DE10036127A1 - Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen - Google Patents
Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-VerstärkerschaltungenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen mit einer Ausgangsleitung zur Auskopplung eines verstärkten Signals, wobei ein Ende der Ausgangsleitung, das nicht für die Signalauskopplung genutzt wird, mit einem als Entkopplungsschaltung ausgeführten Schaltungselement verbunden ist. Das Schaltungselement weist einen niedrigen Gleichstromwiderstand und eine mit der Frequenz ansteigende Absorption von HF-Leistung auf und bildet einen reflexionsfreien Abschluss für Hochfrequenz. Das Schaltungselement ist vorzugsweise durch mehrere hintereinander geschaltete diskrete Teilschaltungen gebildet. DOLLAR A Die vorliegende Vorrichtung ermöglicht insbesondere den Betrieb von integrierten verteilten Verstärkern mit hoher Leistung bei geringer durch die Entkopplungsschaltung bedingter Verlustleistung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-
Verstärkerschaltungen mit einer Ausgangsleitung zur
Auskopplung eines verstärkten Signals, wobei ein Ende
der Ausgangsleitung, das nicht für die Signalauskopp
lung genutzt wird, mit einem als Entkopplungsschaltung
ausgeführten Schaltungselement verbunden ist.
Die Vorrichtung ist insbesondere für sehr breit
bandige verteilte Verstärker vorgesehen, wie sie in der
optischen Kommunikationstechnik eingesetzt werden. Die
optische Kommunikationstechnik erfordert zur Nutzung
ihres hohen Potentials an Übertragungsbandbreite
elektronische Verstärkerschaltungen, welche ausgehend
von Frequenzen im hörbaren Bereich auch noch Milli
meterwellen bewältigen können. Dies erfordert eine
Verstärkungsbandbreite, die von einigen kHz bis zu
einigen 10 GHz reicht.
Zum Betrieb der eingesetzten Verstärkerschaltungen
ist eine Entkopplung der Versorgungsspannung vom
signalführenden Teil der Schaltung erforderlich, wie
sie mit der vorliegenden Vorrichtung bereitgestellt
wird.
Viele Verstärkerschaltungen für die optische
Kommunikationstechnik werden derzeit in monolithischer
Bauweise ausgeführt. Die Entkopplung der Versorgungs
spannung von den Verstärkern erfolgt bei derartigen
Verstärkertypen über aus Kondensatoren, Spulen und
Wirkwiderständen bestehenden Entkopplungsschaltungen.
Hierbei wird der Wirkwiderstand in Reihe mit der Spule
angeordnet, wie dies beispielsweise im Datenblatt
"Monolithic Amplifiers" der Fa. Mini-Circuits®
dargestellt ist. Dies stellt im allgemeinen bei sehr
niedrigen Verstärkerleistungen kein Problem dar, da die
aufgrund des Gleichspannungsanteils der Versorgungs
spannung am Wirkwiderstand anfallenden Verluste nur
geringe Wärmeleistungen erzeugen, die ohne größeren
Aufwand abgeführt werden können.
Dieses Konzept läßt sich jedoch bei höheren
Leistungsaufnahmen, insbesondere beim Einsatz von für
höhere Leistungen ausgebildeten integrierten Verstär
kern, nicht einsetzen, da in diesem Fall auf kleinstem
Raum erhebliche zusätzliche Wärmeleistung erzeugt wird,
die unter den erschwerten räumlichen Bedingungen abge
führt werden muss. Die Anwendung derartiger Komponenten
in größerer Anzahl in entsprechenden Installationen
führt zudem zu einem spürbaren Mehraufwand auf der
Systemebene.
In der Regel werden bei Verstärkern mit höheren
Leistungsanforderungen spezielle separate Entkopplungs
schaltungen in hybrider Schaltungstechnik verwendet,
die aus diskreten Induktivitäten und Kapazitäten auf
gebaut sind. Derartige separate Entkopplungsschaltungen
sind jedoch sehr kostenträchtig und weisen einen
gegenüber integrierten Systemen sehr hohen Platzbedarf
auf. Ein Beispiel für eine derartige Entkopplungs
schaltung kann dem Datenblatt der SHFdesign® zum
"Breitband Bias-T SHF 122" entnommen werden. Die genaue
Schaltungsanordnung bei derartigen Systemen ist jedoch
nicht bekannt. Neben den großen Abmessungen müssen
derartige Entkopplungsschaltungen direkt in den
Signalpfad eingebracht werden, so dass mit zusätzlicher
Dämpfung und Verzerrung des Signals gerechnet werden
muss.
Die Aufgabe der vorliegend beschriebenen Erfindung
besteht darin, eine Vorrichtung zur Versorgungs
spannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen
anzugeben, die für höhere Verstärkerleistungen geeignet
und kostengünstig realisierbar ist. Die Vorrichtung
soll insbesondere die Stromversorgung von für höhere
Leistungen entworfenen integrierten verteilten
Verstärkern bei geringer durch die Entkopplungs
schaltung bedingter Verlustleistung ermöglichen.
Die Aufgabe wird mit der Vorrichtung gemäß Patent
anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Vorrichtung weist eine mit den HF-Verstärkern
verbundene Ausgangsleitung zur Auskopplung eines
verstärkten Signals auf, wobei ein Ende der Ausgangs
leitung, das nicht für die Signalauskopplung genutzt
wird, mit einem als Entkopplungsschaltung ausgeführten
Schaltungselement verbunden ist. Im Gegensatz zu den
bekannten Entkopplungsschaltungen des Standes der
Technik bildet das vorliegende Schaltungselement keinen
nicht parasitären ohmschen Widerstand für Gleich
leistung. Der parasitäre Gleichstromwiderstand des
Schaltungselementes ist daher klein gegen die Leitungs
impedanz der Ausgangsleitung, so dass er beispielweise
bei einer Leitungsimpedanz von 50 Ω im ungünstigen
Fall einen Wert von 5 Ω nicht wesentlich übersteigt.
Vorzugsweise wird die Vermeidung eines parasitären
Widerstandes angestrebt. Das Schaltungselement ist
weiterhin derart ausgeführt, dass es eine mit der
Frequenz ansteigende Absorption von HF-Leistung
aufweist sowie einen reflexionsfreien Abschluss für
Hochfrequenz bildet.
Die Versorgungsspannung wird dem oder den HF-
Verstärkern über dieses Schaltungselement zugeführt.
Durch den geringen Gleichstromwiderstand des Schal
tungselementes ist die Verlustleistung aufgrund der
anliegenden Versorgungsspannung nur gering. Die Anfor
derungen an die Wärmeabführung sind daher auch bei
höheren Leistungen noch problemlos zu bewältigen. Die
mit der Frequenz zunehmende Absorption des Schaltungs
elementes sowie dessen Funktion als reflexionsfreier
Abschluss für Hochfrequenz ermöglichen die störungs
freie Auskopplung des verstärkten Signals am anderen
Ende der Ausgangsleitung.
In einer bevorzugten sehr vorteilhaften Ausfüh
rungsform der vorliegenden Vorrichtung besteht das
Schaltungselement aus mehreren in Kette betriebenen
Teilschaltungen, die jeweils aus einer Induktivität auf
einem ersten Leitungsteil sowie einer Kapazität und
einem Abschlusswiderstand auf einem zweiten Leitungs
teil bestehen. Der zweite Leitungsteil zweigt hierbei
vom ersten Leitungsteil ab und ist mit Masse verbunden,
während der erste Leitungsteil einer Teilschaltung
jeweils mit dem ersten Leitungsteil der in der Kette
nachfolgenden Teilschaltung verbunden ist. Auf diese
Weise entsteht eine Reihenschaltung von Induktivitäten,
zwischen denen jeweils der zweite Leitungsteil mit der
Kapazität und dem Abschlusswiderstand abzweigt.
Diese Kette von Teilschaltungen als vorliegendes
Schaltungselement ist anstelle des in üblichen
Entwürfen erforderlichen Abschlusswiderstands an dem
nicht zur Abführung des verstärkten Signals verwendeten
Ende der Ausgangsleitung des vorzugsweise verteilten
Verstärkers angeschlossen. In einer besonders vorteil
haften Weiterbildung der Vorrichtung werden hierbei die
Leistungen höherer Frequenzen durch eine erste Anzahl
von in Kette betriebenen Teilschaltungen auf dem
Verstärkerchip selbst abgetrennt und absorbiert, ver
bleibende Leistungen bei relativ tiefen Frequenzen
durch gleichartige, aber entsprechend anders dimensio
nierte dem Chip angelagerte Schaltungen.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden
Vorrichtung besteht vor allem in der Vermeidung der
Erzeugung von Wärmeleistung mittels des den Verstärkern
zuzuführenden Gleichstroms. Da an dem nicht zur
Abführung des verstärkten Signals verwendeten Ende der
Ausgangsleitung des vorzugsweise verteilten Verstärkers
nur bei relativ tiefen Frequenzen ein wesentlicher Teil
der Signalleistung erscheint, können die ersten
Elemente der Kette von Teilschaltungen, welche
höherfrequente Komponenten des Signals abtrennen, auf
dem Verstärkerchip realisiert werden, da sie in diesem
Fall nur wenig Verlustleistung erzeugen. Größere
Verlustleistungen werden in den dem Chip angelagerten
Teilschaltungen erzeugt, wobei diese aufgrund der
kleinen Restbandbreite des vom Versorgungsstrom zu
entkoppelnden Signals mit vergleichsweise geringem
Aufwand und damit kostengünstig realisierbar sind. Auf
der anderen Seite sind die ersten Teilschaltungen für
die Absorption der höchsten Frequenzkomponenten in dem
Verstärkerchip integriert und können somit ebenfalls
kostengünstig realisiert werden.
Hierbei werden die ersten Teilschaltungen mit
einem geringeren absoluten Wert der Induktivität und
damit einer höheren Grenzfrequenz sowie einer höheren
Eigenresonanzfrequenz der Induktivität ausgebildet als
die nachfolgenden Teilschaltungen. Vorzugsweise steigt
die Induktivität und sinken die Grenzfrequenz jeder
Teilschaltung sowie die Eigenresonanzfrequenz der
Induktivität jeder Teilschaltung mit zunehmender Zahl
der bereits an die Ausgangsleitung angefügten Teil
schaltungen.
Neben der bevorzugten Ausführungsform mit
einzelnen diskreten Teilschaltungen lässt sich das
vorliegende Schaltungselement auch in anderer Weise
realisieren. Die Gesamtheit aller Teilvorrichtungen
kann als verlustbehafteter Kettenleiter betrachtet
werden. Dessen infinitesimale Entsprechung ist eine
verlustbehaftete Hochfrequenzleitung, die mit den hier
vorgegebenen Eigenschaften ebenfalls als Schaltungs
element an dem Ende der Ausgangsleitung eingesetzt
werden kann. Weiterhin können verlustbehaftete
Leitungen, die ein isolierendes dämpfendes Material
beinhalten, mit den vorgegebenen Eigenschaften reali
siert und eingesetzt werden. Weitere Beispiele für
Schaltungselemente, die gemäß den vorliegenden Anfor
derungen ausgestaltet werden können, sind Mikrostrip-
Leitungen mit aufgesetztem Absorber-Keil aus Ferrit
oder mit aufgestrichener Ferrit-Paste. Derartige
Anordnungen sind auch unter dem Begriff Mikrowellen-
Sumpf bekannt.
In einer weiteren Ausführungsform enthält das
Schaltungselement beliebige Tiefpassfilter, die an die
effektive Impedanz der Ausgangsleitung angepasst sind
bzw. in ihrer Wirkung das Übertragungsverhalten des
Verstärkers korrigierend beeinflussen.
Die vorliegende Vorrichtung wird nachfolgend ohne
Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand
eines Ausführungsbeispiels nochmals erläutert, dem
weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu
entnehmen sind. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für ein Schalt
schema eines verteilten Verstärkers mit
der vorliegenden Vorrichtung zur
Entkopplung der Versorgungsspannung; und
Fig. 2 ein Chip-Foto eines verteilten
Verstärkers mit einer erfindungsgemäßen
Entkopplungsschaltung.
Fig. 1 zeigt in einem Ausführungsbeispiel ein
Schaltschema einer Anordnung aus einem verteilten
Verstärker und der vorliegenden Vorrichtung zur
Versorgungsspannungsentkopplung. Der dargestellte
verteilte Verstärker ist in M. Leich et al., "40 Gbit/s
High Voltage Modulator Driver in P-HEMT Technology",
Electronics Letters, Vol. 35, No. 21, Seiten 1842-1844,
genauer beschrieben. Ein derartiger verteilter Verstär
ker kann beispielsweise in vier Sektionen aufgebaut
sein, von denen in der Figur lediglich zwei dargestellt
sind. Dieser Verstärker lässt sich in einer GaAs P-
HEMT-Technologie verwirklichen und bietet eine hohe
Verstärkung über einen großen Frequenzbereich. Für
Einzelheiten wird auf das genannte Dokument verwiesen.
Der verteilte Verstärker 22 ist mit einer Aus
gangsleitung 20 verbunden, über die die verstärkten
Signale an einem Ende (Out) ausgekoppelt werden. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit dem gegenüber
liegenden Ende der Ausgangsleitung 20 verbunden, das
nicht der Auskopplung der verstärkten Signale dient.
Die Vorrichtung setzt sich im vorliegenden Beispiel aus
drei Teilschaltungen mit den Induktivitäten 2, 4, 6,
den Kapazitäten 8, 10, 12 sowie den Abschlusswider
ständen 14, 16, 18 zusammen. Eine erste Teilschaltung
besteht aus der Induktivität 2, der Kapazität 8 und dem
Abschlusswiderstand 14. Der Leitungsteil mit der
Kapazität 8 und dem Abschlusswiderstand 14 zweigt
hierbei vom Leitungsteil mit der Induktivität 2 ab und
ist mit Masse verbunden. Eine zweite Teilschaltung ist
gleichartig aufgebaut und besteht aus der Induktivität
4, der Kapazität 10 und dem Abschlusswiderstand 16.
Eine dritte Teilschaltung besteht aus der Induktivität
6, der Kapazität 12 und dem Abschlusswiderstand 18. Die
einzelnen Teilschaltungen sind derart miteinander
verbunden, dass die Induktivitäten 2, 4 und 6 zwischen
der an das Schaltungselement anschließbaren Versor
gungsspannung Vdrain und der Anschlussleitung 20 in
Reihe geschaltet sind.
Die Abschlusswiderstände 14, 16 und 18 entsprechen
in ihrem Wert der effektiven Impedanz der Ausgangs
leitung 20, um über die Kapazitäten 8, 10 und 12
abfließende Hochfrequenzleistung reflexionsfrei zu
absorbieren. Um einen reflexionsfreien Übergang von der
Ausgangsleitung 20 auf die erste Teilschaltung zu
gewährleisten, entspricht der Quotient aus dem Wert der
Induktivität 2 und dem Wert der Kapazität 8 dem Quadrat
der effektiven Impedanz der Ausgangsleitung 20. In
gleicher Weise gilt dies für den Wert der Induktivität
4 bzw. 6 im Verhältnis zum Wert der Kapazität 10 bzw.
12. Der absolute Wert der Induktivität 2 ist durch eine
in praktischen Ausführungen vorhandene Eigenresonanz
frequenz eingeschränkt. Deren Höhe muss den Über
tragungsbereich des verteilten Verstärkers 1 über
treffen und steigt mit sinkenden Werten der Induktivi
tät 2 an.
Um auch tiefere Frequenzen reflexionsfrei zu
eliminieren, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung aus
einer großen Zahl gleichartiger Teilschaltungen
bestehen, die in ihrer Dimensionierung der ersten
Teilschaltung gleichen. Es versteht sich von selbst,
dass die Vorrichtung nicht auf die hier dargestellte
Anzahl von drei Teilschaltungen begrenzt ist. Die
Vorrichtung kann vielmehr aus einer beliebigen Anzahl
von Teilschaltungen bestehen.
Gegenüber einer gleichartigen Dimensionierung
aller Teilschaltungen lässt sich eine effektivere
Wirkungsweise der Vorrichtung dadurch realisieren, dass
die einzelnen Teilschaltungen unterschiedliche absolute
Werte der Induktivität 2, 4 und 6 aufweisen. Die
Induktivitätswerte werden hierbei so gewählt, dass die
jeweils nachfolgende Teilschaltung eine Induktivität 4
bzw. 6 mit einem jeweils höheren absoluten Wert und
einer jeweils niedrigeren Eigenresonanzfrequenz
aufweist als die vorangehende Teilschaltung. Die
jeweils niedrigere Eigenresonanzfrequenz der Induktivi
tät der jeweils nachgeschalteten Teilschaltung ist
insofern in ihrer störenden Wirkung ausgeschaltet, als
entsprechende Anteile des Frequenzspektrums durch die
jeweils vorgeschalteten Teilschaltungen abgeleitet und
eliminiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich
insbesondere zumindest teilweise auf dem gleichen Chip
integrieren, auf dem auch die verteilten Verstärker
sitzen. Eine derartige Realisierung ist in der Fig. 2
als Chip-Foto dargestellt. In dieser Figur lassen sich
die verteilten Verstärker 22 an einer Eingangsleitung
24 erkennen. Die Ausgangsleitung 20 ist mit ihrem nicht
für die Signalableitung genutzten Ende mit drei der
vorliegenden Teilschaltungen verbunden, wobei in dem
Chip-Foto insbesondere die Induktivitäten 2, 4 und 6 zu
erkennen sind. Für den Fall, dass auch niedrigere
Frequenzen absorbiert werden sollen, werden die hierfür
eingesetzten Teilschaltungen außerhalb dieses Chips
realisiert und dem Chip angelagert.
2
,
4
,
6
Induktivität
8
,
10
,
12
Kapazität
14
,
16
,
18
Abschlusswiderstand
20
Ausgangsleitung
22
Verteilte Verstärker
24
Eingangsleitung
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung
für HF-Verstärkerschaltungen mit einer Ausgangs
leitung (20) zur Auskopplung eines verstärkten
Signals, wobei ein Ende der Ausgangsleitung (20),
das nicht für die Signalauskopplung genutzt wird,
mit einem als Entkopplungsschaltung ausgeführten
Schaltungselement verbunden ist, das einen
reflexionsfreien Abschluss für Hochfrequenz
bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schaltungselement keinen nicht
parasitären ohmschen Widerstand für Gleichleistung
bildet und eine mit der Frequenz ansteigende
Absorption von HF-Leistung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schaltungselement aus einem oder mehreren
in Kette betriebenen Teilschaltungen gebildet ist,
die jeweils aus einer Induktivität (2, 4, 6) auf
einem ersten Leitungsteil sowie einer Kapazität
(8, 10, 12) und einem Abschlusswiderstand (14, 16,
18) auf einem zweiten Leitungsteil bestehen, wobei
der zweite Leitungsteil vom ersten Leitungsteil
abzweigt und mit Masse verbunden ist und der erste
Leitungsteil einer Teilschaltung jeweils mit dem
ersten Leitungsteil der in der Kette nachfolgenden
Teilschaltung verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Teilschaltungen unterschied
liche Werte der Induktivität aufweisen, wobei die
jeweils in der Kette nachfolgende Teilschaltung
einen höheren absoluten Wert der Induktivität
sowie eine niedrigere Eigenresonanzfrequenz dieser
Induktivität aufweist als die vorangegangene
Teilschaltung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Teilschaltungen unterschied
liche Grenzfrequenzen aufweisen, wobei die jeweils
in der Kette nachfolgende Teilschaltung eine
niedrigere Grenzfrequenz aufweist als die voran
gegangene Teilschaltung.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Quotient aus dem Wert der Induktivität
und dem Wert der Kapazität dem Quadrat der
effektiven Impedanz der Ausgangsleitung (20)
entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine erste Anzahl der Teilschaltungen mit der
Verstärkerschaltung (22) auf einem Chip integriert
ist und die restlichen Teilschaltungen unabhängig
vom Chip ausgebildet sind, wobei die restlichen
Teilschaltungen höhere Werte der Induktivität
aufweisen als die Teilschaltungen der ersten
Anzahl.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schaltungselement aus einer verlust
behafteten Hochfrequenzleitung gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schaltungselement durch eine Hochfrequenz
dämpfendes Material beinhaltende Leitung gebildet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schaltungselement aus einer Mikrostrip-
Leitung mit aufgesetztem Absorber-Keil aus Ferrit
gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schaltungselement aus einer Mikrostrip-
Leitung mit aufgestrichener Ferrit-Paste gebildet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schaltungselement mehrere Tiefpassfilter
beinhaltet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der parasitäre Gleichstromwiderstand des
Schaltungselementes unterhalb von etwa einem
Fünftel der Impedanz der Ausgangsleitung (20)
liegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgangsleitung (20) mit verteilten HF-
Verstärkern (22) verbunden ist.
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