DE102006018238A1

DE102006018238A1 - System und Verfahren zur adaptiven Programmierung einer Fernbedienung

Info

Publication number: DE102006018238A1
Application number: DE102006018238A
Authority: DE
Inventors: Godwin Liu; Mark Rigley; Stephen Wheeler; Justin M. Henry; Glen Mclean Harris
Original assignee: Logitech Europe SA
Current assignee: Logitech Europe SA
Priority date: 2005-04-20
Filing date: 2006-04-19
Publication date: 2007-03-29
Also published as: US8509400B2; US20160225252A1; US9207652B2; US9934679B2; US20070037522A1; US20130285800A1

Abstract

Ein Verfahren und ein System zum adaptiven Konfigurieren einer Fernbedienung umfasst das Analysieren eines Protokolls von Ereignissen, das von der Fernbedienung verwaltet wird, die angegeben, wie die Fernbedienung und die Vorrichtungen, die sie bedient, von einem Benutzer verwendet werden. Sobald die Analyse durchgeführt ist, können das System und das Verfahren dem Benutzer alternative Konfigurationen der Fernbedienung vorschlagen. Der Bereich und die Art von alternativen Konfigurationen sind nicht besonders begrenzt und können das Ändern, welche Vorrichtungen für verschiedene Benutzeraktivitäten verwendet werden und/oder wie diese Aktivitäten durchgeführt werden, der Anordnung und Hierarchie von Befehlen in einem Menübaum und/oder von Problembehandlungs- und Einrichtungskonfigurationen umfassen. Die Analyse kann entweder teilweise oder vollständig innerhalb der Fernbedienung oder bei oder in Verbindung mit einem Dienst, mit dem die Fernbedienung über ein Netzwerk verbindet, durchgeführt werden.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Fernbedienungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Fernbedienungen, bei denen sich das spezielle Verhalten und/oder die spezielle Funktionsweise der Fernbedienung auf der Basis dessen, wie die Fernbedienung von einem Benutzer verwendet wird, anpassen kann.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Fernbedienungen für Verbraucherelektronikvorrichtungen haben in der Komplexität zugenommen, um sich an die vielen Eingaben und Optionen, die zur Bedienung von Vorrichtungen zur Verfügung stehen, anzupassen, und allgegenwärtig, da viele Verbraucherelektronikvorrichtungen mit Fernbedienungen geliefert werden oder diese unterstützen.

Der Anmelder der vorliegenden Erfindung bietet eine einzigartige Fernbedienung an, die unter der Marke Harmony^TM vertrieben wird, die für eine verbesserte Bedienung von Verbraucherelektronikvorrichtungen und bedeutender Systeme solcher Vorrichtungen sorgt. Ein Heimtheatersystem umfasst beispielsweise typischerweise ein Fernsehgerät, ein DVD-Abspielgerät und ein Umgebungstonsystem. Fortschrittlichere Heimtheatersysteme können ferner Raumbeleuchtungssteuersysteme, Umgebungssteuerungen (HVAC) für den Raum, motorisierte Betrachtungsbildschirm- (für Projektionsfernsehgeräte) und/oder motorisierte Fenstervorhangsysteme umfassen.

Typischerweise können alle diese Vorrichtungen über Fernbedienungen bedient werden, die mit den Vorrichtungen geliefert werden, und vorzugsweise können alle diese Vorrichtungen mit einer einzelnen Fernbedienung bedient werden, die mit einer Datenbank der erforderlichen Befehle für jede Vorrichtung verkauft wird oder die die erforderlichen Befehle von den OEM-Fernbedienungen, die mit den Vorrichtungen verkauft werden, lernen kann.

Obwohl solche Systeme breite Popularität erlangt haben, kann die Durchführung einer Aktivität wie z.B. Ansehen einer DVD erfordern, dass der Benutzer zwanzig oder mehr Befehle auswählt, um die erforderlichen Vorrichtungen zu aktivieren und sie zweckmäßig zu konfigurieren. Das Fernsehgerät muss beispielsweise eingeschaltet werden, ihm befohlen werden, den Eingang vom DVD-Abspielgerät zu verwenden, das DVD-Abspielgerät muss eingeschaltet werden und ihm befohlen werden, das Abspielen der DVD zu beginnen, das Umgebungstonsystem muss eingeschaltet werden und ihm befohlen werden, den DVD-Abspielgerät-Ausgang als Eingang zu verwenden, usw. Selbst wenn der Benutzer eine einzelne Fernbedienung hat, die alle erforderlichen Befehlssignale erzeugen kann, kann es schwierig und/oder langweilig sein, die Fernbedienung zu bedienen, um alle erforderlichen Befehle in der korrekten Reihenfolge auszugeben.

Sobald die Vorrichtungen im System für eine Aktivität zweckmäßig konfiguriert wurden, ist die Bedienung des Systems ferner häufig nicht intuitiv. Das Drücken der Taste auf der Fernbedienung, um die Lautstärke der betrachteten DVD zu erhöhen, kann beispielsweise dazu führen, dass vielmehr fälschlicherweise die Lautstärke des Fernsehgeräts erhöht wird als die Lautstärke des Umgebungstonsystems korrekt erhöht wird.

Versuche des Standes der Technik, um dieses Problem anzugehen, haben das Programmieren von Sammlungen von Befehlen, die typischerweise als "Makros" bezeichnet werden, in die Fernbedienung verwendet. Sobald sie programmiert sind, kann der Benutzer idealerweise eine einzelne Taste auf der Fernbedienung drücken, um beispielsweise das System einzuschalten und zu konfigurieren, um eine Aktivität wie z.B. Ansehen eines DVD-Films durchzuführen, da die Fernbedienung das Makro "abspielt" und jeden der aufgezeichneten Befehle der Reihe nach überträgt.

Obwohl solche Makrosysteme die Nutzbarkeit von komplexen Systemen von Verbraucherelektronikvorrichtungen verbessern können, existieren ernste Probleme bei solchen Makrosystemen. Ein Problem besteht darin, dass es für viele Leute schwierig sein kann, die erforderlichen Makros zu erzeugen, da die Makros ziemlich komplex sein können und viele Verbraucher Installationsauftragnehmer bezahlen, um einen geeigneten Satz von Makros in ihre Fernbedienungen zu programmieren.

Ein ernsteres Problem besteht darin, dass solche Markosysteme insofern "zustandslos" sind, als das Makro auf der Basis einer Annahme des Betriebszustandes der durch das Makro zu bedienenden Vorrichtungen aufgezeichnet wird und Abweichungen irgendeiner Vorrichtung von ihrem angenommenen Zustand zum Versagen des Makro, das System korrekt zu konfigurieren, führen können. Wenn beispielsweise ein Fernsehgerät einen Befehl vom "Umschalt"-Typ für seine Leistungssteuerung aufweist (d.h. jedes Mal, wenn ein LEISTUNGS-Befehl zum Fernsehgerät gesandt wird, schaltet das Fernsehgerät AUS, wenn es EIN ist, oder schaltet EIN, wenn es AUS ist), dann muss ein Makro zum Ansehen eines DVD-Films eine Annahme umfassen, dass sich das TV-Gerät in einem gegebenen Zustand wie z.B. EIN befindet. Wenn ein Marko aufgezeichnet wird, um einen DVD-Film anzusehen, und die Fernbedienung annimmt, dass das TV-Gerät vor der Ausführung des Makro EIN ist, und wenn das TV-Gerät tatsächlich AUS ist, wenn das Makro ausgeführt wird, tritt ein unwirksames Ergebnis auf, da die Fernbedienung keinen LEISTUNGS-Befehl zum TV-Gerät überträgt und das TV-Gerät nicht EIN-geschaltet wird. Tatsächlich kann dieses unwirksame Ergebnis typischerweise nicht lediglich durch EIN-Schalten des TV-Geräts korrigiert werden, da, wenn das TV-Gerät AUS ist, wenn das Makro ausgeführt wird, das TV-Gerät die von der Fernbedienung zu ihm gesandten anderen Befehle, um beispielsweise den Eingang, den das TV-Gerät derzeit verwendet, in den mit dem DVD-Abspielgerät verbundenen Eingang zu ändern, usw., ignoriert hat.

Dies kann zu grotesken Systemen, bei denen der Benutzer ein Makro ausführen muss, um eine DVD anzusehen, wenn sein System gerade AUS ist, und ein weiteres Makro, um eine DVD anzusehen, wenn sein System EIN ist und gerade dazu konfiguriert ist, ein Fernsehprogramm anzusehen, und ein weiteres Makro, um eine DVD anzusehen, wenn sein System gerade EIN ist und dazu konfiguriert ist, eine CD abzuspielen, usw., oder anderen nicht intuitiven Systemen, bei denen das System in eine vordefinierte Konfiguration zurückgebracht werden muss, bevor ein Makro ausgeführt wird, um das System für eine weitere Aktivität zu konfigurieren, führen.

Um diese Nachteile und weitere anzugehen, verwenden die vorstehend erwähnten Harmony^TM-Fernbedienungen eine Strategie auf Zustandsbasis, um Vorrichtungen zu bedienen, und verwenden ein Konfigurationsverfahren und – system auf Webbasis. Die Harmony-Fernbedienungen speichern eine Darstellung des aktuellen Zustandes jeder durch die Fernbedienung bedienten Vorrichtung und bestimmen die Befehle, die zu jeder Vorrichtung übertragen werden müssen, um den Gesamtzustand des Systems von einem Zustand (z.B. Hören einer CD) in einen anderen (z.B. Ansehen einer DVD) zu ändern.

Die Harmony-Fernbedienungen verwenden ein Konfigurationsverfahren und -system auf Internetbasis, wobei die Fernbedienung über das Internet mit einer Vorrichtungsdatenbank und einem Konfigurationskompilierer verbunden wird, der über einen interaktiven Webseiten-Dialog/Prozess mit dem Benutzer die Fernbedienung programmiert, um die Vorrichtungen des Benutzers zu bedienen.

Die Harmony-Fernbedienungen verwenden Technologien, die im US-Patent 6 784 805; in der veröffentlichten US-Anmeldung 2005/0052423; in der veröffentlichten US-Anmeldung 2005/0030196; in der veröffentlichten US-Anmeldung 2002/0056084; und in der veröffentlichten US-Anmeldung 200/0045819, alle von Harris et al., alle auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen, beschrieben sind, und der Inhalt dieses Patents und dieser veröffentlichten Anmeldungen wird durch den Hinweis hierin aufgenommen.

Obwohl die Harmony^TM-Fernbedienungen viele Vorteile gegenüber Fernbedienungen des Standes der Technik bieten, kann es schwierig sein, beim Konfigurationsprozess Probleme zu behandeln, und/oder es kann für einen Benutzer schwierig sein, die Funktionsweise und die Anordnung seiner Fernbedienung spezifisch anzupassen.

Es ist erwünscht, ein System und ein Verfahren zu haben, die die Fähigkeit zur Problembehandlung bei der Konfiguration einer Fernbedienung und/oder zur adaptiven Konfiguration der Fernbedienung, so dass sie genauer dem entspricht, wie die Fernbedienung typischerweise verwendet wird, verbessern können.

KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren und System zum adaptiven Konfigurieren einer Fernbedienung bereitzustellen, das zumindest einen Nachteil des Standes der Technik vermeidet oder mildert.

Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Fernbedienungssystem bereitgestellt, das eine Fernbedienung, die wirksam ist, um vom Benutzer eingeleitete Ereignisse in Bezug auf die Bedienung von Vorrichtungen mit der Fernbedienung zu protokollieren und zu speichern, wobei die Fernbedienung gemäß einem Konfigurationsdatensatz, der in der Fernbedienung gespeichert ist, arbeitet; eine Vorrichtungsdatenbank, die Identifikationen von durch die Fernbedienung zu bedienenden Vorrichtungen und die Befehlssätze für diese Vorrichtungen speichert; ein Analysemodul, das wirksam ist, um das Protokoll von Ereignissen zu analysieren, das von der Fernbedienung gespeichert wird, um ein oder mehrere interessierende Muster in der protokollierten Verwendung der Fernbedienung durch den Benutzer zu identifizieren; und ein Konfigurationsdienstprogramm, das mit der Vorrichtungsdatenbank und dem Analysemodul wirksam ist, um einen Konfigurationsdatensatz zu erzeugen, um die Fernbedienung gemäß mindestens einem identifizierten interessierenden Muster zu betreiben, umfasst.

In Reaktion auf die vom Analysemodul erzeugten Ergebnisse führt das Konfigurationsdienstprogramm vorzugsweise einen interaktiven Dialog mit dem Benutzer hinsichtlich dessen durch, ob er wollen würde, dass eine vorgeschlagene Änderung im Betrieb der Fernbedienung implementiert wird, und das Konfigurationsdienstprogramm bewirkt die Änderung, wenn der Benutzer dementsprechend antwortet.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum adaptiven Konfigurieren einer Fernbedienung, um mindestens eine Vorrichtung zu bedienen, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Identifizieren der mindestens einen durch die Fernbedienung zu bedienenden Vorrichtung für ein Konfigurationsdienstprogramm und das Abrufen, des Befehlssatzes und der Fähigkeiten der identifizierten mindestens einen Vorrichtung aus einer Datenbank von Befehlssätzen für Vorrichtungen. Ein Konfigurationsdatensatz wird zum Betreiben der Fernbedienung zum Bedienen der Vorrichtung unter Verwendung des abgerufenen Befehlssatzes und Übertragen dieses Konfigurationsdatensatzes zur Fernbedienung erzeugt. Die Fernbedienung wird verwendet, um die mindestens eine Vorrichtung zu bedienen und um ein Protokoll von jedem Ereignis in Bezug auf die Bedienung der Vorrichtung zu speichern. In ausgewählten Intervallen wird das gespeicherte Protokoll von Ereignissen analysiert, um mindestens ein interessierendes Muster zu identifizieren, das angibt, wie der Benutzer der Fernbedienung die Vorrichtung bedient. Der Konfigurationsdatensatz wird in Reaktion auf das mindestens eine identifizierte interessierende Muster geändert. Und der geänderte Konfigurationsdatensatz wird zur Fernbedienung heruntergeladen, um zu ändern, wie die Fernbedienung die mindestens eine Vorrichtung bedient.

Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein System zum adaptiven Konfigurieren einer Fernbedienung bereit. Das System und Verfahren können ein Protokoll von Ereignissen analysieren, das von der Fernbedienung verwaltet wird und das angibt, wie die Fernbedienung und die Vorrichtungen, die sie bedient, von einem Benutzer verwendet werden, und können dann dem Benutzer alternative Konfigurationen der Fernbedienung vorschlagen. Der Bereich und die Art von alternativen Konfigurationen sind nicht speziell begrenzt und können das Ändern, welche Vorrichtungen für verschiedene Benutzeraktivitäten verwendet werden und/oder wie diese Aktivitäten durchgeführt werden, der Anordnung und Hierarchie von Befehlen in einem Menübaum und/oder von Problembehandlungs- und Einrichtungskonfigurationen umfassen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun nur beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, in denen gilt:

1 ist ein schematisches Diagramm einer Fernbedienung auf Zustandsbasis zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung;

2 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtungsdatenbank, eines Konfigurationsdienstprogramms und eines Analysemoduls zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung;

3 ist ein schematisches Diagramm einer Fernbedienung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

4 ist ein schematisches Diagramm eines Fernbedienungssystems, das eine erste Fernbedienung und eine zweite Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst;

5 ist ein schematisches Diagramm eines Fernbedienungssystems, das eine erste Fernbedienung und eine zweite Fernbedienung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst;

6 ist ein schematisches Diagramm eines Fernbedienungssystems, das eine erste Fernbedienung und eine zweite Fernbedienung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst; und

7 ist ein schematisches Diagramm eines Fernbedienungssystems gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Eine Fernbedienung ähnlich der vorstehend beschriebenen Harmony^TM-Art von Fernbedienungen ist in 1 im Allgemeinen mit 20 angegeben. Die Fernbedienung 20 umfasst einen Mikroprozessor 24, der ein beliebiger geeigneter Mikroprozessor oder eine beliebige geeignete Mikrosteuereinheit sein kann, wie für Fachleute ersichtlich ist. Vorzugsweise ist der Mikroprozessor 24 ein leistungsarmer Mikroprozessor, der zur Verwendung mit batteriebetriebenen Vorrichtungen wie z.B. der Fernbedienung 20 geeignet ist.
Der Mikroprozessor 24 und die anderen Komponenten, die nachstehend beschrieben werden, innerhalb der Fernbedienung 20 sind mit einer Stromversorgung 26 verbunden, die eine Batterie oder eine andere geeignete Stromversorgung sein kann. Der Mikroprozessor 24 ist ferner mit einem Tastenfeld 28, das eine Anzahl von Tasten umfasst, die von einem Benutzer aktiviert werden können, um die Fernbedienung 20 zu bedienen, und mit einer Anzeige 32, die Text und/oder Graphiken für den Benutzer der Fernbedienung 20 anzeigen kann, verbunden. Das Tastenfeld 28 kann ein beliebiges geeignetes Tastenfeld sein, wie es Fachleuten in den Sinn kommt, einschließlich eines Membrantastenfeldes oder eines Touch-Screen auf der Anzeige 32. Im letzteren Fall ist die Anzeige 32 vorzugsweise eine LCD-Anzeige, obwohl die Anzeige 32 eine beliebige andere geeignete Art von Anzeige wie z.B. eine Elektrolumineszenzvorrichtung usw. sein kann.
Vorzugsweise befinden sich eine oder mehrere Tasten auf dem Tastenfeld 28 benachbart zur Anzeige 32 (oder auf der Anzeige 32, falls das Tastenfeld 28 ein Touch-Screen auf der Anzeige 32 ist). In Abhängigkeit von der Betriebsart der Fernbedienung 20 und der durch diese bedienten Vorrichtungen können diese Tasten verschiedene Funktionen aufweisen, die ihnen durch den Mikroprozessor 24 zugewiesen werden, und geeignete Textmeldungen oder Graphiken können auf der Anzeige 32 benachbart zu diesen Tasten angezeigt werden, um "weiche" Tasten zu erhalten.
Die Fernbedienung 20 umfasst ferner einen nicht-flüchtigen Speicher 36, der verwendet wird, um die Konfiguration für die Fernbedienung 20 zu speichern, einschließlich der geeigneten Befehlssätze für jede Vorrichtung, die durch die Fernbedienung 20 bedient wird, und der Darstellungen des Zustandes von jeder Vorrichtung, die durch die Fernbedienung 20 bedient wird. Der Speicher 36 kann ein beliebiger geeigneter nicht-flüchtiger Speicher, wie z.B. ein durch Batterie gesicherter statischer ROM, ein Flash-ROM oder ein Speicher auf Magnetbasis, wie z.B. ein Plattenlaufwerk, usw. sein.
Der Mikroprozessor 24 ist auch mit mindestens einem Steuersignalsender 40 und mit einer Netzwerkschnittstellenvorrichtung 44 verbunden. Jeder Steuersignalsender 40 ist wirksam, um die Signale zu senden, die erforderlich sind, um eine oder mehrere der mit der Fernbedienung 20 bedienten Vorrichtungen zu bedienen. Die Steuersignalsender 40 können Infrarot- (IR) Sender, Hochfrequenz- (HF) Sender, wie z.B. Bluetooth- oder anwendereigene HF-Systeme, usw. umfassen, auf die die Vorrichtungen, die mit der Fernbedienung 20 bedient werden, reagieren. Es wird in Betracht gezogen, dass die Fernbedienung 20 mit mehr als einem Steuersender 40 ausgestattet sein kann, wenn eine oder mehrere Vorrichtungen, die sie bedienen soll, Steuersignale erfordern, die über verschiedene Übertragungsmodalitäten (d.h. HF und IR) übertragen werden. Die Fernbedienung 20 kann auch einen oder mehrere Steuersignalempfänger 42 umfassen, um zu ermöglichen, dass die Fernbedienung 20 Steuersignale von anderen Fernbedienungen empfängt, um neue Befehlssignale zu lernen usw.
Die Netzwerkschnittstellenvorrichtung 44 ermöglicht, dass die Fernbedienung 20 mit einer entfernten Vorrichtungsdatenbank und einem Konfigurationsdienstprogramm (z.B. einem Server, einem Computer usw.) über eine Netzwerkverbindung 48 verbunden wird. Die Netzwerkschnittstellenvorrichtung 44 kann eine beliebige geeignete Schnittstellenvorrichtung zum Koppeln der Fernbedienung 20 mit der Netzwerkverbindung 48 sein, wie es Fachleuten in den Sinn kommt. In einem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Netzwerkschnittstellenvorrichtung 44 ein USB-Sendeempfänger und die Netzwerkverbindung 48 ist eine USB-Verbindung mit einer Rechenvorrichtung (nicht dargestellt) wie z.B. einem Personalcomputer, die wiederum mit der entfernten Vorrichtungsdatenbank und dem Konfigurationsdienstprogramm über das Internet verbunden werden kann. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass die Netzwerkverbindung 48 eine drahtlose Verbindung sein kann, wie z.B. eine WiFi- (IEEE 802.11x) Verbindung, eine Bluetooth-Verbindung usw., und in solchen Fällen wird die Netzwerkschnittstellenvorrichtung 44 so ausgewählt, dass sie die erforderliche Konnektivität bereitstellt, wie es für Fachleute ersichtlich ist.
Wie für Fachleute ersichtlich ist, können die Komponenten der Fernbedienung 20 separate Vorrichtungen sein oder der Mikroprozessor 24, der nicht-flüchtige Speicher 36 und die Netzwerkschnittstellenvorrichtung 44 und andere Komponenten der Fernbedienung 20 können infolge einer Großintegration aus Erwägungen der Kosten und des verringerten Leistungsverbrauchs als einzelnes integriertes Schaltungsbauelement implementiert werden.
Um die Fernbedienung 20 einzurichten, verbindet der Benutzer die Fernbedienung 20 über die Netzwerkverbindung 48 mit einer entfernten Vorrichtungsdatenbank 52 und einem Konfigurationsdienstprogramm 56, die in 2 gezeigt sind. Es wird in Erwägung gezogen, dass die Fernbedienung 20 unter vielen Umständen über die Netzwerkverbindung 48 mit einem Personalcomputer (nicht dargestellt) verbindet und der Personalcomputer über das Internet oder ein anderes Netzwerk 60 mit der Vorrichtungsdatenbank 52 und dem Konfigurationsdienstprogramm 56 verbindet, es wird jedoch auch in Erwägung gezogen, dass die Fernbedienung 20 direkt mit dem Netzwerk 60 und der Vorrichtungsdatenbank 52 und dem Konfigurationsdienstprogramm 56 verbinden kann.
Wie hierin verwendet, soll der Begriff Vorrichtungsdatenbank ein beliebiges geeignetes Mittel zum Speichern von relevanten Informationen wie z.B. Befehlssätzen und Merkmalen für zu bedienende Vorrichtungen umfassen.
Vorrichtungsdatenbanken können mit relationalen Datenbanksystemen, einfachen Nachschlagetabellen oder beliebigen anderen geeigneten Einrichtungen zum Speichern von Vorrichtungsinformationen implementiert werden, wie für Fachleute ersichtlich ist.
Da das Konfigurationsdienstprogramm 56 eine interaktive Verbindung mit dem Benutzer der Fernbedienung 20 erfordert, kann eine geeignete Webseite oder eine andere Schnittstelle dem Benutzer auf dem Personalcomputer angezeigt werden, wenn die Fernbedienung 20 mit dem Netzwerk 60 über einen solchen Personalcomputer verbunden wurde, oder eine geeignete Schnittstelle kann auf der Anzeige 32 angezeigt werden, wenn die Fernbedienung 20 direkt mit dem Netzwerk 60 verbunden wurde.
Sobald der Benutzer mit dem Konfigurationsdienstprogramm 56 verbunden hat, wird der Benutzer aufgefordert, ein Benutzerkonto anzulegen, wenn dies das erste Mal ist, dass der Benutzer verbunden hat, oder sich in sein existierendes Konto einzuloggen. Unter der Annahme, dass dies das erste Mal ist, dass der Benutzer verbunden hat, wird, nachdem das Konto eingerichtet wurde, der Benutzer gebeten, Identifikationen, beispielsweise den Hersteller und die Modellnummer, von jeder Vorrichtung, die er bedienen will, einzugeben. Wenn die zu bedienenden Vorrichtungen vom Benutzer identifiziert wurden, werden die Fähigkeiten und Befehlssätze der Vorrichtungen durch das Konfigurationsdienstprogramm 56 bestimmt und stehen für das Konfigurationsdienstprogramm 56 von der Vorrichtungsdatenbank 52 zur Verfügung. Wenn eine oder mehrere Vorrichtungen der Vorrichtungsdatenbank 52 nicht bekannt ist, kann der Benutzer aufgefordert werden, eine Lernoperation durchzuführen, und geeignete Lernprozesse sind Fachleuten gut bekannt und werden hierin nicht weiter beschrieben.
Das Konfigurationsdienstprogramm 56 kann dann den Benutzer auffordern, festzulegen, wie der Benutzer es bevorzugen würde, dass verschiedene Aspekte des Systems von Vorrichtungen, die durch die Fernbedienung 20 bedient werden, arbeiten. Der Benutzer kann beispielsweise gefragt werden, ob er es bevorzugen würde, sein Umgebungstonsystem zu verwenden, wenn er ein reguläres Fernsehprogramm anhört, oder ob er es bevorzugen würde, nur das Audiosystem des Fernsehgeräts zu verwenden.
Sobald das Konfigurationsdienstprogramm 56 irgendeine erforderliche Benutzereingabe erhalten hat, nimmt das Konfigurationsdienstprogramm 56 auf die Vorrichtungsdatenbank 52 Bezug und erzeugt einen Konfigurationsdatensatz mit dem IR- (oder andere Modalität) Befehlssatz für jede mit der Fernbedienung 20 zu bedienende Vorrichtung, ein Betriebsprogramm für die Fernbedienung 20 und eine Zustandsabbildung für das System von Vorrichtungen. Dieser Konfigurationsdatensatz wird dann über die Netzwerkverbindung 48 in den nichtflüchtigen Speicher 36 geladen.
Die vorstehend beschriebenen Harmony^TM-Fernbedienungen arbeiten im Wesentlichen wie in den obigen Absätzen beschrieben. Die Verbraucherelektronikvorrichtungen und die anderen Vorrichtungen, die mit der Fernbedienung 20 bedient werden sollen, können jedoch breite Merkmalssätze aufweisen und Systeme von solchen Vorrichtungen können viele verschiedene mögliche Betriebszustände aufweisen, und es ist schwierig, dass das Konfigurationsdienstprogramm automatisch Konfigurationsdatensätze erzeugt, die den Wünschen und/oder Bedürfnissen des Benutzers entsprechen. Ferner kann der Benutzer selbst sich nicht dessen bewusst sein, wie er bevorzugen würde, dass das System seiner Vorrichtungen arbeitet, und seine Verwendungsmuster können sich über die Zeit ändern.
Nachdem die Fernbedienung 20 konfiguriert wurde, um das System der Vorrichtungen des Benutzers zu bedienen, arbeitet die Fernbedienung 20 folglich in der vorliegenden Erfindung ferner, um ein Protokoll der Ereignisse zu speichern, die vom Benutzer der Fernbedienung 20 eingeleitet werden. Die meisten Ereignisse stellen vom Benutzer der Fernbedienung 20 gedrückte Tasten und den Zeitpunkt und das Datum, zu dem sie gedrückt wurden, und zugehörige Zustandsinformationen dar, wie z.B. den Fernsehkanal, auf den er umgeschaltet hat, usw. Da sich der Zusammenhang der Tasten auf dem Tastenfeld 28 ändern kann, protokolliert die Fernbedienung 20 in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Fernbedienung 20 und vom System der Vorrichtungen des Benutzers vielmehr die Funktion der gedrückten Taste als (oder zusätzlich zur) tatsächlichen gedrückten Tastenfeldtaste. Als Beispiel kann ein Benutzer eine "ABSPIEL"-Taste drücken, während er eine DVD, einen VHS-Film ansieht oder während er CDs anhört, und diese Ereignisse sind sehr unterschiedlich. Folglich protokolliert die Fernbedienung 20 den Zusammenhang der gedrückten Taste, d.h. "DVD abspielen", "VHS abspielen" oder "CD abspielen".
Es wird in Erwägung gezogen, dass das gespeicherte Protokoll von Ereignissen nicht nur Tastendruckereignisse enthalten muss, sondern irgendein anderes interessierendes Ereignis auch protokolliert oder gespeichert werden kann. Die Fernbedienung 20 kann beispielsweise eine Touch-Pad- (nicht dargestellt) Eingabevorrichtung zusätzlich zu oder anstelle des Tastenfeldes 28 umfassen und "Gesten", die mit einem solchen Touch-Pad eingegeben werden, können ebenso protokolliert und gespeichert werden wie ihre Bedeutung und/oder ihr Zusammenhang.
Wenn die Fernbedienung 20 eine Darstellung des Zustandes der Vorrichtungen, die sie bedient, speichert, stehen die relevantesten Informationen über das System der von der Fernbedienung 20 bedienten Vorrichtungen aus dem Protokoll zur Verfügung (oder sind durch dieses erkennbar). Der Kanal an einem Fernsehgerät, der von einem Benutzer angesehen wird, kann beispielsweise direkt im Protokoll gespeichert werden oder kann aus anderen Einträgen im Protokoll bestimmt werden (das Fernsehgerät befand sich auf der Station 4, aber der Benutzer drückte die "Kanal-Aufwärts"-Taste dreimal, so dass sich das Fernsehgerät nun auf dem Kanal 7 befindet), ebenso wie der Lautstärkepegel, die Anzeigeeinstellungen (Farbausgleich, Helligkeit, Kontrast usw.), und dies kann ermöglichen, dass das Konfigurationsdienstprogramm 56 eine signifikante Menge an Analyse der Verwendung der Fernbedienung 20 durch den Benutzer durchführt.
Das Protokoll von Ereignissen wird im nicht-flüchtigen Speicher 36 gespeichert und wird zu einem geeigneten Zeitpunkt in das Konfigurationsdienstprogramm 56 hochgeladen. Vorzugsweise wird die Speicherung der protokollierten Ereignisse in der Fernbedienung 20 durch einen Kreispuffer erreicht, so dass, wenn der zum Speichern der protokollierten Ereignisse zur Verfügung stehende Speicher überschritten wird, bevor die Informationen hochgeladen sind, die neuesten gespeicherten protokollierten Ereignisse vielmehr lediglich die ältesten gespeicherten protokollierten Ereignisse überschreiben als einen Fehler verursachen oder einen anderen Inhalt des nicht-flüchtigen Speichers 36 überschreiben. Alternativ, aber weniger erwünscht, kann, sobald der zum Speichern des Protokolls zur Verfügung stehende Speicher gefüllt wurde, eine weitere Protokollierung von Ereignissen beendet werden, bis das existierende Protokoll hochgeladen wurde. Wenn die Netzwerkverbindung 48 eine drahtlose Verbindung ist, dann kann die Fernbedienung 20 das Protokoll von gespeicherten Ereignissen automatisch in geeigneten Intervallen, wie z.B. wenn jedes Ereignis stattfindet, nachdem eine festgelegte Zeitdauer seit der letzten Übertragung vergangen ist oder wenn die Größe des Protokolls von Ereignissen eine vorgegebene Größe erreicht, usw., übertragen.
Die Fernbedienung 20 kann auch arbeiten, um den Benutzer beispielsweise auf der Anzeige 32 aufzufordern, die Fernbedienung 20 mit der Netzwerkverbindung 48 zu verbinden, um das Hochladen der protokollierten Informationen zu ermöglichen, entweder nachdem eine festgelegte Zeit der Verwendung der Fernbedienung 20 abgelaufen ist (beispielsweise einmal pro Woche) oder wenn die Menge an Speicher im nicht-flüchtigen Speicher 36, der die Protokollinformationen speichert, einen vorgewählten Pegel (beispielsweise 80 des Speichers, der für Protokolldaten zur Verfügung steht) erreicht hat, usw.
Alternativ kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Benutzer der Fernbedienung 20 in geeigneten Intervallen auffordern, die Fernbedienung 20 zu verbinden, um das Hochladen der protokollierten Daten zu ermöglichen. Es wird in Erwägung gezogen, dass als Teil der Einrichtung eines Benutzerkontos mit dem Konfigurationsdienstprogramm 56 ein Benutzer Kontaktinformationen wie z.B. eine gültige E-Mail-Adresse bereitstellt. In diesem Fall kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 eine Aufforderung an den Benutzer emailen, seine Fernbedienung 20 mit der Netzwerkverbindung 48 zu verbinden, um das Hochladen der gespeicherten Ereignisse zu ermöglichen.
Ferner wird in Erwägung gezogen, dass, wenn die Fernbedienung 20 mit dem Konfigurationsdienstprogramm 56 über die Netzwerkverbindung 48 aus irgendeinem Grund, wie z.B. Konfigurieren der Fernbedienung 20 so, dass sie mit einer neuen Vorrichtung arbeitet, die vom Benutzer zu den mit der Fernbedienung 20 zu bedienenden Vorrichtungen hinzugefügt wird, verbunden wird, die protokollierten Ereignisse in das entfernte Konfigurationsdienstprogramm hochgeladen werden.
Jedes Mal, wenn die protokollierten Ereignisse in das Konfigurationsdienstprogramm 56 hochgeladen werden, kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 die Ereignisse auf ein oder mehrere interessierende Muster in den protokollierten Ereignissen analysieren und kann einen Dialog mit dem Benutzer über die Webseite oder eine andere Benutzerschnittstelle, die dem Konfigurationsdienstprogramm 56 zugeordnet ist, in Bezug auf die identifizierten interessierenden Muster einleiten. Dazu umfasst das Konfigurationsdienstprogramm 56 ein Analysemodul 64 (das ein Hardwaremodul, ein Softwaremodul, ein Firmwaremodul oder dergleichen sein kann, das dazu konfiguriert ist, eine oder mehrere Analysefunktionen auszuführen), um das gespeicherte Protokoll von Ereignissen zu untersuchen. Die Implementierung des Analysemoduls 64 ist nicht speziell begrenzt und kann in einer Vielzahl von Weisen erreicht werden, wie für Fachleute ersichtlich ist.
In einer einfachen Implementierung kann das Analysemodul 64 beispielsweise als einfaches Analyse- und/oder Mustervergleichsprogramm konstruiert sein. In einer derzeit bevorzugten, aber komplexeren Implementierung kann das Analysemodul 64 fortschrittliche Analyseverfahren verwenden, einschließlich, ohne Begrenzung, neuronalen Netzen, einer Fuzzy-Logik und Expertensystemen.
Während einer früheren Sitzung mit dem Konfigurationsdienstprogramm 56 kann der Benutzer beispielsweise auf eine Aufforderung vom Konfigurationsdienstprogramm 56 derart geantwortet haben, dass die Fernbedienung 20 das System von Vorrichtungen des Benutzers bedient, um vielmehr die Audiofähigkeiten des Fernsehgeräts für Ton, wenn Fernsehprogramme angesehen werden, als das Umgebungstonsystem zu verwenden. Das Analysemodul 64 des Konfigurationsdienstprogramms 56 kann ein interessierendes Muster bemerken, wobei in der tatsächlichen Verwendung, wenn der Benutzer ein Fernsehprogramm ansieht, er häufig manuell die Fernbedienung 20 verwendet, um das Umgebungstonsystem zu aktivieren.
In einem solchen Fall kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Benutzer fragen, ob er wollen würde, dass das Umgebungstonsystem als Vorgabeaudiosystem verwendet wird, wenn Fernsehprogramme angesehen werden. Wenn der Benutzer antwortet, dass er die Konfiguration nicht ändern will, so dass das Umgebungstonsystem das Vorgabeaudiosystem zum Fernsehen ist, dann ändert das Konfigurationsdienstprogramm 56 die Konfiguration der Fernbedienung 20 nicht. Wenn es vom Benutzer gewünscht ist, kann diese Entscheidung in einer Benutzervorliebendatei gespeichert werden, die durch das Konfigurationsdienstprogramm 56 gespeichert wird, so dass dem Benutzer diese Frage nicht erneut gestellt wird oder nicht innerhalb eines vordefinierten Zeitraums (z.B. drei Monaten) gestellt wird, und eine Aufforderung dazu kann für den Benutzer angezeigt werden.
Wenn der Benutzer dagegen auf die Frage antwortet, dass er nun wollen würde, dass das Umgebungstonsystem das Vorgabeaudiosystem ist, wenn er Fernsehprogramme ansieht, kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 einen geänderten Konfigurationsdatensatz für die Fernbedienung 20 konstruieren und kann diesen Konfigurationsdatensatz zur Fernbedienung 20 herunterladen, um die gewünschte Änderung darin zu bewirken, wie das System der Vorrichtungen des Benutzers von der Fernbedienung 20 bedient wird, so dass das Umgebungstonsystem das Vorgabeaudiosystem zum Ansehen von Fernsehprogrammen ist.
Obwohl es derzeit bevorzugt ist, dass der Benutzer aufgefordert wird, eine vorgeschlagene Änderung an der Konfiguration der Fernbedienung 20 zu akzeptieren, ist die vorliegende Erfindung nicht so begrenzt und, falls erwünscht, kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 alle Änderungen oder eine Teilmenge von Änderungen automatisch bewirken, ohne den Benutzer zu fragen.
Es wird in Erwägung gezogen, dass die fortschrittlicheren Verhaltensweisen vom Konfigurationsdienstprogramm 56 verwendet werden können. In dem vorstehend gegebenen Fernseh-Audiokonfigurationsbeispiel kann, wenn der Benutzer auf die Frage hinsichtlich der Änderung des Vorgabeaudiosystems zum Fernsehen antwortet, um anzugeben, dass er will, dass das Vorgabesystem das Audiosystem des Fernsehgeräts bleibt, das Konfigurationsdienstprogramm 56 als nächstes den Benutzer fragen, ob er wollen würde, dass eine Funktion, um das Audiosystem vom Audiosystem des Fernsehgeräts zum Umgebungstonsystem zu ändern, einer der "weichen" Tasten auf der Fernbedienung 20 während des Fernsehens zugewiesen wird.
Wenn der Benutzer bejahend auf diese Anfrage antwortet, kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Konfigurationsdatensatz von der Fernbedienung 20 derart modifizieren, dass, wenn die Fernbedienung 20 verwendet wird, um ein Fernsehprogramm anzusehen, eine der weichen Tasten der Fernbedienung 20 als Kippschalter wirkt, um das mit dem Fernsehprogramm verwendete Audiosystem zwischen dem Audiosystem des Fernsehgeräts und dem Umgebungstonsystem zu wechseln. In einem solchen Fall wird eine geeignete Aufforderung für die weiche Taste auf der Anzeige 32 angezeigt und diese Aufforderung kann sich mit dem Zustand der Funktion ändern. Die Aufforderung kann beispielsweise "Ändern auf Umgebungston" sein, wenn das Fernsehgerät-Audiosystem in Gebrauch ist, und kann auf "Ändern auf Fernsehaudiosystem" geändert werden, wenn das Umgebungstonsystem in Gebrauch ist.
Beispiele von anderen interessierenden Mustern, die vom Analysemodul 64 des Konfigurationsdienstprogramms 56 erkannt werden können, können ohne Begrenzung umfassen:

(a) Muster auf Zeitbasis, wie z.B. Erkennen, dass der Benutzer regelmäßig die Hintergrundlichtfunktion für das Tastenfeld 28 und die Anzeige 32 der Fernbedienung 20 aktiviert, wenn er Filme ansieht. In einem solchen Fall kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Benutzer fragen, ob er wollen würde, dass die Zeit, für die das Hintergrundlicht beleuchtet bleibt, verlängert wird, wenn er Filme ansieht, und kann den Konfigurationsdatensatz für die Fernbedienung 20 dementsprechend aktualisieren;
(b) Muster auf Verwendungsbasis, wie z.B. Erkennen, dass der Benutzer regelmäßig einen typischerweise verdeckten Befehl verwendet, der sich durch Vorgabe in einem Untermenü der Fernbedienung 20 befindet und folglich erfordert, dass mehrere Tasten herabgedrückt werden, um auf diesen Befehl zuzugreifen. In einem solchen Fall kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Benutzer fragen, ob er wollen würde, dass dieser Befehl für einen leichteren Zugriff auf eine weiche Taste in einem Hauptmenü gelegt wird. Wenn alle weichen Tasten für dieses Hauptmenü bereits in Gebrauch sind, kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Benutzer fragen, welche andere Funktion, die einer weichen Taste zugeordnet ist, der Benutzer austauschen wollen würde. In diesem letzteren Fall kann das Analysemodul 64 des Konfigurationsdienstprogramms 56 dem Benutzer den Austausch der Funktion, die einer weichen Taste zugewiesen ist, die am wenigsten häufig vom Benutzer verwendet wird, vorschlagen; und
(c) Muster auf Quellenbasis, wie z.B. Erkennen, dass der Benutzer typischerweise das Umgebungstonsystem für Audio verwendet, wenn er Fernsehprogramme auf einem speziellen Kanal oder Bereich von Kanälen (z.B. Pay-TV-Filmkanälen usw.) ansieht. In einem solchen Fall kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Benutzer fragen, ob er wollen würde, dass das Umgebungstonsystem das Vorgabeaudiosystem ist, wenn er einen dieser Kanäle ansieht, und, wenn der Benutzer zustimmt, kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Konfigurationsdatensatz dementsprechend modifizieren, so dass das Vorgabeaudiosystem das Umgebungstonsystem ist, wenn einer der identifizierten Kanäle angesehen wird, und das Audiosystem des Fernsehgeräts ist, wenn andere Kanäle angesehen werden.

Es wird auch in Erwägung gezogen, dass anspruchsvollere Muster erkannt werden können. Ähnlich dem vorstehend erwähnten Beispiel hinsichtlich der Verwendung des Umgebungstonsystems oder des Audiosystems des Fernsehgeräts, wenn Fernsehprogramme angesehen werden, kann das Analysemodul 64 des Konfigurationsdienstprogramms 56 beispielsweise erkennen, dass der Benutzer immer das Umgebungstonsystem verwendet, um ein Fernsehprogramm auf dem Kanal 5 zwischen 9:00 abends und 10:00 abends am Dienstag anzusehen, jedoch das Audiosystem des Fernsehgeräts zu jeder anderen Zeit verwendet.
In einem solchen Fall kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Benutzer fragen, ob er wollen würde, dass die Fernbedienung 20 zum Ansehen von Fernsehprogrammen auf diesem Kanal zu dieser Zeit automatisch auf das Umgebungstonsystem umschaltet, aber das Audiosystem des Fernsehgeräts zu allen anderen Zeiten verwendet. Wenn der Benutzer bejahend antwortet, kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 den Konfigurationsdatensatz geeignet ändern und den geänderten Konfigurationsdatensatz zur Fernbedienung 20 herunterladen, um die gewünschte Funktionalität zu erhalten.
Ebenso wird in Betracht gezogen, dass das Analysemodul 64 die Abwesenheit eines vorher bemerkten Musters erfassen kann. Das Analysemodul 64 kann beispielsweise feststellen, dass der Benutzer das vorstehend erwähnte Programm auf dem Kanal 5 an Dienstagen für mehrere Wochen nicht angesehen hat, und das Konfigurationsdienstprogramm 56 kann den Benutzer fragen, ob er die vorher hinzugefügte spezielle Umgebungstonkonfiguration für diesen Kanal entfernen wollen würde. Wenn der Benutzer bejahend antwortet, dann kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 einen geeignet geänderten Konfigurationsdatensatz erzeugen und ihn in die Fernbedienung 20 herunterladen, um diese spezielle Funktionalität zu entfernen.
Obwohl in jedem der obigen Beispiele der Benutzer gefragt wird, ob er wünschen würde, dass eine Änderung an der Konfiguration der Fernbedienung 20 vorgenommen wird, ist die vorliegende Erfindung nicht so begrenzt und es wird in Betracht gezogen, dass Änderungen, die vom Konfigurationsdienstprogramm 56 als erforderlich oder erwünscht erachtet werden, ohne Bezugnahme auf den Benutzer durchgeführt werden können.
Ferner wird in Erwägung gezogen, dass die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, um bei der anfänglichen Konfiguration und/oder Einrichtung der Fernbedienung 20 und der Verbraucherelektronikvorrichtungen und anderen Vorrichtungen, die durch die Fernbedienung 20 bedient werden sollen, und/oder bei der Behandlung von Problemen, die während einer solchen Einrichtung und Konfiguration auftreten können, zu unterstützen. Insbesondere als Teil der anfänglichen Konfiguration der Fernbedienung 20 zum Bedienen von einer oder mehreren der Vorrichtungen eines Benutzers wird ein anfänglicher Konfigurationsdatensatz erzeugt und durch das Konfigurationsdienstprogramm 56 heruntergeladen. Unter Verwendung der Fernbedienung 20 mit diesem anfänglichen Konfigurationsdatensatz kann der Benutzer versuchen, diese Vorrichtungen zu bedienen.
Wenn ein Problem auftritt oder wenn ein unerwartetes Ergebnis erhalten wird, kann der Benutzer eine "Hilfe"-Taste (entweder eine weiche Taste oder eine zweckorientierte Taste) auf der Fernbedienung drücken. Sobald die Hilfe-Taste gedrückt wurde, kann die Fernbedienung 20 eine Problembehandlungsroutine ausführen, die im Konfigurationsdatensatz enthalten ist, wobei eine Reihe von Fragen für den Benutzer angezeigt werden und die Antworten des Benutzers und irgendwelche anderen Tasten, die vom Benutzer gedrückt werden, protokolliert werden.
Der Benutzer kann beispielsweise eine Vorrichtung wie z.B. ein Fernsehgerät haben, für das verschiedene Befehlssätze vom Hersteller zu verschiedenen Zeiten verwendet wurden. In einem solchen Fall kann das Konfigurationsdienstprogramm einen Teil, in diesem Beispiel den "Einschalt"-Befehl, von jedem der mehreren Befehlssätze von der Vorrichtungsdatenbank 54 in die Fernbedienung 20 laden, wobei einer der Sätze für die erste Verwendung ausgewählt wird. Der Benutzer kann dann von der Fernbedienung 20 aufgefordert werden, die Fernbedienung 20 zu verwenden, um das Fernsehgerät mit einer geeignet identifizierten weichen Taste einzuschalten, und die Fernbedienung 20 verwendet den "Einschalt"-Befehl vom ersten der möglichen Befehlssätze, wenn diese weiche Taste gedrückt wird.
Sobald der Benutzer die weiche Taste an der Fernbedienung 20 gedrückt hat, um das Fernsehgerät einzuschalten, zeigt die Fernbedienung 20 eine Frage auf der Anzeige 32 an, die den Benutzer fragt, ob das Fernsehgerät eingeschaltet wurde. Wenn der Benutzer die Taste, die "Ja" entspricht, in Reaktion auf diese Frage drückt, fordert die Fernbedienung 20 den Benutzer auf, die Fernbedienung 20 wieder mit der Netzwerkverbindung 48 zu verbinden, und das Analysemodul 64 untersucht das Protokoll, um zu bestimmen, dass der erste Befehlssatz der erforderliche ist, und das Konfigurationsdienstprogramm 56 erzeugt einen geeigneten Konfigurationsdatensatz für die Fernbedienung 20.
Wenn der Benutzer eine "Nein" entsprechende Taste drückt, um anzugeben, dass sich das Fernsehgerät nicht eingeschaltet hat, dann kann die Fernbedienung 20 eine Aufforderung auf der Anzeige 32 anzeigen, damit der Benutzer eine weitere weiche Taste drückt, um den "Einschalt"-Befehl von einem weiteren möglichen Befehlssatz zu verwenden, um zu versuchen, das Fernsehgerät einzuschalten. Der Benutzer wird wieder gefragt, ob das gewünschte Ergebnis erhalten wurde, und der Prozess kann fortfahren, bis der korrekte Satz identifiziert ist, und die Fernbedienung 20 wird mit dem Konfigurationsdienstprogramm 56 verbunden, damit der geeignete Konfigurationsdatensatz für sie konstruiert und in sie heruntergeladen wird.
Wie ersichtlich ist, kann ein breiter Bereich von anderen Problembehandlungsaktivitäten mit der Fernbedienung 20 durch die Kombination der Protokollierung von Ereignissen an der Fernbedienung 20 durchgeführt werden, wobei geeignete Fragen für den Benutzer über die Anzeige 32 bereitgestellt werden und Antworten vom Benutzer, die über das Tastenfeld 28 eingegeben werden, aufgezeichnet werden. Ein Benutzer der Fernbedienung 20 kann beispielsweise freiwillig überprüfen, ob die Informationen in der Vorrichtungsdatenbank 52 hinsichtlich einer der Vorrichtungen, die der Benutzer besitzt, korrekt und vollständig sind. In einem normalen Problembehandlungs- und/oder Installationsprozess verwendet/wendet das Konfigurationsdienstprogramm 56 nur die tatsächlichen Funktionen und Eingaben an, die für das System, das der Benutzer besitzt, relevant sind. Das Fernsehgerät des Benutzers kann beispielsweise einen zweckgebundenen Eingang für einen Satellitenempfänger haben, aber der Benutzer hat keinen solchen Satellitenempfänger und folglich werden die Befehle zum Bedienen dieses Eingangs nicht in den von der Fernbedienung 20 ausgeführten Konfigurationsdatensatz eingeschlossen.
Wenn der Benutzer dagegen die in der Datenbank 56 gespeicherten Daten für sein Fernsehgerät freiwillig überprüft, kann das Konfigurationsdienstprogramm 56 einen Konfigurationsdatensatz mit "voller Anwendung" herunterladen, den die Fernbedienung 20 verwendet, um alle Merkmale und Funktionen des Fernsehgeräts zu testen. Dieser Konfigurationsdatensatz mit "voller Anwendung" kann interaktiv sein, wobei der Benutzer gefragt wird, ob spezielle Funktionen und/oder Merkmale von der Fernbedienung 20 korrekt eingestellt wurden. Jede vom Benutzer eingegebene Antwort wird zum Weiterleiten zum Konfigurationsdienstprogramm 56, wie vorstehend beschrieben, protokolliert und gespeichert und kann vom Konfigurationsdienstprogramm 56 verwendet werden, um den Inhalt der Vorrichtungsdatenbank 52 entweder durch Aktualisieren der darin gespeicherten Daten oder Kennzeichnen der Daten als verdächtig zu ändern.
Wenn der Benutzer angibt, dass eine Funktion oder ein Merkmal nicht wie erwartet arbeitete, kann der Konfigurationsdatensatz mit "voller Anwendung" veranlassen, dass die Fernbedienung 20 den Benutzer auffordert, die OEM-Fernbedienung zu bedienen, die mit dem Fernsehgerät geliefert wurde, um die Funktion oder das Merkmal durchzuführen, die/das die Fernbedienung 20 nicht erreichen konnte. Die Fernbedienung 20 kann dann mit dem Befehlssignalempfänger 42 die von der OEM-Fernbedienung ausgegebenen Befehlssignale erfassen, um die gewünschte Funktion oder das gewünschte Merkmal zu erreichen. Die erfassten Signale werden dann protokolliert und gespeichert und werden zum Konfigurationsdienstprogramm 56 weitergeleitet, das die erfassten Signale analysieren und sie zur Vorrichtungsdatenbank 52 hinzufügen oder darin ersetzen kann. Ebenso kann die Vorrichtungsdatenbank 52 einen oder mehrere Befehle für eine Vorrichtung ausgelassen haben und ein Konfigurationsdatensatz kann in eine Fernbedienung 20 eines Benutzers geladen werden, der diese Vorrichtung hat, um zu veranlassen, dass der Benutzer dem Steuersignalempfänger 42 ermöglicht, die fehlenden Befehle von der OEM-Fernbedienung zu empfangen.
Obwohl die obige Beschreibung impliziert, dass sich das Analysemodul 64 beim Konfigurationsdienstprogramm 56 und bei der Vorrichtungsdatenbank 52 befindet, wird in Erwägung gezogen, dass, wenn die Fernbedienung 20 mit dem Netzwerk 60 über einen Personalcomputer oder eine andere Rechenvorrichtung verbunden wird, das Analysemodul 64 sich innerhalb einer solchen Rechenvorrichtung für Geheimhaltungsbelange oder aus irgendeinem anderen Grund befinden kann. In einem solchen Fall werden die Ergebnisse der Analyse durch das Analysemodul 64 zum Konfigurationsdienstprogramm 56 über das Netzwerk 60 weitergeleitet, aber die speziellen Protokolldaten müssen dies nicht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fernbedienung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 3 im Allgemeinen mit 100 angegeben. In dieser Figur sind gleiche Komponenten wie die in den 1 und 2 gezeigten mit gleichen Bezugsziffern angegeben. Bei der vorstehend beschriebenen Fernbedienung 20 befinden sich die Vorrichtungsdatenbank 52, das Konfigurationsdienstprogramm 56 und das Analysemodul 64 an einer entfernten Stelle, wo sie von einer Vielzahl von Fernbedienungen verwendet werden können, um prinzipiell die Kosten der Herstellung der Fernbedienung 20 zu verringern, obwohl andere Vorteile auch erhalten werden können. Es wird in Erwägung gezogen, dass, wenn die Herstellungskosten nicht von vorrangigem Belang sind, diese Funktionen innerhalb der Fernbedienung 100 enthalten sein können, wie in 3 dargestellt.
In der Fernbedienung 100 kann die Vorrichtungsdatenbank 64 ein nicht-flüchtiger Speicher wie z.B. ein Flash-ROM sein oder kann ein Plattenlaufwerk ähnlich jenen, die zur Verwendung in eingebetteten Vorrichtungen erhältlich sind, wie z.B. dem Apple iPod^TM, sein. Das Konfigurationsdienstprogramm 56 und das Analysemodul 64 können geeignete Programme sein, die vom Mikroprozessor 24 ausgeführt werden. Die Fernbedienung 100 kann dennoch mit einer Netzwerkschnittstellensteuereinheit 44 versehen sein, um mit einer Netzwerkverbindung 48 zu verbinden, und es wird in Erwägung gezogen, dass die Netzwerkverbindung 48 von Zeit zu Zeit verwendet werden kann, um den Inhalt der Vorrichtungsdatenbank 52 und/oder des Konfigurationsdienstprogramms 56 und des Analysemoduls 64 von einer entfernten Aktualisierungsquelle zu aktualisieren.
4 ist ein schematisches Diagramm eines Fernbedienungssystems 110 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Fernbedienungssystem 110 umfasst eine erste Fernbedienung 115 und eine zweite Fernbedienung 120. Die Fernbedienung 115 kann ähnlich der vorstehend im Einzelnen beschriebenen Fernbedienung 20 und/oder Fernbedienung 100 konfiguriert sein. Die Fernbedienung 120 kann dazu konfiguriert sein, Fernbedienungsbefehle von der Fernbedienung 115 zu empfangen und die Fernbedienungsbefehle zu einer oder mehreren zu bedienenden Vorrichtungen (z.B. TV, Videorekorder, Video-Abspielgerät, Tonanlage, Decodiergerät für digitales Fernsehen usw.) zu senden.
Um es auszuführen, kann die Fernbedienung 120 einen ersten Empfänger 125, einen zweiten Empfänger 130, einen ersten Sender 135, einen zweiten Sender 140, einen Prozessor 142 und einen Speicher 145 umfassen. Die Fernbedienung 120 kann ferner eine interne Stromversorgung 147 umfassen oder kann mit einer externen Stromversorgung (nicht dargestellt) gekoppelt sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Fernbedienung 120 ein Tastenfeld 150 und eine Anzeige 155.
Wie vorstehend kurz erörtert, ist die zweite Fernbedienung 120 so konfiguriert, dass sie einen Satz von Befehlen empfängt, die von der ersten Fernbedienung 115 gesandt werden, und wiederum den Satz von Befehlen zu einer oder mehreren zu bedienenden Vorrichtungen sendet. Ein Satz, wie hierin bezeichnet, umfasst ein oder mehrere Elemente. Die zweite Fernbedienung kann über ihren ersten Empfänger 125 so konfiguriert werden, dass sie den Satz von Befehlen, der von der ersten Fernbedienung 115 gesandt wird, empfängt und über den zweiten Sender 140 den Satz von Befehlen zu einer oder mehreren zu bedienenden Vorrichtungen sendet. Der erste Empfänger 125 kann ein HF-Empfänger, ein IR-Empfänger, ein Ultraschallempfänger oder dergleichen sein. Der zweite Sender 140 kann ein HF-Sender, ein IR-Sender ein Ultraschallsender oder dergleichen sein, der dazu konfiguriert ist, gemäß einer Vielzahl von Übertragungsprotokollen, wie z.B. Heim-HF, Bluetooth, einem anwendereigenen Übertragungsprotokoll oder dergleichen, zu arbeiten.
Der Prozessor 142 der zweiten Fernbedienung kann dazu konfiguriert sein, den Satz von empfangenen Befehlen in "Echtzeit" zur Übertragung zu den zu bedienenden Vorrichtungen zu verarbeiten, oder der Prozessor kann den Satz von Befehlen im Speicher 145 zur Verarbeitung und anschließenden Übertragung speichern. Der Prozessor könnte beispielsweise dazu konfiguriert sein, den Satz von empfangenen Befehlen zu verarbeiten, um das Format dieser Befehle, z.B. von einem IR-Format in ein HF-Format oder dergleichen, zu ändern.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die zweite Fernbedienung so konfiguriert, dass sie die Betriebszustände der zu bedienenden Vorrichtungen empfängt, speichert, berechnet und/oder aktualisiert. Die zweite Fernbedienung kann so konfiguriert sein, dass sie solche Operationen anstelle der ersten Fernbedienung, die solche Operationen durchführt, oder zusätzlich zur ersten Fernbedienung, die solche Operationen durchführt, durchführt. Die zweite Fernbedienung 120 kann die Zustände der bedienten Vorrichtungen ähnlich der Fernbedienung 20 und/oder Fernbedienung 100 (vorstehend im Einzelnen beschrieben) empfangen, speichern, berechnen und/oder aktualisieren. Die zweite Fernbedienung 120 kann beispielsweise so konfiguriert sein, dass sie Zustandsinformationen für die zu bedienenden Vorrichtungen von einem Benutzer empfängt, der die Zustände in die zweite Fernbedienung über das Tastenfeld 150 eintippt. Alternativ kann die zweite Fernbedienung so konfiguriert sein, dass sie die Betriebszustandsinformationen von den zu bedienenden Vorrichtungen beispielsweise über den zweiten Empfänger 130 empfängt. Der zweite Empfänger 130 kann so konfiguriert sein, dass er die Zustandsinformationen in Reaktion auf eine Abfrageanforderung, die von der ersten und/oder zweiten Fernbedienung an die zu bedienenden Vorrichtungen ausgegeben wird, empfängt. Die Abfrageanforderung kann an die zu bedienenden Vorrichtungen auf Anforderung eines Benutzers über die erste Fernbedienung oder die zweite Fernbedienung (z.B. über das Tastenfeld 150) ausgegeben werden. Alternativ kann die Abfrageanforderung bei der Initialisierung von einer der Fernbedienungen ausgegeben werden. Die Abfrageanforderung kann beispielsweise periodisch (z.B. in 30-Minuten-Intervallen danach, in 1-Stunden-Intervallen danach oder dergleichen) von einer der Fernbedienungen ausgegeben werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel könnte die zweite Fernbedienung auch so konfiguriert sein, dass sie die Zustandsinformationen von der ersten Fernbedienung empfängt und/oder Zustandsinformationen zur ersten Fernbedienung liefert. Der zweite Empfänger 130 könnte ein IR-Empfänger, ein HF-Empfänger, ein Ultraschallempfänger oder dergleichen sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel können der erste Empfänger und der zweite Empfänger ein einzelner Empfänger sein.
Die zweite Fernbedienung kann so konfiguriert sein, dass sie Befehle an die zu bedienenden Vorrichtungen auf der Basis des Satzes von Befehlen, die von der ersten Fernbedienung empfangen werden, und der Zustände (z.B. im Speicher 145 gespeichert) von einer oder mehreren zu bedienenden Vorrichtungen ausgibt. Die zweite Fernbedienung kann so konfiguriert sein, dass sie ähnlich zur Fernbedienung 20 und/oder Fernbedienung 100 arbeitet, um die zu bedienenden Vorrichtungen auf der Basis der Zustände dieser Vorrichtungen zu bedienen. Überdies kann die zweite Fernbedienung so konfiguriert sein, dass sie die Zustände von einer oder mehreren zu bedienenden Vorrichtungen auf der Basis der vorher im Speicher 145 gespeicherten Zustandsinformationen und auf der Basis der von der zweiten Fernbedienung zu den zu bedienenden Vorrichtungen gesandten Befehle aktualisiert und speichert.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die zweite Fernbedienung so konfiguriert sein, dass sie einen oder mehrere Befehle, die von der ersten Fernbedienung ausgegeben werden, vor dem Senden der Befehle zu den zu bedienenden Vorrichtungen speichert. Wenn die erste Fernbedienung beispielsweise eine Anzahl von Steuersignalen, die einem Makro zugeordnet sind, sendet, kann die zweite Fernbedienung so konfiguriert sein, dass sie die Befehle im Speicher 145 sammelt und dann einen Satz von Befehlen zum Senden zu den zu bedienenden Vorrichtungen auf der Basis der Zustandsinformationen für diese Vorrichtungen, die im Speicher gespeichert sind, bestimmt. Dies wird auf dem Fachgebiet manchmal als "Strahlen" von Befehlen oder Senden eines "Bündels" von Befehlen (oder einfach eines "Bündels") bezeichnet. An sich wird die zweite Fernbedienung manchmal als "Strahler" oder "Strahlerkasten" bezeichnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die erste Fernbedienung eine in der Hand gehaltene Vorrichtung und die zweite Fernbedienung ist ein Strahlerkasten, der eine Rechenvorrichtung wie z.B. einen Personalcomputer, ein Decodiergerät für digitales Fernsehen oder dergleichen umfassen könnte.
5 ist ein schematisches Diagramm eines Fernbedienungssystems 110' gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Fernbedienungssystem 110' unterscheidet sich vom Fernbedienungssystem 110 darin, dass die zweite Fernbedienung 120' so konfiguriert ist, dass sie mit den zu bedienenden Vorrichtungen über eine Hardwareschnittstelle 185 kommuniziert.
Ansonsten ist das Fernbedienungssystem 110' so konfiguriert, dass es im Wesentlichen ähnlich zum Fernbedienungssystem 110 arbeitet.
6 ist ein schematisches Diagramm eines Fernbedienungssystems 110'' gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Fernbedienungssystem 110'' unterscheidet sich vom Fernbedienungssystem 110 und 110' darin, dass die zweite Fernbedienung 120'' den zweiten Sender 140, den zweiten Empfänger 140 und die Hardwareschnittstelle 185 umfasst. Die zweite Fernbedienung kann so konfiguriert sein, dass sie über einen oder beide zweiten Sender, den zweiten Empfänger und/oder die Hardwareschnittstelle Befehle sendet und Zustandsinformationen empfängt. Ansonsten ist das Fernbedienungssystem 110'' so konfiguriert, dass es im Wesentlichen ähnlich zum Fernbedienungssystem 110 arbeitet.
7 ist ein schematisches Diagramm eines Fernbedienungssystems 200 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Fernbedienungssystem 200 umfasst eine Vielzahl von Fernbedienungen 205. Die Fernbedienungen können so konfiguriert sein, dass sie Befehle zueinander und/oder zu der einen oder den mehreren zu bedienenden Vorrichtungen übertragen und Befehle voneinander und/oder von diesen empfangen. Alternativ können die Fernbedienungen so konfiguriert sein, dass sie gemäß einem hierarchischen Prozess arbeiten, wobei die erste Fernbedienung 205a in der Hierarchie einen Befehl zur zweiten Fernbedienung überträgt, die wiederum den Befehl zu einer anderen Fernbedienung überträgt, und dieser Prozess sich wiederholt, bis die letzte Fernbedienung (z.B. die Fernbedienung 205n) in der Hierarchie den Befehl empfängt. Die letzte Fernbedienung in der Hierarchie überträgt dann den Befehl zur einen oder zu den mehreren zu bedienenden Vorrichtungen.
Eine oder mehrere Fernbedienungen können einen anderen Befehl als den von der Fernbedienung empfangenen Befehl übertragen. Eine oder mehrere der Fernbedienungen können beispielsweise eine Fernbedienung auf Zustandsbasis (vorstehend beschrieben) sein, die einen Befehl auf der Basis der lokal gespeicherten Zustände der zu bedienenden Vorrichtungen und auf der Basis des empfangenen Befehls erzeugen kann.
Die erste Fernbedienung 205a kann eine in der Hand gehaltene Fernbedienung (z.B. die vorstehend beschriebene Fernbedienung 20 oder 100) oder ein Computer (z.B. ein Personalcomputer) sein. Die letzte Fernbedienung 205n kann der Strahlerkasten 120 sein. Der Satz von Fernbedienungen, die sich in der Hierarchie zwischen der ersten Fernbedienung und der letzten Fernbedienung befinden, können eine oder mehrere einer in der Hand gehaltenen Fernbedienung, ein IR-Verstärker, ein HF-Verstärker, ein Ultraschallverstärker, ein Lichtverstärker, ein Computer (z.B. ein Mediensteuereinheitscomputer), der Strahlerkasten oder dergleichen sein. Der Satz von Fernbedienungen, die sich in der Hierarchie zwischen der ersten Fernbedienung und der letzten Fernbedienung befinden, können eine Fernbedienung oder eine Anzahl von Fernbedienungen umfassen. Dieser Satz von Fernbedienungen zwischen der ersten und der letzten Fernbedienung kann beispielsweise eine Anzahl von Verstärker-Fernbedienungen oder dergleichen umfassen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel, in dem beispielsweise die zweite Fernbedienung 205b oder dergleichen ein Computer ist, kann die zweite Fernbedienung so konfiguriert sein, dass sie Fernbedienungsbefehle von einer Vielzahl von Fernbedienungen sammelt und die Befehle zum Steuern einer nachfolgenden Fernbedienung (z.B. der Fernbedienung 205n) in der Hierarchie organisiert. Die zweite Fernbedienung 205b kann beispielsweise so konfiguriert sein, dass sie einen oder mehrere Befehle von einem Satz von zweckgebundenen Fernbedienungen empfängt, die jeweils den zu bedienenden Vorrichtungen zugeordnet sind. Die zweite Fernbedienung kann so konfiguriert sein, dass sie die Zustandsinformationen für die zu bedienenden Vorrichtungen speichert und einen Satz von Befehlen auf der Basis der empfangenen Befehle und der Zustandsinformationen erzeugt. Die zweite Fernbedienung kann dann ein Bündel von Befehlen zum Strahlerkasten (z.B. Fernbedienung 205n) zur Verteilung zu zu bedienenden Vorrichtungen senden. Alternativ könnte die zweite Fernbedienung einen empfangenen Befehl zum Strahlerkasten senden, der dann einen endgültigen Befehlssatz auf der Basis der im Bündel empfangenen Befehle und lokal gespeicherten Informationen auf Zustandsbasis für die zu bedienenden Vorrichtungen erzeugt.
Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung stellen ein Verfahren und ein System zum adaptiven Konfigurieren einer Fernbedienung bereit. Das System und das Verfahren können ein Protokoll von Ereignissen, das von der Fernbedienung verwaltet wird und das angibt, wie die Fernbedienung und die Vorrichtungen, die sie bedient, von einem Benutzer verwendet werden, analysieren und können dann dem Benutzer alternative Konfigurationen der Fernbedienung vorschlagen. Der Bereich und die Art von alternativen Konfigurationen sind nicht besonders begrenzt und können die Änderung, welche Vorrichtungen für verschiedene Benutzeraktivitäten verwendet werden und/oder wie diese Aktivitäten durchgeführt werden, der Anordnung und Hierarchie von Befehlen in einem Menübaum und/oder von Problembehandlungs- und Einrichtungskonfigurationen umfassen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen Beispiele der vorliegenden Erfindung sein und Änderungen und Modifikationen können an diesen von Fachleuten vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich der Erfindung, der nur durch die hier beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims

Fernbedienungssystem mit: einer Fernbedienung, die wirksam ist, um vom Benutzer eingeleitete Ereignisse in Bezug auf die Bedienung von Vorrichtungen mit der Fernbedienung zu protokollieren und zu speichern, wobei die Fernbedienung gemäß einem in der Fernbedienung gespeicherten Konfigurationsdatensatz arbeitet; einer Vorrichtungsdatenbank, die Identifikationen von durch die Fernbedienung zu bedienenden Vorrichtungen und die Befehlssätze für diese Vorrichtungen speichert; einem Analysemodul, das wirksam ist, um das Protokoll von Ereignissen, das von der Fernbedienung gespeichert wird, zu analysieren, um ein oder mehrere interessierende Muster in der protokollierten Verwendung der Fernbedienung durch den Benutzer zu identifizieren; und einem Konfigurationsdienstprogramm, das mit der Vorrichtungsdatenbank und dem Analysemodul wirksam ist, um einen Konfigurationsdatensatz zu erzeugen, um die Fernbedienung gemäß mindestens einem identifizierten interessierenden Muster zu betreiben.
Fernbedienungssystem nach Anspruch 1, wobei in Reaktion auf die vom Analysemodul erzeugten Ergebnisse das Konfigurationsdienstprogramm einen interaktiven Dialog mit dem Benutzer hinsichtlich dessen durchführt, ob er wollen würde, dass eine vorgeschlagene Änderung im Betrieb der Fernbedienung implementiert wird, und das Konfigurationsdienstprogramm die Änderung nur vornimmt, wenn der Benutzer dementsprechend antwortet.
Fernbedienung nach Anspruch 2, wobei die Fernbedienung wirksam ist, um mit einem Netzwerk zu verbinden, und wobei sich die Vorrichtungsdatenbank an einer Stelle befindet, mit der die Fernbedienung über das Netzwerk verbindet.
Fernbedienung nach Anspruch 3, wobei das Konfigurationsdienstprogramm und das Analysemodul sich an einer Stelle befinden, mit der die Fernbedienung über das Netzwerk verbindet.
Fernbedienungssystem nach Anspruch 4, wobei der interaktive Dialog mit dem Benutzer über eine dem Benutzer angezeigte Webseite durchgeführt wird.
Fernbedienungssystem nach Anspruch 2, wobei der interaktive Dialog mit dem Benutzer über die Anzeige und das Tastenfeld der Fernbedienung durchgeführt wird.
Fernbedienungssystem nach Anspruch 1, wobei sich die interessierenden Muster aus protokollierten und gespeicherten Ereignissen von einem Problembehandlungsprogramm, das vorher in die Fernbedienung geladen wurde, ergeben und das Konfigurationsdienstprogramm auf ein oder mehrere identifizierte interessierende Muster reagiert, um den Konfigurationsdatensatz der Fernbedienung zu ändern, um einen identifizierten Fehler in einer vorherigen Version des Konfigurationsdatensatzes zu korrigieren.
Fernbedienung nach Anspruch 1, wobei sich das Konfigurationsdienstprogramm und das Analysemodul in der Fernbedienung befinden.
Verfahren zum adaptiven Konfigurieren einer Fernbedienung, um mindestens eine Vorrichtung zu bedienen, mit den Schritten: (i) Identifizieren der mindestens einen durch die Fernbedienung zu bedienenden Vorrichtung für ein Konfigurationsdienstprogramm; (ii) Abrufen des Befehlssatzes und der Fähigkeiten der identifizierten mindestens einen Vorrichtung aus einer Datenbank von Befehlssätzen für Vorrichtungen; (iii) Erzeugen eines Konfigurationsdatensatzes zum Bedienen der Fernbedienung, um die Vorrichtung unter Verwendung des abgerufenen Befehlssatzes zu bedienen, und Übertragen dieses Konfigurationsdatensatzes zur Fernbedienung; (iv) Verwenden der Fernbedienung, um die mindestens eine Vorrichtung zu bedienen, und Speichern eines Protokolls von jedem Ereignis in Bezug auf die Bedienung der Vorrichtung; (v) in Intervallen, Analysieren des gespeicherten Protokolls von Ereignissen, um mindestens ein interessierendes Muster zu identifizieren, das angibt, wie der Benutzer der Fernbedienung die Vorrichtung bedient; (vi) Ändern des Konfigurationsdatensatzes in Reaktion auf das mindestens eine identifizierte interessierende Muster; und (vii) Herunterladen des geänderten Konfigurationsdatensatzes zur Fernbedienung, um zu ändern, wie die Fernbedienung die mindestens eine Vorrichtung bedient.
Verfahren nach Anspruch 9, welches ferner den Schritt umfasst, dass vor dem Ändern der Konfiguration des Konfigurationsdatensatzes der Benutzer gefragt wird, ob er wünscht, dass die identifizierte Änderung vorgenommen wird, und die Änderung des Konfigurationsdatensatzes nur durchgeführt wird, wenn der Benutzer seine Annahme der Änderung angibt.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Schritte (iv) bis (vii) in Intervallen erneut durchgeführt werden.
Fernbedienungssystem mit: einer ersten und einer zweiten Fernbedienung, wobei die erste Fernbedienung und/oder die zweite Fernbedienung dazu konfiguriert ist, Informationen für vom Benutzer eingeleitete Ereignisse in Bezug auf Befehle, die von der ersten Vorrichtung zur zweiten Vorrichtung übertragen werden, zu protokollieren und zu speichern, und die erste Fernbedienung und die zweite Fernbedienung so konfiguriert sind, dass sie gemäß in diesen Fernbedienungen gespeicherten Konfigurationsdaten arbeiten; einer Vorrichtungsdatenbank, die so konfiguriert ist, dass sie Identifikationen von durch die Fernbedienungen zu bedienenden Vorrichtungen und die Befehlssätze für diese Vorrichtungen speichert; einem Analysemodul, das so konfiguriert ist, dass es das Protokoll der vom Benutzer eingeleiteten Ereignisse analysiert, um ein oder mehrere Verwendungsmuster im Verwendungsprotokoll von eingeleiteten Ereignissen zu identifizieren; und einem Konfigurationsdienstprogramm, das mit der Vorrichtungsdatenbank und dem Analysemodul wirksam ist, um einen Konfigurationsdatensatz zu erzeugen, um die erste Fernbedienung und die zweite Fernbedienung gemäß mindestens einem identifizierten interessierenden Muster zu steuern.
Verfahren zum Konfigurieren einer ersten Fernbedienung und einer zweiten Fernbedienung, um einen Satz von elektronischen Vorrichtungen zu bedienen, mit den Schritten: Identifizieren des Satzes von elektronischen Vorrichtungen, die so konfiguriert sind, dass sie durch die erste und die zweite Fernbedienung bedient werden, für ein Konfigurationsdienstprogramm; Abrufen eines Befehlssatzes für den Satz von elektronischen Vorrichtungen aus einer Datenbank von Befehlssätzen; Übertragen eines Satzes von Befehlen, die im abgerufenen Befehlssatz enthalten sind, von der ersten Fernbedienung zur zweiten Fernbedienung; Speichern eines Protokolls von Befehlen, die von der ersten Fernbedienung und/oder der zweiten Fernbedienung ausgegeben werden, in der ersten Fernbedienung und/oder der zweiten Fernbedienung; in ausgewählten Intervallen Analysieren des Protokolls von Befehlen, um mindestens ein Verwendungsmuster der ersten Fernbedienung und/oder der zweiten Fernbedienung zu identifizieren; Ändern des Befehlssatzes in Reaktion auf das mindestens eine identifizierte Verwendungsmuster; und Übertragen des geänderten Befehlssatzes zur ersten Fernbedienung und/oder zur zweiten Fernbedienung, um zu ändern, wie diese Fernbedienungen den Satz von Vorrichtungen bedienen.
Verfahren nach Anspruch 13, welches ferner umfasst: Auffordern des Benutzers, anzugeben, ob der Benutzer will, dass die erste Fernbedienung und/oder die zweite Fernbedienung den geänderten Befehlssatz empfängt und verwendet; und Bewirken der Verwendung des geänderten Befehlssatzes in der ersten Fernbedienung und/oder der zweiten Fernbedienung, wenn der Benutzer die Annahme der Aufforderung angibt.
Fernbedienungssystem mit: einer Vielzahl von Fernbedienungsvorrichtungen, wobei die Fernbedienungen so konfiguriert sind, dass sie einen ersten Satz von Befehlen von einer ersten Fernbedienung der Vielzahl zu einer letzten Fernbedienung der Vielzahl übertragen, und wobei die letzte Fernbedienung so konfiguriert ist, dass sie einen zweiten Satz von Befehlen, die auf dem ersten Satz von Befehlen basieren, zu einer oder mehreren elektronischen Vorrichtungen überträgt.
Fernbedienung nach Anspruch 15, wobei der zweite Satz von Befehlen auf dem ersten Satz von Befehlen und den Betriebszuständen von einer oder mehreren der elektronischen Vorrichtungen basieren.
Fernbedienung nach Anspruch 15, wobei der erste Satz von Befehlen und der zweite Satz von Befehlen gleich sind.
Fernbedienung nach Anspruch 15, wobei die Vielzahl von Fernbedienungen mindestens eine in der Hand gehaltene Fernbedienung und einen Strahlerkasten umfassen.
Fernbedienung nach Anspruch 18, wobei die Vielzahl von Fernbedienungen ferner einen Computer umfassen.
Fernbedienung nach Anspruch 15, wobei die Fernbedienungen so konfiguriert sind, dass sie Befehle auf der Basis einer Hierarchie der Fernbedienungen übertragen.
Fernbedienung nach Anspruch 15, wobei eine oder mehrere der Fernbedienungen so konfiguriert ist/sind, dass sie die Betriebszustände von einer oder mehreren der elektronischen Vorrichtungen speichert/speichern und den zweiten Satz von Befehlen auf der Basis der Betriebszustände bestimmt/bestimmen.