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Querverweis
auf verwandte Anmeldungen
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Die
vorliegende Anmeldung ist bezüglich
ihres Gegenstands mit der US-Anmeldung für die Patentschrift mit der
Seriennummer ... (Anwaltsaktenzeichen Nr. 10040151) mit dem Titel „A Device
for Reflecting Electromagnetic Radiation", mit der US-Patentanmeldung für die Patentschrift
mit der Seriennummer ... (Anwaltsaktenzeichen Nr. 10040580) mit
dem Titel „Broadband
Binary Phased Antenna" und
mit der US-Anmeldung
für die
Patentschrift mit der Seriennummer ... (Anwaltsaktenzeichen Nr.
10040142) mit dem Titel „System and
Method for Security Inspection Using Microwave Imaging", die allesamt am
24. November 2004 eingereicht wurden, verwandt.
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Ferner
ist die vorliegende Anmeldung bezüglich ihres Gegenstands mit
der US-Anmeldung für
die Patentschrift mit der Seriennummer ... (Anwaltsaktenzeichen
Nr. 10050095) mit dem Titel „System
and Method for Efficient, High-Resolution Microwave Imaging Using
Complementary Transmit and Receive Beam Patterns", mit der U.S.-Anmeldung für die Patentschrift
mit der Seriennummer ... (Anwaltsaktenzeichen 10050215) mit dem
Titel „System
and Method for Inspecting Transportable Items Using Microwave Imaging", mit der US-Anmeldung für die Patentschrift
mit der Seriennummer ... (Anwaltsaktenzeichen Nr. 10050533) mit
dem Titel „System
and Method for Pattern Design in Microwave Programmable Arrays" und mit der US-Anmeldung für die Patentschrift
mit der Seriennummer ... (Anwaltsaktenzeichen Nr. 10050535) mit
dem Titel „System
and Method for Minimizing Background Noise in a Microwave Image
Using a Programmable Reflector Array", die alle zum selben Datum wie die
vorliegende Anmeldung eingereicht wurden, verwandt.
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Beschreibung
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Die
Fortschritte der jüngsten
Zeit auf dem Gebiet der Mikrowellenabbildung ermöglichten die kommerzielle Entwicklung
von Mikrowellenabbildungssystemen, die in der Lage sind, zweidimensionale
und sogar dreidimensionale Mikrowellenbilder von Objekten und anderen
interessierenden Gegenständen
(z.B. menschlichen Subjekten) zu erzeugen. Derzeit stehen mehrere
Mikrowellenabbildungstechniken zur Verfügung. Beispielweise verwendet
eine Technik ein Array von Mikrowellendetektoren (hiernach als „Antennenelemente" bezeichnet), um
entweder passive Mikrowellenstrahlung, die durch die Person oder
das andere Objekt emittiert wird, oder reflektierte Mikrowellenstrahlung,
die ansprechend auf eine aktive Mikrowellenbeleuchtung des Ziels von
der Person oder dem anderen Objekt reflektiert wird, zu erfassen.
Ein zweidimensionales oder dreidimensionales Bild der Person oder
des anderen Objekts wird konstruiert, indem das Array von Antennenelementen bezüglich der
Position des Objekts gescannt bzw. abgetastet und/oder indem die
Frequenz (oder Wellenlänge) der
transmittierten bzw. gesendeten oder erfassten Mikrowellenstrahlung
angepasst wird.
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Mikrowellenabbildungssysteme
umfassen üblicherweise
Sende-, Empfangs- und/oder Reflexionsantennenarrays zum Senden,
Empfangen und/oder Reflektieren einer Mikrowellenstrahlung an das/von
dem/zu dem Objekt. Derartige Antennenarrays können unter Verwendung traditioneller
analoger phasengesteuerter Arrays oder von Binärreflektorarrays konstruiert
werden. In beiden Fällen
richtet das Antennenarray üblicherweise
einen Strahl einer Mikrowellenstrahlung, der eine Anzahl von einzelnen
Mikrowellenstrahlenzügen
enthält,
auf einen Punkt oder einen Bereich/ein Volumen in 3D-Raum, hiernach
als Ziel bezeichnet. Das Ziel kann dem Objekt zugeordnet sein und
einem Voxel oder einer Mehrzahl von Voxeln in einem Bild des Objekts
entsprechen, oder das Ziel kann ein Mikrowellenempfänger zum
Aufnehmen einer von dem Objekt abreflektierten Mikrowellenstrahlung
sein. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass jedes der Antennenelemente
in dem Array mit einer jeweiligen Phasenverschiebung programmiert
wird, die ermöglicht,
dass das Antennenelement die Phase eines Jeweiligen der Mikrowellenstrahlenzüge modifiziert.
Die Phasenverschiebung jedes Antennenelements ist dahin gehend ausgewählt, zu
bewirken, dass alle einzelnen Mikrowellenstrahlenzüge von jedem der
Antennenelemente im Wesentlichen phasengleich an dem Ziel ankommen.
Beispiele von programmierbaren Antennenarrays sind in der US-Patentanmeldung Seriennr
... (Anwaltsaktenzeichen Nr. 10040151) mit dem Titel „A Device
for Reflecting Electromagnetic Radiation" und ... (Anwaltsaktenzeichen Nr. 10040580)
mit dem Titel „Broadband
Binary Phased Antenna" beschrieben.
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Folglich
ist für
jedes Ziel jedes Antennenelement mit einer bestimmten Phasenverschiebung
programmiert, um einen Strahl einer Mikrowellenstrahlung zu erzeugen,
der die höchste
konstruktive Störung
an dem Ziel erfährt.
Die Kombination aller Phasenverschiebungen, die den Antennenelementen
in dem Array für
ein bestimmtes Ziel zugewiesen sind, wird als Muster bezeichnet.
Die Größe des Musters
ist dieselbe wie die des Arrays, und jedes Element in dem Muster
stellt die Phasenverschiebung eines entsprechenden Antennenelements
in dem Array dar. In dem Fall eines Binärarrays, bei dem jedes Antennenelement
lediglich eine von zwei Phasenverschiebungen einführen kann,
kann das Muster als Array von Einsen und Nullen dargestellt werden.
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Bei
der Verwendung von Reflektorantennenarrays, die sowohl dahin gehend
entworfen sind, Mikrowellenstrahlung von einer Mikrowellenquelle
auf ein dem Objekt zugeordnetes Ziel zu reflektieren, als auch dahin gehend,
von dem Objektziel reflektierte Mikrowellenstrahlung zu einem Mikrowellenempfängerziel
zu reflektieren, können
die Muster für
jede Reflexion (zu dem Objektziel und zu dem Empfängerziel)
widersprüchliche Werte
enthalten. Beispielsweise kann ein bestimmtes Antennenelement in
dem Reflektorarray bei einem Sendeentwurf eine Phasenverschiebung
von 0 Grad aufweisen, um die Mikrowellenstrahlung von der Mikrowellenquelle
zu dem Objektziel zu reflektieren, und kann bei einem Empfangsentwurf
eine Phasenverschiebung von 180 Grad aufweisen, um die Mikrowellenstrahlung
von dem Objektziel zu dem Mikrowellenempfängerziel zu reflektieren.
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Um
ein Mikrowellenbild des Zielobjekts zu machen bzw. aufzunehmen bzw.
zu erfassen, ist eine im Wesentlichen gleichzeitige Reflexion zwischen
der Mikrowellenquelle und dem Mikrowellenempfänger erforderlich. Um also
ein einziges Reflektorantennenarray sowohl zum Senden als auch zum
Empfangen der Mikrowellenstrahlung zu verwenden, kann jedes Antennenelement
mit lediglich einem Phasenverschiebungswert programmiert sein. Wenn
die zwei Phasenverschiebungswerte für ein bestimmtes Antennenelement
in dem Sende- und dem Empfangsmuster einander widersprechen, kann
während
der Bildaufnahme lediglich einer der Phasenverschiebungswerte für dieses
jeweilige Antennenelement verwendet werden. Es besteht ein Erfordernis
eines Verfahrens zum Bestimmen des Phasenverschiebungswerts für jedes
Antennenelement, wenn zwei Muster (Senden und Empfangen) in das
Array integriert werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Reflektorarray,
ein Mikrowellenabbildungssystem und ein Verfahren zum Aufnehmen
eines Mikrowellenbildes eines Ziels mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Reflektorarray gemäß Anspruch 1, durch ein Mikrowellenabbildungssystem
gemäß Anspruch
11 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch
17 gelöst.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung liefern ein Antennenarray zur Verwendung
in einem Mikrowellenabbildungssystem, das eine Mehrzahl von reflektierenden
Antennenelementen umfasst, von denen jedes in der Lage ist, mit jeweiligen
Phasenverschiebungen in einem ersten Muster programmiert zu werden,
um einen ersten Strahl einer Mikrowellenstrahlung auf ein erstes
Ziel zu richten, und von denen jedes in der Lage ist, mit jeweiligen
Phasenverschiebungen in einem zweiten Muster programmiert zu werden,
um einen zweiten Strahl einer Mikrowellenstrahlung auf ein zweites
Ziel zu richten. Um ein Mikrowellenbild eines Objekts aufzunehmen,
werden die Antennenelemente mit jeweiligen Phasenverschiebungen
in einem verschachtelten Muster programmiert, das einen Abschnitt
des ersten Musters und einen Abschnitt des zweiten Musters umfasst.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist das verschachtelte Muster ein direktes verschachteltes Muster
des ersten Musters und des zweiten Musters. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst das verschachtelte Muster Abschnitte des ersten und des
zweiten Musters, die den Quantisierungsfehler des Arrays minimieren. Sowohl
bei dem ersten Muster als auch bei dem zweiten Muster werden die
Phasenverschiebungen jedes der Mehrzahl von Antennenelementen auf
der Basis einer idealen Phase ausgewählt. Um den Quantisierungsfehler
zu minimieren, erzeugen die Abschnitte des ersten und des zweiten
Musters, die in dem verschachtelten Muster enthalten sind, für jedes
der Antennenelemente den geringsten Phasenversatz von der Idealphase.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
werden die Abschnitte des ersten und des zweiten Musters, die in
dem verschachtelten Muster enthalten sind, dahin gehend ausgewählt, die
Anzahl von Phasenverschiebungsänderungen
in dem Array zwischen aufeinander folgenden Mikrowellenbildern zu
minimieren und somit den Leistungsverbrauch zu reduzieren. Bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel
werden die Abschnitte des ersten und des zweiten Musters, die in
dem verschachtelten Muster enthalten sind, dahin gehend ausgewählt, eine
Metrik, die der digitalen Komprimierung der Verschachteltes-Muster-Beschreibung
in Bits zugeordnet ist, zu optimieren, was einen kleineren Speicherraum
und ein schnelleres Handhaben der Musterdaten ermöglicht.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
sind sowohl das erste als auch das zweite Ziel dem Objekt, das gerade
abgebildet wird, zugeordnet. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ist das erste Ziel ein Ziel, das dem gerade abgebildeten Objekt
zugeordnet ist, und das zweite Ziel ist ein Mikrowellenempfänger. Um
ein Mikrowellenbild des Ziels aufzunehmen, ist das erste Muster
ein Sendemuster zum Richten eines Sendestrahls einer Mikrowellenstrahlung
auf das Ziel, und das zweite Muster ist ein Empfangsmuster zum Reflektieren
eines Empfangsstrahls einer Mikrowellenstrahlung, der von dem Ziel
reflektiert wird, zu dem Mikrowellenempfänger. Bei einem wieder anderen
Ausführungsbeispiel
umfasst das verschachtelte Muster Abschnitte des Sende- und des
Empfangsmusters, die die destruktive Störung bzw. Interferenz an dem
Mikrowellenempfänger
ohne eine entsprechende Abnahme der konstruktiven Störung an
dem Ziel erhöhen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen, die wichtige exemplarische Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen und durch Bezugnahme in die vorliegende Spezifikation
integriert sind, beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm eines vereinfachten exemplarischen Mikrowellenabbildungssystems,
das ein programmierbares Antennenarray gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung umfasst;
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2 eine
Querschnittsansicht eines passiven Antennenelements zur Verwendung
bei einem Reflektorarray, gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
schematisches Diagramm einer Draufsicht auf ein exemplarisches Reflektorarray,
das reflektierende Antennenelemente zum Reflektieren von Mikrowellenstrahlung
umfasst, gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
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4A und 4B exemplarische
Abschnitte von Sende- und Empfangs- phasenverschiebungsmustern zum Programmieren
eines Reflektorarrays;
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5 ein
exemplarisches verschachteltes Muster, das das Sende- und das Empfangsphasenverschiebungsmuster
zum Programmieren eines Reflektorarrays direkt verschachtelt, gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
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6 ein
schematisches Diagramm, das die Reflexion von Mikrowellenstrahlung
zwischen einer Mikrowellenquelle und einem Mikrowellenempfänger unter
Verwendung eines programmierbaren Antennenarrays gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7A bis 7C exemplarische
verschachtelte Muster, die Ab schnitte von Sende- und Empfangsphasenverschiebungsmustern
zum Programmieren eines Reflektorarrays umfassen, gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
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8A und 8B Zeiger-
bzw. Phasordarstellungen von Mikrowellenstrahlenzügen und
phasenverschobenen Mikrowellenstrahlenzügen;
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9 ein
weiteres exemplarisches verschachteltes Muster, das Abschnitte von
Sende- und Empfangsphasenverschiebungsmustern zum Programmieren
ei nes Reflektorarrays umfasst, gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung;
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10 ein
schematisches Diagramm, das eine Leckmikrowellenstrahlung zwischen
einer Mikrowellenquelle und einem Mikrowellenempfänger veranschaulicht;
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11A und 11B exemplarische
komprimierbare Abschnitte von Phasenverschiebungsmustern; und
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12 ein
Flussdiagramm, das einen exemplarischen Prozess zum Aufnehmen eines
Mikrowellenbildes eines Ziels unter Verwendung eines verschachtelten
Sende-/Empfangsphasenverschiebungsmusters veranschaulicht, gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß ihrer
Verwendung in dem vorliegenden Dokument beziehen sich die Begriffe
Mikrowellenstrahlung und Mikrowellenbeleuchtung jeweils auf das
Band elektromagnetischer Strahlung, das Wellenlängen zwischen 0,3 mm und 30
cm aufweist, die Frequenzen von etwa 1 GHz bis etwa 1000 GHz entsprechen.
Somit umfassen die Begriffe Mikrowellenstrahlung und Mikrowellenbeleuchtung
jeweils traditionelle Mikrowellenstrahlung sowie das, was man üblicherweise
als Millimeterwellenstrahlung bezeichnet. Außerdem bezieht sich der Begriff
Ziel gemäß der Verwendung
in dem vorliegenden Dokument auf einen Punkt oder einen Bereich/ein Volumen
im 3D-Raum. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Ziel dem Objekt zugeordnet und entspricht einem Voxel oder
einer Mehrzahl von Voxeln in einem Bild eines Objekts. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel
ist das Ziel ein Mikrowellenempfänger
zum Aufnehmen von Mikrowellenstrahlung, die von dem gerade abgebildeten
Objekt reflektiert wird.
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines vereinfachten exemplarischen Mikrowellenabbildungssystems 10,
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. Das Mikrowellenabbildungssystem 10 umfasst
ein oder mehr Arrays 50 (von denen der Zweckmäßigkeit
halber lediglich eines gezeigt ist), von denen jedes in der Lage
ist, Mikrowellenstrahlung über
Antennenelemente 80 zu senden, zu empfangen und/oder zu reflektieren,
um ein Mikrowellenbild eines Objekts 150 (z. B. eines Koffers,
eines menschlichen Subjekts oder eines anderen interessierenden
Gegentandes) aufzunehmen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Array 50 ein passives programmierbares Reflektorarray, das
aus reflektierenden Antennenelementen 80 zusammengesetzt
ist. Jedes der reflektierenden Antennenelemente ist in der Lage,
mit einer jeweiligen Phasenverschiebung programmiert zu werden,
um einen Strahl einer Mikrowellenstrahlung auf ein Ziel 155 (z.
B. einen Punkt oder einen Bereich/ein Volumen im 3D-Raum, der bzw. das
einem Voxel oder einer Mehrzahl von Voxeln in einem Bild des Objekts 150 entspricht)
an dem gerade abgebildeten Objekt 150 zu richten. Die Phasenverschiebung
kann entweder binär
oder kontinuierlich sein. Beispielsweise wird eine Mikrowellenstrahlung 30,
die durch das Array 50 von einer Mikrowellenquelle 60 empfangen
wird, als Sendemikrowellenstrahlung 70 zu dem Ziel 155 an
dem Objekt 150 reflektiert, und reflektierte Mikrowellenstrahlung 90,
die von dem Ziel 155 reflektiert und durch das Array 50 empfangen
wird, wird als Empfangsmikrowellenstrahlung 20 zu einem
anderen Ziel 40 (z. B. einem Mikrowellenempfänger 40)
reflektiert, indem jedes der einzelnen reflektierenden Antennenelemente 80 mit
einer jeweiligen Phasenverschiebung programmiert wird.
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Das
Mikrowellenabbildungssystem 10 umfasst ferner einen Prozessor 100,
ein computerlesbares Medium 110 und eine Anzeige 120.
Der Prozessor 100 umfasst eine beliebige Hardware, Software,
Firmware oder Kombination derselben zum Steuern des Arrays 50 und
zum Verarbeiten der von dem Ziel 155 reflektierten empfangenen
Mikrowellenstrahlung 20, um ein Mikrowellenbild des Ziels 155 und/oder
Objekts 150 herzustellen. Beispielsweise kann der Prozessor 100 eine(n)
oder mehr Mikroprozessoren, Mikrosteuerungen, programmierbare Logikvorrichtungen,
Digitalsignalprozessoren oder andere Arten von Verarbeitungsvorrichtungen umfassen,
die dazu konfiguriert sind, Anweisungen eines Computerprogramms
auszuführen,
sowie einen oder mehr Speicher (z. B. Cache-Speicher), die die Anweisungen und andere
Daten, die durch den Prozessor 100 verwendet werden, speichern.
Jedoch sollte man verstehen, dass auch andere Ausführungsbeispiele
des Prozessors 100 verwendet werden können. Der Speicher 110 ist
eine beliebige Art einer Datenspeichervorrichtung, einschließlich, aber
nicht ausschließlich,
eines Festplattenlaufwerks, eines Direktzugriffsspeichers (RAM),
eines Nur-Lese-Speichers (ROM), einer Compact-Disk, einer Floppy-Disk, eines ZIP®-Laufwerks,
eines Bandlaufwerks, einer Datenbank oder einer anderen Art von
Speichervorrichtung oder Speichermedium.
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Der
Prozessor 100 arbeitet dahin gehend, das Array 50 unter
Verwendung eines oder mehrerer Muster 115, das bzw. die
in dem computerlesbaren Medium 110 gespeichert ist bzw.
sind, zu programmieren. Jedes Muster 115 enthält die Phasenverschiebungen
jedes der einzelnen Antennenelemente 80 in dem Array 50,
um eine Mikrowellenstrahlung von der Mikrowellenquelle 60 auf
ein bestimmtes Ziel 155 an dem Objekt 150 zu reflektieren
und eine reflektierte Mikrowellenstrahlung von dem Ziel 155 auf
den Mikrowellenempfänger 40 zu reflektieren.
Somit arbeitet der Prozessor 100 in Verbindung mit den
Mustern 115 und dem Array 50 dahin gehend, das
Objekt 150 abzutasten.
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Der
Prozessor 100 ist ferner dazu in der Lage, ein Mikrowellenbild
des Objekts 150 unter Verwendung der Intensität der reflektierten
Mikrowellenstrahlung 20 herzustellen, die durch den Mikrowellenempfänger 40 von
jedem Ziel 155 an dem Objekt 150 aufgenommen wird.
Beispielsweise ist der Mikrowellenempfänger 40 bei einem
Ausführungsbeispiel
in der Lage, die reflektierte Mikrowellenstrahlung 20,
die von jedem Antennenelement 80 in dem Array 50 reflektiert
wird, zu kombinieren, um einen Wert der effektiven Intensität der reflektierten
Mikrowellenstrahlung an dem Ziel 155 zu erzeugen. Der Intensitätswert wird
an den Prozessor 100 geleitet, der den Intensitätswert als
Wert eines Pixels oder Voxels verwendet, das dem Ziel 155 an
dem Objekt 150 entspricht. Im Betrieb kann das Mikrowellenabbildungssystem 10 bei
Frequenzen arbeiten, die ermöglichen,
dass Millionen von Zielen 155 pro Sekunde abgetastet werden.
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Das
resultierende Mikrowellenbild des Ziels 155 und/oder Objekts 150 kann
von dem Prozessor 100 an die Anzeige 120 geleitet
werden, um das Mikrowellenbild anzuzeigen. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Anzeige 120 eine zweidimensionale Anzeige zum Anzeigen
eines dreidimensionalen Mikrowellenbildes des Objekts 150 oder
eines oder mehrerer eindimensionaler oder zweidimensionaler Mikrowellenbilder
des Ziels 155 und/oder Objekts 150. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel
ist die Anzeige 120 eine dreidimensionale Anzeige, die
in der Lage ist, ein dreidimensionales Mikrowellenbild des Objekts 150 anzuzeigen.
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2 veranschaulicht
eine Querschnittsansicht eines reflektierenden Antennenelements 200 (das dem
Antennenelement 80 in 1 entspricht),
das dahin gehend arbeitet, elektromagnetische Strahlung je nach
dem Impedanzzustand des Antennenelements 200 mit variierender
Phase zu reflektieren. Das reflektierende Antennenelement 200 umfasst
eine Antenne (Patch-Antenne 220a) und eine nicht ideale
Schaltvorrichtung (oberflächenmontierter
Feldeffekttransistor „FET" 222).
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Das
reflektierende Antennenelement 200 ist auf und in einem
Gedruckte-Schaltungsplatine-Substrat 214 gebildet und umfasst
den oberflächenmontierten
FET 222, eine Patch-Antenne 220a,
eine Drain-Durchkontaktierung 232, eine Masseebene 236 und
eine Source-Durchkontaktierung 238. Der oberflächenmontierte FET 222 ist
an der der planaren Patch- Antenne 220a gegenüberliegenden
Seite des Gedruckte-Schaltungsplatine-Substrats 214 angebracht,
und die Masseebene 236 ist zwischen der planaren Patch-Antenne 220a und
dem oberflächenmontierten
FET 222 positioniert. Die Drain-Durchkontaktierung 232 verbindet
das Drain 228 des oberflächenmontierten FET 222 mit
der planaren Patch-Antenne 220a, und die Source-Durchkontaktierung 238 verbindet
die Quelle 226 des oberflächenmontierten FET 222 mit
der Masseebene 236.
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Bei
einem funktionierendem Produkt ist das Reflektorantennenarray mit
einer Steuerungsplatine 240 verbunden, die eine Treiberelektronik
umfasst. Eine beispielhafte Steuerungsplatine 240 ist ebenfalls
in 2 gezeigt und umfasst eine Masseebene 244,
eine Treibersignal-Durchkontaktierung 246 und
eine Treiberelektronik 242. Die Steuerungsplatine 240 umfasst
ferner Verbinder 248, die mit Verbindern 250 des
Reflektorantennenarrays kompatibel sind. Die Verbinder 248 und 250 der
zwei Platinen können
beispielsweise unter Verwendung von Schwalllöten miteinander verbunden sein.
Man sollte verstehen, dass der FET 222 bei anderen Ausführungsbeispielen
an derselben Seite des Gedruckte-Schaltungsplatine-Substrats 214 oberflächenmontiert
sein kann wie die planare Patch-Antenne 220a. Außerdem kann
die Treiberelektronik 242 direkt an dieselbe gedruckte
Schaltungsplatine gelötet
sein, in der das reflektierende Antennenelement 200 gebaut
ist.
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Das
Patch-Antennenelement 220a fungiert dahin gehend, mit mehr
oder weniger Phasenverschiebung zu reflektieren, je nach dem Impedanzpegel
des reflektierenden Antennenelements 200. Das reflektierende
Antennenelement 200 weist eine Impedanzkurve auf, die eine
Funktion der Antennenentwurfsparameter ist. Entwurfsparameter von
Antennen umfassen physische Attribute wie z.B. das dielektrische
Konstruktionsmaterial, die Dicke des dielektrischen Materials, die
Gestalt der Antenne, die Länge
und Breite der Antenne, die Speiseposition und die Dicke der Antennenmetallschicht,
sind aber nicht auf diese beschränkt.
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Der
FET 230 (die nicht ideale Schaltvorrichtung) verändert den
Impedanzzustand des reflektierenden Antennenelements 200,
indem sie dessen ohmschen Zustand verändert. Ein niedriger ohmscher
Zustand (z.B. ein geschlossener Stromkreis oder ein „Kurzschluss") drückt sich
in einer niedrigen Impedanz aus. Umgekehrt drückt sich ein hoher ohmscher
Zustand (z.B. ein Leerlauf) in einer hohen Impedanz aus. Eine Schaltvorrichtung
mit idealen Leistungsfähigkeitscharakteristika
(die hierin als „ideale" Schaltvorrichtung
bezeichnet wird) erzeugt effektiv eine Nullimpedanz (Z = 0), wenn
ihr Widerstand seinen niedrigsten Zustand aufweist, und effektiv
eine unendliche Impedanz (Z = ∞),
wenn ihr Widerstand seinen höchsten
Zustand aufweist. Wie hierin beschrieben ist, ist eine Schaltvorrichtung „eingeschaltet" bzw. „ein", wenn ihre Impedanz
ihren niedrigsten Zustand aufweist (z.B. Zein =
0) und „ausgeschaltet" bzw. „aus", wenn ihre Impedanz
ihren höchsten
Zustand aufweist (z.B. Zaus = ∞). Da der
Ein- und der Aus-Impedanzzustand einer idealen Schaltvorrichtung
effektiv Zein = 0 und Zaus = ∞ sind,
ist eine ideale Schaltvorrichtung in der Lage, die maximale Phasenverschiebung
ohne Absorption elektromagnetischer Strahlung zwischen dem Ein-
und dem Aus-Zustand zu liefern. Das heißt, dass die ideale Schaltvorrichtung
in der Lage ist, ein Umschalten zwischen Phasenzuständen von
0 und 180 Grad zu liefern. In dem Fall einer idealen Schaltvorrichtung
kann eine maximale Phasenamplituden-Leistungsfähigkeit mit einer Antenne erzielt
werden, die eine beliebige finite nicht Null betragende Impedanz
aufweist.
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Im
Gegensatz zu einer idealen Schaltvorrichtung ist eine „nicht
ideale" Schaltvorrichtung
eine Schaltvorrichtung, die keine Ein- und Aus-Impedanzzustände Zein = 0 bzw. Zaus = ∞ aufweist.
Vielmehr liegen die Ein- und Aus-Impedanzzustände einer
nicht idealen Schaltvorrichtung typischerweise beispielsweise irgendwo
zwischen 0 < |Zein| < |Zaus| < ∞. Bei manchen
Anwendungen können
die Ein- und Aus-Impedanzzustände sogar |Zaus| <=
|Zein| sein. Eine nicht ideale Schaltvorrichtung
kann in bestimmten Frequenzbereichen (z.B. < 10 GHz) ideale Impedanzkurven aufweisen
und in anderen Frequenzbereichen (z.B. > 20 GHz) äußerst unideale Impedanzkurven
aufweisen.
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Da
der Ein- und der Aus-Impedanzzustand einer nicht idealen Schaltvorrichtung
irgendwo zwischen Zein = 0 und Zaus = ∞ liegt,
liefert die nicht ideale Schaltvorrichtung nicht notwendigerweise
die maximale Phasenzustandsleistungsfähigkeit ungeachtet der Impedanz
der entsprechenden Antenne, wobei die maximale Phasenzustandsleistungsfähigkeit
ein Umschalten zwischen Phasenzuständen von 0 und 180 Grad beinhaltet.
Gemäß der Erfindung
ist das reflektierende Antennenelement 200 der 2 spezifisch
dazu entworfen, eine optimale Phasenleistungsfähigkeit zu liefern, wobei die
optimale Phasenzustandsleistungsfähigkeit eines reflektierenden
Antennenelements der Punkt ist, an dem das reflektierende Element
am nächsten
daran ist, zwischen Phasenamplitudenzuständen von 0 und 180 Grad umzuschalten.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Antennenelement 200, um eine optimale Phasenzustandsleistungsfähigkeit
zu erzielen, als Funktion der Impedanz der nicht idealen Schaltvorrichtung
(FET 230) konfiguriert. Beispielsweise ist das Antennenelement 200 derart
entworfen, dass die Impedanz des Antennenelements 200 eine
Funktion von Impedanzkurven des FET 230 ist.
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Ferner
ist das Antennenelement
200 als Funktion der Impedanz der
nicht idealen Schaltvorrichtung (FET
230) in dem eingeschalteten
Zustand Z
ein, und die Impedanz der nicht
idealen Schaltvorrichtung
230 in dem ausgeschalteten Zustand
Z
aus konfiguriert. Bei einem bestimmten
Ausführungsbeispiel
ist die Phasenzustandsleistungsfähigkeit
des reflektierenden Antennenelements
200 optimiert, wenn
das Antennenelement
200 derart konfiguriert sind, dass
die Impedanz des Antennenelements
200 der Quadratwurzel
der Impedanz der nicht idealen Schaltvorrichtung
230 zugeordnet
ist, wenn sie sich in dem eingeschalteten und ausgeschalteten Impedanzzustand,
Z
ein und Z
aus, befinden.
Im Einzelnen ist die Impedanz des Antennenelements
200 die konjugiert
Komplexe des geometrischen Mittelwerts des eingeschalteten und des
ausgeschalteten Impedanzzustands, Z
ein und
Z
aus der entsprechenden nicht idealen Schaltvorrichtung
230.
Diese Beziehung wird wie folgt dargestellt:
wobei 0* eine konjugiert
Komplexe bezeichnet. Die oben beschriebene Beziehung wird unter
Verwendung der hinreichend bekannten Formel für den komplexen Reflexionskoeffizienten
zwischen einer Quellenimpedanz und einer Lastimpedanz abgeleitet.
Wenn man als Quelle das Antennenelement
200 und als Last
die nicht ideale Schaltvorrichtung
230 wählt, wird
der Ein-Zustand-Reflexionskoeffizient gleich dem Gegenteil des Aus-Zustand-Reflexionskoeffizienten
gesetzt, um zu der Gleichung (1) zu gelangen.
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Das
Antennenelement 200 so zu entwerfen, dass es eine optimale
Phasen-Amplituden-Leistungsfähigkeit
aufweist, beinhaltet, die Ein- und Aus-Impedanzen, Zein und
Zaus, der jeweiligen nicht idealen Schaltvorrichtung,
die bei dem reflektierenden Antennenelement 200 (in diesem
Fall dem FET 230) verwendet wird, zu ermitteln. Entwurfsparameter
des Antennenelements 200 werden anschließend manipuliert,
um ein Antennenelement 200 mit einer Impedanz zu erzeugen,
die die in der obigen Gleichung (1) ausgedrückte Beziehung erfüllt. Ein
Antennenelement 200, das die Gleichung (1) erfüllt, kann
entworfen werden, so lange bestimmt wird, dass Zein und
Zaus gesonderte Werte sind.
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Eine
andere Art Schaltvorrichtung als der in 2 gezeigte
oberflächenmontierte
FET 230, die über das
interessierende Frequenzband hinweg nicht ideale Impedanzkurven aufweist,
ist eine Oberflächenmontagediode.
Obwohl oberflächenmontierte
Dioden im Vergleich zu oberflächenmontierten
FETs über
das interessierende Frequenzband hinweg verbesserte Impedanzkurven
aufweisen, sind oberflächenmontierte
FETs jedoch relativ kostengünstig
und können
zur Verwendung bei Reflektorantennenarray-Anwendungen einzeln gepackt
werden.
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Bei
einem Reflektorantennenarray, das als nicht ideale Schaltvorrichtungen
FETs verwendet, hängt die
Strahlabtastgeschwindigkeit, die erzielt werden kann, von einer
Reihe von Faktoren ab, einschließlich des Signal/Rausch-Verhältnisses, Übersprechens
sowie der Schaltzeit. Im Fall eines FET hängt die Schaltzeit von der
Gatekapazität,
der Drain-Source-Kapazität
und dem Kanalwiderstand (d.h. dem Drain-Source-Widerstand) ab. Der
Kanalwiderstand ist in der Tat vom Raum sowie von der Zeit abhängig. Um
die Schaltzeit zwischen Impedanzzuständen zu minimieren, ist das
Drain des FET vorzugsweise zu jeder Zeit Gleichstrom-kurzgeschlossen.
Das Drain ist vorzugsweise zu jeder Zeit Gleichstromkurzgeschlossen,
da ein Schwebenlassen bzw. Floaten des Drain auf Grund der riesigen
Parallelplattenfläche
der Patch-Antenne einen hohen Aus-Zustand-Kanalwiderstand sowie
eine hohe Drain-Source-Kapazität
darstellt. Dies impliziert, dass die Antenne vorzugsweise Gleichstromkurzgeschlossen
ist, man möchte
jedoch, dass der einzige „Hochfrequenzkurzschluss", den die Antenne
erfährt,
an der Source erfolgt. Somit muss der zusätzliche Antenne/Drain-Kurzschluss optimal
positioniert sein, um die Antenne minimal zu stören.
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Man
sollte verstehen, dass bei dem reflektierenden Antennenelement 200 statt
der Patch-Antenne 220a auch andere Arten von Antennen verwendet
werden können.
Beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung, umfassen andere Antennentypen
Antennen vom Dipol-, Monopol-, Rahmen- und Dielektrischer-Resonator-Typ. Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann das reflektierende Antennenelement 200 ein kontinuierlichpha senverschobenes
Antennenelement 200 sein, indem die FETs 230 durch
variable Kondensatoren (z.B. Bariumstrontiumtitanat-Kondensatoren
(BST-Kondensatoren)) ersetzt werden. Bei den mit variablen Kondensatoren
beladenen Patches kann für
jedes Antennenelement 200 statt des Binärphasenverschiebens, das durch
die mit FETs beladenen Patches erzeugt wird, ein Kontinuierlich-Phasenverschieben
erzielt werden. kontinuierlich-phasengesteuerte Arrays können dazu
angepasst werden, jegliche gewünschte
Phasenverschiebung zu liefern, um einen Mikrowellenstrahl in einem
Strahlabtastmuster in jede beliebige Richtung zu lenken.
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3 ist
ein schematisches Diagramm einer Draufsicht auf ein exemplarisches
Array 50 zum Reflektieren von Mikrowellenstrahlung, gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. Bei 3 wird ein
Quellenstrahl 300 einer Mikrowellenstrahlung, der von einer
Mikrowellenquelle 60 gesendet wird, durch verschiedene
Antennenelemente 80 in dem Array 50 empfangen.
Die Mikrowellenquelle 60 kann eine beliebige Quelle sein,
die ausreichend zum Beleuchten des Arrays 50 ist, einschließlich, aber
ohne Einschränkung, einer
Punktquelle, einer Hornantenne oder einer anderen Art von Antenne.
Die Antennenelemente 80 in dem Array 50 sind jeweils
mit einer jeweiligen Phasenverschiebung programmiert, um einen Sendestrahl 310 einer reflektierten
Mikrowellenstrahlung auf ein Ziel 155 zu richten. Die Phasenverschiebungen
sind dahin gehend ausgewählt,
eine positive (konstruktive) Störung
zwischen allen Mikrowellenstrahlenzügen in dem Strahl reflektierter
Mikrowellenstrahlung 310 an dem Ziel 155 zu erzeugen.
Im Idealfall ist die Phasenverschiebung jedes der Antennenelemente 80 eingestellt,
um für
jeden Mikrowellenstrahlenzug der reflektierten Mikrowellenstrahlung 310 dieselbe
Phasenverzögerung
von der Quelle (Antennenelemente 80) zum Ziel 155 zu
liefern.
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Auf ähnliche
Weise kann, wie in 3 gezeigt ist, ein Reflexionsstrahl 320 einer
Mikrowellenstrahlung, der von dem Ziel 155 reflektiert
und an dem Array 50 empfangen wird, als Empfangsstrahl 330 reflektierter
Mikrowellenstrahlung zu einem Mikrowellenempfänger 40 reflektiert
werden. Wiederum sind die Phasenverschiebungen dahin gehend ausgewählt, eine
positive (konstruktive) Störung
zwischen allen Mikrowellenstrahlenzügen in dem Strahl reflektierter
Mikrowellenstrahlung 330 an dem Mikrowellenempfänger 40 zu
erzeugen. Obwohl der Mikrowellenempfänger 40 an einer anderen
räumlichen
Position gezeigt ist als die Mikrowellenquelle 60, sollte
man verstehen, dass die Mikrowellenquelle 60 bei anderen
Ausführungsbeispielen
als separate Antenne oder als Teil des Mikrowellenempfängers 40 (z.
B. ein konfokales Abbildungssystem) in derselben räumlichen
Position angeordnet sein kann wie der Mikrowellenempfänger 40.
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4A und 4B veranschaulichen
exemplarische Phasenverschiebungsmuster zum Programmieren der reflektierenden
Antennenelemente in dem Array. 4A veranschaulicht
ein Sendemuster 115a von Phasenverschiebungen zum Reflektieren
der Mikrowellenstrahlung von der Mikrowellenquelle zu dem Ziel, und 4B veranschaulicht
ein Empfangsmuster 115b von Phasenverschiebungen zum Reflektieren
der Mikrowellenstrahlung von dem Ziel zu dem Mikrowellenempfänger. Die
Größe jedes
Musters 115a und 115b ist dieselbe wie die des
Arrays, und jedes Element (Kästchen)
in jedem Muster umfasst die Phasenverschiebung 400 eines
entsprechenden Antennenelements in dem Array. Der Einfachheit halber
sind die Muster in den 4A und 4B Binärmuster
aus Einsen und Nullen. Jedoch sollte man verstehen, dass Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gleichermaßen auf andere Arten von quantisierten
Arrays und kontinuierlich variablen Arrays anwendbar sind.
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Jedes
Kästchen
in dem Muster 115a weist ein entsprechendes Kästchen in
dem Muster 115b auf, die beide demselben Antennenelement
in dem Array zugeordnet sind. Beispielsweise entspricht das Kästchen der linken
oberen Ecke in 4A demselben Antennenelement
wie das Kästchen
in der linken oberen Ecke in 4B. Wie
in den 4A und 4B zu
sehen ist, unterscheidet sich die Phasenverschiebung 400 bei
dem Kästchen
der oberen linken Ecke in 4A von
der Phasenverschiebung 400 des Kästchens in der oberen linken
Ecke in 4B. Somit unterscheidet sich
die Phasenverschiebung für
das Antennenelement, das dem Kästchen
in der oberen linken Ecke in dem Sendemuster 115a entspricht,
von der Phasenverschiebung für dasselbe
Antennenelement in dem Empfangsmuster 115b. Ähnliche
Phasenverschiebungskonflikte finden sich überall in den Mustern 115a und 115b in
den 4A und 4B.
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Um
jedoch ein einziges Reflektorantennenarray sowohl zum Reflektieren
der Mikrowellenstrahlung von der Mikrowellenquelle zu dem Ziel als
auch zum Reflektieren der Mikrowellenstrahlung von dem Ziel zu dem
Mikrowellenempfänger
zu verwenden, um ein Mikrowellenbild des Ziels aufzunehmen, kann
jedes Antennenelement während
des gesamten Bildaufnahmeprozesses mit lediglich einem Phasenverschiebungswert programmiert
sein. Wenn die zwei Phasenverschiebungswerte für ein bestimmtes Antennenelement
(z. B. das dem Kästchen
in der linken oberen Ecke entsprechende Antennenelement) in dem
Sende- und dem Empfangsmuster 115a und 115b einander
widersprechen, kann während
der Bildaufnahme lediglich einer der Phasenverschiebungswerte entweder
von dem Sendemuster 115a oder dem Empfangsmuster 115b für dieses
bestimmte Antennenelement verwendet werden.
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Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können,
um Phasenverschiebungskonflikte zwischen Sende- und Empfangsmustern
zu vermeiden, Abschnitte des Sendemusters mit Abschnitten des Empfangsmusters
verschachtelt sein, so dass jedes Antennenelement in dem Array dahin
gehend programmiert ist, entweder Mikrowellenstrahlung von der Mikrowellenquelle
zu dem Ziel zu reflektieren oder Mikrowellenstrahlung von dem Ziel
zu dem Mikrowellenempfänger
zu reflektieren. Obwohl im Vergleich zu den ursprünglichen
Sende- und Empfangsmusterentwürfen
eine Verringerung der Auflösung
in dem Verschachteltes-Muster-Entwurf um einen kleinen Faktor vorliegt,
ist das adressierbare Sichtfeld (AFOV – addressable field-of-view)
an dem Objekt zwischen dem Sende- und dem Empfangsmuster und dem
verschachtelten Muster unverändert,
da die Gesamtmusterarraydeckung dieselbe ist.
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Man
sollte verstehen, dass das verschachtelte Muster bei anderen Ausführungsbeispielen
aus zwei oder mehr Sendemustern und/oder zwei oder mehr Empfangsmustern
gebildet sein kann. Wenn beispielsweise mehrere Mikrowellenquellen
verwendet werden, um das Reflektorarray zu beleuchten, und jede
Mikrowellenquelle ein anderes Muster an dem Array benötigt, kann
das Reflektorarray mit einem verschachtelten Muster mehrerer Sendemuster
programmiert sein. Desgleichen kann, wenn das Reflektorarray eine
Mikrowellenstrahlung zu mehreren Mikrowellenempfängern reflektiert und jeder
Mikrowellenempfänger
ein anderes Muster an dem Array benötigt, das Reflektorarray mit
einem verschachtelten Muster mehrerer Empfangsmuster programmiert
sein.
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5 veranschaulicht
ein Beispiel eines verschachtelten Musters 115c, das Abschnitte
des Sendemusters 115a und des Empfangsmusters 115b umfasst.
Bei 5 ist das Sendemuster 115a als mit diagonalen
Streifen versehene Kästchen
dargestellt, während
das Empfangsmuster 115b als mit Punkten versehene Kästchen dargestellt
ist. Jedes Kästchen
in dem Muster 115c weist ein entsprechendes Kästchen in
den Mustern 115a und 115b auf, in den 4A und 4B gezeigt,
die alle demselben Antennenelement in dem Array zugeordnet sind.
Beispielsweise entspricht das Kästchen
in der oberen linken Ecke in 4A demselben
Antennenelement wie das Kästchen
in der oberen linken Ecke in 4B und
demselben Antennenelement wie das Kästchen der oberen linken Ecke
in 5.
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Das
in 5 gezeigte verschachtelte Muster 115c wechselt
zwischen Phasenverschiebungswerten von dem Sendemuster 115a und
Phasenverschiebungswerten von dem Empfangsmuster 115b ab,
so dass ein Phasenverschiebungswert von einem Muster (z. B. Sendemuster 115a)
zu Phasenverschiebungswerten von dem anderen Muster (z. B. Empfangsmuster 115b)
orthogonal benachbart (d. h. horizontal benachbart und vertikal
benachbart) und zu Phasenverschiebungswerten von demselben Muster
(z. B. Sendemuster 115a) diagonal benachbart ist. Somit
ist das in 5 gezeigte verschachtelte Muster 115c ein
direktes verschachteltes Muster des Sendemusters 115a und
des Empfangsmusters 115b. Folglich ist jedes andere Antennenelement in
dem Array dahin gehend programmiert, eine Mikrowellenstrahlung zu
dem Ziel zu reflektieren (Sendemuster), und die verbleibenden Antennenelemente
in dem Array sind dahin gehend programmiert, eine Mikrowellenstrahlung
zu dem Mikrowellenempfänger
zu reflektieren (Empfangsmuster).
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Da
beispielsweise das Kästchen
der linken oberen Ecke in 5 ein mit
diagonalen Streifen versehenes Kästchen
ist, ist der Phasenverschiebungswert in dem Kästchen der linken oberen Ecke
in 5 der Phasenverschiebungswert in dem Kästchen der
oberen linken Ecke in 4A (Sendemuster). Somit ist
der Phasenverschiebungswert in dem Kästchen der linken oberen Ecke
in 5 unter Verwendung der Werte der 4A „1". Desgleichen ist
das direkt unter dem Kästchen
der oberen linken Ecke befindliche Kästchen in 5 ein
mit Punkten versehenes Kästchen,
und somit ist der Phasenverschiebungswert in diesem Kästchen der
Phasenverschiebungswert in dem entsprechenden Kästchen in 4B.
Somit ist der Phasenverschiebungswert in dem direkt unter dem Kästchen der
oberen linken Ecke befindlichen Kästchen in 5 „0". Auf ähnliche
Weise kann das in 5 gezeigte verschachtelte Muster 115c vollständig mit
Phasenverschiebungswerten aus den 4A und 4B besetzt
sein, so dass jedes Antennenelement in dem Array in einem abwechselnden
(verschachtelten) Muster mit einem Phasenverschiebungswert von entweder
dem Sendemuster 115a oder dem Empfangsmuster 115b programmiert
ist.
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Obwohl
das in 5 gezeigte direkte verschachtelte Muster ein einfaches
und effektives Muster zum Auflösen
jeglicher Phasenverschiebungskonflikte zwischen den Sende- und Empfangsmustern
ist, dadurch dass jedes Antennenelement in die Lage versetzt wird,
mit einem Phasenverschiebungswert von lediglich einem der Sende-
und Empfangsmuster programmiert zu werden, sind auch andere verschachtelte
Muster möglich.
Allgemein umfassen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung jegliche verschachtelte Muster, die zu
einem Programmieren eines ersten Abschnitts der Antennenelemente
mit einer Sendephasenverschiebung und eines zweiten Abschnitts (Rest)
der Antennenelemente mit einer Empfangsphasenverschiebung zur Bildaufnahme
führen,
wobei der erste und der zweite Abschnitt im Wesentlichen gleich
sind (d. h. die Anzahl der Antennenelemente, die mit einer Sendephasenverschiebung
programmiert sind, ist im Wesentlichen gleich der Anzahl der Antennenelemente,
die mit einer Empfangsphasenverschiebung programmiert sind). Das
verschachtelte Muster kann ein zufälliges Muster oder ein spezifisches
Muster sein, das dahin gehend entworfen ist, einen oder mehr Parameter
des Mikrowellenabbildungssystems zu optimieren.
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Unter
Bezugnahme auf 6 sind beispielsweise exemplarische
reflektierte Mikrowellenstrahlenzüge zwischen einer Mikrowellenquelle
und einem Mikrowellenempfänger,
wobei ein programmierbares Antennenarray verwendet wird, veranschaulicht,
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. Bei 6 wird der
Quellenstrahl 300 einer Mikrowellenstrahlung, der von einer
Mikrowellenquelle 60 gesendet wird, durch die Antennenelemente
in dem Array 50, von denen der Einfachheit halber nur vier
gezeigt sind, die mit 80a, 80b, 80c und 80d bezeichnet
sind, empfangen. Die Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d sind
jeweils mit einer jeweiligen Phasenverschiebung programmiert, um
einen Sendestrahl 310 einer reflektierten Mikrowellenstrahlung
auf das Ziel 155 zu richten. Die Phasenverschiebungen sind
dahin gehend ausgewählt, eine
positive (konstruktive) Störung zwischen
allen Mikrowellenstrahlenzügen,
die mit r1, r2,
r3 und r4 bezeichnet sind,
von jedem der Antennenelemente 80a, 80b, 80c bzw. 80d an
dem Ziel 155 zu erzeugen.
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Wie
in 6 gezeigt ist, kann desgleichen ein Reflexionsstrahl 320 einer
Mikrowellenstrahlung, der von dem Ziel 155 reflektiert
und an den Antennenelementen 80a, 80b, 80c und 80d in
dem Array 50 empfangen wird, als Empfangsstrahl 330 einer
reflektierten Mikrowellenstrahlung zu einem Mikrowellenempfänger 40 reflektiert
werden. Wiederum sind die Phasenverschiebungen dahin gehend ausgewählt, eine
positive (konstruktive) Störung
zwischen allen Mikrowellenstrahlenzügen, die mit r5,
r6, r7 und r8 bezeichnet sind, von jedem der Antennenelemente 80a, 80b, 80c bzw. 80d an
dem Mikrowellenempfänger 40 zu
erzeugen.
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Um
Konflikte zwischen der Phasenverschiebung, die für jedes einzelne Antennenelement 80a, 80b, 80c und 80d für den Sendestrahl 310 programmiert
ist, und der Phasenverschiebung, die für jedes einzelne Antennenelement 80a, 80b, 80c und 80d für den Empfangsstrahl
programmiert ist, zu vermeiden, kann bei einem verschachtelten Muster
ein Abschnitt der Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d dahin
gehend programmiert sein, lediglich zu dem Sendestrahl 310 beizutragen,
während
die restlichen Antennenelemente dahin gehend programmiert sein können, lediglich
zu dem Empfangsstrahl 330 beizutragen.
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Wie
oben definiert wurde, bildet die Kombination aller Phasenverschiebungen,
die den Antennenelementen in dem Array für ein bestimmtes Ziel zugewiesen
sind, ein Muster. Im Fall eines binären Arrays, bei dem jedes Antennenelement
lediglich eine von zwei Phasenverschiebungen einbringen kann, kann
das Muster als Array von Einsen und Nullen dargestellt werden. Beispiele
von binären
verschachtelten Mustern zum Programmieren der Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d der 6 sind
in den 7A – 7C gezeigt. 7A veranschaulicht
ein erstes Sendemuster 115a1 von Sendephasenverschiebungen 400a zum
Programmieren der Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d und
ein erstes Empfangsmuster 115b1 von
Empfangsphasenverschiebungen 400b zum Programmieren der
Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d.
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Beispielsweise
ist das Antennenelement 80a in dem ersten Sendemuster 115a1 mit einer Phasenverschiebung 400a von
0 Grad und in dem ersten Empfangsmuster 115b1 mit
einer Phasenverschiebung 400b von 180 Grad programmiert.
Ferner ist das Antennenelement 80b in dem ersten Sendemuster 115a1 mit einer Phasenverschiebung 400a von
180 Grad und in dem ersten Empfangsmuster 115b1 mit
einer Phasenverschiebung 400b von 0 Grad programmiert.
Ferner ist das Antennenelement 80d in dem ersten Sendemuster 115a1 mit einer Phasenverschiebung 400a von
180 Grad und in dem ersten Empfangsmuster 115b1 mit
einer Phasenverschiebung 400b von 0 Grad programmiert.
Das einzige Antennenelement, das keinen Phasenverschiebungskonflikt
zwischen dem ersten Sendemuster 115a1 und
dem ersten Empfangsmuster 115b1 aufweist,
ist das Antennenelement 80c. Das Antennenelement 80c ist
sowohl in dem ersten Sendemuster 115a1 als
auch dem ersten Empfangsmuster 115b1 mit
einer Phasenverschiebung 400a und 400b von 0 Grad
programmiert.
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Um
die Phasenverschiebungskonflikte zwischen den Phasenverschiebungen 400a und 400b in
dem ersten Sendemuster 115a1 und
dem ersten Empfangsmuster 115b1 zu
vermeiden, können
in einem ersten verschachtelten Muster 115c1 Abschnitte
jedes des ersten Sendemusters 115a1 und
des ersten Empfangsmusters 115b1 enthalten
sein. Der Einfachheit halber ist das erste verschachtelte Muster 115c1 ein direktes verschachteltes Muster
zwischen dem ersten Sendemuster 115a1 und
dem ersten Empfangsmuster 115b1 .
Wie in 7A gezeigt ist, ist somit bei
dem ersten verschachtelten Muster 115c1 das
Antennenelement 80a mit der Sendephasenverschiebung 400a von
0 Grad programmiert, das Antennenelement 80b ist mit der
Empfangsphasenverschiebung 400b von 0 Grad programmiert,
das Antennenelement 80c ist mit der Sendephasenver schiebung 400a von
0 Grad programmiert und das Antennenelement 80d ist mit
der Empfangsphasenverschiebung 400b von 180 Grad programmiert.
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Somit
sind die Antennenelemente 80a und 80c in 6 dahin
gehend programmiert, Mikrowellenstrahlenzüge r1 bzw.
r3 auf das Ziel zu richten, wohingegen die
Antennenelemente 80b und 80d dahin gehend programmiert
sind, die Mikrowellenstrahlenzüge
r6 bzw. r8 auf den
Mikrowellenempfänger
zu richten. Die Antennenelemente 80b und 80d in 6 tragen
keine Mikrowellenstrahlenzüge
r2 bzw. r4 zu dem
Ziel bei, wohingegen die Antennenelemente 80a und 80c keine
Mikrowellenstrahlenzüge
r5 bzw. r7 zu dem
Mikrowellenempfänger
beitragen. Somit umfasst der Sendestrahl 310 in 6 lediglich
Mikrowellenstrahlenzüge
r1 und r3, und der
Empfangsstrahl 330 umfasst lediglich Mikrowellenstrahlenzüge r6 und r8. Jedoch
sollte man verstehen, dass, da die Phasenverschiebungen 400a und 400b für das Antennenelement 80c in
dem ersten Sendemuster 115a1 und
dem ersten Empfangsmuster 115b1 dieselben
sind (d. h. beide sind 0 Grad), ein Programmieren des Antennenelements 80c mit
der Phasenverschiebung von 0 Grad das Antennenelement 80c befähigt, sowohl Mikrowellenstrahlenzüge r3 als auch r7 in
dem Sendestrahl 310 bzw. dem Empfangsstrahl 330 zu
erzeugen.
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Das
erste verschachtelte Muster 115c1 ,
das in 7A gezeigt ist, wird dazu verwendet,
ein Bild eines ersten Ziels 155 aufzunehmen. Beim Scannen
bzw. Abtasten einer Person oder eines anderen Objekts werden jedoch
mehrere Ziel an der Person oder dem Objekt abgebildet, um ein vollständiges Mikrowellenbild
der Person oder des Objekts zu erhalten. Somit entwirft ein Programmierer
für jedes
Ziel (jeden adressierbaren Punkt im 3D-Raum) ein jeweiliges Sendemuster
und ein jeweiliges Empfangsmuster. Wie in 7B gezeigt
ist, sind beispielsweise ein zweites Sende- und Empfangsmuster 115a2 bzw. 115b2 zum
Lenken von Mikrowellenstrahlen 310 und 330 auf
ein und von einem unterschiedlichen Ziel gezeigt. Das zweite Sendemuster 115a2 der Sende phasenverschiebungen 400a zum
Programmieren der Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d richtet
einen neuen Sendestrahl 310 auf das andere Ziel, während das
zweite Empfangsmuster 115b2 von
Empfangsphasenverschiebungen 400b zum Programmieren der
Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d einen
neuen Empfangsstrahl 330 von dem Ziel zu dem Mikrowellenempfänger reflektiert.
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Wenn
das zweite Sende- bzw. Empfangsmuster 115a2 bzw. 115b2 in einem zweiten direkten verschachtelten
Muster (ähnlich
dem in 7A gezeigten) kombiniert würden, würde das
Antennenelement 80a mit einer Phasenverschiebung von 180
Grad (Sendephasenverschiebung 400a aus dem zweiten Sendemuster 115a2 ) programmiert, das Antennenelement 80b würde mit
einer Phasenverschiebung von 0 Grad (Empfangsphasenverschiebung 400b aus
dem zweiten Sendemuster 115b2 )
programmiert, das Antennenelement 80c würde mit einer Phasenverschiebung
von 180 Grad (Sendephasenverschiebung 400a aus dem zweiten Sendemuster 115a2 ) programmiert und das Antennenelement 80d würde mit
einer Phasenverschiebung von 180 Grad (Empfangsphasenverschiebung 400b aus
dem zweiten Sendemuster 115b2 )
programmiert.
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Wenn
man die Phasenverschiebungen zwischen dem ersten direkten verschachtelten
Muster 115c1 und einem solchen
zweiten direkten verschachtelten Muster (nicht spezifisch in 7B gezeigt)
vergleicht, kann man sehen, dass die für beide Antennenelemente 80a und 80c programmierten
Phasenverschiebungen zwischen dem ersten direkten verschachtelten
Muster 115c1 und einem solchen
zweiten direkten verschachtelten Muster wechseln. Somit beträgt die Phasenverschiebung,
die für
das Antennenelement 80a in dem ersten direkten verschachtelten
Muster programmiert ist, 0 Grad, während die Phasenverschiebung,
die für
das Antennenelement 80a in dem zweiten direkten verschachtelten
Muster programmiert ist, 180 Grad betragen würde, und dasselbe gilt für das Antennenelement 80c.
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Während die
Anzahl von Phasenänderungen
zwischen einem Paar von Mustern, die beim Scannen bzw. Abtasten
einer Person oder eines anderen Objekts verwendet werden, zunimmt,
kann auch der Nebenkeulenbereich um die Hauptkeule an dem Ziel zunehmen.
Je mehr Phasenänderungen
zwischen aufeinander folgenden Mikrowellenbildern vorliegen, desto
mehr Leistung ist außerdem
für die
digitale Schaltungsanordnung, die die Antennenelemente in dem Array
treibt, notwendig. Somit kann gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung ein Minimieren der Anzahl von Phasenänderungen zwischen aufeinander
folgenden Mikrowellenbildern erzielt werden, indem für das verschachtelte
Muster Abschnitte der Sende- und Empfangsmuster ausgewählt werden,
die zu den wenigsten Änderungen
zwischen verschachtelten Mustern (z. B. verschachtelten Mustern 115c1 und 115c2 )
führen.
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Wie
in 7B zu erkennen ist, ist bei dem zweiten verschachtelten
Muster 115c2 das Antennenelement 80a mit
der Empfangsphasenverschiebung 400b von 0 Grad programmiert,
das Antennenelement 80b ist mit der Empfangsphasenverschiebung 400b von
0 Grad programmiert, das Antennenelement 80c ist mit der
Sendephasenverschiebung 400a von 180 Grad programmiert
und das Antennenelement 80d ist mit der Sendephasenverschiebung 400a von
180 Grad programmiert. Somit sind die Antennenelemente 80a und 80b in 6 dahin
gehend programmiert, Mikrowellenstrahlenzüge r5 bzw.
r6 auf den Mikrowellenempfänger zu richten,
während
die Antennenelemente 80c und 80d dahin gehend
programmiert sind, Mikrowellenstrahlenzüge r3 bzw.
r4 auf das Ziel zu richten.
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Wenn
man die Phasenverschiebungen zwischen dem ersten verschachtelten
Muster 115c1 , in 7A gezeigt,
und dem in 7B gezeigten zweiten verschachtelten
Muster 115c2 vergleicht, kann man
sehen, dass sich die Phasenverschiebung, die lediglich für das Antennenelement 80c programmiert
ist, zwischen dem ersten verschachtelten Muster 115c1 und dem zweiten verschachtelten Muster 115c2 ändert.
Folglich beträgt die
Gesamtanzahl von Phasenverschiebungsände rungen unter Verwendung
der verschachtelten Muster 115c1 und 115c2 lediglich eins, wohingegen die Gesamtanzahl
von Phasenverschiebungsänderungen
unter Verwendung von zwei direkten verschachtelten Mustern zwei
betragen würde.
Wenn jedes verschachtelte Muster dahin gehend entworfen wird, die
Anzahl von Phasenverschiebungsänderungen
zwischen aufeinander folgenden Mikrowellenbildern zu minimieren,
so kann dies den Bereich von Nebenkeulen um die Hauptkeule an dem
Ziel verringern, und es verringert die Leistung, die nötig ist,
um die digitale Schaltungsanordnung zu treiben, die die Antennenelemente
steuert, während
die Person oder das andere Objekt gescannt bzw. abgetastet wird.
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Desgleichen
ist das verschachtelte Muster 115c3 in 7C dazu
entworfen, die Anzahl von Phasenverschiebungsänderungen zwischen den verschachtelten
Mustern 115c2 und 115c3 zu minimieren. Somit ist bei dem zweiten
verschachtelten Muster 115c3 das
Antennenelement 80a mit der Sendephasenverschiebung 400a von
0 Grad (in dem dritten Sendemuster 115a3 gezeigt)
programmiert, das Antennenelement 80b ist mit der Empfangsphasenverschiebung 400b von
0 Grad (in dem dritten Empfangsmuster 115b3 gezeigt)
programmiert, das Antennenelement 80c ist mit der Empfangsphasenverschiebung 400b von
180 Grad (in dem dritten Empfangsmuster 115b3 gezeigt)
programmiert, und das Antennenelement 80d ist mit der Sendephasenverschiebung 400a von
0 Grad (in dem dritten Sendemuster 115a3 gezeigt)
programmiert. Somit sind die Antennenelemente 80a und 80d in 6 dahin
gehend programmiert, Mikrowellenstrahlenzüge r1 bzw.
r4 auf das Ziel zu richten, wohingegen die
Antennenelemente 80b und 80c dahin gehend programmiert
sind, die Mikrowellenstrahlenzüge
r6 bzw. r7 auf den
Mikrowellenempfänger
zu richten. Die Gesamtanzahl von Phasenverschiebungsänderungen
unter Verwendung verschachtelter Muster 115c2 und 115c3 beträgt wiederum lediglich eins
(d. h. die Phasenverschiebung des Antennenelements 80d ändert sich),
was die Mindestanzahl von Phasenverschiebungsänderungen ist, die unter Verwendung des
dritten Sende- und Empfangsmusters 115a3 bzw. 115b3 möglich
sind.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der zu optimierende Parameter die Amplituden des Sendestrahls 310 und
des Empfangsstrahls 330. Unter Bezugnahme auf 8A kann
jeder Mikrowellenstrahlenzug (r1, r2, r3 und r4) in dem in 6 gezeigten
Sendestrahl 310 als Phasor dargestellt und mit einer bestimmten Größe und Phase
beschrieben sein. Beispielsweise kann der Mikrowellenstrahlenzug
r1 als r1·e(j·phase1) beschrieben
und als Phasor in einer zweidimensionalen komplexen Ebene, die Real(Re-)
und Imaginär(Im-) Komponenten
umfasst, dargestellt sein. In 8A sind
die Mikrowellenstrahlenzüge
r1, r2, r3 und r4 als Phasoren
r1phase1, r2phase2, r3phase3 und r4phase4 dargestellt
. Diese Summe aller Phasoren r1phase1, r2phase2, r3phase3 und r4phase4 bestimmt die Amplitude des Strahls einer
Mikrowellenstrahlung an dem Ziel. Um die Amplitude an dem Ziel zu
maximieren, weisen die Mikrowellenstrahlenzüge r1,
r2, r3 und r4 von jedem der Antennenelemente dieselbe
Phase auf. Für
ein kontinuierlich phasengesteuertes Array kann jedes Antennenelement
mit einer kontinuierlich variablen Phasenverschiebung programmiert
werden, um alle Mikrowellenstrahlenzüge mit derselben Phase auszurichten.
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In
einem quantisierten Array, bei dem jedes Antennenelement mit lediglich
einer einer bestimmten Anzahl von quantisierten Phasenverschiebungen
programmiert sein kann, können
die Phasen der Mikrowellenstrahlenzüge jedoch eventuell nur teilweise
ausgerichtet werden. Beispielsweise kann bei einem binären Array jedes
Antennenelement lediglich mit einem von zwei unterschiedlichen Binärzuständen (z.
B. einer Phasenverschiebung von 0 Grad oder einer Phasenverschiebung
von 180 Grad) programmiert werden. Somit sind die Phasenverschiebungen
jedes Antennenelements lediglich dahin gehend programmiert, eine
konstruktive Störung
an dem Ziel zu maximieren und eine destruktive Störung zu
minimieren (oder zu verhindern). Um eine destruktive Störung an
dem Ziel zu verhindern, wird eine ideale Phase (in 8A entlang
der Linie 800 gezeigt) ausgewählt, und alle Antennenelemente
werden mit einer bestimmten quantisierten Phasenverschiebung programmiert,
um jeweilige Mikrowellenstrahlenzüge zu erzeugen, die kollektiv
einen Strahl einer Mikrowellenstrahlung an der idealen Phase 800 bilden
(z. B. die Summe aller Mikrowellenstrahlenzüge an dem Ziel ist ein Phasor
an der idealen Phase 800).
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Wie
man in 8A sehen kann, kann, nachdem
die ideale Phase 800 ausgewählt wurde, eine zu der idealen
Phase 800 orthogonale Quantisierungslinie 810 dazu
verwendet werden, die an jeden einzelnen Mikrowellenstrahlenzug
angelegte Phasenverschiebung zu bestimmen, um zu ermöglichen,
dass alle Mikrowellenstrahlenzüge
zu der idealen Phase 800 summiert werden. Bei 8A befinden
sich die Mikrowellenstrahlenzüge
r1 und r4 auf derselben
Seite der Quantisierungslinie 810 wie die ideale Phase 800.
Somit wird an die Mikrowellenstrahlenzüge r1 und
r4 eine Binärphasenverschiebung von 0 Grad
angelegt, um die aktuelle Phase jedes dieser Strahlenzüge aufrechtzuerhalten.
Jedoch befinden sich die Mikrowellenstrahlenzüge r2 und
r3 auf der der idealen Phase 800 gegenüberliegenden
Seite der Quantisierungslinie 810. Folglich wird an die
Mikrowellenstrahlenzüge
r2 und r3 eine Binärphasenverschiebung
von 180 Grad angelegt, um die Phase dieser Mikrowellenstrahlenzüge auf dieselbe
Seite der Quantisierungslinie wechseln zu lassen wie die ideale
Phase 800. Die Summe der Mikrowellenstrahlenzüge r1, r2, r3 und
r4 ist ein Sendestrahl 310 einer
Mikrowellenstrahlung an der idealen Phase 800. Da jedoch
die Phasen jedes der Mikrowellenstrahlenzüge nicht perfekt ausgerichtet
sind, kann die Amplitude des Strahls einer Mikrowellenstrahlung
an dem Ziel geringer sein als diejenige, die mit einem kontinuierlich
variablen phasengesteuerten Array erzielbar ist.
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Desgleichen
kann, wie in 8B zu sehen ist, jeder Mikrowellenstrahlenzug
(r5, r6, r7 und r8) in dem Empfangsstrahl 330,
der in 6 gezeigt ist, als Phasor dargestellt und mit
einer bestimmten Größe und Phase
beschrieben sein. Bei 8B befinden sich die Mikrowellenstrahlenzüge r5 und r6 auf derselben
Seite der Quantisierungslinie 810 wie die ideale Phase 800.
Somit wird an die Mikrowellenstrahlenzüge r5 und
r6 eine Binärphasenverschiebung von 0 Grad
angelegt, um die aktuelle Phase jedes dieser Strahlenzüge aufrechtzuerhalten.
Jedoch befinden sich die Mikrowellenstrahlenzüge r, und r8 auf
der der idealen Phase 800 gegenüberliegenden Seite der Quantisierungslinie 810.
Folglich wird an die. Mikrowellenstrahlenzüge r7 und
r8 eine Binärphasenverschiebung von 180
Grad angelegt, um die Phase dieser Mikrowellenstrahlenzüge auf dieselbe Seite
der Quantisierungslinie wie die ideale Phase 800 wechseln
zu lassen. Die Summe der Mikrowellenstrahlenzüge r5,
r6, r7 und r8 ist ein Empfangsstrahl 330 einer
Mikrowellenstrahlung an der idealen Phase 800.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 8A weisen
die Mikrowellenstrahlenzüge
r2 und r3 einen
höheren Phasenversatz
von der idealen Phase 800 auf als die Mikrowellenstrahlenzüge r1 und r4. Somit tragen
die Mikrowellenstrahlenzüge
r1 und r4 am meisten
zur Amplitude der Mikrowellenstrahlung an dem Ziel bei (da diese Mikrowellenstrahlenzüge am nächsten bei
der idealen Phase 800 und am weitesten von der Quantisierungslinie 810 entfernt
liegen), und die Mikrowellenstrahlenzüge r2 und
r3 tragen am wenigsten zur Amplitude der
Mikrowellenstrahlung an dem Ziel bei (da diese Mikrowellenstrahlenzüge am nächsten bei
der Quantisierungslinie 810 liegen).
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Desgleichen
weisen die Mikrowellenstrahlenzüge
r5 und r8 in 8B einen
höheren
Phasenversatz von der idealen Phase 800 auf als die Mikrowellenstrahlenzüge r6 und r7. Somit tragen
die Mikrowellenstrahlenzüge
r6 und r7 am meisten
zur Amplitude der Mikrowellenstrahlung an dem Mikrowellenempfänger bei
(da diese Mikrowellenstrahlenzüge
am nächsten
bei der idealen Phase 800 und am weitesten von der Quanti sierungslinie 810 entfernt
liegen), und die Mikrowellenstrahlenzüge r5 und
r8 tragen am wenigsten zur Amplitude der
Mikrowellenstrahlung an dem Mikrowellenempfänger bei (da diese Mikrowellenstrahlenzüge am nächsten bei
der Quantisierungslinie 810 liegen).
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Um
ein verschachteltes Muster von Sende- und Empfangsmustern für ein Array
zu entwerfen, das zur maximalen Amplitude des Sendestrahls und des
Empfangsstrahls führt,
können
die aus dem Sendemuster und dem Empfangsmuster ausgewählten Phasenverschiebungen
diejenigen Phasenverschiebungen sein, die Mikrowellenstrahlenzüge erzeugen,
die am nächsten
bei der idealen Phase 800 und am weitesten von der Quantisierungslinie 810 entfernt
liegen.
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Exemplarische
Binärphasenverschiebungsmuster 115a und 115b für den Abschnitt
des Arrays, der die Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d enthält, die
die Mikrowellenstrahlenzüge
r1, r2, r3 und r4 erzeugen, die
in 6, 8A und 8B gezeigt
sind, sind in 9 gezeigt. Das Sendemuster 115a umfasst
Sendephasenverschiebungen 400a zum Programmieren der Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d dahin
gehend, Mikrowellenstrahlenzüge
r1, r2, r3 und r4 zu erzeugen,
die den Sendestrahl 310 bilden, und das Empfangsmuster 115b umfasst
Empfangsphasenverschiebungen 400b zum Programmieren der
Antennenelemente 80a, 80b, 80c und 80d dahin
gehend, Mikrowellenstrahlenzüge
r5, r6, r7 und r8 zu erzeugen,
die den Empfangsstrahl 330 bilden.
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Das
Sendemuster 115a und das Empfangsmuster 115b entsprechen
den in 8A und 8B gezeigten
Phasenverschiebungen. Somit ist das Antennenelement 80a mit
einer Phasenverschiebung 400a von 0 Grad in dem Sendemuster 115a und
mit einer Phasenverschiebung 400b von 0 Grad in dem Empfangsmuster 115b programmiert,
das Antennenelement 80b ist mit einer Phasenverschiebung 400a von
180 Grad in dem Sendemuster 115a und mit einer Phasenverschiebung 400b von
0 Grad in dem Empfangsmuster 115b programmiert, das Antennenelement 80c ist
mit einer Phasenverschiebung 400a von 180 Grad in dem Sendemuster 115a und
mit einer Phasenverschiebung 400b von 180 Grad in dem Empfangsmuster 115b programmiert,
und das Antennenelement 80d ist mit einer Phasenverschiebung 400a von
0 Grad in dem Sendemuster 115a und mit einer Phasenverschiebung 400b von
180 Grad in dem Empfangsmuster 115b programmiert.
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Um
die Amplitude des Sendestrahls 310 und des Empfangsstrahls 330 in 6 zu
maximieren, ist das verschachtelte Muster 115c dazu entworfen,
die Sendephasenverschiebungen 400a für die Antennenelemente 80a und 80d zu
umfassen, die die Mikrowellenstrahlenzüge r1 und
r4 erzeugen. Wie oben erörtert wurde, tragen die Mikrowellenstrahlenzüge r1 und r4 am meisten
zur Amplitude der Mikrowellenstrahlung an dem Ziel bei (da diese
Mikrowellenstrahlenzüge
am nächsten
bei der idealen Phase 800 und am weitesten von der Quantisierungslinie 810 entfernt
liegen). Somit maximiert ein Entwerfen des verschachtelten Musters 115c dahin
gehend, die Sendephasenverschiebungen für die Antennenelemente 80a und 80d zu
umfassen, um die Mikrowellenstrahlenzüge r1 und
r4 zu erzeugen, die Amplitude des Sendestrahls 310.
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Ferner
wird die Amplitude des Empfangsstrahls 330 auch dadurch
maximiert, dass in dem verschachtelten Muster 115c die
Empfangsphasenverschiebungen 400b für die Antennenelemente 80b und 80c,
die die Mikrowellenstrahlenzüge
r6 und r7 erzeugen,
enthalten sind. Wie oben erörtert
wurde, tragen die Mikrowellenstrahlenzüge r6 und
r7 am meisten zur Amplitude der Mikrowellenstrahlung
an dem Mikrowellenempfänger
bei (da diese Mikrowellenstrahlenzüge am nächsten bei der idealen Phase 800 und
am weitesten von der Quantisierungslinie 810 entfernt liegen).
Somit maximiert ein Entwerfen des verschachtelten Musters 115c dahin
gehend, die Empfangsphasenverschiebungen für die Antennenelemente 80b und 80c zu
umfassen, um die Mikrowellenstrahlenzüge r6 und
r7 zu erzeugen, die Amplitude des Empfangsstrahls 330.
Man sollte verstehen, dass die Auswahl von Sende- oder Empfangsphasenverschiebungen
in dem verschachtelten Muster bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt, um
die Amplituden der Sende- und Empfangsstrahlen zu maximieren, und nicht
unbedingt, um die maximalen Amplituden zu erzeugen. Je nach den
Phasenverschiebungen in den Sende- und Empfangsmustern ist es eventuell
nicht möglich,
die absolute maximale Amplitude sowohl für den Sendestrahl als auch
den Empfangsstrahl zu erzeugen.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der zu optimierende Parameter ein Verhältnis einer konstruktiven Störung der
Mikrowellenstrahlung an dem Ziel und einer destruktiven Störung der
Mikrowellenstrahlung an einem Mikrowellenempfänger sein. Hintergrundrauschen,
das sich aus einer Streustrahlung von der Mikrowellenquelle zu dem
Mikrowellenempfänger
ergibt, verringert das Signal/Rausch-Verhältnis (SNR – Signal-to-noise ratio) des
Mikrowellenabbildungssystems. Ein Erhöhen der destruktiven Störung der
Streustrahlung an dem Empfänger
erhöht
das SNR. Somit können
die für
jedes Antennenelement in dem verschachtelten Muster programmierten
Phasenverschiebungen gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung dazu entworfen sein, die destruktive
Störung
an dem Empfänger
zu maximieren und gleichzeitig eine ausreichende konstruktive Störung an
dem Ziel aufrechtzuerhalten.
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Unter
Bezugnahme auf 10 ist eine Leck(Streu-)Mikrowellenstrahlung
zwischen einer Mikrowellenquelle 60 und einem Mikrowellenempfänger 40 veranschaulicht.
Wie bei 6 wird in 10 ein
von der Mikrowellenquelle (Antenne) 60 gesendeter Strahl
einer Mikrowellenstrahlung 300 durch verschiedene Antennenelemente 80 in
dem Array 50 empfangen. Die Antennenelemente 80 sind
jeweils mit einer jeweiligen Phasenverschiebung programmiert, um
einen Strahl reflektierter Mikrowellenstrahlung 310 auf
ein Ziel 155 zu richten. Die Phasenverschiebungen sind
dahin gehend ausgewählt,
eine positive (konstruktive) Störung
zwischen allen Mikrowellenstrahlenzügen, die mit r1,
r2, r3 und r4 bezeichnet sind, in dem Strahl reflektierter
Mikrowellenstrahlung 310 an dem Ziel 155 zu erzeugen.
Jedoch wird ein Teil der Mikrowellenstrahlung von der Quelle 60 in
einem Strahl einer Streumikrowellenstrahlung 1000 von dem
Array 50 ab- und
zu dem Mikrowellenempfänger 40 reflektiert.
Um den Effekt der Streumikrowellenstrahlung 1000 an dem
Empfänger 40 zu
minimieren (d. h. das SNR zu erhöhen),
kann die destruktive Störung
an dem Mikrowellenempfänger
ohne eine proportionale Verringerung der konstruktiven Störung an
dem Ziel erhöht
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 8A weisen die Mikrowellenstrahlenzüge r2 und r3, wie oben
erörtert
wurde, einen höheren
Phasenversatz von der idealen Phase 800 auf als die Mikrowellenstrahlenzüge r1 und r4. Somit tragen
die Mikrowellenstrahlenzüge
r1 und r4 am meisten
zur Amplitude der Mikrowellenstrahlung an dem Ziel bei (da diese
Mikrowellenstrahlenzüge
am nächsten
bei der idealen Phase 800 und am weitesten von der Quantisierungslinie 810 entfernt
liegen), und die Mikrowellenstrahlenzüge r2 und
r3 tragen am wenigsten zur Amplitude der
Mikrowellenstrahlung an dem Ziel bei (da diese Mikrowellenstrahlenzüge am nächsten bei
der Quantisierungslinie 810 liegen).
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Desgleichen
weisen die Mikrowellenstrahlenzüge
r5 und r8 in 8B einen
höheren
Phasenversatz von der idealen Phase 800 auf als die Mikrowellenstrahlenzüge r6 und r7. Somit tragen
die Mikrowellenstrahlenzüge
r6 und r7 am meisten
zur Amplitude der Mikrowellenstrahlung an dem Mikrowellenempfänger bei
(da diese Mikrowellenstrahlenzüge
am nächsten
bei der idealen Phase 800 und am weitesten von der Quantisierungslinie 810 entfernt
liegen), und die Mikrowellenstrahlenzüge r5 und
r8 tragen am wenigsten zur Amplitude der
Mikrowellenstrahlung an dem Mikrowellenempfänger bei (da diese Mikrowellenstrahlenzüge am nächsten bei
der Quantisierungslinie 810 liegen).
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Somit
kann ein Auswählen
der Empfangsphasenverschiebungen der Antennenelemente, deren Sendephasenverschiebungen
Mikrowellenstrahlenzüge
mit dem höchsten
Phasenversatz von der idealen Phase 800 (d. h. Mikrowellenstrahlenzüge r2 und r3) erzeugen,
zur Aufnahme in das verschachtelte Muster die destruktive Störung an
dem Empfänger
erhöhen,
ohne eine bedeutende Veränderung
der konstruktiven Störung an
dem Ziel zu bewirken. Unter erneuter Bezugnahme auf 9 kann
beispielsweise das verschachtelte Muster 115c dahin gehend
entworfen sein, die jeweiligen Phasenverschiebungen 400b der
Antennenelemente 80b und 80c zu umfassen, was
Mikrowellenstrahlenzüge
r2 und r3 mit dem
höchsten
Phasenversatz von der idealen Phase 800 erzeugen würde. Somit
kann das verschachtelte Muster 115c dahin gehend entworfen
sein, die Sendephasenverschiebungen 400a der Antennenelemente 80a und 80d und
die Empfangsphasenverschiebungen 400b der Antennenelemente 80b und 80c zu
umfassen, um die destruktive Störung
an dem Mikrowellenempfänger
zu erhöhen,
ohne die konstruktive Störung
an dem Ziel proportional zu verringern. Man sollte verstehen, dass
bei anderen Ausführungsbeispielen
dieselben Prinzipien angewendet werden können, um den Bereich der Nebenkeulen
zu minimieren, indem die destruktive Störung in den Nebenkeulen an
dem Ziel erhöht
wird, wobei gleichzeitig eine ausreichende konstruktive Störung in
der Hauptkeule an dem Ziel aufrechterhalten wird.
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Im
Betrieb kann der Prozess des Auswählens dessen, welche Antennenelemente
welchem Muster (Sende- oder Empfangsmuster) zuzuordnen sind, iterativ
dadurch durchgeführt
werden, dass ein direkt verschachteltes Muster erzeugt wird und
anschließend
die Phase jedes Antennenelements, das nicht bedeutend zur Amplitude
der Mikrowellenstrahlung an dem Ziel beiträgt, zeitlich gesehen einzeln
geändert
wird. Mit jeder Änderung
wird das resultierende Strahlungsmuster an dem Mikrowellenempfänger berechnet.
Wenn die Änderung
der Phasenverschiebung für
ein Antennenelement die destruktive Störung an dem Mikrowellenempfänger verringert,
wird das verschachtelte Muster dahin gehend angepasst, diese Phasenverschiebungsänderung
zu umfassen. Wenn jedoch die Phasenverschiebung die destruktive
Störung
an dem Mikrowellenempfänger
nicht verringert, bleibt das verschachtelte Muster dasselbe (d.
h. die Phasenverschiebung dieses Antennenelements wird nicht verändert).
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Ein
weiterer Parameter, der gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung optimiert werden kann, ist eine Metrik,
die einer Komprimierung des Musters zugeordnet ist. Wenn das Muster
in Nachbarschaften von Elementen unterteilt werden kann, wobei jede
eine Entropie aufweist, die geringer ist als die der Gesamtanzahl
von Elementen in der Nachbarschaft, kann das Muster dahin gehend
komprimiert werden, die zum Speichern des Musters benötigte Quantität an Speicherraum
zu verringern und die Handhabungsgeschwindigkeit der Musterdaten
zu erhöhen.
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Wie
in 11A gezeigt ist, sind beispielsweise verschiedene
Nachbarschaften 1100 von quadratischen 2 × 2-Elementen 400 gezeigt.
Jede Nachbarschaft 1100 weist eine Entropie 3 auf,
was bedeutet, dass drei Bits benötigt
werden, um die vier Elemente 400 zu beschreiben. Als weiteres
Beispiel, das in 11B gezeigt ist, sind verschiedene
Nachbarschaften 1110 von quadratischen 4 × 4-Elementen 100 gezeigt.
Jede Nachbarschaft 1110 weist eine Entropie 10 auf,
was bedeutet, dass zehn Bits benötigt
werden, um die sechzehn Elemente 400 zu beschreiben. Um
die Entropie einer Nachbarschaft 1100 oder 1110 zu
verringern und somit die Komprimierung zu erhöhen, muss die Anzahl möglicher
Nachbarschaften 1100 oder 1110 oder ein bestimmter
Größenblock
von Elementen 400 verringert werden. Sowohl bei 11A als auch bei 11B sind
die Nachbarschaften von den am häufigsten
verwendeten oben links bis zu den am seltensten verwendeten unten
rechts gezeigt. Wenn die am seltensten verwendeten Nachbarschaften
als Möglichkeiten
beseitigt werden können,
verringert sich die Anzahl von Bits, die nötig sind, um die Elemente 400 in
einer Nachbarschaft 1100 oder 1110 zu beschreiben
(Entropie nimmt ab). Dies führt
zu einer „verlustbehafteten
Komprimierung" mit einem
höheren
Komprimierungsverhältnis,
jedoch auch mit einer höheren
Verzerrung, als eine „verlustfreie Komprimierung".
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Wenn
beispielsweise alle Nachbarschaften 1100 in der unteren
Reihe in 11A als Möglichkeiten beseitigt werden,
muss die Phasenverschiebung eines oder mehrerer Elemente 400 in
einem verschachtelten Muster, das eine oder mehr der beseitigten
Nachbarschaften enthält,
geändert
werden. Wenn – unter
erneuter Bezugnahme auf 4A und 4B – das Sendemuster 115a direkt
mit dem Empfangsmuster 115b verschachtelt ist, wie in 5 gezeigt
ist, ähnelt
der links unten befindliche quadratische 2 × 2-Block von Elementen 400 einer
der unteren Nachbarschaften 1100 in 11A,
speziell der zweiten von rechts unten. Um also die Entropie zu verringern
und die Komprimierung des Musters 115 zu erhöhen, muss
die Phasenverschiebung zumindest eines der Elemente 400 bei
dem linken unteren quadratischen 2 × 2-Block von Elementen 400 in 5 so
geändert
werden, dass der Block von Elementen 400 einer der verbleibenden
möglichen
Nachbarschaften 1100 in 11A ähnelt.
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Man
sollte verstehen, dass statt der oder zusätzlich zu den oben beschriebenen
Metriken auch andere Komprimierungsmetriken verwendet werden können. Um
beispielsweise zu bestimmen, welche einzelnen Antennenelemente oder
Blöcke
von Antennenelementen geändert
werden sollten, kann der Beitrag, den jedes Antennenelement oder
jeder Block von Antennenelementen zur Amplitude der Mikrowellenstrahlung
an dem Ziel liefert, als Wichtungsmetrik für eine verlustbehaftete Komprimierung
verwendet werden.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das einen exemplarischen Prozess 1200 zum
Aufnehmen eines Mikrowellenbildes eines Ziels unter Verwendung eines
verschachtelten Sende-/Empfangsphasenverschiebungsmusters,
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, veranschaulicht. An fänglich ist bei Block 1210 ein
Array von programmierbaren Mikrowellenantennenelementen vorgesehen.
Bei Block 1220 wird ein Sendemuster von Phasenverschiebungen
für das
Array entworfen, so dass jedem der Antennenelemente in dem Array
eine jeweilige Phasenverschiebung zugewiesen wird, um einen Strahl
einer Mikrowellenstrahlung auf ein Ziel zu richten. Bei Block 1230 wird
ein Empfangsmuster von Phasenverschiebungen für das Array entworfen, so dass
jedem der Antennenelemente in dem Array eine jeweilige Phasenverschiebung
zugewiesen wird, um einen Strahl einer Mikrowellenstrahlung, der
von dem Ziel reflektiert wird, auf einen Mikrowellenempfänger zu
richten. Bei Block 1240 werden die Antennenelemente mit
jeweiligen Phasenverschiebungen in einem verschachtelten Muster
programmiert, das einen Abschnitt des entworfenen Sendemusters und
einen Abschnitt des entworfenen Empfangsmusters umfasst. Das verschachtelte
Muster kann ein direktes verschachteltes Muster des Sende- und des Empfangsmusters,
ein zufälliges
verschachteltes Muster oder ein spezifisches verschachteltes Muster
sein, das dazu entworfen ist, einen oder mehr Parameter des Mikrowellenabbildungssystems
zu optimieren.
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Wie
Fachleute erkennen werden, können
die in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen innovativen Konzepte über eine
große
Bandbreite von Anwendungen hinweg modifiziert und variiert werden.
Demgemäß sollte
der Schutzumfang des Gegenstandes der Patentschrift nicht auf eine
der erörterten
spezifischen beispielhaften Lehren beschränkt sein, sondern wird stattdessen
durch die folgenden Patentansprüche
definiert.