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Prioritätsanmeldung
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Diese
Anmeldung ist eine Teilfortführungsanmeldung
(continuation in part) der US-A-11/135,609
mit dem Titel "Polarisationssteuerung
für Flüssigkristallanzeigen", die am 23. Mai
2005 eingereicht wurde und durch Inbezugnahme vollständig hier
mit aufgenommen ist.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Flüssigkristallanzeigen und Polarisation.
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Mehrere
Eigenschaften von Flüssigkristallanzeigen
(LCDs), wie beispielsweise leichtes Gewicht, kompakte Abmessungen,
geringer Energieverbrauch und hohe Auflösung, machen LCDs zu weit verbreiteten
Produktpaletten in verschiedenen elektronischen Außenanwendungen
bzw. elektronische Anwendungen im Freien, einschließlich für PDAs,
Navigationssystemen, stabilen Notebooks und Informations-Terminals.
Um eine unmittelbare Exposition gegenüber der Außenumgebung zu vermeiden, sind
viele LCDs in diesen Anwendungen mit einem äußeren transparenten Schutzelement
bzw. einer Schutzfrontplatte überschichtet,
das zusätzliche
Luft-Oberflächengrenzflächen einfügt und eine
signifikante Menge von Rückreflexion
erzeugt, die die Lesbarkeit jener Anzeigen vermindert. Dieses äußere transparente
Schutzelement ist häufig
eine Berührungsgrenzfläche, wie
beispielsweise ein Widerstands-Berührungsempfindliches Feld bzw.
Berührungsfeld,
ein kapazitives Berührungsfeld,
ein SAW-Berührungsfeld,
ein Nahfeld-Berührungsfeld,
oder ein IP Berührungsfeld. Einige
der Einrichtungen können
ebenfalls andere funktionelle Teile, wie beispielsweise einen EMI-Schutzschild,
einen IR-Block, und ein Bildschirmheizeinrichtung einschließen. Jene
hoch reflektierenden funktionellen Teile erzeugen jedoch ebenfalls
eine große
Menge von Rückreflexion
und behindern weiter die Lesbarkeit des Systems. Daher wird Bereitstellen
eines im Sonnenlicht lesbaren Anzeigesystems, das in einem Schutzelement
oder einem Berührungsfeld,
EMI, IR-Block, und einer Bildschirmheizeinrichtung integriert ist,
höchst
anspruchsvoll sein.
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Außerdem besteht
eine gemeinsame optische Eigenschaft einer herkömmlichen Flüssigkristallanzeige und einem
polarisierten Berührungsfeld
darin, dass sie beide selektiv linear polarisiertes Licht von der
LCD mit einer Übertragungsrichtung
bezüglich
der durch die Anzeige oder das Berührungsfeld definierten horizontalen
und vertikalen Achsen weiterleiten, die normalerweise anders als
eine vertikale Richtung ist. Betrachter von Außenanzeigesystemen bzw. Anzeigesystemen
im Freien tragen häufig
vertikal polarisierte Sonnenbrillen, um insbesondere bei bestimmten
Arbeitsumgebungen, wie beispielsweise auf dem Meer oder in der Luft,
wo das horizontale polarisierte Sonnenlicht besonders stark ist,
horizontal polarisiertes Sonnenlicht wegzublocken. Eine herkömmliche
Flüssigkristallanzeige
oder eine Flüssigkristallanzeige
mit einem polarisierten Berührungsfeld,
das linear polarisiertes Licht emittiert, würde für polarisierte Sonnenbrillen
tragende Betrachter für gemeinsame
Ansichtsrichtungen schwarz erscheinen, was für Außenanwendungen lästig ist.
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Zusammenfassung
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Bestimmte
Ausführungsformen
von Flüssigkristallanzeigen,
Flüssigkristallanzeigenschutzelementen und
integralen Flüssigkristallanzeigeschutzelementen
weisen für
Außenanwendungen
eine niedrige Reflexion auf und weisen ebenfalls den Vorteil auf
für bestimmte
herkömmliche
Betrachtungsrichtungen für
polarisierte Sonnenbrillen tragende Betrachter im Freien einen erhöhten Kontrast
und eine erhöhte
Leucht bzw. Beleuchtungsstärke
bereitzustellen.
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Eine
Ausführungsform
umfasst beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige
umfassend: eine Flüssigkristallzelle,
die konfiguriert ist, um Licht zu modulieren; eine vor der Flüssigkristallzelle
befindliche lineare Polarisatorschicht, eine einen oder mehrere
Verzögerer
bzw.
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Verzögerer umfassende
Verzögerungs-Schicht
(Verzögerer-Schicht),
und eine vordere Anzeigenoberfläche,
durch welche das modulierte Licht austritt, worin die einen oder
mehreren Verzögerer
und die lineare Polarisatorschicht derartig ausgerichtet sind, dass
das aus der vorderen Anzeigenoberfläche austretende modulierte
Licht eine elliptische oder kreisförmige Polarisation aufweist.
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Eine
andere Ausführungsform
umfasst eine Anzeige mit integriertem funktionellem Teil umfassend: eine
Flüssigkristallzelle,
die konfiguriert ist, um Licht zu modulieren, dass vertikale und
horizontale Achsen definiert, wobei die Flüssigkristallzelle eine Flüssigkristallschicht
umfasst, die zwischen zwei Lagen transparenter Elektroden liegt;
einen vor der Flüssigkristallzelle
befindlichen ersten Linearpolarisator, wobei der erste Linearpolarisator
eine erste lineare Polarisationsachse aufweist; eine vor dem Linearpolarisator
befindliche erste Verzögerungs-Schicht,
wobei die erste Verzögerungs-Schicht
eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis bzw. Verzögerungsachse bzw. optische
Achse aufweist, die bezüglich
der ersten linearen Polarisationsachse einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 bis 700 Nanometern (nm) liegt; ein vor der ersten Verzögerungs-Schicht
befindliches funktionelles Element, wobei das funktionelle Element
mindestens einen von einem EMI-Schild, einem Infrarotfilter, und
einem LCD-Heizeinrichtung
umfasst; eine zweite vor dem funktionellen Element befindliche Verzögerungs-Schicht,
wobei die zweite Verzögerungs-Schicht
eine zweite slow Axis und eine Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 aufweist,
worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt; einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht
befindlichen zweiten Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator
eine zweite Polarisationsachse aufweist, die bezüglich der zweiten slow Axis
einen Winkel θ2 bildet; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
welche das modulierte Licht austritt.
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Eine
andere Ausführungsform
umfasst eine Anzeige mit integriertem Berührungsfeld umfassend: eine Flüssigkristallzelle,
die konfiguriert ist, um Licht zu modulieren, das vertikale und
horizontale Achsen definiert, wobei die Flüssigkristallzelle eine Flüssigkristallschicht
umfasst, die zwischen zwei Lagen von im Wesentlichen optisch transmissiven
Elektroden liegt; einen vor der Flüssigkristallzelle befindlichen
ersten Linearpolarisator, wobei der erste Linearpolarisator eine
erste lineare Polarisationsachse aufweist; eine vor dem ersten Linearpolarisator
befindlichen erste Verzögerungs-Schicht,
wobei die erste Verzögerungs-Schicht eine Verzögerung von
ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis aufweist, die mit der ersten linearen Polarisationsachse
einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm und 700 nm liegt; ein vor der ersten Verzögerungs-Schicht angeordnetes
befindliches Widerstands-Berührungsfeld;
eine vor dem Widerstands-Berührungsfeld
befindliche zweite Verzögerungs-Schicht,
wobei die zweite Verzögerungs-Schicht eine zweite
slow Axis und eine Verzögerung
von ungefähr
(2m + 1)λ/4
aufweist, worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen 400 nm und 700 nm
liegt; einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht befindlicher
zweiten Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator eine
zweite Polarisationsachse aufweist, die mit der zweiten slow Axis
der zweiten Verzögerungs-Schicht
einen Winkel θ2 bildet; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die das modulierte Licht austritt, wobei das Widerstands-Berührungsfeld
isotrop und (m + n) nicht Null ist.
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Eine
andere Ausführungsform
umfasst eine Flüssigkristallanzeige
mit integriertem Berührungsfeld
umfassend: eine Flüssigkristallzelle,
die konfigurierte ist, um Licht zu modulieren, das vertikale und
horizontale Achsen definiert, wobei die Flüssigkristallzelle eine Flüssigkristallschicht
umfasst, die zwischen zwei Lagen transparenter Elektroden liegt;
einen vor der Flüssigkristallzelle
befindlichen ersten Linearpolarisator, wobei der erste Linearpolarisator
eine erste lineare Polarisationsachse aufweist; einen vor dem ersten
Linearpolarisator befindlichen ersten Viertelwellenverzögerer, wobei
der Viertelwellenverzögerer
eine erste slow Axis aufweist; ein vor dem ersten Viertelwellenverzögerer befindliches
Widerstands-Berührungsfeld;
einen vor dem Widerstands-Berührungsfeld
befindlichen zweiten Viertelwellenverzögerer, wobei der Viertelwellenverzögerer eine
zweite slow Axis und eine Hintere Oberfläche aufweist, durch welche
Einfallslicht tritt; einen vor dem zweiten ViertelwellenVerzögerer befindlichen
zweiten Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator relativ zu
dem zweiten Viertelwellenverzögerer
ausgerichtet ist, so dass das durch die Hintere Oberfläche des
zweiten Viertelwellenverzögerers
tretende Einfallslicht eine im Wesentlichen kreisförmige Polarisation
aufweist; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch welche das modulierte
Licht austritt, wobei die zweite slow Axis des zweiten Viertelwellenverzögerers mit
einem Winkel ausgerichtet ist, der anders als ungefähr mit 0° oder 90° bezüglich der
horizontalen Achse und anders als ungefähr mit 90° bezüglich der ersten slow Axis
des ersten Viertelwellenverzögerers
vorliegt.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst ein polarisiertes Berührungsfeld,
das ein Widerstands-Berührungsfeldmodul
umfasst, das die vertikalen und horizontalen Achsen definiert, einen
vor dem Berührungsfeldmodul
befindlichen ersten Viertelwellenverzögerer, wobei der erste Viertelwellenverzögerer eine
erste slow Axis aufweist, einen hinter dem Widerstands-Berührungsfeldmodul
befindlichen zweiten Viertelwellenverzögerer, wobei der zweite Viertelwellenverzögerer eine
zweite slow Axis aufweist, die mit ungefähr 0° oder 90° bezüglich der horizontalen Achse
orientiert ist, einen vor dem ersten Viertelwellenverzögerer befindlichen
Linearpolarisator, wobei der Linearpolarisator eine lineare Polarisationssachse
aufweist, und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch die moduliertes
Licht einer Anzeige austritt, worin die erste slow Axis des ersten
Viertelwellenverzögerers
mit einem Winkel, der anders als ungefähr 90° bezüglich der horizontalen Achse
und anders als ungefähr
90° relativ
zu der zweiten slow Axis des zweiten Viertelwellenverzögerers ausgerichtet
ist.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst ein polarisiertes Berührungsfeld,
das ein Widerstands-Berührungsfeldmodul
umfasst, das die vertikalen und horizontalen Achsen definiert, eine
vor dem Berührungsfeldmodul
befindliche erste Verzögerungs-Schicht, wobei die
erste Verzögerungs-Schicht
eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis aufweist, worin n eine ganze Zahl und λ 400 nm bis
700 nm ist, einen vor der ersten Verzögerungs-Schicht befindlichen
Linearpolarisator, wobei der Linearpolarisator eine lineare Polarisationsachse
aufweist, eine vor dem Linearpolarisator befindliche zweite Verzögerungs-Schicht,
und eine vordere Anzeigenoberfläche,
durch die moduliertes Licht von einer Anzeige austritt, worin die
slow Axis der ersten Verzögerungs-Schicht auf einen
Winkel von ungefähr ±45° relativ
zu der zweiten linearen Polarisationsachse des Linearpolarisators
eingestellt wird.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine Anzeige mit integriertem reflektierendem funktionellen
Teil, umfassend, eine Flüssigkristallzelle,
die ausgestaltet ist, um Licht zu modulieren, dass vertikale und
horizontale Achsen definiert, wobei die Flüssigkristallzelle eine Flüssigkristallschicht
umfasst, die zwischen zwei Lagen liegt, einen hinter der Flüssigkristallschicht
befindlichen Teilreflektor, einen vor der Flüssigkristallzelle befindlichen
ersten Linearpolarisator, wobei der erste Linearpolarisator eine
vordere Oberfläche und
eine erste lineare Polarisationsachse aufweist, eine vor dem ersten
Linearpolarisator befindliche erste Verzögerungs-Schicht, wobei die
erste Verzögerungs-Schicht
eine vordere Oberfläche,
eine Hintere Oberfläche, eine
Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis aufweist, die zu der ersten linearen Polarisationsachse
einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt, einen vor der ersten Verzögerungs-Schicht
befindlichen reflektierenden funktionellen Teil, wobei der reflektierende
funktionelle Teil eine Hintere Oberfläche aufweist und mindestens
einen von einem Widerstands-Berührungsfeld,
einem EMI-Schild, einem Infrarotfilter, und einem LCD-Heizeinrichtung
umfasst, eine vor dem reflektierenden funktionellen Teil befindliche
zweite Verzögerungs-Schicht,
wobei die zweite Verzögerungs-Schicht
eine zweite slow Axis und eine Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 aufweist,
worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt, einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht befindlichen
zweiten Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator eine
zweite Polarisationsachse aufweist, die zu der zweiten slow Axis
der zweiten Verzögerungs-Schicht
einen Winkel θ2 bildet, und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die das modulierte Licht austritt.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine Anzeige mit integriertem reflektierendem funktionellem
Teil umfassend, eine Flüssigkristallzelle,
die konfiguriert ist, um Licht zu modulieren, das vertikale und
horizontale Achsen definiert, wobei die Flüssigkristallzelle eine vordere
Oberfläche
aufweist und eine Flüssigkristallschicht
aufweist, die zwischen zwei Lagen liegt, einen hinter der Flüssigkristallzelle
befindlichen ersten Linearpolarisator, wobei der erste Linearpolarisator
eine erste hintere Oberfläche
und eine erste lineare Polarisationsachse umfasst, ein vor dem ersten
Linearpolarisator befindlicher Teilreflektor, eine vor der Flüssigkristallzelle
befindliche erste Verzögerungs-Schicht,
wobei die erste Verzögerungs-Schicht
eine vordere Oberfläche,
eine hintere Oberfläche,
eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis aufweist, die zu der ersten linearen Polarisationsachse
einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt, einen vor der ersten Verzögerungs-Schicht
befindlichen reflektierenden funktionellen Teil, wobei der reflektierende
funktionelle Teil eine hintere Oberfläche aufweist und mindestens
einen von einem Berührungsfeld,
einem EMI-Schild, einem Infrarotfilter und einem LCD-Heizeinrichtung
umfasst, eine vor dem reflektierenden funktionellen Teil befindliche
zweite Verzögerungs-Schicht,
wobei die zweite Verzögerungs-Schicht
eine zweite slow Axis und eine Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 aufweist,
worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt, einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht
befindlichen zweiten Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator
eine zweite Polarisationsachse aufweist, die zu der zweiten slow
Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht
einen Winkel θ2 bildet, und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die das modulierte Licht austritt.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine transflektive Anzeige mit integriertem reflektierendem
funktionellem Teil umfassend, eine Flüssigkristallzelle, die so konfiguriert
ist, dass vertikale und horizontale Achsen definierendes Licht moduliert
wird, wobei die Flüssigkristallzelle
eine Vordere Oberfläche
aufweist und eine Flüssigkristallschicht
aufweist, die zwischen zwei Blättern
liegt, einen hinter der Flüssigkristallzelle
befindlicher ersten Linearpolarisator, wobei der erste Linearpolarisator
eine Hintere Oberfläche
und eine erste lineare Polarisationsachse aufweist, einen hinter
dem ersten Linearpolarisator befindlichen Teilreflektor, eine vor
der Flüssigkristallzelle
befindliche erste Verzögerungs-Schicht,
wobei die erste Verzögerungs-Schicht
eine Vordere Oberfläche,
eine hintere Oberfläche,
eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4 und
eine erste slow Axis aufweist, die zu der ersten linearen Polarisationsachse
einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt, einen vor der ersten Verzögerungs-Schicht
befindlichen reflektierenden funktionellen Teil, wobei der reflektierende
funktionelle Teil eine Hintere Oberfläche aufweist und mindestens
einen von einem Berührungsfeld,
einem EMI-Schild, einem Infrarotfilter und einem LCD-Heizeinrichtung
umfasst, eine vor dem reflektierenden funktionellen Teil befindliche
zweite Verzögerungs-Schicht, wobei die
zweite Verzögerungs-Schicht
eine zweite slow Axis und eine Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 aufweist,
worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
unge fähr
400 nm bis 700 nm liegt, einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht
befindlichen zweite Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator
eine zweite Polarisationsachse aufweist, die zu der zweiten slow
Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht
einen Winkel θ2 bildet, und eine Vordere Anzeigenoberfläche, durch
die das modulierte Licht austritt.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine transflektive Anzeige mit integriertem reflektierendem
funktionellem Teil umfassend: ein transflektives Flüssigkristallanzeigenmodul
mit einer vordere Moduloberfläche,
die selektiv linear polarisiertes Licht ausgibt, das entlang einer
ersten linearen Polarisationsachse ausgerichtet ist, wobei das Flüssigkristallanzeigenmodul
eine Flüssigkristallzelle,
einen Teilreflektor und ein Rücklicht- bzw. Hintergrundbeleuchtungsmodul
umfasst; eine vor dem Flüssigkristallanzeigenmodul befindliche
erste Verzögerungs-Schicht,
wobei die erste Verzögerungs-Schicht
eine vordere Oberfläche,
hintere Oberfläche
und eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis aufweist, die zu der ersten linearen Polarisationsachse
einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr 400
nm bis 700 nm liegt; einen vor der ersten Verzögerungs-Schicht befindlichen
reflektierenden funktionellen Teil, wobei der reflektierende funktionelle
Teil eine hintere Oberfläche
aufweist; eine vor dem ersten reflektierenden funktionellen Teil
befindliche zweite Verzögerungs-Schicht,
wobei die zweite Verzögerungs-Schicht eine
zweite slow Axis und eine Verzögerung
von ungefähr
(2m + 1)λ/4
aufweist, worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen ungefähr 400 nm
bis 700 nm liegt; einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht befindlichen zweiten
Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator eine zweite
Polarisationsachse aufweist, die zu der zweiten slow Axis der zweiten
Verzögerungs-Schicht
einen Winkel θ2 bildet; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die das Licht von dem Hintergrundbeleuchtungsmodul austritt. In
einer gewissen Ausführungsform
umfasst der reflektierende funktionelle Teil mindestens einen von
einem Widerstands-Berührungsfeld,
einem EMI-Schild, einem Infrarotfilter und einem LCD-Heizeinrichtung.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine transflektive Anzeige mit integriertem reflektierendem
funktionellem Teil umfassend: ein Flüssigkristallanzeigenmodul mit
einer vorderen Moduloberfläche,
wobei das Flüssigkristallanzeigenmodul
von vorne nach hinten eine Flüssigkristallzelle
umfasst, einen Teilreflektor, der einen reflektierenden Polarisator
mit einer ersten linearen Polarisationsachse umfasst und ein Lichtmodul;
eine vor dem Flüssigkristallanzeigenmodul
befindliche erste Verzögerungs-Schicht,
wobei die erste Verzögerungs-Schicht
eine vordere Oberfläche,
hintere Oberfläche
und eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis aufweist, die zu der ersten linearen Polarisationsachse
einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt; einen vor der ersten Verzögerungs-Schicht
befindlichen reflektierenden funktionellen Teil, wobei der reflektierende
funktionelle Teil eine hintere Oberfläche aufweist; eine vor dem
ersten reflektierenden funktionellen Teil befindliche zweite Verzögerungs-Schicht,
wobei die zweite Verzögerungs-Schicht
eine zweite slow Axis und eine Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 aufweist,
worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt; einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht
befindlichen zweiten Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator
eine zweite Polarisationsachse aufweist, die zu der zweiten slow
Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht einen
Winkel θ2 bildet; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die das Licht von dem Licht bzw. Beleuchtungsmodul austritt. In
einer gewissen Ausführungsform
umfasst der reflektierende funktionelle Teil mindestens einen von
einem Widerstands-Berührungsfeld,
einem EMI-Schild, einem Infrarotfilter und einem LCD-Heizeinrichtung.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine Anzeige mit integriertem reflektierendem funktionellem
Teil umfassend: ein Flüssigkristallanzeigenmodul
mit einer vorderen Moduloberfläche,
die linear polarisiertes Licht selektiv ausgibt, das entlang einer
ersten linearen Polarisationsachse ausgerichtet ist, wobei das Flüssigkristallanzeigenmodul,
von vorne nach hinten, eine Flüssigkristallzelle
und ein Lichtmodul umfasst; einen vor dem Flüssigkristallanzeigenmodul befindlichen
reflektierenden funktionellen Teil, wobei der reflektierende funktionelle
Teil eine hintere Oberfläche
aufweist; eine vor dem reflektierenden funktionellen Teil befindliche
zweite Verzögerungs-Schicht,
wobei die zweite Verzögerungs-Schicht
eine zweite slow Axis und eine Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 und
aufweist, worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen ungefähr 400 nm
bis 700 nm liegt; einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht befindlichen
zweiten Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator eine
zweite Polarisationsachse aufweist, die zu der zweiten slow Axis
der zweiten Verzögerungs-Schicht
einen Winkel θ2 bildet; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die das Licht von dem Lichtmodul austritt, worin die vordere Oberfläche des
Flüssigkristallanzeigenmoduls
mindestens einen von einer Antireflexionsbehandlung und einer Streustruktur
einschließt.
In bestimmten Ausführungsformen
umfasst die Antireflexionsbehandlung eine mehrfach AR-Beschichtung
oder ein laminiertes Lagenelement mit einer AR-Beschichtung. In
einer gewissen Ausführungsform
umfasst der reflektierende funktionelle Teil mindestens einen von
einem Widerstands-Berührungsfeld,
einem EMI-Schild,
einem Infrarotfilter und einem LCD-Heizeinrichtung.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine Anzeige mit integriertem reflektierendem funktionellem
Teil umfassend: ein Flüssigkristallanzeigenmodul
mit einer vordere Moduloberfläche,
die linear polarisiertes Licht selektiv ausgibt, das entlang einer
ersten linearen Polarisationsachse ausgerichtet ist, wobei das Flüssigkristallanzeigenmodul,
von vorne nach hinten, eine Flüssigkristallzelle
und eine Lichtmodul umfasst; eine vor dem Flüssigkristallanzeigenmodul befindliche
erste Verzögerungs-Schicht,
wobei die erste Verzögerungs-Schicht
eine vordere Oberfläche,
eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine ersten slow Axis aufweist, die zu der ersten Polarisationsachse
einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt; einen vor der ersten Verzögerungs-Schicht
befindlichen reflektierenden funktionellen Teil, wobei der reflektierende
funktionelle Teil eine hintere Oberfläche aufweist; eine vor dem
reflektierenden funktionellen Teil befindliche zweite Verzögerungs-Schicht,
wobei die zweite Verzögerungs-Schicht
eine zweite slow Axis und eine Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 aufweist,
worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt; einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht befindlichen
zweiten Linearpolarisator, wobei der zweite Linearpolarisator eine
zweite Polarisationsachse aufweist, die zu der zweiten slow Axis
der zweiten Verzögerungs-Schicht
einen Winkel θ2 bildet; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die das Licht austritt, wobei mindestens eine der vorderen Oberfläche der
ersten Verzögerungs-Schicht
und die hintere Oberfläche
des reflektierenden funktionellen Teils mindestens eine von einer
Antireflexionsbehandlung und eine Streustruktur einschliessen. In
bestimmten Ausführungsformen
umfasst die Antireflexionsbehandlung eine mehrfach AR-Beschichtung
oder ein laminiertes Lagenele ment mit einer AR-Beschichtung. In
einer gewissen Ausführungsform
umfasst der reflektierende funktionelle Teil mindestens einen von
einem Widerstands-Berührungsfeld,
einem EMI-Schild, einem Infrarotfilter und einem LCD-Heizeinrichtung.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst ein polarisierendes Flüssigkristallanzeigen-Schutzelement
mit einer hinteren Schutzelementoberfläche und einer vorderen Schutzelementoberfläche, durch
welche Licht von einem Anzeigenmodul durchtreten kann und von dem
Betrachter wahrgenommen wird, wobei das Schutzelement umfasst: eine
Verzögerungs-Schicht
RB mit einer vorderen Oberfläche,
einer hintere Oberfläche,
einer slow Axis RBX und einer Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 umfasst,
worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt; einen vor der Verzögerungs-Schicht RB und näher zu dem
Betrachter befindlichen Linearpolarisator PB, wobei der Linearpolarisator
PB eine lineare Polarisationsachse PBX aufweist, die zu der slow
Axis RBX der ersten Verzögerungs-Schicht
RB einen Winkel θ2 von ungefähr 45° oder –45° bildet; und ein transparentes
Stützelement,
wobei das transparente Stützelement
eine Lage von Glassubstrat, eine Lage von Kunststoffsubstrat, oder
eine Toucheingabeeinrichtung umfasst, wobei mindestens eine der
vorderen und hinteren Paneeloberflächen eine Antireflexionsbehandlung
umfasst/einer Antireflexionsbehandlung unterworfen wurde.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine Flüssigkristallanzeige
mit integriertem polarisierendem Schutzelement bzw. mit integrierter
polarisierender Schutzfrontplatte umfassend: ein Flüssigkristallanzeigenmodul
mit einer vorderen Moduloberfläche,
die linear polarisiertes Licht selektiv ausgibt, das entlang einer
linearen Polarisationsachse PAX ausgerichtet ist, wobei das Flüssigkristallanzeigenmodul
ein Hintergrundbeleuchtungsmodul und eine Flüssigkristallzelle mit einer
Flüssigkristallschicht,
die zwischen zwei transparenten Substraten liegt, umfasst; ein vor
dem Flüssigkristallanzeigenmodul
befindliches polarisierendes Schutzelement, wobei das polarisierende
Schutzelement eine hintere Schutzelementoberfläche und eine vordere Schutzelementoberfläche aufweist
und ein transparentes Stützelement
und einen linearen Polarisator PB mit einer linearen Polarisationsachse
PBX umfasst, die entweder vor oder hinter dem transparenten Stützelement
positioniert ist; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die Licht von dem Hintergrundbeleuchtungs modul austritt, worin das
transparente Stützelement
des Schutzelements eine Lage von Glassubstrat, eine von Lage Kunststoffsubstrat,
oder eine Berührungs-/Touch-Eingabeeinrichtung
umfasst, und worin mindestens eine der vorderen Anzeigenoberfläche, der
hinteren Schutzelementoberfläche
und der vorderen Moduloberfläche
eine Antireflexionsbehandlung umfasst/einer Antireflexionsbehandlung
unterworfen wurde.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine transflektive Flüssigkristallanzeige
mit integriertem polarisierendem Schutzelement umfassend: ein transflektives
Flüssigkristallanzeigenmodul
mit einer vorderen Moduloberfläche,
die linear polarisiertes Licht selektiv ausgibt, das entlang einer
linearen Polarisationsachse PAX ausgerichtet ist, wobei das transflektive
Flüssigkristallanzeigenmodul
eine Flüssigkristallzelle
mit einer Flüssigkristallschicht
umfasst, die zwischen zwei transparenten Substraten liegt, einen
Teilreflektor, der eine Reflexions- bzw. reflektierende Elektrode
oder ein Reflexions- bzw. reflektierendes Lagenelement und ein Hintergrundbeleuchtungsmodul;
eine vor dem transflektiven Flüssigkristallanzeigenmodul
befindliche Verzögerungs-Schicht
RA, wobei die Verzögerungs-Schicht RA eine vordere
Oberfläche,
eine hintere Oberfläche,
eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis aufweist, die zu der linearen Polarisationsachse
PAX einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt; ein vor dem Flüssigkristallanzeigenmodul befindliches
polarisierendes Schutzelement, wobei das Schutzelement eine hintere
Schutzelementoberfläche
und eine vordere Schutzelementoberfläche aufweist und ein transparentes
Stützelement
umfasst, eine Verzögerungs-Schicht
RB, die eine slow Axis mit einer Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 aufweist,
worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt, und einen Linearpolarisator PB mit einer
linearen Polarisationsachse PBX, die zu der slow Axis RBX einen
Winkel θ2 bildet; und eine vordere Anzeigenoberfläche durch
die Licht von dem Hintergrundbeleuchtungsmodul austritt, wobei der
Linearpolarisator PB des Schutzelements an der Vorderseite der Verzögerungs-Schicht
RB des Schutzelements angeordnet ist und das transparente Stützelement
des Schutzelements eine Lage von Glassubstrat, eine Lage von Kunststoffsubstrat,
oder eine Berührungs-Eingabeeinrichtung
umfasst und vor dem Linearpolarisator PB, hinter der Verzögerungs-Schicht
RB, oder zwischen dem Linearpolarisator PB und der Verzögerungs-Schicht
RB angeordnet/positioniert ist.
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Eine
andere erfindungsgemäße Ausführungsform
umfasst eine transflektive Flüssigkristallanzeige
mit integriertem polarisierendem Schutzelement umfassend: ein transflektives
Flüssigkristallanzeigenmodul
mit einer vorderen Moduloberfläche,
wobei das transflektive Flüssigkristallanzeigenmodul,
von vorne nach hinten, einen Linearpolarisator PA mit einer linearen
Polarisationsachse PAX, einer Flüssigkristallzelle
mit einer Flüssigkristallschicht
umfasst, die zwischen zwei transparenten Substraten liegt, einem
Teilreflektor, der eine Reflexionselektrode oder ein Reflexionslagenelement
und ein Hintergrundbeleuchtungsmodul umfasst; eine vor dem transflektiven
Flüssigkristallanzeigenmodul
befindliche Verzögerungs-Schicht
RA, wobei die Verzögerungs-Schicht
RA eine vordere Oberfläche,
eine hintere Oberfläche,
eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
und eine erste slow Axis aufweist, die zu der linearen Polarisationsachse
PAX einen Winkel θ1 bildet, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt; ein vor dem Flüssigkristallanzeigenmodul befindliches
polarisierendes Schutzelement, wobei das Schutzelement eine hintere
Schutzelementoberfläche
und eine vordere Schutzelementoberfläche aufweist und ein transparentes
Stützelement
umfasst, eine Verzögerungs-Schicht
RB, die eine slow Axis mit einer Verzögerung von ungefähr (2m +
1)λ/4 aufweist, worin
m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm bis 700 nm liegt, und einen Linearpolarisator PB mit einer
linearen Polarisationsachse PBX, die zu der slow Axis RBX einen
Winkel θ2 bildet; und eine vordere Anzeigenoberfläche, durch
die Licht von dem Hintergrundbeleuchtungsmodul austritt, wobei der
Linearpolarisator PB des Schutzelements an der Vorderseite der Verzögerungs-Schicht
RB des Schutzelements angeordnet ist und das transparente Stützelement
des Schutzelements eine Lage von Glassubstrat, eine Lage von Kunststoffsubstrat,
oder einen Typ einer Toucheingabeeinrichtung umfasst und vor dem
Linearpolarisator PB, hinter der Verzögerungs-Schicht RB, oder zwischen
dem Linearpolarisator PB und der Verzögerungs-Schicht RB positioniert
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A und 1B sind
schematische Diagramme, die bei der Erörterung von Verzögerern und
Polarisationsumwandlung verwendet werden.
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1C–1H sind
schematische Diagramme, die die Umwandlung einer linear polarisierten
Lichtwelle in kreisförmige
Polarisation, unter Verwendung von verschiedenen Verzögerungs-Platten,
darstellen.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Flüssigkristallanzeige mit einer
nichtlinear polarisierten Ausgabe.
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3 ist
eine graphische Darstellung mit den Achsen Wellenverzögerung (R/λ) gegen Wellenlänge, die
die Dispersionswirkung und den Bereich einer Wellenplattenverzögerung zeigt.
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4A und 4B sind
vordere und Querschnittsansichten von LCD-Anzeigenkonfigurationen,
die eine erste Verzögerungs-Schicht
und einen ersten Linearpolarisator umfassen, welche linkshändig beziehungsweise
rechtshändig
kreisförmig
polarisiertes Licht erzeugt.
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5A–5D sind
schematische Diagramme, die die Wirkung bzw. Auswirkung einer Betrachtungsrichtung
eines eine polarisierte Sonnenbrille tragenden Betrachters auf die
sichtbare bzw. scheinbare Helligkeit einer herkömmlichen LCD oder eines herkömmlich polarisierten
Berührungsbildschirms
zeigt.
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6A–6C sind
schematische Diagramme, die die Wirkung einer Betrachtungsrichtung
eines eine polarisierte Sonnenbrille tragenden Betrachters auf die
sichtbare Helligkeit einer NLP-LCD zeigt.
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7A ist
ein schematisches Diagramm der scheinbaren Helligkeit aus verschiedenen
Betrachtungszonen für
eine herkömmliche
LCD oder einer mit einem polarisierten Touchbildschirm integrierten
LCD, der linear polarisiertes Licht erzeugt.
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7B ist
ein schematisches Diagramm, das die scheinbare Helligkeit verschiedener Betrachtungszonen
für die
NLP-LCD 200 zeigt, die kreisförmig polarisiertes Licht an
polarisierte Sonnenbrillen tragende Betrachter ausgibt.
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8 ist
ein schematisches Querschnittsdiagramm einer NLP-LCD Gehäusestruktur,
die erste und zweite Zirkularpolarisatoren umfasst, die linear polarisiertes
Licht, beispielsweise mit einer Polarisationsrichtung von 90° erzeugen.
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9A–9C sind
schematische Diagramme von sich zwischen zwei Linearpolarisatoren
mit dazwischen angeordneten unterschiedlichen Verzögerungsschichten
ausbreitendem Licht.
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9D ist
ein schematisches Diagramm, das zeigt wie eine Reflexion von Einfallslicht
von Oberflächen
in der Anzeige durch Verwendung kreisförmig polarisierten Lichts verringert
oder minimiert wird.
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10A–10D sind schematische Diagramme kreisförmig polarisierten
Lichts, das durch verschiedene Orientierungen des zweiten kreisförmigen polarisierenden
Verzögerers
erzeugt wird.
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11A und 11B sind
schematische Diagramme, die die scheinbare Helligkeit der unterschiedlichen
Betrachtungszonen eines Anzeigensystems mit einer Polarisationsachsenrichtung
von 90° zeigen,
wie sie durch den eine polarisierte Sonnenbrille tragenden Betrachter
gesehen werden.
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12A–12C sind schematische Darstellungen, die ein transparentes
polarisierendes Schutzelement zeigen, das zusammen mit einer Flüssigkristallanzeige,
mit oder ohne Einbau weiterer funktioneller Teile, integriert ist.
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das die Polarisationsänderung
eines kreisförmigen
polarisierten Lichts auf Reflexion zeigt.
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14A–14C sind schematische Darstellungen, die zeigen
wie Reflexionen von funktionellen Teilen durch den zweiten kreisförmig polarisierenden
Verzögerer
verringert werden.
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15A–15C sind schematische Diagramme, die ein transparentes
polarisierendes Schutzelement zeigen, das zusammen mit einer alternativen
Flüssigkristallanzeige,
mit oder ohne Einbau weiterer funktioneller Teile, integriert ist.
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16A ist eine schematische Querschnittsansicht
einer LCD Anzeige der 1500 Konfiguration von 15A,
die eine erste kreisförmig
polarisierende Platte zeigt, die aus einer ersten Verzögerungs-Schicht,
einer Flüssigkristallzelle,
und einem ersten Linearpolarisator gebildet ist.
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16B ist eine perspektivische Ansicht einer LCD
Anzeige der 1600 Konfiguration von 16A,
die eine erste kreisförmig
polarisierende Platte zeigt, die aus einer ersten Verzögerungs-Schicht,
einer Flüssigkristallzelle,
und einem ersten Linearpolarisator gebildet ist.
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16C ist eine Vorderansicht der LCD Anzeige der
1600 Konfiguration von 16B,
die die erste Verzögerungs-Schicht,
die Flüssigkristallzelle
und den ersten Linearpolarisator zeigt, die dazu angeordnet sind,
um linkshändig
kreisförmig
polarisiertes Licht zu erzeugen.
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16D ist eine Vorderansicht der LCD Anzeige der
1600 Konfiguration von 16B,
die die erste Verzögerungs-Schicht,
die Flüssigkristallzelle,
und den ersten Linearpolarisator zeigt, die dazu angeordnet sind,
um rechthändig
kreisförmig
polarisiertes Licht zu erzeugen.
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Ausführliche
Beschreibung von bestimmten Ausführungsformen
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Eine
Verzögerungs-Platte
stellt ein doppelbrechendes optisches Element dar, in dem sich longitudinal in
einer Z-Achsenrichtung ausbreitendes Licht für entlang orthogonaler X- und
Y-Achsen ausgerichtete
unterschiedliche Polarisationen, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegt. Die Lichtwelle kann daher orthogonale Polarisationsbestandteile
aufweisen, wo bei einer von denen relativ zu dem anderen durch einen
Betrag verzögert
ist, der als eine Verzögerung
R ausgedrückt
werden kann. Die Verzögerung
R wird durch d(Ns – Nf) bestimmt,
worin Ns der Brechungsindex der "slow Axis" der Verzögerungs-Platte,
Nf die "fast
Axis" (schnelle Achse)
der Verzögerungs-Platte
und d die physikalische Dicke der Platte ist. Eine Verzögerungs-Platte
mit einer Verzögerung
R wird zwischen den orthogonalen Polarisationen einer dadurch passierenden
Lichtwelle eine Phasendifferenz von 2πR/λ bewirken. Liegt somit der Winkel
zwischen der linearen Polarisationsachse des Einfallslichtstrahls
und der slow Axis einer Viertelwellenplatte (worin R = λ/4) bei ungefähr 45 Grad,
dann resultiert zwischen den orthogonalen Polarisationen des Einfallslichtstrahls
eine Phasendifferenz von 2πR/λ = 90°. Die linear
polarisierte Lichtwelle wird daher in eine kreisförmig polarisierte
Lichtwelle mit Rotationsrichtungen entweder im Uhrzeigersinn oder
entgegen dem Uhrzeigersinn umgewandelt. Falls die Verzögerung anders als
(2n + 1)λ/4
ist, worin n eine ganze Zahl ist, oder die slow Axis einer Viertelwellenplatte
und die lineare Polarisationsachse des Einfallsstrahls anders als
Winkel mit 45 Grad ausfallen, dann wird elliptisch polarisiertes Licht
erzeugt. Eine ganze Zahl ist hierin als die Werte ... –2, –1,0, 1,
2... einschließend
definiert.
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Eine
linear polarisierte Lichtwelle kann unter Verwendung verschiedener
Verzögerungs-Schichten, die eine
oder mehrere Verzögerer-Platten
in geeigneter Anordnung umfassen, in eine kreisförmig polarisierte Lichtwelle
transformiert werden. Um die nachfolgende Erörterung zu erleichtern, werden
Viertelwellenplatten, Halbwellenplatten und Vollwellenplatten als
Beispiele verwendet werden. In 1A ist
eine Viertelwellenplatte 102 mit einer als gepunkteten
Linie angezeigten slow Axis gezeigt. 1A zeigt
ebenfalls eine Halbwellenplatte 103 und eine Vollwellenplatte 104,
wobei eine slow Axis als gepunktete Linie angezeigt ist. Ein Linearpolarisator 105 ist
mit einer Polarisationsachse gezeigt, die als ein zweispitziger
Pfeil angezeigt ist. Linear polarisiertes Licht 106 ist
mit der Polarisation gezeigt, die ebenfalls mit dem doppelspitzigen
Pfeil angezeigt ist. Rechtshändig
kreisförmig
polarisiertes Licht 107 ist als ein Kreis mit einem im
Uhrzeigersinn zeigenden Pfeil gezeigt. Linkshändig kreisförmig polarisiertes Licht 108 ist
als ein Kreis mit einem entgegen dem Uhrzeigersinn zeigenden Pfeil
gezeigt.
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Obwohl
hierin der Begriff Platte zur Beschreibung von Verzögerern verwendet
wird, können
Verzögerer
einen dünnen
oder dicken Film, eine Schicht, eine Lage, oder eine Platte mit
verschiedenen Graden von Dicke, Steifheit bzw. Festigkeit und anderen
optischen und nicht optischen Eigenschaften umfassen. Eine Bezugnahme
auf einen Verzögerer
ist somit nicht einschränkend,
da der Verzögerer
gleichermaßen
ein Film, eine Schicht, eine Lage oder ein anderes Medium umfassen
kann, das Verzögerung
einführt.
In ähnlicher
Weise kann der Film, die Schicht, die Lage oder Platte selbst mehrere
Teilbereiche umfassen. Demgemäß werden Schichten
als Platten umfassend beschrieben, wobei sie jedoch anderweitig
Unterschichten umfassen können, die
Filme, Lagen, etc. umfassen.
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Wie
in 1B gezeigt, umfasst eine Verzögerungs-Schicht Viertelwellenplatten,
Halbwellenplatten, oder Vollwellenplatten, wobei verschiedene Orientierungen
von slow Axes (Achsen) zu unterschiedlichen "effektiven Verzögerungen" führen
werden. Die Verzögerungs-Schicht 110,
die beispielsweise wie gezeigt zwei Viertelwellenplatten mit rechtwinkligen
slow Axes umfasst, weist eine effektive Verzögerung auf, die äquivalent zu
Null ist. Die Verzögerungs-Schicht 120,
die eine Vollwellenplatte und zwei Viertelwellenplatten umfasst,
die, wie gezeigt, rechtwinklige slow Axes aufweisen, weist eine
effektive Verzögerung
auf, die zu einer Vollwellenplatte äquivalent ist. Wie gezeigt,
weist außerdem
die Verzögerungs-Schicht 130,
die eine Vollwellenplatte und eine Halbwellenplatte umfasst, ein
effektives Äquivalent
zu einer Halbwellenplatte mit einer horizontalen slow Axis auf.
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Die 1C–1H zeigen
mehrere Verzögereranordnungen 140, 150, 160, 170, 180 und 190,
die Kombinationen von Verzögerungs-Platten
umfassen, die, wie angezeigt, deren verschiedene relative Orientierung
aufweisen. Die Polarisationsachse des linear polarisierten Lichts 106,
das auf die slow Axis der Verzögerungs-Platte 102 fällt, beträgt ungefähr 45°. Jede der
gezeigten Verzögerungs-Schichten
beinhaltet eine ungerade Zahl äquivalenter
Viertelwellenplatten mit in jeder Anordnung gezeigter slow Axis.
Die Anordnung 140 in 1C ist
beispielsweise äquivalent
zu einer einzelnen Viertelplatte, die in der vertikalen Richtung
eine slow Axis aufweist. Die Anordnung 150 beispielsweise
in 1D ist äquivalent
zu einer Dreiviertelplatte, die in der vertikalen Richtung eine
slow Axis aufweist, etc.. Jede Anordnung polarisiert die lineare
Polarisation 106 ausnahmslos kreisförmig, was entweder im Uhr zeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn kreisförmig polarisiertes Licht erzeugt,
obwohl sie unterschiedliche effektive Verzögerungen aufweisen.
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Obwohl
nicht gezeigt, gibt es zahlreiche andere Kombinationen von Verzögerungs-Schichten,
die eine effektive Verzögerung
von (2n + 1)λ/4
aufweisen, worin n eine ganze Zahl (beispielsweise ...-2, -1, 0,
1, 2,...) ist und λ/4
zwischen 400 nm–700
nm liegt, was entweder im Uhrzeigersinn (rechtshändig), oder entgegen dem Uhrzeigersinn
(linkshändig)
kreisförmig
polarisiertes Licht erzeugt. In gewissen Ausführungsformen können die
Verzögerungs-Platten, die die
Verzögerungs-Schicht
umfassen locker gestapelt oder laminiert sein. Wie vorstehend beschrieben,
können
diese Schichten Unterschichten umfassen, die unterschiedliche Schichten
eines Films umfassen. Es ist ebenfalls zutreffend, dass ein eine
einzelne dicke Lage umfassender Verzögerer hergestellt wird, der
eine (2n + 1)λ/4 äquivalente
Verzögerung
aufweist und der ein linear polarisiertes Licht, wie eine einzelne
Viertelwellenplatte, kreisförmig
polarisiert. Ein dicker Film kann ebenfalls aufgebracht sein. "Eine Verzögerungs-Schicht" mit einer (2n +
1)λ/4 Verzögerung,
die einen einzelnen Lagenverzögerer
oder einen dicken Film, oder einen Stapel laminierter oder loser
Lagen oder anderer Unterschichten umfasst, die Viertelwellenplatten,
Halbwellenplatten, oder Vollwellenplatten umfassen, würde somit
eine "Gesamt"-slow Axis und eine "Gesamt"-fast Axis aufweisen,
die in ähnlicher
Weise funktioniert wie die slow und fast Axes einer einzelnen Viertelwellenplatte.
Eine derartige Verzögerungs-Schicht
wird als "Viertelwellenverzögerer" bezeichnet. Wie
vorstehend erwähnt,
wird ein anderer Einfallswinkel als 45° oder –45° (und 0° und 90°) zwischen der Polarisationsachse
von linear polarisiertem Licht und der slow Axis eines Viertelwellenverzögerers zu
elliptisch polarisiertem Licht führen.
Durchlassen von Licht durch eine Verzögerungs-Schicht mit einer anderen
Verzögerung
als ungefähr
(2n + 1)λ/4
führt ebenfalls
zu elliptisch polarisiertem Licht.
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In 2 wird
nun eine Flüssigkristallanzeige
mit einer nicht-linear polarisierten Lichtausgabe, die hiernach
als NLP-LCD abgekürzt
wird, gezeigt. Die NLP-LCD 200 umfasst, wobei die Betrachterseite
die Frontseite ist, eine Flüssigkristallzelle 210,
die eine Elektroden beinhaltende Flüssigkristallschicht 201 umfasst,
die zwischen einem vorderen transparenten Substrat 202 und
einem hinteren transparenten Substrat 203 liegt. Das vordere
Substrat 202 kann eine dünne Glaslage sein, die transparente
Elektroden, wie beispielsweise in einem transmissiven oder transflektiven
TFT Flüssigkristallanzeigen-Typ,
beinhaltet. Das vordere Substrat 202 kann ebenfalls eine
dünne Glaslage
mit einem Stapel transparenter Verzögerungskompensatorplatten oder
Schichten sein, die eine mit transparenten Elektroden, wie beispielsweise
in einem reflektierendem, transflektierendem oder transmissivem
TN/STN Flüssigkristallanzeigen-Typ,
beschichtete Oberfläche
aufweisen. Der NLP-LCD 200 kann ebenfalls einen hinteren
Polarisator 204 und ein Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 in
der Rückseite
einer Flüssigkristallzelle 210 einschließen. Das
Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 kann eine hoch effiziente
transmissive Hintergrundbeleuchtungszellanordnung sein, die Lagen
von Helligkeit verstärkenden Filmen
und andere polymere Filme zum Verstärken von Lichtdurchlässigkeit
und optischer Leistungsfähigkeiten
umfassen. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 kann ebenfalls
ein transflektiver oder reflektierender Typ eine Beleuchtungseinrichtung
sein. Die reflektierende Funktion kann durch Reflexionselektroden
(nicht gezeigt) verwirklicht sein, die auf der vorderen Oberfläche des
hinteren Substrats 203 aufgebracht sind, oder einem an
der Rückseite
des hinteren Substrats 203 angeordneten Lagenelement mit
transflektiver oder reflektierender Eigenschaft (nicht gezeigt).
Beispielsweise wird eine Kombination eines Streuelements und eines
reflektierenden Polarisators (nicht gezeigt) wesentlich optimierte
optische Leistungen unter der Sonne bereitstellen, die weiter unten
ausgeführt
werden. Allerdings können
Ausführungsformen
jegliche herkömmliche
Hintergrundbeleuchtungszelle oder Hintergrundbeleuchtungszelle mit
hoher Beleuchtungsstärke,
beispielsweise mit Kanten- oder Rückseitenlampen, einschließen.
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Die
NLP-LCD 200 schließt
ebenfalls einen ersten Linearpolarisator 206 ein, der auf
die vordere Oberfläche
der Flüssigkristallzelle 210 gebondet
ist. Die NLP-LCD 200 umfasst weiterhin eine vor dem ersten
Linearpolarisator 206 befindliche erste Verzögerungs-Schicht 205,
beispielsweise einen Viertelwellenverzögerer mit einer Verzögerung von
ungefähr
(2n + 1)λ/4,
worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm–700
nm liegt. Die erste Verzögerungs-Schicht 205 weist
eine vordere Oberfläche 207 auf,
beispielsweise mit einem Trübungswert
von weniger als ungefähr
30 %. Der niedrige Trübungswert
der Oberfläche
ist zum Verringern spiegelnder Reflexionen zur deutlichen Außensichtbarkeit
nützlich.
Die vordere Oberfläche 207 kann
eine hoch effiziente mehrschichtige Antireflexionsbeschichtung,
beispielsweise mit einer Reflexion von weniger als ungefähr 1,5 %
sein, um die Oberflächenreflexion 230 zu
verringern und den Eintritt von Lichtstrahl 140 zur Reflexionsbeleuchtung 250 zu
maximieren. Die vordere Oberfläche 207 kann
weiterhin ein getrenntes transmissives Substrat oder Schicht sein,
das/die beispielsweise Glas oder Kunststoff, wie PET, PEN, TAC, PC,
ARTON, etc. umfasst, wobei dessen/deren vordere Oberfläche mit
geringer Trübung,
die mit der hoch effizienten mehrschichtigen Antireflexionsbeschichtung
beschichtet ist, beispielsweise eine Reflexion von weniger als ungefähr 1,5 %
aufweist und wobei dessen/deren hintere Oberfläche mit einem Haftmittel mit
angepasstem Index (PSA) an die vordere Oberfläche der ersten Verzögerungs-Schicht 205 laminiert
oder auf die vordere Oberfläche
der ersten Verzögerungs-Schicht 205 geschichtet
ist. In anderen Ausführungsformen
kann die vordere Oberfläche 207 einen
darauf aufgebrachten Verzögerer
oder eine darauf aufgebrachte dünne
Filmbeschichtung oder darauf aufgebrachte Mehrfachschicht umfassen.
Es sind immer noch andere Konfigurationen möglich (beispielsweise kann
die Antireflexionsbeschichtung andernorts lokalisiert sein).
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Die
erste Verzögerungs-Schicht 205 kann
ein einzelner Lagenverzögerer
oder ein Stapel laminierter oder loser Lagen sein oder kann ein
Film oder mehrere Filme sein. Diese erste Verzögerungs-Schicht kann verschiedene
Kombinationen von Verzögererplatten
oder Schichten oder Unterschichten, beispielsweise wie vorstehend
erwähnt
Viertelwellenplatten, Halbwellenplatten, oder Vollwellenplatten
umfassen. Eine Viertelwellenplatte mit R/λ = 0,25, worin λ die Wellenlänge im sichtbaren
Bereich ist, wäre
eine besonders geeignete Verzögerungs-Platte
für die
Anwendung. Eine perfekte Viertelwellenplatte mit R/λ = 0,25 ist
jedoch, wie in 3 gezeigt, aufgrund der Dispersionswirkung
schwer herzustellen. Daher können
Viertelwellenplatten mit R/λ-Werten
in dem Bereich zwischen den, wie in 3 gezeigten
Kurven 301 und 302, verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Viertelwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen ungefähr 0,216
und 0,315 bei einer Wellenlänge
von ungefähr
520 nm verwendet werden. In ähnlicher
Weise können
Ausführungsformen
Halbwellenplatten mit R/λ-Werten
in dem Bereich zwischen den, wie in 3 gezeigten,
Kurven 303 und 304, umfassen. Beispielsweise kann
eine Halbwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen ungefähr 0,432
und 0,630 bei einer Wellenlänge
von ungefähr
520 nm angewendet werden. Ausführungsformen
können
eine Vollwellenplatte mit einem R/λ-Wert in dem Bereich zwischen
den, wie in 3 gezeigten, Kurven 305 und 306,
umfassen. Eine Vollwellenplatte kann, beispielsweise mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,864 und 1,260 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm
verwendet werden. Werte außerhalb
dieser Bereiche sind ebenfalls möglich.
Die hintere Oberfläche
der ersten Verzögerungs-Schicht 205 kann
mit einem Haftmittel (PSA) mit angepasstem Index auf die vordere
Oberfläche
des ersten Linearpolarisators 206 laminiert werden, um
einen ersten kreisförmig
polarisierenden Verzögerer 260 als
Teil der Anzeige zu bilden.
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4A und 4B zeigen
Diagramme der Konfigurationen 410 und 420, die
die erste Verzögerungs-Schicht 205 und
den ersten Linearpolarisator 206 umfassen, welche linkshändig beziehungsweise rechtshändig kreisförmig polarisiertes
Licht erzeugen. Wie vorstehend mit Bezugnahme auf 1 ausgeführt, weist
die erste Verzögerungs-Schicht 205 eine
optische slow Axis 401 und eine optische fast Axis 402 auf
und wirkt als eine einzelne Viertelwellenplatte. Der erste Linearpolarisator 206 weist
eine Polarisationsachse 403 auf. In Blickrichtung von der
Vorderseite der Verzögerungs-Schicht 205 auf
die Lichtquelle 208 der LCD gesehen, kann die Konfiguration
der ersten Verzögerungs-Schicht 205 und
des ersten Linearpolarisators 206 durch den zwischen der
slow Axis 401 der ersten Verzögerungs-Schicht 205 und der Polarisationsachse 403 des
ersten Linearpolarisator 206 bestehenden Winkel θ1 definiert werden. Wie allgemein definiert,
weist Winkel θ1 einen positiven Wert auf, falls er von
der slow Axis 401 der ersten Verzögerungs-Schicht entgegen dem
Uhrzeigersinn zu der Polarisationsachse 403 der ersten
Linearpolarisator 206 vergrößert wird. Andererseits weist θ1 einen negativen Wert auf, falls er von
der slow Axis 401 der ersten Verzögerungs-Schicht 205 im
Uhrzeigersinn zu der Polarisationsachse 403 des ersten
Linearpolarisators 206 vergrößert wird.
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Projektionen
von den zwei unterschiedlichen Konfigurationen 410 und 420 zwischen
der ersten Verzögerungs-Schicht 205 und
dem ersten Linearpolarisator 206 sind in 4A beziehungsweise 4B gezeigt.
In der Konfiguration 410 in 4A, in
der θ1 im Wesentlichen 45° beträgt, wird durch die LCD emittiertes Licht 220 in
eine entgegen dem Uhrzeigersinn kreisförmig polarisiertes Lichtwelle 404 umgewandelt,
was nach Definition eine linkshändig
kreisförmige
Polarisation darstellt. Der kreisförmig polarisierende Verzögerer 260, der
die erste Verzögerungs-Schicht 205 und
den ersten Linearpolarisator 206 umfasst, wird daher als
eine linkshändig
kreisförmige
Polarisationskonfiguration aufweisend, bezeichnet. Desgleichen,
wie in Konfiguration 420 in 4B gezeigt,
in der θ1 im Wesentlichen –45° beträgt, wird durch die LCD emittiertes
Licht 220 in eine im Uhrzeigersinn kreisförmig polarisierte
Lichtwelle 405 umgewandelt, was nach Definition eine rechtshändig kreisförmige Polarisation
darstellt. Der kreisförmig
polarisierende Verzögerer 260 wird
als eine rechtshändig kreisförmige Polarisationskonfiguration
aufweisend bezeichnet. Andere Winkel als –45° oder 45° (und 0° und 90°) bewirken, dass das emittierte
Licht eine elliptische Polarisation aufweist.
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Erneut
bezüglich
auf 2, wird die erste Verzögerungs-Schicht 205 im
Verhältnis
zu dem ersten Linearpolarisator 206 geeignet angeordnet,
dann emittiert die NLP-LCD 200 ein nichtlinear polarisiertes
Licht 220- beispielsweise, abhängig davon wie der erste Verzögerer 205 und
der erste Linearpolarisator 206 ausgerichtet sind ein elliptisch
oder ein kreisförmig
polarisiertes Licht. Obwohl elliptisch oder kreisförmig polarisiert, bleibt
die Beleuchtungsintensität
der NLP-LCD 200 im Wesentlichen erhalten und die optische
Leistungsfähigkeit
der NLP-LCD funktioniert mindestens eben so gut wie eine herkömmliche
linear polarisiertes Licht emittierende LCD. Der Vorteil eine kreisförmig polarisierte
Beleuchtung aufzuweisen besteht beispielsweise darin eine Anzeigenleistung
für einen
Träger
von polarisierten Sonnenbrillen zu verstärken, was nachfolgend detaillierter
ausgeführt
wird.
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5A–5D stellen
Diagramme dar, die schematisch für
einen herkömmlichen
LCD oder einen herkömmlichen
polarisierten Berührungsbildschirm
die Auswirkung bzw. Wirkung der Betrachtungsrichtung auf die scheinbare
Helligkeit für
einen Betrachter zeigen, der eine polarisierte Sonnenbrille trägt. Normalerweise
wird die Polarisationsrichtung von Licht einer Flüssigkristallanzeige
durch die Orientierung der Polarisationsachse des vor der Flüssigkristallzelle
angeordneten Linearpolarisators bestimmt, was bezüglich eines
Anzeigenmodulators beschrieben wird. Richtungen von 0° (horizontal)
und 90° (vertikal)
in einer Landschafts- und Portraitansicht eines Anzeigenmoduls (oder
Berührungsfeldmoduls)
sind in 510 und 520 in 5A gezeigt. Die
Polarisationsrichtung einer herkömmlichen
TFT LCD oder eines Berührungsfelds
beträgt
gewöhnlich
45° oder
135°, und
in gewissen größer formatierten
LCDs im Wesentlichen 0°.
Polarisierte Sonnenbrillen weisen gewöhnlich eine vertikale Weiterleitung
auf, um das starke horizontal polarisierte gestreute/reflektierte
Sonnenlicht herauszublocken. Abhängig
von der Betrachtungsposition eines eine polarisierte Sonnenbrille
tragenden Betrachters 501, bildet die Polarisationsrichtung 502 von
Licht von der LCD oder dem Berührungsfeld,
beispielsweise 45° in 5B–5C,
einen Winkel θ mit
der Weiterleitungsrichtung 503 der polarisierten Sonnenbrille,
die immer vertikal zu den Augen des Betrachters verläuft. Die
scheinbare Helligkeit der LCD auf den Betrachter wird daher einen
Faktor cosθ zu
der tatsächlichen
Helligkeit der LCD beitragen. Befindet sich der Betrachter somit
in der üblichsten
geraden vorderen Betrachtungsposition, die in 530 in 5B gezeigt
ist, dann ist θ ungefähr 45°, wobei von
dem Betrachter ungefähr
die Hälfte
der LCD-Helligkeit gesehen werden wird. Bewegt sich der Betrachter,
wie in 540 in 5C gezeigt, zu deren oder dessen
linken Seite, dann beträgt θ ungefähr 0° und cosθ ist gleich
zu 1, so dass das meiste Licht von der LCD gesehen werden wird.
Bewegt sich der Betrachter, wie in 550 gezeigt, zu deren
oder dessen rechten Seite, dann beträgt θ ungefähr 90° und da cos90° gleich 0
ist, wird von dieser Betrachtungsposition wenig von dem LCD-Licht
gesehen werden.
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Die 6A–6C zeigen
die Auswirkung einer Betrachtungsrichtung von einem eine polarisierte Sonnenbrille
tragenden Betrachter auf die scheinbare Helligkeit der NLP-LCD 200.
Das Licht von der NLP-LCD 200 ist kreisförmig polarisiert,
um entweder linkshändig
oder rechtshändig
zu sein. Der Betrachter ist durch 501 angezeigt und die
Weiterleitungsrichtung der polarisierten Sonnenbrille wird durch 503 angezeigt.
Das kreisförmig
polarisierte LCD-Licht wird als 602 angezeigt, was in dieser
Darstellung rechtshändig
ist. Befindet sich der Betrachter 501 in der vorderen Position 610,
dann wird die Beziehung des kreisförmig polarisierten Lichts 602 zu
der Weiterleitungsrichtung der polarisierten Sonnenbrille 503 in 640 gezeigt.
Es wird ungefähr
die Hälfte des
kreisförmig
polarisierten Lichts durch die polarisierte Sonnenbrille selektiv
durchgelassen. Bewegt sich der Betrachter 501, wie in 6B gezeigt,
nach Links 620, dann wird die Beziehung des kreisförmig polarisierten Lichts 602 zu
der Weiterleitungsrichtung der polarisierten Sonnenbrille 503 in
650 gezeigt. Erneut wird ungefähr
die Hälfte
des kreisförmig
polarisierten Lichts durch die polarisierte Sonnenbrille selektiv
durchgelassen. Bewegt sich der Betrachter, wie in 6C gezeigt,
nach rechts 630, dann wird die Beziehung des kreisförmig polarisierten
Lichts 602 zu der Weiterleitungsrichtung der polarisierten
Sonnenbrille in 660 gezeigt. Ungefähr die Hälfte des kreisförmig polarisierten
Lichts wird wieder durch die polarisierte Sonnenbrille selektiv
durchgelassen. Somit ist im Wesentlichen in allen Betrachtungspositionen
der NLP-LCD 200 ungefähr die Hälfte der LCD-Helligkeit
für einen
eine polarisierte Sonnenbrille tragenden Betrachter sichtbar.
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Die 7A zeigt
ein Diagramm der scheinbaren Helligkeit von verschiedenen Betrachtungszonen
für eine
herkömmliche
LCD oder eine zusammen mit einem polarisierten Touchbildschirm integrierten
LCD, die linear polarisiertes Licht erzeugt. Wie nachstehend mit
Bezugnahme auf 5A–5C ausgeführt, erscheint polarisierte
Sonnenbrillen tragenden Betrachtern eine herkömmliche LCD oder eine in einem
regulär
polarisierten Berührungsfeld
integrierte LCD mit linear polarisiertem Licht abhängig davon
ob die Weiterleitungsrichtung jeweils 135°, 45° oder 0° beträgt entweder in Zonen 701, Zonen
702 oder Zonen 703 schwarz.
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7B zeigt
die scheinbare Helligkeit von verschiedenen Betrachtungszonen für die NLP-LCD 200, die
an polarisierte Sonnebrillen tragende Betrachter kreisförmig polarisiertes
Licht ausgibt. Erörterungen
in Verbindung mit 6A–6C zeigen,
dass die NLP-LCD 200 mit kreisförmig polarisiertem Licht eine
bessere optische Eigenschaft für
Außenanwendungen
aufweist, da sie eine gleich bleibende Helligkeit in alle Betrachtungszonen
um NLP-LCD, ungeachtet von der Betrachtungszone des Betrachters,
an polarisierte Brillen tragende Betrachter liefern kann. Somit
weist die NLP-LCD 200 gegenüber einer herkömmlichen
LCD einen Vorteil auf, da sie doch in allen Betrachtungsrichtungen
polarisierte Sonnenbrillen tragenden Betrachtern im Wesentlichen
gleich bleibende Helligkeit bietet. Verglichen zu einer herkömmlichen
LCD wird eine angenehmere und komfortablere visuelle Erfahrung bereitgestellt.
Obwohl eine kreisförmige
Polarisationsausgabe durch die NLP-LCD 200 als ein Beispiel angegeben
ist, um den Vorteil eines Bereitstellens einer Flüssigkristallanzeige
mit einem nicht-linear polarisierten Licht gegenüber der herkömmlichen
Flüssigkristallanzeige
mit linear polarisiertem Licht zu zeigen, ist es möglich eine
Flüssigkristallanzeige
mit elliptisch polarisiertem Licht aufzuweisen und immer noch eine
Verbesserung dadurch bereitzustellen, dass die Wirkung der Schwarzzonen für polarisierte
Sonnenbrillen tragende Betrachter abgeschwächt wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
werden geeignete Betrachtungszonen einer Anzeige dadurch erreicht,
dass die Polarisationsrichtung des Ausgabelichts durch die Anzeige
um 90 Grad gewandelt wird. Die Vorteile einer derartigen Anordnung
werden nachfolgend ausführlicher
besprochen.
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In 8 ist
ein Diagramm einer beispielhaften NLP-LCD Gehäusestruktur 800 gezeigt.
Die NLP-LCD Struktur 800 umfasst eine auf den Betrachter
gerichtete Vorderseite, eine NLP-LCD 200 (siehe 2)
mit einer transflektiven Lage 801, eine zweite Verzögerungs-Schicht 805,
die eine vor der ersten Verzögerungs-Schicht 205 befindliche
hintere Oberfläche 806 aufweist,
und einen vor der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 befindlichen
zweiten Linearpolarisator 807. In bestimmten bevorzugten
Ausführungsformen
ist die zweite Verzögerungs-Schicht 805 ein
Viertelwellenverzögerer
mit einer Verzögerung
von ungefähr
(2m + 1)λ/4,
worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen
ungefähr
400 nm–700
nm liegt. Diese zweite Verzögerungs-Schicht 805 kann, beispielsweise,
ein einzelner Lagenverzögerer
oder ein Stapel laminierter oder loser Lagen oder ein Film oder mehrere
Filme sein. Kombinationen von Viertelwellenplatten, Halbwellenplatten,
oder Vollwellenplatten können
verwendet werden. Es können
Viertelwellenplatten mit einem R/λ-Wert
in dem, wie in 3 gezeigten, Bereich von beispielsweise
zwischen den Kurven 301 und 302 verwendet werden.
Beispielsweise kann eine Viertelwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,216 und 0,315 bei einer Wellenlänge von 520 nm angewendet werden.
Es können
Halbwellenplatten mit einem R/λ-Wert
in dem, wie in 3 gezeigten Bereich beispielsweise
zwischen den Kurven 303 und 304 verwendet werden.
Beispielsweise kann eine Halbwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,432 und 0,630 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm
verwendet werden. Und es können
Vollwellenplatten mit einem R/λ-Wert
in dem, wie in 3 gezeigten, Bereich, beispielsweise
zwischen den Kurven 305 und 306 verwendet werden.
Beispielsweise kann eine Vollwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,864 und 1,260 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 verwendet werden.
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Die
hintere Oberfläche
des zweiten Linearpolarisators 807 kann an die vordere
Oberfläche
der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 laminiert
oder daran ausgebildet sein. Die Polarisationsachse des zweiten
Linearpolarisators 807 kann im Wesentlichen mit einem Winkel
in dem Bereich von ungefähr ±(25°–65°) zu der
slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805,
beispielsweise mit ungefähr ±45°, eingestellt
werden, um die zweite kreisförmig
polarisierende Platte 840 zu bilden. Wie jedoch nachfolgend
ausgeführt
wird, kann die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807,
ungeachtet von der Orientierung der Polarisationsachse des ersten
Linearpolarisators 205, mit einer Orientierung irgendwo
von 0 bis 360° geeignet
eingestellt werden.
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In 8 wird
eine Lücke
zwischen den ersten und zweiten kreisförmig polarisierenden Verzögerern 260 und 860 gezeigt.
In dieser Lücke
kann ein Element wie beispielsweise ein Touchbildschirmpaneel, ein EMI-Schild,
ein IR-Blocker, oder ein Heizeinrichtung angeordnet werden. Wie
nachfolgend ausführlicher
ausgeführt
wird, können
derartige Elemente wesentliche Rückreflexionen
einführen.
Der zweite kreisförmig
polarisierende Verzögerer 840 verringert
die Reflexion von diesen Elementen und der erste kreisförmig polarisierende
Verzögerer 260 erhöht die Weiterleitung
von LCD-Licht durch den zweiten kreisförmig polarisierenden Verzögerer 840,
wodurch die Helligkeit und der Kontrast der Anzeige verstärkt wird.
Wie der zweite kreisförmig polarisierende
Verzögerer 840 diese
Rückreflexion
verringert und wie der erste kreisförmig polarisierende Verzögerer 260 die
Weiterleitung von LCD-Licht durch den zweiten kreisförmig polarisierenden
Verzögerer 840 erhöht, wird
nachfolgend ausführlicher
ausgeführt.
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Um
den Vorgang der ersten und zweiten kreisförmig polarisierenden Verzögerer 260 und 840 in
der NLP-LCD Gehäusestruktur
besser zu verstehen, wird die Ausbreitung einer Lichtwelle durch
Verzögerungs-Platten
zwischen zwei Linearpolarisatoren mit Bezugnahme auf 9A–9C ausgeführt. Insbesondere
sind 9A–9C schematische
Diagramme eines Lichts, das sich zwischen zwei Linearpolarisatoren mit
dazwischen angeordneten verschiedenen Verzögerungs-Schichten ausbreitet.
Der emittierte Lichtstrahl ist als 901 bezeichnet und die
Lichtausbreitungsrichtung ist durch 930 angezeigt.
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In
Anordnung 900 in 9A kommt
lediglich eine Viertelwellenplatte 205 vor, wobei die slow
Axis zwischen den zwei Linearpolarisatoren 206 und 807 mit
einer gepunkteten Line angezeigt ist. Der erste Linearpolarisator 206 weist
eine Polarisationsachse auf, die das Einfallslicht 901 als
die linear polarisierte Lichtwelle 902 selektiv durchlässt. Wird
Licht 902 durch die Verzögerungs-Platte 205 durchgelassen,
dann wird es in kreisförmig
polarisiertes Licht 904 umgewandelt, von dem ungefähr 40–50 % selektiv
durch den zweiten Linearpolarisator 807 durchgelassen werden.
Demgemäß ermöglichen
Anordnungen mit einer ungeraden Anzahl (2p + 1), worin p eine ganze
Zahl ist, von Viertelwellenplatten, die sich zwischen den zwei Linearpolarisatoren 206 und 807 befinden,
in ähnlicher
Weise zumindest 40–50
% des Einfallslichts 901 durch den zweiten Linearpolarisator 807 weiterzuleiten,
wie Anordnung 900, welche ein Beispiel derartiger Anordnungen
mit p = 0 ist.
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In
Anordnung 910 in 9B sind
zwei Verzögerungs-Platten
zwischen den Linearpolarisatoren 206 und 807 angeordnet.
Die erste Verzögerungs-Platte 205 und
der erste Linearpolarisator 206 bilden zusammen einen kreisförmig polarisierenden
Verzögerer 260,
der eine linkshändige
Konfiguration aufweist. Licht 901 wird selektiv durch den
ersten Linearpolarisator 206 durchgelassen und tritt aus
der ersten Verzögerungs-Platte 205 als
linkshändig
kreisförmig
polarisiertes Licht 904 hervor. Das kreisförmig polarisierte
Licht 904 wird weiterhin propagiert und durch die zweite
Verzögerungs-Platte 805 durchgelassen,
wobei die slow Axis durch die gepunktete Linie angezeigt ist. Das
Licht 904 wird dabei in linear polarisiertes Licht 906 umgewandelt,
wobei die Polarisation rechtwinklig zu dem linear polarisierten
Licht 902 steht. Um das linear polarisierte Licht 906 durchzulassen,
steht, wie in Anordnung 910 gezeigt, die Polarisationsachse 911 des
zweiten Linearpolarisators 807 rechtwinklig zu der Polarisationsachse
des Linearpolarisators 206. Eine derartige Anordnung macht die
Konfiguration der zweiten kreisförmig
polarisierenden Platte 840 zu einer linkshändigen,
welche die gleiche Konfiguration wie der erste kreisförmig polarisierende
Verzögerer 260 ist,
der den ersten Linearpolarisator 206 und die erste Verzögerungs-Platte 205 umfasst.
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9C zeigt
eine Anordnung 920, die vier Viertelwellenplatten 205, 921, 922 und 805 zwischen
den Linearpolarisatoren 206 und 807 umfasst. In ähnlicher
Wiese wird die Lichtwelle 901 kreisförmig polarisiert nachdem sie
durch die erste Verzögerungs-Platte 205 durchgelassen
wurde und als kreisförmig
polarisiertes Licht 904 hervortritt. Die Lichtwelle 904 wird
durch die Viertelwellenplatten 921, 922 und 805 propagiert,
die deren durch die gepunkteten Linien angezeigten slow Axes aufweisen
und wird in linear polarisiertes Licht 908 umgewandelt.
Das linear polarisierte Licht 908 weist die gleiche Polarisation
wie das linear polarisierte Licht 902 auf. Um das linear
polarisierte Licht 908 durchzulassen, weist der zweite
Linearpolarisator 807, wie gezeigt, die Polarisationsachse 923 auf.
Diese Konfiguration des zweiten kreisförmig polarisierenden Verzögerers 840,
der die zweite Verzögerungs-Platte 805 und
den zweiten Linearpolarisator 807 umfasst, ist rechtshändig, was
die umgekehrte Konfiguration des ersten kreisförmig polarisierenden Verzögerers 260 darstellt, der
den ersten Linearpolarisator 206 und die erste Verzögerungs-Platte 205 umfasst.
Sind, obwohl nicht gezeigt, sechs Viertelwellenplatten zwischen
den zwei Linearpolarisatoren 206 und 807, dann
sollten die Konfigurationen der zweiten und ersten kreisförmigen Verzögerer 260, 840 gleich
sein (beispielsweise beide linkshändig), um eine wesentliche
Menge von 901 durchzulassen.
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Es
kann verallgemeinert werden, dass um eine wesentliche Weiterleitung
der Lichtwelle 901 von dem ersten Linearpolarisator 206 durch
den zweiten Linearpolarisator 807 aufzuweisen, eine gerade
Anzahl Viertelwellenplatten zwischen zwei Linearpolarisatoren 206 und 807 angeordnet
wird, die eine Verzögerung
von ungefähr
2pλ/4 erzeugen,
worin p eine positive ganze Zahl ist. In den gezeigten Anordnungen
liegen die slow Axes (Achsen) der Verzögererplatten parallel. In bestimmten
Ausführungsformen
können
die slow Axes der Verzögererplatten
mit anderen Orientierungen angeordnet sein und zu einer effektiven
Verzögerung
von 2pλ/4 führen, wobei
immer noch die effektive Weiterleitung vom Licht 901 durch 807 ermöglicht wird.
Eine Verzögerungs-Schicht,
die eine andere effektive Verzögerung
als 2pλ/4
aufweist, wird jedoch eine Weiterleitung von 901 durch 807 mit
einer geringeren Effektivität
ermöglichen.
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Zusätzlich zu
einer effektiven Weiterleitung von Licht 901, ist es ebenfalls
wünschenswert
einen Aufbau bereitzustellen, der eine Reflexion von Einfallslicht
von Bestandteilen in dem Anzeigensystem effektiv verhindern kann.
Darstellung 960 in 9D zeigt,
wie reflektiertes Licht verringert oder minimiert wird. Wie nachfolgend
ausgeführt,
kann die Rückreflexion
blockiert werden, falls Einfallslicht 940 kreisförmig polarisiertes Licht 980 ist,
das die Reflexionsoberfläche 950 erreicht.
Daher kann die vor der Reflexionsoberfläche 950 befindliche
Verzögerungs-Schicht 990 eine
ungerade Anzahl von Viertelwellenplatten umfassen, wie in 1 ausgeführt, um
kreisförmig
polarisiertes Licht von linear polarisiertem Licht zu erzeugen.
Wenn desgleichen eine gerade Anzahl von Viertelwellenplatten zwischen
den Linearpolarisatoren 206 und 807 in dem System verwendet
werden soll, dann können
die Viertelwellenplatten in Abschnitte vor und hinter der Reflexionsoberfläche aufgeteilt
werden. Die Anordnung 910 in 9B zeigt
zwei Verzögerungs-Schichten
mit ungerader Anzahl von Viertelwellenplatten in jeder Schicht,
wie beispielsweise (2m + 1)λ/4
und (2n + 1)λ/4,
worin m und n ganze Zahlen sind. Die Anordnung 910 beinhaltet
zwei Viertelwellenplatten, die auf zwei Verzögerungs-Schichten 205, 805 mit
m = 0 beziehungsweise n = 0 aufgeteilt sind. Jede Verzögerungs-Schicht 205, 805 bildet
mit den entsprechenden ersten und zweiten Linearpolarisatoren 206, 807,
einen kreisförmig
polarisierenden Verzögerer 260 und 840 mit
linkshändiger
Konfiguration. In ähnlicherweise
beinhaltet in 9C Anordnung 920 vier
Viertelwellenplatten, die unter Verwendung von zwei unterschiedlichen
Ansätzen,
mit m = 1 und n = 0 oder mit m = 0 und n = 1, auf zwei Verzögerungs-Schichten
aufgeteilt werden können.
In jedem Fall weisen die erhaltenen kreisförmig polarisierenden Verzögerer 260 und 840 umgekehrte
Konfigurationen auf. Demgemäß kann verallgemeinert
werden, dass wird (m + n) gleich 0 oder eine gerade ganze Zahl,
dann sind die Konfigurationen der kreisförmig polarisierenden Verzögerer 260 und 840 miteinander
gleich, und wird (n + m) eine ungerade ganze Zahl, dann sind die
Konfigurationen der kreisförmig
polarisierenden Verzögerer 260 und 840 umgekehrt
zueinander.
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Erneut
hinsichtlich 8, weist die NLP-LCD Gehäusestruktur 800 zwei
Viertelwellenplatten 205, 805 zwischen den ersten
und zweiten Linearpolarisatoren 206 und 807 auf.
Die Ausbreitung von Licht 820 durch die Struktur 800 ist
daher mit der Ausbreitung von 901 in Anordnung 910 von 9B äquivalent.
Demgemäß sind die
Konfigurationen der ersten und zweiten kreisförmig polarisierenden Verzögerer 260 und 840 in
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
die gleichen (beispielsweise beide linkshändig oder beide rechtshändig). Wenn
beispielsweise der erste kreisförmig
polarisierende Verzögerer 260 rechtshändig ist,
dann wird die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 im
Wesentlichen bei –45° zu der slow
Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 eingestellt,
was die zweite kreisförmig
polarisierende Platte 840 rechtshändig macht. Und falls die kreisförmig polarisierende
Platte 260 linkshändig
ist, dann wird die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 im
Wesentlichen mit 45° zu
der slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 eingestellt,
was die zweite polarisierende Platte 840 linkshändig macht.
In einer derartigen Anordnung werden die transmissive Beleuchtung 820 und
die reflektierende Beleuchtung 850 in ähnlicherweise wie die Lichtwelle 901 von
Anordnung 910 in 9B propagiert,
und können
den Augen des Betrachters effektiv bereitgestellt beziehungsweise
geliefert werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
kann die Orientierung des zweiten Linearpolarisators 807,
wie nachfolgend ausführlicher
ausgeführt,
bei einem beliebigen Winkel von 0 bis 360 Grad frei eingestellt
werden. Diese freie Rotation des zweiten Linearpolarisators kann
beispielsweise zu einer Anzeige führen, einer Anzeige mit integriertem
funktionellem Teil mit geeigneten Betrachtungszonen für polarisierte
Sonnenbrillen tragende Betrachter. Wie in 9B gezeigt,
kann der zweite kreisförmige
Verzögerer 840 bezüglich des
ersten kreisförmigen
Verzögerer 260 frei
gedreht werden. Der zweite kreisförmige Verzögerer 840 wird in
jedem Fall die kreisförmig
polarisierte Lichtwelle 904 in linear polarisiertes Licht 906 umwandeln.
Demgemäß kann der
zweite Linearpolarisator 807 bei einem beliebigen Winkel
von 0 bis 360 Grad ausgerichtet sein.
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Das
Ergebnis ist in 10A–10D gezeigt,
die schematische Diagramme der kreisförmigen Polarisation darstellen,
die durch verschiedene Orientierungen des zweiten kreisförmig polarisierenden
Verzögerers 840 mit
einer definierten Konfiguration der zweiten Verzögerungs-Platte 805 und
den zweiten Linearpolarisator 807 erzeugt werden. Die NLP-LCD Lichtausgabe
ist in den Darstellungen beispielsweise ein linkshändig kreisförmig polarisiertes
Licht 1011. Von der Vorderseite des zweiten Linearpolarisators
aus betrachtet in Richtung LCD Lichtquelle blickend, wird der Winkel
zwischen der Polarisationsachse 1001 des zweiten Linearpolarisators 807 zu
der slow Axis 1002 der zweiten Verzögerungs-Platte 805 als θ2 definiert. Falls θ2 von
der Polarisationsachse 1001 entgegen dem Uhrzeigersinn
zu der slow Axis 1002 vergrößert wird, dann ist der Winkel positiv.
Falls andererseits θ2 von der Polarisationsachse 1001 im
Uhrzeigersinn zu der slow Axis 1002 vergrößert wird,
dann ist der Winkel negativ. Der zweite kreisförmig polarisierende Verzögerer 840 weist
in dem Fall eine linkshändige
Konfiguration auf, wo die Weiterleitung 1001 des zweiten
Linearpolarisators 807 bezüglich der slow Axis 1002 der
zweiten Verzögerungs-Schicht 805 ungefähr 45° beträgt. Die
verschiedenen Orientierungen der kreisförmig polarisierenden Platte 840 sind
als 1003, 1005, 1007 beziehungsweise 1009 in 10A–10D dargestellt. Die kreisförmig polarisierte Lichtausgabe 1004, 1006, 1008 und 1010 von
der NLP-LCD in den dargestellten Ausführungsformen mit den entsprechenden
Orientierungen 1003, 1005, 1007, 1009 sind
jeweils linkshändig.
Obwohl nicht alles gezeigt ist, würde jegliche Rotation des Zirkularpolarisators 840 in
dem Bereich von 0° bis
360° Einfallslicht
ausnahmslos kreisförmig
polarisieren, wodurch linkshändig kreisförmig polarisiertes
Licht erzeugt wird, solange die Konfiguration des zweiten Linearpolarisators 807 und der
zweiten Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen erhalten bleibt. Außerdem wird das von der hinteren Seite
der zweiten Verzögererplatte 805 mit
linkshändiger
Konfiguration emittierte Licht durch den zweiten Linearpolarisator 807 weitergeleitet.
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Demgemäß können derart
wie in 8 gezeigte Ausführungsformen die Polarisationsachse
des zweiten Linearpolarisators 807 aufweisen, die bei einer
beliebigen Orientierung von 0 bis 360 Grad bezüglich der Polarisationsachse
des ersten Linearpolarisators 206 eingestellt ist, ohne
die Weiterleitungseffektivität
von LCD-Licht einzuschränken.
Von den möglichen
Orientierungen für
die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 wird
in bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
eine Orientierung von ungefähr
90 Grad verwendet. Der Vorteil eines Einstellens der Polarisationsachse
bei 90° kann
aus der folgenden Betrachtung verstanden werden.
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Die
scheinbare Helligkeit wie sie durch einen eine polarisierte Sonnenbrille
tragenden Betrachter für verschiedene
Betrachtungszonen eines Anzeigensystems, das mit ungefähr 90° bezüglich der
Horizontalen orientiertes, linear polarisiertes Licht ausgibt, gesehen
wird, wird in 11A und 1B schematisch
dargestellt. Wie in 11A gezeigt weist das Anzeigen system 1100 eine
Weiterleitungsrichtung 1101 von 90° auf. Die Weiterleitungsrichtung 1101 bildet
mit der Polarisationsachse 503 der polarisierten Sonnenbrille
des Betrachters, abhängig
von dem Betrachterstandort, verschiedene Winkel θ. Befindet sich der Betrachter 501 in der
gebräuchlichsten
geraden vorderen Betrachtungsposition 1102, dann ist θ, wie in 1120 gezeigt,
ungefähr 0°, in der
die meiste LCD-Helligkeit gesehen wird. Dieser Bereich beziehungsweise
diese Fläche
ist als der Hellbereich G1 in 1110 in 11B markiert. Aus dem gleichen Grund ist der Bereich
G2 ebenfalls ein Bereich völliger
Helligkeit. Bewegt sich der Betrachter jedoch, wie in 1103 in 11A gezeigt, auf deren oder dessen linke Seite,
dann beträgt θ ungefähr 45°, und die
LCD wird ungefähr
halb so hell erscheinen, wie in 1130 gezeigt. Dieser Bereich
ist als der schattierte Bereich H1 in 1110 in 11B markiert. Aus dem gleichen Grund würden die
Bereiche H2, H3 und H4 der LCD ebenfalls ungefähr halb so hell erscheinen.
Befindet sich der Betrachter 501 lediglich auf beiden Seiten
der LCD, wie beispielsweise Position 1104 in 11A, dann würde θ, wie in 1140 gezeigt,
ungefähr
90° betragen
und der Betrachter würde
wenig von dem Licht von der LCD sehen. Dieser Bereich ist als der
dunkle Bereich I1 in 1110 in 11B markiert.
Aus dem gleichen Grund würde
der Bereich I2 ebenfalls dunkel erscheinen. Das Anzeigensystem 1110 mit
einer 90° Weiterleitungsrichtung
bietet, verglichen mit einer herkömmlichen Anzeige oder einem
polarisierten Berührungsfeld
das, wie in 7 gezeigt, eine Lichtweiterleitungsrichtung
von ungefähr
45°, 135°, oder 0° aufweist,
daher viel mehr geeignete Betrachtungszonen für im Freien beziehungsweise
Draußen
befindliche eine polarisierte Sonnenbrille tragende Betrachter,
obwohl die Kantenbetrachtungsbereiche I1 und I2 dunkel sind.
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Demgemäß ist es
vorteilhaft die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 (siehe 8) für Außenanwendungen,
insbesondere für
eine polarisierte Sonnenbrille tragende Betrachter bei ungefähr 90° einzustellen.
In gewissen Ausführungsformen
kann, abhängig
von den Eigenschaften der verwendeten ersten und zweiten Verzögerungselemente 205 und 805 aufgrund
der optischen Charakteristika der Verzögerer, wie beispielsweise Ungleichmäßigkeit
bei Verzögerungseigenschaften,
manchmal eine Farbverzerrung beobachtet werden. Eine Farbkorrektur
kann jedoch entweder dadurch erreicht werden, dass Winkel θ1 zwischen der ersten Verzögerungs-Schicht 205 und
dem ersten Linearpolarisator 206 oder indem Winkel θ2 zwischen dem zweiten Linearpolarisator 807 und
der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 versetzt
wird. In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen wird beispielsweise
der Winkel θ1 zwischen der ersten Verzögerungs-Schicht 205 und
dem ersten Linearpolarisator 206 von ±45° versetzt. Der Betrag einer
Winkeleinstellung kann bis zu ungefähr ±20° bezüglich ±45° betragen. In ähnlicher
Weise wird der Winkel θ2 zwischen der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 und
dem zweiten Linearpolarisator 807 von ±45° versetzt. Der Betrag einer
Winkeleinstellung kann bis zu ungefähr ±20° bezüglich ±45° betragen. Alternativ kann eine
gerade Anzahl von Viertelwellenplatten zwischen die ersten und zweiten
Verzögerungs-Schichten 205 und 805 als
Farbkorrekturlagen eingefügt
werden. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
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Wie
vorstehend ausgeführt,
können
zahlreiche elektronische Außenanwendungen
ebenfalls die Beigabe eines transparenten Schutzelements oder anderer
funktioneller Teile bedingen, die hoch reflektierende Filme, wie
beispielsweise EMI-Schild (EMI), IR-Block (IR), LCD-Bildschirmheizeinrichtung
(Heizeinrichtung) und Widerstands-Berührungsfeld (RTP) umfassen.
Die folgenden Ausführungen
werden ein derartiges Schutzelement und funktionelle Teile aufzeigen,
die einfach in die Gehäusestruktur
eines NLP-LCD 800 (beispielsweise in 8 gezeigt)
eingefügt
und aufbewahrt werden können
und keine signifikanten Reflexionen einführen.
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12A zeigt ein polarisierendes transparentes Schutzelement,
das zusammen mit einer Flüssigkristallanzeige,
mit oder ohne anderer funktioneller Teile, integriert ist. Die integrale
polarisierende transparente Stützelementanzeige 1200 (beispielsweise
PT-TRIOLCD, von Advanced Link Photonics, Inc., Tustin, California)
umfasst, wobei die Betrachterseite die Vorderseite ist, eine Flüssigkristallzelle 210,
die eine Flüssigkristallschicht 201 umfasst,
die zwischen einem vorderen Substrat 202 und einem eine
Elektrode beinhaltenden hinteren Substrat 203 liegt. Das
vordere Substrat 202 kann eine dünne Glaslage umfassen, die
transparente Elektroden umfasst, beispielsweise wie in einem transmissiven
oder transflektiven Typ einer TFT Flüssigkristallanzeige. Das vordere
Substrat 202 kann ebenfalls eine dünne Glaslage mit einem Stapel
von transparenten Verzögerungskompensatorplatten
umfassen, die eine mit transparenten Elektroden beschichtete Oberfläche aufweisen,
beispielsweise wie in einem reflektierenden, transflektivem oder
transmissivem Typ einer TN/STN Flüssig kristallanzeige. Die integrale
Anzeige 1200 (beispielsweise PT-TRIOLCD) kann ebenfalls
einen hinteren Polarisator 204 und ein Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 an
der hinteren Seite einer Flüssigkristallzelle 210 einschließen. Das
Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 kann eine hoch effiziente
transmissive Hintergrundbeleuchtungszellenanordnung umfassen, die
Lagen von Helligkeit verstärkenden
Filmen und anderen polymeren Filmen zum Verstärken einer Lichtweiterleitung
und optischen Leistungsfähigkeit
umfasst. Es kann jedoch jede beliebige herkömmliche Hintergrundbeleuchtungszelle
oder Hintergrundbeleuchtungszelle von hoher Helligkeit mit Kanten-
oder Rückseitenlampen
verwendet werden. Andere Hintergrundbeleuchtungszellen sind ebenfalls
möglich.
Das Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 kann ebenfalls ein
transflektiver oder reflektierender Typ einer Lichteinrichtung mit
einem Transflektor oder einem Reflektor sein. Der Transflektor oder
Reflektor kann die reflektierenden Elektroden (nicht gezeigt) sein,
die an der vorderen Oberfläche des
hinteren Substrats 203 angeordnet sind, oder ein Lagenelement 1201 mit
tranflektierenden oder reflektierenden Eigenschaften, die an der
hinteren Seite der Flüssigkristallschicht 201 positioniert
ist.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Lagenelement 1201 lediglich einen reflektierenden
Polarisator umfassen. In anderen Ausführungsformen umfasst das Lagenelement 1201 ein
Streuelement oder Struktur 1234 und einen reflektierenden
Polarisator 1235. Der reflektierende Polarisator 1235 kann
weniger als ungefähr
10 % der Einfallslichtenergie absorbieren. Der reflektierende Polarisator 1235 kann
ebenfalls einen Extinktionskoeffizienten aufweisen, der als die
Transmission der p Zustandspolarisation geteilt durch die Transmission
der S Zustandspolarisation definiert ist, der beispielsweise von
ungefähr
1,5 bis 9 reicht. Zusätzlich
kann, in gewissen Ausführungsformen,
die Polarisationsachse des reflektierenden Polarisators 1235 parallel
zu der Polarisationsachse des hinteren Polarisators 204 sein
oder innerhalb von ungefähr
(+/–)
60 Grad in Bezug zu dieser sein. Der hintere Polarisator 204 und
der reflektierende Polarisator 1235 können durch Laminieren mittels
einer Haftmittelschicht als eine Einheit ausgebildet sein. In gewissen
Ausführungsformen
ist es ebenfalls möglich, dass
der reflektierende Polarisator als der hintere Polarisator 204 verwendet
wird.
-
Der
der reflektierende Polarisator 1235 kann mit mehreren Lagen
eines selektiv reflektierenden Polarisators mit optimierten Polarisationsachsen
ausgebildet sein. Der reflektierende Polarisator 1235 kann
ebenfalls ein Diffusor sein, der auf einen selektiv reflektierenden
Polarisator laminiert ist (diffuser laminated selectiv reflective
polarizer). Das Streuelement oder Struktur 1234 kann in
gewissen Ausführungsformen
eine gewellte Oberfläche
mit einer Trübung
in dem Bereich von ungefähr
10 % bis 85 % sein. Die gewellte Oberfläche kann eine aufgeraute Oberfläche an der
hintere Oberfläche
des hinteren Polarisators 204 oder an einem getrennten transmissiven
polymeren Substrat, wie beispielsweise PET, PC, PEN, TAC, oder ARTON,
etc. sein. Die gewellte Oberfläche
kann ebenfalls ein dielektrisches oder anderes Material sein und
kann beispielsweise TiO2, Ta2O5, SiO2, SiN, ITO,
ZnS, Al2O3, LaF3, MgF2, Ge oder
Si umfassen, welches auf der hintere Oberfläche des hinteren Polarisators 204 oder
an einer getrennten Lage eines transmissiven Substrats aufgebracht
ist. Die gewellte Oberfläche
kann in der Größe von ungefähr 10 nm
bis 10000 nm reichende kleine Metallteilchen umfassen, die auf der
hintere Oberfläche
des hinteren Polarisators 204 oder an einer getrennten
Lage eines transmissiven Substrats angebracht sind. Die Wahl des
Metalls schließt
beispielsweise Silber, Gold, Aluminium, Kupfer, Titan, Tantal, Chrom,
Nickel oder eine Legierung davon ein. Eine oder mehrere Lagen von
lose gepackten oder optisch gebondeten transmissiven Substraten
mit der gewellten Oberfläche
können
das Streuelement 1234 ausmachen. Zusätzlich kann das Streuelement 1234 an
die hintere Oberfläche
des hinteren Polarisators 204 oder/und an die vordere Oberfläche des
reflektierenden Polarisators 1235 optisch gebondet sein.
Das Streuelement kann ebenfalls eine Schicht eines haftenden Materials
sein, das den hinteren Polarisator 204 und den reflektierenden
Polarisator 1235 bondet und dispergierte Teilchen umfasst,
so dass der Trübungswert der
Schicht in gewissen Ausführungsformen
in dem Bereich von ungefähr
10 % bis 85 % liegt. In anderen, wie hierin beschriebenen, Ausführungsformen,
in denen ein Diffusor verwendet wird, kann ein Streuteilchen umfassendes
haftendes Material verwendet werden. Dieses haftende Material, das
Streuteilchen umfasst, kann das Licht streuen. In bestimmten Ausführungsformen
weist das streuende Haftmittel, wie vorstehend beschrieben, einen
Trübungswert
in dem Bereich von ungefähr
10 % bis 85 % auf. Werte außerhalb
dieser Bereiche sowie unterschiedliche Konfigurationen, sowohl wohl
bekannt, sowie solche, die noch erfundenen werden, sind möglich. Andere
Typen von Streustrukturen können
ebenfalls verwendet werden und können
irgendwo lokalisiert sein.
-
Mit
fortgesetzter Bezugnahme auf 12A,
kann die integrale Anzeige 1200 (beispielsweise PT-TRIOLCD,
von Advanced Link Photonics, Inc., Tustin, California) ebenfalls
einen ersten Linearpolarisator 206 einschließen, der
eine lineare Polarisationsachse aufweist und das Modullicht selektiv
in eine Weiterleitungsrichtung durchlässt. Der Linearpolarisator 206 kann
an die vordere Oberfläche
der Flüssigkristallzelle 210 gebondet
sein, um ein integriertes Anzeigenmodul zu bilden. Die integrale
Anzeige 1200 (beispielsweise PT-TRIOLCD) kann weiterhin
eine erste Verzögerungs-Schicht 205 an
der Vorderseite des Linearpolarisators 206 umfassen. Die
erste Verzögerungs-Schicht 205 kann
einen Viertelwellenverzögerer
umfassen, der eine Verzögerung
von ungefähr
(2m + 1)λ/4
aufweist, worin m eine ganze Zahl ist und λ zwischen ungefähr 400 nm–700 nm liegt.
Die erste Verzögerungs-Schicht 205 kann
einen einzelnen Lagenverzögerer
oder einen Stapel laminierter oder loser Lagen oder einen Film oder
mehrere Film umfassen. Die erste Verzögerungs-Schicht 205 kann
Viertelwellenplatten, Halbwellenplatten, oder Vollwellenplatten
umfassen. Die hintere Oberfläche
der erste Verzögerungs-Schicht 205 kann
mit einem Haftmittel (PSA) mit angepasstem Index an die vordere
Oberfläche
des ersten Linearpolarisators 206 laminiert sein, um einen
ersten kreisförmig
polarisierenden Verzögerer 260 als Teil
einer Anzeige zu bilden. Es können
Viertelwellenplatten mit R/λ-Werten
in dem wie in 3 gezeigten Bereich zwischen
den Kurven 301 und 302 verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Viertelwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen ungefähr 0,216
und 0,315 bei einer Wellenlänge
von ungefähr
520 nm angewendet werden. Halbwellenplatten mit R/λ-Werten in
dem wie in 3 gezeigten Bereich zwischen
den Kurven 303 und 304 können verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Halbwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen ungefähr 0,432
und 0,630 bei einer Wellenlänge
von ungefähr
520 nm verwendet werden. Vollwellenplatten mit R/λ-Werten in
dem wie in 3 gezeigten Bereich zwischen
den Kurven 305 und 306 können verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Vollwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen ungefähr 0,864
und 1,260 bei einer Wellenlänge
von ungefähr
520 verwendet werden.
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Die
slow Axis der ersten Verzögerungs-Schicht 205 kann
mit einem Winkel θ1 in dem Bereich von ungefähr 25° bis 65° oder –(25° bis 65°), beispielsweise
mit ungefähr
45° oder –45° bezüglich der
Polarisationsachse der ersten Linearpolarisators 206 eingestellt
werden. Während
in Blickrichtung von der Vorderseite der Verzögerungs-Platte 205 auf
die LCD-Lichtquelle
gesehen wird, wie in 4 gezeigt, ist falls der Winkel θ1 im Wesentlichen 45° beträgt, die Konfiguration der ersten
kreisförmig
polarisierenden Platte 260 linkshändig. Falls der Winkel θ1 im Wesentlichen –45° beträgt, dann ist die Konfiguration
der ersten kreisförmig
polarisierenden Platte 260 rechtshändig. Es können andere Werte außerhalb
dieser Bereiche verwendet werden.
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Weiterhin
Bezug nehmend auf 12A, umfasst die integrale Anzeige 1200 (beispielsweise
PT-TRIOLCD, von Advanced link Photonics, Inc., Tustin, California)
ebenfalls ein transparentes Schutzelement 1210, das das
einfallende Sonnenlicht 140 kreisförmig polarisiert. Das Schutzelement 1210 weist
eine vordere Oberfläche 1211 und
eine hintere Oberfläche 1212 auf.
Praktisch kann das Schutzelement 1210 die Einheit des Linearpolarisators 807 und
der Verzögerungs-Schicht 805 sein.
Ebenfalls ist es möglich,
dass ein getrenntes Stützsubstrat 1220 hinzugefügt wird,
um das transparente Schutzelement 1210 zu bilden. Das transparente Stützsubstrat 1220 kann
eine Lage von Glas oder Kunststoff sein. In gewissen Ausführungsformen
kann das Stützsubstrat 1220 ebenfalls
ein Typ einer Berührungs-Eingabeeinrichtung,
wie beispielsweise ein Widerstands-Berührungsfeld, ein kapazitives
Berührungsfeld,
ein SAW-Berührungsfeld,
ein Nahfeldabbild-Berührungsfeld
oder ein IR-Berührungsfeld
sein. Das getrennte transparente Stützsubstrat 1220 kann
sich, wie in 12A gezeigt, an der Rückseite
der Verzögerungs-Schicht 805 befinden.
Das Stützsubstrat 1220 kann
sich ebenfalls, wie in 12B gezeigt,
zwischen dem Linearpolarisator 807 und der Verzögerungs-Schicht 805 befinden.
Das Stützsubstrat
kann sich weiterhin, wie in 12C gezeigt,
an der Vorderseite des Linearpolarisators 807 befinden.
Diese Lagenelemente des Schutzelements 1210 können ungeachtet
der Positionierung des Stützsubstrats 1220 laminiert
sein, um ein integrales Feld zu bilden. Ein isotropes transparentes
Substrat kann verwendet werden, um das transparente Stützsubstrat 1220 zu
aufzubauen. Ebenso ist es möglich
nicht isotropes Material zu verwenden, wobei die Verzögerung des
transparenten Stützsubstrats 1220 berücksichtig werden
kann. Oder in gewissen Ausführungsformen
kann das nicht isotrope Substrat 1220, wie in 12C gezeigt, vor dem Linearpolarisator 807 positioniert
sein, um Interferenzen zu vermeiden, die durch nicht isotropes Substrat
erzeugt werden können.
Dieses Polarisationsschutzelement 1210 kann die Rückreflexion
effektiv verhindern, die durch nach hinten reflektierende Oberflächenteile,
wie beispielsweise einer EMI-Abschirmung, einem IR-Blockieren und
einem Bildschirmheizeinrichtung erzeugt würden. Daher können andere
funktionelle Teile, die leitende Filme wie ein EMI-Schutzschild,
ein IR-Block und ein Bildschirmheizeinrichtung umfassen, durch Einfügen der
Teile auf getrennten Substraten an die Rückseite des Schutzelements
(nicht gezeigt) integriert werden. Oder diese funktionellen Teile
können
einfach unter Verwendung der vorderen Oberfläche 207 der ersten
Verzögerungs-Schicht 205 und
der hinteren Oberfläche 1212 des
transparenten Schutzelements 1210 als die Flächen für leitende
Filmbeschichtung in die integrale Anzeige 1200 eingebaut
werden, um die vorstehend erwähnten
funktionellen Teile zu bilden. Praktisch kann EMI-Abschirmung und
IR-Blockierung (EMI/IR) in einer einzelnen Lage eines mit leitendem
Film beschichteten transparenten Substrats integriert werden. Um
EMI-Abschirmung
bereitzustellen, kann der leitende Film geerdet sein. Bildschirmheiz-
und IR-Blockierungsfunktionen
(IR/Heizeinrichtung) können
ebenfalls auf einer einzelnen Lage eines mit leitendem Film beschichteten
transparenten Substrats erreicht werden. Der leitende Film kann
ebenfalls mit Elektroden ausgestattet sein, um Stromfluss für Widerstandsheizen
bereitzustellen. In einer Ausführungsform
kann der IR-Blocker ebenfalls eine Heissspiegelbeschichtung (hot
mirror coating) sein, die dielektrisches Material umfasst und vollständig dielektrisches
bzw. alle Arten dielektrischen Material(s) (all dielectric material)
umfassen kann. Daher kann, um entweder EMI/IR oder/und IR/Heizeinrichtung
einzubauen, ein leitender Film auf sowohl Oberfläche 207 als auch Oberfläche 1212 (oder
beiden) angeordnet werden. Der leitende Film kann beispielsweise
ITO, ZnO, Ni, Cr, Au, ZrO2, TiO2,
SiO2 oder SnO2 umfassen,
der eine Leitfähigkeit
in dem Bereich von beispielsweise ungefähr 1 Ohm bis 1000 Ohm pro Quadrat
aufweist, eine Weiterleitung von ungefähr 50 % bis 95 % in dem sichtbaren
Bereich von ungefähr
400 nm bis 700 nm und einen Reflexionsgrad von ungefähr 20 %
bis 90 % für
Wellenlängen
von ungefähr
700 nm und größer. Werte
außerhalb
dieser Bereiche sind möglich. Der
EMI/IR oder IR/Heizeinrichtung kann, wie vorstehend aufgeführt mit
geeigneten Elektroden oder Erdungsaufbauten bereitgestellt sein.
Es sind verschiedene Kombinationen möglich oder alternativ kann
lediglich ein funktioneller Teil umfasst sein. Ein Einbau von funktionellen
Teilen durch Einfügen
eines mit einem getrennten leitenden Film beschichteten Substrats
ist, wie vorstehend erwähnt,
ebenfalls möglich.
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Immer
noch hinsichtlich 12A, kann die zweite Verzögerungs-Schicht 805 einen
Viertelwellenverzögerer
umfassen, der eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
aufweist, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen ungefähr 400 nm–700 nm
liegt. Die zweite Verzögerungs-Schicht
kann einen einzelnen Lagenverzögerer
oder einen Stapel laminierter oder loser Lagen oder einen Film oder
mehrere Filme umfassen. Die zweite Verzögerungs-Schicht kann Viertelwellenplatten, Halbwellenplatten
oder Viertelwellenplatten umfassen. Viertelwellenplatten mit R/λ-Werten in
dem in 3 gezeigten Bereich zwischen den Kurven 301 und 302 können verwendet
werden. Beispielsweise kann eine Viertelwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,216 und 0,315 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm
verwendet werden. Halbwellenplatten mit R/λ-Werten in dem in 3 gezeigten
Bereich zwischen den Kurven 303 und 304 können verwendet
werden. Beispielsweise kann eine Halbwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,432 und 0,630 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm
verwendet werden. Und Volbwellenplatten mit R/λ-Werten in dem in 3 gezeigten Bereich
zwischen den Kurven 305 und 306 können verwendet
werden. Beispielsweise kann eine Vollwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,864 und 1,260 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm
verwendet werden.
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Die
Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 kann
mit einem Winkel θ2 in dem Bereich von ungefähr ±(25°–65°), beispielsweise
mit ungefähr ±45° zu der slow
Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 eingestellt
werden, wobei der zweite Zirkularpolarisator 1240 gebildet
wird. Dieser zweite kreisförmige
Verzögerer
verringert effektiv oder verhindert die Reflexionen von den reflektierenden
Oberflächen,
wie beispielsweise 1212 und 207 oder anderen hoch
reflektierenden funktionellen Teilen (nicht gezeigt). Die Polarisationsachse
des zweiten Linearpolarisators 807 kann jedoch, wie vorher
offenbart, ungeachtet der Orientierung der Polarisationsachse des
ersten Linearpolarisators 205 mit einem Winkel in dem Bereich
von 0° bis
360° geeignet
eingestellt werden.
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Die
folgenden Beispiele erläutern,
dass in einer derartigen Anordnung die durch die Luft-Oberfläche-Grenzflächen oder
die mit dem leitenden Film beschichteten Oberflächen 1212 und 207 erzeugten
Reflexionen durch die zweite kreisförmig polarisierende Platte 1240 effektiv
verringert werden, die durch die linear polarisierende Platte 807 und
die Verzögerungs-Schicht 805 in 12A, 12B und 12C umfasst ist. Dennoch werden die transmissiven
und transflektiven LCD Beleuchtungen, wie vorstehend ausgeführt effektiv weitergeleitet.
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das die Polarisationsänderung
eines kreisförmig
polarisierten Lichts auf Reflexion zeigt. Kreisförmig polarisiertes Licht wird
mit umgekehrter Polarisation reflektiert. Linkshändig kreisförmig polarisiertes Licht 1321 wird
durch eine reflektierende Oberfläche 1320,
die als ein Spiegel funktioniert, reflektiert und in rechtshändig kreisförmig polarisiertes
Licht 1322 umgewandelt. Rechtshändig kreisförmig polarisiertes Licht 1323 wird
durch die reflektierende Oberfläche 1320 reflektiert
und in linkshändig
kreisförmig
polarisiertes Licht 1324 auf Reflexion umgewandelt.
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14A ist eine vergrößerte Projektionsansicht um
den zweiten Linearpolarisator 807 von 12A, 12B und 12C. In gewissen Ausführungsformen ist das Stützsubstrat
aus isotropem Material mit verringerten oder minimierten Verzögerungseigenschaften
hergestellt. Die Konfiguration des transparenten Polarisationsschutzelements
kann durch Betrachten der Polarisation des Linearpolarisators 807 und
der Verzögerung
des Verzögerers 805 bestimmt
werden. Wie gezeigt, weist der zweite Linearpolarisator 807 eine
Polarisationsachse 1001 auf und die zweite Verzögerungs-Schicht 805 weist
eine slow Axis 1002. In 14B ist eine
Vorderansicht dargestellt. Wie aus der Perspektive des Betrachters
gesehen, beträgt θ2 ungefähr
45°. Das einfallende
Sonnenlicht 140 wird durch den zweiten Linearpolarisator 807 linear
polarisiert und weist eine Polarisation auf, die parallel zu der
Polarisationsachse 1001 ist. Die Orientierung dieser linearen
Polarisation beträgt
bezüglich
der slow Axis 1002 der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 ungefähr 45°. Das linear
polarisierte Licht tritt daher aus der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 als
linkshändig
kreisförmig
polarisiertes licht 140cir. hervor. Das kreisförmig polarisierte
Licht 140cir wird von den mit dem reflektierenden leitenden
Film beschichteten Oberflächen
(wie beispielsweise 1212 und 207 in 12A) reflektiert, was gemeinsam als Fläche 1420 angezeigt
ist. Wie in 14C gezeigt, werden die reflektierten
rechtshändig
polarisierten Strahlen als 1430cir angezeigt. Dieses rechtshändig polarisierte
Licht 1430cir wandert zu der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 zurück, an der
das rechtshändig
kreisförmig
polarisierte Licht in ein linear polarisiertes Licht mit einer durch einen
Pfeil 1403 angezeigten Polarisationsachse umgewandelt wird.
Wie gezeigt, steht die Polarisationsachse 1403 rechtwinklig
zu der Polarisationsachse 1001 des zweiten Linearpolarisators 807,
und wird somit nicht durch den zweiten Linearpolarisator 807 weitergeleitet.
Der reflektierte Lichtstrahl 1430cir kann daher ungeachtet
der Anzahl leitender Filme in dem System vor den Betrachteraugen
effektiv geblockt werden.
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Wie
kurz mit Bezugnahme auf 9 ausgeführt wird, können die relativen Konfigurationen
des zweiten und ersten kreisförmigen
Verzögerers 840 und 260 durch
Verzögerung
der zwei Verzögerungs-Schichten (2m
+ 1)λ/4
für 205
und (2n + 1)λ/4
für 807
bestimmt werden, worin n und m ganze Zahlen sind und λ ungefähr 400 nm–700 nm
beträgt.
Ist (n + m)(n + m) 0 oder eine gerade Zahl, dann ist die Konfiguration
des ersten und zweiten kreisförmigen
Verzögerers 260 und 840 die
gleiche (beispielsweise beide linkshändig oder beide rechtshändig). Falls
(n + m)(n + m) eine ungerade ganze Zahl ist, dann sind die Konfigurationen
des zweiten und ersten Zirkularpolarisators 840 und 260 zueinander
umgekehrt. Andere Werte außerhalb
dieser Bereiche können
ebenfalls verwendet werden.
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Rückbezüglich auf 12A, 12B und 12C kann, um die entsprechenden Konfigurationen des
ersten und zweiten kreisförmigen
Verzögerers 260 und 1240 in
der integralen Anzeige 1200 (beispielsweise PT-TRIOLCD)
zu bestimmen, die Verzögerung
des Stützsubstrats 1220 und
des(der) funktionellen Teils(Teile) berücksichtigt werden. In bestimmten
Ausführungsformen
werden das Stützsubstrat
und die funktionellen Teile aus dünnen Glaslagen oder isotropen
Kunststofflagen, wie beispielsweise PET, PEN, TAC, PC, ARTON, etc.
mit minimalen Verzögerungseigenschaften,
beispielsweise mit einer Verzögerung
von weniger als ungefähr
80 nm, hergestellt. In derartigen Ausführungsformen, in denen (n +
m)(n + m) 0 oder eine gerade ganze Zahl ist, ist die Ausbreitung
einer LCD-Beleuchtung 1221 der Ausbreitung des Lichts 901 in
der Anordnung 910 von 9 im Wesentlichen
gleich. Demgemäß können die
Konfigurationen des ersten und zweiten Zirkularpolarisators 260 und 1240 bestimmt
werden, ob sie miteinander gleich sind (beispielsweise beide rechtshändig oder
beide linkshändig).
Das heißt,
falls der erste kreisförmige
Verzögerer 260 rechtshändig ist,
wobei θ1, wie in 420 von 4B gezeigt,
im Wesentlichen –45° beträgt, dann
wird die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 so
eingestellt, dass der Winkel von der Polarisationsachse des zweiten
Linearpolarisators zu der slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen –45° beträgt, was
den zweiten kreisförmigen
Verzögerer 1240 rechtshändig macht.
Und falls der erste kreisförmige
Verzögerer 260 linkshändig ist, wobei,
wie in 410 von 4A gezeigt, θ1 im Wesentlichen 45° beträgt, dann wird die Polarisationsachse
des zweiten Linearpolarisators 807 so eingestellt, dass
der Winkel von der Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators
zu der slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 zu
der slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen 45° beträgt, was
den zweiten kreisförmigen
Verzögerer
linkshändig
macht.
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Andererseits,
falls (n + m)(n + m) eine ungerade ganze Zahl ist und die Verzögerung der
funktionellen Teile nicht signifikant ist, dann können die
Konfigurationen des ersten und zweiten Zirkularpolarisators 260 und 1240 bestimmt
werden, ob sie zueinander entgegengesetzt sind (beispielsweise einer
rechtshändig
und einer linkshändig
wie in 9C). Das heißt, falls der erste kreisförmige Verzögerer 260 linkshändig ist,
wobei, wie in 410 von 4A gezeigt, θ1 im Wesentlichen 45° beträgt, dann wird die Polarisationsachse
des zweiten Linearpolarisators 807 so eingestellt, dass
der Winkel von der Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators zu
der slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen –45° beträgt, was
den zweiten kreisförmigen
Verzögerer 1240 rechtshändig macht.
Und falls der erste kreisförmige
Verzögerer 260 rechtshändig ist,
wobei, wie in 420 von 4B gezeigt, θ1 im Wesentlichen –45° beträgt, dann wird die Polarisationsachse des
zweiten Linearpolarisators 807 so eingestellt, dass der
Winkel von der Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators
zu der slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 zu
der slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen 45° beträgt, was
den zweiten kreisförmigen
Verzögerer
linkshändig macht.
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In
gewissen anderen Ausführungsformen
können
die funktionellen Teile eine signifikante Verzögerung beinhalten. Die Verzögerung der
funktionellen Teile kann als ein Teil der Verzögerung der ersten Verzögerungs-Schicht
integriert werden, die so angepasst werden kann, das eine effektive
Verzögerung
von ungefähr (2m
+ 1)λ/4
erhalten wird. Die Konfigurationen des ersten und zweiten kreisförmigen Verzögerers 260 und 1240 können dementsprechend
bestimmt werden. Somit kann eine effiziente Zufuhr von sowohl reflektierender
Beleuchtung 1250 als auch transmissiver Beleuchtung 1221 den
Betrachteraugen erreicht werden.
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In
verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen
erzeugt eine Luftlücke
zwischen Bestandteilen zwei Luft-Material-Grenzflächen, die
aufgrund von Indexversatz (index mismatch) Reflexionen bewirken.
Diese Reflexionen können
die optische Leistungsfähigkeit
der Einheit stören
und beeinträchtigen.
Die Luft-Material-Grenzflächen
können
durch miteinander Laminieren der getrennten Teile und Entfernen
der dazwischen befindlichen Luftlücke, beseitigt werden. Ein
angemessenes Anwenden einer Antireflexions-Behandlung oder Einbauen
einer Streueigenschaft an Oberflächen
kann jedoch unerwünschte
Rückreflexionen
und die erhaltene Störung
in geeigneter Weise verringern und die optischen Eigenschaften der
Einheit erhöhen.
Beispielsweise kann die hintere Oberfläche der ersten Verzögerungs-Schicht 205 an
die vordere Oberfläche
des ersten Linearpolarisators 206 laminiert werden, um
ein, wie in 2 beschriebenes, integriertes
Anzeigenmodul zu bilden. In einer derartigen Anordnung kann ein
Streuelement oder -struktur oder eine Antireflexionsbehandlung (nicht
gezeigt) an der vorderen Oberfläche
der ersten Verzögerungs-Schicht 205,
der vorderen- oder hintere Oberfläche der reflektierenden Teile
(nicht gezeigt), oder der hinteren Oberfläche 1212 des Schutzelements 1210 eingeschlossen
sein, um eine Störung
von den Reflexionen einzuschränken
oder zu verhindern und die optischen Eigenschaften zu erhöhen. Die
Streustruktur (nicht gezeigt) kann eine aufgeraute Fläche sein
oder kann an der vorderen Oberfläche
der ersten Verzögerungs-Schicht 205 angeordnete
Teilchen (wie vorstehend aufgeführt)
umfassen. In bestimmten Ausführungsformen
kann die Streustruktur ein laminiertes Lagenelement (nicht gezeigt)
umfassen, wobei die Streueigenschaft eines Trübungswerts größer als
Null ist. In anderen Anordnungen ist die vordere Oberfläche der
ersten Verzögerungs-Schicht 205 an
die hintere Oberfläche
der reflektierenden Teile (nicht gezeigt) oder die vordere Oberfläche 1212 des
Schutzelements 1210 laminiert. In derartigen Anordnungen
kann die Antireflexionsbehandlung (nicht gezeigt) oder die Streustruktur
an mindestens einem von der hinteren Oberfläche der ersten Verzögerungs-Schicht 205 und
an der vorderen Oberfläche
des ersten Linearpolarisators 206 angeordnet sein, um die äquivalenten
optischen Leistungsfähigkeiten
zu erreichen. Es können
verschiedene Typen von Streustrukturen verwendet werden und andere
Konfigurationen sind möglich
(beispielsweise kann die Streustruktur und/oder Antireflexionsbeschichtung
irgendwo lokalisiert sein).
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In
gewissen Anordnungen kann manches mal abhängig von den Eigenschaften
der verwendeten ersten und zweiten Verzögerungs-Schichten 205 und 805 eine
Farbverzerrung beobachtet werden. Eine Farbkorrektur kann entweder
durch Versetzen von Winkel θ1 zwischen der ersten Verzögerungs-Schicht 205 und
dem ersten Linearpolarisator 206, oder von Winkel θ2 zwischen dem zweiten Linearpolarisator 807 und
der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 erreicht
werden. Beispielsweise kann Winkel θ1 versetzt
werden. Der Betrag einer Winkelanpassung kann innerhalb ungefähr ±20° von den ±45° liegen.
In anderen Ausführungsformen
können 2n äquivalente
Viertelwellenplatten, wobei n eine ganze Zahl ist, zwischen die
erste Verzögerungs-Schicht 205 und
das Schutzelement 1210 als Farbkorrekturlagen (nicht gezeigt)
eingefügt
werden. Bei geeigneter Anordnung der optischen Achsen unter den
Platten können
zufrieden stellende Farbkorrekturen erhalten werden. In einer Ausführungsform
können
abhängig
von der äquivalenten
Verzögerung
der für
die Farbkorrektur eingefügten
Platten, die Konfigurationen der ersten und zweiten Zirkularpolarisatoren 260 und 1240 es
erforderlich machen, gemäß der vorstehend
in Verbindung mit 9 gegebenen Ausführung, angepasst
zu werden.
-
Mit
fortgesetzter Bezugnahme auf 12A, 12B und 12C kann,
wie vorstehend ausgeführt, ungeachtet
der Orientierung der Polarisationsachse des ersten Linearpolarisator 206 die
Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 mit
jeder beliebigen Orientierung in dem Bereich von 0 bis 360 Grad,
beispielsweise mit 90 Grad zu der Horizontalen geeignet eingestellt
werden. Es ergeben sich zumindest zwei Vorteile. Erstens, Einstellen
der Polarisationsachse bei 90 Grad stellt eine Kostenersparnis bei
der Herstellung bereit. Ein Linearpolarisator ist ein relativ teueres
Rohmaterial. Ein normal polarisierter Berührungsbildschirm wird, um an
die Lichtweiterleitungsrichtung der normalen LCD angepasst zu werden,
gewöhnlich
mit 45° oder 135° Licht hergestellt,
in welchem Fall die Lage eines Linearpolarisators diagonal geschnitten
werden muss. In einer Ausführungsform
besteht keine Notwendigkeit die Orientierung der Polarisationsachse
des zweiten Linearpolarisators 807 zu beschränken und
die Polarisatorlage kann auf jede beliebige Weise, welche auch immer
kostengünstig
ist, geschnitten werden. Zweitens, kann eine 90° Weiterleitungsrichtung, wie
in Verbindung mit 11 ausgeführt, geeignete Betrachtungszonen
für Sonnenbrillen
tragende Betrachter bereitstellen.
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Immer
noch bezüglich 12A, kann der Vorteil geeignete Betrachtungszonen
für polarisierte
Sonnenbrillen tragende Betrachter bereitzustellen ebenfalls durch
weiteres Anordnen einer dritten Verzögerungs-Schicht 1203 an
der Vorderseite des Schutzelements 1210, wie vorstehend
beschrieben, erreicht werden. Die dritte Verzögerungs-Schicht 1203 kann
einen Viertelwellenverzögerer
mit einer Verzögerung
von ungefähr
(2k + 1)λ/4
umfassen, worin k eine ganze Zahl und λ ungefähr 400 nm–700 nm ist. Die dritte Verzögerungs-Schicht 1203 kann
einen einzelnen Lagenverzögerer
oder einen Stapel von laminierten oder losen Lagen oder einen Film
oder mehrere Filme umfassen. Die dritte Verzögerungs-Schicht 1203 kann
Viertelwellenplatten, Halbwellenplatten oder Vollwellenplatten umfassen.
Die dritte Verzögerungs-Schicht 1203 wandelt
die andernfalls linear polarisierte Weiterleitung 1221 zu
einer kreisförmig
polarisierten Weiterleitung um. Der Vorteil der Wirkung kann in ähnlicher
Weise mit Bezugnahme auf die Ausführungen von 6 und 7 verstanden
werden. Die vordere Oberfläche 1211 des
Schutzelements 1210 oder die vordere Oberfläche 1204 der dritten
Verzögerungs-Schicht 1203 kann
eine hoch effiziente mehrschichtige Antireflexionsbeschichtung umfassen,
beispielsweise mit einer Reflexion von weniger als ungefähr 1,5 %,
um die Oberflächenreflexion 1230 zu
verringern oder zu verhindern und um den Eintritt von Lichtstrahl 140 für eine reflektierende
Beleuchtung 1250 zu erhöhen
oder zu maximieren. In gewissen Ausführungsformen kann die vordere
Oberfläche 1211 des transparenten
Schutzelements 1210 oder die vordere Oberfläche 1204 der
dritten Verzögerungs-Schicht 1203 ebenfalls
ein getrenntes transmissives Substrat, beispielsweise Glas oder
Kunststoff, wie PET, PEN, TAC, PC, ARTON umfassen, wobei dessen
vordere Oberfläche
mit der hoch effizienten mehrschichtigen Antireflexionsbeschichtung
beschichtet ist, um beispielsweise eine Reflexion von weniger als
ungefähr
1,5 % bereitzustellen. Die hintere Oberfläche des getrennten transmissiven
Substrats kann mit einem Haftmittel (PSA) mit angepasstem Index
an die vordere Oberfläche 1211 des
Schutzelements oder die vordere Oberfläche der dritten Verzögerungs-Schicht 1203 gebondet
werden. In dieser Ausführungsform
ist eine Kombination von einer Verringerung oder Minimierung von
Reflexionen 1230 und 1231 und einer Erhöhung oder
Maximierung von LCD-Beleuchtungen 1221 und 1250 geeignet,
um die integrale Anzeige 1200 (beispielsweise PT-TRIOLCD)
unmittelbar im Sonnenlicht lesbar zu machen. Es können Werte
außerhalb
der vorstehend bereitgestellten Bereiche und anderer Konfigurationen
verwendet werden (beispielsweise kann die Antireflexionsbeschichtung
irgendwo lokalisiert sein).
-
15A zeigt ein transparentes Polarisations-Schutzelement,
das zusammen mit einer alternativen Flüssigkristallanzeige, mit und
ohne Einbau funktioneller Teile, integriert ist. Die integrale transparente
polarisierende Schutzelement-Anzeige 1500 (beispielsweise
PT-TRIOLCD, Advanced
Link Photonics, Inc., Tustin, California) umfasst, wobei die Betrachterseite
die Vorderseite ist, eine Flüssigkristallzelle 210,
die eine Flüssigkristallschicht 201,
die zwischen einem vorderen Substrat 202 und einem eine
Elektrode beinhaltenden hinteren Substrat 203 liegt, beinhaltet.
Das vordere Substrat 202 kann eine dünne Glaslage umfassen, die
transparente Elektroden, wie beispielsweise in einem transmissiven
oder transflekiven Typ einer TFT Flüssigkristallanzeige, umfasst.
Das vordere Substrat 202 kann ebenfalls eine dünne Glaslage
mit einem Stapel transparenter Verzögerungskompensatorplatten umfassen,
die eine Oberfläche
aufweisen, die mit transparenten Elektroden, wie beispielsweise
in einem reflektierenden, transflekiven oder transmissiven Typ einer
TN/STN Flüssigkristallanzeige,
beschichtet ist. Die integrale Anzeige 1500 (beispielsweise
PT-TRIOLCD) kann ebenfalls ein Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 an
der Rückseite
der Flüssigkristallzelle 210 einschließen. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 kann
eine hoch effiziente transmissive Hintergrundbeleuchtungszellanordnung
umfassen, die Lagen eines Helligkeit verstärkenden Films und andere polymere
Filme zum Verstärken
einer Lichtweiterleitung und optischen Leistungsfähigkeit umfasst.
Es kann jedoch jegliche herkömmliche Hintergrundbeleuchtungszelle
oder Hintergrundbeleuchtungszelle mit hoher Helligkeit, die Kanten-
oder Rückseitenlampen
aufweisen, verwendet werden. Andere Hintergrundbeleuchtungszellen
sind ebenfalls möglich. Das
Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 kann ebenfalls ein transflektiver
oder reflektierender Typ einer Lichteinrichtung mit einem Transflektor
oder einem Reflektor sein. Der Transflektor oder Reflektor kann
die reflektierenden Elektroden (nicht gezeigt), die an der vorderen
Oberfläche
des hinteren Substrats 203 angeordnet sind, oder ein Lagenelement 1501 mit
transflekiven oder reflektierenden Eigenschaften sein, das an der
Rückseite
der Flüssigkristallschicht 201 positioniert
ist. Die integrale Anzeige 1500 (beispielsweise PT-TRIOLCD) kann ebenfalls
einen ersten Linearpolarisator 206 einschließen, der
eine lineare Polarisationsachse aufweist und das von dem Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 emittierte
Licht selektiv zu einer Richtung polarisiert. Der Linearpolarisator 206 kann
an die hintere Oberfläche
der Flüssigkristallzelle 210 gebondet
sein.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Lagenelement 1501 einfach einen reflektierenden
Polarisator umfassen, der an die hintere Oberfläche des Linearpolarisators 206 laminiert
ist, um eine Einheit zu bilden. In anderen Ausführungsformen beinhaltet das
Lagenelement 1501 ein Streuelement oder eine Streustruktur 1534 und
einen reflektierenden Polarisator 1535. Der reflektierende
Polarisator 1535 kann in gewissen Ausführungsformen weniger als ungefähr 10 %
der Einfallslichtenergie absorbieren. Der reflektierende Polarisator 1535 kann
ebenfalls einen Extinktionskoeffizienten aufweisen, der als die
Transmission der P Zustandspolarisation geteilt durch die Transmission
der S Zustandpolarisation definiert ist, der beispielsweise von
ungefähr 1,5
bis 9 reicht. Zusätzlich
kann in gewissen Ausführungsformen
die Polarisationsachse des reflektierenden Polarisators 1535 zu
der Polarisationsachse des ersten Linearpolarisators 206 parallel
sein oder innerhalb ungefähr
(+/–)
60 Grad in Beziehung dazu. Der erste Linearpolarisator 206 und
der reflektierende Polarisator 1535 können als eine Einheit ausgebildet
sein, indem sie mit einer Haftmittelschicht laminiert werden. Es
ist ebenfalls möglich,
dass in gewissen Ausführungsformen
der reflektierende Polarisator 1535 als der erste Linearpolarisator 206 verwendet
wird.
-
Der
reflektierende Polarisator 1535 kann mit mehreren Lagen
eines selektiv reflektierenden Polarisators mit optimierten Polarisationsachsen
ausgebildet sein. Der reflektierende Polarisator 1535 kann
ebenfalls ein reflektierender Polarisator sein, der einen daran
laminierten Diffusor umfasst. Das/Die Streuelement oder Streustruktur 1534 kann
in gewissen Ausführungsformen
eine gewellte Oberfläche
mit einer Trübung
in dem Bereich von ungefähr
10 % bis 85 % sein. Die gewellte Oberfläche kann eine aufgeraute Oberfläche an der hinteren
Oberfläche
des ersten Linearpolarisators 206 oder an einem getrennten
transmissiven polymeren Substrat sein, wie beispielsweise PET, PC,
PEN, TAC, oder ARTON, etc.. Die gewellte Oberfläche kann ebenfalls ein dielektrisches
oder anderes Material sein, und kann beispielsweise TiO2,
Ta2O5, SiO2, SiN, ITO, ZnS, Al2O3, LaF3, MgF2, Ge oder Si umfassen, welches an der hintere
Oberfläche
des ersten Linearpolarisator 206 oder an einer getrennten
Lage eines transmissiven Substrats aufgebracht ist. Die gewellte
Oberfläche
kann in der Größe von ungefähr 10 nm
bis 10000 nm reichende, kleine Metallteilchen umfassen, die an der
hinteren Oberfläche
des ersten Linearpolarisators 206 oder an einer getrennten
Lage transmissiven Substrats aufgebracht sind. Die Wahl des Metalls
schließt
beispielsweise Silber, Gold, Aluminium, Kupfer, Titan, Tantal, Chrom, Nickel
oder eine Legierung davon ein. Eine oder mehrere Lagen lose gepackter
oder optisch gebondeter transmissiver Substrate, von denen mindestens
eines eine gewellte Oberfläche
aufweist, kann das Streuelement 1534 ausmachen. Zusätzlich kann
das Streuelement 1534 optisch an die hintere Oberfläche des
ersten Linearpolarisators 206 oder/und an die vordere Oberfläche des
reflektierenden Polarisators 1535 gebondet werden. Das
Streuelement kann ebenfalls eine Schicht eines Haftmaterials sein,
das den ersten Linearpolarisator 206 und den reflektierende
Polarisator 1535 bondet und dispergierte Teilchen umfasst,
so dass der Trübungswert
der Schicht in gewissen Ausführungsformen
in dem Bereich von ungefähr
10 % bis 85 % liegt. In anderen, wie hierin beschrieben Ausführungsformen,
in denen ein Diffusor verwendet wird, kann ein Haftmaterial, das Streuteilchen
umfasst, verwendet werden. Dieses Streuteilchen umfassende Haftmaterial
kann das Licht streuen. In bestimmten Ausführungsformen weist das streuende
Haftmittel, wie vorstehend beschrieben, einen Trübungswert in dem Bereich von
ungefähr
10 % bis 85 % auf. Werte außerhalb
dieser Bereiche, sowie unterschiedliche Konfigurationen sowohl wohl
bekannte als auch solche, die noch erfundenen werden, sind möglich. Andere
Typen von Streustrukturen können
ebenfalls verwendet werden und können
irgendwo lokalisiert sein.
-
Mit
fortgesetzter Bezugnahme auf 15A,
kann d integrale Anzeige 1500 (PT-TRIOLCD) weiterhin eine
an der Vorderseite der Flüssigkristallzelle 210 befindliche
erste Verzögerungs-Schicht 205 umfassen.
Die erste Verzögerungs-Schicht 205 kann
einen Viertelwellenverzögerer
umfassen, der eine Verzögerung
von ungefähr
(2m + 1)λ/4
aufweist, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen ungefähr 400 nm–700 nm
liegt. Die erste Verzögerungs-Schicht 205 kann
einen einzelnen Lagenverzögerer
oder einen Stapel laminierter oder loser Lagen oder einen Film oder
mehrere Filme umfassen. Die erste Verzögerungs-Schicht 205 kann
Viertelwellenplatten, Halbwellenplatten, oder Vollwellenplatten
umfassen. Die hintere Oberfläche
der ersten Verzögerungs-Schicht 205 kann
mit einem Haftmittel (PSA) mit angepasstem Index an die vordere
Oberfläche
einer Flüssigkristallzelle 210 laminiert
werden. Viertelwellenplatten mit R/λ-Werten in dem, wie in 3 gezeigten Bereich
zwischen den Kurven 301 und 302 können verwendet
werden. Beispielsweise kann eine Viertelwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,216 und 0,315 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm verwendet
werden. Halbwellenplatten mit R/λ-Werten
in dem, wie in 3 gezeigten Bereich zwischen
den Kurven 303 und 304 können verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Halbwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen ungefähr 0,432
und 0,630 bei einer Wellenlänge
von ungefähr
520 nm verwendet werden. Und Vollwellenplatten mit R/λ-Werten in
dem, wie in 3 gezeigten Bereich zwischen
den Kurven 305 und 306 können verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Vollwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen ungefähr 0,864
und 1,260 bei einer Wellenlänge
von ungefähr
520 nm verwendet werden.
-
Die
Lichtpolarisation und Konfiguration der ersten kreisförmig polarisierenden
Platte 1560 in Anordnung von 1500 kann durch die
Lichtpolarisation und Konfiguration der in 16A, 16B, 16C und 16D gezeigten ersten kreisförmig polarisierenden Platte 1560 verstanden
werden. Wie in den Anordnungen 1580 und 1590 von 16C beziehungsweise 16D angezeigt,
kann die slow Axis 1553 der ersten Verzögerungs-Schicht 205 mit
einem Winkel θ0 in dem Bereich von ungefähr –(25°bis 65°) oder 25° bis 65°, beispielsweise
mit ungefähr –45° oder 45°, bezüglich der
Polarisationsachse 1551 des ersten Linearpolarisators 206 (wie
von der slow Axis 1553 zu der Polarisationsachse 1551 erfasst)
eingestellt werden. Es ist üblich, dass
eine Flüssigkristallzelle
aufgrund der optischen Eigenschaften einer darin dazwischen liegenden
numerisch verdrehten (twisted numerical) Flüssigkristallschicht eine Änderung
eines Polarisationszustands des durchgelassenen linear polarisierten
Licht einführt.
Eine üblichste
Polarisationsänderung,
die durch die Flüssigkristallschicht
eingeführt
wird beträgt
90°, welche
als ein Beispiel für
die Bestimmung von Konfigurationen der ersten kreisförmig polarisierenden
Platte in dieser Ausführungsform
verwendet werden wird. Wie in der Anordnung 1570 von 16B gezeigt (siehe ebenfalls 16A), wird daher das in der integralen Anzeige 1500 von
dem Hintergrundbeleuchtungsmodul 208 emittierte Licht 1521,
das durch den ersten Linearpolarisator 206 mit der Polarisationsrichtung
von 1551 durchgelassen wird, durch 90 Grad zu der durch 1552 angezeigten
Polarisationsrichtung vor Eintreten in die erste Verzögerungs-Schicht 205 geändert. Der
erste Linearpolarisator 206, die Flüssigkristallzelle 210 und
die erste Verzögerungs-Schicht 205 bilden
daher die erste kreisförmig
polarisierende Platte 1560 mit einer effektiven Konfiguration,
die durch die Lichtweiterleitungsrichtung des Anzeigenmoduls 1552 und
die slow Axis 1553 bestimmt wird. Während in Blickrichtung von
der Vorderseite der Verzögerungs-Platte 205 auf
die LCD-Lichtquelle gesehen wird, wie in Anordnung 1580 von 16C gezeigt, wobei Winkel θ0 im
Wesentlichen –45° ist, beträgt der Winkel θ1 der slow Axis 1553 zu der Lichtweiterleitungspolarisation
des Anzeigenmoduls 1552 im Wesentlichen 45°. Die Konfiguration
der ersten kreisförmigen
polarisierenden Platte 1560 wird somit durch die slow Axis 1553 zu
der Polarisationsrichtung 1552 zu einer linkshändigen,
wie vorher definiert (Bezugnahme ebenfalls 4A), effektiv
bestimmt. Ähnlich
wie in der Anordnung 1590 von 16D gezeigt,
wobei Winkel θ0 im Wesentlichen 45° beträgt, ist die Konfiguration der
ersten polarisierenden Platte 1560 durch den Winkel θ1, –45°, der slow
Axis 1553 zu der Lichtweiterleitungspolarisation des Anzeigenmoduls 1552 bestimmt,
rechtshändig
zu sein (ebenfalls Bezugnahme 4B). Andere
Werte außerhalb
dieser Bereiche können
verwendet werden.
-
Erneut
hinsichtlich 15A, umfasst die integrale Anzeige 1500 (beispielsweise
PT-TRIOLCD) ein transparentes
Schutzelement 1510, das einfallendes Sonnenlicht kreisförmig polarisiert.
Das Schutzelement weist eine vordere Oberfläche 1511 und eine
hintere Oberfläche 1512 auf.
Praktisch kann das transparente Schutzelement 1510 die
Einheit des Linearpolarisators 807 und der Verzögerungs-Schicht 805 sein.
Es ist ebenfalls möglich,
dass ein getrenntes hinzugefügt
wird, um das transparente Schutzelement 1510 auszubilden.
Das transparente Stützsubstrat 1520 kann
eine Lage von Glas oder Kunststoffen sein. In gewissen Ausführungsformen
kann das Stützsubstrat 1520 ebenfalls
ein Typ einer Berührungs-Eingabeeinrichtung,
wie beispielsweise ein Widerstands-Berührungsfeld, ein kapazitives
Berührungsfeld,
ein Saw-Berührungsfeld,
ein Nahfeld-Berührungsfeld
oder ein IR-Berührungsfeld
sein. Das getrennte transparente Stützsubstrat 1520 kann sich,
wie in 15A gezeigt, an der Rückseite
der Verzögerungs-Schicht 805 befinden.
Das Stützsubstrat 1520 kann,
wie in 15B gezeigt, ebenfalls zwischen
dem Linearpolarisator 807 und der Verzögerungs-Schicht 805 liegen.
Das Stützsubstrat
kann sich weiterhin, wie in 15C gezeigt,
an der Vorderseite des Linearpolarisators 807 befinden.
Diese Lagenelemente des Schutzelements 1510 können, ungeachtet
der Positionierung des Stützsubstrats 1520,
laminiert sein, um ein integriertes Feld auszubilden. Ein isotropes transparentes
Substrat kann verwendet werden, um das transparente Stützsubstrat 1520 aufzubauen.
Es ist ebenfalls möglich
nicht-isotropes Material zu verwenden, wobei die Verzögerung des
transparenten Stützsubstrats 1520 berücksichtigt
werden kann. Oder es kann in gewissen Ausführungsformen das nicht-isotrope
Substrat 1520, wie in 15C gezeigt,
vor dem Linearpolarisator 807 positioniert sein, um Störungen zu
vermeiden, die durch nicht-isotrope Substrate erzeugt werden können. Dieses
kreisförmig
polarisierende Schutzelement 1510 kann Rückreflexionen,
die durch reflektierende Oberflächen
oder Teile, wie beispielsweise, wie vorstehend aufgeführt, einen
EMI-Schild, einen IR-Block und eine Bildschirmheizeinrichtung erzeugt
würden,
effektiv verhindern. Daher können
andere leitende Filme umfassende funktionelle Teile, wie beispielsweise
ein EMI-Schild, ein IR-Block und eine Bildschirmheizeinrichtung,
durch Einfügen
der Teile an getrennten Substraten an die Rückseite des Schutzelements
(nicht gezeigt) integriert werden. Oder diese funktionellen Teile
können
unter Verwendung der vorderen Oberfläche 207 der ersten
Verzögerungs-Schicht 205 und
der hinteren Oberfläche 1512 des
transparenten Schutzelements 1510 als die Oberflächen für eine leitende
Filmbeschichtung einfach in die integrale Anzeige 1500 eingefügt werden,
um die vorstehend erwähnten
funktionellen Teile zu bilden. Praktisch kann EMI-Abschirmung und
IR-Blockierung (EMI/IR) in einer Einzellage von transparentem Substrat,
das mit einem leitenden Film beschichtet ist, integriert sein. Um
EMI-Abschirmung bereitzustellen, kann der leitende Film geerdet
sein. Bildschirmheiz- und IR-Blockierungs-Funktionen (IR/Heizeinrichtung) können ebenfalls
an einer Einzellage von einem mit leitendem Film beschichteten transparenten
Substrat erreicht werden. Der leitende Film kann ebenfalls mit Elektroden
ausgestattet sein, um Stromfluss für Widerstandsbeheizung bereitzustellen.
In einer Ausführungsform
kann der IR-Blocker ebenfalls eine Heissspiegelbeschichtung sein,
die dielektrisches Material umfasst und wobei sie vollständig dielektrisches
Material umfassen kann. Daher kann ein leitender Film an einer (oder
beiden) Flächen 207 und 1512 aufgebracht
werden, um entweder/sowohl EMI/IR oder/als auch IR/Heizeinrichtung
einzubauen. Der leitende Film kann an der Oberfläche aufgebracht sein und kann
beispielsweise ITO, ZnO, Ni, Cr, Au, ZrO2,
TiO2, SiO2 oder
SnO2 umfassen, welcher eine Leitfähigkeit
in dem Bereich von beispielsweise ungefähr 1 Ohm bis 1000 Ohm pro Quadrat aufweist,
eine Weiterleitung von ungefähr
50 % bis 95 % in dem sichtbaren Bereich von ungefähr 400 nm
bis 700 nm und eine Verzögerung
von ungefähr
20 % bis 90 % für
Wellenlängen
von ungefähr
700 nm und größer. Werte
außerhalb
dieser Bereiche sind möglich.
Das EMI/IR oder IR/Heizeinrichtung kann, wie vorstehend aufgeführt, mit
geeigneten Elektroden- oder Erdungsaufbauten bereitgestellt werden.
Es sind verschiedene Kombinationen möglich oder alternativ kann
lediglich ein funktioneller Teil einschlossen sein. Ebenfalls ist
es, wie vorstehend erwähnt
möglich,
durch Einfügen
eines mit einem getrennten, leitenden Film beschichteten Substrats
funktionelle Teile zu integrieren.
-
Immer
noch bezüglich 15A, kann die zweite Verzögerungs-Schicht 805 einen
Viertelwellenverzögerer
umfassen, der eine Verzögerung
von ungefähr
(2n + 1)λ/4
aufweist, worin n eine ganze Zahl ist und λ zwischen 400 nm–700 nm
liegt. Die zweite Verzögerungs-Schicht
kann einen einzelnen Lagenverzögerer
oder einen Stapel laminierter oder loser Lagen oder einen Film oder
mehrere Filme umfassen. Die zweite Verzögerungs-Schicht kann Viertelwellenplatten,
Halbwellenplatten oder Vollwellenplatten umfassen. Viertelwellenplatten
mit R/λ-Werten
in dem wie in 3 gezeigten Bereich zwischen
den Kurven 301 und 302 können verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Viertelwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen ungefähr 0,216
und 0,315 bei einer Wellenlänge
von ungefähr
520 nm verwendet werden. Halbwellenplatten mit R/λ-Werten in dem,
wie in 3 gezeigten Bereich zwischen den Kurven 303 und 304 können verwendet
werden. Beispielsweise kann eine Halbwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,432 und 0,630 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm
verwendet werden. Und Vollwellenplatten mit R/λ-Werten in dem wie in 3 gezeigten
Bereich zwischen den Kurven 305 und 306 können verwendet
werden. Beispielsweise kann eine Vollwellenplatte mit einem R/λ-Wert zwischen
ungefähr
0,864 und 1,260 bei einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm verwendet
werden.
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Die
Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 kann
mit einem Winkel θ2 in dem Bereich von ungefähr –(25° bis 65°), beispielsweise ±45° bezüglich der
slow Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 eingestellt
werden, was den zweiten Zirkularpolarisator bildet. Dieser zweite
kreisförmige
Verzögerer
verringert oder verhindert effektiv die Reflexionen von reflektierenden
Oberflächen 1512,
der vordere Oberfläche 207 von 205 oder
anderen hoch reflektierenden funktionellen Teilen (nicht gezeigt).
Die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 kann
jedoch, wie vorher offenbart, ungeachtet der Orientierung der Polarisationsachse
des ersten Linearpolarisators 205, geeignet mit einem Winkel
in dem Bereich von 0 bis 360° eingestellt
werden.
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Wie
mit Bezugnahme auf 9 ausgeführt, kann die Gestaltung oder
Konfiguration der zweiten und ersten reisförmigen Verzögerer 840 und 860 durch
Verzögerung
der zwei Verzögerungs-Schichten,
(2m + 1)λ/4 für 205 und
(2n + 1)λ/4
für 807 bestimmt
werden, worin n und m ganze Zahlen sind und λ ungefähr 400 nm–700 nm ist. Ist (n + m)(n
+ m) 0 oder eine gerade ganze Zahl, dann ist die Konfiguration der
ersten und zweiten kreisförmigen
Verzögerer 860 und 840 gleich
(beispielsweise beide linkshändig
oder beide rechtshändig),
siehe 9B. Falls (n + m)(n + m) eine
ungerade ganze Zahl ist, dann sind die Konfigurationen der zweiten
und ersten Zirkularpolarisatoren 840 und 860 zueinander
umgekehrt; siehe 9C. Andere Werte außerhalb
dieser Bereiche können
ebenfalls verwendet werden.
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In
gewissen Ausführungsformen
kann jedoch, wie vorstehend beschrieben, die Flüssigkristallzelle 210 eine
90 Gradrotation eines linear polarisierten Lichts einfügen. Die
Gestaltung der Struktur 1500 kann so angepasst werden,
um diese 90° Polarisationsänderung
aufzunehmen. Insbesondere, kann in bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
die Orientierung der Polarisatoren und/oder Verzögerer in den ersten oder zweiten
kreisförmigen Verzögerern oder
beiden geändert
werden.
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Mit
Rückbezug
auf 15A, kann, um die entsprechenden
Konfigurationen der ersten und zweiten Zirkularpolarisatoren 1560 und 1540 in
der integralen Anzeige (beispielsweise PT-TRIOLCD) zu bestimmen, die Verzögerung des
Stützsubstrats
und des/der funktionellen Teils(e) berücksichtigt werden. In bestimmten Ausführungsformen
werden das Stützsubstrat
und die funktionellen Teile aus dünnen Glaslagen oder isotropen Kunststofflagen,
wie beispielsweise PET, PEN, TAC, PC, ARTON, etc. mit minimalen
Verzögerungseigenschaften,
beispielsweise mit einer Verzögerung
von weniger als ungefähr
80 nm hergestellt. In derartigen Ausführungsformen mit (n + m)(n
+ m) gleich 0 oder einer geraden ganzen Zahl, ist die Ausbreitung
einer LCD-Beleuchtung 1521 im Wesentlichen zu der Ausbreitung
des Lichts 901 in der Anordnung 910 von 9B, äquivalent.
Demgemäß können die
Konfigurationen der ersten und zweiten kreisförmigen Verzögerer 1560 und 1540 als
zueinander gleich bestimmt werden (beispielsweise beide rechtshändig oder
beide linkshändig
wie in 9B). Das heißt, falls der erste Verzögerer 1560 (welcher
die Wirkungen der durch die Flüssigkristallzelle 210 eingeführte 90° Polarisationsrotation
umfasst), wie in 1580 von 16C gezeigt,
linkshändig
ist, dann ist der zweite kreisförmige
Verzögerer 1540 ebenfalls
linkshändig.
Falls der erste kreisförmige
Verzögerer 1560 beispielsweise
einen Winkel θ1 aufweist, der wie in 1580 von 16C gezeigt im Wesentlichen 45° beträgt, dann wird die Polarisationsachse
des zweiten Linearpolarisators 807 so eingestellt, dass
der Winkel von der Polarisationsachse zu der slow Axis der zweiten
Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen 45° beträgt, was den
zweiten kreisförmigen
Verzögerer 1540 linkshändig macht.
Und falls der erste kreisförmige
Verzögerer 1560 (welcher
die Wirkungen der durch die Flüssigkristallzelle 210 eingeführten 90° Polarisationsrotation
umfasst), wie in 1590 von 16D gezeigt
rechtshändig
ist, wobei θ1 im Wesentlichen –45° beträgt, dann wird die Polarisationsachse
des zweiten Linearpolarisators 807 so eingestellt, dass
der Winkel von der Polarisationsachse zu der slow Axis der zweiten
Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen –45° beträgt, was
den zweiten kreisförmigen
Verzögerer 1540 rechtshändig macht.
-
Andererseits,
falls (n + m)(n + m) eine ungerade ganze Zahl ist und die Verzögerung der
funktionellen Teile nicht signifikant ist, dann können die
Konfigurationen der ersten und zweiten kreisförmigen Verzögerer 1560 und 1540 als
zueinander entgegengesetzt bestimmt werden (beispielsweise eine
linkshändig
und eine rechtshändig
wie in 9C). Das heißt, falls der erste kreisförmige Verzögerer 1560,
wie in 1580 von 16C (welcher
die Wirkungen der durch die Flüssigkristallzelle 210 eingeführten 90° Polarisationsrotation
umfasst) linkshändig
ist, dann ist der zweite kreisförmige
Verzögerer 1540 rechtshändig. Beispielsweise,
falls der erste kreisförmige
Verzögerer 1560 eine
Orientierung θ1 aufweist, die, wie in der linkshändigen Konfiguration 1580 von 16C gezeigt, im Wesentlichen 45° beträgt, dann
wird die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 so
eingestellt, dass der Winkel von der Polarisationsachse zu der slow
Axis der zweiten Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen –45° beträgt, was
den zweiten kreisförmigen
Verzögerer 1540 rechtshändig macht.
Und falls der erste kreisförmige
Verzögerer 1560 rechtshändig ist,
wobei, wie in 1590 von 16D (welcher
die Wirkungen der durch die Flüssigkristallzelle 210 eingeführt 90° Polarisationsachsrotation
umfasst) gezeigt, θ1 im Wesentlichen –45° beträgt, dann wird die Polarisationsachse
des zweiten Linearpolarisators 807 so eingestellt, dass
der Winkel von der Polarisationsachse zu der slow Axis der zweiten
Verzögerungs-Schicht 805 im
Wesentlichen 45° beträgt, was
den zweiten kreisförmigen
Verzögerer 1540 linkshändig macht.
-
In
gewissen anderen Ausführungsformen
können
die funktionellen Teile eine signifikante Verzögerung beinhalten. Die Verzögerung der
funktionellen Teile kann als ein Teil der Verzögerung der ersten Verzögerungs-Schicht
integriert sein, die so angepasst werden kann, dass eine effektive
Verzögerung
von ungefähr (2m
+ 1)λ/4
erhalten wird. Die Konfigurationen der ersten und zweiten kreisförmigen Verzögerer 1560 und 1540 können dementsprechend
bestimmt werden. Daher kann eine effiziente Zuführung von sowohl reflektierender Beleuchtung 1550 als
auch transmissiver Beleuchtung 1521 zu den Augen des Betrachters
erreicht werden. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
-
In
verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen
erzeugt eine Luftlücke
zwischen Bestandteilen zwei Luft-Material-Grenzflächen, die
aufgrund von Indexversatz Reflexionen bewirken. Diese Reflexionen
können
die optische Leistungsfähigkeit
der Einheit stören
oder beeinträchtigen.
Die Luft-Material-Grenzflächen können durch
Laminieren der getrennten Teile und Entfernen der dazwischen befindlichen
Luftlücke,
beseitigt werden. Ein geeignetes Anwenden einer Antireflexions-Behandlung
oder Einfügen
einer Streueigenschaft an Oberflächen
kann ebenfalls in geeigneter Weise unerwünschte Rückreflexionen und die erhaltene
Störung
verringern und die optischen Eigenschaften der Einheit verstärken. In
gewissen Ausführungsformen
kann die hintere Oberfläche
der ersten Verzögerungs-Schicht 205 an
die vordere Oberfläche
der Flüssigkristallzelle 210 laminiert
sein, um ein integriertes Anzeigenmodul, wie in 2 beschrieben,
auszubilden. In derartigen Anordnungen kann ein Streuelement oder
eine Struktur oder eine Antireflexions-Behandlung (nicht gezeigt)
an der vorderen Oberfläche
der ersten Verzögerungs-Schicht 205,
der vorderen oder hintere Oberfläche
der reflektierenden Teile (nicht gezeigt) oder der hintere Oberfläche 1512 des
Schutzelements 1510 angeordnet sein, um eine Interferenz
der Reflexionen zu beschränken
oder zu verhindern und die optischen Eigenschaften zu verstärken. Die
Streustruktur (nicht gezeigt) kann eine aufgeraute Oberfläche sein
oder kann Teilchen (wie im vorherigen Abschnitt ausgeführt) umfassen,
die an der vorderen Oberfläche
der ersten Verzögerungs-Schicht 205 aufgebracht
sind. In bestimmten Ausführungsformen
kann die Streustruktur ein laminiertes Lagenelement (nicht gezeigt)
umfassen, wobei die Streueigenschaft eines Trübungswerts größer als
Null ist. In anderen Anordnungen ist die vordere Oberfläche der
ersten Verzögerungs-Schicht 205 an
die hintere Oberfläche 1512 des
Schutzelements 1510 laminiert. In derartigen Anordnungen
kann eine Anti-Reflexions-Behandlung (nicht gezeigt) oder eine Streustruktur
an mindestens einer von der hinteren Oberfläche der ersten Verzögerungs-Schicht 205 und
an der vorderen Oberfläche
der Flüssigkristallzelle 210 angeordnet
sein, um die äquivalenten
optischen Leistungen zu erreichen. Es können unterschiedliche Typen
von Streustrukturen verwendet werden, wobei andere Konfigurationen
möglich
sind (beispielsweise kann die Streustruktur und/oder die Antireflexionsbeschichtung
irgendwo lokalisiert sein).
-
In
derartigen Anordnungen kann der Farbton und Kontrast der Anzeige
durch Verringern oder Minimieren des optischen Weges von Licht 1521 im
Wesentlichen erhalten werden. Ein Farbton kann ebenfalls durch Einstellen
der Weiterleitungsrichtung des zweiten Linearpolarisators 807 bei
90 Grad bezüglich
der Polarisationsachse des ersten Linearpolarisators 206 oder
des reflektierenden Polarisators 1535, erhalten werden.
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Mit
fortgesetzter Bezugnahme auf 15A kann,
wie vorstehend aufgeführt,
in anderen Ausführungsformen
die Polarisationsachse des zweiten Linearpolarisators 807 mit
jeder beliebeigen Orientierung in dem Bereich von 0 bis 360 Grad,
ungeachtet der Orientierung der Polarisationsachse des ersten Linearpolarisators 206,
beispielsweise mit 90 Grad zu der Horizontalen, geeignet eingestellt
werden. Es ergeben sich mindestens zwei Vorteile. Erstens, spart
ein Einstellen der Polarisationsachse bei 90 Grad Kosten bei der
Herstellung. Ein Linearpolarisator stellt ein relativ teueres Rohmaterial
dar. Ein normal polarisierter Berührungsbildschirm wird gewöhnlich mit
45° oder
135° Licht
hergestellt, um an die Lichtweiterleitungsrichtung einer normalen
LCD angepasst zu sein, in welchem Fall die Lage des Linearpolarisators
diagonal geschnitten werden muss. In einer Ausführungsform besteht nicht die
Notwendigkeit die Orientierung der Polarisationsachse des zweiten
Linearpolarisators 807 zu beschränken, und wobei die Polarisatorlage
kann auf jede beliebige Weise, welche auch immer kostengünstig ist,
geschnitten werden kann. Zweitens, kann eine 90° Weiterleitungsrichtung geeignete Betrachtungszonen
für Betrachter
bereitstellen, die wie in Verbindung mit 11 ausgeführt, Sonnenbrillen tragen.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 15A,
kann der Vorteil geeignete Betrachtungszonen für polarisierte Sonnenbrillen
tragende Betrachter bereitzustellen durch ein weiteres Anordnen
einer dritten Verzögerungs-Schicht 1203 an
der Vorderseite des zweiten Linearpolarisators 807, wie
vorstehend beschrieben, erreicht werden. Die dritte Verzögerungs-Schicht 1203 kann
einen Viertelwellenverzögerer
umfassen, der eine Verzögerung
von ungefähr
(2k + 1)λ/4
aufweist, worin k eine ganze Zahl und λ ungefähr 400 nm–700 nm ist. Die dritte Verzögerungs-Schicht 1203 kann
einen einzelnen Lagenverzögerer
oder einen Stapel laminierter oder loser Lagen oder einen Film oder
mehrere Filme umfassen. Die dritte Verzögerungs-Schicht 1203 kann Viertelwellenplatten,
Halbwellenplatten oder Vollwellenplatten umfassen. Die dritte Verzögerungs-Schicht 1203 wandelt
die anderseits linear polarisierte Weiterleitung 1521 zu
einer kreisförmig
polarisierten Weiterleitung um. Der Vorteil der Wirkung kann auf ähnliche
Weise mit Bezugnahme auf die Ausführungen von 6 und 7 verstanden
werden. Die vordere Oberfläche 1511 des
Schutzelements 1510 oder die vordere Oberfläche 1204 der
dritten Verzögerungs-Schicht 1203 kann
eine hoch effiziente mehrschichtige Antireflexionsbeschichtung,
beispielsweise mit einer Reflexion von weniger als ungefähr 1,5 %
umfassen, um die Oberflächenreflexion 1530 zu
verringern oder zu verhindern und den Eintritt eines Lichtstrahls 140 zur
reflektierenden Beleuchtung 1550 zu erhöhen oder zu maximieren. In
gewissen Ausführungsformen
kann die vordere Oberfläche 1511 des
Schutzelements 1510 oder die vordere Oberfläche 1204 der
dritten Verzögerungs-Schicht 1203 ebenfalls
ein getrenntes transmissives Substrat, beispielsweise Glas oder
Kunststoff, wie PET, PEN, TAC, PC, ARTON umfassen, wobei dessen
vordere Oberfläche
mit der hoch effizienten mehrschichtigen Antireflexionsbeschichtung
beschichtet ist, die beispielsweise eine Reflexion von weniger als
ungefähr
1,5 % bereitstellt. Die hintere Oberfläche des getrennten transmissiven
Substrats kann mit einem Haftmittel (PSA) mit angepasstem Index
an die vordere Oberfläche
des zweiten Linearpolarisators 807 oder die vordere Oberfläche der
dritten Verzögerungs-Schicht 1203 gebondet
sein. In dieser Ausführungsform
ist die Kombination einer Verringerung oder Minimierung von Reflexionen 1530 und 1531 und
einer Erhöhung
oder Maximierung von LCD-Beleuchtung 1521 und 1550 geeignet,
um die integrale Anzeige 1500 (beispielsweise PT-TRIOLCD)
im Sonnenlicht unmittelbar lesbar zu machen. Es können vorstehend
bereitgestellte Werte außerhalb
der Bereiche und andere Konfigurationen angewendet werden (beispielsweise
kann die Antireflexionsbeschichtung irgendwo lokalisiert sein).
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Es
werden nachfolgend einige Beispiele dargestellt, wobei diese Beispiele
nicht beschränkend
sind.
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Beispiel 1
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Eine
10.4'' NLP-LCD mit einer
rechtshändigen
kreisförmigen
Ausgabe der Polarisation wurde getestet und zeigte keine dunklen
Betrachtungszonen für
Betrachter, die polarisierte Sonnenbrillen tragen.
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Im
Vergleich zeigte eine 10.4'' LCD mit einer linearen
Ausgabe der Polarisation von 45 Grad, mit einer erfassten Helligkeit
von 200 Leuchtdichten, dunkle Betrachtungszonen in Richtungen von
ungefähr
1:00 und 7:00 Uhr, wenn sie mit polarisierten Sonnenbrillen betrachtet
wurde. Diese LCD wurde in eine NLP-LCD mit rechtshändig kreisförmiger Polarisationsausgabe
gewandelt, indem ein Viertelwellenverzögerungsfilm von 65 μm Dicke laminiert
wurde, wobei dessen slow Axis mit einem Winkel von –45° bezüglich der
linearen Polarisation der LCD orientiert ist. Die Helligkeit der
gewandelten LCD wurde mit 185 Leuchtdichten erfasst und zeigte keine
dunklen Betrachtungszonen, wenn sie mit polarisierten Sonnenbrillen
betrachtet wurde.
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Beispiel 2
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Eine
mit einem polarisierten Widerstands-Berührungsfeld integrierte 10.4'' NLP-LCD zeigt keine Beschränkung auf
die Orientierung der zweiten kreisförmigen polarisierenden Platte
an dem Berührungsfeld.
Die zweiten rechtshändigen
kreisförmigen
polarisierenden Platten wurden durch Laminieren eines in Beispiel
1 beschriebenen Viertelwellenplattenverzögerers und einem Linearpolarisator
mit einer Dicke von 100 μm,
einer Weiterleitung ~43 % und einem Polarisationskoeffizient ~96
% hergestellt. Der zweite rechtshändige Zirkularpolarisator wurde
in verschiedenen Orientierungen an ein 5-verkabelt (5-wired) 10.4'' Widerstand-Berührungsfeld (82 % Weiterleitung)
laminiert, um polarisierte Berührungsfelder
mit niedriger Reflexion zu erzeugen. Das polarisierte Berührungsfeld
mit niedriger Reflexion mit unterschiedlicher Orientierung der zweiten
linearen Polarisationsachse, wurde dann an der NLP-LCD angeordnet,
die wie in Beispiel 1 beschrieben erzeugt wurde. Es wurde die Helligkeit
eines Ausgabelichts erfasst. Die erfasste Helligkeit und die unterschiedlichen
Orientierungen der Polarisationsachse sind nachfolgend zusammengefasst:
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Wie
aus den Erfassungen gesehen werden kann, ist die Helligkeit im Allgemeinen
konstant und wurde nicht durch die Orientierung der zweiten linearen
Polarisationsachse des polarisierten Berührungsfelds beeinflusst. Die
Orientierung von 90° zeigte,
wenn sie bei einer 6:00 Uhrrichtung betrachtet wurde, nahezu vollständige Helligkeit
und zeigte, wenn sie durch polarisierte Sonnenbrillen betrachtet
wurde bei Betrachtungsrichtungen von 3:00 und 9:00 Uhr dunkle Betrachtungszonen.
Insgesamt, stellt eine Anordnung, bei der die zweite lineare Polarisationsachse
90° beträgt, geeignetere
Betrachtungserfahrungen für
Betrachter bereit, die polarisierte Sonnenbrillen tragen.
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In
verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen können im
Handel erhältliche
TFT LCDs, Schutzelemente, ein Widerstands-Berührungsfeld und leitende Filme
für ein
EMI-Schutzschild, einen IR-Block, eine Bildschirmheizeinrichtung
verschiedener Größen und
Strukturen einfach modifiziert und integriert werden, um Multifunktionsanzeigenstrukturen
zu erzeugen, die unter direktem Sonnenlicht betrachtet werden können und
ebenfalls geeignete Betrachtungszonen für polarisierte Sonnenbrillen
tragende Betrachter bereitstellen. Andere Vorteile sind ebenfalls
möglich.
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Andere
Konfigurationen können
ebenfalls verwendet werden. Zusätzliche
Bestandteile können
hinzugefügt,
Bestandteile können
entfernt oder die Anordnung der Bestandteile kann geändert werden.
Es können andere
als solche vorstehend spezifisch aufgeführten Werte verwendet werden.
Es sind andere Variationen, sowohl solche in dem Bereich wohl bekannte,
als auch solche, die noch erfunden werden möglich.