DE102010037702A1 - Dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten für Prozesssteuerungssysteme - Google Patents

Dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten für Prozesssteuerungssysteme Download PDF

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John M. Austin Caldwell
Cindy Alsup Georgetown Scott
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Fisher Rosemount Systems Inc
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Fisher Rosemount Systems Inc
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Abstract

Offenbart werden Verfahren und Systeme zum Bereitstellen dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten in einem Prozesssteuerungssystem. Eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht kann einen Hyperlink und ein elektronisches Haftnotizbild enthalten. Während der Laufzeit einer Anzeigeansicht kann der Hyperlink zwischen Inhalten des elektronischen Haftnotizbilds und einem Prozesssteuerungsobjekt hergestellt werden, und das elektronische Haftnotizbild kann in der Nähe einer Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts angezeigt werden. Das elektronische Haftnotizbild kann automatisch auf jeder beliebigen Anzeigeansicht (die auf einer beliebigen Rechenvorrichtung angezeigt wird, die in Kommunikation mit dem Prozesssteuerungssystem steht) angezeigt werden, die eine Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts oder eines entsprechenden Subklassenobjekts enthält. Die Inhalte des elektronischen Haftnotizbilds können getrennt von Konfigurationen des Prozesssteuerungsobjekts und der Anzeigeansicht gespeichert sein. Offenbart werden außerdem Benutzerschnittstellen zum Verwalten und Anzeigen von Eigenschaften dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/245,096 mit dem Titel „Dynamically Linked Graphical Messages for Process Control Systems”, eingereicht am 23. September 2009, deren gesamte Offenbarung hiermit in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen wird.
  • GEBIET DER OFFENBARUNG
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten in Prozesssteuerungssystemen und insbesondere dynamisch verknüpfte elektronische Haftnotizen zur Anzeige, Speicherung und Verwendung in Prozesssteuerungssystemen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Prozesssteuerungssysteme, wie sie in Steuerungsanlagen für chemische oder mineralölbezogene Prozesse verwendet werden, weisen typischerweise eine oder mehrere Prozesssteuerungen und Eingangs-/Ausgangs-(E/A)-Vorrichtungen auf, die über Analog-, Digital- oder kombinierte Analog/Digital-Busse kommunizierend mit mindestens einem Host- oder Bedienerarbeitsplatzrechner und einer oder mehreren Feldgeräten verbunden sind. Die Feldgeräte, bei denen es sich beispielsweise um Ventile, Ventilstellungsregler, Schalter und Messwertgeber (z. B. Temperatur-, Druck- und Durchflusssensoren) handelt, führen innerhalb eines Prozesses Funktionen wie das Öffnen und Schließen von Ventilen und das Messen von Prozessparametern aus. Die Prozesssteuerungen empfangen Signale, die Prozessmessungen anzeigen, welche von den Feldgeräten vorgenommen wurden, und/oder andere Informationen zu den Feldgeräten, verwenden diese Informationen dazu, eine Steuerroutine zu implementieren, und erzeugen dann Steuersignale, die über die Busse oder andere Kommunikationsleitungen an die Feldgeräte gesendet werden, um den Prozessbetrieb zu steuern. Auf diese Weise können Prozesssteuerungen mithilfe der Feldgeräte über die Busse und/oder Kommunikationsverbindungen, die die Feldgeräte kommunizierend verbinden, Steuerstrategien ausführen und koordinieren.
  • Informationen von den Feldgeräten und der Steuerung werden normalerweise über eine Datensammelleitung einer oder mehreren Hardware-Vorrichtungen zur Verfügung gestellt, beispielsweise Bedienerarbeitsplatzrechnern, Personalcomputern, Data Historians, Berichtsgeneratoren, zentralen Datenbanken usw., die typischerweise in Steuerzentralen oder an anderen, von der rauen Werksumgebung entfernten Orten angeordnet sind. Diese Hardware-Vorrichtungen führen Anwendungen aus, die es beispielsweise einem Bediener ermöglichen, Funktionen in Bezug auf den Prozess auszuführen, beispielsweise die Einstellungen der Prozesssteuerungsroutine zu ändern, den Betrieb der Steuermodule innerhalb der Steuerungen oder der Arbeitsbereichvorrichtungen zu modifizieren, den aktuellen Prozessstatus aufzurufen, von den Feldgeräten und Steuerungen erzeugte Alarme aufzurufen, den Prozessbetrieb zu simulieren, um Personal zu schulen oder die Prozesssteuerungssoftware zu testen, eine Konfigurationsdatenbank zu führen und zu aktualisieren usw.
  • Beispielweise enthält das Steuerungssystem DeltaVTM, erhältlich von Fisher Rosemount Systems, Inc., eine Vielzahl von Anwendungen, die in verschiedenen Vorrichtungen gespeichert sind, welche an unterschiedlichen Orten in einer Prozessanlage angeordnet sind, und von diesen ausgeführt werden. Eine Konfigurationsanwendung, die in einem oder mehreren Bedienerarbeitsplatzrechnern angeordnet ist, ermöglicht es dem Benutzer, Prozesssteuerungsmodule zu erstellen oder zu ändern und diese Prozesssteuerungsmodule über eine Datensammelleitung auf dedizierte verteilte Steuerungen herunterzuladen. Typischerweise bestehen diese Steuermodule aus kommunizierend zusammengeschalteten Funktionsblöcken, die Objekte in einem objektorientierten Programmierungsprotokoll sind, die anhand von erhaltenen Eingaben Funktionen innerhalb des Steuerungsmodells ausführen und andere Funktionsblöcke im Steuerungsmodell mit Ausgaben versorgen. Die Konfigurationsanwendung kann es auch einem Konfigurationsfachmann ermöglichen, Bedienerschnittstellen zu erstellen oder zu ändern, die von einer Betrachtungsanwendung benutzt werden, um für einen Bediener Daten anzuzeigen und es dem Bediener zu ermöglichen, Einstellungen wie z. B. Sollwerte innerhalb der Prozesssteuerungsroutinen zu verändern. Jede dedizierte Steuerung und, in einigen Fällen jedes Feldgerät speichert und führt eine Steueranwendung aus, die die ihr zugewiesenen und darauf heruntergeladenen Steuermodule ausführt, um die eigentlichen Prozesssteuerfunktionen zu implementieren. Die Betrachtungsanwendungen, die auf einem oder mehreren Bedienerarbeitsplatzrechnern ausgeführt werden können, empfangen über die Datensammelleitung Daten von der Steueranwendung und zeigen diese Daten für die Prozesssteuerungssystemfachleute, die Bediener oder die Benutzer der Benutzerschnittstellen an, beispielsweise eine Bedieneransicht, eine Ingenieursansicht, eine Technikeransicht usw. Eine Data-Historian-Anwendung ist typischerweise in einer Data-Historian-Vorrichtung gespeichert, die einige oder alle Daten erfasst und speichert, welche über die Datensammelleitung bereitgestellt werden, und wird von dieser ausgeführt, während eine Konfigurationsdatenbankanwendung auf einem weiteren Computer ausgeführt werden kann, der an die Datensammelleitung angeschlossen ist, um die aktuelle Prozesssteuerungsroutinenkonfiguration und die zugehörigen Daten zu speichern. Alternativ kann die Konfigurationsdatenbank in demselben Arbeitsplatzrechner angeordnet sein wie die Konfigurationsanwendung.
  • Zu den Konfigurationsanwendungen können Objekte aus einer Bibliothek von Vorlagenobjekten gehören, beispielsweise Funktionsblockvorlagenobjekte und, in einigen Fällen, Steuermodulvorlagenobjekte. Diese Konfigurationsanwendungen werden dazu benutzt, eine Steuerstrategie für eine Prozessanlage zu konfigurieren. Die Vorlagenobjekte weisen Standardeigenschaften, -einstellungen und -verfahren auf, die ihnen zugeordnet sind, wobei der Ingenieur, der die Konfigurationsanwendung benutzt, diese Vorlagenobjekte auswählen kann und im Wesentlichen Kopien der ausgewählten Vorlagenobjekte auf einem Konfigurationsbildschirm anordnen kann, um ein Steuermodul zu entwickeln. Während der Auswahl und der Anordnung der Vorlagenobjekte auf dem Konfigurationsbildschirm schaltet der Ingenieur die Eingänge und Ausgänge dieser Objekte zusammen und ändert ihre Parameter, Namen, Registerkarten und andere Eigenschaften, um Prozesssteuerobjekte zu erstellen, die in einem bestimmten Steuermodul für einen bestimmten Zweck in der Prozessanlage zusammengeschaltet und enthalten sind. Nach dem Erstellen eines oder mehrerer solcher Steuermodule kann der Ingenieur dann das Steuermodul oder die Steuermodule instanziieren und es/sie zur Ausführung während des Betriebs der Prozessanlage auf die geeignete(n) Steuerung(en) und Feldgeräte herunterladen.
  • Anschließend erstellt der Ingenieur im Allgemeinen eine oder mehrere Anzeigen für Bediener, Wartungspersonal usw. in der Prozessanlage, indem er Anzeigeobjekte auswählt und in eine Anzeigeerstellungsanwendung einbaut. Diese Anzeigen werden typischerweise systemübergreifend in einem oder mehreren Arbeitsplatzrechnern implementiert und stellen vorkonfigurierte Anzeigen für den Bediener oder das Wartungspersonal zum Betriebsstatus des Steuersystems oder der Vorrichtungen innerhalb der Anlage bereit. Typischerweise weisen diese Anzeigen die Form von Alarmanzeigen, welche von Steuerungen oder Vorrichtungen innerhalb der Prozessanlage erzeugte Alarme empfangen und anzeigen, von Steueranzeigen, die den Betriebsstatus der Steuerungen oder Vorrichtungen innerhalb der Prozessanlage anzeigen, von Wartungsanzeigen, die den Funktionsstatus der Vorrichtungen in der Prozessanlage anzeigen usw. auf. Diese Anzeigen sind im Allgemeinen dazu vorkonfiguriert, in bekannter Weise Informationen oder Daten, die sie von den Prozesssteuermodulen oder den Vorrichtungen in der Prozessanlage empfangen, anzuzeigen. Bei einigen bekannten Systemen werden Anzeigen durch die Benutzung von Prozesssteuerungsobjekten erstellt, die eine Grafik aufweisen, welche einem physikalischen oder logischen Element zugeordnet ist und kommunizierend mit dem physikalischen oder logischen Element verknüpft ist, um Daten zu dem physikalischen oder logischen Element zu empfangen. Das Objekt kann anhand der empfangenen Daten die Grafik auf der Anzeige verändern, um beispielsweise darzustellen, dass ein Tank halb gefüllt ist, den von einem Durchflusssensor gemessenen Durchfluss darzustellen usw.
  • Ähnlich wie die Steuerkonfigurationsanwendung weist eine Anzeigeerstellungsanwendung grafische Vorlagenanzeigeelemente auf, beispielsweise Tanks, Ventile, Sensoren, Bedienersteuerelemente wie Schiebeleisten, Ein/Aus-Schalter usw., die in einer jeweils gewünschten Konfiguration auf einer Anzeige angeordnet werden können, um eine Bedieneranzeige, eine Wartungsanzeige und dergleichen zu erstellen. Bei der Anordnung auf dem Bildschirm können einzelne grafische Elemente auf dem Bildschirm zusammengeschaltet werden, derart, dass unterschiedlichen Benutzern Informationen oder eine Anzeige der inneren Abläufe der Prozessanlage dargeboten werden. Jedes einzelne grafische Element kann einem Objekt und/oder einer Objektklasse zugeordnet sein.
  • In einer Prozesssteuerungsanlage mit einem Prozesssteuerungssystem müssen Bediener und/oder Personal der Prozesssteuerungsanlage häufig Informationen zu einer bestimmten Regelschleife, einem bestimmten Funktionsblock, einer Vorrichtung oder einem anderen physikalischen oder logischen Prozesssteuerungselement übermitteln, um die Prozesssteuerungsanlage sicher, effizient und gewinnbringend zu betreiben. Es kann beispielsweise Kommunikation zwischen dem Anlagenpersonal in unterschiedlichen Teilen der Anlage oder in unterschiedlichen Schichten erforderlich sein. Diese Information kann manuell durch handgeschriebene Notizen in einem Logbuch aus Papier oder durch physikalische Haftnotizen übermittelt werden, die auf eine Bedienerkonsole geklebt werden. Zwar sind manuelle Nachrichtenübermittlungsverfahren schnell und praktisch, führen jedoch häufig dazu, dass die Bedienermitteilungen übersehen werden, verloren gehen, nicht leicht aufzufinden sind oder nicht leicht für die relevanten Personen zugänglich sind bzw. ihnen zur Verfügung gestellt werden.
  • Alternativ kann die Übermittlung von Information zwischen Bedienern über elektronische Logbücher, E-Mail oder andere elektronische Medien oder Verfahren stattfinden. Im Vergleich zu manuellen Verfahren mögen elektronische Verfahren der Übermittlung von Information zwischen Bedienern oder Anlagenpersonal dauerhafter sein und weniger leicht verloren gehen, doch können elektronische Verfahren andere Arten von Schwierigkeiten mit sich bringen. Um beispielsweise eine E-Mail mit Inhalten aus einem elektronischen Logbucheintrag zu einer defekten Vorrichtung und einer zugehörigen Passage in einem Vorrichtungsspezifikationshandbuch zu versenden, muss ein Bediener möglicherweise Anwendungen ausführen, die nicht beide auf der Steuerkonsole des Bedieners angeordnet sind oder nicht von dieser aus aufgerufen werden können. Der Bediener muss also bestimmen, welche Anwendung ausgeführt werden muss und wo die Anwendung oder die zugehörigen Daten sich befinden, was die Zeit und die Aufmerksamkeit des Bedieners von seinen primären Aufgaben ablenkt und in einigen Fällen sogar zu einer körperlichen Abwesenheit führt. Darüber hinaus sind der Umfang und der Zeitpunkt der Verteilung elektronischer Übermittlungen nach wie vor in hohem Maße vom individuellen Absender der Nachricht abhängig. Dass das Bestimmen von Inhalten und Empfängern und das Suchen, Aufrufen und Verteilen von Nachrichten, Anwendungen und Daten oft nicht miteinander vereinbar sind, ist nicht nur für den Bediener unpraktisch, sondern kann auch zu möglicherweise gefährlichen Situationen führen, wenn der Bediener beispielsweise von seinen Aufgaben als Anlagenbediener abgelenkt wird.
  • KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
  • Diese Kurzdarstellung soll in vereinfachter Form eine Auswahl von Konzepten vorstellen, die in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ausführlicher beschrieben werden. Diese Kurzdarstellung dient nicht dazu, die Hauptmerkmale oder wesentlichen Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch soll sie den Umfang des beanspruchten Gegenstands einschränken.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt Ausführungsformen von Verfahren und Systemen in einem Prozesssteuerungssystem zum Bereitstellen von dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten bereit. Eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht kann zur Verwendung in dem Prozesssteuerungssystem erstellt werden. Die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht kann ein elektronisches Haftnotizbild auf einem Anzeigebildschirm aufweisen, und das elektronische Haftnotizbild kann ein Feld aufweisen, das beispielsweise eine Beschreibung, einen Titel oder andere Inhalte enthält. Die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht kann auch einen Hyperlink aufweisen, der eine Zuordnung der Inhalte des elektronischen Haftnotizbilds zu einem bestimmten Prozesssteuerungsobjekt im Prozesssteuerungssystem begründen kann. Typischerweise wurde das Prozesssteuerungsobjekt mithilfe eines objektorientierten Programmierungsprotokolls im Prozesssteuerungssystem definiert und konfiguriert.
  • Wenn die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht erstellt wurde, kann ihr entsprechender Hyperlink zwischen dem spezifischen Prozesssteuerungsobjekt und den Inhalten der elektrischen Haftnotiz einschließlich des spezifischen Prozesssteuerungsobjekts während der Laufzeit der Anzeigeansicht aktiviert werden, und der aktivierte Hyperlink kann es ermöglichen, die elektronische Haftnotiz automatisch immer dann, wenn und überall dort, wo eine Darstellung des spezifischen Prozesssteuerungsobjekts angezeigt wird, in der Nähe der Darstellung des spezifischen Prozesssteuerungsobjekts anzuzeigen. Insbesondere kann jede Anzeigeansicht, die an einem Bedienerarbeitsplatzrechner oder einer anderen Rechenvorrichtung angezeigt wird, welche mit der Prozesssteuerungsanlage kommuniziert, und die eine Darstellung des spezifischen Prozesssteuerungsobjekts aufweist, auch das elektronische Haftnotizbild aufweisen, das in der Nähe der Darstellung angezeigt wird. Auf diese Weise kann eine einzelne anfängliche Erstellung der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht zu einer fortgesetzten automatischen Anzeige der elektronischen Haftnotiz in Verbindung mit jeder Laufzeitinstanz des verknüpften spezifischen Prozesssteuerungsobjekts in der gesamten Prozesssteuerungsanlage und in allen zugeordneten Rechenvorrichtungen führen.
  • Für die Definition, Erstellung, Aktivierung oder Ausführung der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht sind eine Änderung der Prozesssteuerungssystemkonfiguration oder ein Download nicht unbedingt erforderlich. Stattdessen kann die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht während der Laufzeit definiert, erstellt, aktiviert und/oder ausgeführt werden, beispielsweise während der Laufzeit einer Anzeigeansicht, die ein Prozesssteuerungsobjekt aufweist, das der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht. Beispielsweise kann die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht derart definiert sein, dass ihre Inhalte in einer zentralen Datenbank (z. B. einer Ereignisdatenbank, einer Historian-Datenbank, einem elektronischen Logbuch, einem Dokumentenspeicher, einer Wissensobjektdatenbank usw.) gespeichert sind, auf die das Prozesssteuerungssystem zugreifen kann, und die keine Konfigurationsdatenbank oder kein Speicherort des spezifischen Prozesssteuerungsobjekts ist. Während der Laufzeit einer Anzeigeansicht, die das spezifische Prozesssteuerungsobjekt aufweist, kann ein Hyperlink zwischen dem gespeicherten Inhalt und dem spezifischen Prozesssteuerungsobjekt hergestellt werden, und die Anzeigeansicht kann mit einem entsprechenden elektronischen Haftnotizbild versehen werden. Wenn die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht gelöscht wird, kann auch das entsprechende elektronische Haftnotizbild aus der Anzeigeansicht entfernt werden, und der Hyperlink kann deaktiviert werden, doch die Inhalte der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht können auch weiterhin in der zentralen Datenbank beibehalten werden.
  • In einem Beispiel können die Inhalte der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht als ein bestimmter Typ von elektronischem Logbucheintrag in einer Datenbank mit elektronischen Logbucheinträgen gespeichert sein. Der bestimmte Typ kann den elektronischen Logbucheintrag als eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht kennzeichnen. Die Inhalte der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht können nur ein Teil des elektronischen Logbucheintrags sein. Im elektronischen Logbucheintrag können auch zusätzliche Informationen wie Verfasseridentifikation, Erstellungsdatum, Ablaufdatum, Nachrichtendetails und ähnliches gespeichert sein. Ein Teil der zusätzlichen Informationen oder die gesamten zusätzlichen Informationen können in Reaktion auf eine Benutzerinteraktion mit einem entsprechenden elektronischen Haftnotizbild auf der Anzeige für einen Benutzer sichtbar sein, wenn ein Benutzer beispielsweise die elektronische Haftnotiz anklickt oder die Maus darüber führt oder eine andere Aktion einleitet, beispielsweise den Zugriff auf einen Tastbildschirm, das Einleiten einer Cursoraktion oder das Einleiten eines sprachaktivierten Befehlsmechanismus. Zusätzlich oder alternativ kann der Benutzer auch über standardmäßige elektronische Logbuchschnittstellen auf die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht zugreifen oder damit interagieren.
  • Dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten und Prozesssteuerungssysteme, die dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten unterstützen, können Eigenschaften aufweisen, die den Bedienern und der Belegschaft der Prozesssteuerungsanlage eine erleichterte Benutzung gestatten und die Zweckmäßigkeit erhöhen können. Beispiele dafür können unter anderem sein: die Möglichkeit, die Sichtbarkeit aller dynamisch verknüpften grafischen Nachricht ein- oder auszuschalten; Berechtigungsprivilegien für das Betrachten, Modifizieren und/oder andere Fähigkeiten; Ablaufdaten; Veränderung des Erscheinungsbilds; und visuelle Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Arten von Kategorien dynamisch verknüpfter grafischer Nachricht, um nur einige zu nennen. Außerdem stellt die vorliegende Offenbarung einen Satz von Bedienungsvorgängen zum Anwenden dynamisch verknüpfter grafischer Nachricht bereit.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften verteilten Prozesssteuerungssystems in einer Prozesssteuerungsanlage;
  • 2A ist ein Beispiel einer Anzeigeansicht eines Prozesssteuerungssystems, die eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht und ein entsprechendes Detailfenster aufweist;
  • 2B zeigt eine Ausführungsform einer Bildschirmaufnahme, die während der Erstellung der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht aus 2A erstellt wurde;
  • 3A zeigt eine Ausführungsform einer Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten in einem Prozesssteuerungssystem;
  • 3B ist ein Beispiel eines elektronischen Haftnotizbildes, das einem Eintrag in der Datenbank von den dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten aus 3A entspricht;
  • 4 ist eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Bereitstellen von dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten in einem Prozesssteuerungssystem; und
  • 5 zeigt eine Ausführungsform eines dynamisch verknüpften grafischen Nachrichtenübermittlungssystems.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Obwohl bestimmte Verfahren, Vorrichtungen und Herstellungsartikel hierin beschrieben werden, ist der Abdeckungsumfang dieses Patents nicht auf diese beschränkt. Im Gegenteil deckt dieses Patent alle Verfahren, Vorrichtungen und Herstellungsartikel ab, die entweder wörtlich oder unter der Äquivalenzdoktrin billigermaßen in den Umfang der beiliegenden Ansprüche fallen.
  • Bezug nehmend auf 1 weist eine Prozessanlage 10 ein verteiltes Prozesssteuerungssystem mit einer oder mehreren Prozesssteuerungen 12 auf, bei denen es sich um ein Paar redundanter Steuerungen handeln kann. Jede Prozesssteuerung 12 ist über Eingangs-/Ausgangs-(E/A)-Karten oder Vorrichtungen 18 und 19, bei denen es sich um einen beliebigen Typ von E/A-Vorrichtungen handeln kann, der mit jedem gewünschten Kommunikations- oder Steuerungsprotokoll übereinstimmen kann, mit einer oder mehreren Feldgeräten 14 und 16 verbunden. Die Feldgeräte 14 und 16 können Feldgeräte wie zum Beispiel Sensoren, Ventile, Messwertgeber, Stellungsregler usw. sein und können mit jedem gewünschten offenen, geschützten oder sonstigen Kommunikations- oder Steuerungsprotokoll übereinstimmen.
  • Die Prozessanlage 10 weist auch einen oder mehrere Host-Arbeitsplatzrechner, Computer oder Benutzerschnittstellen 20 und 22 auf (bei denen es sich um jeden beliebigen Typ von Personalcomputer, Arbeitsplatzrechner usw. handeln kann), die für Anlagenpersonal wie Konfigurationsfachleute, Prozesssteuerungsbediener, Wartungspersonal usw. zugänglich sind. Die Benutzerschnittstellen 20 und 22 sind über eine Kommunikationsleitung oder einen Kommunikationsbus 24 an die Prozesssteuerungen 12 gekoppelt. Der Kommunikationsbus 24 kann unter Verwendung jeder gewünschten fest verdrahteten oder drahtlosen Kommunikationsstruktur implementiert sein, und unter Verwendung jedes gewünschten oder geeigneten Kommunikationsprotokolls wie z. B. eines Ethernet-Protokolls. Die Prozesssteuerungen 12, die E/A-Vorrichtungen 18 und 19 und die Feldgeräte 14 und 16 machen allgemein das Prozesssteuerungssystem aus.
  • Außerdem kann eine Datenbank 28 mit dem Kommunikationsbus 24 verbunden sein und arbeitet als ein Data Historian, der Parameter-, Status- oder sonstige Daten, die den Prozesssteuerungen 12 und den Feldgeräten 14 und 16 in der Anlage 10 zugeordnet sind, erfasst und speichert. Alternativ oder zusätzlich kann die Datenbank 28 als eine Konfigurationsdatenbank dienen, die die aktuelle Konfiguration des Prozesssteuerungssystems in der Anlage (und die zugehörigen Konfigurationsdaten) speichert, die von den Prozesssteuerungen 12 und den Arbeitsplatzrechnern 20, 22 benutzt werden. Die Datenbank 28 kann auch als ein Data Historian dienen, indem sie die in der Prozessanlage 10 erzeugten Daten zur künftigen Verwendung erfasst und speichert. Obwohl 1 nur eine Datenbank 28 zeigt, ist eine Vielzahl von Datenbanken möglich, beispielsweise eine Ereignis-Historian-Datenbank und eine kontinuierliche Prozess-Historian-Datenbank.
  • Während die Prozesssteuerungen 12, die E/A-Vorrichtungen 18 und 19 und die Feldgeräte 14 und 16 typischerweise in der Anlage und über die gesamte gelegentlich raue Anlagenumgebung hinweg verteilt sind, sind die Benutzerschnittstelle 20 und 22 und die Datenbank 28 normalerweise in Steuerzentralen oder anderen weniger anspruchsvollen Umgebungen angeordnet, die für Bediener oder Wartungspersonal leichter zugänglich sind. Bekanntlich ist in den einzelnen Prozesssteuerungen 12, bei denen es sich beispielsweise um die Steuerung DeltaVTM handeln kann, die von Emerson Process Management erhältlich ist, eine Steuerungsanwendung gespeichert, die anhand einer Anzahl unterschiedlicher, unabhängig gesteuerter Steuermodule oder -blöcke eine Steuerstrategie implementiert, und wird von den Prozesssteuerungen 12 ausgeführt. Die Steuermodule können jeweils aus Elementen bestehen, die üblicherweise als Funktionsblöcke bezeichnet werden. Jeder Funktionsblock ist ein Teil oder eine Subroutine einer übergreifenden Steuerungsroutine und arbeitet in Verbindung mit anderen Funktionsblöcken (über Kommunikationsverbindungen, die als Verbindungen bezeichnet werden), um die Prozesssteuerschleifen in der Prozessanlage 10 zu implementieren.
  • Wie allgemein bekannt ist, führen Funktionsblöcke, bei denen es sich um Objekte in einem objektorientierten Programmierungsprotokoll handeln kann, typischerweise eine der folgenden Funktionen aus: eine Eingabefunktion, beispielsweise im Zusammenhang mit einem Messwertgeber, einem Sensor oder einer anderen Prozessparameter-Messvorrichtung, eine Steuerungsfunktion, beispielsweise im Zusammenhang mit einer Steuerungsroutine, die PID-(proportional-integral-derivativ)-Steuerungsroutinen, eine Fuzzy-Logic-Steuerung oder dergleichen ausführt, oder eine Ausgabefunktion, die den Betrieb einer Vorrichtung steuert, beispielsweise eines Ventils, um eine physikalische Funktion innerhalb der Prozessanlage 10 auszuführen. Natürlich existieren auch hybride oder andere Typen komplexer Funktionsblöcke, wie z. B. modellprädiktive Steuerungen (model predictive controllers, MPC), Optimierer usw. Obwohl das Feldbus-Protokoll und das DeltaV-Systemprotokoll Steuermodule und Funktionsblöcke verwenden, die in einem objektorientierten Programmierungsprotokoll entwickelt und implementiert wurden, können die Steuermodule unter Verwendung jedes beliebigen Steuerungsprogrammierungsmodells entwickelt werden, darunter beispielsweise Ablaufblöcke, Leiterlogik usw., und sind nicht auf die Entwicklung unter Verwendung von Funktionsblöcken oder anderen bestimmten Programmierungsverfahren beschränkt.
  • Bei der Prozessanlage 10 aus 1 können die Feldgeräte, die mit den Prozesssteuerungen 12 verbunden sind, übliche (d. h. nicht-intelligente) Feldgeräte 14 sein, beispielsweise standardmäßige Vorrichtungen mit 4–20-mA, die über analoge oder kombinierte Analog/Digital-Leitungen mit der E/A-Vorrichtung 18 kommunizieren. Alternativ oder zusätzlich können die Feldgeräte intelligente Feldgeräte 16 mit einem Prozessor und einem Speicher sein, beispielsweise FOUNDATION®-Feldbus-Feldgeräte, die unter Verwendung von Feldbusprotokollkommunikation über einen digitalen Bus mit der E/A-Vorrichtung 19 kommunizieren. Intelligente Feldgeräte 16 können Module oder Submodule wie z. B. Funktionsblöcke speichern und ausführen, die der Steuerstrategie zugeordnet sind, die in den Steuerungen 12 implementiert ist. Wie allgemein bekannt ist, können Funktionsblöcke, die in zwei verschiedenen Feldbus-Feldgeräte 16 angeordnet sein können, in Verbindung mit der Ausführung der Steuermodule in den Prozesssteuerungen 12 ausgeführt werden, um die Prozesssteuerung zu implementieren. Natürlich kann es sich bei den Feldgeräten 14 und 16 um jeden beliebigen Vorrichtungstyp handeln, beispielsweise Sensoren, Ventile, Messwertgeber, Stellungsregler usw., und bei den E/A-Vorrichtungen 18 und 19 kann es sich um jeden beliebigen Typ von E/A-Vorrichtungen handeln, der mit einem beliebigen gewünschten Kommunikations- oder Steuerungsprotokoll wie z. B. HART, Feldbus, Profibus usw. übereinstimmt.
  • Bei der Prozessanlage 10 aus 1 kann der Arbeitsplatzrechner 20 (der beispielsweise ein Personalcomputer sein kann) von einem oder mehreren Bedienern benutzt werden, um die Prozesssteuermodule, die von den Prozesssteuerungen 12 ausgeführt werden sollen, und Anzeigeroutinen, die vom Arbeitsplatzrechner 20 (oder anderen Computern) ausgeführt werden sollen, zu entwickeln, und um mit den Prozesssteuerungen 12 zu kommunizieren, um diese Prozesssteuermodule auf die Prozesssteuerungen 12 herunterzuladen. Darüber hinaus kann der Arbeitsplatzrechner 20 Anzeigeroutinen ausführen, die während des Betriebs der Prozessanlage 10 Informationen zu der Prozessanlage 10 oder Elemente davon empfangen und anzeigen.
  • Der Arbeitsplatzrechner 20 weist einen Speicher 34 zum Speichern mehrerer Anwendungen 32 auf, beispielsweise Konfigurationsentwicklungsanwendungen und Benutzerschnittstellenanwendungen, und zum Speichern von Daten wie beispielsweise Konfigurationsdaten zur Konfiguration der Prozessanlage 10, und anderer Datenstrukturen 32, auf die ein berechtigter Benutzer (hier als ein Bediener bezeichnet) zur Betrachtung aufrufen kann, und die Funktionen in Bezug auf Vorrichtungen im Zusammenhang mit der Prozessanlage 10 bereitstellen.
  • Zwar ist die Mehrzahl von Datenquellenanwendungen 32 als in einem einzigen Arbeitsplatzrechner 20 gespeichert dargestellt, doch können einige dieser Datenquellenanwendungen 32 oder andere Einheiten in anderen Arbeitsplatzrechnern oder Rechnervorrichtungen innerhalb der Anlage 10 oder in Zuordnung zur Anlage 10 gespeichert sein und ausgeführt werden, wie beispielsweise Arbeitsplatzrechner 22. Ferner kann die Mehrzahl von Datenquellenanwendungen 32 an voneinander und/oder von der Prozessanlage 10 verschiedenen geografischen Standorten angeordnet sein, und kann dazu angepasst sein, über ein beliebiges geeignetes Kommunikationsnetz wie z. B. das Internet, ein anderes öffentliches Netz und/oder ein privates Netz zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen kann über eine entfernt angeordnete Rechenvorrichtung (nicht dargestellt) auf den Arbeitsplatzrechner 20 zugegriffen werden. In diesen Ausführungsformen kann die Prozessanlage 10 eine verdrahtete oder drahtlose Netzverbindung zu der entfernt angeordneten Rechenvorrichtung aufweisen. Die Netzverbindung kann privat oder öffentlich sein und kann jede beliebige bekannte Netztechnik verwenden.
  • Der Arbeitsplatzrechner 20 weist außerdem einen Prozessor 36 auf, der die Mehrzahl von Anwendungen 32 ausführt, um es einem Bediener zu ermöglichen, Prozesssteuermodule und andere Routinen zu entwickeln und diese Prozesssteuermodule auf die Prozesssteuerungen 12 (oder andere Computer) herunterzuladen, oder während des Betriebs der Prozessanlage 10 Informationen von anderen Datenquellenanwendungen 32 zu erfassen und über einen Anzeigebildschirm 37 dem Bediener anzuzeigen.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein das Bereitstellen dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten in einem Prozesssteuerungssystem, beispielsweise dem Prozesssteuerungssystem aus 1. Eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht kann über einen Hyperlink Inhalte eines Eintrags einer zentralen Datenbank mit einem Prozesssteuerungsobjekt verknüpfen und/oder diesem zuordnen. Bei dem Hyperlink kann es sich um jeden beliebigen bekannten Typ von Hyperlink handeln. In einigen Ausführungsformen kann der Hyperlink ein dynamischer Hyperlink sein, der eine Zuordnung zwischen einem Prozesssteuerungsobjekt, das einem Prozesssteuerungselement entspricht, und einem Wissensobjekt aufweist, das einer Wissensreferenz entspricht, wobei der Hyperlink während einer Laufzeit einer Anzeigeansicht hergestellt wird, die das Prozesssteuerungsobjekt enthält. Beispiele für dynamische Hyperlinks sind in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 12/565,272 zu finden, deren gesamter Inhalt hiermit in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen wird. Die zentrale Datenbank, die die Inhalte der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht enthält, kann typischerweise verschieden von einer Datenbank sein, die Informationen zu einer Definition oder Konfiguration des Prozesssteuerungsobjekts enthält (z. B. einer Konfigurationsdatenbank). Das heißt, die zentrale Datenbank kann logisch und in einigen Fällen auch physisch von der Datenbank getrennt oder unabhängig sein, die Informationen zu einer Definition oder Konfiguration des Prozesssteuerungsobjekts enthält.
  • Während der Laufzeit einer Anzeigeansicht, die eine Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts aufweist, kann der Hyperlink der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht aktiviert werden, damit die Anzeigeansicht ein elektronisches Haftnotizbild in der Nähe oder neben der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts anzeigen kann, wobei das elektronische Haftnotizbild einen Teil der Inhalte oder die gesamten Inhalte des Eintrags der zentralen Datenbank enthält. Auf diese Weise kann das elektronische Haftnotizbild als eine grafische Darstellung des Hyperlinks zwischen den Inhalten des Eintrags der zentralen Datenbank und dem Prozesssteuerungsobjekt dienen, das während der Laufzeit der Anzeigeansicht aktiviert wird. Dabei werden das elektronische Haftnotizbild und der Hyperlink während der Laufzeit hergestellt und müssen nicht im Voraus konfiguriert werden.
  • Ferner kann das elektronische Haftnotizbild automatisch auf jeder Instanz einer Anzeigeansicht auf einem beliebigen Arbeitsplatzrechner oder einer Rechenvorrichtung des Prozesssteuerungssystems angezeigt werden, der oder die eine Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts zeigt. Sobald der Hyperlink anfänglich definiert wurde, kann seine grafische Darstellung (d. h. die elektronische Haftnotiz) auf jeder beliebigen Anzeige, auf der die Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts präsentiert wird, in der Nähe oder neben der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts dargestellt werden. Für separate Instanzen, Anzeigeansichten, Arbeitsplatzrechner usw. ist keine zusätzliche Definition der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht erforderlich.
  • Wenn ferner das Prozesssteuerungsobjekt ein Klassenobjekt ist, kann die elektronische Haftnotiz automatisch in der Nähe oder neben einer Darstellung jedes beliebigen Subklassenobjekts des Klassenobjekts angezeigt werden. In diesem Fall kann ein separater zusätzlicher Hyperlink, der den einzelnen Subklassenobjekten entspricht, in Verbindung mit der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht definiert werden, so dass jedes Subklassenobjekt dem Inhalt der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht zugeordnet ist.
  • Die vorliegende Offenbarung bietet zahlreiche Vorteile gegenüber gegenwärtigen elektronischen Haftnotizverfahren und -systemen. Gegenwärtige elektronische Haftnotizen werden im Allgemeinen als ein Betriebssystemdienst oder als Teil eines Shell-Programms bereitgestellt und sind typischerweise an eine Datei oder Anwendung gebunden, die von dem Betriebssystem eines bestimmten Computers verwaltet wird. Eine gegenwärtige elektronische Haftnotiz ist üblicherweise an eine allgemeine Rechenanwendung (z. B. eine Fotobearbeitungsanwendung, eine PDF-Erstellungsanwendung, eine Textverarbeitungsanwendung, eine Tabellenanwendung usw.) und an eine bestimmte Datei oder ein bestimmtes Zielobjekt gebunden, die oder das von der allgemeinen Computeranwendung ausführbar ist.
  • Darüber hinaus sind gegenwärtige elektronische Haftnotizen typischerweise von Prozesssteuerungsobjekten, spezialisierter Prozesssteuerungssoftware und Prozesssteuerungssystemen getrennt. Bei gegenwärtigen elektronischen Haftnotizen kann beispielsweise ein erster Bediener dazu in der Lage sein, eine bestimmte gegenwärtige elektronische Haftnotiz zu erstellen und Inhalte zu einer Vorrichtung im Prozesssteuerungssystem darin einzugeben, wobei der erste Bediener aber darauf beschränkt bleibt, die erstellte Haftnotiz an ein verallgemeinertes Computerprogramm wie z. B. ein Textverarbeitungs- oder Grafikprogramm zu binden, oder an eine Datei, die von dem verallgemeinerten Computerprogramm erzeugt wird, welches sich auf dem jeweiligen Computer oder Arbeitsplatzrechner befindet, an dem der erste Bediener arbeitet. Häufig haben weder das verallgemeinerte Computerprogramm noch die erstellte Haftnotiz Kenntnis von Prozesssteuerungsobjekten, die innerhalb des Prozesssteuerungssystems definiert und manipuliert werden.
  • Um die lokal erstellte Haftnotiz zu verteilen, muss der erste Bediener zunächst eine Gruppe geeigneter Empfänger bestimmen und dann die erstellte Haftnotiz per E-Mail oder elektronisch an alle anderen Bediener oder Arbeitsplatzrechner senden, die möglicherweise an der betroffenen Vorrichtung interessiert sind. Jeder empfangende Bediener müsste dann die erhaltene gegenwärtige elektronische Haftnotiz lesen, möglicherweise die verallgemeinerte Rechenanwendung öffnen, an die sie auf dem entsprechenden Computer des empfangenden Bedieners gebunden ist, und weitere Schritte ergreifen, um die entsprechende(n) betroffene(n) Vorrichtung(en) herauszusuchen, auf die in der gegenwärtigen elektronischen Haftnotiz verwiesen wird und die innerhalb seines Einflussbereichs liegt/liegen. Wenn der erste Bediener die ursprüngliche gegenwärtige elektronische Haftnotiz löscht, muss die Löschung den empfangenden Bedienern mitgeteilt werden, um die Einheitlichkeit aller Ansichten und Arbeitsplatzrechner zu bewahren. Jeder empfangende Bediener müsste dann weitere Schritte ausführen, um für das Löschen seiner Kopie der elektronischen Haftnotiz zu sorgen.
  • Außerdem verfügen gegenwärtige Typen elektronischer Haftnotizen nicht über die Fähigkeit, innerhalb einer Prozesssteuerungsobjektklasse fortgesetzt zu werden, es sei denn durch Konfiguration. Wenn beispielsweise der erste Bediener eine gegenwärtige elektronische Haftnotiz für einen Ventiltyp erstellt hat, müssten während der Laufzeit für jede Instanz dieses Ventiltyps zusätzliche separate gegenwärtige elektronische Haftnotizen erstellt und an die verschiedenen Arbeitsplatzrechner und/oder Anzeigeansichten verteilt werden. In anderen Szenarien müssen die gegenwärtigen elektronischen Haftnotizen konfiguriert werden, um im Prozesssteuerungssystem fortgesetzt zu werden. Die Verwendung von elektronischen Haftnotizen des Stands der Technik in einer Prozesssteuerungsumgebung ist daher nicht nur aufwändig, sondern kann auch zu Unstimmigkeiten, Koordinationsproblemen und Zeitverschwendung führen.
  • Für die dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten der vorliegenden Offenbarung gelten diese Nachteile nicht. So ist ein signifikanter Vorteil der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht beispielsweise das Verknüpfen der Inhalte eines elektronischen Haftnotizbilds mit einem bestimmten Prozesssteuerungsobjekt im Prozesssteuerungssystem. Immer wenn die Darstellung des bestimmten Prozesssteuerungsobjekts auf einer Anzeigeansicht oder einem Arbeitsplatzrechner oder einer Rechenvorrichtung präsentiert wird, die dem Prozesssteuerungssystem zugeordnet ist, kann gleichzeitig auch das elektronische Haftnotizbild angezeigt werden. Mit einer einzelnen definierten dynamisch verknüpften grafischen Nachricht können auf diese Weise die Benutzer oder Bediener in der gesamten Anlage automatisch auf notwendige Kommunikation in Bezug auf das zugeordnete Prozesssteuerungsobjekt hingewiesen werden, unabhängig davon, welche Anzeigeansichten oder Arbeitsplatzrechner von den Bedienern benutzt werden. Die Inhalte der einzelnen definierten dynamisch verknüpften grafischen Nachricht können auf geeignete Weise in großer Nähe zum verknüpften Prozesssteuerungsobjekt erscheinen und können einheitlich in der gesamten Prozesssteuerungsanlage angezeigt werden. Die Benutzer sind nicht dazu gezwungen, für verschiedene Arbeitsplatzrechner oder verschiedene Benutzer ein Stückchen übermittelte Information manuell in verschiedene Instanzen des bestimmten Prozesssteuerungsobjekts zu integrieren. Die Benutzer müssen nicht länger zusätzliche Zeit und Aufmerksamkeit auf die Effizienz und Genauigkeit ihrer Kommunikation verwenden.
  • Außerdem bieten die dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten der vorliegenden Offenbarung nicht nur die Möglichkeit, ihre Inhalte mit bestimmten Prozesssteuerungsobjekten zu verknüpfen, sondern sie können auch die Möglichkeit bieten, ihre Inhalte über Klassen von Prozesssteuerungsobjekten hinweg zu verknüpfen, ohne dass sie für die Anzeigeansicht oder das Prozesssteuerungsobjekt konfiguriert werden müssen. Eine dynamisch verknüpfte. grafische Nachricht, die auf ein Prozesssteuerungsklassenobjekt angewandt wird, kann während der Laufzeit von Anzeigeansichten, die Subklassenobjekte enthalten, automatisch Verknüpfungen zwischen den einzelnen Subklassenobjekten des Prozesssteuerungsklassenobjekts und dem Nachrichteninhalt fortsetzen. Die vorliegende Offenbarung eliminiert die Notwendigkeit zusätzlicher Schritte zur Bereitstellung separater Instanzen elektronischer Haftnotizen für jedes Subklassenobjekt.
  • Ein weiterer Vorteil dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten ist die Speicherung von Nachrichteninhalten in einer zentralen Prozesssteuerungsdatenbank, beispielsweise einem elektronischen Logbuch, einer Ereignis-Historian-Datenbank, einer kontinuierlichen Prozessdatenbank oder einer anderen zentralen Datenbank. Inhalte gegenwärtiger elektronischer Haftnotizen sind lokal auf einem einzelnen Arbeitsplatzrechner oder Computer gespeichert, da gegenwärtige elektronische Haftnotizen typischerweise über einen Betriebssystemdienst oder ein Shell-Programm bereitgestellt werden. Die globale Verwaltung und Durchsuchung aller verfügbaren gegenwärtigen elektronischen Haftnotizen in einer Prozesssteuerungsanlage würde signifikante Kosten und Zeitaufwand für die Nachrichtenbearbeitung erfordern, um eine Koordination zwischen den einzelnen Arbeitsplatzrechnern zu erreichen. Die vorliegende Offenbarung dagegen nutzt die inhärenten Eigenschaften und Funktionen verfügbarer zentraler Prozesssteuerungsdatenbanken, wodurch sie auf einfache und kosteneffektive Weise einen umfassenden und einheitlichen Ort für alle dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten in einem Prozesssteuerungssystem bereitstellt. Außerdem lassen sich bestehende Schnittstellen und Funktionen der verfügbaren zentralen Prozesssteuerungsdatenbanken leicht erweitern, um die dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten in dem Prozesssteuerungssystem zu verwalten. Beispielsweise können bestehende Schnittstellen zum Durchsuchen und Zugreifen auf die bestehenden zentralen Datenbanken von verschiedenen Arbeitsplatzrechnern aus, zum Beispiel eine elektronische Logbuchschnittstelle, dazu genutzt werden, dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten zu unterstützen, so dass keine neue Schnittstelle entwickelt zu werden braucht. Die Sicherung, Archivierung, Prüfung und andere Möglichkeiten können ebenfalls leicht für die Einbeziehung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten erweitert werden.
  • In der Tat sieht die vorliegende Offenbarung eine bequeme Verwaltung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten über mehrere Wege des Benutzerschnittstellenzugangs vor. Ein Benutzer kann eine bestehende Prozesssteuerungssystemdatenbank nutzen, beispielsweise die genannte Schnittstelle zum elektronischen Logbuch, um dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten zu verwalten. Zusätzlich oder alternativ kann der Benutzer eine bestehende Prozesssteuerungsobjektschnittstelle zum Zugreifen auf Prozesssteuerungsobjekte benutzen (beispielsweise über eine Bibliothek von Prozesssteuerungsobjekten oder über ein Symbol eines bestimmten Prozesssteuerungsobjekts in einer bestimmten Anzeigeansicht), und der Benutzer kann von diesem Benutzerschnittstellenpunkt im Prozesssteuerungssystem aus dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten erstellen oder in anderer Weise verwalten. In einigen Fällen kann der Benutzer dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten über ein Menü aus Verwaltungsvorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten verwalten, die allgemein in einer Anzeigeansicht, beispielsweise in einem Aufklappmenü einer Werkzeugleiste, verfügbar sein können.
  • 2A ist ein Beispiel eines Erscheinungsbildes einer dynamisch verknüpften grafischen Nachricht in einem Prozesssteuerungssystem einer Prozesssteuerungsanlage wie z. B. der Prozessanlage 10 aus 1. Die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht kann als eine elektronische Haftnotiz 200 in einer Anzeigeansicht 202 erscheinen, die an einem Arbeitsplatzrechner oder einer Rechenvorrichtung angezeigt wird, die mit dem Prozesssteuerungssystem kommuniziert. Die elektronische Haftnotiz 200 kann ein Inhaltsfeld 205 aufweisen. In diesem Beispiel 205 enthält das Feld 205 einen Textstrang „Ventilwartung am Freitag”, doch im Feld 205 können auch andere alphanumerische und/oder bildliche Feldinhalte angezeigt werden. In 2A ist die elektronische Haftnotiz 200 mit einem Umriss, einer Form und einer Farbe gezeigt, die einer physikalischen Haftnotiz ähnelt, doch auch andere Umrisse, Formen, Farben und/oder Größen der elektronischen Haftnotiz 200 sind möglich.
  • Die Anzeigeansicht 202 kann eine beliebige Anzahl an Darstellungen von Prozesssteuerungsobjekten in der Prozesssteuerungsanlage aufweisen, z. B. Prozesssteuerungsobjekte, die Schleifen, Vorrichtungen, Funktionsblöcken usw. entsprechen. In der Beispielbildschirmaufnahme aus 2A weist die Anzeigeansicht 202 unter anderem eine Darstellung 208 eines Ventils auf. In der Anzeigeansicht 202 ist die Darstellung 208 des Ventils als grafisches Symbol gezeigt, doch in anderen Ausführungsformen können auch Darstellungen wie Bilder, Fotos oder Textdarstellungen möglich sein.
  • Während der Laufzeit der Anzeigeansicht 202 (z. B. ohne dass eine Konfiguration notwendig ist) kann die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht einen Hyperlink (nicht dargestellt) herstellen, der die Inhalte des Feld 205 der elektronischen Haftnotiz 200 mit einem Prozesssteuerungsobjekt verknüpft, das einem Ventil entspricht, das von dem Ventilsymbol 208 dargestellt wird. In einigen Ausführungsformen kann der Hyperlink ein dynamischer Hyperlink sein, wie z. B. in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung 12/565,272 beschrieben. Die Inhalte 205 können in einer zentralen Datenbank des Prozesssteuerungssystems gespeichert sein, z. B. einem elektronischen Logbuch, einer Ereignisdatenbank, einer Historian-Datenbank, einer Wissensobjektdatenbank oder einer anderen Datenbank, auf die das Prozesssteuerungssystem zugreifen kann. Nach der Herstellung des Hyperlinks kann die elektronische Haftnotiz 200 mit ihren entsprechenden Inhalten 205 in der Anzeigeansicht 202 in Nähe des Ventilsymbols 208 erscheinen.
  • Jede Anzeigeansicht auf jeder Rechenvorrichtung, die mit der Prozessanlage kommuniziert und die Darstellung des Ventils 208 anzeigt, kann auch automatisch die elektronische Haftnotiz 200 in der Nähe der Darstellung des Ventils 208 anzeigen. Während also dem Ventilsymbol 208 in der Anzeigeansicht 202 eine anfängliche Instanz der elektronischen Haftnotiz 200 zugeordnet werden kann, können alle anderen Instanzen des Erscheinens des Ventilsymbols 208 (unabhängig von der jeweiligen Anzeigeansicht oder dem jeweiligen Arbeitsplatzrechner) ebenfalls automatisch zum Erscheinen der elektronischen Haftnotiz 200 (ihren.
  • Falls in einigen Ausführungsformen das bestimmte Prozesssteuerungsobjekt ein Klassenobjekt ist, kann, wenn der Hyperlink zwischen dem Inhalt des elektronischen Haftnotizfeldes und dem Klassenobjekt hergestellt wird, während der Laufzeit einer Anzeigeansicht, die eines von unterschiedlichen Subklassenobjekten aufweist, automatisch auch ein separater zusätzlicher Hyperlink zwischen dem Inhalt des elektronischen Haftnotizfeldes und den einzelnen verschiedenen Subklassenobjekten des Klassenobjekts hergestellt werden (z. B. ohne dass eine Konfiguration erforderlich ist). Wenn beispielsweise ein Bediener eine elektronische Haftnotiz für ein Prozesssteuerungsklassenobjekt erstellt, das einem Sensormodell Nr. 6078 entspricht, und als ihren Inhalt „Rückrufersatz trifft am Do., 6. Nov. ein” eingibt, kann jedes Subklassenobjekt, das dem Sensormodell Nr. 6078 entspricht, automatisch mit dem Inhalt des elektronischen Haftnotizfeldes verknüpft werden. In diesem Beispiel können also ein Symbol für einen bestimmten Sensor „A” des Modells Nr. 6078 in einer Anzeigeansicht und ein Symbol für einen anderen Sensor „B” des Modells Nr. 6078 in einer anderen Anzeigeansicht beide jeweils in ihrer Nähe die gleiche elektronische Haftnotiz mit dem Inhalt „Rückrufersatz trifft am Do., 6. Nov. ein” aufweisen. Auf diese Weise können alle Bediener, die für Teile der Prozesssteuerungsanlage verantwortlich sind, die einen Sensor des Modells Nr. 6078 enthalten, als Teil ihrer normalen Ansichten automatisch und einfach vom Eintreffen des Rückrufersatzes benachrichtigt werden (über die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht).
  • Erneut Bezug nehmend auf 2A können Inhalte des Felds 205 der elektronischen Haftnotiz 200 (in 2A „Ventilwartung am Freitag”) als ein Eintrag in einer zentralen Datenbank des Prozesssteuerungssystems (nicht dargestellt) gespeichert werden, die sich von einer Datenbank unterscheidet, die Prozesssteuerungsobjekte enthält. Beispielsweise kann die zentrale Datenbank logisch und in einigen Fällen physikalisch getrennt oder unabhängig von der Datenbank sein, in der die Prozesssteuerungsobjekte gespeichert sind (z. B. eine Konfigurationsdatenbank). Neben den vom Benutzer eingegebenen Inhalten kann der Eintrag der zentralisierten Datenbank zusätzliche Informationen oder Daten enthalten, die der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entsprechen, z. B. einen Zeitstempel ihrer Erstellung, eine Identifikation des Verfassers, eine Kategorie und/oder andere Informationen. Einige oder alle Inhalte des Eintrags der zentralen Datenbank können in Reaktion auf eine vom Benutzer eingeleitete Aktion betrachtet werden, die auf die elektronische Haftnotiz 200 angewandt wird, beispielsweise einen Klick, ein Führen der Maus über die elektronische Haftnotiz, eine Anzeige auf einem Tastbildschirm, einen Sprachbefehl, eine Tastaturabfolge, eine Cursoraktion und dergleichen, der, das bzw. die vom Benutzer eingeleitet wird.
  • Beispielsweise kann beim Empfang einer vom Benutzer eingeleiteten Aktion (z. B. eines Klicks, eines Herüberführens der Maus oder dergleichen), die auf die elektronische Haftnotiz 200 angewandt wird, ein Fenster „Notiz anschauen” 210 (oder ein äquivalentes Element) erscheinen und einen Teil oder die Gesamtheit der Inhalte des entsprechenden Eintrags der zentralen Datenbank anzeigen. In dem Beispiel aus 2A zeigt das Fenster „Notiz anschauen” 210 die Inhalte des Felds 205 der elektronischen Haftnotiz 200 in einem Betreff- oder Titelfeld 212 an. Das Fenster „Notiz anschauen” 210 kann auch wenigstens eins der folgenden Felder enthalten: ein Datumsfeld 215, ein Ablaufdatums- oder Zeitraumfeld 218, ein Verfasserfeld 220 oder ein Nachrichtendetailfeld 222. Die Inhalte von einem oder mehreren der Felder 212222 können im Feld 205 des elektronischen Haftnotizbildes 200 enthalten sein. Eins oder mehrere der Felder 212222 können einen Link zu einem anderen Prozesssteuerungsobjekt enthalten. Im Fenster „Notiz anschauen” 210 ist der Link 225 als ein Hyperlink zu einem Standardvorgehensweise-(SOP, standard operating procedure)-Wissensobjekt angezeigt, doch kann der Link 225 auf jedes beliebige Prozesssteuerungsobjekt (Wissensobjekt oder anderes Objekt) verweisen oder kann auf einen Datenspeicherort in der Prozesssteuerungsanlage verweisen. Natürlich sollen die Felder 212225 aus 2A nur als Beispiele dienen und nicht zur Einschränkung. Alternativ oder zusätzlich können auch andere Felder möglich sein.
  • In einer Ausführungsform kann der Eintrag der zentralen Datenbank, der der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht, ein elektronischer Logbucheintrag sein. Der elektronische Logbucheintrag kann die Inhalte des Felds 205 der elektronischen Haftnotiz 200 speichern und kann auch eine Angabe dazu enthalten, dass der elektronische Logbucheintrag eine dynamisch verknüpften grafischen Nachricht ist, z. B. in einem Feld, das einen Typ von Logbucheintrag bezeichnet. Auf diese Weise kann der elektronische Logbucheintrag für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten von anderen Typen von Logbucheinträgen unterschieden werden. Verfügbare elektronische Logbuch-Benutzerschnittstellen können erweitert werden, um den Zugriff auf und die Verwaltung der elektronischen Logbucheinträge zu ermöglichen, die dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten entsprechen.
  • Das Beispiel des elektronischen Logbuchs ist jedoch nur eine von vielen möglichen Ausführungsformen. Dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten können in Verbindung mit jedem beliebigen Typ von zentraler Datenbank definiert werden, auf den das Prozesssteuerungssystem Zugriff hat, z. B. Historian-Datenbanken, Ereignisdatenbanken, Wissensobjektdatenbanken, Personaldatenbank und andere, derart, dass die Inhalte der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht in einer zentralen Datenbank gespeichert sein können. In einigen Ausführungsformen kann ein Inhalt des Feldes 205 verteilt in einer Vielzahl zentraler Datenbanken gespeichert sein, beispielsweise dann, wenn das Feld 205 sowohl Daten von einem bestimmten Ereignis in einer Ereignisdatenbank als auch eine Passage aus einer bestimmten Bedienervorgehensweise in einer Wissensobjektdatenbank enthält. In einigen Ausführungsformen kann ein Eintrag, der einer dynamisch verknüpften grafischen Nachricht in einer zentralen Datenbank zugeordnet ist, eine Angabe dazu enthalten, dass der Eintrag einem Typ von dynamisch verknüpfter grafischer Nachricht entspricht.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 2A können verschiedene mögliche Anzeigeeigenschaften für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten die Benutzerfreundlichkeit erhöhen. Ein Benutzer kann dazu in der Lage sein, durch eine Auswahl oder eine Modifikation eine Größe, eine Form, eine Farbe, ein dynamisches Attribut, ein dynamisches visuelles Merkmal oder ein anderes Erscheinungsmerkmal der elektronischen Haftnotiz 200 zu ändern. Der Benutzer kann dazu in der Lage sein, ein Erscheinungsbild einer einzelnen elektronischen Haftnotiz zu ändern, oder der Benutzer kann dazu in der Lage sein, eine Kombination von Erscheinungsmerkmalen für eine Kategorie von dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten festzulegen. Beispielsweise kann der Benutzer Erscheinungsmerkmale dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten so festlegen, dass sie einem Typ von Logbucheintrag entsprechen, wobei z. B. ein Sicherheitslogbucheintrag durch eine blinkende rote Achteckform dargestellt werden kann, ein Wartungslogbucheintrag durch eine statische blaue Schutzhelmform dargestellt werden kann, und ein Bedienernotizeneintrag durch eine gelbe, quadratische Form mit einem handschriftlichen Schrifttyp dargestellt werden kann. Erscheinungsmerkmale können alternativ oder zusätzlich auch für andere Kategorien definiert werden, einschließlich Kategorien, die eine physikalische Position in der Prozesssteuerungsanlage, eine Priorität der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht, eine Objektklasse oder andere Kategorien betreffen. In einigen Ausführungsformen kann die Erlaubnis, Erscheinungsmerkmale von einzelnen elektronischen Haftnotizen oder Kategorien von elektronischen Haftnotizen 200 festzulegen und/oder zu verändern, auf einer Benutzeridentifikation oder einer Berechtigungsstufe des Benutzers oder von Benutzergruppen beruhen.
  • Der Benutzer kann dazu in der Lage sein, eine Position der elektronischen Haftnotiz 200 in der Anzeigeansicht 202 zu verändern. Der Benutzer kann auch dazu in der Lage sein, die elektronische Haftnotiz 200 an eine andere Position in der Anzeigeansicht 202 zu verschieben, wenn beispielsweise eine elektronische Haftnotiz 200 die Sicht des Benutzers auf einen wichtigen Teil der Anzeigeansicht 202 verdeckt. Die neue Position kann gespeichert werden, damit nachfolgende Präsentationen der Anzeigeansicht die elektronische Haftnotiz 200 an der neuen Position zeigen können. Alternativ oder zusätzlich kann die elektronische Haftnotiz 200 zusammen mit anderen elektronische Haftnotizen 200 in einem separaten Bereich der Anzeigeansicht 202 erscheinen, beispielsweise in einer Werkzeugleiste oder in einem dafür vorgesehenen Bereich des Bildschirms.
  • Dem Benutzer kann die Möglichkeit gegeben werden, eine oder mehrere angegebene elektronische Haftnotizen 200 in den Vordergrund der Anzeigeansicht 202 oder in den Vordergrund eines „Stapels” von elektronischen Haftnotizen zu bringen und die angegebene(n) elektronische(n) Haftnotiz(en) 200 in einen Hintergrund der Anzeigeansicht 202 oder des „Stapels” zu schicken. Ein Benutzer kann dazu in der Lage sein, eine elektronische Haftnotiz 200 zu verkleinern oder wiederherzustellen.
  • Elektronische Haftnotizen 200 können im Verhältnis zu einer Größe einer Anzeige automatisch skalierbar sein. Beispielsweise können elektronische Haftnotizen 200 auf einem Flachbildmonitor größer und auf einer drahtlosen intelligenten Handvorrichtung kleiner sein. Ein Benutzer kann dazu in der Lage sein, die automatische Skalierung der elektronischen Haftnotiz 200 aufzuheben.
  • Dem Benutzer kann die Möglichkeit gegeben werden, einige oder alle elektronischen Haftnotizen in der Anzeigeansicht 202 auszublenden oder wieder einzublenden. In einigen Ausführungsformen kann ein Sichtbarkeitsindikator oder ein Umschaltsymbol 228 angeben, dass eine oder mehrere elektronische Haftnotizen definiert wurden, aber nicht sichtbar sind. Beispielsweise kann das Umschalten des Symbols oder des Sichtbarkeitsindikators 228 bewirken, dass alle verfügbaren elektronischen Haftnotizen für die Anzeigeansicht 202 ausgeblendet und eingeblendet werden. Wenn der Sichtbarkeitsindikator 228 „ausgeblendet” angibt, kann das Umschaltsymbol 228 oder ein anderer visueller Indikator (nicht dargestellt) den Benutzer darauf hinweisen, dass die Anzeigeansicht 202 zugeordnete verfügbare elektronische Haftnotizen aufweist, auch wenn keine angezeigt werden. In einigen Ausführungsformen können separate Umschaltsymbole 228 oder andere visuelle Indikatoren unterschiedlichen Kategorien oder Typen von dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten entsprechen. Beispielsweise können ein erstes Umschaltsymbol und/oder ein erster Indikator einer Sichtbarkeit sicherheitsbezogener elektronischer Haftnotizen entsprechen, ein weiteres Umschaltsymbol und/oder ein weiterer Indikator können der Sichtbarkeit bedienerbezogener elektronischer Haftnotizen entsprechen, und ein drittes Umschaltsymbol und/oder ein dritter Indikator können einer Sichtbarkeit wartungsbezogener elektronischer Haftnotizen entsprechen.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Sichtbarkeit von einer oder mehreren Kategorien von elektronischen Haftnotizen auf einer Berechtigungsstufe des Benutzers oder von Benutzergruppen beruhen. Beispielsweise können eine oder mehrere Kategorien von elektronischen Haftnotizen nur für Benutzer unterhalb einer Vorgesetztenstufe sichtbar sein, andere Kategorien können nur für Ingenieure sichtbar sein, und wieder andere Kategorien können für Ingenieure und Bediener sichtbar sein. Die elektronische Haftnotiz 200 kann sogar so festgelegt werden, dass sie nur privat für zwei Personen sichtbar ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Sichtbarkeit von einer oder mehreren Kategorien von elektronischen Haftnotizen auf einem Filter beruhen. Beispielsweise kann aus einer Gruppe verfügbarer aktiver elektronischer Haftnotizen entweder eine gefilterte Untergruppe angezeigt werden, oder es kann das Gegenteil der Untergruppe angezeigt werden. Der Filter kann beispielsweise auf einer Berechtigungsstufe eines Benutzers, einem physikalischen Bereich in der Prozessanlage, einer Priorität und/oder einem anderen bestimmten Kriterium beruhen. Einige oder alle Filter können vom Benutzer bestimmt werden und können also z. B. von einem Benutzer definiert, ausgewählt und/oder modifiziert werden. Einige oder alle Filter können systemgeneriert sein.
  • 2B zeigt eine Bildschirmaufnahme, die während der Erstellung der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht 200 aus 2A aufgenommen wurde. 2B zeigt den Anzeigebildschirm 202 aus 2A mit dem Ventilsymbol 208. In 2B hat der Benutzer angegeben, dass er eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht für das Ventilsymbol 208 erstellen will, wie durch das Hervorhebungskästchen um das Ventilsymbol 208 herum angezeigt wird. In Reaktion auf die Benutzerauswahl ist ein resultierendes Benutzerschnittstellenfenster 232, das eine auswählbare Liste verfügbarer Verwaltungsvorgänge für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten aufweist, auf dem Anzeigebildschirm 202 erschienen. In diesem Szenario hat der Benutzer einen Vorgang „Notiz hinzufügen” oder „Notiz erstellen” (oder einen äquivalenten Vorgang) ausgewählt, der zur Anzeige eines entsprechenden Fensters „Notiz erstellen” 235 in der Anzeigeansicht 202 geführt hat. Das Fenster „Notiz erstellen” 235 kann ein oder mehrere Felder aufweisen, die denjenigen gleichen, die im Fenster „Notiz anschauen” 210 aus 2A gezeigt wurden, darunter das Betrefffeld 212, das Erstellungsdatumsfeld 215, das Ablauffeld 218, das Verfasserfeld 220 und das Nachrichtendetailfeld 222. 2B zeigt, wie der Benutzer die Felder 212223 mit gewünschten Informationen einschließlich des Hyperlinks 225 belegt.
  • Wenn der Benutzer einen Hyperlink zu einem Feld 212222 hinzufügen möchte, beispielsweise den Hyperlink 225, kann der Benutzer im Allgemeinen einen Vorgang „Hyperlink hinzufügen” oder „Verknüpfen” (oder einen äquivalenten Vorgang) aus dem Fenster 232 oder aus einem Fenster auswählen, das sich aus der Auswahl eines Vorgangs ergibt, der im Fenster 232 aufgeführt ist, beispielsweise dem Fenster „Notiz erstellen” 235. Nach der Auswahl des Vorgangs „Hyperlink hinzufügen” kann eine Liste verfügbarer Hyperlinks im Prozesssteuerungssystem (nicht dargestellt) (also z. B. Hyperlinks zu Prozesssteuerungsobjekten, Wissensobjekten oder anderen Objekttypen) angezeigt werden, und der Benutzer kann einen oder mehrere verfügbare Hyperlinks aus der Liste auswählen. Der/die ausgewählte(n) Hyperlink(s) kann/können durch jedes beliebige bekannte Mittel wie z. B. Ausschneiden/Einfügen, Texteingabe oder durch Ziehen und Ablegen des/der ausgewählten Hyperlinks in das gewünschte Feld in das Fenster „Notiz erstellen” 235 eingebracht werden.
  • Hat der Benutzer alle gewünschten Daten in das Fenster „Notiz erstellen” 235 eingegeben, kann der Benutzer die erstellte Notiz speichern. Der Benutzer kann eine bestimmte zentrale Datenbank als Speicherort angeben, oder eine bestimmte zentrale Datenbank kann vordefiniert sein oder automatisch ausgewählt werden. Durch das Speichern der erstellten Notiz kann ein Eintrag in der zentralen Prozesssteuerungsdatenbank mit den eingegebenen Daten belegt werden, der Hyperlink zwischen dem Eintrag in der zentralen Prozesssteuerungsdatenbank und dem Prozesssteuerungsobjekt, das dem Ventilsymbol 208 entspricht, kann hergestellt werden, und die elektronische Haftnotiz 200 kann in der Nähe des Ventilsymbols 208 auf dem Bildschirm erscheinen, wie in 2A gezeigt. Durch das Speichern der erstellten Notiz, kann die zentrale Prozesssteuerungsdatenbank außerdem ebenfalls automatisch mit Hyperlinks zwischen dem Eintrag in der zentralen Prozesssteuerungsdatenbank und Subklassenobjekten des Prozesssteuerungsobjekts, das dem Ventilsymbol 208 entspricht, belegt werden.
  • Andere Verwaltungsvorgänge (nicht dargestellt) für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten können ebenfalls in dem Fenster 232 erscheinen, um zusätzliche Verwaltungsvorgänge in Bezug auf dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten für den Benutzer bereitzustellen. Beispielsweise kann das Fenster auch Vorgänge wie einen Vorgang „Notiz ändern”, einen Vorgang „Notiz löschen”, eine Suchmöglichkeit, eine Möglichkeit zum Einstellen von Berechtigungen zum Betrachten, Löschen und/oder Ändern und dergleichen enthalten.
  • Ein Vorgang „Notiz ändern” (oder ein äquivalenter Vorgang) kann es dem Benutzer erlauben, Inhalte der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht zu ändern, z. B. eines der Felder 212225. Alle Änderungen können in dem entsprechenden Eintrag in der zentralen Datenbank gespeichert werden. Zusätzlich kann ein Vorgang „Notiz ändern” es dem Benutzer erlauben, ein Erscheinungsmerkmal der elektronischen Haftnotiz 200 zu ändern, z. B. eine Farbe, eine Form, eine Schriftart, eine Größe, ein dynamisches Attribut und dergleichen.
  • Ein Vorgang „Notiz löschen” (oder ein äquivalenter Vorgang) kann es dem Benutzer erlauben, die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht zu löschen. Das Löschen der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht kann dazu führen, dass das elektronische Haftnotizbild 200 von der Anzeigeansicht 202 verschwindet (und damit auch von anderen Anzeigeansichten). Das Löschen der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht kann auch dazu führen, dass der Hyperlink zwischen dem Prozesssteuerungsobjekt, das dem Ventilsymbol 208 entspricht, und dem Inhalt des Felds 205 im elektronischen Haftnotizbild 200 deaktiviert wird. Die Inhalte der Felder 212225 können jedoch auch weiterhin in der zentralen Datenbank beibehalten werden. Zum Eintrag in der zentralen Datenbank können zusätzliche Daten hinzugefügt werden, z. B. eine Angabe zum Zeitpunkt der Aufhebung der Verknüpfung (d. h. des Löschens der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht), das Prozesssteuerungsobjekt, zu dem die Verknüpfung aufgehoben wurde, eine Identität eines Benutzers, der die Verknüpfung aufgehoben hat, und weitere Daten. Wenn eine Ablaufzeit, ein Zeitraum oder ein Zeitintervall, die bzw. das im Feld 218 bestimmt ist, ablauft, kann für die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht ein ähnlicher Löschprozess ablaufen. Wenn der Benutzer keine Ablaufzeit oder kein Zeitintervall wie in Feld 218 bestimmt, kann eine voreingestellte Ablaufzeit oder ein voreingestelltes Zeitintervall benutzt werden.
  • Obwohl die Gruppe von Verwaltungsvorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten, die in Fenster 232 aus 2B gezeigt sind, so dargestellt sind, dass ein Zugriff über eine Benutzersymbolauswahl erfolgt, kann die Gruppe von Verwaltungsvorgängen für Nachrichten auch über ein Aufklappmenü auf dem Anzeigebildschirm bereitgestellt werden, und der Zugriff darauf kann beispielsweise durch Klicken auf ein Aufklappmenü „Notizen” 238 oder durch Klicken auf ein Werkzeugleistensymbol „Notizen” 240 erfolgen.
  • Darüber hinaus kann eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht anstelle der Erstellung über eine Anzeigeansicht an einem Arbeitsplatzrechner, wie in 2B gezeigt, auch über eine bestehende Datenbankverwaltungs-Benutzerschnittstelle des Prozesssteuerungssystems erstellt werden. Wenn beispielsweise ein elektronisches Logbuch benutzt wird, um dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten zu speichern, können dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten über eine verfügbare Benutzerschnittstelle zu dem elektronischen Logbuch erstellt, geändert und in anderer Weise verwaltet werden. Indem in diesem Beispiel die verfügbare Benutzerschnittstelle zu dem elektronischen Logbuch benutzt wird, kann der Benutzer einen neuen elektronischen Logbucheintrag erstellen und den neuen elektronischen Logbucheintrag mit einem Logbucheintragstyp belegen, der angibt, dass der neue elektronische Logbucheintrag eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht ist. Der neu erstellte elektronische Logbucheintrag kann Daten zum Belegen von Feldern der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht enthalten, z. B. von einem oder mehreren der Felder 212225 des Fensters „Notiz anschauen” 210. In einigen Ausführungsformen kann der neu erstellte elektronische Logbucheintrag neben denen, die sich auf dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten beziehen, auch andere Felder enthalten.
  • Die verfügbare Benutzerschnittstelle für ein elektronisches Logbuch oder andere bestehende Datenbank-Benutzerschnittstelle kann ferner einen Verknüpfungsvorgang aufweisen, damit der Benutzer über die Benutzerschnittstelle für ein elektronisches Logbuch oder die andere bestehende Datenbank-Benutzerschnittstelle ein bestimmtes Prozesssteuerungsobjekt bestimmen kann, mit dem der neue elektronische Logbucheintrag oder der neue Datenbankeintrag verknüpft werden soll. Ebenso kann die Benutzerschnittstelle auch einen Vorgang zum Aufheben der Verknüpfung aufweisen, damit ein Benutzer die Zuordnung eines bestimmten elektronischen Logbucheintrags oder eines bestimmten Datenbankeintrags zu seinem entsprechenden Prozesssteuerungsobjekt aufheben kann. Natürlich ist die verfügbare Schnittstelle zum elektronischen Logbuch nur eine von vielen verfügbaren bestehenden Datenbank-Benutzerschnittstellen, über die dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten stellt werden können. In der Tat kann jede beliebige verfügbare Schnittstelle zu jeder beliebigen zentralen Datenbank, in der Inhalte von dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten gespeichert werden können, dazu benutzt werden, dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten zu erstellen, zu ändern und zu verwalten.
  • In einer weiteren Ausführungsform für die Erstellung von dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten kann ein Benutzer eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht über eine bestehende Benutzerschnittstelle zur Verwaltung von Prozesssteuerungsobjekten im Prozesssteuerungssystem erstellen. Ein Benutzer kann in der Lage sein, über die bestehende Benutzerschnittstelle zur Verwaltung von Prozesssteuerungsobjekten eine Liste von Prozesssteuerungsobjekten abzurufen und ein oder mehrere Prozesssteuerungsobjekte aus der Liste zum Verknüpfen mithilfe dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten abzurufen. Beispielsweise kann ein Benutzer in der Lage sein, eine Liste aller Prozesssteuerungsobjekte abzurufen, die Wissensreferenzen entsprechen, auf die das Prozesssteuerungssystem zugreifen kann, beispielsweise Standardvorgehensweisen, Benutzerhandbücher und dergleichen. Der Benutzer kann eine bestimmte Wissensreferenz (oder ihr entsprechendes Prozesssteuerungsobjekt) aus der Liste auswählen und eine Auswahl aus einer Gruppe von Verwaltungsvorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten treffen, die ähnlich sind wie die in dem Fenster 232 aus 2B gezeigten. Beispielsweise kann der Benutzer den Vorgang „Notiz hinzufügen” wählen, um Inhalte einer dynamisch verknüpften grafischen Nachricht zu erstellen, die einen Verweis auf die ausgewählte Wissensreferenz oder das Objekt (nicht dargestellt) enthalten, und die erstellten Inhalte mit dem ausgewählten Wissensobjekt zu verknüpfen. In einer anderen Ausführungsform kann ein Vorgang „Notiz verknüpfen” durch das Ziehen und Ablegen einer Darstellung der ausgewählten Wissensreferenz in ein belegtes Fenster „Notiz erstellen” 235 erfolgen, oder durch Ziehen und Ablegen des belegten Fensters „Notiz erstellen” 235 auf die Darstellung der Wissensreferenz. In der Tat können bei jeder Ausführungsform von Benutzerschnittstellen zu Verwaltungsvorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten einige oder alle Verwaltungsvorgänge die Funktion des Ziehens und Ablegens aufweisen.
  • 3A zeigt eine Ausführungsform einer Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300, die Einträge enthält, die dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten entsprechen. Die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten kann als eine „Straßenkarte” zu allen aktiven dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten dienen, die in dem Prozesssteuerungssystem verfügbar sind, das heißt, zu allen dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten im Prozesssteuerungssystem, die gegenwärtig mit verfügbaren (aktivieren oder nicht aktivierten) Hyperlinks und zugeordneten Prozesssteuerungsobjekten definiert sind. Die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 kann, muss aber nicht verschieden (also z. B. logisch und/oder physikalisch getrennt) von einer oder mehreren anderen zentralen Datenbanken sein, die Inhaltsinformation für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten speichern, und kann, muss aber nicht verschieden (also z. B. logisch und/oder physikalisch getrennt) von einer Konfigurationsdatenbank sein, die Prozesssteuerungsobjekte speichert. Wenn während der Laufzeit eine bestimmte Anzeigeansicht oder ein Äquivalent angezeigt wird, kann auf die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 zugegriffen werden, um zu bestimmen, welche Prozesssteuerungsobjekte, die in dieser Anzeigeansicht dargestellt werden, zugeordnete definierte Hyperlinks aufweisen, die herzustellen sind.
  • Obwohl die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 in 3A als eine Tabelle dargestellt ist, kann die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten die Form jeder beliebigen bekannten Datenbankstruktur und jedes beliebigen bekannten Datenbankverfahrens aufweisen. An der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 kann jeder beliebige bekannte Datenbankvorgang ausgeführt werden. Beispielsweise kann jeder beliebige Inhalt eines beliebigen Felds oder beliebiger Felder der Datenbank 300 durchsuchbar sein, um kürzere Listen zum Betrachten und/oder Auswählen zu erzeugen, die Datenbank 300 kann sortierbar sein, und/oder die Datenbank 300 kann Verwaltungsvorgängen unterzogen werden, z. B. dem Erstellen, Hinzufügen, Löschen, Ändern, Aufrufen usw.
  • Die Datenbank 300 kann in den gleichen Datenbanken wie andere zentrale Datenbanken (z. B. Ereignisdatenbanken, Historian-Datenbanken, elektronisches Logbuch usw.) oder in anderen Datenbanken angeordnet sein, wobei die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 allerdings typischerweise unabhängig (also z. B. logisch unabhängig und in einigen Fällen auch physikalisch unabhängig) von einer Konfigurationsdatenbank sein kann, damit Einträge der Datenbank 300 Konfigurationen insbesondere von Prozesssteuerungsobjekten und Anzeigeansichten ausschließen. Die Datenbank 300 selbst kann zentral und von überall im Prozesssteuerungssystem aus zugänglich sein. Die Datenbank 300 kann entfernt angeordnet und über ein privates oder öffentliches Netz zugänglich sein. Insbesondere kann die Datenbank 300 sowohl für Laufzeit- als auch Konfigurationsanwendungen oder -einheiten im Prozesssteuerungssystem zugänglich sein.
  • Die einzelnen Einträge der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 können erstellt werden, wenn eine neue dynamisch verknüpfte grafische Nachricht erstellt wird. Die einzelnen Einträge können beispielsweise wenigstens eins der Folgenden enthalten: eine Eintragskennung 302, einen Zeitstempel, der die Erstellungszeit angibt 305, eine Angabe eines Prozesssteuerungsobjekts 308, eine Angabe eines entsprechenden Datenbankeintrags, mit dem das Prozesssteuerungsobjekt verknüpft ist 310, eine Kategorie der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht 312 und/oder weitere zusätzliche Daten- oder Informationsfelder 315. Natürlich sind die Attribute 302315 nur beispielhaft. Ausführungsformen der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten können Einträge mit nur einer Untergruppe der Attribute 302315 aufweisen, und/oder die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten kann zusätzliche Attribute (nicht dargestellt) aufweisen. Beispielsweise kann ein zusätzliches Attribut angeben, für welche Berechtigungsstufe eines Benutzer oder einer Benutzergruppe eine elektronische Haftnotiz angezeigt werden soll, sie kann ein Ablaufdatum/eine Ablaufzeit der entsprechenden Nachricht angeben, oder sie kann eine Identität des Verfassers der Nachricht angeben.
  • Betrachten wir das Beispiel von Eintrag 320 in der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300. Der Eintrag 320 verknüpft ein Prozesssteuerungsobjekt, das dem Ventilmodell Nr. 6081 entspricht, mit dem elektronischen Logbucheintrag Nr. 6379. Der Eintrag 320 weist eine Kategorie „Sicherheitsverfahren” auf und kann in jeder Anzeigeansicht diesbezüglich erkannt werden, indem beispielsweise eine elektronische Haftnotiz mit einem entsprechenden vordefinierten Merkmal (z. B. einem roten blinkenden Achteck) neben jedem Ventilsymbol angezeigt wird, das jedem Ventil von Modell Nr. 6081 entspricht.
  • Der Beispieleintrag 322 verknüpft ein Prozesssteuerungsobjekt, das eine bestimmte Instanz „B” einer Anzeigeansicht Nr. 48 darstellt, mit einem elektronischen Logbucheintrag Nr. 7920. Der Eintrag 322 weist eine Kategorie „Bedienernotizen” auf und kann beispielsweise bei der Instanz „B” der Anzeigeansicht Nr. 48 durch eine gelbe quadratische elektronische Haftnotiz oder eine andere Kennzeichnung als „Bedienernotiz” erkannt werden.
  • Der Beispieleintrag 325 verknüpft ein Prozesssteuerungsalarmobjekt, das einem Alarm 73A entspricht, mit einem Ereignis Nr. 4622 in einer Historian-Datenbank des Prozesssteuerungssystems. Nehmen wir an, dass der Alarm 73A in einer Prozesssteuerungsanlage mit Unterbrechungen aufgetreten ist und die Bediener Schwierigkeiten haben, festzustellen, was zu der Unterbrechung des Alarms 73A beiträgt. Ein Bediener entdeckt möglicherweise eine lose Beziehung zwischen dem Ereignis Nr. 4622 und dem Alarm 73A. Der Bediener kann eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht erstellen, die ein Prozesssteuerungsobjekt, das dem Alarm 73A entspricht, und das Ereignis Nr. 4622 miteinander verknüpft. Die erstellte Nachricht kann in die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 als Eintrag 325 (gezeigt in 3A) eingetragen werden.
  • Eine entsprechende elektronische Haftnotizgrafik 328 aus 3B, die dem Eintrag 325 entspricht, kann immer dann angezeigt werden, wenn eine Darstellung entweder des Alarms 73A oder des Ereignisses Nr. 4622 angezeigt wird. Die elektronische Haftnotiz 328 kann ein Primärfeld 330 aufweisen, das einen Betreff der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht anzeigt, z. B. eine Identifikation des Ereignisses Nr. 4622 und/oder des Alarms 73A. Ein weiteres Feld 332 kann ebenfalls auf der elektronischen Haftnotiz 328 erscheinen, in das der Benutzer zusätzlichen Text eingeben kann. Der zusätzliche Text kann im optionalen Feld 315 für den Eintrag 325 aus 3A gespeichert werden.
  • Die Datenbank 300 aus 3A demonstriert mehrere interessante und nutzbringende Eigenschaften dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten. Erstens ist es nicht für alle dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten in einem Prozesssteuerungssystem erforderlich, ihren jeweiligen Inhalt in derselben zentralen Prozesssteuerungsdatenbank zu speichern. In 3A sind die Einträge 320 und 322 in einem elektronischen Logbuch gespeichert, und der Eintrag 325 ist in einer Historian-Datenbank gespeichert. In der Tat kann die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 in Verbindung mit jeder beliebigen und allen zentralen Datenbanken arbeiten, die dem Prozesssteuerungssystem zugeordnet sind.
  • Zweitens kann ein Prozesssteuerungsobjekt ein Objekt sein, das einer Anzeigeansicht entspricht, oder es kann sogar ein Objekt sein, das einer Instanz einer Anzeigeansicht entspricht. Beispielsweise kann in Entsprechung zu Eintrag 322 dann, wenn auf Instanz „B” der Anzeigeansicht Nr. 48 zugegriffen wird, eine elektronische Haftnotiz angezeigt werden, die mit dem elektronischen Logbucheintrag Nr. 7920 verknüpft ist. Andere Instanzen der Anzeigeansicht Nr. 48 würden die elektronische Haftnotiz, die dem Eintrag 322 entspricht, nicht anzeigen. Allgemein kann eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht über die Datenbank 300 jeder beliebigen Ebene von Objektklasse oder Subklasse innerhalb des Prozesssteuerungssystems zugeordnet sein, ohne dass eine Konfiguration der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht erforderlich ist.
  • Auch ist zu beachten, dass die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 zwar allgemein eine Aufzeichnung der im Prozesssteuerungssystem verfügbaren Hyperlinks bieten kann, aber die Einträge in der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachricht 300 vorübergehend sein können. Beispielsweise kann ein Eintrag in der Datenbank 300 gelöscht werden, wenn eine entsprechende dynamisch verknüpfte grafische Nachricht gelöscht wird. Auch wenn eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht gelöscht und aus der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 entfernt wurde, können jedoch Inhalte des entsprechenden Eintrags in der zentralen Datenbank (z. B. der elektronische Logbucheintrag Nr. 6379 für den Eintrag 320, der elektronische Logbucheintrag Nr. 7920 für den Eintrag 322 und der Ereignisdatenbankeintrag Nr. 4622 für den Eintrag 325) weiterhin in ihren jeweiligen zentralen Prozesssteuerungsdatenbanken beibehalten werden.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform eines Verfahrens 400 zum Bereitstellen von dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten in einem Prozesssteuerungssystem. Ausführungsformen des Verfahrens 400 können gemäß Ausführungsformen der Prozesssteuerungsanlage 10 aus 1, der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht und ihrer Erstellung, dargestellt in 2A und 2B, und/oder der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten aus 3A arbeiten.
  • Zu Beginn 402 des Verfahrens 400 können eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht einschließlich einer Identität der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht und entsprechende Inhalte erzeugt werden 405. Die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht kann von einem Benutzer erstellt werden 405. In einer anderen Ausführungsform kann die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht automatisch vom Prozesssteuerungssystem erstellt werden 405, beispielsweise durch ein Skript. In einer weiteren Ausführungsform kann die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht zum Zeitpunkt der Konfigurierung eines Prozesssteuerungsobjekts erstellt werden 405.
  • Der Behelf, über den die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht erstellt wird 405, kann einen Verwaltungsvorgang aufweisen, beispielsweise in Reaktion auf eine Benutzerauswahl eines Vorgangs „Erstellen” oder „Hinzufügen” einer Notiz oder eines äquivalenten Vorgangs. Die Option „Erstellen” oder „Hinzufügen” einer Notiz kann eine aus einer Gruppe von Verwaltungsvorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten sein, die die Vorgänge „Löschen”, „Ändern”, „Verknüpfen” und andere Vorgänge enthält. Die Gruppe von Vorgängen kann über eine Prozesssteuerungsobjekt-Benutzerschnittstelle bereitgestellt werden, wenn z. B. in einer Anzeigeansicht ein Prozesssteuerungsobjekt ausgewählt wird (wie in 2B gezeigt), oder wenn ein Prozesssteuerungsobjekt aus einer Liste von im Prozesssteuerungssystem verfügbaren Prozesssteuerungsobjekten ausgewählt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Gruppe von Vorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten über eine verfügbare Benutzerschnittstelle zu einer zentralen Datenbank des Prozesssteuerungssystems bereitgestellt werden, z. B. eine Benutzerschnittstelle zu einem elektronischen Logbuch oder eine verfügbare Benutzerschnittstelle zu einer zentralen Datenbank des Typs Ereignis, kontinuierlich, Charge oder eines anderen Typs. In einigen Ausführungsformen kann die Gruppe von Vorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten über einen Benutzerschnittstellenbildschirm auf einer Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Gruppe von Vorgängen über ein Aufklappmenü oder ein auswählbares Symbol auf dem Benutzerschnittstellenbildschirm bereitgestellt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Gruppe von Vorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten über eine Benutzerschnittstelle bereitgestellt werden, die nur für eine Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten gilt, beispielsweise die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 aus 3A. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Erstellen der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht 405 das Speichern der Inhalte der erstellten Nachricht.
  • An Block 408 kann der Inhalt der erstellten dynamisch verknüpften grafischen Nachricht (z. B. der Inhalt von einem oder mehreren der Felder 212225) einem Prozesssteuerungsobjekt im Prozesssteuerungssystem zugeordnet oder damit verknüpft werden. Die Zuordnung oder Verknüpfung kann über einen Drag-and-Drop Vorgang, über einen Vorgang „Verknüpfen”, der aus der Gruppe von Verwaltungsvorgängen ausgewählt wird, über eine Dateneingabe oder über einen Befehl durchgeführt werden. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Verknüpfen der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht 408 das Speichern der Inhalte der verknüpften Nachricht, und in einigen Fällen beinhaltet es außerdem das Speichern einer Angabe der Verknüpfung zu dem Prozesssteuerungsobjekt.
  • An Block 410 kann der Inhalt der erstellten dynamisch verknüpften grafischen Nachricht in einer oder mehreren zentralen Datenbanken des Prozesssteuerungssystems gespeichert werden (falls dies noch nicht geschehen ist), z. B. in einem elektronischen Logbuch, einer Historian-Datenbank oder einer anderen zentralen Datenbank. Typischerweise kann die zentrale Datenbank des Prozesssteuerungssystems eine bestehende verfügbare zentrale Datenbank sein, die getrennt von einer Konfigurationsdatenbank ist, und der Inhalt kann an einem Ort gespeichert werden, der unabhängig von einem Speicherort des Prozesssteuerungsobjekts ist. Beispielsweise kann das Prozesssteuerungsobjekt in einer Prozesssteuerungsobjekt- oder Konfigurationsdatenbank gespeichert sein, während der Inhalt der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht in einem elektronischen Dokumentenspeicher gespeichert werden kann.
  • An Block 412 wird das dynamisch verknüpfte grafische Objekt als ein Eintrag in einer Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten gespeichert, z. B. in Datenbank 300 aus 3A. Der gespeicherte Eintrag der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten kann eine Angabe des Prozesssteuerungsobjekts und eine Angabe des zentralen Datenbankeintrags enthalten, in dem der Inhalt des dynamisch verknüpften grafischen Objekts gespeichert ist.
  • Während der Laufzeit einer Anzeigeansicht, die eine Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts (Block 415) aufweist, kann zwischen dem Prozesssteuerungsobjekt und dem Inhalt der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht, der in dem Eintrag in der zentralen Datenbank gespeichert ist (beispielsweise dem Inhalt von einem oder mehreren der Felder 212225) ein Hyperlink hergestellt werden. An Block 418 kann in der aufgerufenen Anzeigeansicht in der Nähe der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts ein elektronisches Haftnotizbild präsentiert werden. Ein Feld der elektronischen Haftnotiz kann über einen Hyperlink einen Teil des Inhalts des Eintrags in der zentralen Datenbank anzeigen.
  • In der Tat kann während der Laufzeit jeder beliebigen Anzeigeansicht, die die Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts aufweist, die elektronische Haftnotiz in der Nähe der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts präsentiert oder angezeigt werden. Ferner kann jede beliebige Anzeigeansicht, die eine Darstellung eines Subklassenobjekts des Prozesssteuerungsobjekts aufweist, ebenfalls die elektronische Haftnotiz in der Nähe der Darstellung des Subklassenobjekts präsentieren oder anzeigen. An Block 420 kann das Verfahren 400 dann enden.
  • 5 zeigt ein dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem 500 zur Verwendung in einem Prozesssteuerungssystem. Ausführungsformen des Systems 500 können in Ausführungsformen des Prozesssteuerungssystems und der Prozesssteuerungsanlage aus 1 integriert werden oder können in Verbindung mit Ausführungsformen des Prozesssteuerungssystems und der Anlage 10 aus 1 arbeiten. Ausführungsformen des Systems 500 können auf Wunsch gemäß Ausführungsformen der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht aus 2A und 2B, Ausführungsformen der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 aus 3A und/oder Ausführungsformen des Verfahrens 400 aus 4 arbeiten.
  • Das dynamisch verknüpfte grafische Nachrichtensystem 500 kann eine Rechenvorrichtung 502 aufweisen, bei der es sich beispielsweise um die Host- oder Bedienerarbeitsplatzrechner 20, 22 aus 1 handeln kann. In einigen Ausführungsformen ist die Rechenvorrichtung 502 möglicherweise kein Teil einer Prozessanlage oder eines Prozesssteuerungssystems als solchem, sondern ist kommunizierend mit einem Computer des Prozesssteuerungssystems verbunden, beispielsweise über eine Netzverbindung 505 mit den Host- oder Bedienerarbeitsplatzrechnern 20, 22 aus 1. Die Verbindung 505 kann eine Direkt- oder eine Fernverbindung sein und kann verdrahtet oder drahtlos sein. Die Verbindung 505 kann eine Netzverbindung zu jedem beliebigen öffentlichen oder privaten Netz bereitstellen. Im Allgemeinen kann die Netzverbindung 505 jeder im Stand der Technik bekannten Netztechnik angehören.
  • Die Rechenvorrichtung 502 kann einen Prozessor 508 und einen Speicher 510 aufweisen, auf den der Prozessor 508 zugreifen kann. Der Speicher 510 kann ein computerlesbares Speichermedium mit von einem Computer ausführbaren Befehlen sein, die darauf gespeichert sind und von dem Prozessor 508 ausführbar sind. Obwohl die Rechenvorrichtung 502 aus 5 nur einen Prozessor 508 und einen Speicher 510 zeigt, kann die Rechenvorrichtung 502 in einigen Ausführungsformen eine Vielzahl von Prozessoren 508 und/oder eine Vielzahl von Speichern 510 aufweisen. Obwohl der Speicher 510 als in der Rechenvorrichtung 502 enthalten dargestellt ist, kann der Speicher 510 ebenso in einigen Ausführungsformen außerhalb der Rechenvorrichtung 510 angeordnet sein, aber trotzdem entfernt oder lokal für den Prozessor 508 zugänglich sein.
  • Die Rechenvorrichtung 502 kann eine Anzeige 512 und eine Benutzerschnittstelle 515 aufweisen. Die Anzeige 512 kann beispielsweise ein Bildschirm sein, und die Benutzerschnittstelle 515 kann wenigstens eins von einer Tastatur, einem Cursor, einem Tastbildschirm, einem Sprachaktivierungssystem oder dergleichen aufweisen. Die Anzeige 512 und die Benutzerschnittstelle 515 können teilweise oder ganz integriert sein oder können kommunizierend gekoppelt sein. Im Allgemeinen können der Prozessor 508, der Speicher 510, die Anzeige 512 und die Benutzerschnittstelle 515 jeweils jede beliebige im Stand der Technik bekannte Form aufweisen.
  • Die Rechenvorrichtung 502 kann viele unterschiedliche Rechenvorrichtungskonfigurationen einschließen. Beispielsweise kann die Rechenvorrichtung 502 in Handgeräten, Mobiltelefonen, Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorbasierter oder programmierbarer Unterhaltungselektronik, Netz-PCs, Minicomputern, Mainframe-Computern, tragbaren Rechen- oder Kommunikationsvorrichtungen und/oder anderen Rechenvorrichtungen realisiert sein, die sowohl zu einer visuellen Anzeige als auch zu einer direkten oder indirekten Kommunikation mit einer anderen Rechenvorrichtung in der Lage sind.
  • Die Rechenvorrichtung 502 kann über eine Verbindung 518 kommunizierend an eine zentrale Prozesssteuerungssystemdatenbank 520 wie z. B. der Datenbank 28 aus 1 gekoppelt sein. In Ausführungsformen, in denen die Rechenvorrichtung 502 eine Einheit eines Prozesssteuerungssystems ist, z. B. einer der Arbeitsplatzrechner 20, 22 aus 1, kann die Rechenvorrichtung 502 über die Datensammelleitung 24 des Systems 10 an die zentrale Prozesssteuerungsdatenbank 520 gekoppelt sein. In Ausführungsformen, in denen die Rechenvorrichtung 502 keine Einheit einer Prozesssteuerungsanlage ist, aber kommunizierend an ein Prozesssteuerungsanlagensystem gekoppelt ist, kann die Rechenvorrichtung 502 über die Verbindung 518 an ein intermediäres Gateway (nicht dargestellt) des Prozesssteuerungsanlagensystems 10 gekoppelt sein, um mit der Datenbank 520 (z. B. in 1 über die Datensammelleitung 24 mit der Datenbank 28) zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen können die Verbindung 505 und die Verbindung 518 dieselbe Verbindung sein, und in anderen Ausführungsformen können sie unterschiedliche Verbindungen sein.
  • Obwohl die zentrale Datenbank 520 des Prozesssteuerungssystems in 5 als eine einzelne Datenbank dargestellt ist, kann Bezugszeichen 520 für mehr als eine zentrale Datenbank stehen. Beispielsweise können Prozesssteuerungssysteme eine Vielzahl von Datenbanken aufweisen, in denen zu Historian-Zwecken Prozesssteuerungsdaten aufgezeichnet werden, wie z. B. eine kontinuierliche Verlaufsdatenbank, eine diskrete Ereignisdatenbank und/oder eine Chargen-Historian-Datenbank. Die zentrale Datenbank 520 kann für eine oder mehrere Historian-Datenbanken stehen, die in einem Prozesssteuerungssystem benutzt werden. Die zentrale Datenbank 520 kann für andere zentrale Datenbanken stehen, z. B. eine Dokumentenspeicherdatenbank, eine Wissensobjektdatenbank, ein elektronisches Logbuch oder andere. Die zentrale Datenbank 520 kann, muss aber nicht die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 aus 3A enthalten. Typischerweise kann die zentrale Datenbank 520 physikalisch und/oder logisch von einer Konfigurationsdatenbank im Prozesssteuerungssystem getrennt sein.
  • Die Rechenvorrichtung 502 kann eine Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 aufweisen, die im Speicher 510 gespeichert ist. Die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 kann durch von einem Computer ausführbare Befehle, Datenstrukturen, Programmmodule und andere Daten realisiert sein, die in dem Speicher 510 gespeichert sind und die von dem Prozessor 508 ausführbar und für ihn zugänglich sind. In einer verteilten Rechenumgebung können die von einem Computer ausführbaren Befehle, Datenstrukturen, Programmmodule usw. der Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 sowohl in lokalen als auch in entfernten Speichervorrichtung angeordnet sein, beispielsweise sowohl in einem Arbeitsplatzrechner 20, 22 der Prozessanlage 10 als auch einer Rechenvorrichtung außerhalb des Prozesssteuerungsanlagensystems 10.
  • Die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 kann von einem Computer ausführbare Befehle enthalten, die von dem Prozessor ausgeführt werden, um Ausführungsformen einer dynamisch verknüpften grafischen Nachricht bereitzustellen, z. B. der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht, die in 2A beschrieben ist. Beispielsweise kann die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht erstellen, die einen Inhalt enthält, der in einem Eintrag einer zentralen Datenbank 520 gespeichert ist, und eine Verknüpfung zu einem Prozesssteuerungsobjekt. Informationen, die der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entsprechen, können in einer Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten gespeichert sein, die in dem Speicher 510 angeordnet ist oder die in der zentralen Datenbank 520 in einer von anderen Informationen in der zentralen Datenbank logisch getrennten Weise angeordnet ist. Die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 kann während der Laufzeit einer Anzeigeansicht einen Hyperlink zwischen dem Inhalt und dem Prozesssteuerungsobjekt herstellen und kann eine elektronische Haftnotiz in der Anzeigeansicht in der Nähe einer Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts anzeigen, wo die elektronische Haftnotiz den Eintrag der zentralen Datenbank 520 enthält. Wird die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht gelöscht, kann die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 die elektronische Haftnotiz von der Anzeigeansicht entfernen und den Hyperlink deaktivieren, doch die Inhalte des Eintrags der zentralen Datenbank können beibehalten werden.
  • Die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 kann auch eine Gruppe von Verwaltungsvorgängen bereitstellen, mit denen dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten im Prozesssteuerungssystem angewandt werden (z. B. „Hinzufügen”, „Löschen”, „Verknüpfen”, „Ändern” usw.), wie zuvor unter Bezugnahme auf 2A und 2B erörtert. Die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 kann Ausführungsformen der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 aus 3 anwenden, einschließlich der Bereitstellung der Datenbank 300 selbst, der Bereitstellung von Suchmechanismen, der Belegung und Aushebung der Belegung von Einträgen usw.
  • In der Tat kann die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 522 jede beliebige Ausführungsform dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten aus 2A und 2B, jede beliebige Ausführungsform der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten 300 aus 3A und jede beliebige Ausführungsform des Verfahrens 400 aus 4 unterstützen.
  • Obwohl die Offenbarung beispielhafte Verfahren und Systeme beschreibt, die neben anderen Komponenten Software und/oder Firmware enthalten, die auf Hardware ausführbar ist, ist zu beachten, dass diese Beispiele nur veranschaulichend sind und nicht als einschränkend auszulegen sind. Beispielsweise wird erwägt, dass ein Teil der Hardware-, Software- und Firmwarekomponenten oder alle davon ausschließlich in Hardware, ausschließlich in Software oder in jeder beliebigen Kombination aus Hardware und Software verkörpert sein können. Obwohl also die Offenbarung beispielhafte Verfahren und Vorrichtungen beschreibt, werden Durchschnittsfachleute ohne Weiteres verstehen, dass die bereitgestellten Beispiele nicht der einzige Weg zum Implementieren dieser Verfahren und Vorrichtungen sind.
  • Als Implementierung können alle hierin beschriebenen computerlesbaren Befehle oder Software auf jedem beliebigen computerlesbaren Speichermedium oder Speicher gespeichert sein, z. B. auf einer Magnetplatte, einer Laser-Disk oder einem anderen Speichermedium, in einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors, in einem tragbaren Speicher usw. Ebenso kann diese Software unter Verwendung jedes beliebigen bekannten oder gewünschten Verfahrens an einen Benutzer, eine Prozessanlage oder einen Bedienerarbeitsplatzrechner ausgeliefert werden, beispielsweise auf einer computerlesbaren Disk oder einem anderen transportierbaren Computerspeichermechanismus oder über einen Kommunikationskanal wie eine Telefonleitung, das Internet, das World Wide Web oder jedes andere lokale Netz oder Fernnetz usw. (wobei diese Auslieferung als gleich oder austauschbar mit der Bereitstellung der Software über ein transportierbares Speichermedium betrachtet wird). Ferner kann die Software direkt ohne Modulation oder Verschlüsselung bereitgestellt werden, oder sie kann unter Verwendung jeder beliebigen geeigneten Modulationsträgerwelle und/oder jedes beliebigen geeigneten Verschlüsselungsverfahrens moduliert und/oder verschlüsselt werden, bevor sie über einen Kommunikationskanal übertragen wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele beschrieben wurden, die nur der Veranschaulichung dienen und die Erfindung nicht einschränken sollen, wird es für Durchschnittsfachleute auf der Hand liegen, dass Änderungen, Hinzufügungen oder Weglassungen an den offenbarten Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (41)

  1. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem zur Verwendung in einem Prozesssteuerungssystem einer Prozesssteuerungsanlage, wobei das dynamisch verknüpfte grafische Nachrichtensystem Folgendes umfasst: eine Rechenvorrichtung in Kommunikation mit dem Prozesssteuerungssystem, wobei die Rechenvorrichtung einen Prozessor, einen Speicher und eine Anzeige aufweist; von einem Computer ausführbare Befehle für eine Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, wobei die von einem Computer ausführbaren Befehle im Speicher der Rechenvorrichtung gespeichert sind und von dem Prozessor ausführbar sind, um eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht zu erstellen, wobei die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht einen Hyperlink und ein elektronisches Haftnotizbild aufweist, wobei das elektronische Haftnotizbild ein Feld aufweist; einen Inhalt des Felds des elektronischen Haftnotizbilds in einem Eintrag einer zentralen Datenbank zu speichern, auf die das Prozesssteuerungssystem zugreifen kann; einen Inhalt des Felds des elektronischen Haftnotizbilds einem Prozesssteuerungsobjekt zuzuordnen, das im Prozesssteuerungssystem konfiguriert ist; während der Laufzeit einer Anzeigeansicht der Anzeige den Hyperlink zwischen dem Inhalt des Felds und dem Prozesssteuerungsobjekt herzustellen, wobei die Anzeige eine Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts aufweist; und in Verbindung mit der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts in der Anzeigeansicht das elektronische Haftnotizbild einschließlich des Inhalts des Felds zu präsentieren.
  2. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei: die Rechenvorrichtung eine erste Rechenvorrichtung ist, die Anzeigeansicht eine erste Anzeigeansicht ist, die Anzeige eine erste Anzeige ist, und die von einem Computer ausführbaren Befehle erste von einem Computer ausführbare Befehle sind; das dynamisch verknüpfte grafische Nachrichtensystem ferner eine zweite Rechenvorrichtung in Kommunikation mit dem Prozesssteuerungssystem umfasst; und die zweite Rechenvorrichtung zweite von einem Computer ausführbaren Befehle aufweist, die in einem Speicher der zweiten Rechenvorrichtung sind und von einem Prozessor der zweiten Rechenvorrichtung ausführbar sind, um: während einer Laufzeit einer zweiten Anzeigeansicht auf einer zweiten Anzeige der zweiten Rechenvorrichtung den Hyperlink zwischen dem Inhalt des Felds und dem Prozesssteuerungsobjekt herzustellen; und in Verbindung mit der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts in der zweiten Anzeigeansicht das elektronische Haftnotizbild einschließlich des Inhalts des Felds zu präsentieren.
  3. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei das Prozesssteuerungsobjekt ein Prozesssteuerungsklassenobjekt ist, und wobei die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht ferner eine Gruppe zusätzlicher Hyperlinks aufweist, die Subklassenobjekten des Prozesssteuerungsklassenobjekts entsprechen, wobei die von einem Computer ausführbaren Befehle für die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten ferner ausführbar sind, um: den Inhalt des Felds des elektronischen Haftnotizbilds einem Subklassenobjekt zuzuordnen; während einer Laufzeit einer bestimmten Anzeigeansicht, die eine Darstellung des Subklassenobjekts aufweist, einen zusätzlichen Hyperlink zwischen dem Inhalt des Felds und dem Subklassenobjekt herzustellen; und in Verbindung mit der Darstellung des Subklassenobjekts in der Anzeigeansicht das elektronische Haftnotizbild einschließlich des Inhalts des Felds zu präsentieren.
  4. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei der Eintrag der zentralen Datenbank eine Angabe dazu umfasst, dass der Eintrag der zentralen Datenbank der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht.
  5. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei die zentrale Datenbank mindestens eine ist von: einem elektronischen Logbuch, einer Historian-Datenbank, einer Ereignisdatenbank oder einer Wissensobjektdatenbank.
  6. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei der Inhalt des Felds des elektronischen Haftnotizbilds in mehr als einer zentralen Datenbank gespeichert ist.
  7. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, die logisch unabhängig von der zentralen Datenbank ist; einen Eintrag in der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, der der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht; und eine Benutzerschnittstelle zu der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, wobei die von einem Computer ausführbaren Befehle ferner dazu ausführbar sind, den Hyperlink auf Grundlage des Eintrags in der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten herzustellen, der der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht.
  8. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 7, wobei der Eintrag in der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, der der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht, mindestens eins aufweist von: einer Identifikation der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht; einer Erstellungszeit; einer Ablaufperiode; einer Angabe des Prozesssteuerungsobjekts; einer Angabe eines Verfassers, einer Kategorie oder eines Typs der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht; einer Angabe einer Sichtbarkeit, die der Berechtigungsstufe eines Benutzers oder einer Benutzergruppe entspricht, oder einem zusätzlichen Informationsfeld.
  9. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 8, wobei nach dem Ablauf der Ablaufperiode oder nach einem Löschen der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht das elektronische Haftnotizbild von der Anzeigeansicht entfernt wird, der Hyperlink deaktiviert wird, der Eintrag in der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten gelöscht wird, und der Inhalt in der zentralen Datenbank beibehalten wird.
  10. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei die Anzeigeansicht einen Sichtbarkeitsindikator der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht aufweist, der darauf hinweist, dass mindestens eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht definiert, aber nicht sichtbar ist.
  11. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei die von einem Computer ausführbaren Befehle für die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten von dem Prozessor ferner dazu ausführbar sind, eine Gruppe von Verwaltungsvorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten bereitzustellen, die mindestens eines von Folgenden aufweist: erstellen, ändern, verknüpfen, suchen, Berechtigungen einstellen, oder löschen.
  12. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 11, wobei die Gruppe von Verwaltungsvorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten zugänglich ist über mindestens eine von: einer Benutzerschnittstelle für die zentrale Datenbank, einer Benutzerschnittstelle für das Prozesssteuerungsobjekt, oder einer Benutzerschnittstelle für die Anzeigeansicht.
  13. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 12, wobei der Verwaltungsvorgang zum Ändern dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten mindestens eins umfasst von: Ändern eines Inhalts einer ausgewählten dynamisch verknüpften grafischen Nachricht, oder Ändern eines Erscheinungsbilds eines bestimmten elektronischen Haftnotizbilds, das der ausgewählten dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht, wobei das Ändern des Erscheinungsbilds des elektronischen Haftnotizbilds das Ändern von mindestens einem der Folgenden umfasst: einer Form, einer Farbe, einer Größe, einem dynamischen visuellen Merkmal, einer Position oder einer Schriftart.
  14. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei das elektronische Haftnotizbild mindestens eins ist von: größenveränderbar; an eine andere Position auf der Anzeige verschiebbar; in einen Vordergrund der Anzeige zu bringen oder in einen Hintergrund der Anzeige zu schicken; ausblendbar und wieder einblendbar; oder skalierbar im Verhältnis zu einer Größe der Ansicht.
  15. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei: die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten ferner in Reaktion auf eine von einem Benutzer eingeleitete Aktion ein Fenster anzeigt, das dem elektronischen Haftnotizbild entspricht, das in der Anzeigeansicht präsentiert wird; das Fenster den Inhalt des Felds und mindestens ein zusätzliches Datenbankfeld des Eintrags in der zentralen Datenbank aufweist; das mindestens ein zusätzliches Datenbankfeld mindestens eins aufweist von: einem Verfasserfeld, einem Erstellungsdatumsfeld, einem Titelfeld, einem Nachrichtendetailfeld und einem Ablauffeld; und die vom Benutzer eingeleitete Aktion eine vom Benutzer eingeleitete Mausaktion, eine vom Benutzer eingeleitete Cursoraktion, einen Sprachbefehl oder eine vom Benutzer eingeleitete Tastbildschirmaktion umfasst.
  16. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei: das elektronische Haftnotizbild ein visuelles Merkmal aufweist, wobei das visuelle Merkmal mindestens eins ist von: einer Farbe, einer Form, einer Schriftart, einer Größe oder einem dynamischen Attribut; und das visuelle Merkmal mindestens einem entspricht von: einem Typ dynamisch verknüpfter grafischer Nachricht, einer Benutzeridentifikation, einer physikalischen Position in der Prozesssteuerungsanlage, einer Prozesssteuerungsobjektklasse, oder einer Priorität der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht.
  17. Dynamisch verknüpftes grafisches Nachrichtensystem nach Anspruch 1, wobei die von einem Computer ausführbaren Befehle für die Bereitstellungseinrichtung dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten ferner dazu ausführbar sind, eine Sichtbarkeit von verfügbaren dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten auf Basis von mindestens einem der Folgenden zu filtern: einer Berechtigungsstufe, die einem Benutzer zugeordnet ist, einem physikalischen Bereich der Prozesssteuerungsanlage, oder einem vom Benutzer festgelegten Kriterium.
  18. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht zur Verwendung in einem Prozesssteuerungssystem einer Prozesssteuerungsanlage, umfassend: ein elektronisches Haftnotizbild, das in Verbindung mit einer Darstellung eines Prozesssteuerungsobjekts des Prozesssteuerungssystems präsentiert wird, wobei das elektronische Haftnotizbild und die Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts in einer Anzeigeansicht auf einer Anzeige einer Rechenvorrichtung präsentiert werden, die Rechenvorrichtung in Kommunikation mit dem Prozesssteuerungssystem steht, das Prozesssteuerungsobjekt im Prozesssteuerungssystem konfiguriert ist, und das elektronische Haftnotizbild ein Feld aufweist; einen Hyperlink, der während der Laufzeit der Anzeigeansicht hergestellt wird, wobei der Hyperlink einen Inhalt des Felds des elektronischen Haftnotizbilds mit dem Prozesssteuerungsobjekt verknüpft, wobei der Inhalt des Felds in einem Eintrag in mindestens einer zentralen Datenbank des Prozesssteuerungssystems gespeichert ist; und einen Eintrag in einer Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, der eine Angabe der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht, eine Angabe des Prozesssteuerungsobjekts, und eine Angabe von der mindestens einen zentralen Datenbank aufweist, wobei die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten logisch unabhängig von der mindestens einen zentralen Datenbank ist; und der Eintrag eine Konfiguration des Prozesssteuerungsobjekts und eine Konfiguration der Anzeigeansicht ausschließt.
  19. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 18, wobei: der Eintrag in der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten ferner mindestens ein zusätzliches Datenbankfeld aufweist, ausgewählt aus: einem Titelfeld, einem Verfasserfeld, einem Nachrichtendetailfeld, einem Erstellungsdatumsfeld, einem Ablauffeld, und einem zweiten Hyperlink zu einem zweiten Prozesssteuerungsobjekt, das in dem Prozesssteuerungssystem konfiguriert ist, wobei das mindestens eine zusätzliche Datenbankfeld in einem Fenster angezeigt wird, das in Reaktion auf eine vom Benutzer eingeleitete Aktion erscheint, die der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht, und die vom Benutzer eingeleitete Aktion eine vom Benutzer eingeleitete Mausaktion, eine vom Benutzer eingeleitete Cursoraktion, eine vom Benutzer eingeleitete Sprachaktivierung oder eine vom Benutzer eingeleitete Tastbildschirmaktion umfasst.
  20. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 18, wobei die mindestens eine zentrale Datenbank zwei oder mehr zentrale Datenbanken umfasst.
  21. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 18, wobei das elektronische Haftnotizbild mindestens eins ist von: größenveränderbar; an eine andere Position auf der Anzeige verschiebbar; in einen Vordergrund der Anzeige zu bringen oder in einen Hintergrund der Anzeige zu schicken; ausblendbar und wieder einblendbar; oder skalierbar im Verhältnis zu einer Größe der Ansicht.
  22. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 18, wobei die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht in Verbindung mit der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts auf jeder der zwei oder mehr Anzeigeansichten erscheint, wobei jede der zwei oder mehr Anzeigeansichten auf einer anderen Rechenvorrichtung präsentiert wird, die in Kommunikation mit dem Prozesssteuerungssystem steht.
  23. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 18, wobei: das Prozesssteuerungsobjekt ein Klassenobjekt ist; die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht eine Gruppe zusätzlicher Hyperlinks enthält, wobei jeder zusätzliche Hyperlink den Inhalt des Felds mit einem anderen Subklassenobjekt des Klassenobjekts verknüpft; und der jede zusätzliche Hyperlink während der Laufzeit einer bestimmten Anzeigeansicht hergestellt wird, die eine Darstellung des anderen Subklassenobjekts aufweist.
  24. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 18, wobei die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht mindestens eines ist von: von einem Benutzer erstellt, betrachtet, geändert oder gelöscht.
  25. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 24, wobei die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht mindestens eines ist von: auf Grundlage einer Berechtigungsstufe von dem Benutzer erstellt, betrachtet, geändert oder gelöscht.
  26. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 24, wobei die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht mindestens eines ist von: dem Benutzer erstellt, betrachtet, geändert oder gelöscht über mindestens eine von: einer Benutzerschnittstelle für die zentrale Datenbank, einer Benutzerschnittstelle für die Anzeigeansicht, oder einer Benutzerschnittstelle für das Prozesssteuerungsobjekt.
  27. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 18, wobei die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach einer Ablaufzeit gelöscht wird.
  28. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 18, wobei: das elektronische Haftnotizbild ein visuelles Merkmal aufweist, wobei das visuelle Merkmal mindestens eines ist von: einer Farbe, einer Form, einer Schriftart, oder einem dynamischen Attribut; und das visuelle Merkmal mindestens einem entspricht von: einem Typ der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht, einer Berechtigungsstufe eines Benutzers, einer physikalischen Position in der Prozesssteuerungsanlage, einer Priorität der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht, oder einem vom Benutzer festgelegten Kriterium.
  29. Dynamisch verknüpfte grafische Nachricht nach Anspruch 28, wobei das visuelle Merkmal auswählbar und/oder änderbar ist.
  30. Verfahren zum Bereitstellen von dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten in einem Prozesssteuerungssystem einer Prozesssteuerungsanlage, umfassend: Erstellen einer dynamisch verknüpften grafischen Nachricht, wobei die dynamisch verknüpfte grafische Nachricht einen Hyperlink und ein elektronisches Haftnotizbild aufweist, wobei das elektronische Haftnotizbild ein Feld aufweist; Speichern eines Inhalts des Felds des elektronischen Haftnotizbilds in einem Eintrag einer zentralen Datenbank, auf die das Prozesssteuerungssystem zugreifen kann; Zuordnen eines Inhalts des Felds des elektronischen Haftnotizbilds zu einem Prozesssteuerungsobjekt, das im Prozesssteuerungssystem konfiguriert ist; Herstellen des Hyperlinks zwischen dem Inhalt des Felds und dem Prozesssteuerungsobjekt während der Laufzeit einer Anzeigeansicht einer Anzeige einer Rechenvorrichtung, die in Kommunikation mit dem Prozesssteuerungssystem steht, wobei die Anzeigeansicht eine Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts aufweist; und Präsentieren des elektronischen Haftnotizbilds einschließlich des Inhalts des Felds in Verbindung mit der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts in der Anzeigeansicht.
  31. Verfahren nach Anspruch 30: wobei die Anzeigeansicht eine erste Anzeigeansicht ist, die Anzeige eine erste Anzeige ist, und die Rechenvorrichtung eine erste Rechenvorrichtung ist; und das Verfahren ferner umfasst: Herstellen des Hyperlinks zwischen dem Inhalt des Felds und dem Prozesssteuerungsobjekt während der Laufzeit einer zweiten Anzeigeansicht einer zweiten Anzeige einer zweiten Rechenvorrichtung, die in Kommunikation mit dem Prozesssteuerungssystem steht, wobei die zweite Anzeigeansicht eine Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts aufweist; und Präsentieren des elektronischen Haftnotizbilds einschließlich des Inhalts des Felds in Verbindung mit der Darstellung des Prozesssteuerungsobjekts in der zweiten Anzeigeansicht.
  32. Verfahren nach Anspruch 30, ferner umfassend das Bereitstellen einer Gruppe von Verwaltungsvorgängen für dynamisch verknüpfte grafische Nachrichten, wobei die Gruppe von Verwaltungsvorgängen mindestens eins umfasst von: Nachricht erstellen, Nachricht ändern, Nachricht löschen, Berechtigung für eine Nachricht einstellen, oder Nachricht verknüpfen.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, ferner umfassend das Bereitstellen der Gruppe von Verwaltungsvorgängen über mindestens eine von: einer Benutzerschnittstelle für die Anzeigeansicht, einer Benutzerschnittstelle für die zentrale Datenbank, oder einer Benutzerschnittstelle für das Verwalten von Prozesssteuerungsobjekten in dem Prozesssteuerungssystem.
  34. Verfahren nach Anspruch 30: wobei das Zuordnen des Inhalts des Felds zu dem Prozesssteuerungsobjekt ein Zuordnen des Inhalts des Felds zu einem Prozesssteuerungsklassenobjekt umfasst; und das Verfahren ferner umfasst: Zuordnen des Inhalts des Felds des elektronischen Haftnotizbilds zu einem Subklassenobjekt des Prozesssteuerungsklassenobjekts; Herstellen eines zusätzlichen Hyperlinks zwischen dem Inhalt des Felds und dem Subklassenobjekt während einer Laufzeit einer bestimmten Anzeigeansicht, die eine Darstellung des Subklassenobjekts enthält; und Präsentieren des elektronischen Haftnotizbilds einschließlich des Inhalts des Felds in Verbindung mit der Darstellung des Subklassenobjekts in der bestimmten Anzeigeansicht.
  35. Verfahren nach Anspruch 30, wobei das Herstellen des Hyperlinks ein Abrufen des Inhalts des Felds aus der zentralen Datenbank umfasst, und wobei die zentrale Datenbank mindestens eins ist von: einem elektronischen Logbuch, einer Historian-Datenbank, einer Ereignisdatenbank oder einer Wissensobjektdatenbank.
  36. Verfahren nach Anspruch 30, ferner umfassend das Bereitstellen einer Angabe, die darauf hinweist, dass der Eintrag der zentralen Datenbank, in dem der Inhalt gespeichert ist, einer oder mehreren dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten entspricht.
  37. Verfahren nach Anspruch 30, ferner umfassend: Bereitstellen einer Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, die einen Eintrag enthält, der der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht, und wobei die Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten eine Konfiguration des Prozesssteuerungsobjekts ausschließt und eine Konfiguration der Anzeigeansicht ausschließt; und Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle zu der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, die eine Gruppe von Datenbankverwaltungsfunktionen und eine Suchmöglichkeit aufweist.
  38. Verfahren nach Anspruch 37, ferner umfassend Bereitstellen von einem oder mehreren Feldern im Eintrag der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, der der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht, wobei das oder die Felder jeweils einem entsprechen von: einer Identifikation der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht; einer Erstellungszeit; einer Ablaufzeit; einer Angabe des Prozesssteuerungsobjekts; einer Angabe der zentralen Datenbank; einer Angabe eines Verfassers, einer Kategorie oder eines Typs; einer Angabe einer Sichtbarkeit, die einer Berechtigungsstufe eines Benutzers oder einer Benutzergruppe entspricht; oder einem zusätzlichen Informationsfeld.
  39. Verfahren nach Anspruch 38, ferner umfassend Löschen der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht auf Grundlage von mindestens einem von einem Benutzerbefehl oder einem Timerablauf, umfassend: Entfernen des elektronischen Haftnotizbilds von der Anzeigeansicht; Deaktivieren des Hyperlinks; Löschen des Eintrags aus der Datenbank dynamisch verknüpfter grafischer Nachrichten, der der dynamisch verknüpften grafischen Nachricht entspricht; und Beibehalten des Inhalts des Felds in der zentralen Datenbank.
  40. Verfahren nach Anspruch 30, ferner umfassend Bereitstellen eines Sichtbarkeitsindikators in der Anzeigeansicht, wobei der Sichtbarkeitsindikator darauf hinweist, dass mindestens eine dynamisch verknüpfte grafische Nachricht aktiv ist, aber nicht in der Anzeigeansicht sichtbar ist.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, ferner umfassend: Filtern einer Gruppe von aktiven dynamisch verknüpften grafischen Nachrichten, die der Anzeigeansicht zugeordnet sind; und Anzeigen einer Gruppe von elektronischen Haftnotizbildern, die entweder der gefilterten Gruppe oder einer Umkehr der gefilterten Gruppe entspricht, in der Anzeigeansicht, wobei das Filtern auf mindestens einem von Folgenden beruht: einer Berechtigungsstufe, die einem Benutzer zugeordnet ist, einem physikalischen Bereich der Prozesssteuerungsanlage, oder einem vom Benutzer festgelegten Kriterium.
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