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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Beleuchtungsvorrichtung,
die automatisch Fahrzeuglicht (Fahrzeugscheinwerfer) entsprechend einer
externen Lichtintensität
ein bzw. ausschaltet. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls
ein Verfahren zum Automatischen Ein- bzw. Ausschalten eines Fahrzeugslichts
entsprechend einer externen Lichtintensität.
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Stand der Technik
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Herkömmlich ist
eine automatische Beleuchtungsvorrichtung (die ebenfalls als Lichtsteuerungssystem
bezeichnet ist) bekannt (beispielsweise JP-A-2003-291718), die eine ein Fahrzeug
umgebende Lichtintensität
(Beleuchtungsstärke)
mit einem Sensor erfasst und Fahrzeuglichter (Fahrzeugsleuchten)
entsprechend einer erfassten Lichtintensität steuert. Beispielsweise erfasst
in einer automatischen Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Stand der
Technik ein Lichtintensitätssensor
eine externe Lichtintensität
um ein Fahrzeug herum und schaltet eine ECU (elektronisch Steuerungseinheit)
Fahrzeuglichter einschließlich
Scheinwerfer und Schlussleuchten ein, wenn die externe Lichtintensität nicht größer als
ein gewisser Lichtintensitätsschwellwert ist,
und schaltet die Fahrzeuglichter aus, wenn die externe Lichtintensität größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
ist. Auf diese Weise schaltet die automatische Beleuchtungsvorrichtung
die Fahrzeuglichter automatisch ein, um den Fahrer zu unterstützen, wenn
beispielsweise das Fahrzeug in einen Tunnel eintritt und wenn es
am Abend dunkel wird.
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Eine
Person mit einer hellen Irisfarbe (Augenfarbe) muss normalerweise
abends die Fahrzeuglichter bis zur späten Nacht hin nicht einschalten,
da er eine exzellente Nachsicht hat. Eine Person mit einer dunklen
Irisfarbe muss die Fahrzeuglichter selbst bei früher Dämmerung einschalten, da er
eine weniger exzellente Nachtsicht hat.
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Jedoch
schaltet die automatische Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Stand
der Technik automatisch die Fahrzeuglichter bei einer gewissen externen
Lichtintensität
ein bzw. aus. Daher ist ein Zeitpunkt des Ein- bzw. Ausschaltens
der Fahrzeuglichter zur Dämmerung,
wenn die Umgebung allmählich dunkel
wird, nicht für
die physischen Eigenschaften des Fahrers wie die Nachtsicht optimiert.
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Darstellung der Erfindung
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Im
Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine automatisch Beleuchtungsvorrichtung
bereitzustellen, die automatisch Fahrzeuglichter zu einem geeigneten
Zeitpunkt entsprechend den physischen bzw. körperlichen Eigenschaften des
Fahrers ein- bzw. ausschalten kann. Weiterhin liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum automatischen ein-
bzw. ausschalten von Fahrzeuglichtern zu einem geeigneten Zeitpunkt
entsprechend den physischen Eigenschaften des Fahrers bereitzustellen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine automatische
Beleuchtungsvorrichtung eine Lichtintensitätserfassungseinrichtung zur
Erfassung einer externen Lichtintensität um ein Fahrzeug, eine Lichtsteuerungseinrichtung zum
Ein- bzw. Ausschalten
eines Fahrzeugslichts, eine Fahrereigenschaftserfassungseinrichtung
zur Beschaffung von Informationen bezüglich physischer Eigenschaften
des Fahrers und ein Schwellwerteinstellungselement zum Einstellen
des Lichtintensitätsschwellwerts
entsprechend den physischen Eigenschaften des Fahrers auf. Die Steuerungseinrichtung schaltet
das Licht ein, wenn die externe Lichtintensität nicht größer als der Lichtintensitätsschwellwert
ist.
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In
der automatischen Beleuchtungsvorrichtung beschafft die Fahrereigenschaftserfassungseinrichtung
die Informationen bezüglich
der physischen Eigenschaften des Fahrers und stellt das Schwellwerteinstellelement
den Lichtintensitätsschwellwert entsprechend
den Informationen bezüglich
der physischen Eigenschaften des Fahrers ein, die mit der Fahrereigenschaftserfassungseinrichtung
beschafft worden sind. Die Lichtsteuerungseinrichtung schaltet die
Fahrzeuglichter ein, wenn die mit der Lichtintensitätserfassungseinrichtung
erfasste externe Lichtintensität
nicht größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
ist, der entsprechend den Informationen bezüglich der physischen Eigenschaften
des Fahrers eingestellt worden ist. Daher kann die automatische
Beleuchtungsvorrichtung die Fahrzeuglichter zu einem geeigneten
Zeitpunkt entsprechend den physischen Eigenschaften des Fahrers
einschalten.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren
zur Steuerung eines Fahrzeugslicht Erfassen einer externen Lichtintensität um ein
Fahrzeug herum, Einschalten des Fahrzeugslichts, wenn die externe
Lichtintensität nicht
größer als
ein Lichtintensitätsschwellwert
ist, Beschaffen von Informationen bezüglich der physischen Eigenschaften
des Fahrers und Einstellen des Lichtintensitätsschwellwerts entsprechend
den physischen Eigenschaften des Fahrers auf.
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Entsprechend
dem Verfahren können
die Fahrzeuglichter automatisch entsprechend den physischen Eigenschaften
des Fahrers eingeschaltet werden.
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Kurze Beschreibung der
Abbildungen der Zeichnungen
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zusammen mit
den beiliegenden Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, dass einen Systemaufbau einer automatischen Beleuchtungsvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht,
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2 eine
Seitenansicht, die eine Anordnung jedes Teils eines Fahrzeugs zeigt,
das mit der automatischen Beleuchtungsvorrichtung ausgerüstet ist,
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3 eine
schematische Darstellung eines Aufbaus eines automatischen Beleuchtungsschalters,
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4 ein
Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Lichtintensitätsschwellwertseinstellungsprozesses
veranschaulicht,
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5 ein
Flussdiagramm nach den Schritten gemäß 4, das den
Ablauf des Lichtintensitätsschwellwerteinstellungsprozesses veranschaulicht,
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6 ein
Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses zum automatischen
Ein- bzw. Ausschalten von Fahrzeuglichtern veranschaulicht,
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7 eine
Graphen, der ein Verhältnis
zwischen einem Wert des Lichtintensitätsschwellwerts bei Dämmerung
und einem Zeitpunkt des Einschaltens der Fahrzeuglichter veranschaulicht,
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8 ein
Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses zur Berechnung eines
optimalen Werts entsprechend einer Modifikation der automatischen
Beleuchtungsvorrichtung veranschaulicht, und
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9 ein
Flussdiagramm, das einen Ablauf des Prozesses zum automatischen
Ein- bzw. Ausschalten der Fahrzeuglichter gemäß der Modifikation der automatischen
Beleuchtungsvorrichtung veranschaulicht.
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Weg(e) zur Ausführung der
Erfindung
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Eine
automatische Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Die
automatische Beleuchtungsvorrichtung 1 weist Fahrzeuglichter 10,
einen Lichtintensitätssensor 11,
einen automatischen Beleuchtungsschalter 12, eine Augenkamera 19 und
eine ECU 20 auf, wie es in 1 gezeigt
ist.
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Die
Fahrzeuglichter 10 sind Lampen, die in dem Fahrzeug vorgesehen
sind, einschließlich Scheinwerfer,
die an einem vorderen Teil des Fahrzeugs vorgesehen sind, und/oder
Schlussleuchten, die an einem rückwärtigen Teil
des Fahrzeugs vorgesehen sind.
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Der
Lichtintensitätssensor 11 ist
eine Sensorvorrichtung, die in der Nähe einer Windschutzscheibe
in einer Fahrzeugkabine angeordnet ist, und arbeitet als Lichtintensitätserfassungseinrichtung.
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Der
automatische Beleuchtungsschalter 12, der in der Nähe eines
Fahrersitzes angeordnet ist, ist ein Wählschalter, der durch einen
Fahrer bedient wird, um eine Betriebsart der automatische Beleuchtungsvorrichtung 1 zu ändern, und
arbeitet als Schwellwerteinstellungsbedienungselement. Wie es in 3 gezeigt
ist, weist der automatische Beleuchtungsschalter 12 einen
Schalter 12a, der mit Fingern bedient werden kann und eine
Wählscheibe 12b auf, die
Zeichen angibt, die die Betriebsarten angeben. Auf der Wählscheibe 12b sind
jeweils Zeichen Ein, A, B, C, D, E, F, G, H, I und AUS vorgesehen.
Durch Rotieren des Schalters 12a derart, dass er an einem
der Zeichen der Wählscheibe 12b positioniert
wird, wird eine Betriebsart entsprechend dieser Zeichen eingestellt.
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Insbesondere
wird durch Einstellen des Schalters 12a auf eine Position
der Positionen EIN und A bis I eine automatische Beleuchtungsbetriebsart
eingeschaltet, und werden die Fahrzeuglichter 10 automatisch
ein- bzw. ausgeschaltet. Wenn der Schalter 12a auf die
EIN-Position eingestellt ist, wird die Betriebsart einer Automatikeinstellungsbetriebsart.
In der Automatikeinstellungsbetriebsart wird ein Lichtintensitätsschwellwert
automatisch entsprechend der Irisfarbe (Augenfarbe) des Fahrer (beispielsweise
Schwarz, Dunkelbraun, Braun, Hellbraun, Grün, Blau, Hellblau, Dunkelgrau
und Hellgrau) eingestellt, die mit der Augenkamera 19 erfasst wird.
Der Lichtintensitätsschwellwert
T ist ein Schwellwert zur Entscheidung, ob die externe Lichtintensität sich auf
einen Pegel befindet, um die Fahrzeuglichter 10 einzuschalten,
oder nicht. Wenn der Schalter 12a auf eine der Positionen
A bis I eingestellt ist, wird die Betriebsart eine manuelle Einstellungsbetriebsart,
in der der Lichtintensitätsschwellwert
T entsprechend einer Schalterposition eingestellt wird.
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Wenn
der Schalter 12a auf die AUS-Position eingestellt ist,
wird die automatische Beleuchtungsbetriebart ausgeschaltet, und
werden die Fahrzeuglichter 10 nicht automatisch ein- bzw.
ausgeschaltet. Daher muss der Fahrer einen (nicht gezeigten) Fahrzeuglichtschalter
durch eine manuelle Bedienung ein- bzw. ausschalten.
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Die
an den vorderen oberen Teil des Fahrersitzes angeordnete Augenkamera 19 ist
eine Vorrichtung, die die Irisfarbe des Fahrers erfasst und ein
Erfassungsergebnis als ein Signal ausgibt, und arbeitet als Fahrereigenschaftserfassungseinrichtung
(Einrichtung zur Erfassung der Eigenschaften des Fahrers) eine Irisfarbenerfassungseinrichtung
und als eine Kamera. Die Augenkamera 19 weist einen Abbildungsteil 19a und
einen Farberfassungsteil 19b auf. Der Abbildungsteil 19a ist
beispielsweise aus einem CCD-Element zusammengesetzt und bildet
ein Bild der Augen des Fahrers ab. Der Farberfassungsteil 19b erfasst
die Irisfarbe entsprechend dem Irisbild, das mit dem Abbildungsteil 19a abgebildet
worden ist, und gibt das Erfassungsergebnis als Signal aus.
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Die
ECU 20 weist eine CPU 21 als zentrale Verarbeitungseinrichtung
(zentralen Prozessor), die verschiedene arithmetische Verarbeitungen
durchführt,
ein ROM 22 zum Speichern eines Steuerungsprogramms und
ein RAM 23 zum Speichern verschiedener Daten auf. Die ECU 20 arbeitet
als Steuerungsschalter zur Steuerung des Ein- bzw. Ausschaltens
der Fahrzeuglichter 10. Wie es in 1 gezeigt
ist, werden der ECU 20 jeweils Ausgangssignale des Lichtintensitätssensors 11 und
der Augenkamera 19 zugeführt. Die CPU 21 arbeitet
als Lichtsteuerungseinrichtung, als Schwellwerteinstellungselement
und als Schwellwertoptimierungselement gemäß der Erfindung.
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Ein
Ablauf eines von der CPU 21 der ECU 20 ausgeführten Lichtintensitätsschwellwerteinstellungsprozesses
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die in 4 und 5 gezeigten
Flussdiagramme beschrieben. Der Lichtintensitätsschwellwerteinstellungsprozesses,
der durch die Inhalte der Flussdiagramme gemäß 4 und 5 beschrieben
ist, ist in dem RAM 22 gespeichert, wobei die CPU 21 das
Programm aus dem ROM 22 ausliest und dieses zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt (Zeitverlauf) ausführt.
Beispielsweise kann die CPU 21 das Lichtintensitätsschwellwerteinstellungsprogramm
zu einem vorbestimmten Intervall ausführen.
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In
den Flussdiagrammen gemäß 4 und 5 wird
der Lichtintensitätsschwellwerteinstellungsprozess
mit einer Entscheidung gestartet, ob die Position des Schalters 12a des
Automatikbeleuchtungsschalters 12 (der nachstehend als
Schalterposition bezeichnet ist) sich auf einer EIN-Position oder
nicht befindet (Schritt S1). Wenn die Schaltposition sich nicht
auf der EIN-Position befindet (d. h. in Schritt S1 auf "JA" entschieden wird),
wird die Irisfarbe des Fahrers mit der Augenkamera 19 erfasst
(S2).
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Danach
wird in Schritt S3 entschieden, ob die Iris schwarz ist oder nicht.
Wenn die Iris schwarz ist, (S3: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf einen vorbestimmten Wert Ta eingestellt (S13), woraufhin die
Routine endet. Wenn die Iris nicht schwarz ist (S3: NEIN), wird
zu Schritt S4 übergegangen,
und es wird entschieden, ob die Iris dunkelbraun ist oder nicht.
Wenn die Iris dunkelbraun ist (S4: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf einen vorbestimmten Wert Tb eingestellt (S15), woraufhin die Routine
endet. Wenn die Iris nicht dunkelbraun ist (S4: NEIN), wird zu Schritt
S5 übergegangen,
und es wird entschieden, ob die Iris braun ist oder nicht. Wenn
die Iris braun ist (S5: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf einen vorbestimmten Wert Tc eingestellt (S17), woraufhin die
Routine endet. Wenn die Iris nicht braun ist (S5: NEIN), wird zu
Schritt S6 übergegangen,
und es wird entschieden, ob die Iris hellbraun ist oder nicht. Wenn
die Iris hellbraun ist (S6: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf einen vorbestimmten Wert Td eingestellt (S19), woraufhin die
Routine endet. Wenn die Iris nicht hellbraun ist (S6: NEIN), wird
zu Schritt S7 übergegangen,
und es wird entschieden, ob die Iris grün ist oder nicht. Wenn die
Iris grün
ist (S7: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert T auf einen vorbestimmten
Wert Te eingestellt (S21), woraufhin die Routine endet.
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Wenn
die Iris nicht grün
ist (S7: NEIN), wird zu Schritt S8 übergegangen, und es wird entschieden,
ob die Iris blau ist oder nicht. Wenn die Iris blau ist (S8: JA),
wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf einen vorbestimmten Wert Tf eingestellt (S23), woraufhin die
Routine endet. Wenn die Iris nicht blau ist (S8: NEIN), wird zu
Schritt S9 übergegangen,
und es wird entschieden, ob die Iris hellblau ist oder nicht. Wenn
die Iris hellblau ist (S9: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf einen vorbestimmten Wert Tg eingestellt (S25), woraufhin die
Routine endet. Wenn die Iris nicht hellblau ist (S9: NEIN), wird
zu Schritt S10 übergegangen,
und es wird entschieden, ob die Iris dunkelgrau ist oder nicht.
Wenn die Iris dunkelgrau ist (S10: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf einen vorbestimmten Wert Th eingestellt (S27), woraufhin die
Routine endet. Wenn die Iris nicht dunkelgrau ist (S10: NEIN), wird
zu Schritt S11 übergegangen,
und es wird entschieden, ob die Iris hellgrau ist oder nicht. Wenn
die Iris hellgrau ist (S11: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf einen vorbestimmten Wert Ti eingestellt (S29), woraufhin die
Routine endet. Wenn die Iris nicht hellgrau ist (S11: NEIN), wird
zu Schritt S13 übergegangen.
Der Lichtintensitätsschwellwert
T wird auf den vorbestimmten Wert Ta eingestellt, woraufhin die
Routine endet.
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Wenn
in Schritt S1 die Schaltposition sich nicht an der EIN-Position
befindet (S1: NEIN), wird zu Schritt S12 übergegangen, und es wird entscheiden, ob
der Schalter die A-Position angibt oder nicht. Wenn der Schalter
die A-Position angibt (S12: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Ta eingestellt (S13), und endet die Routine.
Wenn der Schalter nicht die A-Position angibt (S12: NEIN), wird
zu Schritt S14 übergegangen, und
es wird entschieden, ob der Schalter die B-Position angibt oder
nicht. Wenn der Schalter die B-Position angibt, (S14: JA), wird
der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Tb eingestellt (S15), und endet die
Routine. Wenn der Schalter nicht die B-Position angibt (S14: NEIN),
wird zu Schritt S14 übergegangen,
und es wird entschieden, ob der Schalter die C-Position angibt oder
nicht. Wenn der Schalter die C-Position angibt, (S16: JA), wird
der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Tc eingestellt (S17), und endet die Routine.
Wenn der Schalter nicht die C-Position angibt (S16: NEIN), wird
zu Schritt S18 übergegangen, und
es wird entschieden, ob der Schalter die D-Position angibt oder
nicht. Wenn der Schalter die D-Position angibt, (S18: JA), wird
der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Td eingestellt (S19), und endet die
Routine. Wenn der Schalter nicht die D-Position angibt (S18: NEIN),
wird zu Schritt S20 übergegangen,
und es wird entschieden, ob der Schalter die E-Position angibt oder
nicht. Wenn der Schalter die E-Position angibt, (S20: JA), wird
der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Te eingestellt (S21), und endet die Routine.
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Wenn
der Schalter nicht die E-Position angibt (S20: NEIN), wird zu Schritt
S22 übergegangen, und
es wird entschieden, ob der Schalter die F-Position angibt oder nicht. Wenn der
Schalter die F-Position angibt, (S22: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Tf eingestellt (S23), und endet die
Routine. Wenn der Schalter nicht die F-Position angibt (S22: NEIN), wird zu Schritt
S24 übergegangen,
und es wird entschieden, ob der Schalter die G-Position angibt oder
nicht. Wenn der Schalter die G-Position angibt, (S24: JA), wird
der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Tg eingestellt (S25), und endet die Routine.
Wenn der Schalter nicht die G-Position angibt (S24: NEIN), wird
zu Schritt S26 übergegangen, und
es wird entschieden, ob der Schalter die H-Position angibt oder
nicht. Wenn der Schalter die H-Position angibt, (S26: JA), wird
der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Th eingestellt (S27), und endet die
Routine. Wenn der Schalter nicht die H-Position angibt (S26: NEIN),
wird zu Schritt S28 übergegangen,
und es wird entschieden, ob der Schalter die I-Position angibt oder
nicht. Wenn der Schalter die I-Position angibt, (S28: JA), wird
der Lichtintensitätsschwellwert
T auf den vorbestimmten Wert Ti eingestellt (S29), und endet die
Routine. Wenn der Schalter nicht die I-Position angibt (S28: NEIN),
endet die Routine.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist die Beziehung der vorbestimmten Werte Ta bis Ti eingestellt auf
Ta > Tb > Tc > Td > Te > Tf > Tg > Th > Ti.
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Nachstehend
ist ein Ablauf eines Prozesses zum automatischen Ein- bzw. Ausschalten
der Fahrzeuglichter 10 unter Bezugnahme auf ein in 6 gezeigten
Flussdiagramm beschrieben. Der Lichtstärkenschwellwerteinstellungsprozess,
der einen Inhalt des Flussdiagrams gemäß 6 beschreibt,
ist in dem ROM 22 gespeichert, wobei die CPU 21 das
Programm aus dem ROM 22 ausliest und zu einem vorbestimmten
Intervall ausführt.
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In
dem Flussdiagramm gemäß 6 wird zunächst entschieden,
ob die Schaltposition eine der EIN- und A- bis I-Positionen ist
oder nicht (S31). Wenn die Schaltposition eine der EIN- und A- bis I-Positionen
ist (S31: JA), wird eine externe Lichtstärkeintensität L mit dem Lichtintensitätssensor 11 erfasst
(S32). Dann wird entschieden, ob die externe Lichtintensität L nicht
größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
T ist (S33). Wenn die Lichtintensität L nicht größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
T ist (S33: JA), werden die Fahrzeuglichter 10 eingeschaltet
und wird zu Schritt S31 zurückgekehrt.
Wenn demgegenüber
die externe Lichtintensität
L größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
T ist (S33: NEIN), werden die Fahrzeuglichter 10 ausgeschaltet
und wird zu Schritt S31 zurückgekehrt.
Wenn die Schaltposition nicht eine der EIN- und A- bis I-Positionen ist,
das heißt,
wenn die Schaltposition sich an der AUS-Position befindet (S31:
NEIN), wird zu Schritt S31 zurückgekehrt.
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Eine
Beziehung zwischen einem Wert des Lichtintensitätsschwellwert bei Dämmerung
und einem Zeitpunkt (Zeitverlauf) zum Einschalten der Fahrzeuglichter 10 ist
nachstehend unter Bezugnahme auf eine Graphen gemäß 7 beschrieben.
Wie es in 7 gezeigt ist, wird der Zeitpunkt
zum Einschalten der früheste,
wenn der Lichtintensitätsschwellwert
T = Ta ist, und wird allmählich
später
in der Reihenfolge von Tb, Tc, Td, Te, Tf, Tg und Th, und wird am
spätesten,
wenn der Lichtintensitätsschwellwert
T = Ti ist.
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Daher
wird in der automatischen Einstellungsbetriebsart, das heißt, wenn
die Schaltposition des Automatikbeleuchtungsschalters 12 sich
an der EIN-Position befindet, der Zeitpunkt zum Einschalten der
frühste,
wenn die Irisfarbe des Fahrers schwarz ist, und wird allmählich später in der
Reihenfolge von dunkelbraun, braun, hellbraun, grün, blau,
hellblau, und dunkelgrau und wird am spätesten, wenn die Irisfarbe
des Fahrers hellgrau ist. Demgegenüber wird in der manuellen Einstellungsbetriebsart,
das heißt, wenn
die Schaltposition des Automatikbeleuchtungsschalters 12 sich
an einer der A- bis I-Positionen befindet, der Zeitpunkt zum Einschalten
der frühste, wenn
die Schaltposition sich an der A-Position befindet, und wird allmählich später in der
Reihenfolge von B, C, D, E, F, G und H, und wird am spätesten,
wenn die Schaltposition sich an der I-Position befindet.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, erfasst, wenn die Schaltposition
des Automatikbeleuchtungsschalters 12 sich an der EIN-Position befindet,
die Augenkamera 19 als die Irisfarbenerfassungseinrichtung
die Irisfarbe als die Informationen bezüglich der physischen Eigenschaften
des Fahrers, und stellt die CPU 21 als das Schwellwerteinstellungselement
den Lichtintensitätsschwellwert
T entsprechend der mit der Augenkamera 19 erfassten Irisfarbe
ein. Daher kann die automatisch Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel die
Fahrzeuglichter 10 zu einem geeigneten Zeitpunkt entsprechend
der Irisfarbe einschalten, die eng auf die Nachtsicht (Nachtsichtsfähigkeit)
bezogen ist. Insbesondere wird der Lichtintensitätsschwellwert T derart eingestellt,
dass der Schwellwert niedrig ist, wenn die Irisfarbe hell ist, und
der Schwellwert hoch ist, wenn die Irisfarbe dunkel ist. Daher schaltet
die automatische Beleuchtungsvorrichtung die Fahrzeuglichter 10 bis
zum späten
Abend bzw. zur späten Nacht
nicht ein, wenn der Fahrer eine helle Irisfarbe und eine exzellente
Nachtsicht hat. Wenn dem gegenüber
der Fahrer eine dunkle Irisfarbe und eine weniger exzellente Nachtsicht
hat, schaltet die Automatikbeleuchtungsvorrichtung das Fahrzeuglicht 10 bei
frührer
Dämmerung
ein.
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Weiterhin
wird durch Änderung
der Schaltposition des Automatikbeleuchtungsschalters 12 als das
Schwellwerteinstellungsbedienungselement auf eine der Positionen
A bis I der Lichtintensitätsschwellwert
T durch die manuelle Bedienung des Fahrers eingestellt. Daher können die
Fahrzeuglichter 10 entsprechend einer Präferenz des
Fahrers bei Dämmerung
beispielsweise eingeschaltet werden.
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Nachstehend
sind andere Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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Wenn
die Fahrzeuglichter 10 durch die manuelle Bedienung des
Fahrers eingeschaltet werden, kann der Lichtintensitätssensor 11 die
externe Lichtintensität
erfassen und kann die CPU 21 den Lichtintensitätsschwellwert
T entsprechend der mit dem Lichtintensitätssensor 11 erfassten
externen Lichtintensität
optimieren.
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Wie
es in 8 gezeigt ist, wird ein Lichtintensitätsschwellwertoptimierungsprozess
mit einer Entscheidung gestartet, ob sich die Schaltposition des
Automatikbeleuchtungsschalters 12 an der AUS-Position befindet
oder nicht (S41). Wenn die Schaltposition sich an der AUS-Position
(S41: JA), wird entschieden, ob die Fahrzeuglichter 10 durch
die manuelle Bedienung eingeschaltet werden oder nicht (S42). Wenn
die Fahrzeuglichter 10 durch die manuelle Bedienung eingeschaltet
werden (S42: JA), wird die externe Lichtintensität L mit dem Lichtintensitätssensor 11 (S43)
erfasst, und wird eins (1) zu einem Zählwert C addiert. Ein anfänglicher
Wert des Zählwerts
C ist null. Dann wird entschieden, ob der Zählwert C nicht geringer als
ein vorbestimmter Wert (eine positive Ganzzahl, beispielsweise fünf) ist.
(S45). Wenn der Zählwert
C niedriger als der vorbestimmte Wert ist (S45: NEIN), wird ein
kumulativer Wert ΣL der
externen Lichtintensität
L berechnet (S46) und endet die Routine. Wenn dem gegenüber der
Zählwert
C nicht niedriger als der vorbestimmte Wert ist (S45: JA), wird
ein Durchschnittswert der externen Lichtintensität L, wenn der Fahrer die Fahrzeuglichter 10 durch
die manuelle Bedienung einschaltet, berechnet, und wird der Durchschnittswert
in dem RAM 23 gespeichert (S47). Insbesondere wird der
Durchschnittswert der externen Lichtintensität L durch Teilen des kumulativen
Werts ΣL
der externen Lichtintensität
L durch den Zählerwert
C berechnet, und wird der Durchschnittswert in dem RAM 23 als
ein optimaler Wert α gespeichert.
Dann wird der Zählerwert C
auf null gesetzt (S43) und endet die Routine.
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Wenn
der Schalter sich nicht an der AUS-Position befindet, das heißt, wenn
sich in Schritt S41 die Schaltposition an einer der EIN- und A-
bis I-Positionen
(S41: NEIN) befindet, und wenn die Fahrzeuglichter 10 nicht
durch die manuelle Bedienung in Schritt S42 eingeschaltet werden
(S42: NEIN), endet die Routine.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, wird ein Prozess zum Ein- bzw.
Ausschalten gemäß der Modifikation mit
einer Entscheidung gestartet, ob die Schaltposition sich an der
EIN-Position befindet oder nicht (S51). Wenn die Schaltposition
die EIN-Position ist (S51: JA), geht der Prozess zu Schritt S52 über, und
wird entschieden, ob der optimale Wert α in dem RAM 23 gespeichert
ist oder nicht. Wenn der optimale Wert α in dem RAM 23 gespeichert
ist, (S52: JA), geht der Prozess zu Schritt S53 über, und wird entschieden, ob
der optimale Wert α größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
T ist oder nicht. Wenn der optimale Wert α größer als der Lichtintensitätsschwellwert
T ist, (S53: JA), wird der Lichtintensitätsschwellwert T optimiert und
als den optimalen Wert α eingestellt (S54).
Dann wird die externe Lichtintensität L mit dem Lichtintensitätssensor 11 erfasst
(S55), und es wird entschieden, ob die externe Lichtintensität nicht
größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
T ist (S56). Wenn die externe Lichtintensität L nicht größer als der
Lichtintensitätsschwellwert
T ist (S56: JA), werden die Fahrzeuglichter 10 eingeschaltet
(S57), und kehrt der Prozess zu Schritt S51 zurück. Wenn demgegenüber die
externe Lichtintensität
größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
T ist (S56: NEIN), werden die Fahrzeuglichter 10 ausgeschaltet
(S58), und kehrt der Prozess zu Schritt S51 zurück.
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In
Schritt S51 geht, wenn die Schaltposition sich nicht an der EIN-Position
befindet (S51: NEIN), der Prozess zu Schritt S59 über, und
es wird entschieden, ob sich die Schaltposition an einer der A- bis
I-Positionen befindet. Wenn die Schaltposition sich an einer der
A- bis I-Positionen befindet (S59: JA), wird ein Prozess nach dem
Schritt S55 ausgeführt.
Wenn der optimale Wert α nicht
in dem RAM 23 gespeichert ist (S52: NEIN) und wenn der
optimale Wert α nicht
größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
T ist (S53: NEIN), wird der Prozess nach dem Schritt S55 ausgeführt.
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Wenn
die Schaltposition sich nicht an irgendeiner der A- bis I-Positionen
befindet, das heißt, wenn
die Schaltposition an der AUS-Position befindet (S59: NEIN), geht
der Prozess zu Schritt S51 zurück.
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Gemäß der Modifikation
wird, wenn die Schaltposition sich an der EIN-Position befindet (in der Automatikeinstellungsbetriebsart),
in dem Lichtintensitätsschwellwertoptimierungsprozess
der Lichtintensitätsschwellwert
T mit dem optimalen Wert α optimiert,
der der Durchschnitt der externen Lichtintensität L ist, wenn die Fahrzeuglichter 10 durch
die manuelle Bedienung eingeschaltet werden. Daher können die
Fahrzeuglichter 10 zu einem geeigneten Zeitpunkt entsprechend
der Präferenz
des Fahrers ein- bzw. ausgeschaltet werden.
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Weiterhin
wird gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Irisfarbe des Fahrers mit der Augenkamera 19 als die
Informationen bezüglich
der physischen Eigenschaften des Fahrers erfasst, und wird der Lichtintensitätsschwellwert
T entsprechend der Irisfarbe geändert.
Alternativ dazu kann ein Abschnitt des Körpers des Fahrers (beispielsweise
Gesicht, oberer Körper
und gesamter Körper)
durch die CCD-Kamera abgebildet werden, können Informationen bezüglich der
physischen Eigenschaften des Fahrers (beispielsweise Alter und mit
oder ohne Brille) auf der Grundlage des Bildes der CCD-Kamera beschafft
werden, und wird der Lichtintensitätsschwellwert T entsprechend
der physischen Eigenschaften des Fahrers eingestellt. Wenn beispielsweise
der Fahrer als eine ältere
Person identifiziert wird, kann der Lichtintensitätsschwellwert T
auf höher
als normal eingestellt werden. Entsprechend dieser Einstellung werden,
wenn der Fahrer eine ältere
Person ist, die Fahrzeuglichter 10 zu einem früheren Zeitpunkt
als üblich
bei Dämmerung eingeschaltet.
Daher kann die ältere
Person mit einer wenigen exzellenten Nachtsicht von einem Verkehrsunfall
bewahrt werden. Zusätzlich
kann, wenn der Fahrer eine Brille trägt, der Lichtintensitätsschwellwert
T als höher
als normal eingestellt werden. Entsprechend dieser Einstellung werden,
wenn der Fahrer die Brille trägt,
die Fahrzeuglichter 10 zu einem früheren Zeitpunkt gegenüber dem
Fall eingeschaltet, wenn der Fahrer keine Brille trägt. Daher
kann eine Person, die eine Brille trägt und eine weniger exzellente
Nachtsicht hat, vor einem Verkehrsunfall bewahrt werden.
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Derartige Änderungen
und Modifikationen sind als innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung enthalten zu verstehen, wie sie durch die beigefügten Patentansprüche definiert
ist.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, weist eine automatische Beleuchtungsvorrichtung 1 eine
Lichtintensitätserfassungseinrichtung 11 zur
Erfassung einer externen Lichtintensität um ein Fahrzeug, eine Lichtsteuerungseinrichtung 21 zum
Ein- bzw. Ausschalten eines Fahrzeuglichts 10, eine Fahrereigenschaftserfassungseinrichtung 19 zur
Beschaffung von Informationen bezüglich physischer Eigenschaften
des Fahrers und ein Schwellwerteinstellungselement 21 zur
Einstellung des Lichtintensitätsschwellwerts
entsprechend der physischen Eigenschaften des Fahrers auf. Die Steuerungseinrichtung 21 schaltet
das Licht 10 an, wenn die externe Lichtintensität nicht
größer als
der Lichtintensitätsschwellwert
ist.