Die
Erfindung betrifft eine Nadeleinheit, die für medizinische
Zwecke, insbesondere zur Verabreichung eines flüssigen
Medikaments an eine Injektionsvorrichtung anbringbar ist.The
The invention relates to a needle unit suitable for medical
Purposes, in particular for administering a liquid
Drug can be attached to an injection device.
Aus
dem Stand der Technik sind bereits Nadeleinheiten bekannt, die auf
eine Injektionsvorrichtung aufgesetzt werden, insbesondere durch
den Verwender selbst. Die EP
1 483 004 B1 zeigt z. B. eine Nadeleinheit, die eine Nadel
und einen Nadelträger aufweist, wobei die Nadeleinheit
beidseitig vom Nadelträger, d. h. in distale und in proximale
Richtung abragt. Der in distale Richtung weisende Teil dient zum
Einstechen in die Haut eines Patienten, wobei der in proximale Richtung
weisende Teil oder Fortsatz der Nadel als Stechmittel zum Durchstechen
eines Septums eines Produktbehältnisses dient. Das Septum
wird durchstochen beim Aufsetzen der Nadel auf das Produktbehältnis.
Der in proximale Richtung weisende Teil der Nadel stellt nun eine
Verbindung zu dem in dem Produktbehältnis aufgenommenen
Medikament her. Das Medikament ist somit durch Ausübung
eines Drucks auf einen Kolben des Produktbehältnisses durch
die Nadel pressbar und wird am distalen Ende der Nadel ausgeschüttet.Needle units are already known from the prior art, which are placed on an injection device, in particular by the user himself EP 1 483 004 B1 shows z. B. a needle unit having a needle and a needle carrier, wherein the needle unit protrudes on both sides of the needle carrier, ie in the distal and in the proximal direction. The distal-facing portion is for piercing the skin of a patient, with the proximal-facing portion or appendix of the needle serving as a piercing means for piercing a septum of a product container. The septum is pierced when placing the needle on the product container. The proximally facing part of the needle now connects to the drug received in the product container. The drug is thus compressible by exerting pressure on a plunger of the product container through the needle and is dispensed at the distal end of the needle.
Aufgabe
der Erfindung ist die Anbringung einer Nadeleinheit an einer Injektionsvorrichtung
zu verbessern.task
The invention relates to the attachment of a needle unit to an injection device
to improve.
Die
Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs. Vorteilhafte Weiterentwicklungen ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung
einschließlich Figuren.The
Task is solved by the characteristics of the independent
Claim. Advantageous developments result from the
dependent claims and the description
including figures.
Die
Erfindung geht aus von einer Nadeleinheit für eine Injektionsvorrichtung.
Die Nadeleinheit kann auf der Injektionsvorrichtung angeordnet sein oder
von einer Person, wie z. B. den Verwender selbst als eine separate
Einheit an eine Injektionsvorrichtung angebracht werden. Die Nadeleinheit
kann z. B. an einem Befestigungsglied der Injektionsvorrichtung
oder einer Aufnahme für ein Produktbehältnis befestigt
werden. Aus Hygienegründen ist es ratsam bei Injektionsvorrichtungen,
mit denen nicht nur eine einmalige Produktausschüttung,
sondern eine mehrfache Produktausschüttung möglich
ist die Nadeleinheit nach jeder Injektion gegen eine neue auszutauschen,
wodurch sich die Gefahr einer Infektion verringern lässt.The
The invention is based on a needle unit for an injection device.
The needle unit can be arranged on the injection device or
from a person, such as For example, the user himself as a separate
Unit attached to an injection device. The needle unit
can z. B. on a fastening member of the injection device
or a receptacle for a product container attached
become. For hygiene reasons, it is advisable for injection devices,
with which not only a one-off product distribution,
but a multiple product distribution possible
replace the needle unit with a new one after each injection,
which reduces the risk of infection.
Die
Nadeleinheit kann einen Nadelträger umfassen, an dem eine
Injektionsnadel befestigt ist und von dem die Injektionsnadel in
distale Richtung abragt. Der in distale Richtung abragende Teil
der Injektionsnadel dient zum Einstechen in einen Patienten. Die
Länge, mit der die Injektionsnadel distal von der Nadeleinheit
abragt, kann z. B. für eine subkutane Injektion vorgesehen
sein. Die Injektionsnadel kann aus Metall und der Nadelträger
aus einem geeigneten Kunststoff sein, wobei bevorzugt ist, dass die
Injektionsnadel dreh- und axialfest, insbesondere unlösbar,
d. h. nur durch Zerstörung lösbar, mit dem Nadelträger
zusammengefügt bzw. verbunden ist. Beispielsweise kann
die Injektionsnadel mit dem Nadelträger verklebt oder eingeklebt
sein, wobei der Nadelträger die Injektionsnadel auf einem
Teil ihrer Länge umgibt.The
Needle unit may comprise a needle carrier on which a
Needle is attached and from which the hypodermic needle is inserted
protrudes distal direction. The distally projecting part
The injection needle is used to pierce a patient. The
Length with which the injection needle distal to the needle unit
protrudes, z. B. intended for subcutaneous injection
be. The injection needle can be made of metal and the needle carrier
be made of a suitable plastic, it being preferred that the
Injection needle rotatable and axially fixed, in particular insoluble,
d. H. solvable only by destruction, with the needle carrier
joined or connected. For example, can
the injection needle glued or glued to the needle carrier
be with the needle carrier the injection needle on a
Part of their length surrounds.
Von
der Nadeleinheit kann ferner ein Stechmittel in proximale Richtung
abragen, das dazu dient, in ein Produktbehältnis eingeführt
zu werden. Das Stechmittel kann geeignet sein, einen Verschluss
eines Produktbehältnisses, wie z. B. ein Septum, durchstechen
zu können. Das Stechmittel kann von der Injektionsnadel
gebildet werden. Die Injektionsnadel kann somit in Längsrichtung
von dem Nadelträger aufgenommen sein und beidseitig von
dem Nadelträger abragen.From
The needle unit may further comprise a piercing means in the proximal direction
abut, which serves to put in a product container
to become. The lancing means may be suitable for a closure
a product container, such. B. a septum, pierce
to be able to. The lancing agent may be from the injection needle
be formed. The injection needle can thus in the longitudinal direction
be taken from the needle carrier and both sides of
protrude the needle carrier.
Bevorzugt
ist das Stechmittel ein von der Injektionsnadel separates Teil.
Das Stechmittel kann z. B. einteilig mit dem Nadelträger
sein, d. h. vom Nadelträger gebildet werden, oder ein separates
Teil sein, das mit dem Nadelträger zusammengefügt
ist. Nadelträger und Stechmittel können z. B.
unlösbar, d. h. nur durch Zerstörung lösbar,
zusammengefügt bzw. verbunden sein. Beispielsweise kann
das Stechmittel mit dem Nadelträger verklebt, verpresst oder
verschweißt sein.Prefers
the piercing means is a separate part from the injection needle.
The lancing agent may, for. B. in one piece with the needle carrier
be, d. H. be formed by the needle carrier, or a separate
Be part of that with the needle carrier
is. Needle carrier and lancing agent may, for. B.
insoluble, d. H. solvable only by destruction,
be joined together or connected. For example, can
the lancing agent glued to the needle carrier, pressed or
be welded.
Stechmittel,
Nadelträger und Nadel können somit eine Einheit
bilden.Piercing means,
Needle carrier and needle can thus be a unit
form.
Die
Nadeleinheit kann einen insbesondere starren Fluidkanal umfassen. Über
den Fluidkanal kann Produkt aus dem Produktbehältnis in
einen Patienten transportiert bzw. ausgeschüttet werden.
Es kann eine Öffnung vorgesehen sein, die die Umgebung
des Fluidkanals mit dem Fluidkanal verbindet und in den Fluidkanal
mündet. Eine Öffnung kann an einer Stelle gebildet
sein, die sich in dem Produktbehältnis befindet, wenn die
Nadeleinheit an der Injektionsvorrichtung oder an dem Produktbehältnis
befestigt ist. Das Stechmittel kann die Öffnung an seiner proximalen
Stirnseite oder an seinem proximalen Ende aufweisen. Bevorzugt weist
das Stechmittel mindestens eine Öffnung auf, die seitlich
in den Fluidkanal mündet. Das proximale Ende des Stechmittels
kann somit verschlossen sein und/oder eine rotationssymmetrische
Spitze aufweisen. Durch die Öffnung des Stechmittels kann
ein Fluid dem Fluidkanal zugeführt werden, das vorzugsweise über
die distale Spitze Injektionsnadel abgegeben wird. Wenn gleich die
hier beschriebene Nadeleinheit besonders geeignet ist für
eine Produktausschüttung, könnte sie auch grundsätzlich
für eine Entnahme eines Fluids verwendet werden, wobei
das Fluid an der Nadelspitze in den Kanal eintreten und über
die Öffnung, an der der Fluidkanal zur Umgebung des Fluidkanals
hin mündet, austreten kann, z. B. in das Produktbehältnis.The needle unit may comprise a particularly rigid fluid channel. Product can be transported or distributed from the product container into a patient via the fluid channel. It can be provided an opening which connects the environment of the fluid channel with the fluid channel and opens into the fluid channel. An opening may be formed at a location located in the product container when the needle unit is attached to the injection device or to the product container. The lancing means may have the opening at its proximal end or at its proximal end. Preferably, the piercing means has at least one opening which opens laterally into the fluid channel. The proximal end of the piercing means can thus be closed and / or have a rotationally symmetrical tip. Through the opening of the lancing means, a fluid can be supplied to the fluid channel, which is preferably delivered via the distal tip injection needle. If the same needle unit described here is particularly suitable for a product distribution, it could also in principle for a removal of a fluid ver be used, wherein the fluid at the needle tip enter the channel and can escape via the opening at which the fluid channel opens to the vicinity of the fluid channel, z. B. in the product container.
Die
Nadeleinheit kann zum Zwecke der Zuführung und Abführung
von Produkt zu und von dem Fluidkanal jeweils auch mehrere Öffnungen
aufweisen. In bevorzugten Ausführungen umfasst die Nadeleinheit
mindestens eine Öffnung, die in den Fluidkanal mündet
und die Umgebung und den Fluidkanal verbindet ferner umfasst die
Nadeleinheit eine weitere Öffnung, die an der Nadel angeordnet
ist und über den Fluidkanal mit der mindestens eine Öffnung
verbunden ist. Vorzugsweise weist der Fluidkanal ansonsten keine
weiteren Öffnungen auf, so dass insoweit ein fluiddichter
Fluidkanal gebildet wird.The
Needle unit can for the purpose of supply and discharge
from product to and from the fluid channel in each case also several openings
exhibit. In preferred embodiments, the needle unit comprises
at least one opening, which opens into the fluid channel
and connecting the environment and the fluid channel further comprises the
Needle unit another opening, which is placed on the needle
is and via the fluid channel with the at least one opening
connected is. Preferably, the fluid channel otherwise has no
further openings, so that in this respect a fluid-tight
Fluid channel is formed.
Im
Folgenden wird eine Ausführung der Erfindung anhand von
Figuren beschrieben. Die hierbei offenbarten Merkmale bilden je
einzeln und in Kombination die Erfindung vorteilhaft weiter. Es
zeigen:in the
Below is an embodiment of the invention with reference to
Figures described. The features disclosed here each form
individually and in combination, the invention advantageously further. It
demonstrate:
1–4 Teile
einer Nadeleinheit, 1 - 4 Parts of a needle unit,
5 und 6 die Einzelteile einer Ampullenhalterung
und eine bevorzugte Ausführung einer Nadeleinheit, 5 and 6 the individual parts of an ampoule holder and a preferred embodiment of a needle unit,
7 eine
zusammengesetzte Ampullenhalterung zusammen mit einer darin aufgenommenen Ampulle, 7 a composite vial holder together with an ampoule received therein,
8 die
Ampullenhalterung aus 7 mit einer daran und einer
an der Ampulle angeordneten Nadeleinheit, 8th the ampoule holder off 7 with a needle unit arranged thereon and a needle unit arranged on the ampoule,
9 eine
bevorzugte Ausführung eines Befestigungsabschnitts der
Nadeleinheit, und 9 a preferred embodiment of a fastening portion of the needle unit, and
10 eine
bevorzugte Ausführung einer Verabreichungsvorrichtung. 10 a preferred embodiment of an administering device.
Bezugnehmend
auf die 1-4 werden mehrere
Teile einer Nadeleinheit gezeigt, die einen Fluidkanal 6, 7, 8, 10,
der auch als Fluidführungskanal bezeichnet werden kann,
bilden. Die den Fluidkanal 6, 7, 8, 10 bildenden
Teile sind ein Fortsatz 2, der auch als Stechmittel bezeichnet
werden kann, ein Nadelträger 1, der auch als Kanülenträger
bezeichnet werden kann, und eine Injektionsnadel 3, die auch
als Kanülenrohr bezeichnet werden kann.Referring to the 1 - 4 Several parts of a needle unit are shown, the one fluid channel 6 . 7 . 8th . 10 , which may also be referred to as a fluid guide channel form. The the fluid channel 6 . 7 . 8th . 10 forming parts are an extension 2 , which can also be referred to as lancing, a needle carrier 1 , which may also be referred to as a cannula carrier, and an injection needle 3 , which can also be referred to as a hypotube.
Die
hohlzylindrische Injektionsnadel 3 weist bevorzugt einen
konstanten Außendurchmesser D3 sowie
einen konstanten Innendurchmesser auf. An ihrem distalen Ende befindet
sich eine Schneidspitze, die im gezeigten Schnitt asymmetrisch ist.
Die Injektionsnadel 3 dient zum Einstechen in die Haut
eines Patienten und ist mit ihrem proximalen Ende an dem Nadelträger 1 befestigt.
Die hierin gezeigte Befestigung besteht darin, dass ein Teil der
Injektionsnadel in einer hohlzylindrischen Bohrung 5 aufgenommen
ist, deren Innendurchmesser in etwa dem Außendurchmesser
der Nadel 3 entspricht. Grundsätzlich könnte
die Nadel 3 in dem hohlzylindrischen Abschnitt des Nadelträgers 1 eingepresst
oder eingegossen sein, wie z. B. bei der Spritzgussherstellung des
Nadelträgers 1. Bevorzugt ist die Nadel in den Nadelträger 1 eingeklebt.
Um Spannungsspitzen bei auf die Nadel 3 ausgeübten
Querkräften zu verhindern, schließt sich an den
Abschnitt 5 ein sich aufweitender, insbesondere trompetenförmig
aufweitender Bereich an, der wie hier gezeigt ist, zum distalen Ende
des Nadelträgers 1 reicht. Dieser Bereich kann alternativ
oder zusätzlich auch dazu dienen, Klebstoff für
die Klebeverbindung zwischen dem Nadelträger 1 und
der Nadel 3 aufzunehmen. Bevorzugt wird somit, dass die
Nadel 3 unlösbar an dem Nadelträger 1 befestigt
ist. Die Nadel 3 ist aus einem entsprechend für Injektionsnadeln
geeigneten Metall und der Nadelträger 1 bevorzugt
aus Kunststoff.The hollow cylindrical injection needle 3 preferably has a constant outer diameter D 3 and a constant inner diameter. At its distal end is a cutting tip, which is asymmetrical in the section shown. The injection needle 3 is used for piercing the skin of a patient and is with its proximal end to the needle carrier 1 attached. The attachment shown herein is that a portion of the injection needle in a hollow cylindrical bore 5 is taken, whose inner diameter is approximately the outer diameter of the needle 3 equivalent. Basically, the needle could 3 in the hollow cylindrical portion of the needle carrier 1 be pressed or poured, such. B. in the injection molding of the needle carrier 1 , Preferably, the needle is in the needle carrier 1 glued. To spikes on the needle 3 to prevent exerted lateral forces, joins the section 5 an expanding, in particular trumpet-shaped, expanding region, as shown here, to the distal end of the needle carrier 1 enough. This area may alternatively or additionally serve adhesive for the adhesive bond between the needle carrier 1 and the needle 3 take. It is thus preferred that the needle 3 unsolvable on the needle carrier 1 is attached. The needle 3 is made of a metal suitable for hypodermic needles and the needle carrier 1 preferably made of plastic.
Der
Nadelträger 1 weist einen Abschnitt 8 des
Fluidkanals auf, der sich an das proximale Ende der Injektionsnadel 3 anschließt.
Der Abschnitt 8 kann bevorzugt hohlzylindrisch sein. Insbesondere weist
der Abschnitt 8 in etwa den gleichen Fluidführungsquerschnitt,
insbesondere den gleichen Innendurchmesser wie die Injektionsnadel 3 auf.
Durch diese Gestaltung kann beim Übergang des Fluids von
Abschnitt 8 in den Abschnitt 10 der Injektionsnadel 3 die
Gefahr einer Wirbelbildung oder turbulenten Strömung verringert
werden.The needle carrier 1 has a section 8th of the fluid channel, which contacts the proximal end of the hypodermic needle 3 followed. The section 8th may preferably be hollow cylindrical. In particular, the section 8th in about the same fluid guide cross-section, in particular the same inner diameter as the injection needle 3 on. This design allows for the transition of the fluid from section 8th in the section 10 the injection needle 3 the risk of vortex formation or turbulent flow can be reduced.
Der
Nadelträger 1 weist ferner einen Abschnitt 7 des
Fluidführungskanals auf, der einen größeren
Fluidführungsquerschnitt aufweist als die Abschnitte 8 und 10 des
Fluidführungskanals. Der Abschnitt 7 verjüngt
sich in Richtung Injektionsnadel 3, d. h. dass sich der
Fluidführungsquerschnitt in Abschnitt 7 in Richtung
Nadel 3 verringert. Die Verringerung kann z. B. mit einer
konstanten Rate, d. h. einem konstanten Gradienten oder wie hier
dargestellt mit einem zunehmenden und/oder abnehmende Gradienten
erfolgen. In Richtung Injektionsnadel 3 erfolgt zunächst
eine Verringerung des Fluidführungsquerschnitts mit einem
zunehmenden Gradienten. Anschließend erfolgt eine Verjüngung
des Fluidführungsquerschnitts mit einem abnehmenden Gradienten.
Im Längsschnitt kann der Abschnitt 7 des Fluidkanals
eine konkave und/oder eine konvexe Wölbung der Kanalwand
aufweisen. In Richtung zur Injektionsnadel 3 weist die
Wandung des Abschnitts zunächst eine konkave Wölbung
und anschließend eine konvexe Wölbung auf. Die Übergänge
zwischen den einzelnen Abschnitten, wie z. B. der Übergang von
konkav auf konvex, kann stetig oder zumindest ohne scharfe Kante
ausgestaltet sein. Gleiches gilt für den Übergang
des Abschnitts 7 in den Abschnitt 8.The needle carrier 1 also has a section 7 the fluid guide channel, which has a larger fluid guide cross-section than the sections 8th and 10 of the fluid guide channel. The section 7 tapers towards the injection needle 3 , that is, that the fluid guide cross section in section 7 in the direction of the needle 3 reduced. The reduction can z. B. at a constant rate, ie a constant gradient or as shown here with an increasing and / or decreasing gradient. In the direction of the injection needle 3 First, a reduction of the fluid guide cross-section with an increasing gradient. Subsequently, a rejuvenation of the fluid guide cross section with a decreasing gradient occurs. In longitudinal section, the section 7 of the fluid channel have a concave and / or a convex curvature of the channel wall. Towards the injection needle 3 The wall of the section initially has a concave curvature and then a convex curvature. The transitions between the individual sections, such. As the transition from concave to convex, can be configured continuously or at least without a sharp edge. same for for the transition of the section 7 in the section 8th ,
Der
Nadelträger weist einen sich in distale Richtung erstreckenden,
z. B. zylindrischen Schaft auf, in dem die Nadel 3 angeordnet
und befestigt ist.The needle carrier has a distally extending, z. B. cylindrical shaft in which the needle 3 arranged and attached.
Der
Nadelträger 1 ist mit einer Fügeverbindung 9 mit
dem Fortsatz 2 verbunden. Die Fügeverbindung kann
kraft-, stoff- oder formschlüssig sein. Insbesondere ist
die Fügeverbindung fluiddicht. Eine besonders geeignete
Fügeverbindung kann durch Verkleben, Verpressen, Verrasten
oder Verschweißen erzielt werden.The needle carrier 1 is with a joint connection 9 with the extension 2 connected. The joint connection can be non-positive, material or positive. In particular, the joint connection is fluid-tight. A particularly suitable joint connection can be achieved by gluing, pressing, latching or welding.
Der
mit dem Nadelträger 1 verbundene Fortsatz 2 weist
einen Abschnitt 6 des Fluidführungskanals 6, 7, 8, 10 auf.
Der Abschnitt 6 weitet sich in Richtung Injektionsnadel 3 auf,
wie z. B. trichter- oder kegelförmig. Ein Mass für
die Aufweitung kann ein Kegelwinkel von ca. 4° sein, um
nur ein Beispiel zu nennen. Der Kegelwinkel kann z. B. aus einem
Bereich von 1–45° sein, wobei eher geringere Kegelwinkel
bevorzugt werden.The one with the needle carrier 1 connected extension 2 has a section 6 of the fluid guide channel 6 . 7 . 8th . 10 on. The section 6 widens in the direction of the injection needle 3 on, such as B. funnel-shaped or cone-shaped. A measure of the expansion may be a cone angle of about 4 °, to give just one example. The cone angle can z. B. from a range of 1-45 °, with rather lower cone angles are preferred.
Bevorzugt
ist, dass der Abschnitt 6 in den Abschnitt 7 mündet,
wenn der Nadelträger 1 mit dem Fortsatz 2 verbunden
ist. Die Abschnitte 6 und 7 können an
der Mündung jeweils einen gleichen Fluidführungsquerschnitt,
insbesondere Innendurchmesser, aufweisen.It is preferred that the section 6 in the section 7 opens when the needle carrier 1 with the extension 2 connected is. The sections 6 and 7 can each have a same fluid guide cross-section, in particular inner diameter at the mouth.
Der
Abschnitt 6 kann z. B. ein Querschnittsverhältnis
von seinem größten Fluidführungsquerschnitt
zu seinem kleinsten Fluidführungsquerschnitt von 4:1 aufweisen.
Als vorteilhaft haben sich Querschnittsverhältnisse von
2:1 bis 10:1 herausgestellt. Das Verhältnis kann auch 2,5:1
betragen.The section 6 can z. B. have a cross-sectional ratio of its largest fluid guide cross-section to its smallest fluid guide cross section of 4: 1. Ratio ratios of 2: 1 to 10: 1 have proved to be advantageous. The ratio can also be 2.5: 1.
Das
zu verabreichende Fluid wird von der Umgebung des Fortsatzes 2 über
eine Öffnung 4 dem Fluidkanal 6, 7, 8, 10 zugeführt.
Obwohl grundsätzlich eine Öffnung 4 ausreichen
würde, sind in dem Beispiel vorteilhafterweise zwei Öffnungen 4 vorgesehen,
die einander gegenüberliegend und seitlich des Fluidkanals 6 angeordnet
sind. Ein Teil des Fluidkanals 6 ist somit zwischen den Öffnungen 4 angeordnet.
Die Öffnungen 4 haben die Gestalt eines Langlochs,
das z. B. zwischen 1 und 4 mm lang sein kann, wie z. B. 3 mm, und
eine Breite wie der Durchmesser des zwischen den Öffnungen
angeordneten Teils des Fluidkanals 6 aufweisen kann. Bevorzugt
kann die Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen 4 größer
sein als der kleinste Fluidführungsquerschnitt des Abschnitts 6.
Vorteilhaft ist bereits der Querschnitt einer Öffnung 4 größer.
Das Verhältnis der Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen 4 und des
kleinsten Fluidführungsquerschnitts des Abschnitts 6 kann
z. B. 7:1 betragen. Zumindest sollte die Gesamtquerschnittsfläche
der Öffnungen 4 genauso groß wie der
kleinste Fluidführungsquerschnitt sein. Das Querschnittsverhältnis
kann sich z. B. in einem Bereich von 2:1 bis 10:1 bewegen.The fluid to be administered is from the environment of the extension 2 over an opening 4 the fluid channel 6 . 7 . 8th . 10 fed. Although basically an opening 4 would be sufficient in the example advantageously two openings 4 provided, which are opposite each other and laterally of the fluid channel 6 are arranged. Part of the fluid channel 6 is thus between the openings 4 arranged. The openings 4 have the shape of a long hole, the z. B. between 1 and 4 mm long, such. B. 3 mm, and a width such as the diameter of the disposed between the openings part of the fluid channel 6 can have. Preferably, the total cross-sectional area of the openings 4 larger than the smallest fluid guide section of the section 6 , The cross section of an opening is already advantageous 4 greater. The ratio of the total cross-sectional area of the openings 4 and the smallest fluid guide cross section of the section 6 can z. B. 7: 1 amount. At a minimum, the total cross-sectional area of the openings should be 4 be the same size as the smallest fluid guide cross section. The aspect ratio may, for. In a range of 2: 1 to 10: 1.
Der
Fortsatz 2 weist eine rotationssymmetrische Spitze auf,
die in diesem Beispiel als Kegel ausgestaltet ist und das distale
Ende des Fortsatzes 2 bildet. Die Anordnung der beiden Öffnungen 4 bewirkt,
dass das Fluid seitlich, d. h. quer zur Längsachse, zugeführt
und anschließend im Fluidführungskanal 6, 7, 8, 10 entlang
der Längsachse in Richtung Nadel 3 transportiert
wird.The extension 2 has a rotationally symmetrical tip, which in this example is designed as a cone and the distal end of the extension 2 forms. The arrangement of the two openings 4 causes the fluid to be supplied laterally, ie transversely to the longitudinal axis, and subsequently in the fluid guide channel 6 . 7 . 8th . 10 along the longitudinal axis towards the needle 3 is transported.
Der
Fortsatz 2 weist einen Verbindungsabschnitt 12 auf,
mit dem die Einheit aus Nadelträger 1, Fortsatz 2 und
Nadel 3 gegebenenfalls mittelbar oder unmittelbar mit einem
Teil der Injektionsvorrichtung verbindbar ist. Alternativ könnte
der Nadelträger 1 den Abschnitt 12 aufweisen.The extension 2 has a connection section 12 on, with which the unit of needle carrier 1 , Extension 2 and needle 3 optionally indirectly or directly connectable to a part of the injection device. Alternatively, the needle carrier could 1 the section 12 exhibit.
Das
proximale Ende des Nadelträgers 1 weist im Bereich
des Fluidkanals 7 eine Vertiefung auf, die von einem ringförmigen
Vorsprung umgeben wird. Der ringförmige Vorsprung ist in
diesem Beispiel konzentrisch mit der Längsachse der Nadeleinheit 100.
Der Fortsatz 2 weist an seinem distalen Ende eine Form
auf, die in etwa einer Negativform der proximalen Stirnseite des
Nadelträgers 1 entspricht. Insbesondere weist
die distale Stirnseite des Fortsatzes 2 eine Ringnut, in
die beim Zusammenfrigen des Fortsatzes 2 mit dem Nadelträger 1 der
ringförmige Vorsprung angeordnet wird, und einen kegelstumpfförmigen
Vorsprung, der beim Zusammenfügen in die Vertiefung des
Nadelträgers 1 eingreift, auf. Hierdurch wird
bewirkt, dass eine besonders vorteilhafte Fügeverbindung 9,
die insbesondere auch fluiddicht ist, erzielt wird. Durch das Ineinandergreifen
der beiden Stirnseiten wird die für eine Fügeverbindung 9 nutzbare
Oberfläche vergrößert.The proximal end of the needle carrier 1 points in the area of the fluid channel 7 a recess which is surrounded by an annular projection. The annular projection is concentric with the longitudinal axis of the needle unit in this example 100 , The extension 2 has at its distal end a shape which is approximately a negative mold of the proximal end face of the needle carrier 1 equivalent. In particular, the distal end face of the extension has 2 an annular groove, in which when Zusammenfrigen the extension 2 with the needle carrier 1 the annular projection is arranged, and a frusto-conical projection, which when assembled in the recess of the needle carrier 1 engages, on. This causes a particularly advantageous joint connection 9 , which is in particular also fluid-tight, is achieved. The interlocking of the two end faces is the for a joint connection 9 usable surface increased.
Bei
der Injektionsnadel 3 kann es sich um Nadeln mit einer
großen Bandbreite von Durchmessern, Wandstärken
und Längen handeln. Z. B. kann eine 23 Gauge Nadel genauso
vorgesehen werden wie eine 31 Gauge Nadel. Die injizierbare Länge
der Injektionsnadel 3 kann z. B. für eine subkutane
oder transkutane Injektion vorgesehen sein.At the injection needle 3 they can be needles with a wide range of diameters, wall thicknesses and lengths. For example, a 23 gauge needle may be used as well as a 31 gauge needle. The injectable length of the injection needle 3 can z. B. be provided for a subcutaneous or transcutaneous injection.
Insbesondere
wird in den 5 und 6 eine vollständige
Nadeleinheit 100 gezeigt. Die Einheit aus Nadelträger 1,
Fortsatz 2 und Injektionsnadel 3 ist über
den Verbindungsabschnitt 12 mit einem Befestigungsabschnitt 13 verbunden.
Der hülsenförmige Befestigungsabschnitt 13 dient
dazu, mit einem Befestigungsglied 20 verbunden zu werden
und weist hierzu ein Gewinde, insbesondere ein Außengewinde
auf. Die den Fluidkanal 6, 7, 8, 10 bildende Einheit
ist axial fest mit dem Befestigungsabschnitt 13 verbunden.
Je nach Anwendung kann die Einheit 1, 2, 3 relativ
zu dem Befestigungsabschnitt 13 drehbar oder drehfest sein.
Die Einheit 1, 2, 3 weist einen Verbindungsvorsprung 12a auf,
der in eine am inneren Umfang des Befestigungsabschnitts 13 gebildete Ringnut 13c eingreift.
Der Befestigungsabschnitt 13 ist bevorzugt dreh- und axial
fest mit einem Gehäuse 14 verbunden. Grundsätzlich
könnten der Befestigungsabschnitt 13 und das Gehäuse 14 auch
einteilig gebildet sein, wobei die Mehrteiligkeit Vorteile bei der
Herstellung der Nadeleinheit 100 hat. Das hülsenförmige
Gehäuse 14 umgibt umfangsseitig sowohl den Befestigungsabschnitt 13 als
auch den Fortsatz 2 und dessen Spitze. Das Gehäuse 14 erstreckt
sich in proximale Richtung zumindest bis zur Spitze oder wie hier
gezeigt bis über die Spitze hinaus, so dass die Spitze
des Fortsatzes 2 nicht über das proximale Ende
des Gehäuses 14 hervorsteht. Durch den Überstand
des Gehäuses 14 über die Spitze des Fortsatzes 2 wird
die Gefahr eines versehentlichen Stechens durch die Spitze 2 verringert. Zwischen
dem Befestigungsabschnitt 13 und dem Gehäuse 14 wird
ein Ringspalt gebildet. Das Gehäuse 14, der Befestigungsabschnitt 13 und
die Einheit 1, 2, 3 sind konzentrisch
zueinander angeordnet.In particular, in the 5 and 6 a complete needle unit 100 shown. The unit of needle carrier 1 , Extension 2 and hypodermic needle 3 is over the connecting section 12 with a fixing section 13 connected. The sleeve-shaped attachment portion 13 serves to with a fastening member 20 to be connected and has for this purpose a thread, in particular an external thread. The the fluid channel 6 . 7 . 8th . 10 forming unit is axially fixed to the attachment portion 13 connected. Depending on the application, the unit 1 . 2 . 3 relative to the attachment portion 13 twist be bar or rotatable. The unit 1 . 2 . 3 has a connection projection 12a on, in one on the inner circumference of the attachment section 13 formed ring groove 13c intervenes. The attachment section 13 is preferably rotationally and axially fixed to a housing 14 connected. Basically, the attachment section 13 and the case 14 also be formed in one piece, the multi-part benefits in the production of the needle unit 100 Has. The sleeve-shaped housing 14 surrounds circumferentially both the attachment portion 13 as well as the extension 2 and its tip. The housing 14 extends in the proximal direction at least to the top or as shown here beyond the top, so that the tip of the extension 2 not over the proximal end of the housing 14 protrudes. By the projection of the housing 14 over the top of the extension 2 There is a risk of accidental puncture by the tip 2 reduced. Between the attachment section 13 and the housing 14 an annular gap is formed. The housing 14 , the fastening section 13 and the unit 1 . 2 . 3 are arranged concentrically to each other.
Das
Gehäuse 14 weist an seinem distalen Ende eine
Stirnfläche mit einer Öffnung auf, durch die die
Injektionsnadel 3 mit einer bestimmten Länge hervortritt.
Diese Länge entspricht im Wesentlichen der Injektionstiefe
der Injektionsnadel 3, da das distale Ende des Gehäuses
eine Anschlagfläche für den Körper des
Patienten bildet. Das Gehäuse 14 kann z. B. aus
Platzgründen eine Aussparung für den Nadelträger 1 aufweisen.The housing 14 has at its distal end an end face with an opening through which the injection needle 3 emerges with a certain length. This length essentially corresponds to the injection depth of the injection needle 3 because the distal end of the housing forms a stop surface for the body of the patient. The housing 14 can z. B. for reasons of space a recess for the needle carrier 1 exhibit.
Die
Nadeleinheit 100 weist ferner eine Verpackungshülse 15 auf,
die in der in den 5 und 6 gezeigten
Positionen über den äußeren Umfang des Gehäuses 14 konzentrisch
angeordnet ist. Bevorzugt wird die Verpackungshülse 15 von
dem Gehäuse 14 insbesondere reibschlüssig
gehalten. Die Verpackungshülse 15 umgibt das Gehäuse 14 bevorzugt vollständig über
den Umfang und auch über dessen Länge. Bevorzugt
steht die Verpackungshülse 15 proximal über
das proximale Ende des Gehäuses 14 zumindest ein
Stück weit über. Die am proximalen Ende der Verpackungshülse 15 gebildete Öffnung, durch
die das Gehäuse 14 mit der Einheit 1, 2, 3 einführbar
oder herausziehbar ist, kann im Auslieferungszustand der Nadeleinheit 100 mit
einer sog. Peelfolie verschlossen sein, um den Inhalt der Verpackungshülse 15 steril
zu halten oder zumindest vor Verschmutzung zu schützen.
Die Verpackungshülse 15 steht distal über
das distale Ende der Nadel 3 über und ist dort
stirnseitig verschlossen. Die Verpackungshülse 15 bildet
insoweit einen geschlossenen Topf, der an seinem proximalen Ende
eine Öffnung aufweist. Die Verpackungshülse 15 weist
an ihrem äußeren Umfang eine Struktur auf, welche
es einem Verwender der Vorrichtung besser ermöglicht, ein Drehmoment
um die Langsachse auf die Verpackungshülse 15 aufzubringen.
Da die Verpackungshülse 15 in ihrem auf dem Gehäuse 14 vollständig aufgesetzten
Zustand zumindest reibschlüssig bevorzugt alternativ oder
zusätzlich formschlüssig drehfest mit dem Gehäuse 14 verbunden
ist, dreht sich das Gehäuse 14 zusammen mit dem
Befestigungsabschnitt 13 mit der Verpackungshülse 15 mit,
wenn ein Drehmoment auf die Verpackungshülse 15 aufgebracht
wird.The needle unit 100 also has a packaging sleeve 15 on, in the in the 5 and 6 shown positions over the outer circumference of the housing 14 is arranged concentrically. The packaging sleeve is preferred 15 from the case 14 especially frictionally held. The packaging sleeve 15 surrounds the case 14 preferably completely over the circumference and over its length. Preferably, the packaging sleeve 15 proximally over the proximal end of the housing 14 at least a bit over. The at the proximal end of the packaging sleeve 15 formed opening through which the housing 14 with the unit 1 . 2 . 3 can be inserted or pulled out, can in the delivery state of the needle unit 100 be closed with a so-called peel sheet to the contents of the packaging sleeve 15 To keep sterile or at least to protect against contamination. The packaging sleeve 15 is distal over the distal end of the needle 3 over and is there closed at the front. The packaging sleeve 15 forms a closed pot so far, which has an opening at its proximal end. The packaging sleeve 15 has at its outer periphery a structure which allows a user of the device better, a torque about the longitudinal axis of the packaging sleeve 15 applied. Because the packaging sleeve 15 in her on the case 14 fully attached state at least frictionally preferably alternatively or additionally positively locked rotationally fixed to the housing 14 connected, the housing rotates 14 together with the attachment section 13 with the packaging sleeve 15 with, if a torque on the packing sleeve 15 is applied.
Die
Nadeleinheit 100 kann an eine Injektionsvorrichtung 50 angebracht
werden (10). Teile der Injektionsvorrichtung,
nämlich eine Ampullenhalterung 30 und ein Befestigungsglied 20,
werden zusammen mit einer Ampulle 40 in den 5 und 6 vereinzelt, in 7 zusammengesetzt
und in 8 zusammengesetzt mit einer aufgesetzten Nadeleinheit 100 gezeigt.The needle unit 100 can be attached to an injection device 50 be attached ( 10 ). Parts of the injection device, namely an ampoule holder 30 and a fastening member 20 , be together with an ampoule 40 in the 5 and 6 isolated, in 7 assembled and in 8th assembled with an attached needle unit 100 shown.
Bei
der Ampulle 40, wie sie z. B. in den 5 und 6 gezeigt wird, handelt es sich um eine
sog. Zweikammerampulle, die auch als Zweikammerkarpule bezeichnet
werden kann, deren Besonderheit es ist, dass ein zu verabreichendes
Produkt unmittelbar vor der Verabreichung aus zwei Komponenten zusammengemischt
wird, die zur Lagerung in zwei verschiedenen Kammern enthalten sind.
Z. B. kann die distale Kammer, d. h. die Kammer, die zwischen einem
Verschluss 41, 42, 43, 44 und
einem ersten Kolben 45 angeordnet ist, mit einem Feststoff
wie z. B. einem körnigen oder pulverförmigen Material
teilweise oder ganz gefüllt sein. Proximal des ersten Kolbens 45 befindet
sich eine zweite Kammer, die zwischen dem ersten Kolben 45 und
einem zweiten Kolben 46 angeordnet ist. In dieser Kammer
kann sich z. B. ein flüssiger Bestandteil des Medikaments
befinden. Beide Kolben 45, 46 liegen dichtend
an einem hohlzylindrischen Gehäuseabschnitt 48 der
Ampulle 40 an und können entlang dem Gehäuseabschnitt 48 verschoben
werden.At the ampoule 40 how they z. Tie 5 and 6 is shown, it is a so-called. Two-chamber ampule, which can also be referred to as a two-chamber carpule, the peculiarity is that a product to be administered is mixed together immediately prior to administration of two components that are included for storage in two different chambers. For example, the distal chamber, ie the chamber, can be between a closure 41 . 42 . 43 . 44 and a first piston 45 is arranged with a solid such. As a granular or powdery material may be partially or completely filled. Proximal of the first piston 45 There is a second chamber between the first piston 45 and a second piston 46 is arranged. In this chamber can z. B. are a liquid component of the drug. Both pistons 45 . 46 lie sealingly against a hollow cylindrical housing section 48 the ampoule 40 and can along the housing section 48 be moved.
Die
Ampulle 40 weist im Bereich des Gehäuseabschnitts
einen sog. Bypass 47 auf, der nach aussen eine Auswölbung
bildet. Der Bypass 47 ist axial länger als der
erste Kolben 45.The ampoule 40 has in the area of the housing section a so-called. Bypass 47 on, which forms a bulge to the outside. The bypass 47 is axially longer than the first piston 45 ,
Zum
Abmischen wird distal gerichtet ein Druck auf den zweiten Kolben 46 ausgeübt,
der über das flüssige Produkt in der Kammer zwischen
dem ersten Kolben 45 und dem Kolben 46 auf den
Kolben 45 übertragen wird. Wenn der zweite Kolben 46 in distale
Richtung verschoben wird, wird somit auch der ersten Kolben 45 verschoben
und zwar bis in den Bereich des Bypasses 47. Durch die
Auswölbung des Bypasses 47 kann, sofern sich der
Kolben 45 vollständig im Bereich des Bypasses 47 befindet,
das flüssige Produkt an dem Kolben 45 vorbei fließen
in die distale Kammer und sich mit dem darin befindlichen Produktbestandteil
mischen. Das Mischen kann vom Verwender durch Schütteln
unterstützt werden. Das flüssige Produkt ist vollständig
aus der proximalen Kammer beseitigt, wenn der zweite Kolben 46 an den
ersten Kolben 45 anschlägt. Das Gemisch aus den
beiden Produktbestandteilen kann eine homogene oder heterogene Mischung
bilden. Die heterogene Mischung eines flüssigen Bestandteils
mit Festkörperpartikeln wird allgemein als Dispersion,
im Speziellen als Suspension bezeichnet. Das zu verabreichende Produkt
kann dann über den Fluidkanal 6, 7, 8, 10 der
Nadeleinheit 100, deren Öffnungen 4 sich innerhalb
der Ampulle wie z. B. im Bereich 42 befinden, ausgeschüttet
werden, indem die Kolben 45 und 46 in distale
Richtung entlang des hohlzylindrischen Gehäuseabschnitts 48 verschoben
werden.For mixing, a pressure is applied distally to the second piston 46 exerted the liquid product in the chamber between the first piston 45 and the piston 46 on the piston 45 is transmitted. If the second piston 46 is displaced in the distal direction, thus also the first piston 45 moved to the area of the bypass 47 , Through the bulge of the bypass 47 can, provided the piston 45 completely in the area of the bypass 47 located, the liquid product on the piston 45 flow past the distal chamber and mix with the product constituent therein. Mixing may be assisted by the user by shaking. The liquid product is completely eliminated from the proximal chamber when the second piston 46 to the first piston 45 strikes. The mixture of the two product components can form a homogeneous or heterogeneous mixture. The heterogeneous mixture of a liquid component with solid particles is generally referred to as a dispersion, in particular as a suspension. The product to be administered can then via the fluid channel 6 . 7 . 8th . 10 the needle unit 100 whose openings 4 within the ampoule such. B. in the area 42 are to be poured out by the pistons 45 and 46 in the distal direction along the hollow cylindrical housing portion 48 be moved.
Die
Ampulle 40 weist einen Verschluss 41, 42, 43, 44 auf,
der ein von dem Fortsatz 2 durchstechbares Septum 41 aufweist.
Solche Septen können aus Gummi oder Kautschuk oder einem
anderen geeigneten Kunststoff sein.The ampoule 40 has a closure 41 . 42 . 43 . 44 on, one of the extension 2 pierceable septum 41 having. Such septa may be rubber or rubber or other suitable plastic.
Das
Septum 41 weist einen scheibenförmigen Abschnitt
und einen sich daran in proximale Richtung anschließenden
hohlzylindrischen Abschnitt auf. Der hohlzylindrische Abschnitt
bildet in seinem Inneren eine Ausnehmung, in der in bevorzugten
Ausführungen die Öffnungen 4 der vollständig aufgesetzten
Nadeleinheit 100 platziert sind. Die Außenseite
des hohlzylindrischen Abschnitts des Septums 41 zentriert
das Septum 41 am inneren Umfang der Ampulle 40,
insbesondere am distalen Ende der Ampulle 40. Am distalen
Ende der Ampulle 40 ist ein ringförmig umlaufender
Wulst gebildet, der radial nach außen ragt und allgemein
als Abragung bezeichnet werden kann. Der Wulst 43 steht
radial über den äußeren Umfang des hohlzylindrischen
Abschnitts 48 der Ampulle 40. Mit anderen Worten
weist die Ampulle 40 an der Stelle des Wulsts 43 einen
größeren Außendurchmesser auf als im
Bereich des hohlzylindrischen Abschnitts 48. Der Außendurchmesser
des Wulsts 43 bildet in diesem Beispiel auch den größten
Außendurchmesser der Ampulle 40. Der Wulst 43 ist
einteilig mit dem hohlzylindrischen Abschnitt 48 verbunden.
Dieser Teil der Ampulle kann aus Kunststoff oder aus Glas gebildet
sein. Der scheibenförmige Teil des Septums 41 weist
in etwa den gleichen Außendurchmesser auf wie der Wulst 43.
Septum 41 und Wulst 43 werden zusammengehalten
durch ein Umformteil 44, das z. B. aus einem Metallblech
gefertigt sein kann. Dieses Teil kann auch als Krone bezeichnet
werden. Das Umformteil 44 umgreift das Septum 41 und
den Wulst 43 über den Umfang und sowohl distal
des Septums 41 als auch proximal des Wulsts 43.
Durch das Umformteil 44 werden Wulst 43 und Septum 41 axial
fest verbunden, d. h. fluiddicht zusammengehalten. An der distalen
Stirnseite weist das Umformteil 44 eine Öffnung auf,
die z. B. kreisförmig sein kann und durch die der Fortsatz 2 durch
das Septum 41 in das Innere der bevorzugt bereits abgemischten
Ampulle 40 eingeführt werden kann.The septum 41 has a disk-shaped portion and a subsequent thereto in the proximal direction hollow cylindrical portion. The hollow cylindrical portion forms a recess in its interior, in the preferred embodiments, the openings 4 the fully attached needle unit 100 are placed. The outside of the hollow cylindrical portion of the septum 41 centers the septum 41 on the inner circumference of the ampoule 40 , in particular at the distal end of the ampoule 40 , At the distal end of the ampoule 40 an annular circumferential bead is formed, which projects radially outward and can be generally referred to as Abragung. The bead 43 is radially beyond the outer circumference of the hollow cylindrical portion 48 the ampoule 40 , In other words, the ampoule points 40 in the place of the bead 43 a larger outer diameter than in the region of the hollow cylindrical portion 48 , The outer diameter of the bead 43 forms in this example, the largest outer diameter of the ampoule 40 , The bead 43 is integral with the hollow cylindrical section 48 connected. This part of the ampoule can be made of plastic or of glass. The disc-shaped part of the septum 41 has approximately the same outer diameter as the bead 43 , septum 41 and bead 43 are held together by a forming part 44 , the Z. B. can be made of a metal sheet. This part can also be called a crown. The forming part 44 grasps the septum 41 and the bead 43 over the circumference and both distal to the septum 41 as well as proximally of the bead 43 , Through the forming part 44 become bead 43 and septum 41 axially fixed, ie held together fluid-tight. At the distal end face, the forming part 44 an opening, the z. B. may be circular and through which the extension 2 through the septum 41 into the interior of the preferably already mixed ampoule 40 can be introduced.
Die
Ampulle 40 weist zwischen dem hohlzylindrischen Teil 48 und
dem Wulst 43 einen gegenüber dem Außendurchmesser
des Abschnitts 48 eingeschnürten Hals auf, so
dass das Umformteil 44 noch besser, insbesondere weiter
nach innen, um das proximale Ende des Wulsts 43 umformbar
ist. Das proximale Ende der Ampulle 40 ist offen, so dass eine
Kolbenstange 52 (10) in
die Ampulle 40 und auf den ersten Kolben 46 schiebbar
ist.The ampoule 40 points between the hollow cylindrical part 48 and the bead 43 one opposite the outer diameter of the section 48 constricted neck on, leaving the forming part 44 even better, especially further inward, around the proximal end of the bead 43 is deformable. The proximal end of the ampoule 40 is open, leaving a piston rod 52 ( 10 ) into the ampoule 40 and on the first piston 46 slidable.
An
der Ampullenaufnahme 30 kann das Befestigungsglied 20 befestigt
sein oder werden. Befestigungsglied 20 und Ampullenaufnahme 30 werden vorzugsweise
als Ampullenhalterung bezeichnet. Das Befestigungsglied 20 ist
hülsenförmig und dreh- und axialfest mit der Ampullenaufnahme 30 verbunden,
insbesondere verrastet. Die Drehfestigkeit wird durch den Eingriff
der Aussparung 23 in den Nocken 34 erzielt. Die
axial feste Anordnung des Befestigungsglieds 20 an der
Ampullenaufnahme 30 wird durch das Einrasten der Nocken 32 in
die Fenster 22 erzielt.At the ampoule holder 30 can the attachment member 20 be attached or become. attachment member 20 and vial pickup 30 are preferably referred to as ampoule holder. The attachment member 20 is sleeve-shaped and rotationally and axially resistant with the ampoule holder 30 connected, in particular locked. The torsional strength is determined by the engagement of the recess 23 in the cams 34 achieved. The axially fixed arrangement of the fastening member 20 at the ampoule holder 30 is made by snapping the cams 32 in the windows 22 achieved.
Wie
aus den 5 und 6 erkennbar
ist, ist die Ampulle 40 über eine distale Öffnung
der hülsenförmigen Ampullenaufnahme 30 in
diese eingeführt. Der Außendurchmesser des Verschlusses 41, 42, 43, 44 ist
größer als der Innendurchmesser der Ampullenaufnahme 30,
so dass der Verschluss am distalen Ende der Ampullenaufnahme 30 anliegt.
Wie insbesondere aus 7 erkennbar ist, ist der Verschluss
der Ampulle 40 zwischen der Ampullenaufnahme 30 und
dem Befestigungsglied 20 axial eingefasst und somit axial
fixiert. Die Einfassung kann beispielsweise ein geringes axiales
Spiel der Ampulle 40 zulassen. Bevorzugt ist es jedoch,
dass die Einfassung dergestalt ist, dass das axiale Spiel weiter
verringert wird. Hierzu weist das distale Ende der Ampullenaufnahme 30 wenigstens
eine Abragung, in diesem Fall vier Abragungen 35 auf, die
sich in distale Richtung erstrecken und an denen der Verschluss 41, 42, 43, 44 anliegt.
Die mindestens eine Abragung 35 kann starr, wie hier gezeigt,
oder federnd an der Ampullenhalterung, insbesondere an der Ampullenaufnahme,
angeordnet sein. Die federnde Anordnung hat zudem den Vorteil, dass
ein axiales Spiel so gut wie nicht mehr vorhanden ist. Die federnde
Anordnung kann dadurch erzielt werden, dass proximal der mindestens
einen Abragung 35 ein sich in Umfangsrichtung erstreckender
Schlitz vorgesehen ist, so dass der sich zwischen Schlitz und Abragung 35 befindliche
Steg in Axialrichtung federn kann.Like from the 5 and 6 is recognizable, is the ampoule 40 via a distal opening of the sleeve-shaped ampoule holder 30 introduced into this. The outer diameter of the closure 41 . 42 . 43 . 44 is greater than the inner diameter of the ampoule holder 30 so that the closure is at the distal end of the ampoule holder 30 is applied. As in particular from 7 is recognizable, is the closure of the ampoule 40 between the ampoule holder 30 and the attachment member 20 axially framed and thus axially fixed. The enclosure can, for example, a small axial play of the ampoule 40 allow. However, it is preferable that the skirt is such that the axial play is further reduced. For this purpose, the distal end of the ampoule holder 30 at least one question, in this case four questions 35 which extend in the distal direction and where the shutter 41 . 42 . 43 . 44 is applied. The at least one question 35 may be rigid, as shown here, or resiliently on the ampoule holder, in particular on the ampoule holder, be arranged. The resilient arrangement also has the advantage that an axial clearance is virtually eliminated. The resilient arrangement can be achieved by placing the at least one projection proximally 35 a circumferentially extending slot is provided so as to extend between the slot and the projection 35 located web can spring in the axial direction.
Der
Verschluss 41, 42, 43, 44 kann
von der distalen Seite her durch eine am inneren Umfang des Befestigungsglieds 20 gebildete
Schulter eingefasst werden. Die Schulter kann teilweise oder vollständig über
den Umfang umlaufen. Bevorzugt ist eine sich von der inneren Umfangsfläche
nach innen erstreckende Abragung 28 vorgesehen, entweder
alternativ oder zusätzlich zu der Schulter und kann als
Einfassung für den Verschluss 41, 42, 43, 44 dienen.
Die Abragung 28 weist an ihrer zum Verschluss 41, 42, 43, 44 hinweisenden
Seite eine Abragung, insbesondere einen Nocken 27 auf,
der gegen die distale Stirnfläche des Verschlusses drückt,
insbesondere gegen das Umformteil 44. Durch die punktuelle
Belastung des Nockens 27 kann sich ein Teil des Verschlusses,
wie z. B. das Umformteil 44 elastisch oder plastisch verformen,
wodurch eine sichere, spielarme Einfassung des Verschlusses 41, 42, 43, 44 zwischen
der Ampullenaufnahme 30 und dem Befestigungsglied 20 erreicht
wird. Der Nocken 27 kann starr oder in Längsrichtung
federnd angeordnet sein.The closure 41 . 42 . 43 . 44 may be from the distal side by one at the inner periphery of the attachment member 20 formed shoulder be formed. The shoulder can partially or completely circumscribe around the circumference. Preferred is a from the inner peripheral surface inwardly extending Abragung 28 provided, either alternatively or in addition to the shoulder and can as a mount for the closure 41 . 42 . 43 . 44 serve. The challenge 28 indicates to its closure 41 . 42 . 43 . 44 hinweisenden page a Abragung, in particular a cam 27 on, which presses against the distal end face of the closure, in particular against the forming part 44 , Due to the punctual loading of the cam 27 may be a part of the closure, such. B. the forming part 44 deform elastically or plastically, creating a secure, low-play enclosure of the closure 41 . 42 . 43 . 44 between the ampoule holder 30 and the attachment member 20 is reached. The cam 27 can be rigid or longitudinally resilient.
Wie
aus den 5–7 erkennbar
ist, weist die Ampullenaufnahme 30 an ihrem äußeren Umfang
ein Außengewinde 33 auf, mit dem die Ampullenhalterung
in ein Gehäuse 51 der Injektionsvorrichtung 50 (10)
einschraubbar ist, wobei das Gehäuse 51 ein entsprechendes
Innengewinde für das Außengewinde 33 der
Ampullenhalterung aufweist. Um dem Verwender die intuitive Handhabung der
Vorrichtung 50 zu erleichtern, kann an der Ampullenhalterung 20, 30,
insbesondere am Umfang der Ampullenaufnahme 30 mindestens
ein Pfeil angeordnet sein, der in die Drehrichtung zum Abmischen
der Vorrichtung weist. Bevorzugt sind eine Vielzahl von Pfeilen über
die Länge der Ampullenaufnahme 30 verteilt. Die
Pfeile können z. B. aufgedruckt oder vorzugsweise als Erhebungen
oder Vertiefungen, die insbesondere bereits bei der Spritzgussformung
der Ampullenaufnahme 30 geformt werden, ausgebildet sein.
Der mindestens eine Pfeil kann zwischen benachbarten Gewindegängen 33 angeordnet
sein.Like from the 5 - 7 is recognizable, has the ampoule holder 30 at its outer periphery an external thread 33 on, with the ampoule holder in a housing 51 the injection device 50 ( 10 ) is screwed, wherein the housing 51 a corresponding internal thread for the external thread 33 the ampoule holder has. To the user the intuitive handling of the device 50 can facilitate on the ampoule holder 20 . 30 , in particular on the circumference of the ampoule holder 30 at least one arrow to be arranged, which points in the direction of rotation for mixing the device. Preferred are a plurality of arrows over the length of the ampoule holder 30 distributed. The arrows can z. B. imprinted or preferably as elevations or depressions, in particular already in the injection molding of the ampoule holder 30 be formed, be formed. The at least one arrow can be between adjacent threads 33 be arranged.
Die
Ampullenhalterung, insbesondere die Ampullenaufnahme 30 weist
ferner ein in radiale Richtung federnd gelagertes Rastglied 36 auf.
Die Federung wird mittels eines sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Arms, der an der Ampullenhalterung 30 gebildet ist und
an dem das Rastglied 36 gebildet ist, bewirkt. Die Funktion
dieses Rastglieds 36, insbesondere Nockens, wird später
mit Bezug auf 10 beschrieben.The ampoule holder, in particular the ampoule holder 30 also has a resiliently mounted in the radial direction locking member 36 on. The suspension is provided by means of a circumferentially extending arm attached to the vial holder 30 is formed and on which the locking member 36 is formed causes. The function of this locking member 36 , in particular cam, will be referred to later 10 described.
Das
Befestigungsglied 20 weist ferner ein ein- oder mehrgängiges
Gewinde, in diesem Beispiel in der Gestalt von zwei Gewindeabschnitten 21 auf, die
es ermöglichen, dass die Nadeleinheit 100 mit dem
auf dem Befestigungsabschnitt 13 befindlichen Außengewinde
auf die Injektionsvorrichtung aufgeschraubt werden kann. Durch die
Axialbewegung des Fortsatzes 2 beim Aufschrauben durchsticht
die Spitze des Fortsatzes 2 das Septum 41. Das
für das Aufschrauben erforderliche Drehmoment wird über
die Verpackungshülse 15 oder das Gehäuse 14 aufgebracht.
Nachdem die Nadeleinheit 100 vollständig aufgeschraubt
ist, nimmt sie die in 8 gezeigte Position ein. Die Öffnungen
hier befinden sich nun innerhalb der Ampulle 40, so dass
das distale Ende der Injektionsnadel 3 fluidisch mit dem
Innern der Ampulle 40 verbunden ist. Ein distaler Abschnitt
des Befestigungsglieds 20 befindet sich nun im Ringspalt
zwischen dem Befestigungsabschnitt 13 und dem Gehäuse 14.The attachment member 20 also has a single or multi-start thread, in this example in the form of two threaded sections 21 on, which allow the needle unit 100 with the on the attachment section 13 located external thread can be screwed onto the injection device. By the axial movement of the extension 2 when screwing pierces the tip of the extension 2 the septum 41 , The torque required for screwing on the packaging sleeve 15 or the housing 14 applied. After the needle unit 100 completely unscrewed, she takes the in 8th shown position. The openings here are now inside the ampoule 40 so that the distal end of the injection needle 3 fluidly with the interior of the ampoule 40 connected is. A distal portion of the attachment member 20 is now in the annular gap between the attachment section 13 and the housing 14 ,
Sofern
die Einheit 1, 2, 3 relativ zum Befestigungsabschnitt 13 drehbar
angeordnet ist, besteht die Möglichkeit, dass der Fortsatz
mit einer reinen Axialbewegung in das Septum 41 einsticht.
Dies kann Vorteile hinsichtlich der Abdichtung zwischen Septum und
Fortsatz ergeben. Bei einer relativ zum Befestigungsabschnitt 13 drehfest
angeordneten Einheit 1, 2, 3 wird das
Septum vom Fortsatz 2 mittels einer kombinierten Dreh-
und Axialbewegung durchstochen, was Vorteile bietet hinsichtlich
des für das Aufschrauben benötigten Drehmoments.Unless the unit 1 . 2 . 3 relative to the attachment section 13 is rotatably arranged, there is the possibility that the extension with a pure axial movement into the septum 41 punctures. This can provide advantages in terms of sealing between the septum and the appendage. At a relative to the attachment portion 13 rotatably arranged unit 1 . 2 . 3 becomes the septum of the extension 2 pierced by a combined rotational and axial movement, which offers advantages in terms of the torque required for screwing.
Wie
aus den 5 und 9 erkennbar
ist, weisen das Befestigungsglied 20 einen in Umfangsrichtung
wirkenden Anschlag 26 und der Befestigungsabschnitt 13 einen
ebenfalls in Umfangsrichtung wirkenden Anschlag 13a auf.
Es können auch mehrere, wie in diesem Beispiel zwei solche
Anschläge jeweils am Befestigungsglied 20 als
auch am Befestigungsabschnitt 13 angeordnet sein.Like from the 5 and 9 is recognizable, have the attachment member 20 a circumferentially acting stop 26 and the attachment section 13 a likewise acting in the circumferential direction stop 13a on. There may also be several, as in this example, two such stops each on the attachment member 20 as well as on the attachment section 13 be arranged.
Die
Anschläge 26 und 13a bilden ein Anschlagpaar
und sind so positioniert, dass sie in der vollständig aufgeschraubten
Position der Nadeleinheit 100 (8) in einen
Drehanschlag geraten, wodurch ein Weiterdrehen auf eine sichere
Weise verhindert wird. Der Anschlag 13a ist am proximalen Ende
des Befestigungsabschnitts 13 gebildet. Der Anschlag 26 ist
an der Abragung 28 des Befestigungsglieds 20 gebildet.
Optional könnte auch ein Axialanschlag statt eines Drehanschlags
vorgesehen sein, wobei der Drehanschlag gegenüber einem
Axialanschlag den Vorteil hat, dass die in Anschlag geratenen Teile
weniger belastet werden. Denn durch die von der Gewindesteigung
erzeugte Übersetzung ist mit einem bestimmten Drehmoment
in Axialrichtung eine deutlich höhere Kraft erzielbar als
in Umfangsrichtung.The attacks 26 and 13a form a pair of stops and are positioned so that they are in the fully screwed position of the needle unit 100 ( 8th ) get into a rotation stop, which prevents further rotation in a secure manner. The stop 13a is at the proximal end of the attachment section 13 educated. The stop 26 is at the polling 28 of the fastening member 20 educated. Optionally, an axial stop instead of a rotation stop could be provided, wherein the rotation stop against an axial stop has the advantage that the parts in attack are less loaded. Because of the translation generated by the thread pitch a significantly higher force can be achieved with a certain torque in the axial direction than in the circumferential direction.
Insbesondere
kann das Befestigungsglied 20 eine oder mehrere Abragungen 24 oder 25 aufweisen,
die kurz vor dem Erreichen des Drehanschlags mit der Nadeleinheit 100 verrasten,
so dass eine Rückdrehung der Nadeleinheit 100 in
entgegen gesetzte Richtung nur mit einem erhöhten Drehmoment
oder gar nicht, d. h. nur durch Zerstörung eines Bauteils
oder eines Teils eines Bauteils möglich ist. Alternativ
können statt Abragungen 24, 25 Ausnehmungen
vorgesehen sein, die dem gleichen Zweck dienen. Durch das Verrasten
beim Aufschrauben erhält der Verwender zum einen ein taktiles
Signal, das ihm anzeigt, dass die Nadeleinheit 100 nun
vollständig aufgeschraubt ist. Zum andern verhindert es
eine unbeabsichtigte Rückdrehung, so dass die Gefahr einer
Fehlanwendung verringert werden kann. Sofern als Rückdrehsicherung
Ausnehmungen oder Nocken 24 vorgesehen sind, greifen diese
in das Gehäuse 14 der Nadeleinheit 100 ein,
insbesondere in dessen im Ringspalt gebildete Stirnseite. Die Stirnseite
kann hierzu mindestens eine Abragung, wie z. B. Rippen oder einen
Nocken oder eine Ausnehmung aufweisen, die kurz vor oder beim Erreichen
des Drehanschlags überfahren wird.In particular, the attachment member 20 one or more interviews 24 or 25 have, shortly before reaching the rotation stop with the needle unit 100 latch, allowing a reverse rotation of the needle unit 100 in the opposite direction only with an increased torque or not at all, ie only by destruction of a component or a part of a component is possible. Alternatively, instead of demos 24 . 25 Recesses are provided, which serve the same purpose. By locking when screwing the user receives on the one hand a tactile signal, the it indicates to the needle unit 100 now completely screwed on. On the other hand, it prevents unintentional reverse rotation, so that the risk of misuse can be reduced. As far as reversal protection recesses or cams 24 are provided, they engage in the housing 14 the needle unit 100 a, in particular in its end face formed in the annular gap. The front page can this purpose at least one Abragung, such. B. ribs or a cam or a recess which is run over shortly before or upon reaching the rotation stop.
Alternativ
oder zusätzlich kann eine Abragung 25 in der Gestalt
eines in distale Richtung ragenden Nockens vorgesehen sein, der
kurz vor oder beim Erreichen des Drehanschlags eine Abragung 13b,
insbesondere einen Nocken, überfährt. Die Abragung 13b ist
an der proximalen Stirnseite des Befestigungsabschnitts 13 und
in Umfangsrichtung versetzt vor dem Anschlag 13a angeordnet.
Der Abstand zwischen der Abragung 13b und dem Anschlag 13a kann
insbesondere in etwa der in Umfangsrichtung gemessenen Breite der
Abragung 25 entsprechen, wodurch erreicht wird, dass der
Nocken 25 in einem vollständig aufgeschraubten
Zustand zwischen dem Anschlag 13a und der Abragung 13b gehalten
ist.Alternatively or additionally, a query 25 be provided in the form of a projecting in the distal direction cam, the shortly before or when reaching the rotation stop a Abragung 13b , in particular a cam, passes over. The challenge 13b is at the proximal end of the attachment section 13 and offset in the circumferential direction before the stop 13a arranged. The distance between the projection 13b and the stop 13a can in particular in about the measured width in the circumferential direction of the Abragung 25 correspond, whereby it is achieved that the cam 25 in a fully screwed condition between the stop 13a and the questioning 13b is held.
Eine
Abragung 13b, die eine Schraubbewegung entgegen der Aufschraubrichtung
zulässt, kann in Umfangrichtung beidseits abgeflachte Flanken aufweisen.
Eine Abragung 13b, die verhindern soll, dass eine Drehung
entgegen der Aufschraubrichtung möglich ist, kann beispielsweise
die Form eines Sägezahns aufweisen, der ein Überfahren
der Abragung 13b erlaubt aber eine Rückdrehung
durch die steile Fläche des Sägezahns verhindert.
Gleiches gilt selbstverständlich für die Verrastung
der Ausnehmungen oder Abragungen 24 mit den Ausnehmungen
oder Abragungen an dem Gehäuse 14.A question 13b , which allows a screwing against the screwing, may have flattened flanks in the circumferential direction on both sides. A question 13b , which is intended to prevent rotation against the screwing-on direction is possible, for example, may have the shape of a sawtooth, which is a driving over the Abragung 13b but allows a reverse rotation prevented by the steep surface of the sawtooth. Of course, the same applies to the locking of the recesses or Abragungen 24 with the recesses or projections on the housing 14 ,
Die
Abragung 13b ist auf der als schraubenförmige
Bahn ausgestalteten Stirnseite des Befestigungsabschnitts angeordnet.
Die Schraubenform weist in etwa die Steigung des Gewindes des Befestigungsabschnitts 13 auf.The challenge 13b is arranged on the designed as a helical path end face of the attachment portion. The helical shape has approximately the pitch of the thread of the attachment portion 13 on.
Eine
bevorzugte Ausführungsform einer Injektionsvorrichtung
bei der die beschriebene Erfindung Anwendung finden kann, ist in 10 gezeigt. Bei
der Vorrichtung handelt es sich um eine Abmisch- und Ausschüttvorrichtung 50,
die im Folgenden der Einfachheit halber nur als Injektionsvorrichtung
bezeichnet wird. Die Injektionsvorrichtung 50 weist ein Gehäuse 51 auf
mit einem Innengewinde, in welches die in 7 gezeigte
Ampullenhalterung 20, 30, welche ein Außengewinde 33 aufweist,
einschraubbar ist. Innerhalb des hülsenförmigen
Gehäuses 51 ist eine Kolbenstange 52 angeordnet,
die mit einem Injektionsknopf 58 verbunden ist. Der Injektionsknopf 58 ist
in einem Ausgangszustand der Injektionsvorrichtung 50,
d. h. vor einer Abmischung der Produktbestandteile der Zweikammerampulle 40 auf
seiner axialen Länge insbesondere vollständig
von dem Gehäuse 51 umgeben. An dem Gehäuse 51 sind
zwei radial nach aussen weisende Flügel 57 angeordnet. Durch
die plättchenförmigen Flügel wird dem
Verwender der Vorrichtung das Halten und das Aufbringen eines notwendigen
Drehmoments beim Abmischen erleichtert. Die Flügel 57 dienen
somit als Greifhilfe und verbessern vorzugsweise im Zusammenspiel
mit einem Greifabschnitt 29 die intuitiv richtige Handhabung.
Die Flügel 57 befinden sich am proximalen Ende
der Vorrichtung 50.A preferred embodiment of an injection device in which the described invention can be used is shown in FIG 10 shown. The device is a mixing and dispensing device 50 , which for the sake of simplicity is referred to hereinafter only as an injection device. The injection device 50 has a housing 51 on with an internal thread, in which the in 7 shown ampoule holder 20 . 30 which an external thread 33 has, is screwed. Within the sleeve-shaped housing 51 is a piston rod 52 arranged with an injection button 58 connected is. The injection button 58 is in an initial state of the injection device 50 ie before mixing the product components of the two-chamber ampule 40 in particular, completely from the housing on its axial length 51 surround. On the case 51 are two radially outwardly facing wings 57 arranged. The platelet-shaped wings make it easier for the user of the device to hold and apply a necessary torque during mixing. The wings 57 thus serve as a gripping aid and preferably improve in interaction with a gripping portion 29 the intuitively correct handling. The wings 57 are located at the proximal end of the device 50 ,
Die
Injektionsvorrichtung kann in einer bevorzugten Ausführungsform
eine äußere Hülse 29, die als
Greifabschnitt dient, aufweisen, die der Verwender der Vorrichtung 50 mit
einer Hand umgreifen kann, während er mit der anderen Hand
an den Flügeln 57 das Gehäuse 51 auf
die Ampullenhalterung, insbesondere in den zwischen der äußeren
Hülse 29 und der Ampullenhalterung 30 gebildeten
Ringspalt schraubt. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass Patienten,
die über eingeschränkte motorische Fähigkeiten
verfügen, ein sicheres Abmischen der Produktbestandteile
erlaubt wird. Am Ende der Abmischsequenz und gegebenenfalls einer
Primesequenz geraten der am proximalen Ende der äußeren
Hülse 29 gebildete Anschlag 29a und der
vom Gehäuse 51 im Bereich des distalen Endes gebildete
Anschlag 54a in einen Dreh- oder Axialanschlag, so dass
dem Benutzer z. B. hierdurch angezeigt wird, dass der Abmischvorgang
und Primevorgang beendet sind.The injection device may, in a preferred embodiment, an outer sleeve 29 , which serves as a gripping portion, comprising the user of the device 50 with one hand while holding his other hand on the wings 57 the housing 51 on the ampoule holder, in particular in the between the outer sleeve 29 and the ampoule holder 30 screwed annular gap formed. This provides the advantage that patients who have limited motor skills, a safe mixing of the product components is allowed. At the end of the mixing sequence and, if appropriate, a priming sequence, the end of the outer sleeve is advised 29 formed stop 29a and the housing 51 stop formed in the region of the distal end 54a in a rotary or axial stop, so that the user z. B. is thereby indicated that the mixing process and priming process are completed.
In
einer alternativen, ebenfalls bevorzugten Ausführung kommt
die Injektionsvorrichtung 50 ohne die äußere
Hülse 29 aus. Der Verwender der Injektionsvorrichtung
kann zur Aufbringung des Drehmoments die Verpackungshülse 15 oder
das Gehäuse 14 mit der einen Hand und mit der
anderen Hand das Gehäuse 51 oder gegebenenfalls
daran befestigte Flügel 57 umgreifen. Die Abmischung
funktioniert analog zur Ausführung mit einem hülsenförmigen Greifabschnitt 29,
wobei das Ende des Abmischvorgangs z. B. durch den Dreh- oder Axialanschlag
des distalen Endes des Gehäuses 51 an den in 5 mit dem
Bezugszeichen 31 bezeichneten ringförmig umlaufenden
Kragen der Ampullenhalterung 20, 30 angezeigt
wird. Diese Variante ist auch bei der Ausführung mit einer äußeren
Hülse 29 möglich. Aufgrund der Drehanschläge 26, 13a zwischen
Nadeleinheit 100 und Ampullenhalterung 20, 30 kann
eine Überlastung der am Anschlag beteiligten Bauteile sicher verhindert
werden, auch wenn das Drehmoment zum Abmischen über die
Nadeleinheit 100 läuft.In an alternative, likewise preferred embodiment, the injection device comes 50 without the outer sleeve 29 out. The user of the injection device may, for applying the torque, the packaging sleeve 15 or the housing 14 with one hand and with the other hand the housing 51 or optionally attached wings 57 embrace. The blend works analogous to the execution with a sleeve-shaped gripping portion 29 , wherein the end of the mixing process z. B. by the rotary or axial stop of the distal end of the housing 51 to the in 5 with the reference number 31 designated annular circumferential collar of the vial holder 20 . 30 is shown. This variant is also in the version with an outer sleeve 29 possible. Due to the rotation stops 26 . 13a between needle unit 100 and ampoule holder 20 . 30 An overload of the components involved in the stop can be reliably prevented, even if the torque for mixing over the needle unit 100 running.
Für
beide Ausführungsformen einer Injektionsvorrichtung 50 gilt,
dass beim Ineinanderschrauben der Ampullenaufnahme 30 und
des Gehäuses 51 beim Abmischen der Produktbestandteile
die Kolbenstange 52 in einen Anschlag mit dem Kolben 46 gerät,
wodurch sich das Gehäuse 51 relativ zu der Kolbenstange 52 in
distale Richtung bewegt. Die Kolbenstange 52 bleibt hierbei
axial fest relativ zur Ampulle 40 aufgrund der Haftreibung
zwischen dem/den Kolben 45, 46 und der Ampullenwand.
Die Kolbenstange 52 weist eine Aussparung auf, an deren
distalen Ende 53 ein Anschlag 53 gebildet ist.
Während des Einschrauben bewegt sich der von dem Gehäuse 51 gebildete
Axialanschlag 56 in Richtung Anschlag 53. Der
Injektionsknopf 58 tritt bei dieser Bewegung proximal aus
dem Gehäuse 51 hervor. Sobald der Anschlag 56 an
den Anschlag 53 anstößt, wird die Kolbenstange 52 mitgenommen,
so dass die Kolbenstange 52 die Axialbewegung des Gehäuses 51 in distale
Richtung relativ zu der Ampullenhalterung 30 und zur Ampulle 40 mitmacht.
Die Kolbenstange 52 kann nun den Kolben 46 in
Richtung distal verschieben, wodurch die Abmischsequenz durchgeführt wird,
wie weiter oben beschrieben wurde. Am Ende des Abmischens kann das
Rastglied 36 in ein Rastelement 54 eingreifen
oder dieses überfahren, wodurch dem Verwender das Ende
des Abmischvorgangs angezeigt werden kann. Der Verwender schüttelt
nun die Vorrichtung 50, so dass sich die Produktbestandteile
vermischen. Anschließend kann er die Vorrichtung primen,
um eventuell in der Ampulle 40 noch enthaltene Luft aus
der Ampulle 40 zu entfernen. Hierzu kann der Verwender
die Schraubbewegung des Gehäuses 51 relativ zu
der Ampullenhalterung 30 fortsetzen, wobei dann beide Kolben
verschoben werden und das Volumen im Produktbehältnis verkleinert wird,
wodurch die Luft aus dem Produktbehältnis 40 über
den Fluidkanal 6, 7, 8, 10 der Nadeleinheit 100 ausgestoßen
wird. Am Ende der Primesequenz kann das Rastglied 36 in
ein weiteres ebenfalls am inneren Umfang des Gehäuses 51 gebildetes
Rastelement 55 einrasten, wodurch dem Verwender das Ende
der Primesequenz angezeigt wird. Die Vorrichtung 50 ist
nun bereit für eine Produktausschüttung, die nach
dem Einstechen der Nadel 3 in eine gewünschte
Körperstelle durch Drücken des Injektionsknopfs 58 in
distale Richtung relativ zum Gehäuse 51 und zur
Ampulle 40 bewirkt wird.For both embodiments of an injection device 50 is true that when zusammeneinanderschrau ben the ampoule holder 30 and the housing 51 when mixing the product components, the piston rod 52 into a stop with the piston 46 device, which causes the housing 51 relative to the piston rod 52 moved in the distal direction. The piston rod 52 remains axially fixed relative to the ampoule 40 due to the stiction between the piston (s) 45 . 46 and the ampoule wall. The piston rod 52 has a recess at the distal end thereof 53 an attack 53 is formed. When screwed in, it moves from the housing 51 formed axial stop 56 towards the stop 53 , The injection button 58 enters the housing proximally during this movement 51 out. As soon as the stop 56 to the stop 53 abuts, the piston rod 52 taken along, so that the piston rod 52 the axial movement of the housing 51 in the distal direction relative to the vial holder 30 and to the ampoule 40 participates. The piston rod 52 can now the piston 46 move distally, thereby performing the mixing sequence as described above. At the end of mixing, the locking member 36 in a locking element 54 intervene or run over it, whereby the end of the mixing process can be displayed to the user. The user now shakes the device 50 so that the product components mix. Then he can prime the device to possibly in the ampoule 40 still contained air from the ampoule 40 to remove. For this purpose, the user can the screwing movement of the housing 51 relative to the ampoule holder 30 then both pistons are displaced and the volume in the product container is reduced, whereby the air from the product container 40 over the fluid channel 6 . 7 . 8th . 10 the needle unit 100 is ejected. At the end of the priming sequence, the locking member 36 in another also on the inner circumference of the housing 51 formed latching element 55 snap, indicating to the user the end of the priming sequence. The device 50 is now ready for a product release after piercing the needle 3 into a desired body location by pressing the injection button 58 in the distal direction relative to the housing 51 and to the ampoule 40 is effected.
Die
Rastelemente 54 und 55 können so gebildet
sein, dass bei einer Wechselwirkung, insbesondere beim Überfahren
des Rastglieds 36 über die Rastelemente 54 und 55 ein
akustisches oder taktiles Signal erzeugt wird. Ferner ist durch
eine in Umfangrichtung asymmetrische Ausbildung der Flanken am Rastglied 36 realisierbar,
dass nachdem das Rastglied 36 die Rastelemente 54 oder 55 erreicht
hat, ein Weiterdrehen in eine der Abmisch- oder Primebewegung entgegengesetzte
Richtung nicht mehr möglich ist.The locking elements 54 and 55 can be formed so that in an interaction, in particular when driving over the locking member 36 over the locking elements 54 and 55 an acoustic or tactile signal is generated. Furthermore, by an asymmetrical in the circumferential direction of the flanks formation on the locking member 36 realized that after the locking member 36 the locking elements 54 or 55 has reached a further turning in one of the mixing or Primebewegung opposite direction is no longer possible.
Bei
der Ausführungsform mit einer äußeren Hülse 29 kann
diese dreh- und axial fest mit der Ampullenaufnahme 30 verbunden
sein, wie z. B. durch eine Rastverbindung oder durch eine einteilige
Ausbildung mit der Ampullenhalterung 30 oder dem Befestigungsglied 20.
Die äußere Hülse 29 kann sich von
dem Befestigungsglied 20 soweit in proximale Richtung erstrecken,
dass ihr proximales Ende proximal über das proximale Ende
der Ampulle 40 und insbesondere auch über das
proximale Ende der Produktbehältnisaufnahme 30 ragt.In the embodiment with an outer sleeve 29 This can be rotationally and axially fixed to the ampoule holder 30 be connected, such. B. by a snap connection or by a one-piece design with the vial holder 30 or the attachment member 20 , The outer sleeve 29 may be from the attachment member 20 extend so far in the proximal direction that its proximal end is proximal over the proximal end of the ampule 40 and in particular also via the proximal end of the product receptacle receptacle 30 protrudes.
Die
in 10 gezeigte Ausführung hat den Vorteil,
dass der Verwender der Vorrichtung 50 kein Gewinde sieht,
was vor allem bei Menschen, die Technik skeptisch gegenüber
stehen, von Vorteil ist. Z. B. kann auf der Außenseite
des Gehäuses 51 eine Farbkodierung angegeben sein,
aus der zusätzlich optisch ersichtlich ist, ob die Vorrichtung
sich beim Abmischen oder beim Primen befindet oder ob die Vorrichtung
fertig für eine Produktausschüttung ist. Z. B.
kann eine erste Farbe so angeordnet sein, dass sie nach dem erfolgten
Abmischen von der ersten Hülse 29 abgedeckt wird.
Ferner kann eine zweite, andere Farbe vorgesehen sein, die nach
dem Primen unter der zweiten Hülse 29 verschwindet.
Beispielsweise kann nun eine dritte Farbe vorgesehen sein, die dem
Verwender anzeigt, dass die Vorrichtung nun bereit ist für
eine Produktausschüttung. Die äußere Hülse 29 kann
z. B. mit einer reibungserhöhenden Struktur zur Verbesserung
des Griffs versehen sein, wie z. B. Rippen oder Noppen oder ein
reibungserhöhendes Material, wie z. B. eine Gummischicht.
Gleiches gilt auch für die Flügel 57.In the 10 The embodiment shown has the advantage that the user of the device 50 no thread sees what is especially beneficial for people who are skeptical about technology. For example, on the outside of the case 51 a color coding can be specified, from which it is additionally optically apparent whether the device is being mixed or primed, or whether the device is ready for product distribution. For example, a first color may be arranged to be after being blended from the first sleeve 29 is covered. Furthermore, a second, different color may be provided after the priming under the second sleeve 29 disappears. For example, a third color can now be provided, which indicates to the user that the device is now ready for a product distribution. The outer sleeve 29 can z. B. be provided with a friction-increasing structure to improve the grip, such. B. ribs or nubs or a friction-increasing material, such. B. a rubber layer. The same applies to the wings 57 ,
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-
- EP 1483004
B1 [0002] - EP 1483004 B1 [0002]