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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren,
Empfangssystem und Computerprogrammprodukt für die automatische Verarbeitung
von empfangenen Informationen ohne Einbeziehung des Abonnenten.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Netz
von Datenverarbeitungssystemen, das ein Client-Computersystem enthält, welches
mit einem Server-Computer gekoppelt ist, der Informationen auf das
Client-Computersystem überspielen
kann, um die überspielten Informationen
ohne Einbeziehung des Abonnenten zu verarbeiten.
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2. Beschreibung der zugrunde
liegenden Technik:
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Personalcomputersysteme
sind nach dem Stand der Technik gut bekannt. Sie haben weit verbreitete
Anwendung erlangt, um vielen Bereichen der modernen Gesellschaft
Computerleistung bereitzustellen. Personalcomputer (PCs) können als
Desktop-Rechner, als Standgerät
oder als tragbarer Mikrocomputer definiert werden, der eine Systemeinheit
mit einer zentralen Recheneinheit (central processing unit, CPU) und
einem zugehörigen
flüchtigen und
nicht flüchtigen
Speicher, einschließlich
eines Arbeitsspeichers (random access memory, RAM) und eines Nur-Lese-Speichers
des Eingabe-/Ausgabe-Grundsystems (basic input/output system read only
memory, BIOS ROM), einen Systemmonitor, eine Tastatur, ein oder
mehrere Diskettenlaufwerke, ein CD-ROM-Laufwerk, ein Festplattenspeicherlaufwerk
(auch als "Festplatte" bezeichnet), eine
Zeigevorrichtung wie eine Maus und optional einen Netzschnittstellenadapter
besitzt. Eine der herausragenden Eigenschaften dieser Systeme besteht
in der Verwendung eines Motherboards oder einer Systemplatine, die
diese Komponenten elektrisch miteinander verbindet. Beispiele für solche
Personalcomputersysteme sind die IBM PC 300-Serie und die Aptiva-Serie.
Der Begriff Personalcomputersysteme umfasst auch Handgeräte, wie
beispielsweise Palmtops und Mobiltelefone.
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Computersysteme
können
auch in einem Netz miteinander verbunden werden, entweder in einem
lokalen oder regionalen Intranet oder durch ein weiter reichendes,
globales Internet. Nutzer dieser Computersysteme verfügen über die
Möglichkeit,
Informationen an jeden anderen Nutzer dieser Netze zu übermitteln.
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Informationen
können
von einem Server-Computersystem durch ein Netz an ein Client-Computersystem überspielt
werden. Bei der "Überspiel"-Technologie nimmt
ein Nutzer zunächst an
einem durch eine bestimmte Internetsite angebotenen Dienst teil.
Die Internetsite bietet im Allgemeinen eine Vielzahl von Informationen
an, an deren Empfang der Nutzer interessiert sein könnte. Beispielsweise
sind auf den Internetsites Tageszeitungen verfügbar. Der Nutzer kann dann
auswählen,
ob er die gesamte Veröffentlichung
oder nur einen Teil der Veröffentlichung
beziehen möchte.
Die Internetsite wird dann die vom Nutzer ausgewählte Information ohne weiteres
Zutun des Nutzers automatisch übermitteln.
Um die "überspielte" Information zu empfangen,
muss der Computer des Nutzers mit dem Internet verbunden sein und
einen Browser betreiben, der die "überspielte" Information empfangen
kann.
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Eines
der Probleme der "Überspiel"-Technologie besteht
darin, dass die Informationen entsprechend dem Zeitplan des Server-Computersystems übertragen
werden. Die Informationen werden nach dem Empfang auf dem Client-Computersystem
gespeichert. Um auf die Informationen zugreifen und sie lesen zu
können,
muss der Nutzer ein geeignetes Softwareprogramm zum Aufrufen und
Betrachten der Informationen starten. Das kann für den Nutzer sehr unbequem
sein. Beispielsweise möchten
viele Leute nicht vor einem Computerbildschirm sitzen, um ihre Morgenzeitung
zu lesen. Sie würden
viel lieber ein auf ihrem eigenen Drucker ausgedrucktes Papierexemplar
der Zeitung lesen.
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Wenn
der Abonnent ein Papierexemplar der überspielten Informationen haben
möchte,
muss er bei Verwendung der jetzigen "Überspiel"-Technologie zunächst auf
die Informationen zugreifen und dann die Druckfunktion wählen.
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Im
US-Patent 59 37 162 A, „METHOD
AND APPARATUS FOR HIGH VOLUME E-MAIL DELIVERY", wird ein e-mai1 „newspaper" Zustellsystem beschrieben, welches
für jeden
Kunden eine Konfigurationsdatei mit den Informationsquellen, welche
der Kunde gerne zugeschickt bekommen möchte, enthält. Diese Konfigurationsdatei
erlaubt dem Kunden unter anderem die genaue Festlegung, wann er
die Informationen zugesendet bekommen möchte.
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Im
US-Patent 54 81 698 A, „COMPUTER SYSTEM
AND JOB EXECUTING METHOD",
wird ein e-mail basiertes System vorgestellt, in dem bei Empfang
einer Anweisungen umfassenden „job
mail" diese Anweisungen
zu einem Zeitpunkt, welcher in der „job mail" beschrieben ist, automatisch ausgeführt werden.
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Weder
das System nach
US 59
37 162 A noch das System nach
US 54 81 698 A ermöglichen die
automatische Verarbeitung von empfangenen abonnierten Informationen
auf einem Client-Computersystem
nach vom Benutzer individuell auf dem Client-Computersystem festgelegten Präferenzen,
wie z.B. dem Zeitpunkt der Verarbeitung oder aber dem Verfahren
der Verarbeitung auf dem Client-Computersystem.
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Die
Erfindung basiert auf der Aufgabe, ein verbessertes Verfahren, Empfangssystem
und Computerprogrammprodukt für
die automatische Verarbeitung von empfangenen Informationen ohne
Einbeziehung des Abonnenten bereitzustellen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Es
werden ein Verfahren, System und Programm in einem Client-Computersystem
zur automatischen Verarbeitung von Informationen beschrieben, die
durch ein Client-Computersystem über
ein Netz von einem Server-Computersystem empfangen wurden. Einem
ein Client-Computersystem verwendenden Nutzer ist es gestattet,
an einem von einem Server-Computersystem angebotenen Dienst zum Überspielen
von Informationen auf das Client-Computersystem teilzunehmen. Die
Informationen werden von dem Server-Computer zu einem von dem Server-Computersystem
festgelegten Zeitpunkt auf das Client-Computersystem überspielt.
Die Informationen werden bis zu einem von dem Client-Computersystem
festgelegten Zeitpunkt in dem Client-Computersystem gespeichert.
Die Informationen werden unter Verwendung des Client-Computersystems
zu einem von dem Client-Computersystem festgelegten Zeitpunkt ohne Einbeziehung
des Nutzers automatisch verarbeitet. In den verschiedenen Ausführungsarten
können
die Informationen unter Verwendung des Client-Computersystems zu
einem von dem Client-Computersystem festgelegten Zeitpunkt ohne Einbeziehung
des Nutzers automatisch ausgedruckt, gefaxt oder per E-mail versandt
werden.
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Alle
Aufgaben, Funktionen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen
schriftlichen Beschreibung deutlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
als charakteristisch angesehenen neuartigen Merkmale werden in den
anhängenden
Ansprüchen
erklärt.
Die Erfindung selbst hingegen sowie eine bevorzugte Anwendungsweise
und weitere Aufgaben und Vorteile hiervon sind am besten unter Bezug
auf die folgende detaillierte Beschreibung einer beispielhaften
Ausführungsart
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen zu verstehen, in
denen:
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1 ein Server-Computersystem
beschreibt, das in der Lage ist, Informationen gemäß der vorliegenden
Erfindung zu überspielen;
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2 ein Client-Computersystem
darstellt, das in der Lage ist, übergespielte
Informationen automatisch zu verwerten, die gemäß der vorliegenden Erfindung
von einem Server-Computersystem empfangen wurden;
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3 eine bildliche Darstellung
von Überspieloptionen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, die in einem Client-Computersystem enthalten sind,
um die Verwertung der überspielten
Informationen festzulegen, die von einem Server-Computersystem empfangen
wurden;
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4 ein Überblicks-Flussdiagramm zeigt, das
einen Client darstellt, der an einem von einem Server-Computersystem
angebotenen "Überspiel"-Dienst unter Verwendung
eines Netzes gemäß der vorliegenden
Erfindung teilnimmt;
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5 ein Überblicks-Flussdiagramm beschreibt,
das einen Server zeigt, welcher ausgewählte Informationen gemäß der vorliegenden
Erfindung an einen Client-Abonnenten überspielt;
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6 ein Überblicks-Flussdiagramm zeigt, das
ein Abonnenten-Client-Computersystem darstellt, welches überspielte
Informationen empfängt und
die Informationen nach den vom Client gesetzten Präferenzen
ohne Einbeziehung des Nutzers gemäß der vorliegenden Erfindung
automatisch verarbeitet.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSART
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Ein
Verfahren, System und Programm in einem Client-Computersystem zur
automatischen Verarbeitung von Informationen werden beschrieben, die
von dem Client-Computersystem über
ein Netz von einem Server-Computersystem empfangen wurden. Ein Nutzer,
der ein Client-Computersystem verwendet, kann an einem Dienst teilnehmen,
der von einem Server-Computersystem angeboten wird, um Informationen
auf das Client-Computersystem zu überspielen. Die Informationen
werden zu einem von dem Server-Computersystem festgelegten Zeitpunkt vom
Server-Computer auf das Client-Computersystem überspielt. Die Informationen
werden bis zu einem von dem Client-Computersystem festgelegten Zeitpunkt
in dem Client-Computersystem gespeichert.
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Die
Informationen werden zu dem von dem Client-Computersystem festgelegten
Zeitpunkt unter Verwendung des Client-Computersystems ohne Einbeziehung
des Nutzers automatisch verarbeitet. Bei einer Ausführungsart
werden die Informationen zu dem von dem Client-Computersystem festgelegten Zeitpunkt
unter Verwendung des Client-Computersystems ohne Einbeziehung des
Nutzers automatisch ausgedruckt.
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Im
Client existiert ein Druckscript, das nach dem Empfang der überspielten
Informationen durch den Client aufgerufen wird. Das Druckscript
legt die Druckpräferenzen
des Abonnenten fest. Beispielsweise kann der Abonnent einen bestimmten
Zeitpunkt festgelegt haben, an dem der Client die überspielten
Informationen ausdrucken soll. Das Druckscript druckt dann automatisch
die überspielten
Informationen aus, wenn dieser Zeitpunkt erreicht wurde, ohne dass
der Abonnent irgendwie eingreifen oder sonst einbezogen werden muss.
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Auf
diese Weise kann ein Abonnent beispielsweise eine Zeitung abonnieren,
die über
ein Netz, wie das Internet, übertragen
wird. Der für
die Übersendung
der Zeitung zuständige
Server würde ein
Exemplar der bestimmten vom Abonnenten gewünschten Artikelarten nach einem
vom Server festgelegten Zeitplan übertragen. Im Allgemeinen wird der
Server diese Artikel zu später
Nachtzeit übertragen.
Das Client-Computersystem des Abonnenten wird die Artikel entsprechend
dem von dem Server festgelegten Zeitplan empfangen und die Artikel
im Client abspeichern. Nach Erhalt der Artikel wird das Druckscript
im Client bestimmen, zu welchem Zeitpunkt der Abonnent die Artikel
ausgedruckt haben möchte,
beispielsweise jeden Morgen um 08:00 Uhr. Wenn der Zeitpunkt gekommen
ist, wird das Druckscript die Artikel ausdrucken. Der Vorgang ist
automatisiert und bedarf keiner Einbeziehung des Nutzers.
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1 beschreibt ein Server-Computersystem,
das Informationen gemäß der vorliegenden
Erfindung überspielen
kann. Das Server-Computersystem 10 vermag Informationen über ein
Netz, wie das Internet, zu überspielen.
Das Server-Computersystem 10 enthält eine Softwareumgebung 12.
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Die
Softwareumgebung 12 enthält ein Betriebssystem 14,
eine Anwendungsprogrammschnittstelle (application program interface,
API) 16 und eine Anwendungsebene 18, in der Softwareanwendungen
liegen.
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In
der Anwendungsebene 18 ist ein Server-Überspielsystem 20 enthalten.
Das Server-Überspielsystem 20 enthält eine
für das Überspielen
der Informationen an die Empfänger
verantwortliche Überspieleinrichtung 22,
den zu überspielenden
Inhalt 24, der die eigentlichen an den Empfänger zu überspielenden
Informationen darstellt, und eine Datenbank 26. Die Datenbank 26 enthält eine
Aufstellung mit allen Client-Computersystemen, die den Inhalt 24 erhalten
sollen. Beispielsweise enthält
die Datenbank 26 eine Aufstellung 28, die die
Clients 1, 2 und 3 kennzeichnet, welche den Inhalt 24 erhalten sollen.
Status- und weitere
Informationen, wie etwa den Typ der Informationen, z.B. Finanzen,
Sport usw., können
für jeden
Client in der Aufstellung 28 enthalten sein.
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Informationen
können über das
Internet mittels eines von mehreren Verfahren gewonnen werden. Ein
Verfahren für
die Informationsgewinnung besteht für ein Client-Computersystem
darin, die Informationen "herunterzuziehen". Ein Client-Computersystem
kann Informationen "herunterziehen", indem es eine Website
aufsucht, die Informationen auswählt
und die Informationen herunterlädt
(downloadet). Ein Client "zieht" Informationen nach
dem vom Client festgelegten Zeitplan "herunter", d.h., der Client wählt den Zeitpunkt aus, an dem
er die Übertragung
der Informationen von dem Server starten will, der dem Client die
Website zur Verfügung
stellt.
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Ein
weiteres Verfahren zur Informationsgewinnung besteht darin, dass
ein Server-Computersystem die Informationen auf ein Client-Computersystem "überspielt". Damit der Client die "überspielten" Informationen empfangen kann, muss
er einen von einem Server angebotenen Dienst abonnieren. Zum Beispiel können oft
Zeitungen oder Teile von Zeitungen an Clients überspielt werden. Der Client kann
den Typ der von ihm gewünschten
Informationen festlegen. Der Server wird dann entsprechend dem Zeitplan
des Servers automatisch die ausgewählten Informationen an den
Client übertragen.
Der Server legt den Zeitpunkt fest, an dem die Informationen an
den Client übertragen
werden. Zum Beispiel kann es für
einen Server günstiger
sein, die Informationen zu später
Nachtzeit zu übertragen,
wenn weniger Nutzer auf den Server zugreifen.
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2 zeigt ein Client-Computersystem,
das in der Lage ist, überspielte
Informationen automatisch zu verwerten, die gemäß dieser Erfindung von einem
Server-Computersystem empfangen wurden. Das Client-Computersystem 30 ist
in der Lage, "überspielte" Informationen aus
einem Netz, wie dem Internet, zu empfangen. Das Client-Computersystem 30 enthält eine
Softwareumgebung 32. Die Softwareumgebung 32 enthält ein Betriebssystem 34,
eine Anwendungsprogrammschnittstelle (API) 36 und eine
Anwendungsebene 38, in der die Softwareanwendungen liegen.
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Ein
Client-Überspielsystem 40 ist
in der Anwendungsebene 38 enthalten. Das Client-Überspielsystem 40 enthält einen
Browser 42, der für
den Zugriff auf das Internet und die Betrachtung der Internetdokumente
verwendet wird. Ein Nutzer kann Überspieloptionen 44 festlegen,
die Informationen für den
automatischen Zugriff auf von einem Server-Computersystem überspielten
Inhalt enthalten. Weiterhin ist in dem Client-Überspielsystem 40 auch ein
Speicherbereich 50 für
die Speicherung des von jedem Abonnementdienst empfangenen Inhalts
enthalten.
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In
dem Client-Überspielsystem 40 sind
verschiedene Scripte enthalten. Die Scripte werden von dem Client-Überspielsystem 40 verwendet,
um den von einem Server-Computersystem 10 überspielten Inhalt
automatisch zu verarbeiten. In einem Script sind Informationen dazu
enthalten, wie der Inhalt nach dem Empfang bearbeitet werden soll.
Für jeden von
dem Nutzer abonnierten Dienst wird ein Script erstellt. Zum Beispiel
könnte
ein Nutzer zwei Dienste abonnieren, wobei jeder der Dienste den
Inhalt von zwei verschiedenen Tageszeitungen überspielt. Dann kann das Script 46 für einen
ersten der Dienste erstellt werden, um den von diesem Dienst empfangenen
Zeitungsinhalt automatisch zu verarbeiten. Das Script 48 kann
dann für
einen zweiten der Dienste erstellt werden, um den von diesem Dienst
empfangenen Zeitungsinhalt automatisch zu verarbeiten.
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Ein
Faxgerät
(FAX) 52 und ein Drucker 54 sind an den Client 30 angeschlossen.
Das Faxgerät 52 oder
der Drucker 54 können
in dem Script dazu bestimmt werden, die vom Server 10 empfangenen überspielten
Informationen zu verarbeiten.
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3 zeigt eine bildliche Darstellung
von im Client-Computersystem 30 enthaltenen Überspieloptionen 44 zur
Festlegung der Nutzung von überspielten
Informationen gemäß der vorliegenden
Erfindung, die vom Server-Computersystem empfangen wurden. Die Überspieloptionen 44 enthalten
eine Kennzeichnung der Dienste, die der Nutzer abonniert hat, eine
Internetadresse 62, die jedem Abonnementdienst zugeordnet
ist, dem die Erlaubnis für
das Überspielen
von Informationen an den Client 30 erteilt wurde, eine
Vorrichtung 64 zur Verarbeitung der empfangenen überspielten
Informationen und einen Zeitpunkt 66, an dem die empfangenen überspielten Informationen
an die Vorrichtung 64 gesendet werden. Für jeden
Eintrag innerhalb der Überspieloptionen 44 wird
ein gesondertes Script erstellt.
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Zum
Beispiel sind in den Überspieloptionen 44 ein
Eintrag 68 und ein Eintrag 70 enthalten. Ein Nutzer
hat zwei Dienste abonniert. Der erste Dienst überspielt eine Tageszeitung,
etwa die New York Times, auf das Client-Computersystem 30 des
Nutzers. Der zweite Dienst überspielt
eine Tageszeitung, etwa die Washington Post, an den Client 30.
Deshalb kennzeichnet der Eintrag 68 die New York Times
als den Dienst mit einer Internetadresse "www.nytimes.com". Der Nutzer hat festgelegt, täglich um 08:30
Uhr die von der New York Times empfangenen Informationen auszudrucken.
Der Eintrag 70 kennzeichnet die Washington Post als den
Dienst mit der Internetadresse "www.washingtonpost.com". Der Nutzer hat
festgelegt, täglich
um 08:35 Uhr die von der Washington Post empfangenen Informationen über das
Faxgerät
auszugeben.
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4 zeigt ein Überblicks-Flussdiagramm, das
einen Client beschreibt, der einen von einem Server-Computersystem
unter Verwendung eines Netzes angebotenen "Überspiel"-Dienst gemäß der vorliegenden
Erfindung abonniert. Der Vorgang beginnt, wie dargestellt, mit Block 400 und
geht weiter zu Block 402, der einen Abonnenten zeigt, der
das Client-Computersystem 30 verwendet, um an einem von
dem Server-Computersystem 10 angebotenen "Überspiel"-Dienst über ein Netz, wie das Internet, teilzunehmen.
Der Vorgang geht dann weiter zu Block 404, der den Abonnenten
zeigt, der bestimmte zu empfangende Typen von Informationen festlegt. Zum
Beispiel könnte
der Abonnent wünschen,
nur die von einer Tageszeitung veröffentlichten Finanznachrichten
zu empfangen. Als Nächstes
zeigt Block 406 den Abonnenten, der das Client-Überspielsystem 40 verwendet,
um die Verarbeitungspräferenzen
festzulegen, welche einen Zeitplan und eine Vorrichtung für die Verarbeitung
der empfangenen überspielten
Informationen enthalten. Die Präferenzen
werden als Überspieloptionen 44 festgelegt.
Danach beschreibt der Block 408 ein Script, wie etwa das
Script 46, das erstellt und diesem Dienst zugeordnet wird.
Das Script wird im Client-Überspielsystem 40 gespeichert.
Der Vorgang endet dann, wie dargestellt, mit Block 410.
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5 zeigt ein Überblicks-Flussdiagramm, das
einen Server darstellt, der ausgewählte Informationen gemäß der vorliegenden
Erfindung an einen Client-Abonnenten überspielt. Der Vorgang beginnt, wie
dargestellt, mit Block 500 und geht dann weiter zu Block 502,
der ein Server-Computersystem 10 darstellt, das eine Datenbank 26 der
Abonnenten für den
vom Server 10 angebotenen Dienst enthält. Die Datenbank 26 enthält die Typen
der Informationen, die jeder Abonnent empfangen möchte. Als
Nächstes stellt
der Block 504 den Server 10 dar, der die ausgewählten Typen
von Informationen 24 für
jeden der in der Datenbank 26 enthaltenen Abonnenten an
das Computersystem des jeweiligen Abonnenten überspielt. Die Informationen
werden jedem Client zu einem von dem Server-Computersystem 10 bestimmten
Zeitpunkt übermittelt.
Der Vorgang endet dann, wie dargestellt, mit Block 506.
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6 zeigt ein Überblicks-Flussdiagramm, das
ein Client-Computersystem des Abonnenten beschreibt, welches die überspielten
Informationen empfängt
und entsprechend den vom Client angegebenen Präferenzen ohne Einbeziehung
des Nutzers automatisch verarbeitet, gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Vorgang beginnt, wie dargestellt, mit Block 600 und
geht dann weiter zu Block 602, der für jeden von dem Abonnenten
abonnierten Dienst den Client-Computer 30 des Abonnenten
zeigt, der die überspielten
Informationen 24 zu einem von dem die Informationen überspielenden
Server festgelegten Zeitpunkt empfängt. Die überspielten Informationen 24 werden
im Speicher 50 gespeichert. Als Nächstes beschreibt der Block 604 für jeden
von dem Nutzer abonnierten Dienst den Client 10, der so
lange wartet, bis der durch das dem jeweiligen Dienst zugeordnete
Script festgelegte Zeitpunkt gekommen ist. Nach dem Erreichen des
durch ein Script festgelegten Zeitpunkts stellt dann der Block 606 das
Script dar, das die Präferenzen
für die
Verarbeitung der von dem jeweiligen Dienst überspielten Informationen bestimmt.
Anschließend
stellt der Block 608 das Script dar, das die überspielten
Informationen entsprechend den in den Überspieloptionen 44 festgelegten Präferenzen
des Abonnenten automatisch verarbeitet. Das Script verarbeitet die
Informationen automatisch ohne Einbeziehung des Abonnenten. Der
Vorgang endet dann, wie dargestellt, mit Block 610.
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Zum
Beispiel kann der Nutzer Präferenzen, wie
etwa die Überspieloptionen 44,
festgelegt haben. Der Client 10 wird dann bis 08:30 Uhr
warten. Zu diesem Zeitpunkt wird dann das dem Dienst der New York
Times zugeordnete Script 46 die im Eintrag 68 für die Vorrichtung 64 enthaltenen
Präferenzen
ermitteln. Nachdem das Script 46 ermittelt hat, dass der Eintrag
Drucken festgelegt hat, wird es die von der Internetadresse "www.nytimes.com" empfangenen Informationen
zum Drucken an den Drucker 54 senden. Um 08:35 Uhr wird
das dem Dienst der Washington Post zugeordnete Script 48 die
im Eintrag 70 für
die Vorrichtung 64 enthaltenen Präferenzen ermitteln. Nachdem
das Script 48 ermittelt hat, dass der Eintrag Faxen festgelegt
hat, wird es die von der Internetadresse "www.washingtonpost.com" empfangenen Informationen
zum Faxversand an das Faxgerät 52 senden.
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Ein
Druckscript, ein Faxscript, ein E-Mail-Script oder eine andere Art
von Verarbeitungsscript kann verwendet werden, um die empfangenen
Informationen zu verarbeiten. Zum Beispiel kann ein Druckscript
verwendet werden, um die empfangenen Informationen zu einem vom
Nutzer festgelegten Zeitpunkt auszudrucken. Ein Faxscript könnte verwendet
werden, um die empfangenen Informationen als Faxsendung zu einem
von dem Abonnenten festgelegten Zeitpunkt automatisch an einen vom Abonnenten
festgelegten Empfänger
resp. Telefonnummer zu übertragen.
In gleicher Weise könnte
ein E-Mail-Script dazu verwendet werden, die empfangenen Informationen
als elektronische Nachricht zu einem vom Abonnenten festgelegten
Zeitpunkt automatisch an einen vom Abonnenten festgelegten Empfänger resp.
E-Mail-Adresse zu übertragen.
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Obgleich
die Erfindung insbesondere unter Bezug auf die bevorzugte Ausführungsart
gezeigt und beschrieben wurde, wird es dem Fachmann klar sein, dass
dabei viele Änderungen
in Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und Geltungsbereich
der Erfindung abzuweichen.