Steuerung ferner so konfiguriert ist, dass sie die Aktualisierungsnachricht gemäß einem Dechiffrierungsschlüssel entschlüsselt, der einer Chiffrierung entspricht, die durch einen sicheren Server, der die Aktualisierungsnachricht sendet, an der Aktualisierungsnachricht durchgeführt wird.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Steuerung ferner zum Aktualisieren von durch das Fahrzeug gespeicherten Verbindungsinformationen gemäß der Aktualisierungsnachricht konfiguriert ist.
Fahrzeug nach Anspruch 4, wobei die Verbindungsinformationen Zugangspunktknoteninformationen, welche Verbindungsparameter zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem Zugangspunktknoten spezifizieren, und Adressinformationen umfassen, die eine Adresse des Fahrzeug-Dienstservers spezifizieren, der über den Zugangspunktknoten erreichbar ist und mindestens einen Netzdienst für das Fahrzeug bereitstellt.
Fahrzeug nach Anspruch 4, wobei die aktualisierten Verbindungsinformationen mindestens eine von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen spezifizieren.
System, umfassend: einen sicheren Server, der konfiguriert ist zum: Erzeugen einer Aktualisierungsnachricht, die mindestens eine von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen spezifiziert; Chiffrieren der Aktualisierungsnachricht gemäß einem Chiffrierungsschlüssel, der mit einem Fahrzeugziel geteilt wird; und Übermitteln der Aktualisierungsnachricht an ein Fahrzeug über ein Netz außerhalb des Bandes von einem Kommunikationskanal zwischen dem Fahrzeug und einem Fahrzeug-Dienstserver, der durch einen Zugangspunktknoten zugänglich ist.
System nach Anspruch 7, wobei der sichere Server ferner zum Übermitteln der Aktualisierungsnachricht über einen Mobilfunk Kurznachrichtenübermittlungsdienst konfiguriert ist.
System nach Anspruch 7, wobei der sichere Server ferner konfiguriert ist, vor dem Übermitteln der Aktualisierungsnachricht an das Fahrzeug mindestens eine von (i) einer Identität einer Partei, welche anfordert, dass die Aktualisierungsnachricht an das Fahrzeug gesendet wird, und (ii) Anmeldedaten, die von der die Aktualisierungsnachricht anfordernden Partei empfangen werden, zu validieren.
System nach Anspruch 7, wobei die Verbindungsinformationen Zugangspunktknoteninformationen, welche Verbindungsparameter zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem Zugangspunktknoten spezifizieren, Adressinformationen umfassen, die eine Adresse des Fahrzeug-Dienstservers spezifizieren, der über den Zugangspunktknoten erreichbar ist und mindestens einen Netzdienst für das Fahrzeug bereitstellt.
System nach Anspruch 7, ferner umfassend ein Fahrzeug, wobei das Fahrzeug konfiguriert ist zum: Aufrechterhalten eines Kommunikationskanals über das Netz zwischen dem Fahrzeug und dem Dienstserver; Empfangen der Aktualisierungsnachricht; und bei Empfang der Nachricht erneuten Verbinden des Kommunikationskanals gemäß mindestens einer von aktualisierten Zugangspunktknoteninformationen und aktualisierten Adressinformationen.
System nach Anspruch 11, wobei das Fahrzeug ferner zum Empfangen der Aktualisierungsnachricht über einen Mobilfunk Kurznachrichtenübermittlungsdienst konfiguriert ist.
System nach Anspruch 11, wobei das Fahrzeug ferner so konfiguriert ist, dass es die Aktualisierungsnachricht gemäß einem Dechiffrierungsschlüssel entschlüsselt, der einer Chiffrierung entspricht, die durch einen sicheren Server, der die Aktualisierungsnachricht sendet, an der Aktualisierungsnachricht durchgeführt wird.
System nach Anspruch 11, wobei das Fahrzeug ferner zum Aktualisieren von durch das Fahrzeug gespeicherten Verbindungsinformationen gemäß der Aktualisierungsnachricht konfiguriert ist.