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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe und ein Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
und bezieht sich insbesondere auf eine Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe und ein Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
zum Schalten eines Fahrzeugs zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten.
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2. Beschreibung des zugehörigen
Stands der Technik
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Bei
einer herkömmlichen Steuervorrichtung für ein
Automatikgetriebe zum Schalten eines Fahrzeugs zwischen Vorwärts-
und Rückwärtsbetriebsarten wird dann, wenn das
Automatikgetriebe absichtlich oder versehentlich durch den Anwender
zu einem Rückwärtsgangbereich geschaltet wird,
während das Fahrzeug sich vorwärts mit einer Geschwindigkeit
bewegt, die gleich wie oder höher als eine vorbestimmte
Geschwindigkeit ist, die Steuerfunktion zum Schalten der Gänge
des Automatikgetriebes nicht ausgeführt, da ein Schaltstoß auftreten
kann oder eine übermäßige Kraft auf das
Automatikgetriebe ausgeübt werden kann, die das Automatikgetriebe beschädigen
würde (siehe beispielsweise
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
2004-60804 (
JP-A-2004-60804 )).
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Die
herkömmliche Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe,
die in der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2004-60804 (
JP-A-2004-60804 )
beschrieben ist, vergleicht die Fahrzeuggeschwindigkeit und die
zulässige Geschwindigkeit, wenn der Fahrer einen Bereichswählschalter
betätigt, um einen Schaltvorgang von dem Vorwärtsgangbereich
zu dem Rückwärtsgangbereich anzufordern. Wenn
dann der Vergleich angibt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit höher
als die zulässige Geschwindigkeit ist, führt die
Steuervorrichtung die Steuerfunktion nicht durch, um die Gänge
gemäß der Schaltanforderung zu schalten, und behält
den Vorwärtsgangbereich bei.
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Bei
der herkömmlichen Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
wird jedoch die Bestimmung, ob die Schaltsteuerung gemäß einer
Schaltanforderung durchzuführen ist, auf der Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der zulässigen Geschwindigkeit
vorgenommen, und wird eine Anforderung für einen Schaltvorgang
von dem Vorwärtsgangbereich zu dem Rückwärtsgangbereich
ohne Ausnahme zurückgewiesen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit eine
höhere Geschwindigkeit als die zulässige Geschwindigkeit
ist.
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Daher
besteht ein Problem, dass auch dann, wenn der Fahrer absichtlich
eine Schaltbereichsbetätigung durchführt, wenn
das Fahrzeug sich auf einer Geschwindigkeit befindet, die höher
als die zulässige Geschwindigkeit ist, die Schaltanforderung
zurückgewiesen wird und der durch den Fahrer beabsichtigte
Betrieb nicht durchgeführt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe und ein Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
zur Verfügung, die die Absicht des Fahrers zum Bestimmen
wiedergeben kann (insbesondere auf diese reagieren kann), ob eine
Vorwärts-Rückwärts-Schaltanforderung
gültig ist, um das Automatikgetriebe zu schützen und
den Betrieb für den Fahrer zu vereinfachen.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe vorgesehen, die Folgendes aufweist: eine
Schaltanforderungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Schaltanforderung
von einem eines Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs,
eine Betriebsbedingungs-Bezugseinrichtung zum Beziehen einer Betriebsbedingung,
die sich auf einen Schaltvorgang von einem des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs zu dem anderen des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs bezieht; eine Fahrzustands-Bezugseinrichtung
zum Beziehen eines Fahrzustands des Fahrzeugs von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor;
eine Schaltbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob ein Gangschalten
zulässig ist, auf der Grundlage des bezogenen Betriebszustands
und des bezogenen Fahrzustands, wenn eine Schaltanforderung durch
die Schaltanforderungs-Erfassungseinrichtung erfasst wird; und eine
Steuereinrichtung zum Ausführen einer Steuerung zum Schalten
von einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs,
wenn die Schaltbestimmungseinrichtung bestimmt, dass das Gangschalten
zulässig ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerverfahren
für ein Automatikgetriebe zum Steuern eines Automatikgetriebes
vorgesehen, das an einem Fahrzeug vorgesehen ist, um das Automatikgetriebe
zwischen Vorwärts-, Rückwärts- und Neutralgängen
zu schalten. Das Steuerverfahren weist Folgendes auf: Erfassen einer
Schaltanforderung von einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zum dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs;
Beziehen eines Betriebszustands, der sich auf ein Schalten von einem des
Vorwärts- oder Rückwärtsgangs zu dem
anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
bezieht; Beziehen eines Fahrzustands von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor;
Bestimmen, ob ein Gangschalten zulässig ist, auf der Grundlage
des Betriebszustands und des Fahrzustands, wenn die Schaltanforderung
erfasst wird; und Ausführen einer Steuerung zum Schalten
von einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs,
wenn bestimmt wird, dass ein Gangschalten zulässig ist.
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Gemäß der
vorstehend genannten Steuervorrichtung und dem vorstehend genannten
Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe wird auf der Grundlage
des Fahrzustands des Fahrzeugs und des Betriebszustands des Fahrzeugs
bestimmt, ob ein Schalten des Automatikgetriebes von einem des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs zu dem anderen des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs zulässig ist. Daher kann
ein rasches Schalten, das die Absicht des Fahrers des Fahrzeugs
wiedergibt, erzielt werden und kann eine Beschädigung des
Automatikgetriebes verhindert werden, die durch ein unübliches
Vorwärts-Rückwärtsschalten verursacht
wird.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, dass der Betriebszustand durch die Länge
einer Schaltanforderungsdauer angegeben wird.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, kann auf der Grundlage der Schaltanforderungsdauer,
die sich in Abhängigkeit von der Absicht des Fahrers ändert,
bestimmt werden, ob eine Anforderung für ein Gangschalten stattgegeben
wird. Daher kann die Absicht des Fahrers auf der Steuerfunktion
zum Schalten des Automatikgetriebes zwischen einem des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs zu dem anderen wiedergegeben werden.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, dass der Betriebszustand durch die Niederdrückkraft
angegeben wird, die auf ein Bremspedal des Fahrzeugs aufgebracht
wird.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, kann auf der Grundlage der Niederdrückkraft,
die auf das Bremspedal aufgebracht wird, die sich in Abhängigkeit
der Absicht des Fahrers ändert, bestimmt werden, ob einer
Anforderung für ein Gangschalten stattgegeben wird. Daher kann
die Absicht des Fahrers auf die Steuerfunktion zum Schalten des
Automatikgetriebes zwischen einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen wiedergegeben werden.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, dass der Betriebszustand durch den Betätigungsbetrag
des Beschleunigers angegeben wird.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, kann auf der Grundlage des Betätigungsbetrags
des Beschleunigers, der sich in Abhängigkeit von der Absicht
des Fahrers ändert, bestimmt werden, ob einer Anforderung
für ein Gangschalten stattgegeben wird. Daher kann die
Absicht des Fahrers auf die Steuerfunktion zum Schalten des Automatikgetriebes
zwischen einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen wiedergegeben werden.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, dass die Länge einer Schaltanforderungsdauer, die
durch die Schaltanforderungs-Erfassungseinrichtung erfasst wird,
eine Niederdrückkraft, die auf das Bremspedal des Fahrzeugs
aufgebracht wird, ein Betätigungsbetrag des Beschleunigers
des Fahrzeugs und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zusammengenommen
als Betriebszustand bezogen werden.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, ist es möglich, die Absicht des
Fahrers zum Schalten zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsart
genauer wiederzugeben.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, eine Steuerung entweder zum Schalten zu dem neutralen
Gang oder zum Verhindern eines Schaltens von einem des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs zu dem anderen des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs durchzuführen, wenn
bestimmt wird, dass ein Gangschalten nicht zulässig ist.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, kann bestimmt werden, dass das
Schalten von einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
nicht gestattet wird, um eine Beschädigung des Automatikgetriebes
zu verhindern, und ist es möglich, eine Steuerung entweder
zum Schalten des Automatikgetriebes zu dem neutralen Gang oder zum
Schalten des Automatikgetriebes von einem des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs zu dem anderen des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs auf der Grundlage des Betriebszustands
durchzuführen. Daher kann die Absicht des Fahrers wiedergegeben
werden, solange das Automatikgetriebe nicht beschädigt
wird.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, dass der Fahrzustand durch eine Geschwindigkeit
des Fahrzeugs angegeben wird.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, wird auf der Grundlage der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs bestimmt, ob einer Anforderung für ein Gangschalten
stattzugeben ist. Daher kann eine Beschädigung des Automatikgetriebes
verhindert werden, die durch eine abrupte Änderung des
Fahrzustands verursacht wird, die sich aus einem Gangschalten ergibt.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, dass der Fahrzustand durch eine Beschleunigung
angegeben wird, die aus der bezogenen Geschwindigkeit des Fahrzeugs
berechnet wird.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, wird auf der Grundlage der Beschleunigung
des Fahrzeugs bestimmt, ob einer Anforderung für ein Gangschalten
stattgegeben wird. Daher kann eine Beschädigung des Automatikgetriebes
verhindert werden, die durch eine abrupte Änderung des
Fahrzustands verursacht wird, die sich aus einem Gangschalten ergibt.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, dass bestimmt wird, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gleich wie oder höher als eine minimale erfassbare Geschwindigkeit
ist, die die minimale Geschwindigkeit angibt, wenn die Schaltanforderungs-Erfassungseinrichtung
eine Schaltanforderung erfasst, und dass eine Warnvorrichtung, die
an dem Fahrzeug montiert ist, gesteuert wird, um eine Warnung bereitzustellen,
bevor ein Schalten von einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
erzielt wird, wenn bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gleich wie oder höher als die minimale erfassbare Geschwindigkeit
ist.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, ist es möglich, zu bestimmen,
ob das Fahrzeug sich bewegt, wenn ein Schalten zwischen den Vorwärts-
und Rückwärtsgängen angefordert wird.
Daher ist es möglich, den Fahrer zu warnen, dass ein Schaltstoß auftreten
wird, wenn ein Schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
durchgeführt wird, wenn das Fahrzeug sich bewegt.
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Bei
der Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
ist es vorzuziehen, die Warnvorrichtung, die an dem Fahrzeug montiert
ist, zu steuern, um eine Warnung auf der Grundlage der Tatsache,
dass die Bremse betätigt wird, und auf der Grundlage der
Zeitdauer bereitzustellen, in das Fahrzeug sich auf einer Geschwindigkeit
befindet, die unterhalb der minimalen erfassbaren Geschwindigkeit
liegt, wenn bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
unterhalb der minimalen erfassbaren Geschwindigkeit liegt.
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Gemäß der
Steuervorrichtung und dem Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe,
die vorstehend beschrieben sind, ist es möglich, zu bestimmen,
dass das Fahrzeug nicht vollständig angehalten ist, auch
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb der minimalen erfassbaren
Geschwindigkeit liegt, wenn die Zeitdauer, für die die
Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als die minimale erfassbare Geschwindigkeit
ist, kurz ist. Daher ist es möglich, den Fahrer zu warnen,
dass ein Schaltstoß auftreten wird, wenn ein Schalten zwischen
Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
durchgeführt wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird auf der Grundlage des Betriebszustands
des Fahrzeugs und des Fahrzustands des Fahrzeugs bestimmt, ob ein Schalten
des Automatikgetriebes von einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zulässig ist. Daher ist es möglich, eine Steuervorrichtung
und ein Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe zur Verfügung zu
stellen, die das Automatikgetriebe vor einem abrupten Schalten von
Gängen schützt und die Absicht des Fahrers zum
Schalten von Gängen wiedergibt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend genannten und weitere Merkmale sowie Vorteile der Erfindung
werden besser durch das Studium der folgenden genauen Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung unter
Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs, das mit einer Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung versehen
ist;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel eines Lenkrads des Fahrzeugs
darstellt, das mit einer Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung versehen
ist;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel der Positionsbeziehung
zwischen den Positionen und den Gangbereichen des Schalthebels des Fahrzeugs
darstellt, das mit einer Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
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4 ist
eine schematische Ansicht, die die Entsprechung zwischen den Gangbereichen
des Fahrzeugs, das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist, und den Gängen darstellt, auf die
das Automatikgetriebe 5 geschaltet werden darf;
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5 ist
eine schematische Ansicht eines ersten Kennfelds des Fahrzeugs,
das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
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6 ist
eine schematische Ansicht eines zweiten Kennfelds des Fahrzeugs,
das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
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7 ist
eine schematische Ansicht eines dritten Kennfelds des Fahrzeugs,
das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
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8 ist
eine schematische Ansicht eines vierten Kennfelds des Fahrzeugs,
das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
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9 ist
eine schematische Ansicht eines Übereinstimmungsgrad-Kennfelds
des Fahrzeugs, das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
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10 ist
eine schematische Ansicht eines Ausführungsentsprechungs-Kennfelds
des Fahrzeugs, das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erklären einer Vorwärts-Rückwärts-Schaltsteuerfunktion durch
die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erklären einer Warnbestimmungsprozedur
bei der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erklären einer Absichtsniveau-Berechnungsprozedur
bei der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erklären einer Übereinstimmungsgrad-Berechnungsprozedur bei
der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erklären einer Schaltsteuerprozedur
bei der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In
der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf
die beispielhaften Ausführungsbeispiele beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Fahrzeugs, das mit einer Automatikgetriebe-Steuervorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist. 2 ist eine schematische Ansicht
des Lenkrads des Fahrzeugs, das mit einer Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung versehen ist. 3 ist eine
schematische Ansicht der Positionsbeziehung zwischen den Positionen
und Bereichen des Schalthebels des Fahrzeugs, das mit einer Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung versehen
ist.
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Ein
Fahrzeug 1 hat eine Kraftmaschine 2, die eine
Brennkraftmaschine bildet; einen Drehmomentwandler 3, der
das Rotationsdrehmoment verstärkt, das von der Kraftmaschine 2 abgegeben
wird; einen Getriebemechanismus 4, der die Drehzahl der
Ausgangswelle des Drehmomentwandlers 3 ändert
und deren Drehung überträgt; und eine Kardanwelle 8, die
mit der Ausgangswelle des Getriebemechanismus 4 verbunden
ist, die das Rotationsdrehmoment von dem Getriebemechanismus 4 auf
die Hinterräder 7 über ein Differentialgetriebe 6 überträgt.
Der Drehmomentwandler 3 und der Getriebemechanismus 4 bilden
das Automatikgetriebe 5.
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Obwohl
die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit einem hinterradgetriebenen
Fahrzeug 1 beschrieben wird, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt.
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Das
Fahrzeug 1 hat ebenso einen Hydrauliksteuerschaltkreis 9 zum
Steuern des Drehmoment-Verstärkungsverhältnisses
des Drehmomentwandlers 3 und des Übersetzungsverhältnisses
des Getriebemechanismus 4 durch Hydraulikdruck. Der Hydrauliksteuerschaltkreis 9 hat
eine Vielzahl von Schaltventilen 10 und ein manuelles Ventil 11 zum Umschalten
der Route, durch die der Hydraulikdruck zu den Schaltventilen 10 zugeführt
wird, um das Automatikgetriebe 5 zu schalten.
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Das
Fahrzeug 1 hat ebenso einen Beschleunigerbetätigungssensor 23,
der ein Beschleunigerbetätigungs-Betragssignal abgibt,
das eine Ausgangsspannung ist, die proportional zu dem Betrag ist, mit dem
ein Beschleunigerpedal 22 niedergedrückt wird. Der
Beschleunigerbetätigungssensor 23 weist einen elektronischen
Positionssensor unter Verwendung eines Hall-Elements als Beispiel
auf und misst den Winkel eines magnetischen Felds, das sich mit
dem Hubbetrag ändert, um den das Beschleunigerpedal 22 niedergedrückt
wird. Der Winkel des magnetischen Felds wird dann als das Beschleunigerbetätigungs-Betragssignal
abgegeben.
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Das
Fahrzeug 1 weist ebenso eine elektronische Steuervorrichtung 12 auf.
Die elektronische Steuervorrichtung 12 hat eine Kraftmaschinen-ECU 13,
die die Kraftmaschine 2 steuert, und eine Getriebe-ECU 14,
die das Automatikgetriebe 5 steuert.
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Die
Kraftmaschinen-ECU 13 weist eine zentrale Prozessoreinheit
(CPU), einen freien Zugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher
(ROM) und eine Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle (die nicht gezeigt
sind) auf und gibt ein Kraftmaschinensteuersignal an die Kraftmaschine 2 ab,
so dass die Kraftmaschine 2 gemäß der
Auslenkung des Beschleunigerpedals 22 gesteuert wird.
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Die
Kraftmaschinen-ECU 13 steuert die Kraftmaschine 2 auf
der Grundlage eines Drosselöffnungs-Steuersignals, das
die Drosselöffnung der Kraftmaschine 2 steuert,
und empfängt ein Signal, das die Kraftmaschinendrehzahl
Ne angibt, die der Drehzahl der Eingangswelle des Drehmomentwandlers 3 entspricht.
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Die
Getriebe-ECU 14 hat eine CPU, einen RAM, einen ROM und
eine Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle (die nicht gezeigt sind). Der
ROM speichert ein Kennfeld, das ein Schaltdiagramm auf der Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselöffnung darstellt,
ein Programm zum Ausführen einer Schaltsteuerung, usw.
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Die
Getriebe-ECU 14 bildet eine Steuervorrichtung, eine Betriebszustands-Bezugseinrichtung, eine
Fahrzustands-Bezugseinrichtung, eine Schaltanforderungs-Erfassungseinrichtung,
eine Schaltbestimmungseinrichtung, eine Steuereinrichtung und eine
Grenzgeschwindigkeits-Bestimmungseinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, wie später beschrieben wird.
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Die
Getriebe-ECU 14 berechnet die Drosselöffnung der
Kraftmaschine 2 auf der Grundlage eines Beschleunigerbetätigungssignals,
das den Beschleunigerbetätigungsbetrag angibt, und überträgt
ein Drosselöffnungssignal, das die berechnete Drosselöffnung
angibt, zu der Kraftmaschinen-ECU 13. Ebenso empfängt
die Getriebe-ECU 14 ein Kraftmaschinendrehzahlsignal von
der Kraftmaschinen-ECU 13, das die Kraftmaschinendrehzahl
Ne angibt. Das Fahrzeug 1 hat einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 zum
Messen der Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage der Drehzahl
der Kardanwelle 8, und die Getriebe-ECU 14 empfängt
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, das die Fahrzeuggeschwindigkeit
angibt, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 gemessen
wird.
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Das
Fahrzeug 1 hat ebenso eine erste und eine zweite Schaltwippe 15 und 16,
die zum Schalten der Gänge des Automatikgetriebes 5 verwendet
werden, und einen Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17,
der zum Schalten der Gänge des Automatikgetriebes 5 von
einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
an dem Lenkrad 25 verwendet wird.
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Der
Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 ist nicht
notwendigerweise an dem Lenkrad 25 vorgesehen. Beispielweise
kann der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 in
einem Konsolenkasten in einer (nicht gezeigten) Instrumententafel
in der Umgebung des Fahrersitzes angeordnet werden. Der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 kann
als Hebel ausgebildet werden und der Hebel kann an der Lenksäule
(nicht gezeigt) angeordnet werden.
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Das
Fahrzeug 1 hat ebenso einen Schalthebel 26 und
der Schalthebel 26 kann auf einer L-Position, die einen
niedrigen Bereich darstellt, 2- bis 4-Positionen, die einen zweiten
bis vierten Bereich darstellen, einer D-Position, die einen Antriebsgangbereich
darstellt, einer N-Position, die einen neutralen Bereich darstellt,
einer R-Position, die einen Rückwärtsgangbereich
darstellt, und einer P-Position, die einen Parkbereich darstellt,
die von der Rückseite des Fahrzeugs 1 zu der Vorderseite
desselben angeordnet sind, positioniert werden.
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Der
niedrige Bereich, die zweiten bis vierten Bereiche und der Antriebsbereich
sind Vorwärtsgangbereiche.
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Der
Schalthebel 26 kann ebenso auf einer N-Position positioniert
werden, die eine manuelle Gangposition darstellt, die verwendet
wird, um die Gänge des Automatikgetriebes 5 manuell
zu schalten, eine Plus-Position (+-Position) zum Hochschalten und
eine Minus-Position (–-Position) zum Herunterschalten.
Die M-Position ist an einer Seite der D-Position angeordnet. Wenn
der Schalthebel 26 seitlich von der D-Position verschoben
wird, wird dieser durch eine Feder (nicht gezeigt) auf der M-Position
gehalten.
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Die
erste Schaltwippe 15 gibt ein Signal zum Hochschalten des
Automatikgetriebes 5 an die Getriebe-ECU 14 ab,
wenn sie durch den Fahrer gezogen wird. Die zweite Schaltwippe 16 gibt
ein Signal zum Herunterschalten des Automatikgetriebes 5 in die
Getriebe-ECU 14 ein, wenn sie durch den Fahrer gezogen
wird.
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Das
Signal, das von der ersten Schaltwippe 15, der zweiten
Schaltwippe 16 und dem Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 an
die Getriebe-ECU 14 abgegeben wird, ist nur dann gültig,
wenn der Schalthebel 26 sich auf der M-Position befindet.
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Während
ein Fall, in dem der Schalthebel 26 die M-Position annimmt,
in der vorstehend angegebenen Erklärung beschrieben ist,
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Der Schalthebel 26 kann jede Position der L-Position, der
2- bis 4-Positionen, der D-Position, der N-Position, der R-Position
und der P-Position annehmen.
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In
diesem Fall ist die Betätigung der ersten Schaltwippe 15 und
der zweiten Schaltwippe 16 nur dann wirksam, wenn der Schalthebel 26 auf
der D-Position liegt. Wenn beispielsweise die erste Schaltwippe 15 oder
die zweite Schaltwippe 16 durch den Fahrer betätigt
wird, wenn der Schalthebel 26 sich in der D-Position befindet,
wird die Getriebe-ECU 14 von einer automatischen Schaltbetriebsart
zu einer manuellen Betriebsart umgeschaltet. Ebenso ist die Betätigung
des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 nur
dann wirksam, wenn die Getriebe-ECU 14 sich in dem normalen
Betriebszustand befindet.
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Die
Getriebe-ECU 14 hebt die manuelle Betriebsart auf und schaltet
zu der automatischen Schaltbetriebsart, wenn der durch die manuelle
Betätigung zugeordnete Gang und der Gang gemäß dem Schaltdiagramm
miteinander für eine vorbestimmte Zeitdauer übereinstimmen
und die erste Schaltwippe 15 und die zweite Schaltwippe 16 für
eine vorbestimmte Zeitdauer nicht betätigt werden.
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Während
ein Fall, in dem das Fahrzeug 1 die erste Schaltwippe 15,
die zweite Schaltwippe 16 und den Schalthebel 26 hat,
in der vorstehend angegebenen Erklärung beschrieben ist,
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Der Schalthebel 26 kann von dem Fahrzeug 1 weggelassen
werden.
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In
diesem Fall werden die erste Schaltwippe 15 und die zweite
Schaltwippe 16 so konfiguriert, dass sie zum Schalten zwischen
dem niedrigen Bereich, den zweiten bis vierten Gangbereichen, dem D-Bereich
und dem N-Bereich verwendet werden, und ist der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 konfiguriert,
um zum Schalten zu dem R-Bereich verwendet zu werden.
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Alternativ
kann das Fahrzeug 1 einen Schalter (nicht gezeigt) haben,
der zwischen einer Betriebsart, in der eine manuelle Betätigung
wirksam ist, und einer Betriebsart umschaltet, in der eine manuelle
Betätigung unwirksam ist. Wenn eine manuelle Betätigung
wirksam eingestellt ist, können dann in diesem Fall die
Gänge des Automatikgetriebes 5 direkt mit der
ersten Schaltwippe 15 und der zweiten Schaltwippe 16 geschaltet
werden. Wenn die manuelle Betätigung unwirksam eingestellt
ist, wird die Getriebe-ECU 14 auf die Automatikschaltbetriebsart umgeschaltet
und kann ein Schalten zwischen dem niedrigen Bereich, den zweiten
bis vierten Gangbereichen und dem D-Bereich und dem N-Bereich mit der
ersten Schaltwippe 15 und der zweiten Schaltwippe 16 vorgenommen
werden.
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Wenn
ein Bereich durch den Fahrer vorgegeben wird, schaltet die Getriebe-ECU 14 die
Gänge des Automatikgetriebes 5 über den
Hydrauliksteuerschaltkreis 9 auf der Grundlage des vorgegebenen Bereichs,
der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Drosselöffnung und dem
Kennfeld, das ein Schaltdiagramm darstellt. 4 ist eine
schematische Ansicht der Entsprechung zwischen den Bereichen des
Fahrzeugs, die mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung vorgesehen werden, und den Gängen, auf die das
Automatikgetriebe 5 geschaltet werden kann. Beispielsweise
kann in dem D-Bereich das Automatikgetriebe 5 zwischen
dem ersten bis fünften Gang geschaltet werden.
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Wenn
der N-Bereich durch den Fahrer ausgewählt wird, steuert
die Getriebe-ECU 14 das Automatikgetriebe 5, so
dass ein Drehmoment von der Eingangswelle des Automatikgetriebes 5 zu
seiner Ausgangswelle nicht übertragen wird.
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Wenn
der P-Bereich durch den Fahrer ausgewählt wird, steuert
die Getriebe-ECU 14 das Automatikgetriebe 5, so
dass ein Drehmoment von der Eingangswelle des Automatikgetriebes 5 zu
dessen Ausgangswelle nicht übertragen wird, und bringt
eine Parkstange (nicht gezeigt) mit einem Parkzahnrad in Eingriff,
das an der Ausgangswelle des Automatikgetriebes 5 montiert
ist, um die Ausgangswelle des Automatikgetriebes 5 zu arretieren.
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Das
Fahrzeug 1 hat ebenso einen Bremsniederdrückkraftsensor 18 zum
Messen der Niederdrückkraft, die auf das Bremspedal (nicht
gezeigt) aufgebracht wird. Der Bremsniederdrückkraftsensor 18 misst
die Änderung des Hauptzylinderdrucks oder des Betätigungshubs,
der sich in Abhängigkeit von der Betätigungsniederdrückkraft ändert, die
auf das Bremspedal durch den Fahrer aufgebracht wird, und gibt ein
elektrisches Signal, das proportional zu der gemessenen Niederdrückkraft
ist, an die Getriebe-ECU 14 als Bremsniederdrückkraftsignal
ab.
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Ebenso
berechnet die Getriebe-ECU 14 die Längsbeschleunigung
des Fahrzeugs 1 auf der Grundlage der Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 eingegeben
wird.
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Die
Getriebe-ECU 14 verarbeitet das eingegebene Beschleunigerbetätigungssignal
und das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal auf der Grundlage der Daten
und des Programms, die in dem ROM gespeichert sind, und steuert
die Gänge des Getriebemechanismus 4 und den Leitungsdruck
durch den Hydrauliksteuerschaltkreis 9.
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Der
Getriebemechanismus 4 weist eine Vielzahl von Planetenrädern
und Reibungselementen zum Bestimmen von Bedingungen der Drehung
der Planetenräder auf. Der Hydrauliksteuerschaltkreis 9 rückt
wahlweise die Reibungselemente durch einen Hydrauliköldruck,
der von dem Leitungsdruck bezogen wird, ein und aus und ändert
das Verhältnis der Drehzahlen der Eingangswelle und der
Ausgangswelle des Getriebemechanismus 4, um eine Drehzahländerung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle des Getriebemechanismus 4 zu
erzielen. Die Reibungselemente weisen ein Kupplungselement, ein
Bremselement, ein Freilaufkupplungselement, usw., auf.
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Der
Drehmomentwandler 3 ist zwischen der Kraftmaschine 2 und
dem Getriebemechanismus 4 gelegen und weist einen Fluidkopplungsmechanismus
(nicht gezeigt) und einen Sperrmechanismus (nicht gezeigt) zum Verbessern
der Übertragungseffizienz der Leistung von der Kraftmaschine 2 zu
dem Getriebemechanismus 4 auf.
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Der
Sperrmechanismus hat eine Eingangswelle, die mechanisch mit der
Ausgangswelle des Drehmomentwandlers 3 durch Fluidhydrauliköl
gekoppelt wird, um die Übertragungseffizienz der Leistung
von der Kraftmaschine 2 zu dem Getriebemechanismus 4 zu
verbessern, wenn das Fahrzeug 1 bei einer hohen Geschwindigkeit
fährt. Der Sperrmechanismus kann die Eingangswelle und
die Ausgangswelle des Drehmomentwandlers 3 derart koppeln,
dass die Eingangswelle und die Ausgangswelle mit einer vorbestimmten
Schlupfrate schlupfen, so dass der Drehmomentwandler 3 eine
flexible Sperrung dazwischen bereitstellen kann.
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Eine
Konfiguration, bei der die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung bestimmt, ob das Schalten des Automatikgetriebes 5 von
einem von einem Vorwärts- oder Rückwärtsgang
zu dem anderen Vorwärts- oder Rückwärtsgang
auf der Grundlage der Fahrbedingungen des Fahrzeugs 1 und
der Betriebsbedingungen des Fahrzeugs 1 gestattet wird,
wird nachstehend beschrieben.
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Der
Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 gibt
ein Schaltanforderungssignal ab, das eine Anforderung zum Schalten
zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
angibt, wenn er durch den Fahrer gedrückt wird.
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Die
Getriebe-ECU 14 erfasst das Schaltanforderungssignal, das
von dem Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 abgegeben
wird. Die Getriebe-ECU 14 bildet nämlich eine
Schaltanforderungs-Erfassungseinrichtung.
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Ebenso
empfängt die Getriebe-ECU 14 ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24. Wenn dabei bestimmt wird,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit sich auf eine Geschwindigkeit unterhalb
der niedrigsten Geschwindigkeit verringert hat, die der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 erfassen
kann (die im Folgenden als „minimale erfassbare Geschwindigkeit" bezeichnet
wird), misst die Getriebe-ECU 14 die Zeitdauer, nachdem
die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimale erfassbare Geschwindigkeit
gefallen ist. Daher bildet die Getriebe-ECU 14 eine Grenzgeschwindigkeits-Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimale
erfassbare Geschwindigkeit gefallen ist.
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Wenn
die Getriebe-ECU 14 ein Schaltanforderungssignal erfasst,
das eine Anforderung zum Schalten zwischen Vorwärts- und
Rückwärtsbetriebsarten angibt, bezieht sie sich
auf die Zeitdauer von dem Zeitpunkt, als die Fahrzeuggeschwindigkeit unter
die minimale erfassbare Geschwindigkeit gefallen ist, bis zu dem
vorliegenden Zeitpunkt und bestimmt auf der Grundlage eines Bremsniederdrückkraftsignals,
das von dem Bremsniederdrückkraftsensor 18 eingegeben
wird, ob ein Schaltstoß auftreten wird, wenn das Fahrzeug 1 zwischen
den Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
geschaltet wird.
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Beispielsweise
bestimmt die Getriebe-ECU 14, dass das Fahrzeug nicht vollständig
angehalten ist und ein Schaltstoß infolge eines Schaltens
zwischen den Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
als Folge auftreten wird, wenn die Zeitdauer von dem Zeitpunkt,
als die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimale erfassbare Geschwindigkeit
gefallen ist, bis zu dem vorliegenden Zeitpunkt innerhalb einer
Sekunde liegt, wenn ein Bremsniederdrückkraftsignal, das
angibt, dass das Bremspedal durch den Fahrer niedergedrückt
wird, von dem Bremsniederdrückkraftsensor 18 eingegeben
wird.
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Ebenso
bestimmt die Getriebe-ECU 14, dass das Fahrzeug nicht vollständig
angehalten ist und ein Schaltstoß beim Schalten zwischen
Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
auftreten wird, wenn das Bremsniederdrückkraftsignal, das
von dem Bremsniederdrückkraftsensor 18 eingegeben
wird, angibt, dass das Bremspedal nicht durch den Fahrer niedergedrückt
wird, und die Zeitdauer von dem Zeitpunkt, als die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die minimale erfassbare Geschwindigkeit gefallen ist, bis
zu dem vorliegenden Zeitpunkt innerhalb von fünf Sekunden liegt.
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Wenn
die Getriebe-ECU 14 bestimmt, dass ein Schaltstoß als
Folge des Schaltens zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
auftreten wird, gibt sie ein erstes Warnsignal ab, das angibt, dass
ein Schaltstoß auftreten wird.
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Das
erste Warnsignal wird beispielsweise zu einem Monitor 19,
einem Summer 20 mit einem Lautsprecher (nicht gezeigt)
an der Anzeigetafel (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 1 oder
einem Vibrationselement 21, das an dem Lenkrad 25 angebracht
ist, gesendet und die Warnung, die durch das erste Warnsignal angegeben
wird, wird auf dem Monitor 19 angezeigt, gibt der Summer 20 einen
Ton ab oder wird das Vibrationselement 21 das Lenkrad 25 in
Schwingung versetzt. Der Monitor 19, der Summer 20 und
das Vibrationselement 21 bilden jeweils eine Warnvorrichtung.
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Wenn
die Getriebe-ECU 14 ein erstes Warnsignal abgibt, speichert
sie Daten, die angeben, dass ein erstes Warnsignal abgegeben wurde,
in einem Speicher, der aus einem RAM zusammengesetzt ist. Die Getriebe-ECU 14 misst
ebenso die Schaltanforderungszeitdauer, nämlich die Zeitdauer,
für die der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 betätigt
wird, mit einem Zeitgeber.
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Ebenso
hat die Getriebe-ECU 14 ein erstes bis viertes Kennfeld
M1 bis M4, in denen eine Antriebsbetätigung und die Niveaus
der Absicht des Fahrers zum Ausführen des Schaltens zwischen
Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
in einem Speicher einschließlich eines ROM oder Ähnlichem
miteinander verknüpft sind.
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5 ist
eine schematische Ansicht eines ersten Kennfelds des Fahrzeugs,
das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist. In dem ersten Kennfeld M1 wird der Betriebszustand
des Fahrzeugs 1 durch die Zeitdauer dargestellt, für
die der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 durch
den Fahrer betätigt wurde. Die Getriebe-ECU 14 berechnet
das Absichtsniveau des Fahrers auf der Grundlage der Schaltanforderungszeitdauer,
die durch den Zeitgeber gemessen wird, und des ersten Kennfelds
M1, wenn der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 durch
den Fahrer betätigt wird.
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Zusätzlich
basiert das Absichtsniveau des Fahrers ebenso auf der Tatsache,
ob das erste Warnsignal in dem ersten Kennfeld M1 abgegeben wurde. Wenn
daher die Getriebe-ECU 14 das Absichtsniveau des Fahrers
auf der Grundlage des ersten Kennfelds M1 berechnet, bezieht sie
sich auf den Speicher und bezieht Daten aus dem Speicher bezüglich
der Tatsache, ob das erste Warnsignal abgegeben wurde.
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Die
Schaltanforderungszeitdauer, die von dem Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 eingegeben
wird, wird in eine von drei Zeitdauerkategorien klassifiziert, die
in absteigender Reihenfolge der Länge der Zeit als „lang", „mittel"
und „kurz" bezeichnet werden. Die Getriebe-ECU 14 bestimmt,
zu welcher der Kategorien („kurz", „mittel" und „lang")
die Betätigungszeitdauer des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 gehört,
die durch den Zeitgeber gemessen wird. Beispielsweise klassifiziert
die Getriebe-ECU 14 die Schaltanforderungszeitdauer, die
von dem Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 eingegeben wird,
zu „kurz", wenn sie weniger als eine Sekunde ist, zu „mittel",
wenn sie länger als eine Sekunde und kürzer als
vier Sekunden ist, und zu „lang", wenn sie länger
als vier Sekunden ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel stellt ein kleinerer Wert des
Absichtsniveaus ein höheres Absichtsniveau des Fahrers
in dem ersten Kennfeld M1 dar, und je länger die Schaltanforderungszeitdauer ist,
die durch den Zeitgeber gemessen wird, umso höher wird
das Absichtsniveau bestimmt. Zusätzlich wird das Absichtsniveau
höher bestimmt, wenn das erste Warnsignal abgegeben wurde,
als wenn das erste Warnsignal nicht abgegeben wurde.
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6 ist
eine schematische Ansicht eines zweiten Kennfelds des Fahrzeugs,
das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist. In dem zweiten Kennfeld M2 wird ein Betriebszustand
des Fahrzeugs 1 durch die Niederdrückkraft dargestellt,
die auf das Bremspedal aufgebracht wird, und die Getriebe-ECU 14 empfängt
ein Signal, das die Niederdrückkraft angibt, die auf das Bremspedal
aufgebracht wird, von dem Bremsniederdrückkraftsensor 18 und
berechnet das Absichtsniveau des Fahrers auf der Grundlage des zweiten Kennfelds
M2, wenn der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 durch
den Fahrer betätigt wird.
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Ebenso
basiert in dem zweiten Kennfeld M2 das Absichtsniveau des Fahrers
auf der Tatsache, ob das erste Warnsignal abgegeben wurde. Wenn
daher die Getriebe-ECU 14 das Absichtsniveau des Fahrers
auf der Grundlage des zweiten Kennfelds M2 berechnet, bezieht sie
Daten bezüglich der Tatsache, ob das erste Warnsignal abgegeben
wurde, die in dem Speicher gespeichert sind.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist das Absichtsniveau, das
bestimmt wird, umso höher, je kleiner der Wert des Absichtsniveaus,
das ein höheres Absichtsniveau des Fahrers in dem zweiten
Kennfeld darstellt, und je größer die Niederdrückkraft
ist, die auf das Bremspedal aufgebracht wird. Zusätzlich wird
das Absichtsniveau höher bestimmt, wenn das erste Warnsignal
abgegeben wurde, als wenn das erste Warnsignal nicht abgegeben wurde.
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7 ist
eine schematische Ansicht eines dritten Kennfelds des Fahrzeugs,
das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist. In dem dritten Kennfeld M3 wird ein Betriebszustand
des Fahrzeugs 1 durch die Beschleunigerbetätigung
dargestellt und empfängt die Getriebe-ECU 14 ein
Beschleunigerbetätigungssignal, das von dem Beschleunigerbetätigungssensor 23 eingegeben
wird, und berechnet das Absichtsniveau des Fahrers auf der Grundlage
des dritten Kennfelds M3, wenn der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 durch
den Fahrer betätigt wird.
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Ebenso
basiert in dem dritten Kennfeld M3 das Absichtsniveau des Fahrers
auf der Tatsache, ob das erste Warnsignal abgegeben wurde. Wenn
daher die Getriebe-ECU 14 das Absichtsniveau des Fahrers
auf der Grundlage des dritten Kennfelds M3 berechnet, bezieht sie
Daten bezüglich der Tatsache, ob das erste Warnsignal abgegeben
wurde, die in dem Speicher gespeichert sind.
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In
diesem Ausführungsbeispiel stellt ein kleinerer Wert des
Absichtsniveaus ein höheres Absichtsniveau des Fahrers
in dem dritten Kennfeld M3 dar und je kleiner die Beschleunigerbetätigung
ist, umso höher ist das Absichtsniveau, das bestimmt wird.
Zusätzlich wird das Absichtsniveau höher bestimmt,
wenn das erste Warnsignal abgegeben wurde, als wenn das erste Warnsignal
nicht abgegeben wurde.
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8 ist
eine schematische Ansicht eines vierten Kennfelds des Fahrzeugs,
das mit der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung versehen ist. In dem vierten Kennfeld M4 wird ein Betriebszustand
des Fahrzeugs 1 durch die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 dargestellt
und empfängt die Getriebe-ECU 14 ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 und berechnet
das Absichtsniveau des Fahrers auf der Grundlage des vierten Kennfelds M4,
wenn der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 durch
den Fahrer betätigt wird.
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Ebenso
basiert in dem vierten Kennfeld M4 das Absichtsniveau des Fahrers
auf der Tatsache, ob das erste Warnsignal abgegeben wurde. Wenn
daher die Getriebe-ECU 14 das Absichtsniveau des Fahrers
auf der Grundlage des vierten Kennfelds M4 berechnet, bezieht sie
Daten bezüglich der Tatsache, ob das erste Warnsignal abgegeben
wurde, die in dem Speicher gespeichert werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel stellt ein kleinerer Wert des
Absichtsniveaus ein höheres Absichtsniveau des Fahrers
in dem vierten Kennfeld M4 dar, und je niedriger die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist, umso höher ist das Absichtsniveau, das bestimmt wird.
Zusätzlich wird das Absichtsniveau höher bestimmt,
wenn das erste Warnsignal abgegeben wurde, als wenn das erste Warnsignal
nicht abgegeben wurde.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, bezieht die Getriebe-ECU 14 Betriebszustände
des Fahrzeugs 1, die Zeitdauer, für die der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter
betätigt wurde, die Niederdrückkraft auf das Bremspedal,
den Beschleunigerbetätigungsbetrag und die Fahrzeuggeschwindigkeit,
um die Absichtsniveaus des Fahrers zu berechnen. Die Getriebe-ECU 14 bildet
nämlich eine Betriebszustands-Bezugseinrichtung.
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Zusätzlich
hat die Getriebe-ECU 14 ein Übereinstimmungsgrad-Kennfeld
M5, in dem die Fahrzustände des Fahrzeugs 1 und
das Absichtsniveau des Fahrers mit dem Grad der Übereinstimmung
dazwischen in dem Speicher verknüpft werden. 9 ist
eine Ansicht, die schematisch ein Übereinstimmungsgrad-Kennfeld
des Fahrzeugs darstellt, das mit der Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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Die
Getriebe-ECU 14 erhält die Gesamtheit der Absichtsniveaus,
die auf der Grundlage des ersten Kennfelds M1 bis vierten Kennfelds
M4 erhalten werden, und berechnet, zu welchem der neun standardisierten
Absichtsniveaus das Absichtsniveau gehört. In dem Übereinstimmungsgrad-Kennfeld
M5 stellt ein kleinerer Wert des Absichtsniveaus ein höheres
Absichtsniveau dar.
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Hier
werden die Fahrzustände durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
und die Beschleunigung des Fahrzeugs 1 dargestellt, und
bezieht die Getriebe-ECU 14 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1,
die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 eingegeben
wird, und die Beschleunigung, die aus der Änderung der
Geschwindigkeit berechnet wird, als Fahrzustände. Daher
bildet die Getriebe-ECU 14 eine Fahrzustands-Bezugseinrichtung.
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Die
Getriebe-ECU 14 berechnet auf der Grundlage der bezogenen
Fahrzustände ein erwartetes Fahrzeugverhalten, das einen
Grad eines Schaltstoßes darstellt, der für das
Fahrzeug 1 erwartet wird, wenn das Schalten zwischen den
Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
tatsächlich ausgeführt wird. Die Getriebe-ECU 14 klassifiziert
den Grad des erwarteten Schaltstoßes in Kategorien durch
die Größe. Die Kategorien sind in der absteigenden
Reihenfolge folgendermaßen bezeichnet: „besonders
hoch", „hoch", „mittel", „niedrig" und
beispielsweise „sehr niedrig".
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Die
Getriebe-ECU 14 kann ein Kennfeld haben, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
und die Beschleunigung mit dem erwarteten Fahrzeugverhalten verknüpft
sind, das im voraus in dem Speicher vorgesehen ist, und kann ein
erwartetes Fahrzeugverhalten auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Beschleunigung des Fahrzeugs 1 bestimmen, die von
dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 und dem Kennfeld
erzielt werden.
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Der Übereinstimmungsgrad
stellt hier dar, wie sehr das Absichtsniveau mit den Fahrzuständen des
Fahrzeugs 1 übereinstimmt, wenn der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 betätigt
wird. Beispielsweise wird definiert, dass dann, wenn das erwartete
Fahrzeugverhalten entsprechend den Fahrzuständen des Fahrzeugs 1 als „niedrig"
oder „sehr niedrig" klassifiziert wird und das Absichtsniveau hoch
ist, ein hoher Grad der Übereinstimmung zwischen den Fahrzuständen
und dem Absichtsniveau vorliegt.
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Dagegen
wird definiert, dass dann, wenn das erwartete Fahrzeugverhalten
entsprechend den Fahrzuständen des Fahrzeugs 1 als „sehr
hoch" oder „hoch" klassifiziert wird und das Absichtsniveau
niedrig ist, ein niedriger Grad der Übereinstimmung zwischen
den Fahrzuständen und dem Absichtsniveau vorliegt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel wird der Übereinstimmungsgrad
in drei Niveaus klassifiziert, die in der absteigenden Reihenfolge
folgendermaßen bezeichnet werden: „OK", „NG1"
und „NG2".
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Die
Getriebe-ECU 14 hat ebenso ein Ausführentsprechungs-Kennfeld
M6, in dem der Übereinstimmungsgrad, der von dem Übereinstimmungsgrad-Kennfeld
M5 erhalten wird, mit der Tatsache verknüpft wird, ob dem
Fahrer eine Warnung bereitgestellt werden soll, und ob das Schalten
zwischen Vorwärts-Rückwärts-Betriebsart
ausgeführt werden soll, in einem Speicher einschließlich
eines ROM oder Ähnlichem. 10 ist
eine Ansicht, die schematisch ein Ausführentsprechungs-Kennfeld
M6 des Fahrzeugs darstellt, das mit der Steuervorrichtung für ein
Automatikgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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Die
Getriebe-ECU 14 bestimmt, ob die Warnvorrichtung gesteuert
werden soll, um eine Warnanweisung an den Fahrer abzugeben, und
ob eine Vorwärts-Rückwärts-Schaltsteuerfunktion
auf der Grundlage des Ausführentsprechungs-Kennfelds M6 ausgeführt
werden soll.
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Die
Getriebe-ECU 14 bildet nämlich eine Schaltbestimmungseinrichtung,
die auf der Grundlage der Betriebszustände und der Fahrzustände
bestimmt, ob gestattet wird, dass das Automatikgetriebe 5 von
einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs zu
dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs geschaltet
wird.
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Die
Getriebe-ECU 14 führt eine Gangschaltsteuerfunktion
bei dem Automatikgetriebe 5 durch, um das Fahrzeug 1 zwischen
Vorwärts-Rückwärts-Betriebsarten zu schalten,
wenn der Übereinstimmungsgrad auf der Grundlage des Ausführentsprechungs-Kennfelds
M6 „OK" ist.
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Wenn
beispielsweise eine Anforderung für ein Schalten von einer
Vorwärtsbetriebsart zu einer Rückwärtsbetriebsart
gestattet wird, wenn das Fahrzeug 1 angehalten ist oder
vorwärts fährt, wird das Automatikgetriebe 5 von
dem gegenwärtigen Gang zu einem Gang für eine
Rückwärtsfahrt (einem Rückwärtsgang)
durch den Hydrauliksteuerschaltkreis 9 und ein Stellglied
geschaltet.
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Wenn
eine Anforderung für ein Schalten von einer Rückwärtsbetriebsart
zu einer Vorwärtsbetriebsart gestattet wird, wenn das Fahrzeug 1 angehalten
ist oder rückwärts fährt, wird das Automatikgetriebe 5 von
dem Rückwärtsgang zu dem ersten Gang durch den
Hydrauliksteuerschaltkreis 9 und ein Stellglied geschaltet.
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Daher
bildet die Getriebe-ECU 14 eine Steuereinrichtung zum Durchführen
einer Steuerfunktion zum Schalten des Automatikgetriebes 5 von
einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs,
wenn eine Anforderung für ein Schalten von einer Vorwärtsbetriebsart
zu einer Rückwärtsbetriebsart oder von einer Rückwärtsbetriebsart
zu einer Vorwärtsbetriebsart gestattet wird.
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Die
Getriebe-ECU 14 schaltet das Automatikgetriebe 5 zu
dem Gang für eine neutrale Position (einen neutralen Gang)
anstelle der Durchführung einer Vorwärts-Rückwärts-Schaltsteuerfunktion,
wenn der Grad der Übereinstimmung auf der Grundlage des
Ausführentsprechungs-Kennfelds M6 „NG1" ist.
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Die
Getriebe-ECU 14 führt keine Schaltsteuerfunktion
bei dem Automatikgetriebe 5 durch und hält den
gegenwärtigen Gang aufrecht, wenn der Grad der Übereinstimmung
auf der Grundlage des Ausführentsprechungs-Kennfelds M6 „NG2"
ist.
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Die
Getriebe-ECU 14 kann ein zweites Warnsignal, das angibt,
dass das Schalten zwischen den Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
nicht gestattet wird, zu der Warnvorrichtung übertragen, wenn
der Grad der Übereinstimmung „NG1" oder NG2" ist.
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Der
Betrieb der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 11 bis 15 beschrieben.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Vorwärts-Rückwärts-Schaltsteuerfunktion
durch die Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erklärt.
Der folgende Betrieb wird bei vorbestimmten Zeitintervallen durch
eine CPU durchgeführt, die die Getriebe-ECU 14 bildet
und ein Programm ausführt, das die CPU verarbeiten kann.
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Zuerst
bestimmt die Getriebe-ECU 14, ob ein Schaltanforderungssignal,
das eine Anforderung für ein Schalten zwischen Vorwärts-
und Rückwärtsbetriebsarten angibt, von dem Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 erfasst
wird (Schritt S11).
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Wenn
bestimmt wird, dass kein Schaltanforderungssignal erfasst wird (NEIN
in Schritt S11), beendet die Getriebe-ECU 14 den Betrieb.
Wenn bestimmt wird, dass ein Schaltanforderungssignal erfasst wird
(JA in Schritt S11), läuft der Prozess zu Schritt S12.
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Als
Nächstes bestimmt die Getriebe-ECU 14 gemäß einer
Warnbestimmungsprozedur, die später beschrieben wird, ob
das erste Warnsignal abzugeben ist. Wenn bestimmt wird, dass das
erste Warnsignal abgegeben werden sollte, gibt die Getriebe-ECU 14 das
erste Warnsignal ab (Schritt S12). Dabei speichert die Getriebe-ECU 14 die
Information bezüglich der Tatsache, ob das erste Warnsignal
abgegeben wurde, in dem Speicher, und der Prozess läuft
zu Schritt S13.
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Die
Getriebe-ECU 14 berechnet dann das Absichtsniveau entsprechend
den bezogenen Betriebszuständen gemäß der
Absichtsniveau-Berechnungsprozedur, die später beschrieben
wird (Schritt S13).
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Als
Nächstes bezieht die Getriebe-ECU 14 die Fahrzustände
des Fahrzeugs 1 und berechnet den Grad der Übereinstimmung
zwischen dem Absichtsniveau und dem erwarteten Fahrzeugverhalten gemäß der Übereinstimmungsgrad-Berechnungsprozedur,
die beschrieben wird (Schritt S14).
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Die
Getriebe-ECU 14 führt dann eine Vorwärts-Rückwärts-Schaltsteuerfunktion
entsprechend dem berechneten Grad der Übereinstimmung bei
dem Automatikgetriebe 5 gemäß der Schaltsteuerprozedur
durch, die später beschrieben wird (Schritt S15), und beendet
den Betrieb.
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Die
Getriebe-ECU 14 führt eine Warnbestimmungsprozedur
in Schritt S12 durch. 12 ist ein Ablaufdiagramm zum
Erklären der Warnbestimmungsprozedur bei der Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Zuerst
bestimmt, wenn ein Schaltanforderungssignal, das eine Anforderung
zum Schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
angibt, erfasst wird, die Getriebe-ECU 14 auf der Grundlage des
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 (Schritt
S21), ob die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich wie oder größer
als die minimale erfassbare Geschwindigkeit ist.
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Wenn
die Getriebe-ECU 14 bestimmt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich wie oder größer als die minimale erfassbare
Geschwindigkeit ist, läuft der Prozess zu Schritt S23.
Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb der
minimalen erfassbaren Geschwindigkeit ist, läuft der Prozess
zu Schritt S22.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb der minimalen
erfassbaren Geschwindigkeit liegt (NEIN in Schritt S21), bestimmt die
Getriebe-ECU 14, ob die Betätigung des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 eine
fortlaufende Betätigung ist (Schritt S22). In diesem Schritt
bezieht sich die Getriebe-ECU 14 auf den Zeitgeber, der
die Zeitdauer von dem Zeitpunkt misst, als die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die minimale erfassbare Geschwindigkeit gefallen ist, bis
zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt, um die Zeitdauer von dem
Zeitpunkt zu berechnen, als die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimale
erfassbare Geschwindigkeit gefallen ist, bis zu dem Zeitpunkt, als
der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 betätigt
wurde. Die Getriebe-ECU 14 bestimmt ebenso auf der Grundlage
des Bremsniederdrückkraftsignals, das von dem Bremsniederdrückkraftsensor 18 eingegeben
wird, ob die Bremse betätigt wird.
-
Wenn
die Bremse gerade nicht betätigt wird und die Zeitdauer
von dem Zeitpunkt, als die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimale
erfassbare Geschwindigkeit gefallen ist, bis zu dem Zeitpunkt, als
der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 betätigt wurde,
kürzer als fünf Sekunden ist, bestimmt die Getriebe-ECU 14,
dass die Betätigung des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 eine
fortlaufende Betätigung ist. Wenn zusätzlich die
Bremse betätigt wird und die Zeitdauer von dem Zeitpunkt,
als die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimale erfassbare Geschwindigkeit
gefallen ist, bis zu dem Zeitpunkt, als der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 betätigt
wurde, kürzer als eine Sekunde ist, bestimmt die Getriebe-ECU 14 ebenso,
dass die Betätigung des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 eine
fortlaufende Betätigung ist.
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Wenn
die Bremse gerade nicht betätigt wird und die Zeitdauer
von dem Zeitpunkt, als die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimale
erfassbare Geschwindigkeit gefallen ist, bis zu dem Zeitpunkt, als
der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 betätigt wurde,
länger als fünf Sekunden ist, bestimmt die Getriebe-ECU 14,
dass die Betätigung des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 keine
fortlaufende Betätigung ist. Wenn zusätzlich die
Bremse betätigt wird und die Zeitdauer von dem Zeitpunkt,
als die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimale erfassbare Geschwindigkeit
gefallen ist, bis zu dem Zeitpunkt, als der Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 betätigt
wurde, länger als eine Sekunde ist, bestimmt die Getriebe-ECU 14 ebenso,
dass die Betätigung des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 keine
fortlaufende Betätigung ist.
-
Wenn
bestimmt wird, dass das Fahrzeug 1 fährt (JA in
Schritt S21) oder dass die Betätigung des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 eine
fortlaufende Betätigung ist (JA in Schritt S22), gibt die
Getriebe-ECU 14 das erste Warnsignal ab (Schritt S23) und
beendet die Warnbestimmungsprozedur.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Betätigung des Vorwärts-Rückwärts-Wählschalters 17 keine
fortlaufende Betätigung ist (NEIN in Schritt S22), beendet
die Getriebe-ECU 14 die Warnbestimmungsprozedur ohne Abgeben
des ersten Warnsignals.
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Die
Getriebe-ECU 14 führt ebenso eine Absichtsniveau-Berechnungsprozedur
in Schritt S13 durch. 13 ist ein Ablaufdiagramm zum
Erklären der Absichtsniveau-Berechnungsprozedur bei der Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Zuerst
berechnet die Getriebe-ECU 14 das Absichtsniveau auf der
Grundlage der Schaltanforderungszeitdauer, die von dem Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter 17 eingegeben
wird (Schritt S31).
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In
Schritt S31 bezieht die Getriebe-ECU 14 die Schaltanforderungszeitdauer,
die durch den Zeitgeber gemessen wird, und die Information, die
angibt, ob das erste Warnsignal abgegeben wurde, die in dem Speicher
gespeichert wird, und berechnet das Absichtsniveau aus dem ersten
Kennfeld M1.
-
Die
Getriebe-ECU 14 berechnet als Nächstes das Absichtsniveau
der Grundlage der Niederdrückkraft, die auf das Bremspedal
aufgebracht wird (Schritt S32). In Schritt S32 bestimmt die Getriebe-ECU 14 auf
der Grundlage des Bremsniederdrückkraftsignals, das von
dem Bremsniederdrückkraftsensor 18 eingegeben
wird, zu welchem der drei Niveaus die Niederdrückkraft
gehört, die auf das Bremspedal aufgebracht wird, berechnet
das Absichtsniveau aus dem zweiten Kennfeld M2 auf der Grundlage
des bestimmten Niveaus und der Information, die angibt, ob das erste
Warnsignal abgegeben wurde, die in dem Speicher gespeichert wird,
und speichert das berechnete Absichtsniveau in dem Speicher.
-
Die
Getriebe-ECU 14 berechnet als Nächstes das Absichtsniveau
auf der Grundlage des Beschleunigerbetätigungsbetrags (Schritt
S33). In Schritt S33 empfängt die Getriebe-ECU 14 das
Beschleunigerbetätigungs-Betragssignal von dem Beschleunigerbetätigungs-Betragssensor 23,
bestimmt, zu welchem der drei Niveaus der Beschleunigerbetätigungsbetrag,
der durch das Beschleunigerbetätigungs-Betragssignal angegeben
wird, gehört, berechnet das Absichtsniveau aus dem dritten
Kennfeld M3 auf der Grundlage des bestimmten Niveaus und der Information,
die angibt, ob das erste Warnsignal abgegeben wurde, das in dem
Speicher gespeichert ist, und speichert das berechnete Absichtsniveau
in dem Speicher.
-
Als
Nächstes berechnet die Getriebe-ECU 14 das Absichtsniveau
auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit (Schritt S34). In
Schritt S34 bestimmt die Getriebe-ECU 14, zu welchem der
drei Niveaus die Fahrzeuggeschwindigkeit gehört, die durch
das Signal angegeben wird, das von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 eingegeben
wird, berechnet das Absichtsniveau aus dem vierten Kennfeld M4 auf
der Grundlage des bestimmten Niveaus und der Information, die angibt,
ob das erste Warnsignal abgegeben wurde, die in dem Speicher gespeichert
ist, und speichert das berechnete Absichtsniveau in dem Speicher.
-
Die
Getriebe-ECU 14 erhält dann die Gesamtheit der
Absichtsniveaus, die in dem Speicher in Schritt S31 bis Schritt
S34 gespeichert werden und berechnet, zu welchem der neun standardisierten Absichtsniveaus
es gehört (Schritt S35). Die Getriebe-ECU 14 speichert
das berechnete Absichtsniveau in dem Speicher und beendet die Absichtsniveau-Berechnungsprozedur.
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Die
Getriebe-ECU 14 führt ebenso eine Übereinstimmungsgrad-Berechnungsprozedur
in Schritt S14 durch und berechnet den Übereinstimmungsgrad
aus dem Übereinstimmungsgrad-Kennfeld auf der Grundlage
des Absichtsniveaus und des erwarteten Fahrzeugverhaltens (Schritt
S41). 14 ist ein Ablaufdiagramm zum
Erklären der Übereinstimmungsgrad-Berechnungsprozedur
bei der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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In
diesem Schritt bezieht die Getriebe-ECU 14 die Fahrzustände
des Fahrzeugs 1 durch Empfangen des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 und Berechnen der
Beschleunigung des Fahrzeugs 1 in der Fahrtrichtung aus
der Änderung des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals über
der Zeit.
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Als
Nächstes berechnet die Getriebe-ECU 14 auf der
Grundlage der bezogenen Fahrzustände und eines Kennfelds
(nicht gezeigt), das in dem ROM als erwartetes Fahrzeugverhalten
gespeichert ist, den Grad eines Schaltstoßes, der erwartungsgemäß auftritt,
wenn ein Schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
tatsächlich durchgeführt wird.
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Die
Getriebe-ECU 14 berechnet als Nächstes den Übereinstimmungsgrad
aus dem Übereinstimmungsgrad-Kennfeld M5 auf der Grundlage
des berechneten Absichtsniveaus und des erwarteten Fahrzeugverhaltens,
speichert den berechneten Übereinstimmungsgrad in dem Speicher
und beendet die Übereinstimmungsgrad-Berechnungsprozedur.
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Die
Getriebe-ECU 14 führt eine Schaltsteuerprozedur
in Schritt S15 durch. 15 ist ein Ablaufdiagramm zum
Erklären der Schaltsteuerprozedur bei der Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Zuerst
bezieht die Getriebe-ECU 14 den Übereinstimmungsgrad,
der in dem Speicher gespeichert ist. Dann führt die Getriebe-ECU 14 eine
Gangschaltsteuerfunktion bei dem Automatikgetriebe 5 auf der
Grundlage des bezogenen Übereinstimmungsgrads gemäß dem
Ausführentsprechungs-Kennfeld M6 durch (Schritt S51).
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Wenn
dabei der bezogene Übereinstimmungsgrad „OK" ist,
gibt die Getriebe-ECU 14 ein zweites Warnsignal an zumindest
den Monitor 19, den Summer 20 oder das Vibrationselement 21 ab, um
den Fahrer zu warnen, dass ein Schaltstoß auftreten wird
Ebenso steuert die Getriebe-ECU 14 das Automatikgetriebe 5 über
den Hydrauliksteuerschaltkreis 9, um das Automatikgetriebe 5 zwischen
Vorwärts- und Rückwärtsgängen
zu schalten, und beendet die Schaltsteuerprozedur.
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Wenn
der bezogene Übereinstimmungsgrad „NG1" ist, steuert
die Getriebe-ECU 14 das Automatikgetriebe 5 über
den Hydrauliksteuerschaltkreis 9, um das Automatikgetriebe 5 auf
Neutral zu schalten, ohne das zweite Warnsignal abzugeben, und beendet
die Schaltsteuerprozedur.
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Wenn
der bezogene Übereinstimmungsgrad „NG2" ist, gestattet
die Getriebe-ECU 14 das Schalten des Automatikgetriebes 5 zwischen
den Vorwärts- und Rückwärtsgängen
ohne Abgeben des zweiten Warnsignals nicht und beendet die Schaltsteuerprozedur.
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Bei
der Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß diesem
Ausführungsbeispiel, das aufgebaut ist, wie vorstehend
beschrieben ist, bestimmt die Getriebe-ECU 14 auf der Grundlage
der Fahrzustände und der Betriebeszustände des
Fahrzeugs 1, ob ein Schalten von einem eines Vorwärts- oder
Rückwärtsgangs zu dem anderen des Vorwärts- oder
Rückwärtsgangs zu gestatten ist. Daher kann ein
rasches Schalten erzielt werden, das die Absicht des Fahrers des
Fahrzeugs 1 wiedergibt, und wird dadurch eine Beschädigung
des Automatikgetriebes 5 verhindert, die durch ein ungewöhnliches
Vorwärts-Rückwärts-Schalten verursacht
wird. Obwohl ein Fahrzeug, das mit einem Schalthebel versehen ist,
einen Sperrmechanismus hat, der nicht gestattet, den Schalthebel
in den Rückwärtsbereich zu bewegen, außer
der Druckknopf zum Bewegen des Schalthebels in den Rückwärtsbereich
wird gedrückt, ist es strukturell schwierig, einen Sperrmechanismus für
den Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter
eines Fahrzeugs ohne einen Schalthebel bereitzustellen. Bei der
Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe der vorliegenden
Erfindung wird jedoch auf der Grundlage des Niveaus der Absicht
des Fahrers zum Ausführen des Schaltens zwischen den Vorwärts- und
Rückwärtsbetriebsarten bestimmt, ob eine Schaltsteuerfunktion
auszuführen ist. Auch wenn daher der Fahrer versehentlich
den Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter
drückt, wird ein Schalten zwischen Vorwärts- und
Rückwärtsbetriebsarten nicht ausgeführt,
was eine Beschädigung des Automatikgetriebes 5 verhindert.
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Zusätzlich
kann die Getriebe-ECU 14 die Schaltanforderungszeitdauer,
die Niederdrückkraft, die auf das Bremspedal aufgebracht
wird, den Beschleuniger-Betätigungsbetrag, die sich in
Abhängigkeit der Absicht des Fahrers ändern, als
Betriebszustände beziehen. Daher kann die Absicht des Fahrers
beim Bestimmen wiedergegeben werden, ob ein Gangschalten zu gestatten
ist.
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Da
ebenso die Getriebe-ECU 14 bestimmen kann, das Schalten
von einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
nicht zu gestatten, um die Beschädigung des Automatikgetriebes 5 zu
verhindern, und da die Getriebe-ECU 14 eine Steuerfunktion
entweder zum Schalten des Automatikgetriebes 5 auf den neutralen
Gang oder zum Nichtschalten des Automatikgetriebes 5 von
einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
auf der Grundlage der Betätigungszustände durchführt,
kann die Absicht des Fahrers wiedergegeben werden, solange das Automatikgetriebe 5 nicht
beschädigt wird.
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Da
zusätzlich die Getriebe-ECU 14 auf der Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 bestimmt, ob
ein Gangschalten zu gestatten ist, wird eine Beschädigung
des Automatikgetriebes 5, die durch abrupte Änderungen
der Fahrzustände infolge eines Gangschaltens verursacht
wird, verringert.
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Da
ebenso die Getriebe-ECU 14 bestimmt, ob ein Gangschalten
auf der Grundlage der Beschleunigung des Fahrzeugs 1 zu
gestatten ist, wird eine Beschädigung des Automatikgetriebes 5 verringert,
die durch abrupte Änderungen der Fahrzustände
infolge eines Gangschaltens verursacht werden.
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Da
ebenso die Getriebe-ECU 14 bestimmen kann, ob das Fahrzeug 1 fährt,
wenn eine Anforderung zum Schalten zwischen Vorwärts- und
Rückwärtsgängen abgegeben wird, ist es
möglich, den Fahrer zu warnen, dass ein Schaltstoß auftreten
wird, wenn das Schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
durchgeführt wird, wenn das Fahrzeug 1 fährt.
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Da
ebenso die Getriebe-ECU 14 bestimmen kann, dass das Fahrzeug 1 nicht
vollständig angehalten ist, auch wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unterhalb der minimalen erfassbaren Geschwindigkeit ist, wenn die
Zeitdauer, für die die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb
der minimalen erfassbaren Geschwindigkeit liegt, kurz ist, ist es
möglich, den Fahrer zu warnen, dass ein Schaltstoß auftreten
wird, wenn ein Schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
durchgeführt wird.
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Während
ein Fall in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben ist,
in dem der Getriebemechanismus 4 maximal fünf
Vorwärtsgänge hat, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt. Der Getriebemechanismus 4 hat
vier oder weniger oder sechs oder mehr Vorwärtsgänge.
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Während
ein Fall in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben ist,
in dem das Automatikgetriebe 5 ein Hauptgetriebe aufweist,
kann das Automatikgetriebe 5 ein Hauptgetriebe und ein
Hilfsgetriebe aufweisen.
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Während
ein Fall in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben ist,
in dem die Fahrzustände des Fahrzeugs 1 in fünf
Kategorien klassifiziert werden und das Absichtsniveau in neun Kategorien
klassifiziert wird, kann die Anzahl der Kategorien mehr oder weniger
als die hier beschriebenen sein.
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Während
ein Fall in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben ist,
in dem ein Betriebszustand in drei Kategorien in jedem des ersten
Kennfelds M1 bis vierten Kennfelds M4 klassifiziert wird, ist die
vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Der Betriebszustand
kann in zwei Kategorien oder vier oder mehr Kategorien klassifiziert
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, hat die Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung
die Wirkung, dass eine Steuerfunktion zum Schalten eines Fahrzeugs
zwischen Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten
auf der Grundlage des Absichtsniveaus des Fahrers durchgeführt
werden kann, und ist insbesondere nützlich zum Steuern
eines Automatikgetriebes, bei dem ein Schalten zwischen Vorwärts-
und Rückwärtsgängen durch einen Vorwärts-Rückwärts-Wählschalter
vorgenommen wird.
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Eine
Steuervorrichtung 14 zum Steuern eines Automatikgetriebes 5,
das an einem Fahrzeug 1 vorgesehen ist, um das Automatikgetriebe 5 zu schalten,
weist Folgendes auf: eine Schaltanforderungs-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen einer Schaltanforderung von einem des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs zu dem anderen; eine Betriebszustands-Bezugseinrichtung
zum Beziehen eines Betriebszustands, der sich auf ein Schalten von
einem des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs
zu dem anderen bezieht; eine Fahrzustands-Bezugseinrichtung zum Beziehen
eines Fahrzustands von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor des
Fahrzeugs; eine Schaltbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob ein Gangschalten
zu gestatten ist, auf der Grundlage des Betriebszustands und des
Fahrzustands, wenn eine Schaltanforderung erfasst wird; und eine
Steuereinrichtung zum Durchführen einer Steuerfunktion
zum Erzielen eines Gangschaltens von einem des Vorwärts-
oder Rückwärtsgangs zu dem anderen, wenn die Schaltbestimmungseinrichtung
bestimmt, dass ein Gangschalten zu gestatten ist. Dann kann das Automatikgetriebe
geschützt werden und kann die durch den Fahrer vorgenommene
Betätigung wiedergegeben werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-60804 [0002, 0003]
- - JP 2004-60804 A [0002, 0003]