DE10036127A1 - Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen - Google Patents

Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen

Info

Publication number
DE10036127A1
DE10036127A1 DE10036127A DE10036127A DE10036127A1 DE 10036127 A1 DE10036127 A1 DE 10036127A1 DE 10036127 A DE10036127 A DE 10036127A DE 10036127 A DE10036127 A DE 10036127A DE 10036127 A1 DE10036127 A1 DE 10036127A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit element
decoupling
line
circuit
inductance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10036127A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10036127B4 (de
Inventor
Martin Leich
Michael Schlechtweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE10036127A priority Critical patent/DE10036127B4/de
Priority to US09/910,800 priority patent/US6653903B2/en
Publication of DE10036127A1 publication Critical patent/DE10036127A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10036127B4 publication Critical patent/DE10036127B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/30Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/60Amplifiers in which coupling networks have distributed constants, e.g. with waveguide resonators
    • H03F3/605Distributed amplifiers
    • H03F3/607Distributed amplifiers using FET's
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F2200/00Indexing scheme relating to amplifiers
    • H03F2200/15Indexing scheme relating to amplifiers the supply or bias voltage or current at the drain side of a FET being continuously controlled by a controlling signal

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen mit einer Ausgangsleitung zur Auskopplung eines verstärkten Signals, wobei ein Ende der Ausgangsleitung, das nicht für die Signalauskopplung genutzt wird, mit einem als Entkopplungsschaltung ausgeführten Schaltungselement verbunden ist. Das Schaltungselement weist einen niedrigen Gleichstromwiderstand und eine mit der Frequenz ansteigende Absorption von HF-Leistung auf und bildet einen reflexionsfreien Abschluss für Hochfrequenz. Das Schaltungselement ist vorzugsweise durch mehrere hintereinander geschaltete diskrete Teilschaltungen gebildet. DOLLAR A Die vorliegende Vorrichtung ermöglicht insbesondere den Betrieb von integrierten verteilten Verstärkern mit hoher Leistung bei geringer durch die Entkopplungsschaltung bedingter Verlustleistung.

Description

Technisches Anwendungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF- Verstärkerschaltungen mit einer Ausgangsleitung zur Auskopplung eines verstärkten Signals, wobei ein Ende der Ausgangsleitung, das nicht für die Signalauskopp­ lung genutzt wird, mit einem als Entkopplungsschaltung ausgeführten Schaltungselement verbunden ist.
Die Vorrichtung ist insbesondere für sehr breit­ bandige verteilte Verstärker vorgesehen, wie sie in der optischen Kommunikationstechnik eingesetzt werden. Die optische Kommunikationstechnik erfordert zur Nutzung ihres hohen Potentials an Übertragungsbandbreite elektronische Verstärkerschaltungen, welche ausgehend von Frequenzen im hörbaren Bereich auch noch Milli­ meterwellen bewältigen können. Dies erfordert eine Verstärkungsbandbreite, die von einigen kHz bis zu einigen 10 GHz reicht.
Zum Betrieb der eingesetzten Verstärkerschaltungen ist eine Entkopplung der Versorgungsspannung vom signalführenden Teil der Schaltung erforderlich, wie sie mit der vorliegenden Vorrichtung bereitgestellt wird.
Stand der Technik
Viele Verstärkerschaltungen für die optische Kommunikationstechnik werden derzeit in monolithischer Bauweise ausgeführt. Die Entkopplung der Versorgungs­ spannung von den Verstärkern erfolgt bei derartigen Verstärkertypen über aus Kondensatoren, Spulen und Wirkwiderständen bestehenden Entkopplungsschaltungen. Hierbei wird der Wirkwiderstand in Reihe mit der Spule angeordnet, wie dies beispielsweise im Datenblatt "Monolithic Amplifiers" der Fa. Mini-Circuits® dargestellt ist. Dies stellt im allgemeinen bei sehr niedrigen Verstärkerleistungen kein Problem dar, da die aufgrund des Gleichspannungsanteils der Versorgungs­ spannung am Wirkwiderstand anfallenden Verluste nur geringe Wärmeleistungen erzeugen, die ohne größeren Aufwand abgeführt werden können.
Dieses Konzept läßt sich jedoch bei höheren Leistungsaufnahmen, insbesondere beim Einsatz von für höhere Leistungen ausgebildeten integrierten Verstär­ kern, nicht einsetzen, da in diesem Fall auf kleinstem Raum erhebliche zusätzliche Wärmeleistung erzeugt wird, die unter den erschwerten räumlichen Bedingungen abge­ führt werden muss. Die Anwendung derartiger Komponenten in größerer Anzahl in entsprechenden Installationen führt zudem zu einem spürbaren Mehraufwand auf der Systemebene.
In der Regel werden bei Verstärkern mit höheren Leistungsanforderungen spezielle separate Entkopplungs­ schaltungen in hybrider Schaltungstechnik verwendet, die aus diskreten Induktivitäten und Kapazitäten auf­ gebaut sind. Derartige separate Entkopplungsschaltungen sind jedoch sehr kostenträchtig und weisen einen gegenüber integrierten Systemen sehr hohen Platzbedarf auf. Ein Beispiel für eine derartige Entkopplungs­ schaltung kann dem Datenblatt der SHFdesign® zum "Breitband Bias-T SHF 122" entnommen werden. Die genaue Schaltungsanordnung bei derartigen Systemen ist jedoch nicht bekannt. Neben den großen Abmessungen müssen derartige Entkopplungsschaltungen direkt in den Signalpfad eingebracht werden, so dass mit zusätzlicher Dämpfung und Verzerrung des Signals gerechnet werden muss.
Die Aufgabe der vorliegend beschriebenen Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Versorgungs­ spannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen anzugeben, die für höhere Verstärkerleistungen geeignet und kostengünstig realisierbar ist. Die Vorrichtung soll insbesondere die Stromversorgung von für höhere Leistungen entworfenen integrierten verteilten Verstärkern bei geringer durch die Entkopplungs­ schaltung bedingter Verlustleistung ermöglichen.
Darstellung der Erfindung
Die Aufgabe wird mit der Vorrichtung gemäß Patent­ anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Vorrichtung weist eine mit den HF-Verstärkern verbundene Ausgangsleitung zur Auskopplung eines verstärkten Signals auf, wobei ein Ende der Ausgangs­ leitung, das nicht für die Signalauskopplung genutzt wird, mit einem als Entkopplungsschaltung ausgeführten Schaltungselement verbunden ist. Im Gegensatz zu den bekannten Entkopplungsschaltungen des Standes der Technik bildet das vorliegende Schaltungselement keinen nicht parasitären ohmschen Widerstand für Gleich­ leistung. Der parasitäre Gleichstromwiderstand des Schaltungselementes ist daher klein gegen die Leitungs­ impedanz der Ausgangsleitung, so dass er beispielweise bei einer Leitungsimpedanz von 50 Ω im ungünstigen Fall einen Wert von 5 Ω nicht wesentlich übersteigt. Vorzugsweise wird die Vermeidung eines parasitären Widerstandes angestrebt. Das Schaltungselement ist weiterhin derart ausgeführt, dass es eine mit der Frequenz ansteigende Absorption von HF-Leistung aufweist sowie einen reflexionsfreien Abschluss für Hochfrequenz bildet.
Die Versorgungsspannung wird dem oder den HF- Verstärkern über dieses Schaltungselement zugeführt. Durch den geringen Gleichstromwiderstand des Schal­ tungselementes ist die Verlustleistung aufgrund der anliegenden Versorgungsspannung nur gering. Die Anfor­ derungen an die Wärmeabführung sind daher auch bei höheren Leistungen noch problemlos zu bewältigen. Die mit der Frequenz zunehmende Absorption des Schaltungs­ elementes sowie dessen Funktion als reflexionsfreier Abschluss für Hochfrequenz ermöglichen die störungs­ freie Auskopplung des verstärkten Signals am anderen Ende der Ausgangsleitung.
In einer bevorzugten sehr vorteilhaften Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Vorrichtung besteht das Schaltungselement aus mehreren in Kette betriebenen Teilschaltungen, die jeweils aus einer Induktivität auf einem ersten Leitungsteil sowie einer Kapazität und einem Abschlusswiderstand auf einem zweiten Leitungs­ teil bestehen. Der zweite Leitungsteil zweigt hierbei vom ersten Leitungsteil ab und ist mit Masse verbunden, während der erste Leitungsteil einer Teilschaltung jeweils mit dem ersten Leitungsteil der in der Kette nachfolgenden Teilschaltung verbunden ist. Auf diese Weise entsteht eine Reihenschaltung von Induktivitäten, zwischen denen jeweils der zweite Leitungsteil mit der Kapazität und dem Abschlusswiderstand abzweigt.
Diese Kette von Teilschaltungen als vorliegendes Schaltungselement ist anstelle des in üblichen Entwürfen erforderlichen Abschlusswiderstands an dem nicht zur Abführung des verstärkten Signals verwendeten Ende der Ausgangsleitung des vorzugsweise verteilten Verstärkers angeschlossen. In einer besonders vorteil­ haften Weiterbildung der Vorrichtung werden hierbei die Leistungen höherer Frequenzen durch eine erste Anzahl von in Kette betriebenen Teilschaltungen auf dem Verstärkerchip selbst abgetrennt und absorbiert, ver­ bleibende Leistungen bei relativ tiefen Frequenzen durch gleichartige, aber entsprechend anders dimensio­ nierte dem Chip angelagerte Schaltungen.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Vorrichtung besteht vor allem in der Vermeidung der Erzeugung von Wärmeleistung mittels des den Verstärkern zuzuführenden Gleichstroms. Da an dem nicht zur Abführung des verstärkten Signals verwendeten Ende der Ausgangsleitung des vorzugsweise verteilten Verstärkers nur bei relativ tiefen Frequenzen ein wesentlicher Teil der Signalleistung erscheint, können die ersten Elemente der Kette von Teilschaltungen, welche höherfrequente Komponenten des Signals abtrennen, auf dem Verstärkerchip realisiert werden, da sie in diesem Fall nur wenig Verlustleistung erzeugen. Größere Verlustleistungen werden in den dem Chip angelagerten Teilschaltungen erzeugt, wobei diese aufgrund der kleinen Restbandbreite des vom Versorgungsstrom zu entkoppelnden Signals mit vergleichsweise geringem Aufwand und damit kostengünstig realisierbar sind. Auf der anderen Seite sind die ersten Teilschaltungen für die Absorption der höchsten Frequenzkomponenten in dem Verstärkerchip integriert und können somit ebenfalls kostengünstig realisiert werden.
Hierbei werden die ersten Teilschaltungen mit einem geringeren absoluten Wert der Induktivität und damit einer höheren Grenzfrequenz sowie einer höheren Eigenresonanzfrequenz der Induktivität ausgebildet als die nachfolgenden Teilschaltungen. Vorzugsweise steigt die Induktivität und sinken die Grenzfrequenz jeder Teilschaltung sowie die Eigenresonanzfrequenz der Induktivität jeder Teilschaltung mit zunehmender Zahl der bereits an die Ausgangsleitung angefügten Teil­ schaltungen.
Neben der bevorzugten Ausführungsform mit einzelnen diskreten Teilschaltungen lässt sich das vorliegende Schaltungselement auch in anderer Weise realisieren. Die Gesamtheit aller Teilvorrichtungen kann als verlustbehafteter Kettenleiter betrachtet werden. Dessen infinitesimale Entsprechung ist eine verlustbehaftete Hochfrequenzleitung, die mit den hier vorgegebenen Eigenschaften ebenfalls als Schaltungs­ element an dem Ende der Ausgangsleitung eingesetzt werden kann. Weiterhin können verlustbehaftete Leitungen, die ein isolierendes dämpfendes Material beinhalten, mit den vorgegebenen Eigenschaften reali­ siert und eingesetzt werden. Weitere Beispiele für Schaltungselemente, die gemäß den vorliegenden Anfor­ derungen ausgestaltet werden können, sind Mikrostrip- Leitungen mit aufgesetztem Absorber-Keil aus Ferrit oder mit aufgestrichener Ferrit-Paste. Derartige Anordnungen sind auch unter dem Begriff Mikrowellen- Sumpf bekannt.
In einer weiteren Ausführungsform enthält das Schaltungselement beliebige Tiefpassfilter, die an die effektive Impedanz der Ausgangsleitung angepasst sind bzw. in ihrer Wirkung das Übertragungsverhalten des Verstärkers korrigierend beeinflussen.
Kurze Beschreibung dar Zeichnungen
Die vorliegende Vorrichtung wird nachfolgend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Ausführungsbeispiels nochmals erläutert, dem weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu entnehmen sind. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für ein Schalt­ schema eines verteilten Verstärkers mit der vorliegenden Vorrichtung zur Entkopplung der Versorgungsspannung; und
Fig. 2 ein Chip-Foto eines verteilten Verstärkers mit einer erfindungsgemäßen Entkopplungsschaltung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt in einem Ausführungsbeispiel ein Schaltschema einer Anordnung aus einem verteilten Verstärker und der vorliegenden Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung. Der dargestellte verteilte Verstärker ist in M. Leich et al., "40 Gbit/s High Voltage Modulator Driver in P-HEMT Technology", Electronics Letters, Vol. 35, No. 21, Seiten 1842-1844, genauer beschrieben. Ein derartiger verteilter Verstär­ ker kann beispielsweise in vier Sektionen aufgebaut sein, von denen in der Figur lediglich zwei dargestellt sind. Dieser Verstärker lässt sich in einer GaAs P- HEMT-Technologie verwirklichen und bietet eine hohe Verstärkung über einen großen Frequenzbereich. Für Einzelheiten wird auf das genannte Dokument verwiesen.
Der verteilte Verstärker 22 ist mit einer Aus­ gangsleitung 20 verbunden, über die die verstärkten Signale an einem Ende (Out) ausgekoppelt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit dem gegenüber liegenden Ende der Ausgangsleitung 20 verbunden, das nicht der Auskopplung der verstärkten Signale dient. Die Vorrichtung setzt sich im vorliegenden Beispiel aus drei Teilschaltungen mit den Induktivitäten 2, 4, 6, den Kapazitäten 8, 10, 12 sowie den Abschlusswider­ ständen 14, 16, 18 zusammen. Eine erste Teilschaltung besteht aus der Induktivität 2, der Kapazität 8 und dem Abschlusswiderstand 14. Der Leitungsteil mit der Kapazität 8 und dem Abschlusswiderstand 14 zweigt hierbei vom Leitungsteil mit der Induktivität 2 ab und ist mit Masse verbunden. Eine zweite Teilschaltung ist gleichartig aufgebaut und besteht aus der Induktivität 4, der Kapazität 10 und dem Abschlusswiderstand 16. Eine dritte Teilschaltung besteht aus der Induktivität 6, der Kapazität 12 und dem Abschlusswiderstand 18. Die einzelnen Teilschaltungen sind derart miteinander verbunden, dass die Induktivitäten 2, 4 und 6 zwischen der an das Schaltungselement anschließbaren Versor­ gungsspannung Vdrain und der Anschlussleitung 20 in Reihe geschaltet sind.
Die Abschlusswiderstände 14, 16 und 18 entsprechen in ihrem Wert der effektiven Impedanz der Ausgangs­ leitung 20, um über die Kapazitäten 8, 10 und 12 abfließende Hochfrequenzleistung reflexionsfrei zu absorbieren. Um einen reflexionsfreien Übergang von der Ausgangsleitung 20 auf die erste Teilschaltung zu gewährleisten, entspricht der Quotient aus dem Wert der Induktivität 2 und dem Wert der Kapazität 8 dem Quadrat der effektiven Impedanz der Ausgangsleitung 20. In gleicher Weise gilt dies für den Wert der Induktivität 4 bzw. 6 im Verhältnis zum Wert der Kapazität 10 bzw. 12. Der absolute Wert der Induktivität 2 ist durch eine in praktischen Ausführungen vorhandene Eigenresonanz­ frequenz eingeschränkt. Deren Höhe muss den Über­ tragungsbereich des verteilten Verstärkers 1 über­ treffen und steigt mit sinkenden Werten der Induktivi­ tät 2 an.
Um auch tiefere Frequenzen reflexionsfrei zu eliminieren, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer großen Zahl gleichartiger Teilschaltungen bestehen, die in ihrer Dimensionierung der ersten Teilschaltung gleichen. Es versteht sich von selbst, dass die Vorrichtung nicht auf die hier dargestellte Anzahl von drei Teilschaltungen begrenzt ist. Die Vorrichtung kann vielmehr aus einer beliebigen Anzahl von Teilschaltungen bestehen.
Gegenüber einer gleichartigen Dimensionierung aller Teilschaltungen lässt sich eine effektivere Wirkungsweise der Vorrichtung dadurch realisieren, dass die einzelnen Teilschaltungen unterschiedliche absolute Werte der Induktivität 2, 4 und 6 aufweisen. Die Induktivitätswerte werden hierbei so gewählt, dass die jeweils nachfolgende Teilschaltung eine Induktivität 4 bzw. 6 mit einem jeweils höheren absoluten Wert und einer jeweils niedrigeren Eigenresonanzfrequenz aufweist als die vorangehende Teilschaltung. Die jeweils niedrigere Eigenresonanzfrequenz der Induktivi­ tät der jeweils nachgeschalteten Teilschaltung ist insofern in ihrer störenden Wirkung ausgeschaltet, als entsprechende Anteile des Frequenzspektrums durch die jeweils vorgeschalteten Teilschaltungen abgeleitet und eliminiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich insbesondere zumindest teilweise auf dem gleichen Chip integrieren, auf dem auch die verteilten Verstärker sitzen. Eine derartige Realisierung ist in der Fig. 2 als Chip-Foto dargestellt. In dieser Figur lassen sich die verteilten Verstärker 22 an einer Eingangsleitung 24 erkennen. Die Ausgangsleitung 20 ist mit ihrem nicht für die Signalableitung genutzten Ende mit drei der vorliegenden Teilschaltungen verbunden, wobei in dem Chip-Foto insbesondere die Induktivitäten 2, 4 und 6 zu erkennen sind. Für den Fall, dass auch niedrigere Frequenzen absorbiert werden sollen, werden die hierfür eingesetzten Teilschaltungen außerhalb dieses Chips realisiert und dem Chip angelagert.
BEZUGSZEICHENLISTE
2
,
4
,
6
Induktivität
8
,
10
,
12
Kapazität
14
,
16
,
18
Abschlusswiderstand
20
Ausgangsleitung
22
Verteilte Verstärker
24
Eingangsleitung

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen mit einer Ausgangs­ leitung (20) zur Auskopplung eines verstärkten Signals, wobei ein Ende der Ausgangsleitung (20), das nicht für die Signalauskopplung genutzt wird, mit einem als Entkopplungsschaltung ausgeführten Schaltungselement verbunden ist, das einen reflexionsfreien Abschluss für Hochfrequenz bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungselement keinen nicht parasitären ohmschen Widerstand für Gleichleistung bildet und eine mit der Frequenz ansteigende Absorption von HF-Leistung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungselement aus einem oder mehreren in Kette betriebenen Teilschaltungen gebildet ist, die jeweils aus einer Induktivität (2, 4, 6) auf einem ersten Leitungsteil sowie einer Kapazität (8, 10, 12) und einem Abschlusswiderstand (14, 16, 18) auf einem zweiten Leitungsteil bestehen, wobei der zweite Leitungsteil vom ersten Leitungsteil abzweigt und mit Masse verbunden ist und der erste Leitungsteil einer Teilschaltung jeweils mit dem ersten Leitungsteil der in der Kette nachfolgenden Teilschaltung verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilschaltungen unterschied­ liche Werte der Induktivität aufweisen, wobei die jeweils in der Kette nachfolgende Teilschaltung einen höheren absoluten Wert der Induktivität sowie eine niedrigere Eigenresonanzfrequenz dieser Induktivität aufweist als die vorangegangene Teilschaltung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilschaltungen unterschied­ liche Grenzfrequenzen aufweisen, wobei die jeweils in der Kette nachfolgende Teilschaltung eine niedrigere Grenzfrequenz aufweist als die voran­ gegangene Teilschaltung.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Quotient aus dem Wert der Induktivität und dem Wert der Kapazität dem Quadrat der effektiven Impedanz der Ausgangsleitung (20) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Anzahl der Teilschaltungen mit der Verstärkerschaltung (22) auf einem Chip integriert ist und die restlichen Teilschaltungen unabhängig vom Chip ausgebildet sind, wobei die restlichen Teilschaltungen höhere Werte der Induktivität aufweisen als die Teilschaltungen der ersten Anzahl.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungselement aus einer verlust­ behafteten Hochfrequenzleitung gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungselement durch eine Hochfrequenz dämpfendes Material beinhaltende Leitung gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungselement aus einer Mikrostrip- Leitung mit aufgesetztem Absorber-Keil aus Ferrit gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungselement aus einer Mikrostrip- Leitung mit aufgestrichener Ferrit-Paste gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungselement mehrere Tiefpassfilter beinhaltet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der parasitäre Gleichstromwiderstand des Schaltungselementes unterhalb von etwa einem Fünftel der Impedanz der Ausgangsleitung (20) liegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsleitung (20) mit verteilten HF- Verstärkern (22) verbunden ist.
DE10036127A 2000-07-25 2000-07-25 Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen Expired - Fee Related DE10036127B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10036127A DE10036127B4 (de) 2000-07-25 2000-07-25 Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen
US09/910,800 US6653903B2 (en) 2000-07-25 2001-07-24 Supply voltage decoupling device for HF amplifier circuits

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10036127A DE10036127B4 (de) 2000-07-25 2000-07-25 Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10036127A1 true DE10036127A1 (de) 2002-02-21
DE10036127B4 DE10036127B4 (de) 2007-03-01

Family

ID=7650103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10036127A Expired - Fee Related DE10036127B4 (de) 2000-07-25 2000-07-25 Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6653903B2 (de)
DE (1) DE10036127B4 (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5914613A (en) 1996-08-08 1999-06-22 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system with local contact scrub
US6256882B1 (en) 1998-07-14 2001-07-10 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system
US6914423B2 (en) 2000-09-05 2005-07-05 Cascade Microtech, Inc. Probe station
US6965226B2 (en) 2000-09-05 2005-11-15 Cascade Microtech, Inc. Chuck for holding a device under test
DE10143173A1 (de) 2000-12-04 2002-06-06 Cascade Microtech Inc Wafersonde
AU2002327490A1 (en) 2001-08-21 2003-06-30 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system
US7034620B2 (en) 2002-04-24 2006-04-25 Powerwave Technologies, Inc. RF power amplifier employing bias circuit topologies for minimization of RF amplifier memory effects
US7057404B2 (en) 2003-05-23 2006-06-06 Sharp Laboratories Of America, Inc. Shielded probe for testing a device under test
US7492172B2 (en) 2003-05-23 2009-02-17 Cascade Microtech, Inc. Chuck for holding a device under test
US7250626B2 (en) 2003-10-22 2007-07-31 Cascade Microtech, Inc. Probe testing structure
US7187188B2 (en) 2003-12-24 2007-03-06 Cascade Microtech, Inc. Chuck with integrated wafer support
KR20060126700A (ko) 2003-12-24 2006-12-08 캐스케이드 마이크로테크 인코포레이티드 능동 웨이퍼 프로브
JP2006064665A (ja) * 2004-08-30 2006-03-09 Tdk Corp バイアス供給装置
KR20070058522A (ko) 2004-09-13 2007-06-08 캐스케이드 마이크로테크 인코포레이티드 양측 프루빙 구조
US7656172B2 (en) 2005-01-31 2010-02-02 Cascade Microtech, Inc. System for testing semiconductors
US7535247B2 (en) 2005-01-31 2009-05-19 Cascade Microtech, Inc. Interface for testing semiconductors
US7403028B2 (en) 2006-06-12 2008-07-22 Cascade Microtech, Inc. Test structure and probe for differential signals
US7764072B2 (en) 2006-06-12 2010-07-27 Cascade Microtech, Inc. Differential signal probing system
US7723999B2 (en) 2006-06-12 2010-05-25 Cascade Microtech, Inc. Calibration structures for differential signal probing
US7876114B2 (en) 2007-08-08 2011-01-25 Cascade Microtech, Inc. Differential waveguide probe
WO2009139680A1 (en) * 2008-05-16 2009-11-19 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Baseband decoupling of radio frequency power transistors
US7888957B2 (en) 2008-10-06 2011-02-15 Cascade Microtech, Inc. Probing apparatus with impedance optimized interface
WO2010059247A2 (en) 2008-11-21 2010-05-27 Cascade Microtech, Inc. Replaceable coupon for a probing apparatus
US8319503B2 (en) 2008-11-24 2012-11-27 Cascade Microtech, Inc. Test apparatus for measuring a characteristic of a device under test
US8456238B1 (en) * 2012-03-30 2013-06-04 Centellax, Inc. Tapered attenuator network for mitigating effects of direct current (DC) bias inductor self-resonance in traveling wave amplifiers
CN110429919B (zh) * 2019-07-24 2024-01-12 臻驱科技(上海)有限公司 一种多阶滤波结构和多阶滤波电路
WO2021197567A1 (en) * 2020-03-30 2021-10-07 Huawei Technologies Co., Ltd. Biasing a distributed amplifier

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117009C2 (de) * 1980-05-01 1992-09-10 Gte Laboratories Inc., Wilmington, Del., Us
US5349306A (en) * 1993-10-25 1994-09-20 Teledyne Monolithic Microwave Apparatus and method for high performance wide-band power amplifier monolithic microwave integrated circuits
DE19534382A1 (de) * 1994-09-16 1996-03-21 Hitachi Ltd Monolithisch integrierte Schaltung mit einem Mikrowellen-Leistungsverstärker mit einer Anpassungsschaltung unter Verwendung verteilter Leitungen
DE19752216A1 (de) * 1997-03-13 1998-09-17 Mitsubishi Electric Corp Mit einem Verstärker und einem Trennfilter ausgerüstete Mikrowellen- und Millimeterwellen-Schaltung
US5874859A (en) * 1995-10-26 1999-02-23 Murata Manufacturing Co., Ltd. High-frequency amplifier integrated-circuit device

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4486719A (en) * 1982-07-01 1984-12-04 Raytheon Company Distributed amplifier
US4543535A (en) * 1984-04-16 1985-09-24 Raytheon Company Distributed power amplifier
FR2595173A1 (fr) * 1986-02-28 1987-09-04 Labo Electronique Physique Circuit amplificateur distribue large bande dans le domaine des hyperfrequences
US4733195A (en) * 1986-07-15 1988-03-22 Texas Instruments Incorporated Travelling-wave microwave device
US4788511A (en) * 1987-11-30 1988-11-29 Raytheon Company Distributed power amplifier

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117009C2 (de) * 1980-05-01 1992-09-10 Gte Laboratories Inc., Wilmington, Del., Us
US5349306A (en) * 1993-10-25 1994-09-20 Teledyne Monolithic Microwave Apparatus and method for high performance wide-band power amplifier monolithic microwave integrated circuits
DE19534382A1 (de) * 1994-09-16 1996-03-21 Hitachi Ltd Monolithisch integrierte Schaltung mit einem Mikrowellen-Leistungsverstärker mit einer Anpassungsschaltung unter Verwendung verteilter Leitungen
US5874859A (en) * 1995-10-26 1999-02-23 Murata Manufacturing Co., Ltd. High-frequency amplifier integrated-circuit device
DE19752216A1 (de) * 1997-03-13 1998-09-17 Mitsubishi Electric Corp Mit einem Verstärker und einem Trennfilter ausgerüstete Mikrowellen- und Millimeterwellen-Schaltung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10036127B4 (de) 2007-03-01
US20020014922A1 (en) 2002-02-07
US6653903B2 (en) 2003-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10036127A1 (de) Vorrichtung zur Versorgungsspannungsentkopplung für HF-Verstärkerschaltungen
DE102008014930A1 (de) Ausgangsschaltung und Leistungsbauteil
DE3832293A1 (de) Anpassungsschaltung
DE19645417C2 (de) Eingangsschutz für Verstärker mit großer Bandbreite
DE4433594C2 (de) Biquad-Filter
DE10393755T5 (de) Schaltung zur aktiven Self-Bias-Kompensation für einen Hochfrequenzleistungsverstärker
DE69725277T2 (de) Rauscharmer Verstärker
DE2723404C2 (de) Veränderbarer Entzerrer
DE2847375C3 (de) Stromversorgung für abgestimmte Rückkopplungsverstärker
DE10031521B4 (de) Integrierter Schaltkreis mit einem Analogverstärker
DE102005040489A1 (de) Halbleiter-IC
DE102004026713B3 (de) Antennenverstärker für eine Magnetresonanzantenne sowie Magnetresonanzantenne mit einem Antennenverstärker
DE4291983C2 (de) Abstimmbare Höchstfrequenz-Bandsperrfiltereinrichtung
DE102019101888B4 (de) Konfigurierbares mikroakustisches HF-Filter
DE102009012170B4 (de) Integrierte Verstärkerschaltung und Verfahren zum Bereitstellen einer Gleichstromversorgung
DE19810620A1 (de) Frequenzkompensierte PIN-Diodendämpfungseinrichtung
DE102019132693A1 (de) Verstärkerschaltung mit einer Strom-Spannungs-Wandlung zum Auslesen einer Photodiode eines Elektronenmikroskops
DE19507133C2 (de) Schaltungsanordnung eines Ultra-Breitband Empfängers
DE102005021571B4 (de) Integrierte Schaltungsanordnungen
DE10231638B4 (de) Integrierte Schaltungsanordnung
DE202021103642U1 (de) HF-Signal-Verstärker-Anordnung für einen akustooptischen Modulator
EP0091062B1 (de) Schaltungsanordnung zur Verstärkung von elektrischen Signalen
DE19545387C2 (de) Vorverstärker zur Verstärkung von Signalspannungen einer Signalquelle hoher Quellenimpedanz
EP3952085A1 (de) Stromrichter mit gleichtaktfilter
EP0883239A1 (de) Vorverstärker zur Verstärkung von Signalspannungen einer Signalquelle hoher Quellenimpedanz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120201