DE10061866C2

DE10061866C2 - An einer Fahrzeugdecke montierbare Anordnung

Info

Publication number: DE10061866C2
Application number: DE10061866A
Authority: DE
Inventors: Yasuyoshi Serizawa; Atsuyoshi Yamaguchi; Keizo Nishitani
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 1999-12-13
Filing date: 2000-12-12
Publication date: 2003-05-28
Anticipated expiration: 2020-12-13
Also published as: US6513959B2; US20010005083A1; JP2001171430A; DE10061866A1

Description

Die Erfindung betrifft eine an einer Fahrzeugdecke montierbare Anordnung, die im Fahrzeugraum verschiedener Fahrzeugtypen montiert werden kann. Insbesondere betrifft sie eine Anord nung, mit der die Montage verbessert und die Anzahl der Ein zelteile reduziert ist.

Fahrzeuginnenleuchten, wie beispielsweise eine Innenraum leuchte oder ein Punktstrahler, werden an der Fahrzeugdecke installiert.

Ein Beispiel für die Verkabelungsstruktur für solche Fahrzeu ginnenleuchten mittels eines Dachkabelbaums ist in der japani schen Patentveröffentlichung Nr. Hei. 2-124344 A offenbart.

Wie in den Fig. 7 bis 10 dargestellt, ist eine Nut 52 in einer Umfangsfläche einer Punktstrahlereinheit 50 und einer Raumleuchteneinheit 51 ausgebildet, wobei eine Klammer 53 zum Befestigen der Einheit an der Fahrzeugkarosserie an einer obe ren Fläche jeder der Einheiten ausgebildet ist und aus dieser vorragt. Ebenso sind an einer Schaltereinheit 54, auf welcher Betätigungsschalter der Einheiten 50 und 51 in kompakter Form vorgesehen sind, Klammern 53 vorgesehen und ragen aus dieser heraus.

Ein Flachkabelbaum 56 umfasst eine Mehrzahl von Schaltkreis elementen 57, die durch eine Isolierfolie 58 zu einer flachen Platte zusammengefasst und isoliert aneinander befestigt sind. Die Schaltkreiselemente 57 bilden Eingangs-Ausgangs-Verdrah tungsmuster für die Einheiten 50, 51 und 54. Die Schaltkreis elemente 57 werden durch Beschichten und Fixieren von flachen Leitern mittels eines Isolierfilms 58 gebildet oder durch Be schichten desselben mit einer elektrisch leitenden Paste.

Wie in Fig. 10 gezeigt ist, kann als Flachkabelbaum ein Flachbandkabel 56a verwendet werden, das durch Formen einer Mehrzahl von isolierbeschichteten Drähten 57a zu einer flachen Platte geformt wird.

Wie in Fig. 9 dargestellt, sind die Montagelöcher 60 für die Einheiten 50 und 51 in einer vorgeformten Deckenverkleidung 59 ausgebildet, die so ausgeführt ist, dass sie am Deckenab schnitt des Fahrzeugs montiert werden kann. Ein Montagevor sprung 61 zum Zusammenwirken mit der Nut 52 ist an einem inne ren Umfangsrand des Montagelochs 60 ausgebildet.

Ähnlich wie die Einheiten 50 und 51 weist auch ein Steckverb inder 62, der den Flachkabelbaum 56 mit dem (nicht dargestell ten) Karrosseriekabelbaum verbindet, eine Klammer 53 auf. Im Dachkabelbaum W ist der Steckverbinder 62 an einen Verbin dungsleitungsabschnitt 56A des Flachkabelbaums 56 angeschlos sen. Die Einheiten 50 und 51 sind jeweils mit Zweigleitungsab schnitten 56B verbunden. Die Schaltereinheit 54 ist mit einem Stützenmontageabschnitt 56C des Verbindungsleitungsabschnitts verbunden. Bei dieser Anordnung sind die Schaltkreiselemente 57 einstückig mit den Einheiten 50, 51 und 54 verbunden.

Fig. 10 zeigt eine Verbindungsstruktur, bei der das Flachka bel 56a an Stelle des Flachkabelbaums 56 verwendet wird. Ins besondere werden Pressverbindungsanschlussklemmen 69 für eine elektrische Verbindung zu den Schaltungsteilen vorab an der Schaltereinheit 54 durch Einpressen montiert, wobei eine Abde ckung 55 der Einheit, die Klammern 72 zum Befestigen dieser Abdeckung an der Schaltereinheit 54 sowie Kabeleinpressvorsprünge 71 aufweist, gegen die Schaltereinheit 54 gepresst wird, um sie daran zu befestigen, so dass die isolierten Drähte 57a jeweils in Schlitze 70 der Pressverbindungsanschlussklemmen 69 hineingedrückt und dadurch jeweils daran befestigt werden.

Dabei können der Einbau und das Befestigen des Dachkabelbaums W durch Einführen der Klammern 53 jeweils in eine Öffnung 73 in der Fahrzeugkarosserie R, wie in Fig. 9 dargestellt, er folgen. Anschließend wird die vorgeformte Deckenverkleidung 59 so angeordnet, dass das Montageloch 60 in dieser vorgeformten Deckenverkleidung 59 mit der Einheit 50 ausgerichtet ist. In diesem Zustand wird die vorgeformte Deckenverkleidung 59 in Richtung der Pfeile gedrückt, um sie in die richtige Lage zu bringen. Daher wird die vorgeformte Deckenverkleidung 59 pro visorisch durch das Zusammenwirken der Einbauvorsprünge 61 mit der Nut 52 fixiert. In diesem Zustand wird ein äußerer Um fangsabschnitt der vorgeformten Deckenverkleidung 59 befesti gend zwischen einer (nicht-dargestellten) Verzierung und der Fahrzeugkarosserie R gehalten.

Alternativ können die Einheiten 50 und 51 vorab jeweils in den Montagelöchern 60 in der vorgeformten Deckenverkleidung 59 be festigt werden, wie in Fig. 8 zu sehen ist. In diesem Fall ist es nur erforderlich, die vorgeformte Deckenverkleidung 59 mit dem daran installierten Dachkabelbaum W an der Fahrzeugka rosserie R zu montieren, wobei die Klammern 53 an den Einhei ten 50, 51 entfallen können.

Bei dem vorbezeichneten Dachkabelbaum nach dem Stand der Tech nik ist es trotz der Einsparung von äußeren Teilen wie z. B. Bändern und Rohren, die den Kabelbaum umgeben, schwierig, die Anzahl der Einzelteile zu verringern, wozu auch eine gedruckte Leiterplatte (PCB), ein Steckverbinder und ein Leuchtenschalt kreis in der Leuchteneinheit gehören.

Die Leiterplatte und der Kabelbaum sind dabei voneinander ge trennt und ein Steckverbinder oder dergleichen ist erforder lich, um die beiden miteinander zu verbinden. Außerdem muß die Verdrahtung der Leuchte separat installiert werden. Aus diesem Grund steigt die Anzahl der Einzelteile, und die für den Vor gang erforderliche Zeit und Arbeit nimmt zu.

Zudem ist es erforderlich, die Kabelbäume und die an der vor geformten Deckenverkleidung einstückig installierten Kabel flachzulegen, beispielsweise durch Verkleben und Formen, was die Kosten erhöht.

In der GB 2 332 043 A ist eine Deckenleuchte beschrieben, die ein Gehäuse umfasst, das in zwei Kammern unterteilt ist, wobei in jeder Kammer eine Innenleuchte angebracht ist. Das Gehäuse ist an der Decke des Fahrzeuginnenraumes montierbar. Es um fasst ferner seitlich jeweils eine Konsole, auf der ein zu der benachbarte Kammer angeordneten Innenraumleuchte gehörender Schalter angeordnet ist. Dem Gehäuse ist eine durchscheinende Abdeckung zugeordnet, welche durch Vorsprünge an dem Gehäuse gehalten ist. Sie ist diesem gegenüber jedoch kippbar mon tiert. Die Abdeckung weist Vorsprünge auf, von denen jeweils einer mit einem Schalter zusammenwirkt. Durch entsprechendes Drücken auf eine von zwei Ausformungen der Abdeckung kann der eine oder andere Schalter betätigt werden. Durch mittiges Drü cken auf die Abdeckung können beide Schalter gleichzeitig be tätigt werden.

Die DE 692 19 189 B2 beschreibt eine Multiplex- Kommunikationseinheit, die u. a. auch zum Einbau in einem Dach eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Sie umfasst eine flexib le gedruckte Leiterplatte, der ein Innenraumlampenschalter und ein Verbinder für Innenraumlampen zugeordnet sind.

Die DE 196 21 148 A1 bezieht sich auf Leuchtelemente. Sie um fasst eine Lichtquelle und eine Abbildungsoptik aus flexiblem Material. Dabei kann das Leuchtelement aus zwei miteinander verbundenen Folien bestehen, wobei die eine Folie als flexible Abbildungsoptik mit einem Prismensystem ausgeführt ist und die andere Folie eine Anordnung von Leuchtdioden enthält. Die Leuchtdioden sind auf einer Leiterplatte befestigt.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine an einer Fahr zeugdecke montierbare Anordnung bereitzustellen, bei der die Anzahl der Einzelteile sowie der Zeit- und Arbeitsaufwand für den Zusammenbau reduziert werden können und zudem eine kompak te und leichte Ausbildung ermöglicht wird.

Gelöst wird die vorgenannte Aufgabe erfindungsgemäß durch eine an einer Fahrzeugdecke montierbare Anordnung, umfassend

- ein Gehäuse,
das eine Bodenplatte aufweist, in welcher Einbauabschnitte für die Aufnahme von elektrisch betriebenen Bauteilen ange bracht sind, wobei mindestens eines der Bauteile durch eine Innenleuchte dargestellt ist,
- eine flexible gedruckte Leiterplatte,
die für jeden Einbauabschnitt einen Verbindungsabschnitt aufweist, der elektrisch leitend mit dem in dem Einbauab schnitt aufgenommenen Bauteil in Kontakt tritt und dazu in die Einbauabschnitte hineingeführt sind, und
die zumindest für jeden Verbindungsabschnitt, der zu einer Innenleuchte gehört, einen Schalter aufweist,
- eine Deckenkonsole,
die an dem Gehäuse festlegbar ist,
die jeweils für einen Schalter mit einem Betätigungsknopf zur Betätigung des Schalters versehen ist und
die zumindest für einen Einbauabschnitt, der nicht zur Auf nahme einer Innenleuchte dient, entsprechend angeordnet und zu diesem offen ein Montageloch zur wahlweisen Aufnahme eines elektrisch betriebenen Bauteils aufweist, und
ein flexibles Flachbandkabel für den externen Anschluss, das mit der Leiterplatte verbunden ist.

Durch die Möglichkeit zur Anbringung von optionalen Bauteilen dient die Anordnung gemäß dieser Ausführung nicht nur zur Auf nahme der Innenraumleuchte, sondern verfügt auch über Steuer komponenten mit vielen Funktionen. Wie oben beschrieben, kann die Anordnung über das Flachbandkabel mit der Abzweigdose verbunden werden, so dass diese Anordnung auch an einer Tür oder Instrumententafel anstatt an der Decke installiert werden kann, wobei diese Anordnung übrigens auch bei einer Abzweig verbindung eines Kabelbaums Anwendung finden kann.

Wie zuvor beschrieben, ist in der an der Fahrzeugdecke mon tierbaren elektrischen Anordnung (Baugruppe) die flexible ge druckte Leiterplatte mit dem darauf montierten Schalter fest im Gehäuse der Leuchteneinheit installiert, wobei das flexible Flachbandkabel zum externen Anschluss mit einem Ende der fle xiblen gedruckten Leiterplatte verbunden ist und das Gehäuse fest an der Fahrzeugdecke montiert ist. Die Deckenkonsole wird vom Gehäuse gehalten und der Schalter wird durch Betätigung des Betätigungsknopfes aktiviert.

Daher brauchen Teile, wie z. B. eine Leiterplatte und ein Steckverbinder sowie eine Kabelzuführung für die Leuchte in der Leuchteneinheit nicht bereitgestellt zu werden, der Vor gang des Flachdrückens der Kabel ist überflüssig und Befesti gungsglieder, wie Klammern oder Klemmen, sind nicht erforder lich. Aus diesem Grund wird die Anzahl der Einzelteile und die Montagezeit und -arbeit verringert, und nebenbei kann eine kompakte Ausbildung der Anordnung sowie eine Kosteneinsparung erreicht werden.

Der Endabschnitt der flexiblen gedruckten Leiterplatte wird gefaltet, um ihn in den Einbauabschnitt in Form einer Ausneh mung einzuführen, der am Gehäuse ausgebildet ist, wobei der Schaltkreisabschnitt der flexiblen gedruckten Leiterplatte zur Seitenfläche des Einbauabschnitts hin frei liegt, um einen Verbindungsabschnitt zum elektrischen Anschluss an das im Ein bauabschnitt eingesetzte Bauteil zu bilden. Auf diese Weise wird ein Teil des Schaltkreisabschnitts als Anschluss genutzt und die Anzahl der Bauteile (wie z. B. eine Anschlussklemme) der Leuchteneinheit kann reduziert werden.

Dabei wird also ein Teil des Schaltkreises als Verbindungsan schluss für den elektrischen Anschluss an die Fahrzeuginnen leuchte oder andere Bauteile verwendet, wobei Einzelteile, wie z. B. eine Leiterplatte oder ein Steckverbinder, überflüssig sind, ebenso wie Kabel für die Leuchte, wodurch Zeit und Ar beitsaufwand bei der Verkabelung eingespart werden können.

Bei der an der Fahrzeugdecke montierbaren elektrischen Anord nung werden vorzugsweise am Gehäuse ausgebildete runde Vor sprünge durch Vorsprungsdurchtrittsöffnungen hindurchgeführt, die in der flexiblen gedruckten Leiterplatte ausgebildet sind, wobei die flexible gedruckte Leiterplatte am Gehäuse durch Er hitzen der runden Vorsprünge angeschweißt wird. Sie kann aber auch durch Verklemmen festgelegt werden.

Dadurch sind keinerlei Schrauben oder dergleichen zur Befesti gung der flexiblen gedruckten Leiterplatte erforderlich, und die gesamte Konstruktion der an der Fahrzeugdecke montierbaren elektrischen Anordnung kann flach ausgeführt sein.

Auf diese Weise kann eine kompakte und leichte Konstruktion der an der Fahrzeugdecke montierbaren elektrischen Anordnung (Baugruppe) erreicht werden, wobei der Transport beim Produk tionsprozess einfach ist und die Anordnung problemlos gehand habt werden kann, wenn sie als Produkt vertrieben wird.

In den Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung und ein solches gemäß dem Stand der Technik dar gestellt.

Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die Ausbildung einer erfindungsgemäßen an der Fahrzeugdecke montierbaren elektrischen Zu behöranordnung zeigt,

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den Innen aufbau einer Leuchteneinheit gemäß Fig. 1 zeigt,

Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die Montage der Leuchteneinheit und einer Deckenkonsole gemäß Fig. 1 zeigt,

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts, der einen Befestigungsaufbau einer flexiblen gedruckten Leiterplatte gemäß Fig. 1 zeigt,

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts, der die Konstruktion eines Leuchten fassungsabschnitts gemäß Fig. 1 zeigt,

Fig. 6 ist ein Querschnitt, der die Konstruktion der an der Fahrzeugdecke montierten elektrischen Zube höranordnung gemäß Fig. 1 zeigt,

Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Bei spiel für einen Dachkabelbaum nach dem Stand der Technik zeigt,

Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die den Dach kabelbaum gemäß Fig. 7 im eingebauten Zustand zeigt,

Fig. 9 ist eine erläuternde Ansicht zu einem Einbauzu stand in Fig. 7 und

Fig. 10 ist eine erläuternde Ansicht zu einer Anordnung, die eine Schaltereinheit mit einem Schaltungs teil in Fig. 7 verbindet.

Nachfolgend wird eine erfindungsgemäße, an einer Fahrzeugdecke montierbare elektrische Zubehöranordnung anhand der Fig. 1 bis 6 detailliert beschrieben.

Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die Konstruktion einer erfindungsgemäßen an der Fahrzeugdecke montierbaren elektrischen Zubehöranordnung zeigt. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den Innenaufbau einer Leuch teneinheit gemäß Fig. 1 zeigt. Fig. 3 ist eine perspektivi sche Explosionsdarstellung, die die Montage der Leuchtenein heit und einer Deckenkonsole gemäß Fig. 1 zeigt. Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts, der einen Befestigungsaufbau einer flexiblen gedruckten Leiter platte gemäß Fig. 1 zeigt. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines wichtigen Abschnitts, der die Konstruktion eines Leuchtenfassungsabschnitts gemäß Fig. 1 zeigt. Fig. 6 ist ein Querschnitt, der die Konstruktion der an der Fahrzeugdecke montierten elektrischen Zubehöranordnung gemäß Fig. 1 zeigt.

In der Beschreibung wird zuerst die Gesamtkonstruktion unter Bezugnahme auf Fig. 1 und anschließend die Ausbildung und Montage der verschiedenen Bauteile anhand der Figuren erläu tert.

Wie in Fig. 1 zu sehen ist, umfasst die an einer Fahrzeugde cke montierbare elektrische Zubehöranordnung (nachfolgend nur noch "Anordnung" genannt) 1 die Leuchteneinheit 2, die in ei nem oberen Bereich dieser Figur dargestellt ist, sowie eine Deckenkonsole 4, die an der Leuchteneinheit 2 zu installieren ist, wobei eine Deckenverkleidung 3 (die am Fahrgastraumdach zur Verkleidung angebracht ist) zwischen beiden vorgesehen ist.

Die Leuchteneinheit 2 umfasst ein Gehäuse 11, in dem die fle xible gedruckte Leiterplatte (auch "FPC" genannt) 12 eingebaut ist. Schalter 13 und Leuchtenfassungsöffnungen 14a sind an der Leiterplatte 12 vorgesehen. Diese werden später detailliert anhand der Fig. 2ff. erläutert. Verschiedene elektronische Bauteile 15, z. B. Widerstände und Kondensatoren, sind auf der Leiterplatte 12 befestigt. Ein flexibles Flachbandkabel (auch "FFC" genannt) 16 ist elektrisch mit der Leiterplatte 12 ver bunden. Das Flachbandkabel 16 ist beispielsweise mit einer nicht dargestellten Abzweigdose verbunden.

Die Deckenkonsole 4 hat die Funktion eines Deckels für die Leuchteneinheit 2 sowie die eines Betätigungsgliedes. Die De ckenkonsole 4 ist an der Unterseite der Leuchteneinheit 2 be festigt, wie durch den Pfeil A in den Zeichnungen angedeutet ist. Ein Betätigungsknopf 21 zur Betätigung der Schalter 13 der Leuchteneinheit 2 ist an der Deckenkonsole 4 befestigt. An der Unterseite der Deckenkonsole 4 sind Fensterausschnitte 22 vorgesehen, die jeweils das Licht der Leuchte 17 hindurchlas sen, die im Leuchtenfassungsabschnitt 14 (siehe Fig. 2) mon tiert ist, wodurch eine Innenraumleuchte bereitgestellt wird.

Die Deckenkonsole 4 ist mit einem Sonnenbrillenfach 23 ausges tattet. Eine Abdeckung 24 ist abnehmbar an diesem Fach 23 be festigt.

In der Deckenkonsole 4 sind Montagelöcher 25 ausgebildet, um die optionale Ausstattung mit Sensoren als Sonderausstattungen zu ermöglichen. Ein Verbindungsabschnitt 27 ist an einer Sei tenfläche eines optionalen Bauteils 26 ausgebildet. Der Ver bindungsabschnitt 27 ist mit einem Kupferfolienabschnitt (Schaltkreisteilabschnitt 12a des Flachbandkabels 12) verbun den, der als Verbindung dient, wenn das optionale Bauteil 26 im Montageloch 25 installiert ist.

Das Sonnenbrillenfach 23 und die Montagelöcher 25 werden gemäß den Sonderwünschen des Benutzers bereitgestellt. Der Schalter 13, der Leuchtenfassungsabschnitt 14 und die Leuchte 17 sind ausbildungsmässig nicht beschränkt.

Die Montage der Anordnung 1 wird nachfolgend beschrieben. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, wird die Leiterplatte 12 im Gehäuse 11 der Leuchteneinheit 2 befestigt. Dabei werden Schaltkreis teilabschnitt 12a an einem Ende der Leiterplatte 12 in die Einbauabschnitte 11a, die am Gehäuse 11 ausgebildet sind, in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Seitenfläche jedes Ein bauabschnitts 11a (siehe Fig. 2) eingeführt. Wenn der Monta gevorgang abgeschlossen ist, steht jeder Einbauabschnitt 11a dem entsprechenden Montageloch 25 gegenüber und optionale Bau teile 26 können durch das Montageloch 25 in den jeweiligen Einbauabschnitt 11a eingeführt werden. Der Verbindungsab schnitt 27 des optionalen Bauteils 26 berührt die Schaltkreis teilfläche 12a und ist dadurch elektrisch mit dieser verbun den. Die Leuchte 17 wird im Leuchtenfassungsabschnitt 14 in stalliert.

Dabei ist die Leuchteneinheit 2 im eingebauten Zustand sicher an einer (nicht-dargestellten) Deckenplatte befestigt, wobei die Leiterplatte 12 nach unten zeigt, d. h. die offene Seite des Gehäuses 11 ist nach unten gerichtet. Das Flachbandkabel 16 ist am Dachhimmel 2 über eine Verstärkungsplatte oder der gleichen mittels Klebung befestigt, wobei ein Steckverbinder 16a, der an einem distalen Ende des Flachbandkabels 16 vorge sehen ist, an eine (nicht-dargestellte) Abzweigdose oder der gleichen angeschlossen ist.

Wie durch den Pfeil A angedeutet, wird die Deckenkonsole 4 von einer unteren Position, in der sie der Leuchteneinheit 2 gege nüberliegend angeordnet ist, so verschoben, dass sie in die Leuchteneinheit 2 eingeführt wird. Obwohl nicht in Fig. 1 zu sehen, sind Halteklauen an der Innenseite der Deckenkonsole 4 und entsprechende Halteöffnungen zum Befestigen dieser Halte klauen im Gehäuse 11 ausgebildet.

Daher rasten die Halteklauen elastisch in den jeweiligen Hal teöffnungen ein, so dass die Leuchteneinheit 2 und die Decken konsole 4 verbunden sind, womit die Montage der Anordnung 1 abgeschlossen ist.

Bei der so montierten Anordnung 1 ist der Betätigungsknopf 21 den Schaltern 13 gegenüberliegend angeordnet und die Leuchten 17 sind jeweils den Fensterausschnitten 22 gegenüberliegend vorgesehen. Die Montagelöcher 25 liegen jeweils den Einbau abschnitten 11a gegenüber. Wenn optionale Bauteile 26 jeweils in die Montagelöcher 25, wie durch den Pfeil B angedeutet, eingeführt werden, erfolgt dabei sowohl die Befestigung des optionalen Bauteils 26 als auch das elektrische Anschließen desselben an dem zugehörigen Schaltkreisabschnitt 12a.

Die Abdeckung 24 wird am Sonnenbrillenfach 23 befestigt, wie durch den Pfeil C angedeutet, wodurch ein Aufbewahrungsfach entsteht.

Der Aufbau und die Handhabung der verschiedenen Bauteile, aus denen die Anordnung 1 besteht, werden nachstehend beschrieben.

Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Leiterplatte 12 bei der Leuchteneinheit 2 fest im Gehäuse 11 installiert, wobei der durch eine Kupferfolie auf der Leiterplatte 12 ausgebildete Schaltkreis mit verschiedenen elektronischen Bauteilen 15 be stückt ist. Zwei Schalter 13 sind vorgesehen. Die Leuchtenfas sungsabschnitte 14 (von denen nur einer in den Zeichnungen dargestellt ist) sind jeweils nächst der Außenseite der Schal ter 13 ausgebildet. Die zwei Einbauabschnitte 11a sind am Ge häuse 11 vorgesehen, und der eine Endabschnitt der Leiterplat te 12 wird gefaltet, um in den Einbauabschnitt 11a so einge führt zu werden, dass er sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Seitenfläche des Einbauabschnitts 11a befindet.

Ein Abschnitt der Leiterplatte 12 wird so gefaltet, dass der Schaltkreisabschnitt 12a zur Seitenfläche des Einbauabschnitts 11a hin frei liegt, wobei dieser einen Verbindungsabschnitt darstellt, mit dem das optionale Bauteil 26 elektrisch verbun den werden kann. Die Leiterplatte 12 wird in ähnlicher Weise bezüglich der Leuchtenfassungsabschnitte 14 gefaltet. Die Faltstruktur und die Befestigung der Leiterplatte 12 am Gehäu se 11 wird nachstehend detailliert anhand der Fig. 4 und 5 erläutert.

Das Gehäuse 11 ist kastenförmig ausgebildet und Haltelöcher 11c sind in einer Umfangswand 11b dieses Gehäuses 11 zur Be festigung der Deckenkonsole 4 ausgebildet.

Ein Randabschnitt der Wand 11b ist als nach außen gerichteter Flansch ausgebildet und dieser Abschnitt dient als Ver klebungsabschnitt 11d zur Befestigung an der Deckenverkleidung 3.

Eine Ausnehmung 11e zum Hindurchführen des Flachbandkabels 16 ist in der Wand 11b ausgebildet. Das Flachbandkabel 16 wird durch die Ausnehmung 11e in das Gehäuse 11 eingeführt, wobei das distale Ende desselben elektrisch durch Schweißung oder durch eine Klemmverbindung mit einem Anschlussklemmenabschnitt 12b verbunden ist, der am Randabschnitt der Leiterplatte 12 vorgesehen ist.

Nachfolgend wird die Konfiguration der Rückseite des Gehäuses beschrieben.

In Fig. 3 sind die Rückseiten der Einbauabschnitte 11a und der Leuchtenfassungsabschnitte 14 gezeigt. Bei der Montage der Leuchteneinheit 2 zur Fahrzeugdecke wird die Rückseite des Ge häuses zur Fahrzeugdecke hin angebracht, so dass dann die Sei te des Gehäuses, an der die verschiedenen elektronischen Bau teile 15 und die Leiterplatte 12 vorgesehen sind, die Unter seite darstellt.

Die Innenstruktur der Deckenkonsole 4 ergibt sich aus der Dar stellung in einem unteren Bereich der Fig. 3. Die Enden des Betätigungsknopfes 21 zur Bedienung der Schalter 13 liegen zur Innenseite der Deckenkonsole frei. Die Fensterabschnitte 22 als Lichtdurchlass für die Leuchten 17 sind an entgegengesetz ten Seiten der Betätigungsknöpfe 21 angeordnet. Die Montagelö cher 25, die jeweils eine Verbindung zu den Einbauabschnitten 11a herstellen (siehe Fig. 2) sind in der Deckenkonsole aus gebildet. Halteklauen 5b zum Eingriff in Haltelöcher 11c sind an einer Seitenwand der Deckenkonsole vorgesehen.

Der Ablauf der Montage der Leiterplatte 12 am Gehäuse 11 wird nachstehend erläutert.

Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sind runde Vorsprünge 11g jeweils an vorbestimmten Abschnitten einer Bodenplatte 11f des Gehäu ses 11 vorgesehen. Vorsprungsdurchtrittsöffnungen 12c sind durch den Kupferfolienabschnitt 12b der Leiterplatte 12 hin durch ausgebildet. Zum Befestigen der Leiterplatte 12 am Ge häuse 11 werden die runden Vorsprünge 11g durch die Vor sprungsdurchtrittsöffnungen 12c hindurchgeführt und anschlie ßend die distalen Enden der runden Vorsprünge 11g durch Erhit zen an der Leiterplatte angeschweißt.

Wie in Fig. 2 dargestellt, erfolgt das Erhitzen und Schmelzen der runden Vorsprünge 11g an mehreren Abschnitten der Leiter platte 12, wodurch es nach der Montage des Gehäuses an der Fahrzeugdecke nicht zu dem Nachteil kommt, dass beispielsweise die Leiterplatte 12 durchhängt. Die Leiterplatte 12 umfasst einen hitzebeständigen Substratfilm, der aus Polyimid (PI), Polyethylen (PEN) oder einem anderen Werkstoff besteht.

Nunmehr wird der Aufbau des Leuchtenfassungsabschnitts 14 be schrieben.

Die Leiterplatte 12 wird bezüglich des Leuchtenfassungs abschnitts 14 gefaltet, um sie in einen runden Einbauabschnitt 11h einzuführen, der in der Bodenplatte 11f des Gehäuses 11 ausgebildet ist. Teile des Schaltkreisabschnitts 12a liegen zu einer Innenfläche dieses Einbauabschnitts 11h offen, wie in Fig. 5 zu sehen ist. Wenn der Verbindungsabschnitt 17a der Leuchte 17 in den Einbauabschnitt 11h eingesetzt ist, besteht eine elektrische Verbindung zwischen der Leuchte 17 und dem Schaltkreisabschnitt 12a und die Leuchte 17 wird in diesem Einbauabschnitt 11h gehalten.

Bei diesem Aufbau des Einbauabschnitts 11h dienen Teile des Schaltkreisabschnitts 12a als Anschluss für die Stromversor gung der Leuchte 17, wobei es überflüssig ist, Anschlussklem men bereitzustellen, so dass die Anzahl der Einzelteile redu ziert und der Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Verkabelung verringert werden kann.

Nun wird die Querschnittstruktur der Anordnung 1 beschrieben.

Die Leiterplatte 12 und das Flachbandkabel 16 sind einstückig miteinander verbunden, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Abschnitte der Leiterplatte 12 sind gefaltet, um diese jeweils in den Einbauabschnitten 11a einzubauen. Weitere Abschnitte der Lei terplatte 12 sind jeweils mit den Schaltern 13 verbunden. Die Deckenkonsole 4 wird an der Unterseite der Leuchteneinheit 2 gehalten, und wenn dann die Deckenkonsole 4 in Richtung des Pfeils A geschoben wird, rasten die Halteklauen 5b in den Hal telöchern 11c ein, wodurch die Leuchteneinheit 2 und die De ckenkonsole 4 innig miteinander verbunden werden.

Wird in diesem Zustand das optionale Bauteil 26 durch das Mon tageloch 25 in Richtung des Pfeils B geschoben, rastet eine an der Seitenfläche des optionalen Bauteils 26 ausgebildete Hal teklaue 26a in einem Halteloch 11i ein, das im Einbauabschnitt 11a vorgesehen ist, wobei dann ein Verbindungsabschnitt 26b des optionalen Bauteils 26 den Schaltkreisabschnitt der Lei terplatte 12 berührt.

Die Anordnung 1 wird auf diese Weise an der Fahrzeugdecke mon tiert, und wenn der Betätigungsknopf 21 gedrückt wird, werden die Schalter 13 durch Bewegen der Elemente 23a betätigt, so daß die Leuchten 17 eingeschaltet werden. Wenn das optionale Bauteil 26 betätigt wird, gelangt ein Steuersignal von der An ordnung zu einer Abzweigdose oder dergleichen, um die ge wünschte Funktion einzuleiten.

Bezugszeichenliste

1

Anordnung

2

Leuchteneinheit

3

Deckenverkleidung

4

Deckenkonsole

5

b Halteklauen

11

Gehäuse

11

a Einbauabschnitt

11

b Umfangswand

11

c Halteloch

11

d Verklebungsabschnitt

11

e Ausnehmung

11

f Bodenplatte

11

g runder Vorsprung

11

h Einbauabschnitt

12

flexible Leiterplatte

12

a Schaltkreisabschnitt

12

b Kupferfolienabschnitt

12

c Vorsprungsdurchtrittsöffnung

13

Schalter

14

Leuchtenfassungsabschnitt

14

a Leuchtenfassungsöffnung

15

elektronische Bauteil

16

flexibles Flachbandkabel

16

a Steckverbinder

17

Leuchte

17

a Verbindungsabschnitt

21

Betätigungsknopf

22

Fensterausschnitt

23

Sonnenbrillenfach

24

Fachabdeckung

25

Montageloch

26

Bauteil

26

a Verbindungsabschnitt

26

b Verbindungsabschnitt

27

Verbindungsabschnitt

50

Leuchteneinheit

51

Leuchteneinheit

52

Nut

53

Klammer

54

Schaltereinheit

55

Abdeckung

56

Flachkabelbaum

56

a Flachbandkabel

56

A Verbindungsleitungsabschnitt

56

B Abzweigleitungsabschnitt

56

C Stützenmontageabschnitt

57

Schaltkreiselement

58

Isolierfilm

59

vorgeformte Decke

60

Montageloch

61

Montagevorsprung

62

Steckverbinder

69

Preßverbindungsanschlußklemmen

71

Kabeleinpreßvorsprung

72

Klammern

73

Öffnung
R Fahrzeugkarosserie
W Dachkabelbaum

Claims

1. An einer Fahrzeugdecke montierbare Anordnung umfassend
ein Gehäuse (11),
das eine Bodenplatte (11) aufweist, in welcher Einbau abschnitte (11a, 11b) für die Aufnahme von elektrisch betriebenen Bauteilen (17, 26) angebracht sind, wobei mindestens eines der Bauteile durch eine Innenleuchte (17) dargestellt ist,
eine flexible gedruckte Leiterplatte (22),
die für jeden Einbauabschnitt (11a, 11h) einen Verbin dungsabschnitt (12a) aufweist, der elektrisch leitend mit dem in dem Einbauabschnitt (11a, 11h) aufgenomme nen Bauteil in Kontakt tritt und dazu in die Einbauab schnitte (11a, 11h) hineingeführt sind, und
die zumindest für jeden Verbindungsabschnitt (12a), der zu einer Innenleuchte (17) gehört, einen Schalter (13) aufweist,
eine Deckenkonsole (4),
die an dem Gehäuse (11) festlegbar ist,
die jeweils für einen Schalter (13) mit einem Betäti gungsknopf (21) zur Betätigung des Schalters versehen ist und
die zumindest für einen Einbauabschnitt (11h), der nicht zur Aufnahme einer Innenleuchte (17) dient, ent sprechend angeordnet und zu diesem offen ein Montage loch (25) zur wahlweisen Aufnahme eines elektrisch be triebenen Bauteils (26) aufweist, und
ein flexibles Flachbandkabel (16) für den externen An schluss, das mit der Leiterplatte (12) verbunden ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenplatte (11f) des Gehäuses (11) zumindest ein Vorsprung (11g) und in der flexiblen gedruckten Lei terplatte (22) dazu passend eine Vorsprungsdurchtritts öffnung (12c) vorgesehen ist, durch welche der Vorsprung (11g) hindurchtritt.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (12) eine Leuchtenfassungsöffnung (14a) aufweist, durch die die Innenleuchte (17) hindurch in den Einbauabschnitt (11h) eintritt.