-
Bei
einigen Bilderzeugungsvorrichtungen wurden Medienregistrierungsmechanismen
in den Medienweg eingelagert, um beim Ausrichten eines Blattes eines
Druckmediums (hierin nachfolgend bezeichnet als „Druckmedium”) zu helfen.
Das Ausrichten des Druckmediums hilft beim Orientieren desselben
in einer konsistenten Position für
eine Bilderzeugung oder -ausgabe.
-
Bei
bekannten Bildregistrierungsmechanismen wurden Bewegungsriemen hin
zu einer Registrierungsführung
gewinkelt, um eine Medienregistrierung zu erreichen. Wenn das Druckmedium
in Kontakt mit dem gewinkelten Riemen kam, wurde das Druckmedium
in und gegen die Führung
getragen.
-
Bei
anderen Bilderzeugungsvorrichtungen wurde eine Vakuumrotortechnik
verwendet, um das Druckmedium in einer konsistenten Position für eine Bilderzeugung
oder -ausgabe zu orientieren. Eine Vakuumrotortechnik verwendet
Vakuumansaugtrichter, um ein Druckmedium aus einer Bilderzeugungsstation
zu greifen, durch Anlegen eines Vakuums an die Saugtrichter, Schwingen
des Druckmediums um einen Bogen zu der nächsten Bilderzeugungsstation und
anschließendes
Fallenlassen des Druckmediums auf die nächste Bilderzeugungsstation.
-
Aus
der
US 4 930 766 A ist
ein Transportsystem mit zwei Vakuumriemen zum Stapeln von Blättern in
einem Stapelbehälter
bekannt, bei dem ein erster Vakuumriemen ein Blatt aufnimmt und
zu einer ersten Ausrichtungswand bewegt, um eine Vorderseitenausrichtung
zu bewirken. Der erste Vakuumriemen lässt dann das Blatt los, woraufhin
das Blatt von dem zweiten Vakuumriemen aufgenommen wird und zu einer Seitenausrichtungswand
bewegt wird, um die Stapelung abzuschließen. Jeder Vakuumriemen besitzt
bezüglich
einer vertikalen Ebene eine gewinkelte Ausrichtung, um das Blatt
in eine Ecke, die durch einen Schnittpunkt der vorderen und seitlichen Ausrichtungswände gebildet
ist, zu treiben.
-
Aus
der
EP 0 374 575 A2 ist
ein Ausrichtungsmechanismus zum Ausrichten von Papierblättern bekannt,
der bezüglich
einer Transportrichtung des Papiers schräge Riemen, eine Führungsplatte zum
Beschränken
einer Neigung des Papiers, das auf den schrägen Riemen angeordnet ist,
und Schwenkbauglieder zum Korrigieren einer Schieflage des Papiers
aufweist.
-
Aus
der
JP 2003-160
259 A ist eine Blattbeförderungseinrichtung
bekannt, bei der zumindest ein Teil von in einem Blattbeförderungsweg
angeordneten Beförderungsbaugliedern
eine Beförderungsrichtung
eines Blatts variabel einstellen kann. Entlang des Blattbeförderungswegs
sind seitliche Führungen parallel
zur Blattbewegungsrichtung angeordnet. Durch Einstellen der Beförderungsrichtung
kann ein Blatt zu einer der seitlichen Führungen bewegt werden.
-
In
der
JP 07-187 453
A ist eine Vorrichtung zum Ausrichten eines zu befördernden
Objekts mit einer Führungseinrichtung
beschrieben. Zwei Führungseinrichtungen
sind vorgesehen, die mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten angetrieben werden,
um das Objekt in Kontakt mit der Führungseinrichtung zu bringen.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus zum
Registrieren eines Druckmediums, eine Bilderzeugungsvorrichtung
und ein Verfahren zum Registrieren eines Druckmediums mit verbesserten
Charakteristika zu schaffen.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Mechanismus zum Registrieren eines Druckmediums
gemäß Anspruch
1,
eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 14 und ein Verfahren
zum Registrieren eines Druckmediums gemäß Anspruch 19 gelöst.
-
Es
wird darauf hingewiesen, daß die
dargestellten Grenzen von Elementen (z. B. Kästen oder Gruppen von Kästen) in
den Figuren ein Beispiel der Grenzen darstellen. Ein Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet wird erkennen, daß ein Element als mehrere Elemente
entworfen sein kann oder daß mehrere
Elemente als ein Element entworfen sein können. Ein Element, das als
eine interne Komponente anderer Elemente gezeigt ist, kann als eine
externe Komponente implementiert sein und umgekehrt.
-
Ferner
sind in den beiliegenden Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung
gleiche Teile in den Zeichnungen bzw. der Beschreibung durch gleiche
Bezugszeichen angezeigt. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu
gezeichnet und die Proportionen von bestimmten Teilen wurden für eine bessere
Darstellung übertrieben.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 ein
Diagramm eines Ausführungsbeispiels
einer Bilderzeugungsvorrichtung 100;
-
2A ein
Ausführungsbeispiel
einer einseitigen Bilderzeugungssequenz, die durch die Bilderzeugungsvorrichtung 100 ausgeführt wird,
auf einem ersten Blatt von alternierenden Blättern eines Druckmediums;
-
2B ein
Ausführungsbeispiel
einer einseitigen Bilderzeugungssequenz, ausgeführt durch die Bilderzeugungsvorrichtung 100 auf
einem zweiten Blatt von alternierenden Blättern eines Druckmediums;
-
2C ein
Ausführungsbeispiel
einer Duplexbilderzeugungssequenz, ausgeführt durch die Bilderzeugungsvorrichtung 100;
-
3A eine
Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
eines Medienregistrierungsmechanismus 300;
-
3B ein
Beispiel der relativen Geschwindigkeit des ersten und des zweiten
Riemens 315, 320 und der Richtungen der Antriebsriemen,
wenn der Antriebsmechanismus 325 konfiguriert ist, um die Kante
A des Druckmediums P gegen die erste Registrierungswand 305 auszurichten;
-
3C ein
Beispiel der relativen Geschwindigkeiten des ersten und des zweiten
Riemens 315, 320 und der Richtungen der Antriebsriemen,
wenn der Antriebsmechanismus 325 konfiguriert ist, um die Kante
B des Druckmediums P gegen die zweite Registrierungswand 310 auszurichten;
-
4 eine
Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels
eines Medienregistrierungsmechanismus 400;
-
5 ein
Ausführungsbeispiel
einer Methode zur Medienregistrierung;
-
6A bis 6E ein
Ausführungsbeispiel einer
Medienregistrierungssequenz, wenn ein Druckmedium gegen die erste
Registrierungswand 305 ausgerichtet ist; und
-
7A bis 7E ein
Ausführungsbeispiel einer
Medienregistrierungssequenz, wenn ein Druckmedium gegen die zweite
Registrierungswand 310 ausgerichtet wird.
-
In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Bilderzeugungsvorrichtung 100 dargestellt. Die Bilderzeugungsvorrichtung 100 kann
eine Druckvorrichtung sein, wie z. B. ein elektrophotographischer
Drucker, ein Laserdrucker, ein Tintenstrahldrucker, ein Kopierer,
ein Alles-in-Einem-Produkt, ein Multifunktionsperipheriegerät (MFP;
MFP = multifunctional peripheral) oder ein anderer Typ einer Bilderzeugungsvorrichtung,
die ein Bild auf einem Druckmedium erzeugt. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Bilderzeugungsvorrichtung 100 einen Medienhandhabungsmechanismus
umfassen, wie z. B. einen Medienzuführer 105. Der Medienzuführer 105 kann
konfiguriert sein, um ein Druckmedium von einer Eingangsposition
zu einem Medienregistrierungsmechanismus 110 entlang eines
Medienweges zu liefern. Der Medienregistrierungsmechanismus 110 ist
konfiguriert, um das Druckmedium von der Bilderzeugung auszurichten.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Medienregistrierungsmechanismus 110 konfiguriert, um
eine Kante des Druckmediums gegen eine Registrierungswand so auszurichten,
daß das
Druckmedium in einer relativ konsistenten Position und Orientierung
für eine
Bilderzeugung ist.
-
Das
registrierte Druckmedium kann dann zu einem ersten Bilderzeugungsmechanismus 115 weiterbewegt
werden, wo ein Bild auf dem Druckmedium erzeugt werden kann. Optional
kann das Druckmedium durch den ersten Bilderzeugungsmechanismus 115 laufen,
ohne mit einem Bild versehen zu werden. Der erste Bilderzeugungsmechanismus 115 kann
auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Weisen verkörpert sein,
abhängig
von dem Typ der Bilderzeugungsvorrichtung 100. Der erste
Bilderzeugungsmechanismus 115 kann z. B. einen elektrophotographischen Bilderzeugungsmechanismus,
einen Laserbilderzeugungsmechanismus, einen Tintenstrahlmechanismus,
einen thermischen Druckmechanismus, einen digitalen Bildreproduktionsmechanismus
oder einen anderen Typ eines Druckmechanismus umfassen.
-
Unter
weiterer Bezugnahme auf 1 kann die Bilderzeugungsvorrichtung 100 ferner
entlang des Medienwegs einen Medienumdrehmechanismus 120 umfassen,
der konfiguriert ist, um das Druckmedium umzudrehen, wenn eine Bilderzeugungsauftragsanforderung
eine doppelseitige oder Duplex-Bilderzeugung bezeichnet. Der Medienumdrehmechanismus 120 kann
ferner konfiguriert sein, um zu ermöglichen, daß das Druckmedium durch den
Medienumdrehmechanismus 120 läuft und aus demselben austritt,
ohne umgedreht zu werden, wenn ein Bilderzeugungsauftrag eine einseitige
Bilderzeugung bezeichnet.
-
Sobald
das Druckmedium aus dem Medienumdrehmechanismus 120 austritt,
kann das Druckmedium zu einem Medienregistrierungsmechanismus 125 zugeführt werden,
der konfiguriert ist, um das Druckmedium vor der Bilderzeugung in
einer relativ konsistenten Position und Orientierung auszurichten.
Ein Medienregistrierungsmechanismus wird auch als ein Ausrichtungsmechanismus
bezeichnet. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Medienregistrierungsmechanismus 125 konfiguriert,
um ein Druckmedium gegen eine von zwei gegenüberliegenden Registrierungswänden auszurichten,
abhängig
davon, ob eine Bilderzeugungsauftragsanforderung eine einseitige
oder Duplex-Bilderzeugung bezeichnet.
-
Unter
weiterer Bezugnahme auf 1 kann das registrierte Druckmedium
dann zu einem zweiten Bilderzeugungsmechanismus 130 weiterbewegt
werden, wo ein Bild auf dem Druckmedium erzeugt werden kann. Optional,
wenn das Druckmedium bei dem ersten Bilderzeugungsmechanismus 115 mit
einem Bild versehen wurde, kann das Druckmedium durch den zweiten
Bilderzeugungsmechanismus 130 laufen, ohne daß es mit
einem Bild versehen wird. Der zweite Bilderzeugungsmechanismus 130 kann
in einer Vielzahl von unterschiedlichen Weisen verkörpert sein,
abhängig
von dem Typ der Bilderzeugungsvorrichtung 100. Der zweite
Bilderzeugungsmechanismus 130 kann z. B. einen Laserbilderzeugungsmechanismus,
einen Tintenstrahlmechanismus, einen thermischen Druckmechanismus, einen
digitalen Bildreproduktionsmechanismus oder einen anderen Typ eines
Druckmechanismus umfassen.
-
Sobald
das Druckmedium durch den zweiten Bilderzeugungsmechanismus 130 mit
einem Bild versehen wurde, kann das Druckmedium entlang des Medienwegs
zu einer Ausgabestation 135 bewegt werden. Die Ausgabestation 135 kann
z. B. eine oder mehrere Ausgabeablagen oder andere Vorrichtungen
sein, aus denen ein Benutzer das mit einem Bild versehene Druckmedium.pfangen
kann.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die Bilderzeugungsvorrichtung 100 konfiguriert sein,
um zumindest zwei unterschiedliche Bilderzeugungsoperationen auszuführen. Bei
einer Bilderzeugungsoperation kann die Bilderzeugungsvorrichtung 100 für eine einseitige
Bilderzeugung von mehreren Druckmedienblättern verwendet werden. Wenn
zum Beispiel eine einseitige Bilderzeugung bestimmt wurde, können der
erste und der zweite Bilderzeugungsmechanismus 115, 130 verwendet
werden, um auf dieselbe Seite von alternierenden Druckmedienblättern abzubilden.
-
In 2A ist
ein Ausführungsbeispiel
einer einseitigen Bilderzeugungssequenz gezeigt, die durch die Bilderzeugungsvorrichtung 100 auf
einem ersten Blatt von alternierenden Blättern eines Druckmediums ausgeführt wird.
Ein Druckmedienblatt P wird Bezug nehmend auf eine Vorderkante L,
eine Kante A, eine Kante B, eine Vorderseite und eine Rückseite
beschrieben. Das Druckmedium P kann aus dem Medienhandhabungsmechanismus 105 austreten
und in den Medienregistrierungsmechanismus 110 eintreten,
bei einer Konfiguration, wie in 2A gezeigt
ist, entlang eines Medienwegs, der durch Pfeil C dargestellt ist.
Bei dem Medienregistrierungsmechanismus 110 kann die Kante
A des Druckmediums P gegen die Registrierungswand ausgerichtet sein,
wenn sich das Druckmedium P entlang des Medienwegs C bewegt. Nachdem
die Kante A des Druckmediums P gegen die Registrierungswand ausgerichtet
ist, kann das Druckmedium P dann zu dem ersten Bilderzeugungsmechanismus 115 weiterbewegt
werden, wo ein Bild auf der Vorderseite des Druckmediums P erzeugt
werden kann. Nachdem das Bild auf der Vorderseite des Druckmediums
P erzeugt ist, kann das Druckmedium P durch den Medienumdrehmechanismus 120 geleitet
werden, ohne umgedreht zu werden. Das Druckmedium P kann dann durch
die verbleibenden Mechanismen zu der Ausgabestation 135 weitergeleitet
werden.
-
In 2B ist
ein Ausführungsbeispiel
einer einseitigen Bilderzeugungssequenz dargestellt, die durch die
Bilderzeugungsvorrichtung 100 auf einem zweiten Blatt von
alternierenden Blättern
von Druckmedien P ausgeführt
wird. Das zweite Druckmedienblatt P tritt aus dem Medienhandhabungsmechanismus 105 in
einer Konfiguration aus, wie in 2B gezeigt
ist, entlang des Medienwegs C, und wird durch den Medienregistrierungsmechanismus 110, den
ersten Bilderzeugungsmechanismus 115 und den Medienumdrehmechanismus 120 geleitet.
Das zweite Druckmedienblatt P kann dann zu dem Medienregistrierungsmechanismus 125 weiterbewegt werden,
wo die Kante A des zweiten Druckmedienblattes P (was die Kante derselben
Seite wie Kante A des ersten Druckmedienblattes ist) gegen eine
erste Registrierungswand ausgerichtet werden kann.
-
Sobald
die Kante A des zweiten Druckmedienblattes P gegen die erste Registrierungswand
ausgerichtet ist, kann dann das zweite Druckmedienblatt P zu dem
zweiten Bilderzeugungsmechanismus 130 weiterbewegt werden,
wo ein Bild auf der Vorderseite des zweiten Druckmedienblattes P
erzeugt werden kann (was dieselbe Seite ist wie die Vorderseite
des ersten Druckmedienblattes). Das zweite Druckmedienblatt P kann
dann zu der Ausgabestation 135 vorbewegt werden. Auf diese
Weise kann die Ausrichtung der Kante derselben Seite des Druckmediums
P (z. B. der Kante A bei diesem Ausführungsbeispiel) gegen die erste
Registrierungswand sicherstellen, daß das Bild auf der Vorderseite
des zweiten Druckmedienblattes P an derselben Position und in derselben Orientierung
erzeugt wird wie das Bild, das auf der Vorderseite des ersten Druckmedienblattes
P erzeugt wird.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die Operation der Bilderzeugungsvorrichtung 100 synchronisiert
sein, um zwei Druckmedienblätter
bei ungefähr
einem Bilderzeugungszyklus mit einem Bild zu versehen. Zum Beispiel
kann ein Druckmedienblatt zu dem zweiten Bilderzeugungsmechanismus 130 zugeführt werden,
während
der erste Bilderzeugungsmechanismus 115 ein Bild auf einem
unterschiedlichen Druckmedienblatt erzeugt. Auf ähnliche Weise kann ein Druckmedienblatt
zu dem ersten Bilderzeugungsmechanismus 115 zugeführt werden, während der
zweite Bilderzeugungsmechanismus 130 ein Bild auf einem
unterschiedlichen Druckmedienblatt erzeugt. Entsprechend können die
zwei Sequenzen, die in 2A und 2B dargestellt
sind, derart synchronisiert werden, daß beide Sequenzen innerhalb
eines Bilderzeugungszyklus auftreten können.
-
Bei
einer anderen Bilderzeugungsoperation kann die Bilderzeugungsvorrichtung 100 für eine Duplex-Bilderzeugung
verwendet werden. Wenn z. B. eine Duplex-Bilderzeugung bestimmt
wird, kann der erste Bilderzeugungsmechanismus 115 ein
Bild auf einer Vorderseite eines Druckmedienblattes erzeugen und
der zweite Bilderzeugungsmechanismus 130 kann ein Bild
auf einer Rückseite
desselben Druckmedienblattes (gegenüberliegend zu der ersten Seite)
erzeugen.
-
In 2C ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Duplex-Bilderzeugungssequenz
dargestellt, die durch die Bilderzeugungsvorrichtung 100 durchgeführt wird.
Wiederum wird ein Druckmedienblatt P Bezug nehmend auf eine vordere
Kante L, eine Kante A, eine Kante B, eine Vorderseite und eine Rückseite
beschrieben. Das Druckmedium P kann aus dem Medienhandhabungsmechanismus 105 austreten
und in den Medienregistrierungsmechanismus 110 eintreten,
bei einer Konfiguration, wie in 2C gezeigt
ist, entlang eines Medienwegs, dargestellt durch Pfeil C. Bei dem
Medienregi strierungsmechanismus 110 kann die Kante A des
Druckmediums P gegen die Registrierungswand ausgerichtet sein, während sich
das Druckmedium P entlang des Medienwegs C bewegt. Nachdem die Kante
A des Druckmediums P gegen die Registrierungswand registriere ist,
wird das Druckmedium P dann zu dem ersten Bilderzeugungsmechanismus 115 vorbewegt,
wo ein Bild auf der Vorderseite des Druckmediums P erzeugt wird.
-
Das
Druckmedium P kann dann zu dem Medienumdrehmechanismus 120 vorbewegt
werden, um das Druckmedium P auf eine derartige Weise umzudrehen,
daß die
Kante A und die Kante B des Druckmediums P umgekehrt werden. Zum
Beispiel kann der Medienumdrehmechanismus 120 das Druckmedium
P um eine Achse drehen, die sich durch die Mitte des Druckmediums
P in einer Richtung im wesentlichen parallel zu dem Medienweg C erstreckt.
Dementsprechend, nachdem das Druckmedium P umgedreht wurde, bleibt
die vordere Kante L des Druckmediums P die vordere Kante L, die
Kante A und die Kante B sind umgekehrt, und die Rückseite
ist umgedreht und freiliegend, um mit einem Bild versehen zu werden.
Natürlich
kann der Umdrehmechanismus 120 konfiguriert sein, um das
Druckmedium auf andere Weisen umzudrehen.
-
Unter
weiterer Bezugnahme auf 2C, nachdem
das Druckmedium P umgedreht wurde, kann das Druckmedium P zu dem
Medienregistrierungsmechanismus 125 weiterbewegt werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann der Medienregistrierungsmechanismus 125 konfiguriert
sein, um selektiv konfigurierbar zu sein, um ein Druckmedium auf
mehrere Weisen auszurichten. Zum Beispiel kann der Medienregistrierungsmechanismus 125 zwei
gegenüberliegende
Registrierungswände
auf jeder Seite des Medienwegs C umfassen. Es kann dann verursacht
werden, daß das
Druckmedium P gegen eine Registrierungswand oder die andere gemäß einer
ausgewählten
Ausrichtungskonfiguration ausgerichtet wird.
-
Bei
dem Medienregistrierungsmechanismus 125 kann die Kante
A des Druckmediums P (die die Kante derselben Seite des Druckmediums
P ist, die gegen die erste Registrierungswand bei dem Medienregistrierungsmechanismus 110 ausgerichtet war)
gegen eine zweite Registrierungswand ausgerichtet sein, gegenüberliegend
zu der ersten Registrierungswand. Das Druckmedium P kann dann zu dem
zweiten Bilderzeugungsmechanismus 130 weiterbewegt werden,
wo ein Bild auf der Rückseite
des Druckmediums P erzeugt wird. Auf diese Weise stellt eine Ausrichtung
derselben Kante des Druckmediums P (z. B. Kante A bei diesem Ausführungsbeispiel)
gegen die zweite Registrierungswand sicher, daß das Bild, das auf der Rückseite
des Druckmediums P gebildet wird, ordnungsgemäß im Hinblick auf das Bild
positioniert und orientiert ist, das auf der Vorderseite des Druckmediums
P erzeugt ist. Zum Beispiel, wenn eine Grenze auf die Vorderseite
des Druckmediums P abgebildet wird, kann der zweite Bilderzeugungsmechanismus 130 eine
andere Grenze auf der Rückseite
des Druckmediums P erzeugen, die im wesentlichen mit der Grenze
auf der Vorderseite des Druckmediums P ausgerichtet ist. Die Grenzen
können
im wesentlichen miteinander ausgerichtet werden, da dieselbe Kante
des Druckmediums verwendet wurde, um das Druckmedium P vor der Bilderzeugung
auf beiden Seiten des Druckmediums P auszurichten.
-
In 3A ist
eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
eines Medienregistrierungsmechanismus 300 dargestellt,
der dynamisch konfiguriert sein kann, um das Druckmedium P in zwei
Richtungen auszurichten. Wie in 3A gezeigt
ist, wird ein Druckmedienblatt P Bezug nehmend auf eine Vorderkante,
eine Kante A und eine Kante B beschrieben. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann der Medienregistrierungsmechanismus 300 eine erste
Registrierungswand 305 und eine zweite Registrierungswand 310 umfassen.
Eine Registrierungswand wird ferner als eine Ausrichtungswand oder
eine Führung
bezeichnet. Die erste Registrierungswand 305 kann konfiguriert
sein, um bei dem Prozeß des
Positionierens und Orientierens des Druckmediums P zu helfen, vor
der Bilderzeugung, wenn das Druckmedium P für eine einseitige Bilderzeugung
bestimmt ist. Die zweite Registrierungswand 310 kann konfiguriert sein,
um bei dem Prozeß des
Positionierens und Orientierens des Druckmediums P vor einer Bilderzeugung
zu helfen, wenn das Druckmedium P für eine Duplex-Bilderzeugung bestimmt
ist. Es wird natürlich darauf
hingewiesen, daß die
erste und die zweite Registrierungswand 305, 310 auf
unterschiedliche Weisen konfiguriert sein können. Durch Ausrichten des Druckmediums
P kann ein Bild im wesentlichen in einer konsistenten Position auf
dem Druckmedium P relativ zu der ersten oder der zweiten Registrierungswand 305 bzw. 310 erzeugt
werden, abhängig
davon, für
welche Ausrichtungsrichtung der Medienregistrierungsmechanismus 300 selektiv
konfiguriert ist.
-
Unter
weiterer Bezugnahme auf 3A kann
der Medienregistrierungsmechanismus 300 eine Mehrzahl von
Medienträgern
umfassen, die das Druckmedium P jeweils in Eingriff nehmen und entlang
eines Medienwegs bewegen, der durch den Pfeil C dargestellt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Mehrzahl von Medienträgern
z. B. einen ersten Transportriemen 315 und einen zweiten
Transportriemen 320 umfassen. Es wird darauf hingewiesen,
daß eine
Anzahl von Riemen oder anderen Medienträgern verwendet werden kann,
um den Medienregistrierungsmechanismus zu implementieren. Ferner wird
darauf hingewiesen, daß andere
Typen von Medienträgern
anstatt der Riemen verwendet werden können, wie z. B. Spaltenrollen,
ein vakuum-assistierter Riemen oder eine elektrostatisch geladene Gewebebahn.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
der erste und der zweite Riemen 315, 320 parallel
zueinander (z. B. Seite an Seite) und parallel zu und zwischen der
ersten und der zweiten Registrierungswand 305, 310 positioniert
sein. Der erste und der zweite Riemen 315, 320 können konfiguriert
sein, um sich in einem geschlossenen Schleifenweg derart zu bewegen,
daß die
Riemen 315, 320 das Druckmedium P entlang des
Medienwegs C bewegen können.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
wirken der erste und der zweite Riemen 315, 320 individuell
als Förderer,
die das Druckmedium P in einer linearen Richtung im wesentlichen
parallel zu dem Medienweg C bewegen können. In Kombination sind der
erste und der zweite Riemen 315, 320 jedoch konfiguriert,
um das Druckmedium P hin zu einer ausgewählten der Registrierungswände 305, 310 zu
schieben oder zu drehen, wenn das Druckmedium P gleichzeitig den
ersten und den zweiten Riemen 315, 320 in Eingriff
nimmt.
-
Zum
Beispiel können
der erste und der zweite Riemen 315, 320 konfiguriert
sein, um selektiv bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei zumindest zwei
unterschiedlichen Geschwindigkeitsverhältnissen getrieben zu werden.
Somit, wenn das Druckmedium P gleichzeitig beide Riemen 315, 320 in
Eingriff nimmt, können
die Riemen das Druckmedium P selektiv hin zu der ersten Registrierungswand 305 oder der
zweiten Registrierungswand 310 steuern, abhängig von
ihren relativen Geschwindigkeiten. Im allgemeinen, um das Druckmedium
hin zu einer ausgewählten
Registrierungswand zu lenken, werden Riemen, die näher an der
ausgewählten
Registrierungswand positioniert sind, bei einer langsameren Geschwindigkeit
getrieben als Riemen, die weiter weg positioniert sind. Auf diese
Weise kann der Medienregistrierungsmechanismus 300 dynamisch
in zwei Ausrichtungszuständen
konfigurierbar sein, um das Druckmedium P selektiv entlang einer
der Registrierungswände 305, 310 auszurichten.
-
In
einem ersten Ausrichtungszustand kann der Medienregistrierungsmechanismus 300 konfiguriert
sein, um den ersten Riemen 315 bei einer Geschwindigkeit
zu treiben, die geringer ist als die Geschwindigkeit des zweiten
Riemens 320, derart, daß ein Geschwindigkeitsverhältnis zwischen
der Geschwindigkeit des ersten Riemens 315 und der Geschwindigkeit
des zweiten Riemens 320 kleiner ist als 1:1. Wenn der erste
und der zweite Riemen 315, 320 konfiguriert sind,
um bei einem solchen Geschwindigkeitsverhältnis getrieben zu werden,
bewirken der erste und der zweite Riemen 315, 320 nach
dem gleichzeitigen Ineingriffnehmen des Druckmediums P, daß sich das
Druckmedium P hin zu der ersten Registrierungswand 305 in
der Richtung dreht, die durch den Pfeil D dargestellt ist, während sich
das Druckmedium P entlang des Medienwegs C bewegt. Das Druckmedium
P kann sich weiter hin zu der ersten Registrierungswand 305 drehen,
bis die Kante A des Druckmediums P die erste Registrierungswand 305 kontaktiert
und im wesentlichen gegen dieselbe ausgerichtet ist. Anders ausgedrückt, aufgrund
der Differenz der relativen Geschwindigkeiten zwischen dem ersten
und dem zweiten Riemen 315, 320 (wobei der erste
Riemen 315 mit einer langsameren Geschwindigkeit betrieben
wird als der zweite Riemen 320), wird das Druckmedium P
hin zu der ersten Registrierungswand 305 versetzt.
-
In
einem zweiten Ausrichtungszustand können die Geschwindigkeiten
des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 umgekehrt
oder geändert
werden, derart, daß die
Geschwindigkeit des ersten Riemens 315 größer ist
als die Geschwindigkeit des zweiten Riemens 320. Zum Beispiel
werden die Riemen bei einem zweiten Geschwindigkeitsverhältnis getrieben,
bei dem die Geschwindigkeit des ersten Riemens 315 und
die Geschwindigkeit des zweiten Riemens 320 ein Verhältnis größer als
1:1 aufweisen. Wenn der erste und der zweite Riemen 315, 320 konfiguriert
sind, um bei dem zweiten Geschwindigkeitsverhältnis getrieben zu werden,
bewirken der erste und der zweite Riemen 315, 320,
nach dem gleichzeitigen Ineingriffnehmen des Druckmediums P, daß sich das
Druckmedium P hin zu der zweiten Registrierungswand 310 in
der Richtung dreht, die durch den Pfeil E dargestellt ist, wenn
sich das Druckmedium P entlang des Medienwegs C bewegt. Das Druckmedium
P kann sich weiter hin zu der zweiten Registrierungswand 305 drehen,
bis die Kante B des Druckmediums P die zweite Registrierungswand 310 kontaktiert
und mit derselben ausgerichtet ist.
-
Um
den ersten und den zweiten Riemen 315, 320 bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei zumindest zwei unterschiedlichen
Geschwindigkeitsverhältnissen
zu treiben, kann der Medienregistrierungsmechanismus 300 ferner
eine Antriebseinrichtung umfassen, die mit dem ersten und dem zweiten Riemen 315, 320 gekoppelt
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Antriebseinrichtung einen Antriebsmechanismus 325.
Der Antriebsmechanismus 325 kann einen Motor 330 und
eine Antriebswelle 335 umfassen, die mit dem Motor 330 gekoppelt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann der Motor 330 ein bidirektionaler Motor sein, der
konfiguriert ist, um selektiv in einer Richtung im oder gegen den
Uhrzeigersinn gedreht zu werden, wie nachfolgend weiter beschrieben
wird, was verursacht, daß sich
die Geschwindigkeiten des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 ändern. Zu
Zwecken der Einfachheit und des Einrichtens einer Referenzrichtung
in den Zeichnungen ist die Richtung im Uhrzeigersinn eine Richtung
entgegengesetzt zu dem Medienweg C und die Richtung gegen den Uhrzeigersinn
ist dieselbe Richtung wie der Medienweg C.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die Antriebswelle 335 mit jedem Riemen über einen
Kopplungsmechanismus gekoppelt sein. Im allgemeinen kann jeder Kopplungsmechanismus
mehrere Rollen, Wellen und Antriebsriemen umfassen, die konfiguriert
sind, um die Geschwindigkeiten jedes Riemens selektiv zu ändern. Zum
Beispiel kann der erste Riemen 315 mit der Antriebswelle 335 über einen
ersten Kopplungsmechanismus gekoppelt sein. Der erste Kopplungsmechanismus
kann eine erste Welle 340 umfassen, die mit der Antriebswelle über einen
ersten Antriebsriemen 345 gekoppelt ist. Die erste Welle 340 kann
eine nachgeschaltete unidirektionale Rolle 350 umfassen,
die einen Radius aufweist. Die Rolle 350 wird als eine
nachgeschaltete Rolle bezeichnet, da sie nachgeschaltet entlang
des Medienwegs C vorliegt, relativ zu einer vorgeschalteten Rolle 370. Die
nachgeschaltete unidirektionale Rolle 350 kann konfiguriert
sein, um getrieben zu werden, wenn die erste Welle 340 in
einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben wird, und im
Leerlauf zu sein, wenn die erste Welle 340 in einer Richtung
im Uhrzeigersinn betrieben wird. Die nachgeschaltete unidirektionale
Rolle 350 ist auf antreibende Weise mit dem ersten Riemen 315 derart
in Eingriff, daß der
erste Riemen 315 getrieben wird, wenn die nachgeschaltete
unidirektionale Rolle 350 getrieben wird. Es wird darauf
hingewiesen, daß Einwegkopplungen,
unidirektionale Sperr-Typ-Kopplungen oder andere mechanische Komponenten
anstelle von unidirektionalen Rollen verwendet werden können, die
z. B. nur eine Drehrichtung erlauben, um dieselbe Wirkung zu erreichen.
-
Der
erste Kopplungsmechanismus kann ferner eine erste Getriebewelle 355 umfassen,
die mit der Antriebswelle 335 über einen dritten Antriebsriemen 360 gekoppelt
ist. Die erste Getriebewelle 355 kann mit einer zweiten
Getriebewelle 365 in Eingriff sein, um die Drehung der
zweiten Getriebewelle 365 umzukehren, wenn die erste Getriebewelle 355 gedreht
wird. Wenn z. B. die Antriebswelle 335 in der Richtung
im Uhrzeigersinn gedreht wird, würde
sich die erste Getriebewelle 355 in der Richtung im Uhrzeigersinn
drehen und die zweite Getriebewelle 365 würde sich
in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Die zweite Getriebewelle 365 kann
eine vorgeschaltete unidirektionale Rolle 370 umfassen, die
einen Radius aufweist, der geringer ist als der Radius der nachgeschalteten
unidirektionalen Rolle 350. Die vorgeschaltete unidirektionale
Rolle 370 kann konfiguriert sein, um getrieben zu werden,
wenn die zweite Getriebewelle 365 in einer Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn betrieben wird, und im Leerlauf zu sein, wenn
die zweite Getriebewelle 365 in einer Richtung im Uhrzeigersinn
betrieben wird. Die vorgeschaltete unidirektionale Rolle 370 ist
auf antreibende Weise in Eingriff mit dem ersten Riemen 315,
derart, daß der
erste Riemen 315 getrieben wird, wenn die vorgeschaltete
unidirektionale Rolle 370 getrieben wird. Offensichtlich
kann die vorgeschaltete unidirektionale Rolle 370 auf entgegengesetzte
Weise konfi guriert sein abhängig
von der Konfiguration der anderen Rollen.
-
Unter
weiterer Bezugnahme auf 3A kann
der zweite Riemen 320 mit der Antriebswelle 335 über einen
zweiten Kopplungsmechanismus gekoppelt sein. Der zweite Kopplungsmechanismus kann
eine zweite Welle 375 umfassen, die mit der Antriebswelle 335 über einen
dritten Antriebsriemen 380 gekoppelt ist. Die zweite Welle 375 kann
eine nachgeschaltete unidirektionale Rolle 385 umfassen, die
einen Radius aufweist. Die nachgeschaltete unidirektionale Rolle 385 kann
konfiguriert sein, um getrieben zu werden, wenn die zweite Welle 375 in
der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben wird, und um im
Leerlauf zu sein, wenn die zweite Welle 375 in der Richtung
im Uhrzeigersinn betrieben wird. Die nachgeschaltete unidirektionale
Rolle 385 ist auf antreibende Weise mit dem zweiten Riemen 320 derart
in Eingriff, daß der
zweite Riemen 320 getrieben wird, wenn die nachgeschaltete
unidirektionale Rolle 385 getrieben wird.
-
Der
zweite Kopplungsmechanismus kann ferner eine dritte Getriebewelle 390 umfassen,
die mit der Antriebswelle 335 über einen vierten Antriebsriemen 392 gekoppelt
ist. Die dritte Getriebewelle 390 ist mit einer vierten
Getriebewelle 394 in Eingriff, um die Drehung der vierten
Getriebewelle 394 umzukehren, wenn die dritte Getriebewelle 390 gedreht
wird. Die vierte Getriebewelle 394 kann eine vorgeschaltete
unidirektionale Rolle 396 umfassen, die einen Radius aufweist,
der größer ist
als der Radius der nachgeschalteten unidirektionalen Rolle 385.
Die vorgeschaltete unidirektionale Rolle 396 kann konfiguriert sein,
um getrieben zu werden, wenn die vierte Getriebewelle 394 in
der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben wird, und um in
Leerlauf zu sein, wenn die vierte Getriebewelle 394 in
der Richtung im Uhrzeigersinn betrieben wird. Die vorgeschaltete
unidirektionale Rolle 396 ist auf antreibende Weise in Eingriff
mit dem zweiten Riemen 320, derart, daß der zweite Riemen 320 getrieben
wird, wenn die vorgeschaltete unidirektionale Rolle 396 getrieben
wird. Offensichtlich kann die vorgeschaltete unidirektionale Rolle 396 auf
entgegengesetzte Weise konfiguriert sein abhängig von der Konfiguration
der anderen Rollen.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der Antriebsmechanismus 325 konfiguriert sein, um
zu bewirken, daß das
Druckmedium gegen die erste Registrierungswand 305 ausgerichtet
wird. 3B stellt z. B. graphisch die
relativen Geschwindigkeiten des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 und
die Richtungen der Antriebsriemen dar, wenn der Antriebsmechanismus 325 konfiguriert
ist, um zu bewirken, daß die
Kante A des Druckmediums P gegen die erste Registrierungswand 305 ausgerichtet
wird. Bei diesem Beispiel kann die Antriebswelle 335 selektiv in
der Richtung im Uhrzeigersinn gedreht werden, um zu bewirken, daß die Kante
A des Druckmediums P gegen die erste Registrierungswand 305 ausgerichtet
wird. Offensichtlich kann der Antriebsmechanismus 325 konfiguriert
sein, um zu bewirken, daß die Kante
B des Druckmediums P gegen die zweite Registrierungswand 310 ausgerichtet
wird, wenn die Antriebswelle selektiv in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
getrieben wird.
-
Wenn
die Antriebswelle 335 in der Richtung im Uhrzeigersinn
gedreht wird, werden die erste und die dritte Getriebewelle 355, 390 in
der Richtung im Uhrzeigersinn über
den dritten bzw. vierten Antriebsriemen 360, 392 gedreht,
die sich in der Richtung bewegen, die durch die Pfeile F angezeigt
ist. Die Drehung der ersten und der dritten Getriebewelle 355, 390 in
der Richtung im Uhrzeigersinn verursacht, daß sich die zweite und die vierte
Getriebewelle 365, 394 in der Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen. Da die vorgeschalteten unidirektionalen
Rollen 370, 396 konfiguriert sind, um in der Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben zu werden, werden die vorgeschalteten
unidirektionalen Rollen 370, 396 durch die zweite
bzw. vierte Getriebewelle 365, 394 getrieben.
Dementsprechend sind bei diesem Ausfüh rungsbeispiel die vorgeschalteten
unidirektionalen Rollen 370, 396 die „Antriebs”-Rollen,
die die Geschwindigkeiten des ersten bzw. des zweiten Riemens 315, 320 vorgeben,
während
die nachgeschalteten unidirektionalen Rollen 350, 385 die „Leerlauf”-Rollen
sind.
-
Gleichzeitig,
wenn die Antriebswelle 335 in der Richtung im Uhrzeigersinn
gedreht wird, werden die erste und die zweite Welle 340, 375 in
der Richtung im Uhrzeigersinn gedreht, über den ersten bzw. zweiten
Antriebsriemen 345, 380, die sich ebenfalls in
der Richtung F bewegen. Da die nachgeschalteten unidirektionalen
Rollen 350, 385 konfiguriert sind, um in der Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben zu werden, nehmen die erste
und die zweite Welle 340, 375 die nachgeschalteten
unidirektionalen Rollen 350 bzw. 385 nicht in
Eingriff. Entsprechend werden die nachgeschalteten unidirektionalen
Rollen 350, 385 nicht durch die erste und zweite
Welle 340, 375 getrieben, wenn die Antriebswelle 335 in
der Richtung im Uhrzeigersinn gedreht wird. Es wird darauf hingewiesen,
daß die
nachgeschalteten unidirektionalen Rollen 350, 385 sich
weiter in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen können, obwohl die
Antriebswelle 335 in der Richtung im Uhrzeigersinn gedreht
wird, da der erste und der zweite Riemen 315, 320 nicht
auf antreibende Weise mit den nachgeschalteten unidirektionalen
Rollen 350, 385 in Eingriff sind. Wie jedoch vorangehend
erwähnt
wurde, werden die Geschwindigkeiten des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 durch
die vorgeschaltete unidirektionale Rolle 370 bzw. 396 vorgegeben, da
dieselben bei diesem Beispiel „Antriebs”-Rollen sind.
-
Wenn
die vorderen unidirektionalen Rollen 370, 396 getrieben
werden, können
die linearen Geschwindigkeiten des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 das
Produkt des Radius der vorgeschalteten unidirektionalen Rollen 370 bzw. 396 multipliziert
mit der Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle 335 sein.
Dementsprechend, wenn die Antriebswelle 335 bei einer Winkelgeschwindigkeit
getrieben wird, werden der erste und der zweite Riemen 315, 320 bei
unterschiedlichen linearen Geschwindigkeiten getrieben, da die vorgeschalteten
unidirektionalen Rollen 370 bzw. 396 der Antriebswelle 335 unterschiedliche
Radien aufweisen. Somit, wenn die Antriebswelle 335 in
der Richtung im Uhrzeigersinn gedreht wird, ist die Geschwindigkeit
des ersten Riemens 315 (dargestellt durch Pfeil G) geringer
als die Geschwindigkeit des zweiten Riemens 320 (dargestellt
durch Pfeil H, der länger
ist als Pfeil G, um den Unterschied bei den Geschwindigkeiten darzustellen),
da der Radius der vorgeschalteten unidirektionalen Rolle 370 geringer
ist als der Radius der vorgeschalteten unidirektionalen Rolle 396.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann eine Prozentsatzdifferenz zwischen der Geschwindigkeit des
ersten Riemens 315 und des zweiten Riemens 320 proportional
zu der Prozentsatzdifferenz zwischen den Radien der vorderen unidirektionalen
Rollen 370, 396 sein. Wenn z. B. der Radius der
vorgeschalteten unidirektionalen Rolle 370 5% kleiner ist als
der Radius der vorgeschalteten unidirektionalen Rolle 396,
dann ist die Geschwindigkeit des ersten Riemens 315 5%
geringer als die Geschwindigkeit des zweiten Riemens 320.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Radius der vorgeschalteten unidirektionalen Rolle 370 zwischen
ungefähr
1% und ungefähr
5% größer als
der Radius der vorgeschalteten unidirektionalen Rolle 396.
Natürlich
können
andere gewünschte
Prozentsatzverhältnisse
verwendet werden.
-
Wenn
das Druckmedium P durch den ersten und den zweiten Riemen 315, 320 getragen
wird, erzeugt der langsamere Riemen (z. B. der erste Riemen 315 bei
dem obigen Beispiel) Widerstand bei einem Abschnitt des Druckmediums
P relativ zu einem Abschnitt des Druckmediums P, der in Kontakt
mit dem schnelleren Riemen ist (z. B. dem zweiten Riemen 320 bei
dem obigen Beispiel). Die Differenz bei den Riemengeschwindigkeiten
verursacht, daß sich das
Druckmedium P hin zu dem langsameren Riemen (z. B. dem ersten Riemen 315)
in der Richtung D dreht. Somit bewegt sich das Druckmedium P hin zu
der ersten Registrierungswand 305, was verursacht, daß die Kante
A des Druckmediums P die erste Registrierungswand 305 kontaktiert
und sich gegen dieselbe ausrichtet. Anders ausgedrückt, wenn sich
der erste Riemen 315 bei einer geringeren Geschwindigkeit
bewegt als der zweite Riemen 320, wird das Druckmedium
P hin zu der ersten Registrierungswand 305 gelenkt, während sich
das Druckmedium P weiter entlang des Medienwegs C bewegt.
-
Bei
der obigen Konfiguration kann der Antriebsmechanismus 325 dynamisch
neukonfiguriert werden, um zu bewirken, daß sich das Druckmedium gegen
die zweite Registrierungswand 310 ausrichtet. Zum Beispiel
stellt 3C graphisch die relativen Geschwindigkeiten
des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 und
die Richtungen der Antriebsriemen dar, wenn der Antriebsmechanismus 325 konfiguriert
ist, um zu bewirken, daß die
Kante B des Druckmediums P gegen die zweite Registrierungswand 310 ausgerichtet
wird. Bei diesem Beispiel kann die Drehung der Antriebswelle 335 selektiv durch
den Motor 330 umgekehrt werden (d. h. gedreht in Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn), um zu bewirken, daß die Kante B des Druckmediums
P gegen die zweite Registrierungswand 310 ausgerichtet
wird.
-
Wenn
die Antriebswelle 335 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird, werden die erste und die zweite Welle 340, 375 in
der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn über den ersten bzw. zweiten
Antriebsriemen 345, 380 gedreht, die sich in der
Richtung dargestellt durch die Pfeile I bewegen. Da die nachgeschalteten
unidirektionalen Rollen 350, 385 konfiguriert
sind, um in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben zu
werden, werden die nachgeschalteten unidirektionalen Rollen 350, 385 durch
die erste bzw. zweite Welle 340, 375 getrieben.
Dementsprechend sind bei diesem Ausführungsbeispiel die nachgeschalteten
unidirektionalen Rollen 350, 385 die „Antriebs”-Rollen,
die die Geschwindigkeiten des ersten bzw. zweiten Riemens 315, 320 vorgeben,
während
die vorgeschalteten unidirektionalen Rollen 370, 396 die „Leerlauf”-Rollen sind.
-
Gleichzeitig,
wenn die Antriebswelle 335 in der Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird, werden die erste und die dritte Getriebewelle 355, 390 in
der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn über den dritten bzw. vierten
Antriebsriemen 360, 392 gedreht, die sich ebenfalls
in der Richtung I bewegen. Die Drehung der ersten und der dritten
Getriebewelle 355, 390 in der Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn verursacht, daß sich die zweite und die vierte
Getriebewelle 365, 394 in der Richtung im Uhrzeigersinn
drehen. Da die vorgeschalteten unidirektionalen Rollen 370, 396 konfiguriert
sind, um in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben zu werden,
nehmen die erste und die zweite Welle 340, 375 die
vorgeschalteten unidirektionalen Rollen 370 bzw. 396 nicht
in Eingriff. Dementsprechend werden die vorgeschalteten unidirektionalen
Rollen 370, 396 nicht getrieben, wenn die Antriebswelle 335 in
der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Es wird darauf
hingewiesen, daß die
vorgeschalteten unidirektionalen Rollen 370, 396 sich
trotzdem in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen können, obwohl
die Antriebswelle 335 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird, da der erste und der zweite Riemen 315, 320 auf
antreibende Weise mit den nachgeschalteten unidirektionalen Rollen 350, 385 in
Eingriff sind. Wie vorangehend erwähnt wurde, werden die Geschwindigkeiten
des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 jedoch durch
die nachgeschalteten unidirektionalen Rollen 350 bzw. 385 gesteuert,
da diese bei diesem Beispiel die „Antriebs”-Rollen sind.
-
Bei
diesem Beispiel kann die Drehung der Antriebswelle 335 selektiv
durch den Motor 330 (z. B. gedreht in der Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn) derart umgekehrt werden, daß die nachgeschalteten unidirektionalen
Rollen 350, 385 zu „Antriebs”-Rollen werden, während die
vorgeschalteten unidirektionalen Rollen 370, 396 zu
den „Leerlauf”-Rollen werden.
Dementsprechend ist die Geschwindigkeit des ersten Riemens 315 (dargestellt durch
Pfeil J) größer als
die Geschwindigkeit des zweiten Riemens 320 (dargestellt
durch Pfeil K, der kürzer
ist als Pfeil J, um die Geschwindigkeitsdifferenz darzustellen),
da der Durchmesser der nachgeschalteten unidirektionalen Rolle 350 größer ist
als der Durchmesser der nachgeschalteten unidirektionalen Rolle 385.
-
Wenn
das Druckmedium P durch den ersten und den zweiten Riemen 315, 320 getragen
wird, erzeugt der langsamere Riemen (z. B. der zweite Riemen 320 bei
dem obigen Beispiel) einen Widerstand auf einen Abschnitt des Druckmediums
P relativ zu einem Abschnitt des Druckmediums P, der in Kontakt mit
dem schnelleren Riemen ist (z. B. dem ersten Riemen 315 bei
dem obigen Beispiel). Die Differenz der Riemengeschwindigkeiten
verursacht, daß sich das
Druckmedium P hin zu dem langsameren Riemen (z. B. dem zweiten Riemen 320)
in der Richtung E dreht. Somit bewegt sich das Druckmedium P hin zu
der zweiten Registrierungswand 310, was verursacht, daß die Kante
B des Druckmediums P die zweite Registrierungswand 310 kontaktiert
und gegen dieselbe ausgerichtet wird.
-
Somit
können
die linearen Geschwindigkeiten des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 dynamisch
und selektiv geändert
werden, durch Umkehren der „Antriebs”-Rollen
jedes Riemens. Wenn die „Antriebs”-Rolle
einen größeren Durchmesser aufweist,
bewegt sich der Riemen schneller als wenn ein kleinerer Durchmesser
verwendet wird, angenommen, die Antriebswelle 335 wird
bei einer relativ konstanten Geschwindigkeit beibehalten. Durch
Konfigurieren des ersten und des zweiten Riemens 315, 320 wiederum,
um sich bei unterschiedlichen relativen Geschwindigkeiten zu bewegen,
kann verursacht werden, daß sich
das Druckmedium hin zu dem langsameren Riemen dreht.
-
Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
die Antriebseinrichtung separate Motoren umfassen, um jeden des
ersten und des zweiten Riemens 315, 320 unabhängig und
selektiv bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu treiben. Es
wird darauf hingewiesen, daß andere
Typen von Antriebseinrichtungen verwendet werden können, einschließlich mechanischer,
elektromechanischer, elektromagnetischer Komponenten oder Kombinationen
derselben, um den ersten und den zweiten Riemen 315, 320 selektiv
bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu treiben.
-
In 4 ist
eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Medienregistrierungsmechanismus 400 dargestellt.
Der Medienregistrierungsmechanismus 400 ist in seiner Struktur ähnlich zu
dem Medienregistrierungsmechanismus 300, der in 3A dargestellt
ist, und arbeitet auf ähnliche Weise
wie derselbe. Der Medienregistrierungsmechanismus 400 umfaßt jedoch
einen dritten Medienträger,
wie z. B. einen dritten Riemen 405. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann der dritte Riemen 405 parallel zu der zweiten Registrierungswand 310 und
dem zweiten Riemen 320 orientiert sein und zwischen denselben
positioniert sein.
-
Der
dritte Riemen 405 kann konfiguriert sein, um das Druckmedium
in Eingriff zu nehmen und es relativ zu der ersten und zweiten Registrierungswand 305, 310 gleichzeitig
mit dem ersten und dem zweiten Riemen 315, 320 zu
bewegen. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann der dritte Riemen 405 konfiguriert sein, um das Druckmedium
P in einer linearen Richtung im wesentlichen parallel zu dem Medienweg
C und der ersten und der zweiten Registrierungswand 305, 310 zu
bewegen.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
der erste, der zweite und der dritte Riemen 315, 320, 405 konfiguriert
sein, um selektiv bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten getrieben
zu werden, um das Druckmedium P selektiv hin zu der ersten Registrierungswand 305 oder
der zweiten Registrierungswand 310 zu lenken. Zum Beispiel
können
der erste, der zweite und der dritte Riemen 315, 320, 405 konfiguriert
sein, um bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten derart getrieben
zu werden, daß der
dritte Riemen 405 bei einer größeren Geschwindigkeit getrieben
wird als der zweite Riemen 320, der bei einer größeren Geschwindigkeit
getrieben wird als der erste Riemen 315. Diese Differenz
bei den Riemengeschwindigkeiten verursacht, daß sich das Druckmedium P hin
zu der ersten Registrierungswand 305 dreht, wenn das Druckmedium
P entlang des Medienwegs C durch einen ersten, zweiten und dritten Riemen 315, 320, 405 getragen
wird. Somit erhöht sich
die Geschwindigkeit jedes Riemens wie die Distanz zwischen jedem
Riemen und der ersten Registrierungswand 305.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
der erste, der zweite und der dritte Riemen 315, 320, 405 dynamisch
neu konfiguriert werden, um die Geschwindigkeiten der Riemen derart
zu ändern,
daß der
dritte Riemen 405 bei einer geringeren Geschwindigkeit
getrieben wird als der zweite Riemen 320, der bei einer
geringeren Geschwindigkeit getrieben wird als der erste Riemen 315.
Diese Geschwindigkeitsdifferenz kann bewirken, daß sich das
Druckmedium P hin zu der zweiten Registrierungswand 310 dreht,
wenn das Druckmedium P den ersten, zweiten und dritten Riemen 315, 320, 405 in
Eingriff nimmt. Somit erhöht
sich die Geschwindigkeit jedes Riemens, wenn sich die Distanz zwischen
jedem Riemen und der zweiten Registrierungswand 310 erhöht. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
die Geschwindigkeiten der äußeren Riemen
(z. B. des ersten und des dritten Riemens 315, 405)
selektiv geändert
werden, wenn die Drehrichtung der Antriebswelle 335 umgekehrt
wird, während
die Geschwindigkeit des Innenriemens (z. B. des zweiten Riemens 320)
gleich bleiben kann. Um dies zu erreichen, müßten die vorgeschalteten und
die nachgeschalteten unidirektionalen Rollen (d. h. 385, 396) des
zweiten Riemens 320 im wesentlichen denselben Radius aufweisen.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der Medienregistrierungsmechanismus 400 ferner einen dritten
Kopplungsmechanismus umfassen, der mit der Antriebswelle 335 und
dem dritten Riemen 405 gekoppelt ist, um die Geschwindigkeiten
des dritten Riemens 405 selektiv zu ändern. Der dritte Kopplungsmechanismus
kann eine dritte Welle 410 umfassen, die mit der Antriebswelle über einen
Antriebsriemen 415 gekoppelt ist. Die dritte Welle 410 kann eine
nachgeschaltete unidirektionale Rolle 420 umfassen, die
einen Radius aufweist, der geringer ist als der der anderen zwei
nachgeschalteten unidirektionalen Rollen 350, 385.
Die nachgeschaltete unidirektionale Rolle 420 kann konfiguriert
sein, um getrieben zu werden, wenn die dritte Welle 410 in
einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben wird, und um
in Leerlauf zu sein, wenn die dritte Welle 410 in einer
Richtung im Uhrzeigersinn betrieben wird. Die nachgeschaltete unidirektionale
Rolle 420 ist auf antreibende Weise mit dem dritten Riemen 405 derart
in Eingriff, daß der
dritte Riemen 405 getrieben wird, wenn die nachgeschaltete
unidirektionale Rolle 420 getrieben wird.
-
Der
dritte Kopplungsmechanismus kann ferner eine Getriebewelle 425 umfassen,
die mit der Antriebswelle 335 über einen anderen Antriebsriemen 430 gekoppelt
ist. Die Getriebewelle 425 kann mit einer anderen Getriebewelle 435 in
Eingriff sein, um die Drehung der Getriebewelle 435 umzukehren, wenn
die Getriebewelle 425 gedreht wird. Wenn z. B. die Antriebswelle 335 in
der Richtung im Uhrzeigersinn gedreht wird, würde sich die Getriebewelle 425 in
der Richtung im Uhrzeigersinn drehen und die Getriebewelle 435 würde sich
in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Die Getriebewelle 435 kann
eine vorgeschaltete unidirektionale Rolle 440 umfassen,
die einen Radius aufweist, der kleiner ist als der der anderen zwei
vorgeschalteten unidirektionalen Rollen 370, 396.
Die vorgeschaltete unidirektionale Rolle 440 kann konfiguriert
sein, um getrieben zu werden, wenn die Getriebewelle 435 in
einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben wird, und um
in Leerlauf zu sein, wenn die Getriebewelle 435 in einer
Richtung im Uhrzeigersinn betrieben wird. Die vorgeschaltete unidirektionale
Rolle 440 ist auf antreibende Weise mit dem dritten Riemen 405 derart
in Eingriff, daß der
dritte Riemen 405 getrieben wird, wenn die vorgeschaltete
unidirektionale Rolle 440 getrieben wird.
-
In 5 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Methode dargestellt, die dem selektiven Registrieren eines
Druckmediums zugeordnet ist. Die dargestellten Elemente bezeichnen „Verarbeitungsblöcke” und stellen
Funktionen und/oder Aktionen dar, die zum Registrieren eines Druckmediums
unternommen werden. Bei einem Ausführungsbeispiel können die Verarbeitungsblöcke Computersoftwarebefehle
oder Gruppen von Befehlen darstellen, die bewirken, daß ein Computer
oder Prozessor eine oder mehrere Aktionen ausführt und/oder Entscheidungen
trifft, die eine andere Vorrichtung oder Maschine steuern, um das
Verarbeiten auszuführen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die
Methode dynamische und flexible Prozesse umfassen kann, derart,
daß die
dargestellten Blöcke
in anderen Sequenzen ausgeführt
werden können,
die sich von der unterscheiden, die gezeigt ist, und/oder Blöcke können kombiniert
oder in mehrere Komponenten getrennt werden. Das Vorangehende bezieht
sich auf alle hierin beschriebenen Methoden.
-
Bezug
nehmend auf 5 umfaßt der Prozeß 500 einen
Druckmediumregistrierungsprozeß. Der
Prozeß 500 umfaßt das Tragen
des Druckmediums entlang eines Medienwegs zu einem Registrierungsmechanismus,
der zwei parallele Registrierungswände aufweist (Block 505).
Der Registrierungsmechanismus kann mit mehreren Förderriemen
konfiguriert sein, die zwischen den zwei Registrierungswänden positioniert
sind.
-
Um
das Druckmedium gegen eine ausgewählte Registrierungswand auszurichten,
können
die mehreren Riemen selektiv bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten
derart getrieben werden, daß die Geschwindigkeiten
der mehreren Riemen sich hin zu der ausgewählten Registrierungswand verringern (Block 510).
Dementsprechend verursacht der Nettoeffekt des Antreibens der mehreren
Riemen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, daß das Druckmedium
hin zu der ausgewählten
Registrierungswand versetzt wird und gegen dieselbe ausgerichtet wird,
während
sich dasselbe weiterhin entlang des Medienwegs bewegt. Optional,
um das Druckmedium gegen die andere Registrierungswand auszurichten,
können
die Geschwindigkeiten der mehreren Riemen selektiv derart umgekehrt
oder geändert werden,
daß die
Geschwindigkeiten der mehreren Riemen sich hin zu der anderen Registrierungswand verringern.
Dementsprechend verursacht der Nettoeffekt des Antreibens der mehreren
Riemen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, daß das Druckmedium
hin zu der anderen Registrierungswand versetzt wird und gegen dieselbe
ausgerichtet wird, während
es sich weiterhin entlang dem Medienweg bewegt.
-
In 6A–6E ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Ausrichtungssequenz dargestellt, die den Medienregistrierungsmechanismus 400 verwendet, der
in 4 dargestellt ist. Die Sequenz zeigt ein Beispiel
zum Ausrichten des Druckmediums im wesentlichen gegen die erste
Registrierungswand 305. Wie vorangehend erwähnt wurde,
umfaßt
der Medienregistrierungs mechanismus 400 die erste und die
zweite Registrierungswand 305, 310 und den ersten,
zweiten und dritten Riemen 315, 320, 405 (hierin nachfolgend
kollektiv bezeichnet als „die
Riemen”). Die
Riemen können
selektiv bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten getrieben werden,
wobei sich die Geschwindigkeiten der Riemen hin zu einer ausgewählten Registrierungswand
verringern (z. B. bei diesem Ausführungsbeispiel der ersten Registrierungswand 305).
-
Wie
in 6A gezeigt ist, wird ein Druckmedienblatt P, das
eine vordere Kante 605, eine Kante A, eine Kante B und
eine hintere Kante 610 aufweist, entlang eines Medienwegs
C getragen. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann das Druckmedium P derart orientiert sein, daß die vordere
Kante 605 des Druckmediums P im wesentlichen senkrecht
zu der ersten und der zweiten Registrierungswand 305, 310 ist
und daß die
Kanten A und B im wesentlichen parallel zu der ersten und der zweiten
Registrierungswand 305, 310 sind.
-
Wie
in 6B gezeigt ist, sobald das Druckmedium P in Kontakt
mit den Riemen kommt, nehmen die Riemen unterschiedliche Abschnitte
des Druckmediums P in Eingriff und bewegen gleichzeitig die unterschiedlichen
Abschnitte des Druckmediums P bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten
entlang des Medienwegs C. Die Geschwindigkeiten der Riemen verringern
sich für
einen Riemen, der näher
an der ersten Registrierungswand 305 positioniert ist. Ein
Effekt des gleichzeitigen Bewegens der unterschiedlichen Abschnitte
des Druckmediums P bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten verursacht,
daß sich
das Druckmedium P hin zu der ersten Registrierungswand 305 dreht,
in der Richtung D, während
es sich weiter entlang des Medienwegs C bewegt.
-
Wie
in 6C gezeigt ist, dreht sich das Druckmedium P weiter,
bis eine Ecke 615 des Druckmediums P (d. h. Treffen der
vorderen Kante 605 und der Kante B) in Kontakt mit der
ersten Registrierungswand 305 kommt. Wie in 6D gezeigt
ist, sobald die Ecke 615 des Druckmediums P in Kontakt
mit der ersten Registrierungswand 305 kommt, bewegen sich
die Riemen weiter und versuchen, das Druckmedium P zu drehen, wodurch
eine zusätzliche
Reibung zwischen den Riemen und dem Druckmedium P erzeugt wird.
Die Reibung zwischen dem Riemen und dem Druckmedium P erzeugt ein
Moment, dargestellt durch Pfeil L, das über den Kontaktpunkt mit der
ersten Registrierungswand 305 induziert wird. Das Moment
verursacht, daß sich
die hintere Kante 610 des Druckmediums P hin zu der ersten
Registrierungswand 305 dreht. Wie in 6E gezeigt
ist, dreht sich das Druckmedium hin zu der ersten Registrierungswand 305,
bis die Kante A des Druckmediums P in Kontakt mit der ersten Registrierungswand 305 und mit
derselben ausgerichtet ist. Zusätzliche
Druckmedienblätter
würden
ebenfalls ähnlich
ausgerichtet werden.
-
In 7A–7E ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Ausrichtungssequenz dargestellt, die den Medienregistrierungsmechanismus 400 verwendet, der
in 4 dargestellt ist. Die Sequenz zeigt ein Beispiel
zum Ausrichten eines Druckmediums gegen die zweite Registrierungswand 310.
Wie vorangehend erwähnt
wurde, umfaßt
der Medienregistrierungsmechanismus 400 die erste und die
zweite Registrierungswand 305, 310 und den ersten,
zweiten und dritten Riemen 315, 320, 405 (hierin
nachfolgend gemeinschaftlich bezeichnet als „die Riemen”). Die Riemen
können
selektiv bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten getrieben werden,
wobei die Geschwindigkeiten der Riemen sich hin zu einer ausgewählten Registrierungswand
verringern (z. B. der zweiten Registrierungswand 310 bei
diesem Ausführungsbeispiel).
-
Wie
in 7A gezeigt ist, wird ein Druckmedienblatt P, das
eine vordere Kante 705, eine Kante A, eine Kante B und
eine hintere Kante 710 aufweist, entlang einem Medienweg
C getragen. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann das Druckmedium P derart orientiert sein, daß die vordere
Kante 705 des Druckmediums P im wesentlichen senkrecht
zu der ersten und der zweiten Registrierungswand 305, 310 ist
und die Kanten A und B im wesentlichen parallel zu der ersten und
der zweiten Registrierungswand 305, 310 sind.
-
Wie
in 7B gezeigt ist, sobald das Druckmedium P in Kontakt
mit den Riemen kommt, nehmen die Riemen unterschiedliche Abschnitte
des Druckmediums P in Eingriff und bewegen gleichzeitig die unterschiedlichen
Abschnitte des Druckmediums P bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten
entlang dem Medienweg C. Die Geschwindigkeiten der Riemen verringern
sich für
einen Riemen, der näher
an der zweiten Registrierungswand 310 positioniert ist. Ein
Effekt des gleichzeitigen Bewegens der unterschiedlichen Abschnitte
des Druckmediums P bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten verursacht,
daß sich
das Druckmedium P hin zu der zweiten Registrierungswand 310 dreht,
in der Richtung, die durch den Pfeil E dargestellt ist, während es
sich weiter entlang dem Medienweg C bewegt.
-
Wie
in 7C gezeigt ist, dreht sich das Druckmedium P weiter,
bis eine Ecke 715 des Druckmediums P (z. B. Treffen der
vorderen Kante 705 und der Kante A) in Kontakt mit der
zweiten Registrierungswand 310 kommt. Wie in 6D gezeigt
ist, sobald die Ecke 715 des Druckmediums P in Kontakt mit
der zweiten Registrierungswand 310 kommt, bewegen sich
die Riemen weiter und versuchen das Druckmedium P zu drehen, wodurch
eine zusätzliche Reibung
zwischen den Riemen und dem Druckmedium P erzeugt wird. Die Reibung
zwischen den Riemen und dem Druckmedium P erzeugt ein Moment, dargestellt
durch Pfeil M, das um den Kontaktpunkt mit der zweiten Registrierungswand 310 induziert wird.
Das Moment verursacht, daß sich
die hintere Kante 710 des Druckmediums P hin zu der zweiten Registrierungswand 310 dreht.
Wie in 7E gezeigt ist, dreht sich das
Druckmedium hin zu der zweiten Registrierungswand 310,
bis die Kante A des Druckmediums P in Kontakt mit der zweiten Registrierungswand 310 ist
und gegen die selbe ausgerichtet ist. Zusätzliche Druckmedienblätter würden ebenfalls
auf ähnliche
Weise ausgerichtet werden.