-
Die
Erfindung betrifft eine Ultraschallbildgebung mit Kathetern. Insbesondere
wird eine zwei- oder
dreidimensionale Bildgebung bereitgestellt, mit einem Array (einer
Anordnung) in einem Katheter.
-
In
dem AcuNavTM-Katheter erstreckt sich ein 64-Elementenanordnung
von Elementen entlang einer Längsachse
des Katheters. Die Elementenanordnung, im Folgenden auch als Array
bezeichnet, ist an einem Spitzenbereich angeordnet, um eine zweidimensionale
Region oder eine Ebene entlang der Längsachse zu scannen (abzutasten).
Andere Katheter sind vorgeschlagen worden, bei denen ein oder mehrere
Elemente in dem Katheter um die Längsachse rotieren, um in einer
Ebene senkrecht zu der Achse abzutasten.
-
Während der
Verwendung wird ein Katheter in das Kreislaufsystem eines Patienten
eingeführt. Die
Flexibilität
entlang des Katheters kann als Funktion der Position variieren,
beispielsweise im Spitzenbereich flexibler sein für eine Krümmung unter
einem Winkel zur Achse, während
der Führung
des Katheters. Der Katheter wird durch das Kreislaufsystem geführt, um
den Ultraschalltransducer benachbart zu einer gewünschten
Stelle (Ort) zu positionieren. Führungsdrähte oder
eine Rotation des gesamten Katheters werden verwendet, um die Bildebene
an der gewünschten
Stelle zu positionieren. Verschiedene Spannungen und Belastungen
(Dehnungen) können eine
Krümmung
und ein leichtes Verdrehen entlang des Katheters verursachen. Bilder
werden dann an der gewünschten
Stelle (an dem gewünschten
Ort) erzeugt.
-
Durch
das Abtasten entlang nur einer zweidimensionalen Ebene kann ein
Identifizieren des gewünschten
Orts schwieriger sein. Eine dreidimensionale Bildgebung ist vorgeschlagen
worden, um eine Region, die von Interesse ist, einfacher zu identifizieren.
Da Katheter klein sind, beispielsweise einen Durchmesser von drei
Millimeter aufweisen, kann es schwierig sein, ein zweidimensionales
Array in dem Katheter zu positionieren. Eine dreidimensionale Bildgebung
kann bereitgestellt werden, indem die Bildebene des eindimensionalen
Arrays bewegt wird. Beispielsweise wird der Katheter von einer augenblicklichen
Position langsam weiter eingeführt
oder zurückgezogen,
um eine Mehrzahl von Querschnittsabtastungen unter Verwendung eines
rotierenden Arrays zu erzeugen. Die Position der Bildgebungsebene
für eine
genaue oder höher
auflösende
dreidimensionale Rekonstruktion kann schwierig sein.
-
Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele,
die im Folgenden beschrieben werden, enthalten Systeme, Verfahren
und Katheter für
eine Ultraschallbildgebung eines Volumens. Drehkräfte werden
an ein Transducerarray (Wandleranordnung) angelegt. Das Transducerarray
ist mit dem Kathetergehäuse
verbunden. Wenn das Transducerarray dreht, dreht auch das Kathetergehäuse. Als
Ergebnis verdreht sich mindestens ein Bereich des Kathetergehäuses um
eine Längsachse.
Durch Steuern der Rotation, beispielsweise mit einem Motor, kann
eine Mehrzahl von zweidimensionalen Bildern für eine dreidimensionale Rekonstruktion
gewonnen werden. Die Drehung des Kathetergehäuses kann die Gesamtdrehung
des Arrays begrenzen, beispielsweise auf ein Drehen des Arrays durch
einen 90 Grad Bereich oder weniger um die Längsachse. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse
des Katheters mit einem flexiblen oder weichen Abschnitt gebildet.
Das weichere Material erlaubt eine stärkere oder leichtere Verdrehung
des Katheters.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt wird ein Katheter für eine Ultraschallbildgebung
eines Volumens geschaffen. Ein Transducerabschnitt des Katheters beherbergt
ein Ultraschalltransducerarray. Das Array ist mit dem Transducerabschnitt
verbunden. Ein Motor ist beabstandet von dem Transducerabschnitt
angeordnet. Eine Antriebswelle verbindet den Motor mit dem Transducerabschnitt.
Ein flexibler Abschnitt des Katheters ist mit dem Transducerabschnitt
verbunden. Die Antriebswelle erstreckt sich durch mindestens einen
Bereich des flexiblen Abschnitts. Die Antriebswelle ist betreibbar,
um das Ultraschalltransducerarray und den verbundenen Transducerabschnitt im
Wesentlichen um eine Längsachse
des Katheters in Antwort auf eine Kraft vom Motor zu drehen. Der flexible
Abschnitt ist betreibbar, um um die Längsachse in Antwort auf die
Drehung des Transducerabschnitts verdreht zu werden.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt wird ein System zur Ultraschallbildgebung eines Volumens
geschaffen. Ein Katheter weist ein Gehäuse auf. Ein Ultraschalltransducerarray
von Elementen ist innerhalb des Gehäuses angeordnet. Eine Welle
ist ebenfalls in dem Gehäuse
vorhanden. Die Welle ist mit dem Ultraschalltransducerarray von
Elementen verbunden. Das Ultraschalltransducerarray ist betreibbar,
um um eine Längsachse
des Gehäuses
in Antwort auf die Drehung der Welle zu drehen. Das Gehäuse ist
betreibbar, um von einem ersten Bereich zu einem zweiten Bereich
des Gehäuses
zu verdrehen. Das Ausmaß der
Verdrehung entspricht einem Ausmaß an Drehung des Ultraschalltransducerarrays.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt wird ein Verfahren geschaffen zum Abtasten (Scannen)
eines Volumens mit einem Ultraschallkatheter. Ein Transducerarray
wird um eine Längsachse
des Ultraschallkatheters gedreht. Ein erster Bereich eines Gehäuses des
Ultraschallkatheters wird ebenfalls um die Längsachse mit dem Transducerarray
gedreht. Das Transducerarray und der erste Bereich rotieren im Wesentlichen
gleich schnell. Ein zweiter Bereich eines Gehäuses verdreht sich um die Längsachse
in Antwort auf die Rotation des Transducerarrays, des ersten Bereich
des Gehäuses
oder des Transducerarrays und des ersten Bereichs. Der dritte Bereich des
Gehäuses
des Katheters wird im Wesentlichen frei von einer Verdrehung und
Drehung des zweiten und dritten Bereichs gehalten, während der
Verdrehung und Drehung des zweiten und ersten Bereichs.
-
Die
vorliegende Erfindung ist durch die folgenden Ansprüche definiert,
und nichts in diesem Abschnitt soll eine Einschränkung dieser Ansprüche darstellen.
Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden in
Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen
erklärt.
-
Die
Komponenten und die Figuren sind nicht notwendigerweise skaliert
und heben lediglich die Prinzipien der Erfindung hervor. Darüber hinaus
werden in den Figuren gleiche Bezugszeichen für entsprechende Teile in den
verschiedenen Ansichten verwendet.
-
1 zeigt
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Katheters zur Ultraschallbildgebung;
-
2 zeigt
eine Seitenansicht des Katheters gemäß 1 in einer
verdrehten Position; 3 zeigt ein Flussdiagramm eines
Ausführungsbeispiels eines
Verfahrens für
die Ultraschallbildgebung mit einem Katheter; und
-
4 zeigt
eine Querschnittsansicht gemäß einem
Ausführungsbeispiel
eines Motors zum Drehen eines Transducers.
-
Ein
Ultraschalltransducerstapel in einem Katheter wird um die Längsachse
des Katheters gedreht, um eine zweidimensionale Ebene an einer gewünschten
Stelle zu positionieren oder ein dreidimensionales Bild zu erzeugen.
Ein Mikromotor oder eine andere Kraftquelle dreht den Transducerstapel. Obwohl
eine Drehverbindung verwendet werden kann, sind Dichtungen und Kabelverläufen einer Drehverbindung
schwierig in dem engen Raum eines typischen Katheters zu implementieren.
Um diese Schwierigkeiten zu verhindern oder zu begrenzen, ist das
Kathetergehäuse
radial verformt, um eine Drehung des Transducerarrays zu erlauben.
Beispielsweise wird ein Gehäuse
mit kleinem Durometer (Härtegrad)
oder weichem Pebax mit einer starren Welle (Achse) bereitgestellt.
Die starre Welle überträgt die Kraft
zur Drehung des Arrays. Das weiche Gehäuse erlaubt eine Verdrehung
des Katheters um seine Längsachse.
-
1 zeigt
ein System zur Ultraschallbildgebung einer Region oder eines Volumens
von innerhalb eines Patienten aus. Das System enthält einen Katheter 10 entfernt
positioniert und eine Steuerung 24. Die Steuerung 24 ist
außerhalb
von dem Katheter 10 entfernt oder in dem Katheter 10 positioniert.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die Steuerung 24 in einem Ultraschallbildgebungssystem,
welches mit dem Katheter 10 verbunden ist.
-
Der
Katheter 10 ist ausgelegt, um in ein Kreislaufsystem oder
ein Venensystem eingeführt
zu werden. Beispielsweise hat der Katheter 10 einen Durchmesser
von ungefähr
fünf Millimeter
oder weniger. Größere oder
kleinere Katheter können
verwendet werden. Der Katheter 10 enthält eine sterile oder andere
sichere Ummantelung zur Verwendung innerhalb eines Patienten. Ein
oder mehrere Führungsdrähte oder
andere Strukturen zur Führung
(Steuerung) des Katheters 10 können verwendet werden. Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
ist der Katheter 10 ausgelegt zur Einführung durch eine Öffnung oder
eine Röhre
innerhalb einer anderen Struktur, beispielsweise ein Guide-Katheter.
Irgendwelche jetzt bekannten oder später entwickelten Katheterstrukturen
können
verwendet werden, beispielsweise die Bereitstellung einer länglichen
flexiblen Spitze mit einem schmäleren
Durchmesser als der Hauptkörper des
Katheters 10.
-
Der
Katheter 10 enthält
ein Gehäuse 11,
ein Transducerarray 18, eine Welle 20 und einen
Motor 22. Zusätzliche,
andere oder weniger Komponenten können bereitgestellt werden,
beispielsweise kann der Motor 22 extern zu dem Gehäuse 11 in
einem Griff vorgesehen werden.
-
Gemäß einem
anderen Beispiel werden Führungsdrähte, Anschlüsse, Röhren, Schaltkreise,
Signalverkabelungen oder andere bekannte oder später entwickelte Katheterstrukturen
bereitgestellt.
-
Das
Gehäuse 11 enthält einen
oder mehrere Abschnitte 12, 14, 16. Beispielsweise
ist der Transducerabschnitt 12 mit einem Motorabschnitt 16 über einen
flexiblen Abschnitt 14 verbunden. Der Transducerabschnitt 12 entspricht
einem Abschnitt des Katheters 10, der das Transducerarray 18 umgibt
oder zu diesem gehört.
In ähnlicher
Weise entspricht der Motorabschnitt 16 einem Bereich des
Gehäuses 11, der
zu dem Gehäuse 22 gehört. Die
Transducer- und Motorabschnitte 12, 16 können irgendeine
Lange aufweisen, beispielsweise weniger, gleich oder größer als
die Länge
des jeweiligen Transducerarrays 18 und des Motors 22 sein.
Die Abschnitte 12, 14, 16 sind an einer
Spitze des Katheters 10 bereitgestellt, beispielsweise
in einer Region mit Länge
von 1-10 Inches an einem distalen Bereich des Katheters 10 von einem
Griff. In anderen Ausführungsbeispielen
können
alle, einer oder mehrere der Abschnitte eine größere oder kleinere Länge aufweisen.
Der flexible Abschnitt 14 erstreckt sich über irgendeine
Distanz, beispielsweise ein Zentimeter, ein Inch, Inches oder über die
Gesamterstreckung des Gehäuses 11 von dem
Transducer 18 weg.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse 11 für jeden
der unterschiedlichen Abschnitte 12, 14, 16 gleich.
Beispielsweise ist jeder der Abschnitte 12, 14, 16 aus
einem gleichen extrudierten Material, beispielsweise Polymer, gebildet.
Andere jetzt bekannte oder später
entwickelte Materialien können
verwendet werden. Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen ändert sich
das Gehäuse 11 des
Katheters 10 als Funktion des Abschnitts 12, 14, 16.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird ein 35 bis 25 Shore D Pebax, Nylon oder Silikon verwendet.
Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen ändert sich
das Gehäuse 11 des
Katheters 10 als Funktion des Abschnitts 12, 14, 16.
Beispielsweise wird der Extrusionsprozess geändert oder das Material, welches
für die
Extrusion verwendet wird, wird als Funktion der Abschnitte 12, 14, 16 geändert. Der
flexible Abschnitt 14 ist aus einem weicheren Material
gebildet, oder aus dem gleichen Material, welches bearbeitet worden
ist, um weicher zu sein als der härtere Transducerabschnitt 12,
und/oder der Motorabschnitt 16. Obwohl in der 1 scharfe
Abgrenzungen zwischen den Abschnitten 12, 14 und 16 durch
die Umfangslinien dargestellt sind, kann die Differenz der Härte sich
allmählich
zwischen den Abschnitten 12, 14 und 16 ändern.
-
Der
weichere flexible Abschnitt 14 stellt einen Bereich des
Gehäuses 11 mit
kleinerer Härte
bereit. In alternativen Ausführungsbeispielen
erstreckt sich der flexible Abschnitt 14 über den
Motor 22, über alle
oder über
einen Teil des Transducers 18, oder ist separat. Der Motorabschnitt 16 und/oder
der Transducerabschnitt 12 können eine gleiche Weiche oder Härte aufweisen,
wie der flexible Abschnitt 14, wie jeder andere oder verschieden
sein. Der flexible Abschnitt 14 ist betreibbar, um um die
Längsachse
des Katheters 10 in Antwort auf eine Rotation des Transducerabschnitts 12 und
des Transducers 18 zu verdrehen. 2 zeigt
den flexiblen Abschnitt 14, der verglichen zu dem Motorabschnitt 16 und
dem Transducerabschnitt 12 verdreht ist. Der Transducer 18 und
der Transducerabschnitt 12 sind in etwa um 45 Grad gedreht
gezeigt. Die Verdrehungslinien sind in dem flexiblen Abschnitt 14 gezeigt,
die zu der 45 Grad Drehung gehören.
Die Verdrehung ist lediglich durch den flexiblen Abschnitt 14 dargestellt,
kann sich jedoch in oder durch den Motorabschnitt 16 und/oder
den Transducerabschnitt 12 erstrecken. Dort, wo der flexible
Abschnitt 14 weicher oder flexibler ist, als andere Abschnitte 12, 16,
kann eine größere Verdrehung
in dem flexiblen Abschnitt 14 bereitgestellt werden, als
in den anderen Abschnitten. Die Verdrehung kann von einer Stelle
eines ersten Kontakts des Transducers 18 mit dem Transducerabschnitt 12 durch
eine Kontaktstelle oder Verbindung des Motors 22 zu dem
Motorabschnitt 16 des Gehäuses 11 auftreten.
Dort, wo die Abschnitte eine ähnliche
Flexibilität
aufweisen, basiert das Ausmaß der Verdrehung
in irgendeinem der Abschnitte 12, 14, 16 auf
der Länge
des Abschnitts.
-
Das
Ausmaß der
Verdrehung entspricht dem Ausmaß der
Drehung des Ultraschalltransducerarrays. Beispielsweise, dort wo
das Ultraschalltransducerarray um die Längsachse um 8 Grad, 15 Grad,
30 Grad, 45 Grad, 90 Grad, 180 Grad, 270 Grad oder einen anderen
Wert gedreht ist, wird die Verdrehung absorbiert oder vom Transducer 16 und
dem Bereich des Transducerabschnitts 12 in gleichem Ausmaß durch
den Motor 22 und einen Bereich des Motorabschnitts 16 gedreht.
Dort, wo der Motor 22 oder der Transducer 18 an
dem Gehäuse
montiert ist, von dem Motor 22 oder dem Transducer 18 entfernt,
bestimmt die Montagestelle den Bereich der Verdrehung. Das Ausmaß der Verdrehung
ist ungefähr gleich,
da der Motor 22 und der Transducer 18 mit dem
Gehäuse 11 verbunden
sind.
-
Der
Katheter 10 und das zugehörige Gehäuse 11 ermöglichen
eine Winkelumpositionierung des Transducerarrays 18 um
die Längsachse
durch Absorbieren der Drehung durch Verdrehung in dem Katheter 10.
Das Ausmaß der
Verdrehung ist mehr als folgend. Der Motor 22 und die Welle 20 übertragen eine
beabsichtigte Drehung an das Transducerarray 18 zur Drehung
um die Längsachse.
Die Verdrehung ist zusätzlich
(oder anders) zu der Verdrehung, die durch das Drehen des Katheters 10 am
Griff bereitgestellt wird, extern zu dem Patienten, während der Katheter
in den Patienten eingeführt
ist.
-
Der
Ultraschalltransducer 18 ist ein eindimensionales Array
von piezoelektrischen Transducern, Membran-Transducern oder anderen
bekannten oder zukünftig
entwickelten Schall-Transducern (Schallwandler).
Multidimensionale, beispielsweise 1,25, 1,5, 1,75 oder 2 dimensionale
Arrays (Anordnungen) können
verwendet werden. Das Transducerarray 18 enthält eine
Mehrzahl von Elementen, die sich entlang der Längsachse des Katheters 10 erstrecken.
Die Elemente können
von der Achse beabstandet sein oder auf die Achse zentriert sein.
Wenn das Transducerarray 18 um die Längsachse dreht, dreht die Fläche des
Transducers, die zu den Elementen gehört. Die Bildebene, die zu den
Transducerelementen gehört,
wird ebenfalls gedreht. Ein mechanischer Elevationsfokus wird gemäß einem
Ausführungsbeispiel
bereitgestellt, jedoch kann gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
ein Schallfenster ohne mechanisches Fokussieren bereitgestellt werden.
-
Das
Transducerarray 18 ist mit dem Transducerabschnitt 12 des
Gehäuses 11 verbunden.
Beispielsweise sind das Transducerarray 18 und ihr zugehöriger Stapel,
beispielsweise Stütz-
und Abgleichungsschichten in den Transducerabschnitt 12 presseingepasst.
Alternativ bringen ein Bonden, Nieten, Schrauben, Clippen oder andere
Befestigungsmechanismen das Transducerarray 18 im Wesentlichen
fest an dem Gehäuse 11 an.
Wenn das Ultraschalltransducerarray 18 oder der Transducerabschnitt 12 drehen,
liefert die Verbindung für
den Anderen von dem Transducerabschnitt 12 und Transducerarrays 18 ebenfalls
eine Drehung. Beispielsweise liefert die Kraft, die von dem Motor 22 entlang
der Welle 20 geliefert wird, eine direkte Drehkraft an
das Transducerarray 18 oder den Transducerabschnitt 12 oder
an beide, um beide zu drehen. Die Verbindung zwischen dem Transducerabschnitt 12 und
dem Transducerarray 18 kann direkt oder indirekt sein, beispielsweise
einen Stützblock
oder eine andere Stützstruktur
des Transducerarrays 18 direkt mit oder über eine
oder mehrere andere Komponenten mit dem Gehäuse 11 verbinden.
Die Verbindung kann auch eine etwa relative Drehung oder einen Schlupf des
Transducerarrays 18 erlauben, separat von oder unterschiedlich
zu dem Transdu cerabschnitt 12. Beispielsweise ist das Ultraschalltransducerarray 18 betreibbar,
um ein paar Grad innerhalb des Gehäuses 11 zu drehen,
bevor ebenfalls das Gehäuse 11 an dem
Transducerabschnitt 12 mit Kraft beaufschlagt wird, um
entlang der Längsachse
zu drehen.
-
Der
Motor 22 ist ein Mikromotor, beispielsweise ein Servo,
Piezo, Schritt, mikrobürstenloser DC
oder ein anderen Motor. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist der Motor 22 ausreichend klein, beispielsweise drei
Millimeter oder kleiner im Durchmesser, um in dem Katheter 10 positioniert
zu werden. Eine Getriebebox, beispielsweise ein Planetargetriebekopf,
der ein 50 1 oder eine andere Getriebeuntersetzung
aufweist, ist als Teil des Motors 22 oder separat zu dem
Motor 22 bereitgestellt. Der Motor 22 ist betreibbar,
um eine Drehung der Welle 20 zu erzeugen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind die Welle 20 und der Motor 22 an einer zentralen
Position entlang der Längsachse
des Katheters 10 angeordnet, können jedoch von der Längsachse
versetzt sein. Der Motor 22 und das zugehörige Getriebe
erlauben die Anwendung eines ausreichenden Drehmoments entlang der
Welle 20, um das Transducerarray 18 zu drehen
und das Gehäuse 11 zu
verdrehen. Der Motor 22 ist über die Welle 20 von
dem Ultraschalltransducerarray 18 beabstandet. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die gesamte Kraft oder das Drehmoment, das von dem Motor 22 geliefert
wird, an den Widerstand angepasst, der durch die Verdrehung des
Gehäuses 11 verursacht
wird, so dass das Gehäuse 11 die
Gesamtdrehung des Transducerarrays 18 begrenzt. Beispielsweise
kann die Begrenzung bei 360 Grad liegen oder weniger, beispielsweise
bei 90 Grad, 20 Grad, 10 Grad oder einer anderen Drehbeschränkung in
einer gegebenen Richtung von einer neutralen Position aus betrachtet.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen liefert
der Motor 22 ein ausreichendes Drehmoment, das jedoch durch
die Steuerung des Motors 22 begrenzt ist, um ein unerwünschtes
Verwickeln der internen Komponenten um die Welle 20 zu
verhindern. Eine Drehung jenseits von 360 Grad kann bereitgestellt
werden.
-
4 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel des
Motors 22. Der Motor 22 ist an einen Drehzahlreduzierungsmechanismus
gekoppelt. Die Reduzierung der Drehzahl kann für ein kleines Drehmoment nützlich sein
oder für
Motoren mit ungenauer Winkelpositionierung. Der Bereich 44 der
Welle 42 hat ein Gewinde, um die Drehung in eine laterale
Bewegung von Keilen zu übersetzen.
Die laterale Bewegung wird zurück
in eine Drehung durch die angepassten Keile 40 übersetzt.
Wenn die Keile 40, die an das Gewinde gekoppelt sind, lateral
bewegt werden, wird eine Drehung um die gleiche Achse wie die Welle 42 in
den angepassten Keilen 40 induziert. Mit feinen Gewinden
auf dem ersten Bereich 44 und rotationsmäßig angepassten
Keilen 40 wird die Rotation um mehrere Bruchteile reduziert,
jedoch kann irgendein Wert an Reduzierung verwendet werden. Alternativ ist
eine Untersetzungsgetriebebox vorgesehen. Gemäß noch anderen alternativen
Ausführungsbeispielen
wandeln ein Getriebe, Nocken oder andere Mechanismen die Drehung
in einer Richtung in ein Wobbeln oder ein Vor- und Zurückdrehen
um.
-
Ein
anderes Ausführungsbeispiel
verwendet einen Push-Pull-Motor oder ein Solenoid. Die laterale Bewegung
des Motors 22 wird in eine Drehung übersetzt durch angepasste Keile,
ein Getriebe, eine Drehverbindung oder einen anderen Mechanismus.
-
Die
Welle 20 ist eine Antriebswelle zur Übertragung eines Drehmoments
vom Motor 22 an das Ultraschalltransducerarray 18.
Die Welle 20 ist aus Metall, Plastik, Polymer, Fiberglas,
Harz oder einem anderen jetzt bekannten oder später entwickelten starren oder
halbstarren Material. Die Welle 20 erstreckt sich durch
das Gehäuse 11,
einschließlich den
flexiblen Abschnitt 14. Die Welle 20 ist starrer
als der flexible Abschnitt 14 des Gehäuses 11, so dass das
Drehmoment übertragen
werden kann zur Drehung des Transducerarrays 18, während sich
der flexible Abschnitt 14 verdreht. Die Welle ist direkt
mit dem Motor 22 verbunden, so dass sie Teil des Motors ist,
oder indirekt über
das Getriebe. Die Welle 20 ist direkt oder indirekt mit
dem Transducerarray 18 oder dem Transducerabschnitt 12 oder
mit beiden verbunden.
-
Die
Welle 20 ist betreibbar, um das Transducerarray und den
verbundenen Transducerabschnitt 12 im Wesentlichen um die
Längsachse
des Katheters zu drehen, in Antwort auf eine Kraft von dem Motor 22.
Unter Verwendung der Steuerung des Motors 22 oder der Torsionsbegrenzungen,
bezüglich
der Verdrehung des Gehäuses 11,
ist das Ultraschalltransducerarray 18 betreibbar, um um
weniger als 360 Grad gemäß einem
Ausführungsbeispiel
gedreht zu werden, jedoch sind größere oder kleinere Begrenzungen
der Drehungen gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
vorgesehen. Die Welle 20 ist frei von einer direkten Verbindung
mit dem Gehäuse 11,
anders als die Verbindung mit dem Transducerarray 18 oder
in dem flexiblen Abschnitt 14. Das Gehäuse 11 kann für die Welle 20 eine
Reibung liefern oder von der Welle 20 beabstandet sein,
indem eine oder mehrere Lagerungen, die eine Drehung erlauben, verwendet
werden.
-
Die
Steuerung 24 ist ein Prozessor, ein digitaler Signalprozessor,
eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit), ein programmierbares
Feldgatearray, eine digitale Schaltung, eine analoge Schaltung oder
Kombinationen davon. Die Steuerung 24 ist betreibbar, um
den Betrieb des Motors 22 zu steuern, kann jedoch auch
verwendet werden, um andere Operationen zu steuern, beispielsweise
Funktionen für
das Transducerarray 18 zu senden oder zu empfangen. Die
Steuerdrähte
von der Steuerung 24 erstrecken sich durch das Gehäuse 11 zur
Verbindung mit dem Motor 22. Eine separate Verkabelung
kann vorgesehen werden für
das Transducerarray 18 für einen Sende- und Empfangsbetrieb.
Da die Drehung des Transducerarrays 18 begrenzt ist, kann
die Verkabelung für
die Sende- und Empfangsoperation direkt mit der flexiblen Schaltung
oder dem Transducerarray 18 verbunden sein. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die Steuerung 24 eine mechanische Torsionsresonanzschaltung.
Die Steuerung 24 ist betreibbar, um den Motor 22,
die Welle 20 und das Ultraschalltransducerarray 18 anzusteuern,
um die Längsachse über einen
Bogen zu drehen oder zu oszillieren. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
erfolgt die Drehung über
einen 270 Grad Bereich oder weniger, jedoch können größere Drehungen vorgesehen werden.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die Welle 20 oszilliert, um das Transducerarray um
einen Bogen von 20 Grad oder weniger, beispielsweise 10 oder
weniger Grad, zu jeder neutralen Seite zu drehen. Das Gehäuse 11 verdreht
sich zusammen mit der flexiblen Schaltung 14 in entgegengesetzter Richtung
sequenziell in Antwort auf die Oszillation. In alternativen Ausführungsbeispielen
erzeugt die Steuerung 24 eine Bewegung oder Umpositionierung
des Transducerarrays 18 ohne eine Oszillation.
-
3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Abtasten eines Volumens mit einem Ultraschallkatheter.
Das Verfahren verwendet den Katheter 10 und das zugehörige System,
wie in den 1 und 2 gezeigt,
oder einen anderen Katheter. Weitere, andere oder weniger Schritte
können verwendet
werden, beispielsweise die Schritte 30 und 32 ohne
die Schritte 34, 36 und/oder 38.
-
In
Schritt 30 werden das Transducerarray und ein Bereich des
Gehäuses
des Ultraschallkatheters um die Längsachse des Katheters gedreht.
Beide, der Bereich des Gehäuses
und das Transducerarray drehen im Wesentlichen gleich starken Ausmaß. Eine
geringe Differenz in der Verdrehung kann aus einem Schlupf zwischen
dem Transducerarray und dem Transducerabschnitt 12 her
resultieren. Eine Welle in dem Gehäuse dreht. Die Welle ist direkt oder
indirekt mit dem Bereich des Gehäuses
verbunden, mit dem Transducerarray oder mit dem Bereich des Gehäuses und
dem Transducerarray, um ein Drehmoment zu liefern. In Antwort auf
einen Motorantrieb der Welle wird das Drehmoment an das Transducerarray
angelegt. Die Drehbewegung erfolgt über einen Freiheitsbereich,
beispielsweise weniger als 360 Grad. Das Transducerarray wird beispielsweise
nur in einem Bogen um die Längsachse von
30 Grad oder weniger Grad gedreht. Weniger oder mehr Ausmaß an Drehung
kann bereitgestellt werden.
-
In
Schritt 32 wird ein anderer Bereich des Gehäuses um
die Längsachse
in Antwort auf eine Drehung des Transducerarrays gedreht, der Bereich des
Gehäuses,
der mit dem Transducerarray verbunden ist, oder beide. Ein Ergebnis
der Drehung dreht ein distalerer Bereich des Gehäuses weiter als ein proximaler
Bereich des Gehäuses.
Beispielsweise verdreht ein Bereich aus einem weichen oder weicheren
Material mehr als andere Bereiche des Gehäuses 11, näher am Trasducer
als an einem Bereich weiter weg von dem Transducer. Der weiche Bereich des
Gehäuses
absorbiert mindestens etwas oder die gesamte Drehung durch Verdrehen.
Das Ausmaß der
Verdrehung entspricht dem Ausmaß der
Rotation, so dass sie gleich sind. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist das größte Ausmaß an Verdrehung bei
15 Grad in einer Richtung. Die Verdrehung wird in einer entgegengesetzten
Richtung zu dem größten Ausmaß von 15
Grad bereitgestellt, das bei 30 Grad arc bereitgestellt wird. Das
Gehäuse
ist frei von einer Verdrehung oder neutral bei 0 Grad. Asymmetrische Werte
der Verdrehung können
in alternativen Ausführungsbeispielen
bereitgestellt werden.
-
Die
Verdrehung ist verknüpft
mit einer Oszillation in einem Ausführungsbeispiel. Ein Ultraschalltransducer
wird um eine bestimmte Winkelposition oszilliert, beispielsweise
eine Winkelposition, die zu der neutralen Position des Gehäuses 11 gehört. In Antwort
auf die Oszillation des Ultraschalltransducers erfolgt eine Verdrehung
in entgegensetzten Richtungen. Die Verdrehung wird entlang eines
geraden oder gekrümmten
Bereich des Katheters bereitgestellt. Beispielsweise ist der Katheter
gekrümmt, um
zu einem Verlauf eines Gefäßes zu passen.
Die Verdrehung erfolgt entlang der Längsachse, wenn sie sich durch
das Gefäß krümmt.
-
In
Schritt 34 wird ein Bereich des Gehäuses des Katheters im Wesentlichen
frei von einer Verdrehung gehalten während der Rotation, und eine
Verdrehung der anderen Bereiche des Gehäuses. Beispielsweise wird ein
Bereich des Gehäuses
benachbart zu dem Motor relativ verdrehungsfrei gehalten, wo der
flexible Abschnitt zwischen dem Motor und dem Transducerabschnitt
die Verdrehung absorbiert, die verursacht wird durch die Drehung
des Transducerarrays. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist der Motor in dem Katheter positioniert, beabstandet von einem
Griff, so dass die Verdrehung größten Teils entlang
eines Bereichs eines Katheters übertragen wird,
der von dem Griff beabstandet ist. Alternativ wird die Verdrehung
entlang eines größten Teils
des Katheters übertragen,
beispielsweise an einen Bereich außerhalb des Patienten. Wenn
der Motor in einem Spitzenbereich positioniert ist, ist die Verdrehung
im Wesentlichen vollständig
oder größtenteils von
dem Spitzenbereich isoliert.
-
In
Schritt 36 wird der Ultraschalltransducer verwendet, um
entlang einer Mehrzahl von Ebenen abzutasten. Unter Verwendung einer
elektronischen oder mechanischen Steuerung wird Schallenergie sequenziell
entlang einer Mehrzahl von Abtastzeilen innerhalb einer Ebene übertragen.
Da unterschiedliche Abtastzeilen zu unterschiedlichen Zeiten übertragen
werden, ist die Ebene, die abgetastet wird, eine allgemeine Ebene,
die etwas Bewegung des Transducerarrays während der planaren Abtastung
erlaubt. Eine Mehrzahl von Ebenen wird an unterschiedlichen Positionen
der Drehung um die Längsachse
abgetastet. Unter Verwendung der gesteuerten Bewegung des Motors
oder eines Abtastens einer Position des Transducerarrays, werden
die relativen Orte der Daten, die zu den unterschiedlichen Ebenen
gehören,
gewonnen. Wenn sich das Transducerarray bewegt oder rotiert, werden
zusätzliche Daten
gewonnen.
-
In
Schritt 38 wird ein Bild, welches ein Volumen darstellt,
als Funktion von Daten erzeugt, die entlang der Mehrzahl von Ebenen
erfasst worden sind. Unter Verwendung der relativen Position der Abtastzeilen
oder Ebenen werden Daten interpoliert oder in anderer Weise verwendet
zur Erzeugung einer dreidimensionalen Darstellung. Beispielsweise werden
Daten in ein dreidimensionales kartesisches Gitternetz interpoliert
und dann ein Volumenrendering (Volumenwiedergabe) durchgeführt. In
alternativen Ausführungsbeispielen
werden ein oder mehrere zweidimensionale Bilder, die zu einer gleichen
oder zu einer anderen Ebene gehören,
erzeugt. Beispielsweise wird der Katheter benachbart zu einem zu
erfassenden Gewebe positioniert. Das Transducerarray wird dann gedreht,
bis das gewünschte
Gewebe identifiziert ist. Sobald es identifiziert ist, wird die
Position des Ultraschalltransducers relativ zu dem gewünschten
Gewebe gehalten, durch Beenden der Rotation oder Fortsetzen der
Rotation, um irgendeiner Bewegung des Katheters entgegenzuwirken.
-
Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass Änderungen und
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen. Es ist folglich beabsichtigt, dass die
obige Beschreibung lediglich beispielhaft und nicht einschränkend ist,
und alle Äquivalente,
die den Bereich dieser Erfindung betreffen, enthalten sind.