DE10062062C1 - Elektrochemischer Sensor - Google Patents
Elektrochemischer SensorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen digitalen elektrochemischen Sensor, mit einer Sensorelektrodenanordnung (1-4), einer auf einem Chip integrierten Betriebselektronik zum Betreiben der Sensorelektrodenanordnung (1-4) und zur Aufbereitung davon empfangener elektrischer Signale, wobei die Betriebselektronik eine Potentiostatschaltung umfasst, und mit einem Mikroprozessor (20), der die von der Betriebselektronik aufbereiteten Signale aufnimmt und weiterverarbeitet. Um einen elektrochemischen Sensor zu schaffen, der bei Installation und im Betrieb einfacher und mit höherer Präzision zu betreiben ist, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Potentiostatschaltung als digitale Schaltung aufgebaut ist, deren Reglerfunktion von dem Mikroprozessor (20) gesteuert wird, und dass der Mikroprozessor (20) ebenfalls auf dem Chip der Betriebselektronik integriert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrochemischen Sensor mit einer
Sensorelektrodenanordnung, einer auf einem Chip integrierten
Betriebselektronik zum Betreiben der Sensorelektrodenanordnung und zur
Aufbereitung der davon aufgenommenen elektrischen Signale, wobei die
Betriebselektronik eine Potentiostatschaltung umfasst, und mit einem
Mikroprozessor, der die von der Betriebselektronik aufbereiteten Signale
aufnimmt und weiterverarbeitet.
Aus DE 38 09 247 C2 ist eine Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens
zur elektrischen Messung der Konzentration von Säuren, insbesondere zur
Überwachung des Ladezustandes einer wiederaufladbaren Säurebatterie,
bekannt geworden, welche eine spezielle Messelektrode aufweist, die mit
einem Potentiostaten bzw. Galvanostaten verbunden ist und über einen D/A-
Wandler von einem Rechner gesteuert wird.
Aus der EP 0 333 246 B1 geht eine eine Potentiostatschaltung und einen
Mikroprozessor aufweisende elektrochemische Sensoranordnung hervor mit
einer Vielzahl von Elektroden in Form von Bereichen einer Metall
enthaltenden Lage auf einem Isoliersubstrat, wobei einer der
Elektrodenbereiche von einem porösen, direkt darüber liegenden Isolator
bedeckt ist.
Eine weitere elektrochemische Messanordnung wird in EP 0 286 084 B1
beschrieben, wobei eine Elektrodenanordnung mit einem Potentiostaten
verbunden ist sowie über einen Multiplexer mit einer parallelen Schnittstelle
des mit dem Potentiostaten verbundenen Mikroprozessors.
Die in US 5,806,517 offenbarte elektrochemische Messanordnung wird für
medizinisch-neurologische Untersuchungen eingesetzt und weist eine
Referenzelektrode mit aufgeprägten Signalen und eine Messelektrode auf,
die über eine Potentiostatschaltung mit einem Rechner zur Auswertung der
Messsignale mit hoher Zeitauflösung verfügt.
In der Arbeitssicherheit, Medizintechnik, Prozessmesstechnik, Umwelt
analytik usw. werden häufig elektrochemische Sensoren eingesetzt. Solche
Sensoren haben Elektrodenanordnungen mit zwei, drei oder mehr
Elektroden, die als Hilfselektrode, Bezugselektrode und Arbeitselektrode(n)
bezeichnet werden. Beim 2-Elektroden-Sensor entfällt die Bezugselektrode,
und die Hilfselektrode wird als Gegenelektrode bezeichnet. Zum Betrieb
dieser Sensoren wird ein sogenannter Potentiostat benötigt. Dieser
Potentiostat regelt die Potentialdifferenz zwischen der Bezugselektrode und
der/den Arbeitselektroden auf einen vorgegebenen
Wert. Das Messsignal, das von der zu messenden Stoffkonzentra
tion abhängt, wird aus dem Strom der Arbeitselektrode(n) abge
leitet. Somit hat der Potentiostat auch die Funktion, den Strom
in diesen Arbeitselektroden zu messen.
Ein elektrochemischer Sensor der eingangs genannten Art ist aus
DE 197 24 888 A1 bekannt, worin ein elektrochemischer Gassensor
beschrieben ist, der eine Sensorelektrodenanordnung aufweist,
der mit einer Betriebselektronik, die auf einem Chip integriert
ist, verbunden ist, wobei die Betriebselektronik mit einem sepa
raten, von dem eigentlichen Sensor entfernten Mikroprozessor
kommuniziert. Bei diesem bekannten Sensor ist auf dem Chip auch
eine Potentiostatschaltung untergebracht, die eine analoge Reg
lerschaltung umfasst. Eine typische analoge Potentiostatschal
tung ist in Fig. 3 der vorliegenden Anmeldung dargestellt.
Solche Potentiostatschaltungen neigen bei einigen Sensoren zum
Schwingen oder regeln die Potentialdifferenz zwischen den Ar
beits- und Bezugselektroden nicht mit optimalem Zeitverhalten.
Ferner können Sensoralterungseffekte die Regelung instabil wer
den lassen. Dies liegt daran, dass die Regelungsparameter durch
die Dimensionierung der elektrischen Schaltungselemente, wie
beispielsweise in Fig. 3 gezeigt, bestimmt werden. Insofern
können Änderungen an den durch solche Schaltungen definierten
festen Reglerparametern nur durch hardwaremäßige Änderungen an
den elektronischen Schaltungselementen vorgenommen werden, was
praktisch einen so erheblichen Aufwand bedeutet, dass solche
Änderungen nicht praktikabel sind.
Ein generelles Problem vieler elektrochemischer Sensoren besteht
darin, dass die sehr empfindlichen Elektrodenanordnungen oft nur
sehr kleine Signale mit Messströmen in der Größenordnung von
wenigen Nanoampere liefern. Durch die in vielen Anwendungsberei
chen vorgeschriebenen niedrigen Grenzwerte, auf die ein Sensor
mit hoher Zuverlässigkeit ansprechen soll, wird sich das Problem
sehr kleiner elektrischer Sensorsignale in Zukunft noch ver
schärfen, da in vielen Bereichen die Grenzwerte der zu messenden
Größen durch strenge Vorschriften eher abgesenkt werden. Die
Auswertung von elektrischen Sensorsignalen mit Messströmen im
Nanoampere-Bereich erfordert sehr sensible elektrische Schaltun
gen zur Aufbereitung und Weiterverarbeitung, die aufgrund ihrer
hohen Sensitivität zwangsläufig auch anfällig für Beeinflussun
gen durch elektromagnetische Störungen sind. Bei dem Sensor der
eingangs genannten Art wird dieses Problem insoweit angegangen,
als alle Schaltungen der Betriebselektronik auf einem Chip inte
griert werden, so dass nur digitale Signale von dem Chip zum
Mikroprozessor und umgekehrt weitergeleitet werden müssen, wobei
die digitale Kommunikation mit dem Mikroprozessor eine geringere
Störanfälligkeit hat. Gleichwohl ist das Messsignal, das von der
Potentiostatschaltung abgenommen wird, ein analoges Signal, das
anschließend zur Weiterverarbeitung an nachfolgende Schaltungen
der Betriebselektronik weitergegeben wird, in diesem ersten
Stadium störanfällig.
Bei neueren Sensoren wird oft ein elektronischer Speicher
(EEPROM) integriert, um Sensordaten wie Sensortyp, Potentiale,
Kalibrationskoeffizienten usw., zu speichern und der Betriebs
elektronik zur Verfügung zu stellen.
Zur Überwachung einer größeren Fläche, z. B. auf einem Firmenge
lände, werden mehrere Messköpfe mit jeweils einem Sensor ver
teilt platziert. Damit wird natürlich auch für jeden Sensor eine
eigene Betriebselektronik benötigt, die zusammen mit der Sensor
elektrodenanordnung in dem Messkopf untergebracht ist. Die Über
tragung der Messwerte und die Spannungsversorgung der Messköpfe
erfolgt über ein sternförmiges Leitungsnetz zu und von einer
zentralen Stelle. Bei solchen Aufbauten muss eine Vielzahl von
Messköpfen installiert und betrieben werden, was insbesondere im
Hinblick darauf, dass, wie oben beschrieben, Sensoralterungsef
fekte oder andere Veränderungen bei einzelnen Sensoren auftreten
und entsprechende Korrekturen erfordern können, einen hohen
Installations- und Wartungsaufwand bedeutet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektro
chemischen Sensor zu schaffen, der bei Installation und im Be
trieb einfacher und mit höherer Präzision zu betreiben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff. Vorteil
hafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Potentiostatschaltung
als digitale Reglerschaltung aufgebaut, deren Funktion von dem
Mikroprozessor abhängig ist. Ferner ist der Mikroprozessor,
zusammen mit der Potentiostatschaltung und weiteren Schaltungen
ebenfalls auf dem Chip der Betriebselektronik integriert.
Schaltungen, die von einem Prozessor zur Ausführung einer Reg
lerfunktion digital gesteuert werden, sind in anderen Anwen
dungsgebieten an sich bekannt. Daher wird hier auf eine nähere
Beschreibung digitaler Regler verzichtet.
Bei bekannten Sensoren der eingangs genannten Art wäre der Ein
satz eines digitalen Reglers für die Potentiostatschaltung nicht
in Frage gekommen, da der externe Mikroprozessor, der Bestand
teil des digitalen Reglers ist, aufgrund seiner Entfernung von
der Betriebselektronik zu relativ starken Störungen der sehr
empfindlichen Messsignale führen würde.
Durch die erfindungsgemäße Kombination, nämlich einerseits die
Potentiostatschaltung als digitale Reglerschaltung auszuführen
und andererseits den Mikroprozessor ebenfalls auf dem Chip der
Betriebselektronik zu integrieren, wird es ermöglicht, die digi
tale Potentiostatschaltung zu realisieren, ohne dass dies zu
einer störenden Beeinträchtigung der empfindlichen Messsignale
führt. Der Einsatz einer digitalen Potentiostatschaltung bringt
verschiedene Vorteile mit sich. Dadurch ist es nämlich möglich,
dass sich der die Reglerfunktion steuernde Mikroprozessor mit
seinem Regelalgorithmus an Veränderungen anpasst, beispielsweise
an durch Alterungsprozesse verursachte Veränderungen des Sen
sors, so dass stets eine sich optimal anpassende Reglerfunktion
realisiert werden kann. Ferner ist es möglich, dass der Mikro
prozessor den Sensor betreffende Daten von einem ebenfalls vor
handenen Festspeicher einliest, z. B. Sensortyp, Betriebspoten
tiale, Kalibrationskonstanten usw., die ebenfalls als Eingangs
parameter in den Regelalgorithmus der digitalen Potentiostat
schaltung eingehen können, was eine unmittelbare Anpassung der
Reglerfunktion an den jeweiligen Sensor ermöglicht.
Ferner wird durch die Erfindung eine weitere Miniaturisierung
der Sensormessköpfe möglich, da der Mikroprozessor nicht mehr
als externes Bauteil vorgesehen ist.
Ferner lässt sich der Installationsaufwand bei Systemen mit
einer Vielzahl von Messköpfen reduzieren, da man eine digitale
Schnittstelle als Bussystem ausführen kann, was insbesondere bei
verteilten Systemen mit einer Vielzahl von Messköpfen von Vor
teil ist.
Auf dem Chip des elektrochemischen Sensors können mithin ein
elektronischer Speicher, ein Mikrocomputer, eine digitale
Schnittstelle, ein Multiplexer, ein Analog/Digital-Wandler und
ein Digital/Analog-Wandler integriert sein. Weitere analoge
elektronische Schaltungen für die Potentiostatschaltung werden
nicht benötigt.
Durch diese Komponentenreduktion und ihre kompakte Anordnung auf
einem Chip werden der benötigte Platzbedarf und die Herstel
lungskosten des Sensors reduziert. Somit können auch räumlich
beengte Bereiche, z. B. in Prozessanlagen, günstiger oder über
haupt erst überwacht werden.
Bedingt durch die integrierte Anordnung dieser Komponenten,
insbesondere von Mikroprozessor und digitalen Potentiostatschal
tungselementen, bietet sich überhaupt erst die Möglichkeit die
Potentiostatschaltung digital auszulegen, d. h. einen digitalen
Regler zu realisieren. Bei geeignetem Regelalgorithmus, der in
dem Mikroprozessor implementiert ist, wird die Potentialdiffe
renz zwischen den Arbeitselektroden und der Bezugselektrode auf
einem vorgegebenen Wert erhalten. Die Regelparameter für die
digitale Potentiostatschaltung können in einem elektronischen
Speicher bereitgehalten werden. Eine alternative Ausführungsform
sieht vor, dass der Regelalgorithmus so ausgelegt ist, dass die
Regelparameter bei Inbetriebnahme des Sensors selbsttätig er
fasst und eingestellt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
durch Messen der Sensorparameter, die Regelparameter angepasst
werden. Dies kann auch in fest vorgegebenen Intervallen wieder
holt werden oder durch ein bestimmtes Ereignis ausgelöst werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungen erläutert, in denen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines digitalen elek
trochemischen Sensors zeigt;
Fig. 2 eine detailliertere Ausführungsform von Betriebselek
tronik und Mikroprozessor als Blockschaltbild zeigt;
und
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer analogen Potentiostat
schaltung für einen 3-Elektrodensensor aus dem Stand
der Technik zeigt.
Fig. 3 zeigt das Prinzipschaltbild einer analogen Potentiostat
schaltung für einen 3-Elektrodensensor aus dem Stand der Tech
nik. Die Elektrodenanordnung des Sensors weist eine Arbeits
elektrode 2, eine Bezugselektrode 3 und eine Hilfselektrode 4
auf. Wie ersichtlich, dienen hier Operationsverstärker zum Auf
bau des Regelkreises zur Einstellung der Spannungsdifferenz und
zum Auslesen des Messsignals, das somit als analoges Signal
ausgegeben wird.
Demgegenüber zeigt Fig. 1 das Blockschaltbild eines Sensors,
bei dem der Mikroprozessor in die Betriebselektronik integriert
ist und die Potentiostatschaltung als digitale Regelschaltung
aufgebaut ist. An die Sensorelektrodenanordnung 1 mit Arbeits
elektrode 2, Bezugselektrode 3 und Hilfselektrode 4 schließt
sich ein Multiplexer 10 an, der die Messsignale über einen Ana
log/Digital-Wandler 14 an den Mikroprozessor 20 weiterleitet.
Ferner ist der Mikroprozessor 20 mit einem Digital/Analog-Wand
ler 12 verbunden, der ein Analogsignal entsprechend der digita
len Vorgabe des Mikroprozessors 20 erzeugt, das zur Steuerung
der Potentialdifferenz an der Sensorelektrodenanordnung 1 dient.
Der in dem Mikroprozessor 20 ablaufende Regelalgorithmus reali
siert hier, zusammen mit den Wandlerschaltungen 12, 14 und der
Multiplexschaltung 10 einen digitalen Regler, der die Potentio
statschaltung bildet. Ferner ist ein elektronischer Speicher 24
vorgesehen, in dem z. B. Betriebsparameter der Sensorelektroden
anordnung gespeichert sein können, die vom Mikroprozessor 20
eingelesen werden, um den Regelalgorithmus daran anzupassen.
In Fig. 2 ist eine detailliertere Darstellung der Schaltungs
elemente der Betriebselektronik und des Mikroprozessors darge
stellt. Das zentrale Bauteil des Mikroprozessors 20 wird durch
einen Mikro-Controller gebildet, der die gewandelten Messsignale
aus dem Analog/Digital-Wandler 14 aufnimmt, der wiederum die
Signale der Sensorelektrodenanordnung 1 sowie die eines Tempera
tursensors 6 über den Multiplexer 10 aufnimmt. Der Temperatur
sensor 6 kann den sonst benötigten NTC-Widerstand zur Tempera
turkompensation der Sensorkennlinie ersetzen. Ferner sind auf
dem Chip ein Digital/Analog-Wandler 12 vorhanden, der die digi
talen Steuersignale des Mikroprozessors 20 in analoge Regel
signale für die Steuerung der Potentialdifferenz an der Sensor
elektrodenanordnung 1 umsetzt und so die durch den im Mikropro
zessor 20 ablaufenden Regelalgorithmus vorgegebene Regelfunktion
der digitalen Potentiostatschaltung realisiert.
Wird die digitale Schnittstelle der in Fig. 2 dargestellten
Schaltung als Ethernet-Schnittstelle ausgelegt, so ist eine
komplette Steuerung und Überwachung des digitalen elektrochemi
schen Sensors über ein Intranet oder Internet Firmen- oder welt
weit möglich. Die Versorgungsspannung für den Sensor kann eben
falls aus dem Ethernetanschluss entnommen werden.
Mit dem dargestellten Aufbau können die einzelnen elektrochemi
schen Sensoren sehr kompakt aufgebaut werden, da die gesamte
Betriebs- und Auswerteelektronik extrem platzsparend auf einem
Chip untergebracht ist, der über eine digitale Schnittstelle mit
einer Zentraleinheit verbunden ist. Ferner kann jeder Sensor
flexibel auf Veränderungen reagieren, da die Regelfunktion der
Potentiostatschaltung nicht durch den hardwaremäßigen Aufbau
einer Schaltung, wie bei analogen Potentiostatschaltungen, vor
gegeben ist, sondern durch die von dem Regelalgorithmus im Mi
kroprozessor erzeugten Regelsignale, wobei der Regelalgorithmus
so flexibel ausgelegt sein kann, dass sich die Regelfunktion an
veränderte Umweltbedingungen, alterungsbedingte Veränderungen in
der Sensorelektrodenanordnung und dergleichen anpasst.
Claims (3)
1. Elektrochemischer Sensor, mit einer Sensorelektrodenanord
nung, einer auf einem Chip integrierten Betriebselektronik
zum Betreiben der Sensorelektrodenanordnung und zur Aufbe
reitung davon empfangener elektrischer Signale, wobei die
Betriebselektronik eine Potentiostatschaltung umfasst, und
mit einem Mikroprozessor, der die von der Betriebselektronik
aufbereiteten Signale aufnimmt und weiterverarbeitet, da
durch gekennzeichnet, dass die Potentiostatschaltung als
digitale Reglerschaltung aufgebaut ist, deren Reglerfunktion
von dem Mikroprozessor (20) gesteuert wird, und dass der
Mikroprozessor (20) ebenfalls auf dem Chip der Betriebselek
tronik integriert ist.
2. Elektrochemischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Speicher (24) vorhanden ist, in dem Be
triebsparameter der Sensorelektrodenanordnung (1-4) ge
speichert sind, und dass der Mikroprozessor (20) so vorbe
reitet ist, die Parameter aus dem Speicher (24) einzulesen
und den Regelalgorithmus davon abhängig auszuführen.
3. Elektrochemischer Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (20) so vorbereitet
ist, vor Inbetriebnahme des Sensors und/oder in regelmäßigen
Abständen Betriebsparameter der Sensorelektrodenanordnung (1
-4) durch Ausführen von Testfunktionen zu bestimmen und den
Regelalgorithmus daran anzupassen.
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