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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Kolbenkompressor variabler Verdrängung.
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Solch
ein Kompressor variabler Verdrängung weist
einen Kolben auf, der in einer Zylinderbohrung hin- und hergetrieben
wird. Der Kolben führt
Ansaug- und Kompressionshübe
aus, die abwechselnd zum Komprimieren eines gasförmigen Fluides wie ein Kühlmittelgas
wiederholt werden. Während
des Ansaughubes wird das gasförmige
Fluid in die Zylinderbohrung durch eine Ansaugöffnung und eine Ansaugkammer
des Kompressors angesaugt. Während des
Kompressionshubes wird das gasförmige
Fluid in der Zylinderbohrung in ein komprimiertes Fluid komprimiert.
Das komprimierte Fluid wird aus der Zylinderbohrung zu einer Ausgabekammer
des Kompressors ausgegeben. Bei der variablen Verdrängung des
Types wird angenommen, dass das komprimierte Fluid eine Druckpulsation
aufweist, wenn das komprimierte Fluid eine relativ niedrige Flussrate
aufweist.
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Zum
Beispiel ist ein Kompressor variabler Verdrängung in der
DE 199 39 015 A1 beschrieben. Der
Kompressor variabler Verdrängung
ist mit einem Öffnungssteuerventil
versehen, das zwischen der Ansaugöffnung und der Ansaugkammer
zum variablen Steuern einer Öffnungsfläche des
Hauptkanales vorgesehen ist.
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Es
wird Bezug genommen auf 1,
es wird eine Beschreibung in Hinblick auf das Öffnungssteuerventil gegeben,
das in einem Kompressor variabler Verdrängung früherer Technologie enthalten
war. Das Öffnungssteuerventil
weist einen Ventilkörper 4 zum Öffnen und
Schließen
eines Hauptkanales 3 zwischen einer Ansaugöffnung 1 und
einer Ansaugkammer 2, einen Hohlraum 5 zum gleitenden
Aufnehmen des Ventilkörpers 4,
eine Rückhohlfeder 6,
die innerhalb des Hohlraumes 5 angeordnet ist, einen Verbindungspfad 7 zum
Herstellen einer Verbindung zwischen dem Hohlraum 5 und
der Ansaugkammer 2 und einen Verbindungspfad 8,
der in dem Ventilkörper 4 gebildet
ist, auf. Ein stromabwärtiges
Ende der Ansaugöffnung 1 ist
mit einem Ventilsitz 1a zum Aufnehmen des Ventilkörpers 4 versehen,
der in Kontakt damit zu bringen ist.
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Der
oben erwähnte
Kompressor variabler Verdrängung
ist mit einer variablen Flussrate betreibbar. Bei einer hohen Flussrate
ist die Druckdifferenz zwischen der Ansaugöffnung 1 und der Ansaugkammer 2 groß. Daher
ist eine Druckdifferenz zwischen der Ansaugöffnung 1 und dem Hohlraum 5,
der mit der Ansaugkammer 2 durch den Verbindungspfad 7 verbunden
ist, ebenfalls groß.
Somit ist eine Differenz zwischen einem Primärdruck und einem Sekundärdruck auf
einer Primärseite
und einer Sekundärseite des
Ventilkörpers 4 groß. Als Konsequenz
wird der Ventilkörper 4 von
dem Ventilsitz 1a getrennt und in den Hohlraum 5 zurückgezogen,
wobei die Feder 6 zu einem großen Ausmaß zusammengedrückt wird. In
diesem Fall wird die Öffnungsfläche des
Hauptkanales 3 vergrößert. Ein
von der Ansaugöffnung 1 eingeführtes Kühlmittelgas
geht durch den Hauptkanal 3, der in der Öffnungsfläche vergrößert ist,
und fließt in
die Ansaugkammer 2. Dann presst das Kühlmittelgas und öffnet ein
Ansaugventil 9 und fließt in eine Zylinderbohrung 10.
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Bei
einer niedrigen Flussrate ist die Druckdifferenz zwischen der Ansaugöffnung 1 und
der Ansaugkammer 2 klein. Daher ist die Druckdifferenz zwischen
der Ansaugöffnung 1 und
dem Hohlraum 5, der mit der Ansaugkammer 2 durch
den Verbindungspfad 7 in Verbindung steht, ebenfalls klein.
Somit ist die Differenz zwischen dem Primärdruck und dem Sekundärdruck auf
der Primär-
und der Sekundärseite
des Ventilkörpers 4 klein.
Als Konsequenz drückt
der Ventilkörper 4 die
Feder 6 zu einem geringeren Maße zusammen, so dass der Ventilkörper 4 sich
dem Ventilsitz 1a nähert.
In diesem Fall ist die Öffnungsfläche des
Hauptkanales 3 verringert. Ein Teil des von der Ansaugöffnung 1 eingeführten Kühlmittelgases
fließt
in die Ansaugkammer 2 durch den Hauptkanal 3,
der in der Öffnungsfläche verringert
ist. Andererseits fließt
der andere Teil des Kühlmittelgases
durch den in dem Ventilkörper 4 gebildeten
Verbindungspfad 8, den Hohlraum 5 und den Verbindungspfad 7 in
die Ansaugkammer 2. Das in die Ansaugkammer 2 fließende Kühlmittelgas
presst und öffnet
das Ansaugventil 9 und fließt in die Zylinderbohrung 10.
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Bei
einer sehr niedrigen Flussrate ist die Druckdifferenz zwischen der
Ansaugöffnung 1 und der
Ansaugkammer 2 sehr klein. Somit sind der Primärdruck und
der Sekundärdruck
auf der Primär-
und der Sekundärseite
des Ventilkörpers 4 im
Wesentlichen miteinander ausgeglichen, d. h. im Wesentlichen gleich
zueinander. Unter einer schwachen Druckkraft der Feder 6,
die in einem im Wesentlichen unbelasteten Zustand ist, ist der Ventilkörper 4 sehr nahe
an dem Ventilsitz 1a angeordnet, so dass im Wesentlichen
der Hauptkanal 3 geschlossen ist. Das von der Ansaugöffnung 1 eingeführte Kühlmittelgas geht
durch den in dem Ventilkörper 4 gebildeten
Verbindungspfad 8, den Hohlraum 5 und den Verbindungspfad 7 und
fließt
in die Ansaugkammer 2.
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Bei
der sehr niedrigen Flussrate wird die Druckpulsation des Kühlmittelgases,
die durch selbstinduzierte Vibration des Ansaugventiles 9 verursacht
wird, während
des Durchganges durch den Hauptkanal 3, der in seiner Öffnungsfläche verringert ist,
oder durch den Verbindungspfad 7 und den Verbindungspfad 8 des
Ventilkörpers 4 geschwächt. Dieses
unterdrückt
ein Vibrationsgeräusch
eines Verdampfers, das durch die Druckpulsation erzeugt wird, die
sich von der Ansaugöffnung 1 durch
einen externen Kühlkreislauf
zu dem Verdampfer ausbreitet.
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Das
in der oben erwähnten
Veröffentlichung offenbarte Öffnungssteuerventil
ist in folgender Weise nachteilhaft. Bei der sehr niedrigen Flussrate
wird der im Wesentlichen ausgeglichene Zustand zwischen dem Primärdruck und
dem Sekundärdruck
auf der Primär-
und der Sekundärseite
des Ventilkörpers 4 bei
einem Ansaughub als ein Resultat eines Druckverlustes während des
Durchganges des Kühlmittelgases
durch den Vebindungspfad 8 des Ventilkörpers 4 verloren.
Andererseits fließt
während
des Kompressionshubes das Kühlmittelgas
nicht durch den Verbindungspfad 8 des Ventilkörpers 4,
so dass der im Wesentlichen ausgeglichene Zustand zwischen dem Primärdruck und
dem Sekundärdruck
auf der Primär-
und der Sekundärseite
des Ventilkörpers 4 wiedergewonnen
wird. Unter den Umständen
führt jedes
Mal, wenn der Ansaughub und der Kompressionshub abwechselnd wiederholt
werden, der Ventilkörper 4 eine
sehr kleine Bewegung abwechselnd zu dem Hohlraum 5 und
zu dem Ventilsitz 1a aus. Solch eine Wiederholung der kleinen
Bewegung des Ventilkörpers 4 induziert
die Druckpulsation des Kühlmittelgases,
die wiederum verursacht, dass ein Geräusch erzeugt wird.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kolbenkompressor
variabler Verdrängung
vorzusehen, der die Erzeugung eines Rauschens verhindern kann, das
aus der wiederholten kleinen Bewegung eines Ventilkörpers des Öffnungssteuerventiles
bei sehr niedriger Flussrate resultiert.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Kolbenkompressor variabler Verdrängung mit den Merkmalen des
Anspruches 1.
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Ein
derartiger Kolbenkompressor variabler Verdrängung weist eine Ansaugöffnung,
eine Ansaugkammer, einen Hauptkanal, der die Ansaugöffnung mit
der Ansaugkammer verbindet, einen Ventilkörper, der bewegbar benachbart
zu dem Hauptkanal angeordnet ist, zum variablen Steuern einer Öffnungsfläche des
Hauptkanales, eine Luftklappe/einen Luftdämpfer, die mit dem Ventilkörper verbunden ist,
zum Dämpfen
der Vibration des Ventilkörpers, und
einen Umgehungskanal, der außerhalb
der Luftklappe/des Luftdämpfers
gebildet ist, um die Ansaugöffnung
mit der Ansaugkammer zu verbinden, auf.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der
Kolbenkompressor variabler Verdrängung
kann ein Kompressorgehäuse
aufweisen, das die Ansaugöffnung
und die Ansaugkammer abgrenzt. Ein Ventilgehäuse kann an dem Kompressorgehäuse befestigt
sein und den Hauptkanal abgrenzen. Der Ventilkörper ist bewegbar von dem Ventilgehäuse gehalten.
Der Luftdämpfer
ist zwischen dem Ventilgehäuse
und dem Ventilkörper
gebildet.
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Bei
dem Kompressor variabler Verdrängung kann
die Ansaugöffnung
zylindrisch sein und sich in eine vorbestimmte Richtung erstrecken.
Das Ventilgehäuse
ist in der Ansaugkammer angeordnet und weist eine zylindrische Wand,
die sich in der vorbestimmten Richtung erstreckt und eine Bodenwand, die
mit einer Ansaugkammerseite der zylindrischen wand verbunden ist,
auf. Der Hauptkanal ist in der zylindrischen Wand gebildet. Der
Ventilkörper
ist innerhalb der zylindrischen Wand so eingefügt, dass er in der vorbestimmten
Richtung bewegbar ist. Eine Rückkehrfeder/Rückholfeder
ist zwischen dem Ventilkörper
und der Boden wand eingefügt,
so dass der Ventilkörper
zu einem offenen Ende der zylindrischen Wand gedrückt wird.
Das Ventilgehäuse
weist einen Stoppabschnitt zum Stoppen des Ventilkörpers gegen
die Rückkehrfeder
auf. Der Luftdämpfer
ist zwischen dem Ventilkörper
und der Bodenwand so gebildet, dass er in der vorbestimmten Richtung
erwirkt.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Figuren.
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Von
den Figuren zeigen:
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1 eine
Schnittansicht eines Kompressors variabler Verdrängung, wie er bei der Anmelderin
bekannt ist;
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2 eine
Schnittansicht eines Kompressors variabler Verdrängung gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung;
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3A eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Hauptabschnittes des in 2 dargestellten Kompressors
variabler Verdrängung;
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3B eine
Schnittansicht, die entlang einer Linie IIIB-IIIB in 3A genommen
ist;
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4A eine
Schnittansicht einer Modifikation des in 3A und 3B gezeigten
Hauptabschnittes;
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4B eine
Schnittansicht, die entlang einer Linie IVB-IVB in 4A genommen
ist;
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5A eine
Schnittansicht einer anderen Modifikation des in 3A und 3B dargestellten Hauptabschnittes;
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5B eine
Schnittansicht, die entlang einer Linie VB-VB in 5A genommen
ist; und
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6A bis 6D Schnittansichten
zum Beschreiben verschiedener Aufbauten des Befestigens eines Öffnungssteuerventiles
an einem Zylinderkopf des Kompressors variabler Verdrängung.
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Es
wird Bezug genommen auf 2, eine Beschreibung wird hinsichtlich
eines Kompressors variabler Verdrängung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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Der
gezeigte Kompressor variabler Verdrängung dient zum Komprimieren
eines Kühlmittelgases und
weist ein Gehäuse 11,
eine Hauptwelle oder Spindel 12, die in dem Gehäuse 11 aufgenommen
ist, und ein Vordergehäuse 13,
das an einem Ende des Gehäuses 11 befestigt
ist, auf. Die Spindel 12 weist ein Ende auf, das sich nach
außen
durch das Vordergehäuse 13 erstreckt,
so dass es durch eine elektromagnetische Kupplung 14 mit
einer externen Antriebsquelle (nicht gezeigt) zu verbinden ist.
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Innerhalb
des Gehäuses 11 ist
eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen 15 angeordnet, wobei
ein Raum in der Umfangsrichtung jeweils dazwischen belassen ist.
Jede Zylinderbohrung 15 nimmt einen Kolben 16,
der gleitend dahinein eingeführt
ist, auf. Der Kolben 16 ist mit der Spindel 12 durch
einen Kurbelmechanismus 17 verbunden und führt der
Rotation der Spindel 12 folgend eine Hin- und Herbewegung
innerhalb der Zylinderbohrung 15 aus. Der Kolben 16 weist
einen Hub auf, der variabel über
den Kurbelmechanismus 17 gesteuert wird.
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An
dem anderen Ende des Gehäuses 11 ist ein
Zylinderkopf 19 durch einen Ventilmechanismus 18 befestigt.
Der Ventilmechanismus 18 weist ein Ansaugloch 20,
ein Ausgabeloch 21, ein Ansaugventil 22 und ein
Ausgabeventil 23 auf, die jeder Zylinderbohrung zugewandt
sind. Eine Kombination des Gehäuses 11,
des Vordergehäuses 13 und
des Zylinderkopfes 19 wird als Kompressorgehäuse bezeichnet.
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Der
Zylinderkopf 19 ist mit einer Ansaugkammer 24,
die mit dem Ansaugloch 20 in Verbindung steht, und einer
Ausgabekammer 25, die mit dem Ausgabeloch 21 in
Verbindung steht, versehen. Die Ansaugkammer 24 steht mit
einer Ansaugöffnung 26 in
Verbindung, die sich vertikal in einer vorbestimmten Richtung oder
einer vertikalen Richtung erstreckt. Die Ansaugöffnung 26 ist mit
einer Niederdruckseite des Kühlmittelkreislaufes
verbunden, wie im Stand der Technik bekannt ist. Die Ausgabekammer 25 steht
mit einer Ausgabeöffnung 27 in
Verbindung. Die Ausgabeöffnung 27 ist
mit einer Hochdruckseite des Kühlmittelkreislaufes
verbunden. An einem stromabwärtigen
Ende der Ansaugöffnung 26 ist
ein Öffnungssteuerventil 30 vorgesehen.
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Es
wird Bezug genommen auf 3A und 3B,
das Öffnungssteuerventil 30 weist
ein zylindrisches Ventilgehäuse 31 mit
einem geschlossenen Ende an dem Boden und einem offenen Ende an
der Oberseite auf. Das zylindrische Ventilgehäuse 31 weist eine
zylindrische Wand 311 auf, die sich in der vertikalen Richtung
zwischen dem Boden und der Oberseite erstreckt. Die zylindrische
Wand 311 weist einen Abschnitt 311a kleinen Innendurchmessers nahe
einem oberen Ende und einen Abschnitt 311b großen Innendurchmessers
nahe dem geschlossenen Ende auf. Das Ventilgehäuse 31 weist weiter eine
Bodenwand 312 auf, die mit der zylindrischen Wand 311 verbunden
ist und das geschlossene Ende bildet. Der Abschnitt 311b großen Innendurchmessers
weist eine Umfangswand auf, die mit einer Öffnung benachbart zu dem Abschnitt 311a kleinen
Innendurchmessers versehen ist. Die Öffnung definiert einen Hauptkanal 32,
der sich zwischen der Ansaugöffnung 26 und
der Ansaugkammer 24 erstreckt. Die Bodenwand 312 des
Ventilgehäuses 31 ist
mit einem kleinen Loch 33 versehen, das sie durchdringt.
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Ein
Ventilkörper 34 in
der Form eines Zylinders mit einem Ende als ein geschlossenes Ende
ist in den Abschnitt 311b großen Innendurchmessers des Ventilgehäuses 31 eingefügt, so dass
er in der vertikalen Richtung bewegbar ist. Der Ventilkörper 34 weist
eine Bodenwand 34a auf, die dem offenen Ende des Ventilgehäuses 31 zugewandt
ist. Der Abschnitt 311a kleinen Innendurchmessers weist
eine Endfläche
auf, die der Bodenwand 34a zugewandt ist und einen Ventilsitz 35 definiert.
Unabhängig
von der Axialposition des Ventilkörpers 34 in dem Abschnitt 311b großen Durchmessers
wird der Ventilkörper 34 immer
in Gleitkontakt mit einem unteren Teil des Abschnittes 311b großen Innendurchmessers
gebracht, der näher
zu der Bodenwand 312 ist als der Hauptkanal 32.
Eine Kombination des Ventilkörpers 34 und des
oben erwähnten
unteren Teiles grenzt eine Kammer 36, ab. Innerhalb der
Kammer 36 ist eine Rückholfeder 37 so
angeordnet, dass sie den Ventilkörper 34 zu
dem Ventilsitz 35 drückt.
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Eine
Kombination des Ventilkörpers 34,
des oben erwähnten
unteren Teiles des Abschnittes 311b großen Innendurchmessers, der
Rückholfeder 37 und
des kleinen Loches 33, das in der Bodenwand 312 gebildet
ist, bildet einen Luftdämpfer 38.
Der Ventilkörper 34 bildet
einen Kolben des Luftdämpfers 38.
Der Luftdämpfer 38 folgt
einer Langzyklusvariation der externen Kraft, aber er folgt nicht
einer Kurzzyklusvariation der externen Kraft. Wenn daher eine externe
Kraft, die in einem langen Zyklus variierte, an den Ventilkörper 34 angelegt
wird, bewegt sich der Ventilkörper 34 der
Variation der externen Kraft fol gend. Wenn andererseits eine externe
Kraft angelegt wird, die in einem Kurzzyklus variiert, an den Ventilkörper 34 angelegt
wird, bewegt sich der Ventilkörper 34 nicht
der Variation der externen Kraft folgend.
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Außerhalb
des Luftdämpfers 38,
genauer in einer Umfangswand des Abschnittes 311a kleinen
Innendurchmessers des Ventilgehäuses 31 ist
eine Mehrzahl von Umgehungslöchern 39 benachbart
zu dem Hauptkanal 32 gebildet.
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Das
Ventilgehäuse 31 weist
einen Flansch 313 auf, der an einem offenen Ende davon
gebildet ist. Der Flansch 313 ist mit einem Vorsprung 40 versehen,
der sich um einen gesamten Umfang davon erstreckt. Andererseits
weist die Ansaugöffnung 26 eine
umgebende Wand auf, die mit einer Ausnehmung 41 versehen
ist, die sich um den gesamten Umfang erstreckt. Das Öffnungssteuerventil 30 ist
an dem stromabwärtigen
Ende der Ansaugkammer 26 vorgesehen, wobei das offene Ende
des Ventilgehäuses 31 einer
stromaufwärtigen
Seite der Ansaugöffnung 26 zugewandt
ist. Das Öffnungssteuerventil 30 ist
an dem Zylinderkopf 19 durch Presspassen des Vorsprunges 40,
der auf dem Flansch 313 gebildet ist, in die Ausnehmung 41,
die in der Umgebungswand der Ansaugöffnung 26 gebildet
ist, eingefügt.
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Bei
dem Kompressor variabler Verdrängung führt der
Kolben 16 eine Hin- und Herbewegung innerhalb der Zylinderbohrung 15 der
Rotation der Spindel 12 folgend aus. Ein Kühlmittelgas,
das von der Niederdruckseite des externen Kühlmittelkreislaufes zirkuliert,
geht durch die Ansaugöffnung 26, den
Hauptkanal 32, die Ansaugkammer 24, das Ansaugloch 20 und
das Ansaugventil 22, so dass es in die Zylinderbohrung 15 angesaugt
wird. Dann wird das Kühlmittelgas
in der Zylinderbohrung 15 komprimiert und geht durch das
Ausgabeloch 21, das Ausgabeventil 23, die Ausgabekammer 25 und
die Ausgabeöffnung 27,
so dass es zu der Hochdruckseite des externen Kühlmittelkreislaufes geliefert
wird.
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Auf
die in dem Stand der Technik bekannte Weise steuert der Kurbelmechanismus 17 den
Hub des Kolbens 16. Der Kompressor variabler Verdrängung weist
eine Ausgabeflussrate auf, die variable als Reaktion auf den Hub
des Kolbens 16 gesteuert wird.
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Bei
einer hohen Flussrate ist die Druckdifferenz zwischen der Ansaugöffnung 26 und
der Ansaugkammer 24 groß. Daher ist die Druckdifferenz zwischen
der Ansaugöffnung 26 und
der Kammer 36, die mit der Ansaugkammer durch das kleine
Loch 33 in Verbindung steht, ebenfalls groß. Somit
ist eine Differenz zwischen einem Primärdruck und einem Sekundärdruck auf
der Primärseite
und der Sekundärseite
des Ventilkörpers 34 groß. Als Konsequenz wird
der Ventilkörper 34 von
dem Ventilsitz 35 getrennt und bewegt sich zu der Bodenwand 312,
wobei die Rückholfeder 37 zu
einem großen
Ausmaße
komprimiert wird. In diesem Fall wird eine Öffnungsfläche des Hauptkanales 32 vergrößert. Als
Resultat fließt das
Kühlmittelgas
mit einer hohen Flussrate von der Ansaugöffnung 36 durch den
Hauptkanal 32 in die Ansaugkammer 24.
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Bei
einer niedrigen Flussrate ist die Druckdifferenz zwischen der Ansaugöffnung 26 und
der Ansaugkammer 24 klein. Daher ist die Druckdifferenz zwischen
der Ansaugöffnung 26 und
der Kammer 36, die mit der Ansaugkammer 36 durch
das kleine Loch 33 in Verbindung steht, ebenfalls klein.
Somit ist die Differenz zwischen dem Primärdruck und dem Sekundärdruck auf
der Primär-
und der Sekundärseite des
Ventilkörpers 3 klein.
Als Konsequenz drückt
der Ventilkörper 34 die
Rückholfeder 37 zu
einem geringen Maße
so, dass sich der Ventilkörper 34 dem
Ventilsitz 35 nähert.
In diesem Fall wird die Öffnungsfläche des
Hauptkanales 32 verringert. Bei der niedrigen Flussrate
wird die Druckpulsation des Kühlmittelgases,
die durch selbstinduzierte Vibration des Ansaugventiles 22 verursacht
wird, während
des Durchganges durch den Hauptkanal 32, der in der Öffnungsfläche verringert
ist, abgeschwächt.
Dieses unterdrückt
ein Vibrationsgeräusch eines
Verdampfers, das daraus resultiert, dass sich die Druckpulsation von
der Ansaugkammer 26 durch den externen Kühlmittelkreislauf
zu dem Verdampfer ausbreitet.
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Bei
einer sehr niedrigen Flussrate ist die Druckdifferenz zwischen Ansaugöffnung 26 und
der Ansaugkammer 24 sehr klein. Somit sind der Primärdruck und
der Sekundärdruck
auf der Primär- und Sekundärseite des
Ventilkörpers 34 im
Wesentlichen miteinander ausgeglichen, d. h. im Wesentlichen gleich
zueinander. Unter einer schwachen Druckkraft der Rückholfeder 37,
die in einen im Wesentlichen unbelasteten Zustand zurückkehrt,
wird der Ventilkörper 34 in
Kontakt mit dem Ventilsitz 35 so gebracht, dass der Hauptkanal 32 geschlossen
wird. Das Kühlmittelgas,
das von der Ansaugöffnung 26 eingeführt ist,
geht durch die Umgehungslöcher 39 und
fließt
durch die Ansaugöffnung 26 in
die Ansaugkammer 24 und dann in die Zylinderbohrung 15.
Jedes der Umgehungslöcher 39 wird
als ein Umgehungskanal bezeichnet.
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Bei
der sehr niedrigen Flussrate wird der im Wesentlichen ausgeglichene
Zustand zwischen dem Primärdruck
und dem Sekundärdruck
auf der Primär- und
der Sekundärseite
des Ventilkörpers 34 bei
dem Ansaughub als Resultat des Druckverlustes verloren, während das
Kühlmittelgas
von der Ansaugöffnung 26 durch
die Umgehungslöcher 39 geht.
Andererseits fließt
bei einem Kompressionshub das Kühlmittelgas
nicht durch die Umgehungslöcher 39,
so dass der im Wesentlichen ausgeglichene Zustand zwischen dem Primärdruck und
dem Sekundärdruck
auf der Primär-
und der Sekundärseite
des Ventilkörpers 34 wiedergewonnen
wird. Daher wird der Ventilkörper 34 mit
der externen Kraft beaufschlagt, die in einem kurzen Zyklus variiert.
Da jedoch der Ventilkörper 34 den
Kolben des Luftdämpfers 38 bildet,
folgt der Ventilkörper 34 nicht
der Kurzzyklusvariation der externen Kraft und führt keine wiederholte kleine
Bewegung aus. Daher wird weder die Druckpulsation des Kühlmittelgases
noch das Geräusch
induziert.
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In
dem Vorangehenden wurde eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform beschränkt.
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Wie
in 4A und 4B gezeigt
ist, kann der Flansch 313 des Öffnungssteuerventiles 30 mit einer
Mehrzahl von Umgehungslöchern 42 versehen werden.
Alternativ kann, wie in 5A und 5B dargestellt
ist, die umgebende Wand der Ansaugöffnung 26 mit einer
Mehrzahl von Umgehungsrillen 43 versehen werden. In diesem
Fall dient jede der Umgehungsrillen 43 als der Umgehungskanal.
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Das Öffnungssteuerventil 30 kann
an den Zylinderkopf 19 in verschiedenen anderen Weisen unterschiedlich
von der im Zusammenhang mit der oben beschriebenen Ausführungsform
befestigt werden. Zum Beispiel kann eine Zahl von Keilen in der Umfangskante
des Flansches 313 auf eine radiale Weise gebildet werden,
während
eine Zahl von Keilnuten in der umgebenden Wand der Ansaugöffnung 26 in
einer radialen Weise gebildet werden kann. Dann werden die Keile
in die Keilnuten pressgepasst. Alternativ kann eine Zahl von Keilen
in der umgebenden Wand der Ansaugöffnung 26 auf eine
radiale Weise gebildet werden, während
eine Zahl von Keilnuten in der Umfangskante des Flansches 313 auf eine
radiale Weise gebildet wird. Dann werden die Keile in die Keilnuten
pressgepasst. Weiter alternativ wird, wie in 6A gezeigt
ist, ein Stufenabschnitt auf der umgebenden Wand der Ansaugöffnung 26 gebildet
und mit einem Vorsprung 44 versehen. Der Vorsprung 44 wird
in ein Loch 45, das in dem Flansch 313 gebildet
ist, pressgepasst. Wie in 6B gezeigt ist,
ist die Bodenwand 312 mit einem Vorsprung 46 versehen,
der in einer Ausnehmung 47, die in der umgebenden Wand
der Ansaugkammer 24 gebildet ist, pressgepasst oder eingeführt wird.
Wie in 6C gezeigt ist, ist die Bodenwand 312 mit
einem Loch 48 versehen, in das ein Vorsprung, der auf der
umgebenden Wand der An saugkammer 24 gebildet ist, pressgepasst
oder eingeführt
wird. Wie in 6D gezeigt ist, kann der Flansch 313 an
der umgebenden Wand der Ansaugöffnung 26 durch
einen Schraubeneingriff befestigt sein. In allen Fällen kann
das Öffnungssteuerventil 30 leicht
an dem Zylinderkopf 19 befestigt werden.
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Bei
dem Kompressor variabler Verdrängung führt der
Ventilkörper
des Öffnungssteuerventiles
keine wiederholte kleine Bewegung aus, so dass die Druckpulsation
des Kühlmittelgases
nicht auftritt. Als Konsequenz wird kein Geräusch erzeugt, das von der Druckpulsation
des Kühlmittelgases
resultiert.